Mr. 67
Es ist erreicht
Es ist erreicht,.. Heil Führer Dir! Es starrt das Volk in Waffen,
Jekt find wir endlich wieder wir, Jekt können wir es schaffen.
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Hurrah,.. Hurrah... es geht um Macht- Das deutsche Volk ist aufgewacht- Jett können wir es schaffen.
Es wird nicht weiter konferiert, Was branchen wir Verträge.
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Jetzt wird die Welt nicht pardoniert, Es gibt nur scharfe Schläge.
Das Volf, das Bolf ist aufgewacht Ganz kurze Zeit noch... und es kracht, Dann gibt es scharfe Schläge.
Was schert uns noch der Völkerbund? Er mag getrost beraten.
Wir richten schon die Welt zugrund Mit unsern Friedenstaten
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Hurrah... hurrah... es kommt der Krieg- Hurrah.. es kommt der deutsche Sieg Schon durch die Friedenstaten.
Die Stunde schlägt, die Stunde schlägt Es rieselt in den Mauern.
Die ganze Welt wird umgelegt, Wer soll sie auch betrauern?
Die Fahnen hoch, das Schwert zur Hand Es lebe hoch der Weltenbrand!
Wer will die Welt betrauern?
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Heil Führer dir, im SiegeskrangJetzt soll die Welt erbeben
Du schlägst den Taft zum Totentanz. Was braucht die Welt zu leben? Hurrah.. wir ziehen in den Krieg Es gibt nur einen deutschen Sieg ,. Ha! Welche Lust zu leben.
Brutus.
Mittwoch, 20. März 1935
Die Ein- und Ausfuhr im Feber
Größere Aufnahmefähigkeit des Binnenmarktes notwendig!
eigenen Ausfuhr ist.
Die Ein- und Ausfuhr in den wichtigsten Warengruppen im Monat Feber der letzten drei Jahre zeigt folgendes Bild:
Einfuhr im Feber:
Das am Samstag in unserem Blatte ver- tes, desto nachhaltiger die günstige Entwicklung der öffentlichte Ergebnis des tschechoslowakischen Außenhandels für den Monat Feber 1935 be= stätigt die anhaltende günstige Entwidlung unserer Ausfuhr. Im Vergleich zum Feber 1934 ist die Fertigwarenausfuhr von 316 auf 376 Millionen Kronen gestiegen. Nun muß bei diesem Vergleich allerdings der Währungsunterschied berücksichtigt werden, der sich aus der Mitte Feber 1934 durchgeführten Kronenabwertung ergibt. Aber auch wenn man die Hälfte des 20prozentigen Abwertungsunterschiedes in Rechnung stellt, so bleibt troßdem in der Fertigwarenausfuhr ein erfreu licher Zuwachs übrig.
Warengruppe
Lebende Tiere. Lebensmittel u. Getränke Rohstoffe
1935
1934 1933 in Millionen Kronen 10,1 4,9 11,6 57,7 69,1 209,9 287,4 172,7 132,0 153,6 115,0
62,2
Fertige Waren Edelmetalle 1. Münzen ( nicht f. Müngamede) Reiner Warenberkehr 415,0 506,1 370,6
.
0,75 2,5
Ausfuhr im Feber:
Warengruppe
Aus den Begleiterscheinungen der Abwertung erklärt sich wenigstens teilweise auch die gegenüber dem Feber 1934 bedeutende Abnahme der Einfuhi. Von 506 Millionen Kronen ist sie auf 415 Millionen Kronen zurüdgegangen( im Jänner 1984 hatte die Einfuhr nur 376 Millionen Kronen bes Lebende Tiere. tragen). Die bevorstehende Kronenabwertung Lebensmittel u. Getränke hatte in einem gewissen Umfang zur Einfuhr von Rohstoffe Rohstoffen auf Vorrat geführt. Im Feber 1935 liegt nun die Rohstoffeinfuhr um rund 87 Millionen Pronen tiefer als im Vorjahre. Immerhin ist dann in den folgenden Monaten des Jahres 1934 infolge der durch die Währungsmaßnahme forcier: ten günstigen Entwicklung unserer Ausfuhr auch die Einfuhr stets höher gewesen als im Feber 1935. Gegenüber dem Jänner 1985 hält sie sich etwa auf der gleichen Höhe.
Da nun der Außenhandel noch immer im zu nehmendem Maße die Tendens zum Kompensations, also dem direkten Tauschverkehr zeigt, dürfen die exportfördernden Maßnahmen die Bemühungen um das Wachien der Aufnahmefähigkeit
des inneren Marktes nicht außer acht lassen.
rung einschneidender Säuberungsmaßnahmen im Staatsdienste. Viele Staatsbeamte Aus der gegenwärtigen Situation im Weltaußen und andere Angestellte wurden entlassen, zahl- handel läßt sich die Erfahrung ableiten, daß, je reiche andere verhaftet. 2 Mitglieder der kommu- größer die Aufnahmefähigkeit des inneren Marknistischen Partei, die dieser Tage neue Unruhen heraufbeschworen, wurden verhaftet und kommen vor das Kriegsgericht. Das Ausnahms
gericht hat bisher etiva zehn Urteile gefällt. Es
handelt sich hiebei um Kerkerstrafen in der Höhe von sechs Monaten bis zu sechs Jahren.
Ertrunken. Bei Ma I a ga fenterte infolge starken Wellenganges ein Fischerboot. Die fünf föpfige Beja ung fam in den Wellen um. Nur eine Leiche, die sich in das Fischnet verstrickt hatte, konnte geborgen werden.
Volkswirtschaft und Sozialpolitik
Zwangsweise Bernichtung von Baumwollspindeln in England
Fertige Waren Edelmetalle und Münzen
2,2
1935 1934 1933 in Millionen Kronen 0,3 0,2 0,2 28,0 21,5 36,3 119,5 110,4 97,7
Ann Neagle
Seite 5
2,2
( nicht f. Warenzwecke) 1,5 Reiner Warenverkehr 520,2 450,3
•
1,2 441,9
Da die Handelsbilanz des reinen Warenbetfehrs im Feber 1935 sonach mit dem Betrage von 104 Millionen Kronen aktiv ist, ergibt sich für die ersten zwei Monate des laufenden Jahres bereits Stronen, während in der gleichen Zeit des Vorjahein Ausfuhr überschuß von 165 Millionen res noch ein Einfuhr überschuß von 42 Millionen Kronen vorhanden war. Der volkswirtschaftliche Nuben des erfreulichen Ausfuhrüber
schufes wird beeinträchtigt durch die Tatsache, daß diese Forderungen zum Teil als eingefroren betrachtet werden müffen, also erit nach längerer Zeit von den ausländischen Gläubigern beglichen werden.
Sauwohl!
I.
„ Wer verhilft Gefühls- Arier zu einem einwandfreien Stammbaum?" Ein reichsdeutsches Inserat.
II.
Barbarisierung!" Geist feind".
aft!" heulen die geflüchteten Marriſten und Juden! Nun ja, wir sind um einiges dieser Ware leichter geworden. Gottseidank. Wir füh in uns sa u ooh! dabei!"
Aus einer Nazi- Zeitschrift.
Gerichtssaal
Zwischen zwei Frauen Flucht in den Tod
lisierungsausschuß der englischen Baumwollspinnereien mit dem Ersuchen an die Regierung gewendet, eine Verschrottung der überflüssigen Wir berichteten schon darüber, daß die Vor Spindeln im Zivangsivege herbeizuführen. Der schläge der britischen Baumwollspinnervereini- britische Handelsminister erklärte fürzlich im gung, ungefähr 10 Millionen überflüssiger Spin- Unterhaus, daß die Regierung bestimmte Zwangs deln der britischen Baumwollindustrie zu vernich- maßnahmen und eine eventuelle Regierungsten, von der Mehrheit der Baumwollspinner an- garantie für eine Anleihe zum Ankauf dieser genommen wurden. Da aber ein restloses Einver- überflüssigen Spindeln in Erwägung ziehe. Ein nehmen mit allen in Betracht kommenden Spin- diesbezüglicher Geseßentwurf werde bereits vor- flage gegen die 50jährige Karla P. lautet auf ge= nereien nicht erzielt wurde, hat sich der Rationa-| bereitet.
Inder der Lebenshaltungskosten Jüdische Hitler- Film- Schande in Prag
im Feber mäßig gestiegen Der vom Statistischen Staatsamte für die mittlere Woche des Monates Feber 1935 auf Grundlage der Borkriegspreise( VII. 1914 100) ermittelte Inder, der Lebenshaltungsfosten in Prag weist gegenüber dem gleichen Zeitraume des vorhergehenden Monates ein mä ßiges Steigen aus, und zwar sowohl bei der Arbeiterfamilie als auch bei der Beamtenfamilie um 2 Prozent. Das Preisniveau weist in dem angeführten Zeitraum einen berhältnismäßigen Still stand auf, das erwähnte unbedeutende Steigen der Indices wurde durch eine Verteues rung bloß bei einigen Warengattungen in der Gruppe der Nahrungsmittel verursacht. Es ist dies eine saisonmäßige Preiserhöhung fast bei allen Gemüsearten und Obst, ferner eine geringere
bei Butter.
661( 658).
Meißner- Figuren und Arier- Paragraph
Nach Beendigung des Einfuhrkriegs mit den amerikanischen Filmtrust ist in der Prager Film welt Belebung eingetreten. Die Schundivelle der Goebbels Filme ist im Abflauen, und wenn sie noch irgendivo erscheinen, dann haftet ihnen und dem Ort ihres Erscheinens das verdiente Merkmal der Obsturität an..
Aber das Kapitel vom hitlerdeutschen Film in Prag ist damit leider noch immer nicht erledigt. Das Terrain, das ihm rund um den Wenzelsplay verloren geht, behauptet er um so hartnäckiger oben am Barrandov, wo die„ heimischen" Filme hergestellt werden. Wir haben wiederholt auf den Standal hingewiesen, der damit begann, daß hiesige Filmproduzenten mit der Berliner Films fammer Verträge schlossen, auf Grund deren gleichgeschaltete Barrandov Filme entstanden, und der sich dann derart weiterentwickelt hat,
ziger Film mit deutscher Version entsteht, einziger Film mit deutscher Version entsteht, der nicht der Zenfur und Kontrolle der Berliner Film- Nazis unterſtellt ist: von der Auswahl der Darsteller, von der barbarischen Blödheit also bis zum Arierparagraphen.
"
カラ
Damals vor fünf Monaten ist in der zionistischen Selbstwehr ein Appell an die jüdischen FilmUnternehmer erschienen, dem Skandal ein Ende zu machen. Aber geändert hat sich bis heute nichts. Wir verzeichnen ein Beispiel, das nur ein Fall unter vielen ist. In den Barrandov Ateliers wird zur Zeit ein Vlasta Burian - Film gedreht. Er heißt Sin Ausflug in die Zeiten der Ritter". Die Firma, die ihn herstellt, heißt Meißner- Film. Der Firmenchef heißt Weiner.
Eine seltsame Liebestragödie.
Dienstag ein eigentümlicher all verhandelt. Die AnPrag. Vor dem Straffenat naute wurde
fährliche Drohung. Der gefeßlich erfaßbare Tatbestand ist unscheinbar genug und doch berbirgt sich hinter ihm ein Liebesdrama von tiefer menschlicher Tragit Rein Drama jugendlicher überschwenge ficher Verliebtheit, sondern der verhängnisvolle Gefühlskonflikt eines afternden Mannes, der sich zwischen zipei Frauen gestellt sah und nicht die Kraft aufbrachte. fich für eine von ihm zu entscheiden und sich von der andern zu lösen. Der Konflikt endete mit dem Selbstmord des Mannes und den letzten ausbruch der heute angeklagten Karia P.
Anstoß zu der Ratastrophe gab ein jäher Gefühle
Die Angeklagte, eine 50jährige geschiedene Frau.
die savei Kinder hat, lebte mit dem Bortier des Postministeriums Heppner mehrere Jahre in glüdlicher Lebensgemeinschaft: Seppner machte indessen später die Bekanntschaft einer anderen Frau, einer geivissen Vlasta, die ihn bald völlig au feffeln wußte. Unter diesem Verhältnis litt die Lebensgefährtin Wenn ein Schauspieler sich darum bemüht, in Seppners sehr, aber auch Heppner geriet in schweren der deutschen Faffung dieses Films mitzuwir- wiespalt mit sich selbst. Er hing nach wie vor an seiner Gefährtin, die er fein füßes Mütter fen, verlangt die Firma Meißner von ihm den ch e n" nannte und mit verdoppelter Bärtlichkeit überArier Nachweis für ihre Berliner Protektoren. Schüttete, wohl in dem unbewußten Bestreben, seine Sie nimmt es so ernst damit, daß der jüdische Untreue irgendivie gutzumachen. Aber seine neue Firmenchef Meißner sogar das Arierzeugnis Freundin VI a it a hielt ihn so in ihrem Bann, daß feiner Gattin Else Lord zur Prüfung nach Berlin gesandt hat, bevor er ihr gestattet hat, an dem ,, Ausflug in die Zeiten der Ritter" teilzunehmen.
er sich von ihr nicht loszumachen vermochte. So fchtvanfte er haltlos zwischen den beiden Frauen hin und her und es scheint, daß ihn diefer ewige Widerstand der Gefühle allmählich völlig zermürbt hat.
Die Eifersucht der Angeklagten verleitete sic
Weiter wird uns versichert, das der aus Ber - eines Tages dazu, ihren Lebensnefährten anzurufen, lin entsande Inspizient des gleichgeschalteten Weiß- wobei fie fich für ihre Rivalin Vlai'a ausgab. Sie ner- Films, ein Herr Eisenbach, fein anderer wollte auf diese Weise herausbekommen, wie es mit ist, als der Sohn des einst in Wien bekannten den beiden stehe. Und ihre eifersüchtigen Befürchtun jüdischen Jargon- Komikers Heinrich Eisenbach ! gen wurden nicht nur erfüllt, sondern übertroffen. Solcher.Grotesken" gibt es viele. Da haben zum Beispiel vor kurzem, wie wir berichtet haben, in Wien Verhandlungen stattgefunden, die zur Gleichschaltung der österreichischen Filmindustrie führten, und
einer der Berliner Verhandlungspartner, die den Arierparagraphen im Wiener Film durchzusetzen hatten, war der Ufa - Direktor Korell, der mehr als eine jüdische Großmutter hat. Und bis vor wenigen Wochen war auch die Leiterin der Prager Ufa - Vertretung eine Jüdin.
Heppner, der ihr erst furz vorher versprochen hatte. sich von ihrer Nebenbuhlerin loszusagen, machte der bermeintlichen Vlasta durch den Telephon draht die glühenditen Liebesversprechungen Ich wieder Geld für dich auftreiben." Man fann sich leicht vorstellen, wie dieser unbewußte Selbstverrat ihres Freundes auf die angeklagte wirkte.
laffe dich nicht. Für bich fue ich alles. Ich werde auch
Sie wollte unverzüglich mit Heppner selbst sprechen. Unverzüglich! Wie von Sinnen eilte sie aum Boitministerium. Aber in der Portierloge saß nicht ihr Freund, sondern dessen Kollege Kratochvil, der ihn eben abgelöst hatte. Und nun erfolgte ein
Der Gesamtinder der Prager Lebenshaltungskosten im Feber( in der Klammer im Jan ner ) d. J. beträgt: Bei der Arbeiterfamilie in einer Wohnung mit gesetzlichem Mieterschutz 638( 629), bei der gleichen Familie in einer Wohnung ohne Mietershus 725( 721); gewogener Durchschnitt 681( 678). Bei der Beamtenfamilie in einer Wohnung mit gefeßlichem Mie- Gs geschieht mit Duldung der hohen Behörden und terschutz 603( 601), in einer Wohnung ohne unter dem ehernen( nur von Reklamenotizen Mieterschutz 706( 703); gewogener Durchschnitt unterbrochenen) Schweigen der demokratischen ( und erst recht der nationalistischen) Presse seit Der gelvogene Lebensmittelinder für den anderthalb Jahren in der Hauptstadt der Republik , Durchschnitt der ganzen Republik weist daß der Geist" des Dritten Reiches für die Herin der mittleren Woche des Feber d. 3. gegen stellung iener Kunstart maßgebend gemacht wird, über Jänner ebenfalls ein mäßiges Stei die am meisten in die Maffen dringt, und daß die gen von 667 auf 671, d. i. um 0.6 Prozent aus. im Hitler- Reich wütende Raffenschnüffelei syste= Im Gesamtstaats- Durchschnitt entwickelten sich die matisch gegen alle geübt wird, die an einem deut Preise fast genau ebenso wie in Prag . Bedeuten schen Barrandov Film, und sei es auch nur als dere Preisbewegungen wurden auch hier nur bei Komparsen, mitwirken wollen. Es geschieht, obGemüse und Obst verzeichnet, die sonstigen Preis- gleich die wenigen heimischen Filme, die im Aus- und der schon erwähnte Artikel in der Selbstverschiebungen sind von minimaler Bedeutung. land( und auch in Deutschland ) Erfolg hatten, zu wehr" sprach mit Bedauern davon, das ein Prager ihren Freund, ihre zwei Kinder und sich selbst erBum Unterschied von Prag hat in der ganzen Re- den wenigen nicht gleichgeschalteten gehörten, Filmverleiher, der hitlerdeutsche Produkte verPublit eine Tendenz zum Sinten der Preis von und obgleich die Herſtellama deutscher Filme am treibt, als 3ion ist eine Rolle spielt, aber das Barrandov keine bessere Aufgabe haben könnte als bat Herrn Auerbach nicht gehindert, vor furIn den einzelnen Ländern war der gerade dem blöd- barbarischen und beßeriſch- ver- zem in Prag einen Luis Trenter- Film ſtarten zu gewogene Nahrungsmittelinder im Vergleich mit logenen Goebbels Film ein Gegengewicht lassen, in dem die Sakenkreuzfahne weht, Siegdem Vormonate( Zahlen in der Klammer) fol. 3u bieten. Daß es geschieht, ist beschämend und heil" gebrüllt wird und Tirol für einen Teil spiel, denn die Staatsanivaltschaft erblickte in den empörend genug. Aber noch beschämender und Deutschlands erklärt wird. gender: In Böhmen 679( 675), in Mäh= empörender ist, mit weisen Silfe es ge= ren- Schlesien 650( 642), in der Slowa- fchieht. Es sind fünf Monate her, seit wir auf den rafter des kapitalistischen Geschäftsbetriebs geWir haben uns nie Illusionen über den Chatei 693( 688) und Starpathorußland 730( 722). jüdischen Judenboykott im Prager Film" hinge- macht. Wir wissen auch sehr gut, daß der reattioWas die großen Städte betrifft, in wiesen haben: auf die Tatsache, näre Hitlerfascismus die stille Bewunderung füdidenen die Preise den ganzen Monat hindurch verdaß jüdische Prager Filmunternehmer die Her- scher Kapitalisten hat. Aber daß sie es nicht bei steller jener gleichgeschalteten Machwerte sind, der stillen Bewunderung bewenden lassen, sondern folgt werden, verzeichnen: Prag 634( 627), Brünn 611( 598), Bratislava 736( 734), Pil- bei denen die Mitarbeit vom Nachweis arischer soweit gehen, sich zum Handlanger der Hitſen 659( 645), Reichenberg 658( 657) und Vorfahren und von der Genehmigung der Ber- Terei im Ausland zu machen, daß wird manchem Mährisch- Ostrau 626 ( 620). liner Filmkammer abhängig ist. doch immer wieder als unfaßbar erscheinen.
wilder Gefühlsausbruch., Karla B. ſchrie, sie werde schießen. Keratochvil hielt es für gut, seinen solleaen Heppner telephoniſch zu warnen. Als Heppner, deſſen Nerven ohnedies schon schwer erschüttert waren, diese
Botschaft bernahm, griff er aum Revolver und erf hoß sich.
Diese Tragödie batte nun ihr gerichtliches NachAeußerungen der Angeklagten den Tatbestand des Drohuna, durch welche Heppner in den Tod geEerbrechens der gefährlichen trieben worden sei. Der Gerichtshof sah indessen in den inkriminierten Worten der Angeklagten teine bewußte Drohun a. sondern nur den Gefühlsunheilvollen Begleitumstände die Katastrophe ausausbruch einer tief getränkten Frau, der durch die löite. Karla P. wurde demgemäß freigespro chen.
rb.