©elfe 4 Freitag, 12. April 1835 Ar. 87 Nr f wurden in das Krankenhaus von Feldsberg ge­bracht. Aus Brünn hat sich eine Untersuchungs­kommission der Staatsbahndirektion au die Un­fallstelle begeben. schwemmte Gebiet bietet ein einziges Bild der Verwüstung. Die Ueberschwemmungen haben be­sonders im Bezirk von Hoyuan unzählige E r t r u n k e n e gefordert. Tausende sind obdachlos. Auch der Peikiang ist über die Ufer getreten. Er hat mehrere Brücken mit sich gerissen. Der Eisenbahnverkehr zwischen Kanton und Schiukwan ist zuzeit völlig unter­brochen. Revolverschutz im Senat von Aruguah Montevideo. Im Senatsausschuß kam es zu einem heftigen Konflikte zwischen dem Senator Ghigliani(dem ehemaligen Minister des Innern) und dem Senator de Michelli. Der Senator Ghigliani zog plötzlich einen Revolver und milchte seinem Gegner eine schwere Schutzverletzung bei. Prophetischer Druckfehler. Im Amtlichen Mitteilungsblatt der Gaubetriebszellenleitung und der Gauwaltung Ostpreußens der Deut­ schen Arbeitsfront Die Betriebsgemein­schaft", Königsberg lesen wir: Die DerttauensratSwahl wird zeigen, daß alle Hoffnungen auf deutsch « Einigkeit an dem treuesten Sohn unsres Volkes, dem deutschen Arbeiter, zerschellen werden." So ist es nämlich mit der Einigkeit, die jene wollen! Auf der Heimkehr ins Vaterland ertrun­ken. In der Nacht auf Donnerstag versuchten vier Flüchtlinge aus Deutschland , anscheinend österreichische Legionäre, über die S a l z a ch nach Oesterreich zu gelangen. Sie versuchten den Grenzfluß zu durchschwimmen und in die Ge meinde Sietzenheim zu gelangen, konnten aber, da die Salzach Hochwasser führt, nur bis zur Mitte des Flusses gelangen und wurden dort von den reißenden Fluten fortgerissen. Die Flüchtlinge riefen um Hilfe. Die Oesterreichische Schutzkorpspattouille, die am Ufer den Dienst versah, eilte zwar herbei, konnte sie jedoch nicht mehr retten. Alle vier Flüchtlinge verschwanden in den Wellen und ertranken. Ihre Namen konn­ten bisher noch nicht festgestellt werden. Eine aufsehenerregende Arbeitslosrn-Demon- stration fand gestern vormittags in. P a r i s statt. Etwa 300 Arbeitslose durchfuhren an Lastautomo­bilen die Straßen der Vorstädte, wobei sie mit lauten Rufen die Durchführung des von dem Allgewerkschaftlichen Arbeitsverband ausgearbei- teten Arbeitsplanes forderten. Die De­monstranten wurden, ohne daß es zu einem Zwi­schenfall kam, zerstteut. Dr. Stefan Feneik wurde nach seiner Ver­haftung nach U Z h o r o d gebracht, wo die Polizeidirektion seine Tätigkeit überprüfen wird, denn Dr. Fencik steht im begründeten Verdacht, daß er sich verschiedener Handlungen gegen das Republikschutzgesetz zuschulden kommen ließ. Nach dem Verhör wird Dr. Frank in die Haft der Staatsanwaltschaft in UZhorsd eingeliefert werden. 'Gegen den Rassenhaß. Im USA -Staate New Jersey wurde'oeben ein Gesetz erlassen, durch das Versuche, rassenfeindliche und antireli­giöse Prcstxrganda zu treiben, verboten werden. Das Gesetz wurde vom Gouverneur des Staares New Jersey bereits unterzeichnet. Ueberttetun- gen des Gesetzes werden mit H a f t von drei Mo­naten bis zu drei Jahren und durch Geldstra­fen von 200 bis zu 8000 Dollar bestraft. Fra«, Kinder und sich selbst erschossen. Der 55jährige Obswerkäufer Marco Anthony in Phi­ ladelphia , der bereits seit längerer Zeit b e sch äs­tig u n g s l o s ist, hat seine Frau und vier Kin­der erschossen. Dann richtete er die Waffe gegen sich. Seine Verletzung ist tödlich. Der Völkerbund als Friedenspreisträger. Der Verwaltungsrat der Carnegie- S t i f- tung im Haag hat den Wateler- Frie- denspreis für das Jahr 1835 im Betrage von 19.000 holländischen Gulden dem Bökk?r- TagcsnculgKcttcn Flugzeugabsturz- acht Tote Wladiwostok . Westlich von der Insel Sachalin stürzte ein rus­sisches Großflugzeug ab, wo­bei acht Personen den Tod sanden. Auto-Unglück bei Nikolsburg Brünn. Am Donnerstag um elf Uhr 30 Min. stieß der Personenzug Nr. 408 auf der Strecke BkeclavZnaim im Kilometer 103.959 in der Nähe von Nikolsburg bei einem nichtge­schützten Bahnübergang mit dem Auto M 87.166 zusammen, das von dessen Besitzer Max Breit- Hammer, Fabrikanten aus Neu-Titschein , ge- Senator Hans Tichi zu Henlein . 3« die'er Meldung wird parteiamtlich seitens der Deutschen Gewerbepartei(Ständebund für Handel und Ge­werbe) mitgeteilt: Es ist richtig, daß mit Rück­sicht auf die Stimmung in den einzelnen Wahlkrei­sen über einmütigen Beschluß der am Mittwoch in Prag stattgefundenen Reichslertungsfitzung eine Fühlungnahme mit Konrad Henlein st a t t f a n d. Ein alleiniger Uebertritt des Sena­tors Hans Tichi zur Sudetendeutschen Heimatfront konnnt nicht in Frage, wie auch alle anderen Kom­binationen über Spaltungsbestrebungen in der Par­tei aus der Lust gegriffen find. Das Geschäftsreisen dengesetz. Am 9. April d. I. tagte im Abgeordnetenhaus unter Vorsitz des Abg. Robert Klein der Parlamentsausschuß für Privatangestelltenfragen. An den Beratun­gen nahmen 24 Vertreter von Gewerkschaftsorga­nisationen und Vereinen teil. Den Hauptgegen­stand der Beratung bildete die bisher ungellärte Rechtsstellung der Geschäftsressenden, Vertreter und Agenten. Das Einführungsreferat erstattete Karl P a c o v s k y, an welches sich eine allgemeine Debatte anschloß, aus der folgende Forderungen hervorgingen: Den Personenkreis genau zu um­schreiben, auf welchen sich das künftige Gesetz be­ziehen soll, das Rechtsverhältnis eindeutig zu charakterisieren, den Provisionsanspruch festzu- legen und den obligatorsschen Ersatz der Baraus­lagen zu bestimmen. Desgleichen soll die Höhe der Entlohnung bei Arbeitsverhinderungen und während der Urlaubszeit festgesetzt, die Zuständig­keit der Arbeitsgerichte ausgesprochen und die Be­ziehung zu den anderen Angestelltengesetzen ein­deutig festgesetzt werden. Ein eigenes Subkomi­tee wurde gewählt, welches die vorgetragenen An­regungen beraten und behandeln soll. In diesem Komitee sind die einzelnen Organisassonen durch die Herren Bily, Grünzner, Dr. Chodkra, Prof. Mut zum Selbstmord sich in der Toilette aufgehalten habe, offenbar beim Spielen die Türe geöffnet hätten und aus dem Zuge gestürzt seien. Der Knabe ist bald darauf infolge Schädel­basisbruches v e r st o r b e n> während sein Schwesterlein noch in Lebensgefahr schwebt. Die unmenschliche Mutter wurde festgenom­men und hat nunmehr bereits e ingestanden, daß sie angeblich wegen schlechter wirtschaftlicher Verhältnisse gemeinsam mit ihren Kindern in den Tod gehen wollte, selbst aber nicht mehr den Entschluß zur Tat aufgebracht habe. Die Elbe steigt Prag . Infolge rapiden Wachsens des Was­serstandes der Elbe und deren Zuflüsse mutzten am 11. April die beweglichen Stauwehre in der Elbe auf der Strecke MtlnikLobositz ausge­schützt und die Konstruktionenum- gelegt werden. Die Wehre der Stauanlagen in der Moldau auf der Strecke Prag Melnik blei­ben vorläufig aufgestellt. Aus einem konsolidierten Staat... Wien . Die Polizei ist einer illegalen, natio­nalsozialistischen Organisation auf die Spur ge­kommen, die ihren Sitz in der Generaldirektion der Bundesbahnen(deren Chef bekanntlich Herr Vaugoin istl) hatte. In Wien und in Baden wurden die Führer dieser Organisation verhaftet, wobei den Behörden die Listen der Mitglieder dieser Organisation, die sich nicht nur auf die Bundesbahnen, sondern auch auf die Aspernbahn erstteckte, in die Hände fielen. Auf Grund dieser Listen werden die Verhaftungen fortgesetzt. 139 Schiffer umgekommen Manila . Die Kinder und Frauen der Fischer, die in der Bucht von Ragah von einem Taifun überrascht wurden, haben bereits die Hoffnung auf Rettung der Unglücklichen aufgegeben. Insgesamt sind 139 Schiffer umgekommen. Sechs Leichen wurden bereits an den Strand gespult. und verliert dann den Hagen in Westfalen . Bon der Hagener Kri­ minalpolizei konnte ein furchtbares Verbrechen aufgeklärt werden, das sich am Abend des 8. April 1935 auf der Bahnsttecke HohensyburgHagen i. W. abgespielt hat. Die 31 Jahre alte Ehefrau Freundlich aus Paderborn , die mit ihrem acht Jahre alten Sohn und ihrem drei Monate alten Töchterchen im Personenzug nach Hagen fuhr, angeblich, um dort das Grab ihres ersten Mannes zu besuchen, hatte während der Fahrt die Abteiltür insgeheim ge­öffnet und ihre Kinder auf den Bahnkörper gestürzt. Um einen Unfall vorzutäu­schen, zog sie bald darauf die Notbremse und erklärte, daß die beiden Kinder, während sie Zur Pädagogischen Woche Die RdsL veranstaltet bekanntlich in der Zeit vom 14. bis 18. April in Teplitz-Schönau eine Pädagogische Woche, deren Programm vollständig ,im Zeichen der Völkerverständigung steht. Als Vortragende wurden angekündigt: Dr. Alfred K l e i n b e r g-Karlsbad , Doz. Dr. Piihoda- P rag, Lehrerin Wilhelmine Tischer-Aussig , Minister Dr. Ivan De r e r-Prag, Lehrer Benno Bräue r-Böhm.-Leipa und Prof. Dr. Emanuel R ä d I-Prag . Das Programm sieht folgende Themen vor: Wie betreibe ich in Geschichte und Mutter­sprache Völkerversöhnung? Der Gedanke der Bölkerversöhnung in den neuen Lehrplänen für Volks-, Bürger- und Mittelschulen. Wie wirke ich für die Völkerverständigung in der Volksschule? Wie kann der Lehrer für die Völkerverstän­digung wirken? Esperanto und Völkerversöh­nung. Wie löst die Demokratie nationale Kon­flikte? Ebenfalls im Rahmen der»Pädagogischen Woche, aber zu einem späteren Zeitpunkt, spricht Außenminister Dr. Edvard Benes über das Thema»Die kulturellen Aufgaben der Deusschen und Tschechen ". Man müßte der Meinung sein, daß alle den­kenden Menschen diese Ausgaben und solches Be­mühen der sozialdemokratischen Lehrerschaft be­grüßen; ja es erschiene wohl selbswerständlich, daß vor allem die deutsche Lehrerschaft gegen das Be­streben, die Völker einander näherzubringen, nichts einwenden könne. Es ist aber doch nicht so, denn desTeplitz-Schönauer Anzeiger" veröffentlicht einEingesendet, worin ihm aus Lehrerkreisen" die Mitteilung zugeht, daßetwas mehr Klarheit über die Veranstalter notwendig wäre"! Kurzum, dievölkischen" Lehrer schaffen Aufklärung", damit nur ja keiner ihrer Kollegen an dieser Veranstaltung teilnimmt und gar etwas über Völkerversöhnung und Völkerverständigung erfährt, obzwar zwei hervorragende Gelehrte und Pädagogen, zwei tschechoslowakische Minister deutsch und tschechisch über die brennenden Pro­bleme unserer Zeit sprechen werden. Nichts konnte klarer die geistige Einstellung der genanntenLehrerkresse" offenbaren, als diese hämische Bemerkung zu einer großen Veranstal­tung, die im Zeichen der Erziehung, der Völker­versöhnung, der Verständigung steht. Sie Haffen die Pädagogische Woche, denn jeder Lehrer in unserem Staate weiß natürlich, daß sie von der Reichsvereinigung deusscher sozialdemokratischer Lehrer veranstaltet wird und interpretieren durch diese harmlos scheinende Notiz nur jene Auf­fassung, welche von den nazistischen und natio­nalistischen Volkserziehern in den deusschen Rand­gebieten täglich vertreten wird. Blutiger Raub auf offener Straße Halle a. d. S. In der Königssttatze, etwa 35 Meter vom Reichsbankgebäude enssernt, wurde am Donnerstag vormittags ein Feuerüberfall auf den 18 Jahre alten Kassenboten Martin Schmidt/ aus Halle verübt. Der Bote hatte im Auftrage der Bank für- Landwirtschaft 1 0.0 0 0 R M. von der Reichsbank abgeholt. Als er das Bankgebäude verlassen hatte, wurde er von mehreren Uwbekannten überfallen und durch Kopf­schüsse auf der Sttatze schwer verletzt. Die Ban­diten entrissen ihm die Geldtasche und flüchte­ten in einen bereitgestellten Kraftwagen. Der Wagen, der das KennzeichenHI A 1474" trug, dürfte die Richtung nach der tschechoslo­wakischen Grenze oder nach Süden ein­geschlagen haben. Hochrvafserkatastrophe in China Kanton. Ungewöhnlich starke Regen- ä l l e haben während der letzten Tage die Provinz Kanton heimgesucht und zahlreiche Opfer gefordert. Der Tungkiang ist an manchen Stel ­len mit solcher Gewalt über die Ufer getteten, | daß die Deiche brachen. Die sonst im Schutze der ; Deiche liegenden Ortschaften sind an diesen Stel- ! len völlig überschwemmt worden. Das über- Ein Litauer in Deutschland erschaffen Höxter (Westfalen ). In Godelheim erschien bei dem Gendarmeriewachtmeister Meitzner der in Litauen geborene, im nahen Ottbergen ansässige Adam Mecialis, genannt Michialk, um Mit ihm über verschiedene Angelegenhetten Rücksprache zu nehmen. Micialis, der alsaufgeregter un­jähzorniger Mensch" bekannt war und gegen den ein Verfahren auf Ausweisung aus Deutschland lief, warüberaus erregt" und wurde bald gegen den Beamten tätlich.Zuletzt blieb dem Wachtmeister nichts anderes übrig", als in Notwehr von seiner Schußwaffe Gebrauch zu machen. Er traf Mecialis in die Brust. Dieser wurde sofort dem Krankenhause zugeführt, wo er aber kurz nach der Einlieferung verstarb. Befitzgier14 Tote Mexico City . In einem mexikanischen Kreis wollten sich Bauern der Grundstücke bemächtigen, welche ihnen nicht gehören. Die Polizei schritt ein und machte schließlich von der Schußwaffe Ge­brauch. 14 Personen wurden hiebei getötet. , i) u ui ui c i, öuvi-iiuiuuii uuv Siru-X.it,Ujciii,»c- Dr. Kolrandr^Kral, Margolins, Moldner,^^^ wurde. Das Auto wurde hiebei zertrümmert Pacobsky, Resl und Sulc vertreten. Dieser Unter-nd Breithammer schwer verletzt. Der ausschuß wird in seinen Arbeiten fortfahren, so- Chauffeur Oskar T i tz l e r erlitt leichtere bald die einzelnen Organisationen ihre Anregun-, gj erletzungen. Die beiden Verunglückten gen zu den Anträgen ausarbeiten werden. wurden in das Krankenhaus von Feldsberg ge- bund zuerkannt, um eine Erweiterung des vom( Völkerbundssekretariat organisierten Runo- I funkdienstes zu ermöglichen, da der V:r-1 waltungsrat der Carnegie-Stiftung die Verdienste anerkennt, die sich dieser Rundfunkdienst um die' Verbreitung der Verständigung zwischen den Völ-! kern für eine allgemeine Zusammenarbeit erwor- i ben hat. Den Wateler-Friedenspreis hat der, Holländer M. ÜLateler gestiftet, der in seinem Testament sein ganzes Vermögen der Carnegie- Stiftung unter der Bedingung hinterlassen har, daß aus den Zinsen alljährlich demjenigen em. Preis zuerkannt werde, der für die Sache des Friedens den größten Dienst geleistet oder zur Verhinderung eines Krieges beigetragen hat. Bei einer Wahlversammlung in Marseille gerieten polittfche Widersacher in einen heftigen' Streit. Einige Revolverschüsse wurden abge- feuert und, als die Polizeibeamten eintrafcn, fanden sie zwei städtische A n g e st e l l t e, die an der Wahlversammlung akttv teilgenommen hatten/ durch Schußwunden verletzt vor. Die Revol­verhelden selbst konnten nicht festgestellt werden. Drei Räuber in USSR hingerichtet. Zwei Räuberbanden, die in der Stadt Tula seit lan­gem ihr Unwesen trieben, konnten jetzt unschädlich gemacht werden. Die Unverfrorenheit der Ban­diten ging so weit, daß ste am hellichten Tage einen Kassker, der mit Lohngeldern unter­wegs war, niederschlugen und ihm einen Koffer mit 4000 Rubeln entwendeten. Eine an­dere Bande, die aus sechs bereits einschlägig Vor­besttaften und aus der Strafanstalt entwichenen Personen bestand, haben im Laufe zweier Monate allein 50 Raubüberfälle auf dem Kerbholz. Das Moskauer Sondergericht verurteilte drei Räuber zum Tode durch Erschießen. Die übrigen erhiel­ten empfindliche Freihettsstrafen. Die Todes­urteile sind bereits vollstreckt. In Taschkent (Russisch-Turkestan) wurde eine aus elf Mann bestehende Gruppe jugendlicher Banditen dingfest gemacht und abgeurteilt. Die jugendlichen Räu­ber, die von Erwachsenen geführt wurden, ter­rorisierten die Schuljugend, stahlen das Schul­eigentum, beraubten die Schüler und schlugen sie blüfig. Der deutsche Spion Bernhueber hat beim Verhör eingestandest, Spionagetättgkeit in Frank­ reich getrieben zu haben. Bernhüeber ist ein ge­bürtiger Oesterreicher, war früher Offizier und ist später in deutsche Dienste getteten. Seine Tätigkeit wurde durch einen französischen Jour­nalisten enthüllt, welcher eine private Enquete über die Spionage-Umtriebe in Paris veran- staltete. Bei einer Streikkundgebung vor einer großen KekS-Bäckerei in New Dark kam es zu einem Zusammenswß zwischen 1500 Stteikenden und etwa 100 Polizeibeamten, in dessen Verlauf eine Anzahl Personen verletzt wurde. Zehn Strei- kende wurden verhaftet. Die Polizei erklärte, der Zusammenstoß sei von kommunistsscher Seite her­beigeführt worden. Die Tochter Rasputins , die in einem Zir­kus als Tierbändigerin auftritt, wurde während einer Vorstellung in den Vereinigten Staaten im Staate Indiana von einem wü­tenden Bären schwer verletzt. Sowjetrußland und Bulgarien . Aus Sofia wird berichtet: Am 20. April wird in Moskau die erste Konvention zwischen Bulgarien und der Sowjetunion , betreffend die d»r e k t e P ost- Verbindung teils über das Schwarze M'?r, teils über Rumänien , unterzeichnet werden. Die Sowjetbosschaft in Sofia erklärte durch Vermitt­lung der Sofioter Presse, daß die Sowjetregi-- rung den Soldaten der russischen WeißenArme On, die gegen die Sowjetunion gekämpft hatten, Amnestie erteilt habe. Düste Soldaten werden aufgefordert, sich bis 15. Okto­ber bei der Sofioter sowjetrusfischen Gesandsschaft anzumelden, falls sie wünschen, daß sie wieder als Sowjetbürger anerkannt werden. In Bul­ garien leben etwa 1 5.0 0 0 r u s s i s&e Flüchtlinge mit sogenannten Nansen-Päss'.n. Vom Rundfunk UWtahltMwartM au« den Programmen: Samstag Prag , Sender L.: 10.05 Deussche Nachrichten. 12.10 Leichte Musik. 15.55 Tanzmusik. 17.05 Vio- linkompositionen. 18.00 Deutsche Sendung: Heilige Woche in Andalusien , Hörfolge. 18.50 Deussche Presse. Sender S.: 15.00 Deutsche Sendung: Brautlieder von Cornelius. Brünn: 12.35 Or­chesterkonzert. 13.35 ChansonS. 17.50 Deussche Sendung: Halbe Stunde Schrammeln. Mähr.» Ostrau: 22.85 Orchesterkonzert. Preßburg : 18.05 Violinkonzert. 16.40 Theater für Kinder, tttt ! spalte ! des 3 lerin Zeitu vier i j Geist« um a i hen Z ! daß k | Leute di- D Bräu tern i und, nen i Rich mehr Ligen Mien !Sonn imme der D oder Füh gend' I tionei i Geld: das i daß r ! tern ! den' sagt: !Hochz ring Morc Sur i röche! I ständ Henk« I stein die d ! hand> i Horst i wurd | und I unpo Kerk« j Z uhä den e ' Rauf ; i festm ft zu re ft schon arme ft aber \ Kein ' i Hoch, ! nicht \ i tungl ; i Men I ständ ft Gelä i Lend « ! Mack ! ganz j! es in I Er n I^ 1 freu« | gab: | Das I ten i | lest l I ein i ft verai ]| Kons jj staat i um den I auf E.(5 I lung mit | Ther ruf 1 Orts I ein 1 | lebet I Fuhi I brack I Mit! I das I tiefe I auch I von 1 Ifta 1 weg k aus | meh 1. den I sone I ang< | Fall I nach s Do I ist e I vei