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bau vor.

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Landwirtschaft vorfindet, herrscht in den rheinisch- westfälischen befizenden Klaffen gegen die freie Entwickelung der focias| Begeisterung in Altdeutschland bei ähnlichen Veranlassungen. Was Industriegegenden meist die in größtem Maßstabe listischen auf Interessen Homogenität zwischen Völkern und aber hier zu Lande besonders auffällig zu Tage trat, das war der betriebene Eisen- und Stahlindustrie, sowie der Berg- Individnen beruhenden Gesellschaft gebrochen werden soll. Sie Eifer einzelner Behörden, innerhalb ihres Verwaltungsbereiches die Die Klassenunterschiede treten hier demnach beschließen, aus allen diesen Gründen ihre Stimmen der Vorlage Bevölkerung zu ganz besonderen Kundgebungen und festlichen Ver­vorzuenthalten." anstaltungen zu veranlassen. schärfer hervor; die kleinstädtischen bürgerlichen Mittelschichten Der Minister des Aeußern, Junker de Beaufort, be- Am grellsten machten sich diese Bestrebungen bei den beiden mit überlieferten liberalen Anschauungen fehlen oder stehen schränkte sich auf einen furzen Proteft gegen die Erklärung. Der Ausflügen bemerkbar, die das Kaiserpaar von hier aus nach muter dem Einfluß der Großindustrie. Der Gegensatz zwischen Vorsitzende der Kommission, van Byland, protestierte und bat dem Bergkloster St. Odilien und nach der Ruine Hochkönigsburg Die Kreisdirettoren von Molsheim und Erstein dem Arbeitgeber" und dem Arbeiter ist schärfer und auf um Gottes Segen für die Friedenstonferenz, die er ein großes Er- unternahm. beiden Seiten ein bewußterer. Dieses Bewußtsein eines eignis naunte. hatten alles auf einen Empfang ersten Ranges vorbereitet. Da wurde tief in den Beutel der Gemeinden und in den jungen scharfen vorhandenen Klassengegensatzes aber hat wiederum zur Folge gehabt, daß das rheinisch westfälische Schlotjunker Tannenbestand der Wälder gegriffen, um die vom Kaiserpaar bes rührten Ortschaften in ein pompöses Festgetand zu fleiden. tum sich gegenüber den Bestrebungen seiner Arbeiterschaft an Junge Mädchen wurden zu Hunderten aus der ganzen Um und zusammengerufen in ihrer Landestracht zu jene Stonservativen anlehnt, welche die rücksichtslose Unter­gegentb Haufen drückung jeder selbständigen Arbeiterbewegung auf ihre Fahne auf den der den Plägen Dorfgemeinden aufgesteйt, geschrieben haben. des die gesamte Schuljugend, die Geistlichkeit, die Bürgermeister und Gemeindevertreter der beteiligten Streise aufgeboten, die Gen darmerie von weit her zusammengezogen: alles dies um des kurzen Augenblickes willen, während dessen das Kaiserpaar in rascher Fahrt durch die Dörfer fuhr, ohne dem Aufwand auch nur die geringste Aufmerksamkeit schenken zu können.

Zu dieser Verschiedenheit zwischen den süddeutschen und rheinisch- westfälischen Industriellen trägt noch ein Zweites bei. So lange die deutsche Industrie in ihren meisten Zweigen sich noch nicht stark genug zum Export fühlte, so lange fie als nächstes Ziel noch die Aufgabe hatte, fich den einheimischen deutschen Markt zu sichern, begehrte sie nach Schutzöllen. Und in diesem Verlangen traf sie mit der oftelbischen Land­wirtschaft zusammen, die auch unbedingten Schutz ihrer Pro­dufte auf dem einheimischen Markt forderte. So fam jene bekannte Koalition zu stande, durch welche Schlot und Landjunker sich gegenseitig auf Kosten

Nadau- Organ, die Neuesten Nachrichten", schreibt: Eine Frage und eine Antwort.. Das Großindustriellen­Nadau- Organ, die Neuesten Nachrichten", schreibt: Der Vorwärts" veröffentlicht einen wutschnaubenden Artikel gegen Rußland wegen der Maßnahmen gegenüber Finnland . Es heißt darin: Neben der Leiche Polens die Leiche von Cirkassien freiheitglühenden Tscherkessenvoltes, die Leichen der deutschen Ostseeprovinzen, die Leichen Duzender von kleinen Rationalitäten. Staun Europa ruhig zuschauen?...

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Werden die Völker die Regierungen nicht drängen? Soll das Attentat des Zaren gelingen?"

Das socialdemokratische Centralorgan fordert ein Einschreiten gegen Rußland . Wir nageln nur das Princip fest und dürfen, da felbstverständlich ein solches Interventionsprincip nur Sinn hat, wenn eine Jutervention auch mit starker Hand durchgeführt werden fanm, mum wohl erivarten, daß die Socialdemokratie fünftig statt gegen den Militarismus zu donnern, überall für träftige Ver­Stärkung von Heer und Flotte eintreten wird.

Deutsches Reich . Deutsches

Gerlach und Göhre.

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Das Höchste leistete sich dabei der Kreisdirektor von Molsheim , Herr Swierssen; er ließ, wie uns zuverlässig mitgeteilt wurde, in den vom Kaiserpaar berührten Ortschaften seines Kreises bekannt machen, daß am Tage des Kaiserbesuches den Bauersleuten alle Arbeit auf dem Felde verboten sei und die Ortsbewohner sich in sonn­täglicher Kleidung auf der Dorfstraße einzufinden hätten, unt dort bei der Durchfahrt des Kaiserpaares Spalier zu bilden. Die Antwort ist furz: ein Einschreiten gegen Rußland haben Wie Herr Swierssen seine Pflichten als Repräsentant der civilen der Konsumenten den Schutz ihrer besonderen Inter - wir nicht gefordert. Wenn man den Teufel am Kragen faffen will, Verwaltungsbehörde auffaßte, zeigte sich darin, daß er beim Ein­effen garantierten. Die Entfaltung der Die Entfaltung der deutschen In­Be- wendet man fich nicht an feine Großmutter. Was wir durch unseren treffen des kaiserlichen Ertrazuges auf Station Rosheim ( der Herr dustrie in den letzten Jahren und das damit gestiegene Be- Protest erreichen und wofür wir die öffentliche Meinung gewinnen Kreisdirektor genießt den Borzug, Reserve- Offizier zu fein) dürfnis nach neuen Absahmärkten hat jedoch dieses wollen, ist, daß der deutschen Regierung tundgegeben in Stüraffieruniform sein Pferd bestieg und sich an die Spitze der zarte Verhältnis für einen Teil der Industriellen zu einer wird, nichfim Fahrwasser der russischen zu segeln Gendarmerie- Estorte jegte, die den Wagen des Kaiferpaares auf Bürde gemacht. Die vorwiegend landwirtschaftliche Produkte oder ihr gar einen moralischen Stidhalt zu geben. dem Wege nach dem Kloster St. Odilien begleitete. Daß der Ge­ausführenden Länder, die deutsche Industriewaren aufnehmen Und nun eine Gegenfrage: will die Sippe der Neuesten meinderat des Städtchens Schlettstadt dem Kaiser die herrlich tönnten, haben sich natürlich die Verschließung des deutschen Nachrichten" eine Verstärkung des Heeres und der Flotte, um der gelegene Schloßruine Hochtönigsburg, die vor einigen Jahr­Marties nicht ruhig gefallen lassen. Sie haben mit Repressalienuifischen Vergewaltigungs- und Erobererpolitit zehnten von der Gemeinde um den Preis von 150 000 Frs. angefauft worden war, zum Geschenke machte, ist unterdessen wohl befannt geantwortet, indem sie für die deutschen Industrie- einen Damm zu jezen? Oder um felber geworden. Nicht ebenso dürfte dies bezliglich der Ansprache der Fall waren höhere Zölle festsetzten und so diesen die Kon- russische Politit treiben zu können?- istoilla's fein, welche der Bürgermeister der Gemeinde bei diesem Anlaß an furrenz auf ihren Märkten erschwerten. Gerade die Jilted as brinden Kaiser richtete und in welcher er diesen bat, die Burg als die füd- und mitteldeutschen Industrien werden aber von drops sid min mächtigste Zeugin alter Ritterherrlichkeit im Wasgenwalde aller­diefent Vorgehen ain schwersten betroffen; während guädigst aus den Händen der Stadt als 8 ei heu treuer Unter­die rheinisch- westfälische Eisen- und Stahlindustrie zur Fern­Die Seifische Landeszeitung", das in Marburg er- hänigteit anzunehmen, auf daß die Burg wieder werde, was haltung der englischen und amerikanischen Konkurrenz und scheinende und von Herrn v. Gerlach herausgegebene Organ bere, war in der Zeit, aus der die erste Stunde über sie aus der Ge­fchichte zu uns dringt: Eigentum des Landgrafen von zur Durchführung ihrer Syndikatspolitik des Zollschutes nicht National- Socialen findet auf unseren Artikel über Pfarrer Naumann Elsaß, der Gott sei Dant nun auch unser Kaiser ift." entbehren zu können vermeint, und also trop mancher Ver- und den Austritt Göhres folgende Antwort: Kaiser Wilhelm hat nicht verfehlt, bei seinem Scheiden aus dem stimmungen über die Ansprüche des ostelbischen Junkertums" Der Vorwärts" bemängelt insbesondere folgenden, durch- Elsaß der Bevölkerung seinen Dant für die zahlreich bethätigten an der Soalition festhält. So erklärt sich, daß gerade in den aus zutreffenden Satz Naumauns: Es giebt teinen einzigen Fall, herzlichen Kundgebungen und Begrüßungen" aussprechen zu lassen. füddeutschen Handelsblättern und Handelskammer- Berichten wo wir ein praktisches Arbeiterinteresse nicht mit Es wäre au der Zeit, diese Anerkennung des gefeglichen Sinnes der allen uns verfügbaren Mitteln vertreten hätten". Demgegenüber fich eine gewisse Abneigung gegen den Einfluß der Agrarier auf die Reichsregierung geltend macht. Allerdings sprechen die noch immer auf dem Lande lastenden Ausnahmegesege, spielt der Vorwärts" einige Reichstagswahlkreise aus, wo die reichsländischen Bevölkerung dadurch in Thaten umzusetzen, daß man National- Socialen in der Stichwahl nicht den Socialdemokraten, zuvörderst die außerordentlichen Gewaltbefugnisse des Diktatur­ja neben diesen Motiven noch allerlei partikularistische sondern den Nationalliberalen gewählt hätten. Sie hätten Strömungen und Verkehrsfragen mit. also gegen die praktischen Arbeiterinteressen" gehandelt. Hier- paragraphen, aufhebt. gegen ist zu sagen: erstens müssen wir National- Socialen Mit dem Erdrosselungsgesetz für Großbazare ist es also bestreiten, daß das praktische Arbeiterinteresse" allein oder vorläufig noch nichts. Die Nordd. Allg. 8tg." schreibt: Die Not auch nur am besten von den Socialdemokraten vertreten wird; wendigkeit der sorgfältigsten Prüfung aller bei dem Erlaß eines im Gegenteil sind ihre oft maßlos einseitigen Forderungen mur Geseges über die Besteuerung der großen Warenhäuser, Bazare usw. zu ſehr geeignet, das Interesse der Arbeiterschaft zu beeinträchtigen. in Betracht kommenden Verhältnisse, wie sie unter anderem durch Zweitens aber können wir nicht anerkennen, daß die Wahr die Einholung von Gutachten kaufmännischer und anderer Korpora nehmung der Arbeiterinteressen, so wichtig und bedeutungsvoll fie tionen in die Wege geleitet ist, läßt es als ausgeschloffen erscheinen, allezeit für uns gewesen sind und sein werden, der einzige Zweck, daß dem Landtage noch in der gegenwärtigen Tagung ein ent­die einzige Aufgabe unserer Politit sein könnten. Neben dem fprechender Gesezentwurf vorgelegt wird." Socialen steht uns das Nationale, und hier scheiden wir 11118 von der Socialdemokratie principiell. Da letztere das weiß, so ist es von ihr zum mindesten naiv, anzunehmen, daß wir bei Stichwahlen nichts anderes zu thun hätten, als ihr den Steigbügel zu halten. Vielmehr entscheidet sich unsere Stellung nahme von all zu Fall. Das logischte ist, wennt man durch das Ergebnis der Hauptwahl ausgefallen ist, sich der weiteren Wahl zu enthalten. Will man aber doch wählen, so befindet man sich unter allen Umständen in einer 3wangslage, die für politische Zwecke auszubeuten nicht gerade sehr ehrlich ist. Dann fommt die Theorie vom tleineren lebel zur Anwendung, und für den National- Socialen tann dies unter Umständen ein Nationalliberaler sein, der sich auf freiheitliche Grundsätze verpflichtet, gegenüber einem radikalen, politisch unfruchtbaren Socialdemokraten. Haben die National- Socialen demnach so ge­handelt, wie der Vorwärts" schrieb, so haben sie nicht das mindeste Arbeiterinteresse" preisgegeben, fie haben aber gezeigt, daß fie feineswegs gesonnen sind, sich in irgend ein Trabanten­verhältnis zur Socialdemokratie hineinpressen zu Taffen. Das hat es bisher nicht gegeben und wird es auch in Zukunft nicht. Der Vorwärts" möge sich das gesagt sein lassen."

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Immerhin haben sich dort wirtschaftliche Interessengegen­säke herausgebildet, die mit dem Anwachsen der deutschen Exportindustrie stetig steigen müssen und die-- so verfrüht es heute auch noch sein mag, von ihnen eine baldige Auf­lösung der Zollschus Koalition zu erwarten für unsere für unsere zukünftige deutsche Wirtschaftspolitik von schwerwiegender Be­deutung sind. Wie weit diese Gegenfäße bereits gediehen sind, müssen die nächsten Handels- und Zollvertrags- Ver­handlungen lehren. Selbst wenn die famose Stoalition zwischen Kraut- und Schlotjunkertum nur zum Teil in die Brüche ginge, wäre das für unser politisches Leben schon ein be­deutender Gewinn.

Herrenhaus.

Das Herrenhaus trat Dienstag nach mehrwöchentlicher Bauje wieder zusammen, um den Bericht der Kommission zur Borberatung des Gesezentwurfs betreffend die Anstellung und Ver= forgung der Sommunalbeamten entgegenzunehmen. In höchst einförmiger und langweiliger Debatte pflichtete das Haus unter Ablehnung aller Abänderungsanträge durchweg den Kommissions­beschlüssen bei.

Morgen stehen Nachweise mud Petitionen auf der Tages­ordnung.­

Socialdemokratie und Friedenskongreß. Kimmst Die Erklärung van Kols in der Niederländischen Kammer, die er im Namen der Vertreter der Socialdemokratischen Arbeiterpartei in Bezug auf die Friedenskonferenz abgab, hatte nach dem Ham­burger Echo" folgenden Wortlaut:

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in Erwägung, daß die hier abzuhaltende Abrüstungsfonferenz einberufen ist infolge Initiative des russischen Kaisers, des Trägers des strammst en Absolutismus in Europa , in dessen Namen tausende Kämpfer für die geistige und ökonomische Erhebung seines Voltes verfolgt, gemartert und ermordet worden find; a in Erwägung, daß der Zar, nach der Versendung des Cirkulars für diese Konferenz, rajtlos hat fortarbeiten lassen an der Vergrößerung Weltmachtpolitit. seiner Armee und seiner Flotte, wodurch er die anderen Mächte ber­pflichtete, auch ihre Bewaffnung zu erweitern, und nebenbei unter Schändung geschworener Eide Finland zwang, seine Armee zu ver­fünffachen;

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Miquel'sche Sammelpolitik versuchen die Berliner Politi schen Nachr." zu treiben. Sie werfen es der Kölnischen Beitung" hart vor, daß sie in der Kolonialfrage die Industrie gegen die Landwirtschaft ausspiele: Es liegt doch klar auf der Hand, daß, wenn man die agrari­schen Gegner der Kanalvorlage als hungrige Junker" bezeichnet, als Antwort der Hinweis auf die an der Berlage beteiligten Interessen des rheinisch- westfälischen Industriereviers erfolgt. Mit einer solchen Art der Polemik fördert man die Kanalvorlage nicht, man bereitet ihrem Zustandekommen so ernste Hindernisse, daß man auf den Gedanken kommen könnte, der Artikelschreiber der Köln , 8tg." wolle der Vorlage hinterrüds ein Bein stellen.

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Vor allem aber bedenklich und direkt den Interessen der Industrie im höchsten Grade schädlich erscheint es, wenn in der Köln . 3tg." angeblich namens der Industrie eine Kampfstellung ein­die Vertretung landwirtschaftlicher Juteressen gegen genommen wird. Mit wem anders als mit den Vertretern solcher Interessen könnte die Industrie hoffen, eine Wirtschafts- und 8ollpolitit durchzuführen, bei welcher ihr der notwendige Schutz gegen die ausländische Konkurrenz zu teil wird? Jene Frontstellung gegenüber den Vertretern landwirtschaftlicher Interessen ist daher durchaus nicht mit den wirklichen Interessen der Industrie zu vereinbaren."

Miquels Organ ist zwar für den Kanal, aber es tämpft gegen die Kanal freunde für die Kanal gegner. Weiß man immer noch nicht, auf welche Seite man zu fallen hat?-

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Die Interzeichneten, Bertreter der Socialdemokratischen Arbeiter­Die Landeszeitung" erflärt es für das logischte", daß partei in der Zweiten Kammer der Niederländischen General Staaten: Rational- Sociale fich bei Stichwahlen zwischen Socialdemokraten Ueberzeugt, daß die stets steigenden Ausgaben für Militär. und Nationalliberalen der Abstimmung enthalten. Sie erklärt beide Sie kommt zu dieser Er­zwecke die Volkswohlfahrt in ihrer 23urze L treffen und Parteien für gleich ablehnungswürdig. die intellektuellen und ökonomischen Kräfte der Bevölkerung auf flärung, indem sie einerseits der Socialdemokratie, ganz nach Art Die Socialpolitik der Herrenhändler. Die Kommission umproduktive Weise aufgehren, aus welcher Urfache fie denn auch der rüdsichtslosesten Feinde jeglicher Socialreform, Maßlofigkeit" in stets in dieser Kammer der Vermehrung der Militärlasten entgegen der Vertretung der Arbeiterinteressen vorwirft, während jeder anständige bes Herrenhauses hat sich Montag mit den Anträgen getreten und ihre Stimmen den Kriegs- und Marinebudgets versagt nichtsocialdemokratische Politiker zugesteht, daß ohne das von Below Saleste und Graf Pfeil betr. die sogenannte zahmer Zimperlichkeit freie Fordern der Socialdemokratie überhaupt Fürsorge für die schulentlassene Jugend beschäftigt haben; nichts auf dem Gebiete der socialen Reform erreicht worden wäre; und sich auf folgenden Beschluß geeinigt: Die Regierung auf andererseits beweist die Landesztg." die Logit ihres Verhaltens mit zufordern, dahin zu wirken, daß 1. für die schulentlassene männliche dem Lobgesang auf das Rationale", das jie der Socialdemokratie und weibliche Jugend bis zum Alter von 17 Jahren der Aufenthalt abspricht, weil sie darunter ein kulturwidriges Fördern eines völker in Schantstätten, namentlich in denjenigen, in denen Branntwein Das national- sociale Blatt verschänkt wird, verboten werde, 2. an die engeren und weiteren verwüstenden Militarismus versteht. hält für das logischte" die Zusammenschweißung des Unverein Kommumal- Verbände eine Anregung ergehe, daß sie Eins baren", der socialen Wirtschaftspolitik und der raffentrieg schürenden richtungen treffen oder mit öffentlichen Mitteln unterſtüßen, welche den genannten jungen Leuten die Möglichkeit bieten, an Sonn- und So groß aber der Unsinn dieses Logischten die National Festtagen in anregender Weise eine erfrischende und veredelnde Socialen haben nicht einmal das gethan, was zu thun ihre Logit Unterhaltung zu erlangen. Der ursprüngliche Antrag befaßt sich von ihnen verlangt. Sie haben sich nicht einmal der Abstimmung ad 1 nur mit der männlichen Jugend bis zum 18. Jahre und ent­enthalten. Sie haben auch nicht von Fall zu Fall" ihre Ab- hielt keinen besonderen Hinweis auf Branntweinschänken; Sie find mit fliegenden beanspruchte ferner ad 2 die Hergabe von Staatsmitteln. als Nachfömmlinge des Volfes, das einmal achtzig Jahre lang Stimmung verschieden fallen lassen. Da Am 12. Mai werden die Herrschaften geruhen, ihr warmes Herz das nationalliberale Lager übergegangen. den Kampf für seine Rechte und Freiheiten gegen einen wortbrüchigen Fahnen in Fürsten führte, sprechen wir dem Volt Finnlands unsere ihnen niemand ein" Trabantenverhältnis zur Socialdemokratie" für die ländliche Jugend zu offenbaren, die in Klubs der Harmlofen Sympathie aus und erheben Protest gegen die Rechts- und zumutete, begaben sie sich freiwillig und mit deutsch - studentischem faserniert werden sollen. Wir können uns also auf eine ebenso Hurrageschrei in das Trabantenverhältnis zum Nationalliberalismus, erfrischende wie veredelnde parlamentarische Unterhaltung gefaßt Freiheitsverletzung, die gegen dasselbe begangen worden; in Erwägung, daß die meisten Mächte, die an dieser Konferenz der zweideutigsten, ideallosesten aller deutschen Parteien. In Leipzig machen. Auf nene Marinevorlagen richtet sich die Kruppsche teilnehmen sollen, fortschreiten auf dem Wege der imperialisti 3. B., wo als jocialdemokratischer Kandidat Dr. C. Schmidt auftrat, Sie soll durch weitere Grund­fchen Politik und dadurch der Kriegsgefahr immer neue Nahrung der als ruhiger Politiker gilt, gingen die Mannen des Pfarrer Germaniawerft in Kiel ein. Naumann mit fliegenden Fahnen zu dem nationalliberal- ftidsankäufe in dem Maße vergrößert werden, daß mindestens zuführen; tonstatirend, daß der Krieg eine notwendige Folge des antisemitischen Wählergemisch des Professor Hasse über, dessen Partei 7000 Arbeiter, etwa die dreifache Zahl der gegenwärtig dort ökonomischen und politischen Intereifentampfes so oft gegen das Reichstagswahlrecht geifert, dessen politische Arbeitenden, beschäftigt werden können. ist, der unter dem heutigen Produktionssystem Mensch gegen Mensch Freunde das voltsentrechtende Dreitlassen- Wahlsystem in Sachsen und in Leipzig geschaffen haben. und Volt gegen Volt in Harnisch setzt; Wenn die Landesztg." in dieser Abstimmung ein Vertreten fönnen die Unterzeichner von dieser Diplomaten­Ionferenz, wo weder über politische noch ökonomische Verhält- eines praktischen Arbeiterinteresses mit allen verfügbaren Mitteln" nisse beraten werden, und die hinter verschlossenen Thüren ab- sieht, so zeigt sie, daß sie praktische Arbeiterinteressen vertreten" gehalten werden soll, weder unmittelbare noch spätere das Verraten der Arbeiterklasse an ihre ärgsten Feinde nennt. Wir danken dem Blatt des Herrn v. Gerlach für diese Selbstzeichnung. Erfolge erwarten. Die Verteidigung der national- socialen Partei durch die Der Bochumer Knappenbund- Impreffario Pfarrer Weber- Sie erachten es selbst für nicht unmöglich, daß im Verein mit dem ausgesprochenen Zweck, die Kriegsrüstungen auf der gegen- effische Landesztg." ist die schärfste Anklage gegen die national- trat unter den geistigen Einfluß des Bergmannes Fürtötter, der in svärtigen Höhe zu halten, die Konferenz dienstbar gemacht werden sociale Bartei. Wir wissen nicht, ob Herr v. Gerlach in Berlin an der tonstituierenden Bersammlung von sich erzählte, er sei früher jocial emotratischer Agitator gewesen. Als ihm aber soll, um durch Einschränkung der Anwendung der neuesten Mord- dieser Marburger Auflageschrift beteiligt ist.- einer er hervorragendsten socialdemokratischen technit dem zuvorzukommen, daß durch die Entwickelung dieser FiFcer einmal fagte: Wenn es zur Umwälzung kommt, dann Technik selbst der Krieg numöglich wird. Sie erklären, ketu wirk­Aus Straßburg wird uns unterm 8. Mat geschrieben: müs en fich zunächst die jüngeren Genoffen gegenseitig aba fameres Mittel zur Bekämpfung von Krieg und Milita rismus zu kennen, als die Organisation der Arbeiter Kaiser Wilhelm hat gestern nach dreitägigem Aufenthalt die Stadt murksen, damit die alten Genossen das Heft in den Händen bes Die Haltung der elsässischen Bevölkerung halten," da habe er fich gesagt: solche Bestialität tannst Flaffe im Klassenkampf, zur Eroberung der politischen Straßburg verlassen. Macht des Proletariats, wodurch der Widerstand der gegenüber dem kaiserlichen Gaste unterschied sich durch nichts von der du nicht mitmachen.

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Der Kaiser in Elfak- Lothringen .

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,, Oberster Bergherr." Der evangelische Knappenbund", der sich am Sonntag in Bochum gründete, hat mit einem Hoch auf den Staiser, als den obersten Bergherrn" geschlossen.

Wenn die staatsrechtlichen Anschauungen der Frankfurter Straf tammer maßgebend werden sollten, so wird fünftig die Kritik eines Bergwerksbetriebes möglicherweise als Majestätsbeleidigung auf­gefaßt werden.