Seite 6 „Sozialdemokrat" Sonntag, 7. April 1935. Nr. 83 PBAGgB ZEITBMC Lebende Fackel. Gestern morgens wollte die 24- jährige Hausmeisterin Martha Rihain Kobhlis den Kessel der Zentralheizung. Heizen. Da die Kohle nicht brennen wollte, goß sie Petroleum ins Feuer, wobei aber auch das noch in der Flasche befindliche Petroleum. Feuer fing. Im Nu schlug ein« Stichflamme empor, die sofort di« Kleider der Riha in Brand fetzte. Zum Glück kam der nebenan wohnende Arzt Dr. Fürth augenblicklich zu Hilfe, so daß das Feuer gleich gelöscht werden konnte und die Äihcr nur Berbrennungen zweiten Grades im Gesicht und an den Händen erlitt. Schiffer im Strom. Der auch gestern vormittags noch anhaltende starke Wind havarierte ein Floh, das von der Hlavkabrücke zum Eisenbahnviadukt in Holleschowitz etwa um 11 Uhr vormittags stromabwärts fuhr. Es wurde vom Sturm gegen den msttleren Pfeiler der Brücke getrieben und brach entzwei. Außer dem Führer Josef No- vytny aus Melnik befanden sich noch fünf Flößer auf dem Floß, die den Schaden in kurzer Zeit reparierten. Darauf setzten sie die Reise fort. Verletzt wurde niemand. Kunst and wissen Abend moderner Kurzopern Die Kurzopern sind«ine Erfindung unserer raschlebigen, nervösen Zeit und als Gegenstücks gedacht zu den überdimensionierten, Zeit, Geduld, beschauliche Ruhe und Sammlung erfordernden mehraktigen Opern und Musikdramen. Die atonale Kpmpvnistengenerätion eines Hindemith, Sch önberg, K! enek usw. hat sie zuerst propagiert. Auch in Prag war Gelegenheit, das eine oder andere dieser Miniaturoperchen kennen zu lernen. Einer Veranstaltung des neugegründeten Pra ger Opernstudio dankte man vorgestern cchend in der Kleinen Bühne die Bekanntschaft mit drei hier noch unbekannten Kurzopern. Als di« beste und wirksamste unter ihnen erwies sich Igor Strawinskys Tier-Oper„Reinecke", die er selbst„eine burleske Geschichte, gesungen und getanzt, auch mit Musik versehen" nennt, ein ganz auf den grotesken und parodistischen Ton gestimmtes, durch köstliche musikalische Einfälle ausgezeichnetes Merkchen, das die Fabel vom Fuchs und dem Hahn behandelt und sich— wie dies meist bei Stra winsky der Fall ist— auf die immer wirkungsvollen Musikelemente des russischen Volksliedes und Tanzes stützt. Seinen besonderen, wenn auch nicht ganz neuen Reiz erhalt dieses Operchen durch«in im Orchester verwendetes Männerqurtett. Eingeleitet wurde der Kurzopern-Abend durch ein Werk des süddeutschen Neutöners Hermann R e u t t e r, die nach dem gleichnamigen Drama von Lernet- Hol«ni a komponierte Kurzoper„SauI",«in biblisch-spiritistisches Stück, das erst im zweiten Teil die starke Ausdruckskrqft des Komponisten in dramatischen Momenten und Spannungen offerwart. Die dritte Kurzoper dos Abends war ein Klagelied in drei Szenen„Der arme Matrose"(eine „Enoch Arden"-Variante) von dem Franzosen Darius M i l h a u d, eine Musikdrama«n miniature, dessen erschütterndes Geschehen von einer rhythmisch leichtfertigen und beweglichen Musik umgeben ist, die mildern und mit der Tragik des Stückes offenbar versöhnen soll. . Das Verdienst. daß dies« Kurzopern-Auffüh- rung zustande kam, gebührt als musikalischem Leiter und Regisseur Herrn K a p e l l m e i st e r Paul Aron, der sich mit aller Energie seiner Musikerpersönlichkeit und mit bewunderungswürdig viel Fleiß hiefür eingesetzt hatte. Durch das mitwirkende Kammern rchcster, das aus den besten Solisten des deutschen Theaterorchesters zusammengestellt worden war, wurde er in seinen Bemühungen bestens unterstützt. Auch den mitwirkenden Sängerinnen, Sängern und Schauspielkrästen(den Damen Fux, Neuner, Machov, Pexa, Anny und Marianne Fischl sowie den Herren Grünwald, Fürth , Wolf, Unruh, Simetti, Fiedler und Weißenstein) kann die Anerkennung nicht versagt werden, wenn auch der Wille meist für die Tat zu nehmen war; denn es war an sich eine denkwürdige. Begebenheit, daß kunstbegeisterte Dilettanten die Aufführung dieser schwierigen modernen Werke ermöglichten. Der Kurzopern- Abend war ausgezeichnet besucht und fand beim Publikum auch lebhaften Beifall. E. I. Margarete Nach Donizettis„Lucia", Meyerbeers„Huge notten " und HalÄys„Jüdin" als repräsentativen Werken romanischer Opernkunst kam im Prager Deutschen Theater eine weitere Neueinstudierung einer bedeutenden romanischen Oper zustande, der„Margarete" von Charles G o u n o d. Es ist bezeichnend, daß gerade diese französische Ver-' tonung des deutschen„F a u st"- Dramas auch beim deutschen Publikum mehr Anklang fand als alle deutschen Bearbeitungen. Dies mag seinen Grund darin haben, daß sich deutscherseits der kongeniale Tondichter nicht fand, der Goeches Werk die entsprechende musikalische Form gegeben hätte. Womit nicht gesagt sein soll, daß Gounods Musik zum „Faust"-Drama Goethes diesem ebenbürtig wäre. Richard Wagner , der vielleicht der berufenste deutsche Tonsetzer gewesen wäre, Goethes Meisterwerk mit der ihm gebührenden Musik auszustatten, kam über eine„F aust"»Ouverturc nicht hinaus. Gounods Oper„Margarete" ist übrigens ost sehr zu Unrecht geschmäht worden, weil man immer Vergleiche ihrer Musik zum Drama Goethes zog. Betrachtet man die Oper vom Standpunkte der französischen Kunstauffassung jener Zeit aus, in der und für die das Werk komponiert wurde dann mutz man ihm seine positiven Werte zugestehen, die in der stil- und Geschmackvollen musikalischen Untermalung der wichtigsten„Faust"-Szenen gipfeln. Gounods Oper „Margarete" ist daher auch mehr als ein schönes musikalisches Bilderbuch zum„Faust"-Drama zu werten, denn als dessen musikalische Abwandlung. Wie bei fast allen romanischen Opern des vorigen Jahrhunderts.ist auch bei der Oper„Marga rete " von Gounod die Voraussetzung für ihren Erfolg und ihre Bekömmlichkeit, ihre entsprechende gesangliche Aufmachung, für die schöne und kultivierte Stimmen das Haupterfordernis sind. Die vom Deut schen Theater bewirkte Neueinstudierung und Neuinszenierung der„Margarete" wurde den gesanglichen Erfordernissen Gounods nur teilweise gerecht. In der Titelpartie sah und hörte man Frl. Vera Man sing er. Sympathisch in der schlichten äußeren Erscheinung und von rührender Passivität in der Darstellung. Gesanglich vor allem in den rein lyrischen Momenten gut, wirksam und durch kultivierte Tonbehandlung ausgezeichnet. Wo die Partie aber Kehlfertigkeitsansprüche stellt(wie in der Ju- welen-Arie)' oder zu höchster Stimmentfaltung drängt(in der Berklärungsszene), mutz ihr. die Künstlerin manches schuldig bleiben. Unmögliches aber haste diesem Gretchen der Regiffeur(Herr M o r d o) angetan, da er sie im brünetten Bubikopf und modernen Stratzenkleid in eine ansonsten historische Umgebung gestellt hatte. Ueberhaupt reizte die. Regiekunst Mordos, die zwischen historischer Realbühne und moderner Sstlbühne hin und her pendelte, diesmal sehr zum Widerspruche. Fritz Z. w e i g s musikalische Ausdeutung der Oper war stotz großen dynamischen Aufwandes und bemerkens- werter rhythmischer Gegensätze nicht allzu kurzweilig und fesselnd; denn bei aller Schönheit mancher Details vermißte man die einheitliche Großzügigkeit der Gestaltung. Auffallend schwach war diesmal die Leistung des Chores, deffen rhythmische und dynamische Diszipliniertheit gegen früher sehr gelockert ist. In den Hauptparsten der Oper wirkten neben Frl. Mansinger noch: H. Riavec als stimmlich bedeutender, aber darstellerisch unintereffanter Faust, H. Scheid! als sehr intelligenter, aber gesanalich übertreibender Mephisto, Hagen als sstmmüder Valentin, Fr. Kindermann als annehmbare Marthe und Frl. R a y n als stimmlich und darstellerisch sehr sympathische Siebel. Die Oper wurde mit dem B a l l e t t d«r Walpurgisnacht gegeben, auf das man sehr ruhig hätte verzichten können. Unverständlich war die große BeifallÄust des Publikums, das sogar den banalen Soldatenchor mit Beifall quittterte. E. I. Arbeitervorstellung„Polenblut", Nedbäl-Ope- rette, heute um halb 3 Uhr nachmittags.— Kinder im Ballettsaal..• Wochenspielplan des dienen Deutschen Theaters. Sonntag, hast» 3 Uhr nachm., Arbeiwrvorstrllung: Polentlnt; hach 8: Margarete, A 2.— Montag, 8: Ich Habs getan, volkstüml. Vorstellung. — Dienstag, hach 8: Das unbekannte Mäd- chen, A 1.— Mittwoch, hach 8: Glorius, der Wund erkomödiant, Erstaufführung, B 2.— Donnerstag; hach 8: Fidelio, C 2.— Freitag, halb 8: Margarete, D 1.— Samstag, hach 8: Figaros Hochzeit , B 2. Wochenspielplan der Kleinen Bühne. Sonntag, 3: Straßenmufik; 8: Schule für Steuerzahler, volkstümliche Vorstellung.— Montag, 8: E i n Glas Wasser, Bankbeamte und freier Verkauf.— Dienstag, 8.15: Nacht vor dem Ultimo, volkstümliche Vorstellung.— Mittwoch, 8: Opern sindi o.— Donnerstag, 8: Fräulein Julie; Der Kammersänger.— Freitag. 8: Gentleman. Kulturverbandsfreunde und freier Verkauf.,— Samstag, hach 8: Die große Katharina, Erstaufführung; Der Schlachtlenker, neuinszeniert. Jojka Koldovskä und Rolf Wanka in dem heimischen Film„Kuß im Schnee". der Film Abdul Hamid Ein Londoner Film mit hiswrischer Handlung: also ein Mosaik aus prunkvollen Szenen und opern- hasten Aufzügen, eine Schau von Kostümen und photographischen Künsten— in dem gewohnten Stil des englffchen Historienfilms. Aber dieser„Abdul, der Verdammte"(dem man hier den rätselhaften Beinamen„Der rot« Sultan " angehängt hat) ist mehr geworden als nur eine Wiederholung vorausgegangener Erfolge. Und daß er mehr geworden ist, verdankt man der Arbeit deuffcher Emigranten: des Regisieurs Carl Grüne(der übrigens gleich dem Kameramann Kanturek tschechoslowakischer Staatsbürger ist) und des Schauspielers Fritz Kortner , der nach dem Mißbrauch, den man in dem Film „Chu-Chin-Chow" mtt ihm trieb, endlich die Rolle erhalten hat, in der er seine Kunst zeigen kann. Kortner gestaltet den„letzten Despoten"(der selbst daran zweifelt, der letzte zu sein) mit allen Zügen dos Grauens und mit ebensovielen der menschlichen Schwachheit. Er zeigt einen Tyrannen aus Angst, einen Mörder aus schlechtem Gewissen, einen Schrecklichen, der schrecklich einsam und ratlos ist. Wie dieser schlaflose Despot vor seinen eigenen Taten erstarrt, wie er vergeblich nach einem, Menschen sucht, vor dem er sich nicht zu verbergen bracht — und wie er am Ende, vom Throne verjagt, das erste Mal so etwas wie Glück spürt, das macht Kort ner zu einem düster-erregenden, grausam entlarvenden Charakterspiel. Die Vorgänge des Films, der mit der Ver- faffungskomödi« des Sultans beginnt und mtt der jungtürkischen Revolution des Jahres 1909 endet, sind von Robert Neumann (dem— gleich- falls emigrierten— Verfasser tüchtiger, historischer Romane und der glänzenden Parodiensammlung „Mit ftemden Federn") zu einer dramatischen Handlung verflochten worden, die als Gegenspieler des Sultans einen* Schauspieler zeigt, der bei gefährlichen Anläßen die Herrscherrolle spielen muß, und einen jungen Offizier, dem der Despot die Geliebte raubt. Die theatralischen Effekte, die diese Handlung ermöglicht, hat Grünes Regie mit sicherem Akzent herausgearbettet. Die Schlußszenen vor allem sind äußerst eindrucksvoll geraten: der Frer- heitsgesang der zum Tode verurtellten Rebellen, der lärmende Tanz, mit dem sich der gehetzte Despot in Schlaf wiegen läßt, die Flucht des Sultans vor den Aufständischen und sein Abschied von der Macht. Unter den Darstellern kleinerer'Rollen(unter denen sich der ehemalige Berliner Schauspieler Wal ter Rilla befindet) fallen Adrienne Amas und(als Pölizeichef, der im Auftrag des Sultans, ein Attentat begeht) Ntts Asther auf. Auch die eindringliche Begleitmusik, di« von dem aus Deutschland vertriebenen Komponisten Hans Eisler stammt, verdient Erwähnung.■—eis— Anter fremder Fahne Der amerikanische Novellist Ernst Hemingway, deffen Spezialität die Zeichnung rauher, trinklustiger und im Innersten zarter Männergestalten ist, hat in seinem Kriegsroman„Farewell to Arms "(der in der deutschen Uebersetzung„In einem andern Land " hieß) die Liebesgeschichte eines amerikanischen Freiwilligen geschrieben, der in einem ttalienischen Lazarett eine amerikanische Krankenschwester kennenlernt, mit der er ein Kind zeugt und der er— als Deserteur— nach der Schweiz folgt, wo sie an den Folgen der Entbindung stirbt. Eine durch die Kontrastierung von Kriegsgrauen und Liebesfrühling, von Frontgeist und Friedenssehnsucht, von Lazarett und Wochenbett eigenarttge Geschichte, die der Hollywood - Regiffeur Frank B o r z a g e sorgfältig(nur mit einer kleinen Aenderung des Schluffes) verfilmt hat, ohne danach zu ftagen, ob sie für den Film geeignet ist. Das Ergebnis hat zweifellos künstlerische Werte: ein Film, der frei von Kitsch und billigen Effekten ist. mit zwei erstaunlich guten Darstellern(Helen Hayes und Gary Cooper ) in den Hauptrollen — und einer beachtenswerten Leistung des glücklicherweise nicht mehr Star spielenden Adolphe M e n j o u in der Nebenrolle eines Stabsarztes. Ein anständiger.«wer kein hinreißender Film: weil er eigentlich nur ein einziger langer Dialog ist. den gelegentliche Kriegsszenen und Selbstgespräche durchbrechen, und weil das Ganze auf der Leinwand als eine Privatangelegenheit wirken mutz, di« im Verhältnis zum weltgeschichtlichen Hintergrund nicht wichtig genug erscheint, um uns fesseln zu können.—eis— Sport• Spiel• Körperpflege Die Fra« und der Rekordsport H. Kuftner(Paris ) hat sich mit der Wirkung des lange intensiv ausgeübten Sports auf den Stand der Funktion des Zeugungssystems der F r a u beschäftigt. In einer allgemeinen Form hat er fest- gestellt, daß die Menstruattonen sich vermindern und unregelmäßig werden, ja selbst manchmal vollständig auSbleiben. Man bemerkt gleichzeittg eine gewisse Schwächung der Gebärmutter, welche eine Verminderung des sexuellen Lebens herbeiführen kann. Die Ausübung eines Sports ohne Mäßigung kann also bei der Frau den Anfang einer Vermännlichung zum Resultat haben. Diese Veränderung geht unter der Verausgabung der Hormone vor sich. (Vivre-Sante.) Neue Bestleistungen in der französischen Arbeiter-Schwerathletik. Im Fliegengewicht er- zielte Ranson(Lille ) im rechts Reißen 55 Kilo(alte Bestleistung 53.5 Kilo) und ein Gesamtergebnis von 207.5(früher 205) Kilo.— Le Belleguy(Paris ) erzielte im Bantamgewicht beidarmig Reißen 77.5(früher 75.5) Kilo.— Im Leichtgewicht erreichte Deriaz(Bijou Sport), ein Gesamtergebnis von 270(früher 267.5) Kilo.— Sauvageot(Su- resneS) erzielte im Halbschwergewicht rechts Reißen 77(früher 75) Kilo.— Deußner(Srraß- Rils Asther und Fritz Kortner in dem Abdul Hamid -Film. bürg) brachte es im Schwergewfficht links Reißen auf 80(ftüher 75.5) Kilo. Handel mit Sportlern ohne Ende! Wir habenJ vor kurzem aufgezeigt, wie der bürgerliche Sport in| Oesterreich durch Verkauf seiner Fußballer in alle Weltrichiungen sich finanziell auf den Beinen halten will. Auch bei uns blüht dieser Handel sehr gut- In letzter Zeit hat z. B. der Teplitzer F K zwei Spieler für insgesamt 45.000 AL an zwei mährische Klubs verkauft. Wir wissen nicht, inwieweit die betreffenden Spieler mit diesen„Geschäften" einverstanden find, aber es wäre Immerhin sehr iittereffant,• wann sich die bürgerlichen Sportverbände mit diesem, für demokratische Verhältnisse unwürdigen Zisstand beschäftigen und ihn endgültig abstellen werden.— Nicht unerwähnt wollen wir lassen, daß gerade der TFK seinen„Nachwuchs" zum großen Teil aus den Rethen der Arbeitersportler„ergänzt" und di« dann— wie vorstehend aufgezeigt— als finanzielle Schacherobjekte dienen, damtt der Klub nicht Pleite machen muß. Das sollte unseren Arbeiter- futzballern vor Augen gehalten werden, wenn di«' Herren vom Bürgersport ihnen— als Opfer der Wirtschaftskrise— als Draufgabe für ihren Ueber- tritt„Arbeit und Verdienst" versprechen. Mitteilongen der»Urania « Heute halb 11 Uhr:„Finnland — das Land der 1000 Seen", Kulturfilmpremiere. Originalfinnländischen Begleitmusik. Rose Walter(London ) singt Dienstag, 8 Uhr: „Lenz- und Liebeslieder." Am Flügel: Dr. Paul A. Pisk. Oskar Kokoschka erzählt Geschichten aus seinem Leben. Das Reinerträgnis fließt dem Salda- Komtte« zu. Mittwoch, 8 Uhr. Univ.-Prof. Dr. W. Wostry:„Wallensteins Charafterbild in der Geschichte." Zugunsten des Deuffchen Kulturverbandes. Karten: Auskunfts- kanzlei des Kulturverbandes* im Deuffchen Haus und Urania . Donnerstag, 8 Uhr. Achtung, Aufnahme! Wie ein Tonfilm entsteht. Filmregisseur R. Kätscher. Mtt Demonstrationen. Freitag, halb 7 Uhr. Besuch eines Tonfilmateliers. Führung: R. Kätscher. SamStag. Zeitpunkt wird noch veröffentlicht. Filme in Prager Lichtspielhäusern Bis einschließlich Donnerstag, den 11. April. Urania-Kino:„Die verkaufte Stimme"— Adria:„Unter ftemden F hnen"(A.)— Alfa: „Das Hohelied "(A.)— Avion:„Skandal in Rom" (A.— Eddi Cantor.)— Beranek:„Caval- cade"(A.)— Fenix;„Kutz im Schnee"(Tsch.) *- Hvezda:„Graf von Monte Christo"(A.)—' Julis:„Die ausgelassene Nacht"(Tsch.)—Kinrma: Journale. Grotesken. Reportagen(halb 2 bis 7 Uhr).— Koruna:„Aus dem Regen in die Traufe" (A. Laurel, Hardy)— Kotva:„Abdul Hamid — der rote Sultan"(Engl.— Kortner)— Luvcrna: „Abdul Hamid — der rote Sultan"— Metro: „Jägerblut"(Tsch.)— Olympic:„Back Street" (A.)— Praha:„Asew, Spion und Verräter"(D.) — Radio:„Cavalcade"(A.)— Statt:„C a- v a l c a d e"(A.)— Carlton:„Menschen im Hotel" (A.— Gr. Garbo)— Favorit:„Menschen im Hotel"(A.)—Lido:„Back Street"(A.)— Louvre: „Menschen im Hotel(A.)— Macrska:„Die verkaufte Stimme"(D.— Josef Schmidt )— U Bej- voint:„Das Lied der Sonne"(Jt.— Lauri Bolpi). Ihre Blumen dürsten nach dem gutem Blumen-Zauberdung 1 Paket mtt Postzusendung Kö 5*60 durch Verwaltung„Frauenwelt". Prag xn„ Fochova 62 VERLANGEN SIE ’in jeder Verkaufsstelle des Konsum Vereines SELCHWAREN der Firma HEGNER& Cie., PILSEN Selchwaren der Fa. HEGNER&Cie., Pilsen 4« sind die allerbesten! Bezugsbedingungen: Bei Zustellung ins Haus oder bei Bezug durch die Post monatlich flö 16.—, vierteljährig ffä 48.—, halbjährig KC 96.—. ganzjährig K6 192.—.— Inserate werden laut Tarif billigst berechnet. Bei öfteren Einschaltungen Preisnachlaß. — Rückstellung von Manuskripten erfolgt nur bei Einsendung der Retourmarken.— Die Zeitungsfrankatur wurde von der Post- und Telegraphendirektion mtt Erlaß Nr. 13.800/VH/1930 bewilligt.— Druckerei: jDrHs". Druck-. Verlags- und ZeitungS-A.-G„ Prag .
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