Nr. 68

Donnerstag, 21. März 1935

Sudetendeutsɗfier Zeitspiegel

B. d. L. gegen Gleichschaltung mit SHF fag der udelendeutſchen Beimatfront auf die

läßt aber Wahlbündnis mit Henlein   offen

Wie Landpost" berichtet, der An­schlag

Selbständigkeit der Partei des Bundes der Land­wirte in vielen Kreisen Zurüdweisung erfahren. So hat der Kreisverband Böhm.- Leipa in einer

Mittwoch, den 20. März, fand eine Sit- dürfte seiner Karriere im Rahmen des Land- Sizung vom 9. März den Beschluß gefaßt uns zung der Reichsparteibertretung bundes ein Ende setzen. des B. d. L. in Prag   statt, die auf Grund der bekannten Beschlüsse der Kreisfonferenz des B. d. 2. in Tuschkau   einberufen wurde, und der An­archie im Bunde der Landwirte ein Ende bereiten sollte. Die Tagung, über deren Beratungen nur gesagt wird, daß der Bericht des Ministers Dr. Spina über die politische Lage zustimmend zur Kenntnis genommen wurde und daß sich an den Bericht eine eingehende Wechselrede anschloß, scheint immerhin in dem Verhältnis zwischen B. d. L. und SHF. organisatorisch Klarheit gebracht zu haben, wenn auch über das Vorgehen des B. d. L. bei den Wahlen vorläufig noch nichts Na­heres gesagt wird.

In dem Kommuniqué, das über die Tagung in der Presse veröffentlicht wird, heißt es nach einer phrasenhaften Einleitung über die selbst­verständliche Pflicht, im Verein mit anderen bolfsbetvußten Parteien für die Erhaltung und die Rechte des Sudetendeutschtum mitzuarbeiten" unter anderem:

,, Dabei ist sich die Partei bewußt, daß reale deutsche Politik unter den im tschechoslowakischen Staat gegebenen Machtverhältnissen und die er­folgreiche Lösung der nationalen, wirtschaftlichen und sozialen Eristensfragen der deutschen   Bevöl­ferung einzig getätigt werden können durch de= motratische 3usammenarbeit

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ter allen Umständen die Selbständigkeit des Bun Wie wir weiter hören, haben die Land- des der Landwirte aufrecht zu erhalten". Ebenso bündler den Beschluß gefaßt, für die Kandidaten hat die Bezirksvertretersizung des B. d. L. in Tepl  in die Nationalversammlung eine Altersgrenze am 15. März das Vorgehen der Reichsparteilei­einzuführen, die für das Abgeordnetenhaus 60 tung hinsichtlich der Aufrechterhaltung der Selb­und für den Senat 65 Jahre beträgt. Die ein- ständigkeit des B. d. 2. gutgeheißen, allerdings zige Ausnahme wird Minister Dr. Spina sein, auch den Willen betont, mit der SHF eine ers der wieder ins Abgeordnetenhaus kandidiert. sprießliche Zusammenarbeit zu leisten". Am 10. März fand in Trautenau   ein Kreisparteitag des Bundes der Landwirte statt, in dem Senator Kah­ler den Bericht erstattete. In der Entschließung wird gesagt, daß das Bauerntum des Kreises Ost­böhmen ,, treu zum sudetendeutschen Landstand und seiner politischen Organisation, dem Bund der Landwirte, steht". Ebenso stellte sich hinter die Parteileitung eine Gebietstagung in Kaiserswalde bei Schluckenau   und ein Bezirksparteitag in Kreisturnfest 1935 Neuhaus.

Nicht nur wegen dieser Altersgrenze soll auch der Abgeordnete Dr. Hodina, der bisherige Klubobmann, aus dem Parlament fünftig aus­scheiden. Man macht ihm zum Vorwurf, daß er in der SHF- Sache allzu viel zwischen zwei Ses­feln operiert habe. Schon die Tatsache, daß Dr. Hodina jezt knapp vor den Wahlen die Ob­mannitelle im Klub niedergelegt hat, läßt auf schweriviegende Differenzen schließen.

Grenze, die oft nur fünstlich als Schauſtück hervor­

>> Wir stehen bereit<<

SHF auf der Suche nach beitsbewegung in den Gebieten an der böhmischen Menschenraub in Basel  Bundesgenossen

Die Schwierigkeiten

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mit dem Landbund Werben um die Roschegruppe

gerufen wurde, verleitete die Deutschen   überflüssi gerweise zu neidischen und unrichtigen Vergleichen.

Die Gestapo  , die überall in den Grenzge­bieten Jagd auf politische Emigranten macht, Länger als ein Jahr haben wir untätig der Heimatsfronthewegung zugesehen. Henlein selbst hat einen nenen ,, Erfolg" zu verzeichnen. Der Inüpfte Beziehungen zu tschechoslowakischen Politi bekannte pazifistische Publizist Berthold Ia­fern an, wurde angehört und weiter nichts. Da kob Salomon ist von braunen Spikein Von besonderer Seite erfahren wir: Die mals war vielleicht eine Gelegenheit, durch aktives aus Straßburg  , wo er sich aufhielt, nach Basel  Interesse für seine Bestrebungen einen direkten Ein­mit den tschechischen Gruppen der Verhandlungen des Bundes der Landwirte mit der fluß auf seine Bewegung au gewinnen und in ihr gelockt und von dort auf noch nicht geklärte gleichen Weltanschauung oder SHF sind bekanntlich vorläufig resultatlos eine innere Klärung zu bewirken, welche eine wirt- Weise ins Dorado der Fememörder verschleppt gleichen sozialen oder wirtschaft- verlaufen. Der Grund ist der, daß man von sei- lich aktivistische Richtung von der verschleierten Ha- worden. lichen Zielen. Die Partei ist sich bewußt, ten der SHF unschlüssig ist mit einer Liste her- fenfreuzlerei und Irrendenta abgesondert hätte. Die Berthold Jakob ist in Deutschland   durch daß eben im Voltsinteresse diese Zusammen- borzutreten, auf der sowohl Landbündler als Gelegenheit haben wir versäumt und anstelle unse- seinen unerschrockenen Kampf gegen die arbeit in der jetzigen Krisenzeit und angesichts SHF- Leute kandidieren, zumal Konrad Henlein   in res Interesses und unseres Einflusses schob sich der der von schweren Wolfen verhängten Zukunft dop- Marienbad   erklärt hat, die SHF gehe selbständig Einfluß des Hitlerismus ein, welcher angesichts un- Schwarze Reichsweh r" bekannt ge­pelt notwendig ist, weil durch die Wirkung der in die Wahlen. Das ist auch der Grund, weshalb serer Untätigkeit und Ratlosigkeit in der Henlein  - worden, einen Kampf, der ihm den wütenden Krise gerade unser deutsches Siedlungsgebiet am nicht Heinlein die Verhandlungen mit dem bewegung siegen und sie vollkommen beherrschen Haß der Reaktion und unter anderem einen härtesten im Staate getroffen worden ist. Der Bund der Landwirte führt, sondern Dr. Wal- mußte. Mögen Henleins eigene Absichten welche im- och verratsprozeß vor dem Leipziger mer sein, die Heimatfront, von bewußter und un­Bund der Landwirte weist jeden Gedanter Brand. Eine Frage, die auch in den Ver- bewußter Hakenkreuzlerei burchtränkt, ist heute ein Reichs gericht eintrug. Das Tragischste ten der Dittatur von sich, denn handlungen zwischen dem B. d. 2. und der SHF Instrument des Hitlerischen Vangermanismus: Das an der Entführung Jakobs, die zu den schlimm­bei den bestehenden Machtverhältnissen wäre das erörtert wurde ist die, ob en lein tandi- beweisen alle ihre gefühlsmäßigen Reaktionen. sten Befürchtungen berechtigt, ist die Tatsache, sudetendeutsche Volt das erste Opfer. Die Reichs- dieren wir d. Henlein selbst will auf einer Wenn fein Zweifel besteht, daß sie eine neue daß der Publizist bereits zwei Jahre vor Hit­parteileitung wünscht mit Freude die Mitarbeit gemeinsamen Liste auf keinen Fall kandidieren, und sogar erweiterte Ausgabe der Hakenkreuzpartei lers Machtergreifung Deutschland   verlassen und unserer Jugendorganisationen und ist gerne be- höchstens auf einer selbständigen Liste der SH. ist, muß man fragen, ob man ihre Tätigkeit bulben lers Machtergreifung Deutschland   verlassen und reit, ihnen den entsprechenden Einfluß in allen Der B. d. L. wieder fürchtet, daß, wenn Henlein   kann, wenn die Tätigkeit ihrer Vorgängerin ener- fich in Frankreich   angesiedelt hatte. nicht auf der Liste steht, die gemeinsame Liste nicht gisch unterdrückt wurde. Wurde der Hund verjagt, Parteigliederungen einzuräumen." Jakob hatte schon seit einiger Zeit Kennt­Ueber die Frage, welche die Oeffentlichkeit so viel Stimmen erhalten würde, als wenn Hen- damit sich das Tor dem Wolf öffne? Wer läßt sich nis davon, daß von Naziseite etwas gegen ihn burch seinen Schafspelz täuschen? ,, geplant" war. Nachrichten aus Deutschland   zu­am meisten interessiert, nämlich das Verhältnis lein selbst kandidierte. Eine weitere schwierige zur SHF, sagt man in dem Kommuniqué sehr Frage bildet die Gewerbepartei. Einer­Verhaftete Völkische. Nach einem Bericht der folge stand er auf der ch warzen Liste" wenig aber doch so viel, um eindeutig darzutun, feits hat die SHF eine eigene Gewerbegruppe ins Lidové Noviny" wurden dem Prager   Kreisge= der ,, Jago", zu deutsch   ,, Jagdpolizei", womit daß alle Bestrebungen im Bunde der Landwirte, Reben gerufen, deren vornehmster Zweck die Bericht der Obmann des deutschen   Studentenvereins iene besonderen M or d- Kommandos welche auf die Gleichschaltung mit der Shin eines& a i um und 3ng.& i ich er. Mitheraus- führen" unbequemer Regimegegner im Ausland fämpfung der Gewerbepartei ist, anderseits hat zielen, an dem Willen der Bundesführung scheis aber der B. d. 2. mit der Gewerbepartei bereits freischaren" Dietl, das Mitglied dieses Ver- gemeint sind, die das Umlegen", bzw. Ent­ein Wahlabkommen getroffen, aus dem er nicht S as Fischer. tern werden. Sie sagen: Bezüglich des Verhältniffes zur SHF wurde len hat bei der Erörterung einer gemeinsamen Liste Bezüglich des Verhältnisses zur SF wurde gut herauskann. Auch die Finanzierung der Wah- geber der Zeitschrift Der Aufbruch", unter dem zu besorgen haben. Verdacht von Verbrechen gegen das Schutzgesetz über den Stand der Verhandlungen berichtet, die Gegenstand von Erwägungen gebildet. Ebenso ist eingeliefert. in den allernächsten Tagen zu beenden fein wer- die Frage des Verhältnisses zu Hanreich vollkom den. Die Reichsparteibertretung billigte einmütig den Beschluß der Parteileitung vom 20. Feber 1935.

An der Selbständigeit der politischen Par­tei des B. d. L. wird festgehalten, und zwar vor

und nach den Wahlen.

Die Reichsparteivertretung nahm den Be­richt der Reichsparteileitung über die Beschlüsse des Kreisparteitages in Tuschau genehmigend zur Kenntnis. Mit Befriedigung wurde das Ergebnis der Kreisparteibertretersizung des Parteikreises Böhmerwald- Nord" vom 19. März entgegen­genommen, aus welchem hervorgeht, daß alle Bes zirte dieses Kreises auf dem Boden der Partei ste­hen und sich der Parteiführung unterordnen."

Das heißt also mit anderen Worten: der B. d. 2. ist getvillt, den Kampf um seinen Bestand nach innen und nach außen zu führen. Dabei wird ihm freilich die Auseinandersetzung mit der von ihm großgehätschelten SF nicht geschenkt werden, wenn er seine Beschlüsse in die Tat umsehen will. Intvieweit er die Landjugend mit seinen Ver sprechungen über die Erweiterung des Einflusses der Jugend im B. d. L. noch von der Verkettung mit der SH   zu lösen vermag, ist eine andere Frage. Sie ist nicht zuletzt von der Rolle abbän gig, die von den Führern der Landbundjugend selbst in diesem Kampfe um die Selbsterhaltung des B. d. 2. gespielt werden wird. Bis jetzt war fie mehr als zweifelhaft.

men ungeklärt.

Inzwischen bemüht sich auch die SH   nach der städtischen Seite hin Wahlbündnisse zu schlies hen. Es handelt sich vor allem darum die Gruppe Rosche zu gewinnen, für die eine ge­wisse Anzahl von Mandaten sichergestellt werden soll. Rosche selbst schwankt noch immer, wird aber von einigen seiner Reichenberger Parteifreunden, vor allem von Dr. Walter Herzl, gedrängt, ein Abkommen abzuschließen.

Wolf im Schafspelz

Basel. Die Untersuchung in der Affäre Die Grube ,, Phoenix" in Schallan bei Tepe des verschwundenen deutschen   Journalisten Ber­lib- Schönau, welche der Nordböhmischen Braun- thold Jacob ist nun so weit gediehen, daß mit fohlenbergbaugesellschaft gehört, sollte wegen einiger Sicherheit von einer regelrechten Absatzschwierigkeiten stillgelegt werden. Durch Entführung gesprochen werden kann. Bei Eingreifen des Ministeriums für soziale Fürsorge der ungewöhnlichen Durchfahrt wurde von der Belegschaft die Gefahr der Arbeits- eines Personenautos in der Nacht losigkeit abgewendet, da sich das Eisenbahnmini- vom 9. zum 10. März in Klein- Hüningen   konnte ſterium bereit erklärte, von der Grube ein bedeu- der Grenzwächter, der in jener Nacht Dienſt in dentes Quantum Kohle zu beziehen.

Der Henker rast

durch Spanien  In den ,, Lidovó Noviny" legt. Hubert Nipta richtig den Finger auf den wunden wird in der nächsten Zeit über 66 Angeklagte ab­Oviedo.( Tsch. P.-B.) Das Kriegsgericht Punkt der tschechoslowakischen Innenpolitik: Die Unkenntnis der Verhältnisse im deutschen   Geurteilen haben, die der Teilnahme an der Of biet, welche so viele Politiker auf der tschechi= kommissär wird, wie verlautet, bei 25 der Ange­tuberrevolution beschuldigt sind. Der Regierungs­schen Seite auszeichnet, und die Neigung, aus flagten die Verhängung der Todesstrafe fordern. Bequemlichkeit die Dinge leichter zu nehmen als sie sind. Dazu gehört dann noch das Hervor=

fehren egoistischer Interessen gewisser Kreise,

welchen parteimäßige, lebten Endes nur vor­übergehende Vorteile wichtiger zu sein scheinen als Lebensfragen des Staates. Ript a schreibt u. a.:

Belgische Sozialisten

in die Regierung?

Oder Wahlen?

diesem Nebenzollamt Dienst versah, trotz der großen Geschwindigkeit des durchfahrenden Autos die Wagennummer feststellen. Er dachte zuerst an eine Schmugglerbande. Tags darauf machte er seiner vorgesetzten Behörde Meldung über das Passieren dieses Autos, worauf die Zollfahn­dungsstelle sofort ihre Nachforschungen aufnahm. Endes auch, die auf die richtige Spur führte. Die Die Einsetzung dieses Dienstes war es letzten Nachforschungen ergaben, daß es sich bei dem Wa­

portunternehmens Welti Furrer A.-G. handelt, das dort von Reich& deutschen, die sich im

gen um ein Mietauto des Züricher   Trans­

Besitze reichlicher Geldmittel befanden, gemietet worden ist. Bei den beiden Insassen des Wagens handelt es sich um zwei Unbe­kannte, von denen der eine sich in die Fremden liste eines Baseler Hotels unter dem Namen Manz eingetragen hat. Wie es scheint, war dieser an= gebliche Manz im Besitze einer Freikarte 1. Klasse der Reichsbahngesell­schaft. Im gleichen Hotel war übrigens auch

ein Dr. Hans Wesemann   abgestiegen, welcher Ja­

Es gäbe heute keine ernsten Schwierigkeiten mit Brüssel  . Der Führer der belgischen So­der Heimatfront, wenn die Regierung eine bezialisten, Vandervelde, erklärte, daß nach der stimmte Politik in bezug auf die deutsche Minder- gestrigen Entscheidung des Generalrates der sozia­heit verfolgen würde. Die Verwirrung, in welcher fistischen Partei die Bildung einer Regierung der das deutsche Lager dahintaumelt und die Unsicher= des landbündlerischen Parteivorstandes als Sieg politik Teidet, find unabwendbare Folgen der vein  - geſchloſſen ſei. Es sei allerdings auch nicht ausge­In unterrichteten Kreisen wird der Beschluß beit, an welcher infolgedessen die gesamte Staats- nationalen Einheit mit den Sozialister: nicht aus- cob zum Besuch in Basel   eingeladen hatte. Der Spinas angesehen. Diese Ansicht wird unterstützt lichen Tatsache, daß die tschechoslowakischen Politiker schloffen, daß es zu Wahlen komme. durch die Tatsache, daß nunmehr der Partei- beschäftigt haben, daß sie ihm aus Bequemlichkeit sich bisher mit dem deutschen   Problem nicht ernst borstand mit aller Schärfe gegen die SHF- Zellen ausgewichen sind, daß sie zu ihm feine flare und in seinen eigenen Reihen vorgehen wird. Das positive vor allem positive. Haltung eingenom

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Die Einheitsbestrebungen der

ausgegeben zu haben. Die weiteren Nachforschun­

zweite Infaffe scheint sich als Chauffeur des ersten

gen ergaben, daß die Firma Welti Furrer am 12. März aus Lörrach   benachrichtigt wurde, fie könne fich dort ihren Wagen wieder abholen. französischen   Gewerkschaften worauf sich auch ein Angestellter der Firma nach von uns bereits angekündigte, von der Land- men haben Lörrach   begab und den Wagen in Empfang nahm. post" nur sehr schwach dementierte Ausschluß- Wir haben die nationalsozialistische Partei auf­Paris. Der Allgemeine Arbeitsverband be- Die Bafeler Presse erinnert in diesem Zu verfahren gegen Ing. Künzel- Brünn und gelöst, wir haben die Tätigkeit der deutschnationalen endete Dienstag abends feine Jahrestagung, auf fammenhange an die Ermordung des reichs­gegen Lagerhausdirektor Pfrogner- Mies, den eingestellt; das war richtig, konnte aber nicht ge- der eine Resolution betreffend die Vereinheitlichung deutschen   Emigranten Ing. Formis im Hotel Urheber der Tuschkauer Rebellion, soll nunmehr nügen. Nicht einmal dazu konnten wir uns ent- des Syndikalismus in Frankreich   bei bloß sechs Záhoří bei Prag  , an den Mord an Lessing  in Gang daß hört auch der Landwirt Nitsch- Mügliß, der heueren Radiopropaganda Goebbels zu begegnen, die Der Kongres sprach sich weiters für die Fort bereits zweimal Baseler Bürger feine Stelle a.3 Obmann der mährischen Landes- schlägt und ihre national erregten Herzen ergreift. feßung der Verhandlungen mit dem kommuni- auf reichsdeutsches Gebiet ge organisation bereits zurückgelegt haben soll. Auch und wir hatten leider nicht genug Mittel, um der fierenden" Arbeiterverbande aus, jedoch auf der Iockt wurden, von denen der eine nach vier Mo­das Verhältnis zu anreich soll bald irgend staatspolitischen Notwendigkeit Genüge zu tun, die Grundlage völliger Unabhängigkeit naten in einem reichsdeutschen Gefängnis starb, wie geklärt werden; sein Besuch bei Henlein   in befahl, den von der Wirtschaftskrise verwüsteten der Gewerkschaftsbewegung von ohne daß man wußte, wessen er beschuldigt wor­Asch, den wir seinerzeit ebenfalls gemeldet hatten, deutschen   Industriebezirken materiell au helfen. Die irgendeiner politischen Partei. ¡ den ist.

täglich in die Ohren von hunderttausenden Deutschen