Seite 4Dienstag, 2. April 1935'Ar. 78Vie Lreuerelngsnzeim ZSnner un6 federDie Einnahmen der Staatsverwaltung imJänner und Feber 1935 ergeben folgendes Bild(in Millionen Kc):Mehr- oderMinderertragHebergegenüber d.I2nn. 4- Fever BudgetDirekte Steuern153,2308,5— 17,0Umsatzsteuer306,1416,34" 10,5Zölle47,195,0— 33,5Konsumsteuern135,5292,1—, 37,6Gebühren112,9232,8— 35,8Monopol«4,713,1+ 5,8Staatsbetriebe—- 24,270,3—105,4Allgem. Kassenbericht10,030,7+ 19,7745,61459,1—193,4Die Ausgaben sind bis auf die Kapitel Gesetzgebende Körperschaften, Aeutzeres, Justiz, Handel und Finanzen durchwegs größer, als derBudgetquote für die beiden Monate entspricht. Angrößeren Ueberschreitungen haben aufzuweisen:Verteidigung 8,3 Millionen, Inneres 5,9 Schule26,5, öffentliche Arbeiten 25,2, soziale Fürsorge76,4, Gesundheit 8,2, Staatsschuld 103,1 Millionen. Im ordentlichen Budget sind die Ausgabeninsgesamt um rund 300 Millionen höher, als dieentsprechende Budgetqüote beträgt.Die Ausgaben für die Ärveitslosenfürsorgebetrugen in den ersten beiden Monaten diesesJahres 138,3 Millionen.Diese Ziffern lassen auf die voraussichtlicheEntwicklung des Budgets im heurigen Jahre, wieausdrücklich betont sei, keipe wie immer gearteten Schlüsse zu, da die Einnahmen in denersten Monaten des Jahres erfahrungsgemäß weitunter dem Durchschnitt liegen. Auch die Ausgabensind ja keineswegs gleichmäßig auf die einzelnenMonate verteilt, so daß die Ueberschreitwrg derbeiden ersten Monatszwölstel noch keineswegs einböses Anzeichen hinsichtlich der Einhaltung desBudgets im Jahre 1935 sein muß.Die Beschäftigung im JännerIm Jänner 1935 betrug die durchschnittlicheZahl der Versicherten bei den der Aufsicht derZentralsozialverstcherungsanstalt unterliegendenKrankenversicherungsanstalten' 1,626.299 Personen, die Zahl der Arbeitslosen ist Ende Jännerauf 818.005 angelvachsen. Die Aenderungen,welche seit dem zweiten Halbjahr 1934 im Standder Versicherten, resp. der Arbeitslosen eingetretensind, zeigt nachstehende Tabelle:Steigen»der Sinken der Zahl der Berstchertr«und der Arbeitslosen:MonatVersicherteArbeitsloseAugust 1984,,— 28.206+ 2.978September«■•— 27.414+. 3.839Oktober..,,-i- 37.620+ 23.197November■■■— 49.632+ 69.473Dezember.,,—174.310+ 83.391Jänner 1935,,—143.747+ 65.677Die bedeutende Erhöhung der Arbeitslosigkeitnn Jänner hat. Saisoncharaktcr und wiederholtsich in jedem Jahre. Im Jänner der Jahre 1930bis 1935 hat sich die Zahl der Versicherten beiden Krankenversicherungsanstalten um nachstehendeZahlen vermindert: 196.427, 217.284, 214.232,205.142, 145.725,143.747. Gleichzeitig ist dieZahl der Arbeitslosen gestiegen: 1930 um21.082, in den nachfolgenden Jahren um 73.947,96.775, 126.464, 58.995, 65.677. Im Vergleiche mit den entsprechenden Monaten des Vorjahres zeigt sich jedoch eine gleichlaufende Zunahme der Zahl der Versicherten, wie auch eineVerminderung der Zahl der Arbeitslosen:Veränderungen in der Zahl derVersichertenArbeitslosenImOktober 1934.+ 22.813—30.528ImNovember1934+ 32.189—22.141ImDezember1934+ 25.134—27.659ImJänner 1935,+ 37.648—20.977Vom RundiunhAe AM Deutfdte AMerW«bringt in dieser Woche:Donnerstag:(18 Uhr 28 bis 18 Uhr45-Min.): Iosef H u L l- Aussig:»Schuleund Bölkcrversöhnung";Freitag(18 Uhr 40 bis 18 Uhr 50):Aktuelle zehn Minuten,(Franz KrejLi-Prag);Sonntag(14 Uhr 45 bis 15 Uhr):F. Frey berg- Prag:„Der Strom der Zeit".Empfehlcuswertrs aus den Programme«:Piittwoch:Prag, Sender L: 10.05: Deutsche Nachrichten,12.10: Chansons, 13.35: Arbeitsmarkt, 16.45: Jugendtheater, 17.55: Was gab die Tschechoslowakei derWelt? 18.15: Deutsche Sendung:.Dr. Maras: ausdem tschcchoflowakischen Kulturleben, 18.25: Land-loirtschaft, 18.50: Deutsch- Presse, 19.24: AufFlügeln des Walzers, 21 Uebertragung aus demSmetanasaal, Konzert der tschechischen Philharmonie.. Sender S: 14.20: Salonquartett, 15.15:Deutsche Sendung: Oberlehrer Scholz liest Märchen,15.35: Deutsche Presse.— Brünn 12.10: Arbeitsmarkt und Sozialinformationen, 13.45 Liederpotpourri, 17.50: Deutsche Sendung: Dr. Becera:Friedrich Smetana.— Mährisch-Ostrau, 13.45:Vasa Prihoda spielt, Schallplatten.— Preßburg17.05: Streichquartettkonzert.Schnellzug Brünn—Prag verunglücktEin Toter, ein Schwerverletzter, viele VerletztePardubitz. Der Schnellzug Nr. 128, aus Brünn Kommend, fuhrSamstag Knapp vor 22 Ahr auf der Weiche 3 vor der Station Da 8 ice-Kosteniee dem Lastzüge Rr. 2351 vor. Auf der Weiche sprang die Lokomotive aus den Schienen, riß sich los, überstürzte sich und rollte den Bahndamm hinunter. Der Zug fuhr ohne die Lokomotive unter der Einwirkungder Trägheit noch ungefähr 240 Schritt Wetter, worauf der Dien st wa-g e n, der Speisewagen und zweiWagen zweiter und dritter Klaffeentgleisten. Der Dienst- und der Speisewagen stürzten um, die beiden entgleisten Personenwagen blieben in geneigter Lage stehe«.An die Unglücksstelle wurde sofort ein Sanitätszug aus Pardubitz abgesandt, der jedoch erstnach einer halben Stunde eintraf. Gleichzeitig trafans Moravany der Stationsarzt ein. Bei denHilfsarbeiten machte sich Mangel an Verbandsmaterial bemerkbar.Laut Meldung der Staatsbahndirektion Pragwurde bei dem Unglück der Heizer Mate;D u ch o n aus dem Heizhaus Ober-Gerspitz g e-tötet, der Zugsführer NosäkovecStanislaus aus Prag schwer verletzt undder zweite Heizer Josef Wagner ebenfalls aus dem Heizhause Ober-Gerspitz sowie derZugsführer Eret aus Prag leichtverletzt. Der Maschinenführer kam ohne Verletzung davon.Bonden Reisenden wurden verletzt:Frau Elfe S p i tz o v& aus Prag XII, Frl. EllaHegerovä aus Prag X, Frau Gisa L e v i-t o v a aus Prag XIX, Herr Ernst Freund ausKromeriZ, Herr Josef Su ch h aus Prag XI, HemKarl K o ch m a n n aus Pilsen.Schließlich wurden noch die Speisewagen-Angestellten Franz K o t i, Josef Holub undWenzel S o b o t k a leicht verletzt.Ueber dieUrsache des Eisenbahnunfallsbei Pardubitz wird gemeldet: Der hundert Metervon der Unfallstelle entfernte Semaphor Hainicht funktioniert. Vor dem Unfallzeigte abends der Semaphor an, daß das Geleisefür den Brünner Schnellzug frei ist. Der zweiteArm des Semaphors, der dem Lokomotivführer anzeigen soUte, daß er auf ein anderes Geleise übergehen sollte, war o h n e L i ch t, so daß der Lokomotivführer überzeugt war, daß er auf dem richtigen Geleise fahre. Der Semaphor war zwar richtig gestellt, doch haben seine Lichter— wie dieamtliche Kommission feststellte— nicht funktioniert.gerechnet. Dr. Köves bleibt weiterhin in Haft,bis zur rechtsgüüigen Entscheidung des OberstenGerichtes, an welches sowohl der Angeklagte alsauch der Staatsanwall Berufung eingelegthaben.Centralbank der deutschen Sparkassen inder Eechoslovakischen Republik. Mit Erlaß desFinanzministeriums vom 28. März, Zahl36.493/35 IIA/35, wurde das Moratorium fürdie Centralbank bis zum 30. Juni 1935 verlängert.Die Untersuchung des Marseiller Mordes.Der mit der Untersuchung des Attentates ausKönig Alexander und mit dem Verhör der verhafteten Schuldigen betraute Richter hat die Untersuchung beendet und dem Gerichtshof in Aix enProvence einen eingehenden Bericht unterbreitet.Hingerichtet. Am Montag ist in Stuttgart der zum Tode verurteilte Jakob Füchse!hingerichtet worden. Füchsel hat, als er von einerDiebsfahrt zurückkehrte, einen Oberlandjäger erschossen. Der Reichskanzler hat von demBegnadigungsrecht keinen Gebrauch gemacht, weilFüchsel als einem„gemeingefährlichenVerbrecher" bei der Ausführung seiner Ber-brechen die Gefährdung von Menschenleben gleichgültig gewesen sei.Geheime Sterilisierungen. In Bordeauxwurden 15 Fälle von Sterilisierungen, welche einArzt aus Oesterreich insgeheim durchgeführt Halle,enthüllt. Vor Aufdeckung der Tat flüchtete derArzt. Drei sterilisierte Personen wurden verhaftet. Weitere Verhaftungen werden erwartet.lagcsnculghcitcnDer Mörder des Regierungs-kommiffärs verhaftetEi« Krüppel, von KommunistenangestiftetAjhorod. Die viertägige Anter-fuchung der Gendarmerie in Angelegen-hett der Ermordung des Regierungs-kommiffärs der Gemeinde Kanora imBezirk Svaljava, Fedor A n t o n h,konnte erfolgreich abgeschloffen wer-de«. Die Gendarmerie hat ermittett,daß nicht lange vor der Tat die Kommunisten von Kanora eine Geheimsitzung veranstaltet hatten, inder auf Anstisten eines gewißen W a-silHafinee aus der Gemeinde Läzhbeschloßen wurde, aus polttischen Gründen Antonh durch Mord zu beseitige«.Die Tat vollführte der 28jährige ZlkoS m o l ä k, ein Krüppel, dem einHalbwüchsiger aus der genannten Gemeinde behüflich war. Zn dieVorbereitungen zu der Tat war eineganze Reihe von Personen eingeweiht,von denen bisher zehn verhaftetwurden, denen«achgewiesen wurde,daß sie von den Vorbereitungen zumMorde wußten. Smoläk ist überwiesendurch die Aussage eines Halbwüchsigen,der Zeuge der Tat war und außerdemdurch Gummischuhe, die er amOrte der Mordtat zurückgelaffen hatte.*Montag wurde auch der Anstifter des Mordes, Wasil Ha f i n e c, verhaftet. Bei seinem Verhör gestand er Und gesteht auch weiterhin, daß erJlko Smolak zur Verübung der Tat ein Militärgewehr, mit Patrone besorgt hat. Smolak leugnetdie Tat beharrlich, ist aber durch die aufgefundenen Spuren sowie durch die Zeugenschaft Hafi-nec' sowie auch durch die Aussagen eines Augenzeugen der Tat, eines Knaben, des Mordesüberführt.Australien—England in 7*4 TagenLondon. Der britische Flieger Brook landete Sonntag auf dem Flugplätze.von Lympne.wobei er den bisherigen Rekord' im Soloflugaus Australien nach England um volle 13 Stunden und 10 Minuten verbesserte. Brook absolvierte diese Strecke in sieben Tagen und 20Stunden.Frauenwettrekord im HöhenabsprungMoskau. Die 24jährige Fedorowa stelltein Leningrad durch einen Fallschirmabsprung auseiner Höh« von 6350Meter einen neuenFrauenweltrekord im Höhenabsprung ohne Sauerstoffapparat aus.Die internationale Zentrale der Ligen fürMenschenrechte gibt bekannt, daß der internationale Juristenausschuß zur Hilfeleistung für dieösterreichischen politischen Häftlinge zur heutigenEröffnung desWienerProzessesgegen dieder Teilnahme an den Feberereignissen des Jahres1984 beschuldigten österreichischen S o z i a l i-st e n den ehemaligen Vorsitzenden des SchweizerParlaments, Johann H ü b l e r, den BrüsselerAdvokaten Markus Sommerhausen und denBrünner Advokaten Dr. Freund zur Verfolgung der Einzelheiten des Prozesses nach Wienentsendet hat.Dr. Köves— zwei Fahre Kerker. Das Obergericht in Kaschau beriet gestern über die Berufung des Herausgebers des Kaschauer ungarischen Tagblattes„Kaffai M. Ujsäg", Dr. EliasKöves, der im Dezember des Borjahres vomKaschauer Kreisgericht wegen Militärverrates mid Vorbereitung von Anschlägen gegendie Republik zu drei Jahren Zuchthaus und50.000 XL Geldstrafe verurteilt worden war.Das Obergericht fällte nach ganztägiger Berhand-lung spät abends das Urteil, mit welchem Dr.Köves wegen Vorbereitung von Anschlägen gegendie Republik zu zwei Jahren Kerker und zu50.000 XL Geldstrafe, welche im Falle der Uneinbringlichkeit zu weiteren sechs Monaten Kerkerumgewandelt wird, verurteilt wird. Die bisherverbüßt« Hast wird Dr. Köves in die Strafe ein-Femrmorde in Bulgarien. Bei der StadtGorna Dschumaja in Bulgarisch-MazedonienIvurden auf einem Felde verscharrt die Leichen vonvierErmordeten gefunden. Nach den Feststellungen der Polizei handelt es sich um Feme-Opfer der Mazedonischen Revolutionären Organisation. Einer derErmordeten konnte als der frühere Sobranje-Abgeordnete der Bauernpartei Balabanow identifiziert werden. Bei zwei anderen handelt es sich um einen Bauern aus einem nahenDorf und dessen Sohn. Die Fememorde dürftenden polizeilichen Angaben zufolge im Jahre 1928verübt worden sein. Im Zusammenhang mit derErmordung sind neun Personen, durchwegsAngehörige der aufgelösten Mazedonischen Organisation, verhaftet worden.Das französische'Journlrlistengesrtz. Die Samstag-Nummer des„Journal officiel" veröffentlichteden Text des Gesetzes über den Journaliftenstand.Nach diesem Gesetz sind Berufsjournalisten die hauptberuflichen Korrespondenten, Redakteure, Uebersetzer,Stenographen, Berichterstatter, Zeichner und Bilderberichterstatter. In dem Gesetz sind im wesentlichenalle Pflichten und Rechte eines Berufsjournalisten,die aus einem Dienstverhältnis hecvorgehen, enthalten.Die Einlagen bei de« Sparkassen im Jännerund Feber 1935. Bei allen 359 tschechoflowakischenSparkassen ist im Jänner ein Einlagenzuwachs vonXL 157 Millionen(ohne die zugeschriebenen Zinsen, 336 Millionen, für das 2. Halbjahr 1934), imFeber von XL 66 Millionen zu verzeichnen. DerGesamtstand betrug demnach Ende Feber 1935 fastXL 21 Milliarden. Den größten Spareinlagen-Zuwachs haben die tschechischen und flowakischenSparkassen, aber auch die deutschen Sparkassen zeigen nach längerer Zeit wieder einen Zuwachs vonXL 25 Millionen. Die Bildung kleiner Ersparnisse,die sich schon in den letzten Monaten des Vorjahresbemerkbar machte, schreitet erfolgreich fort. Die Einlagen in laufender Rechnung sind gleichbleibend. Interessant ist der Vergleich mit den gleichen Monaten des Vorjahres, woim Jänner ein Zuwachs von XL 37 Millionen, imFeber jedoch ein Abgang von XL 199 Millionen(Devalvationsbeunruhigung!), insgesamt also istdiesen beiden Monaten ein A b g a n g von XL 162Millionen verzeichnet wurde.Sturmkatastrophe i« ItalienEin ZirgseyredientausgeraubtRanbüberfall in der StationZungbunzlauDie Staatsbahndirektion in Königgrätz meldet: Samstag, den 30. März, um 22 Uhr 25Minuten, wurde in der Station Jüngbunzlau einRaub von Amtsgeldern im Betrage vonXL 32.399.95 ausqeführt, wobei der Zugsexpedient von den Räubern überfallen und verletzt wurde. Das Geld war für die Auszahlung der Angestellten der StreckeJungbunzlau—Melnik vorbereitet. Die Gendarmerie hat die Nachforschungen nach den Täterneingeleitet.Sieben Arbeiter getötetRom. In einer TurinerSpren g-st o f f a b r i k ereignete sich am Dlontag vermutlich durch Selbstentzündung von Sprengstoffeneine schwere Explosion, durch die sieben Arbeitergetötet und mehrereverletzt wurden.Ein Postflngzeng London—Paris stürzte beiGisors in der Normandie. ab. Der Fliegerwurde getötet.Todesopfer, Vermißte, MillionenschadenMailand. Aeber ganz Italien ist in der Rächt zum Samstag einOrkan von ganz außergewöhnlicher Kraft niedergegangen, der schwereVerwüstungen««richtete und Todesopfer forderte. Besonders stark wurdenVenetien und die an der Küste der Adria gelegenen Gebiete hergenommen. Allein in Beffano werden die Sachschäden auf eine Million Liregeschätzt. Zahlreiche Häuser wurden vollständig abgedeckt, Mauern zumEinsturz gebracht, Telephon- und Telegraphenleitungen zerstört. An derAdria wurden zahlreiche Fischerboote auf dem Meere vom Orkan überrascht und kenterten. Die Zahl der Opfer ist allein an der Küste zwischenRimini und Ortona mit 20 Toten angegeben worden. Am Montag Vormittag wurden noch 20 Fischerboote mit 6 0 Mann Besatzung vermißt.Einige Torpedoboote und Dampfer suchen systematisch das wildwogendeMeer nach Verunglückte« ab.Auch von der süditalienischen Küstekommen sowohl aus dem Jonischen als auch demTyrrhenischen Meer Meldungen über schwereSturmschäden. In dem Golf'von Salerno gingder Segler„Nunziata" im Sturm unter. Die Besatzung(8 Mann) wurde von einem italienischenDampfer geborgen und in Neapel abgesetzt.*In Rordgriechenland und inMazedonienwüten starke Schneestürme. Zahlreiche Telephon-und Telegraphenverbindungen sind unterbrochen.Aeber Marokkosind äußerst hefttge Gewitter niedergegangen, diemrübersehbaren Schaden angerichtet haben. BeiFez sind mehrere Eingeborenen-Häuser infolgeUnterspülung eingestürzt, In einem Ort fandenfünfBewohner unter den Trümmern ihresHauses den Tod.*Die Staaten Arkansas, Texas undMississippi wurden erneut von Sandstürmen heimgesucht. Vier Personen wurden getötet und eine größere Anzahl verletzt.