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Der Kärntner Fememord

Bestialische Abschlachtung des Opfers

Klagenfurt . Neber den von drei Natio­Klagenfurt. Ueber den von drei Natio­nalsozialisten in der Nähe der Ruine Tagenbrunn in Kärnten verübten Mord an dem Heimwehran­gehörigen und ehemaligen Nationalsozialisten Ru­dolf M and I wird heute amtlich mitgeteilt, daß die Mörder, die ihr Opfer zu einem Automobil­

ausflug zur Ruine Tagenbrunn veranlaßten, Mandl zuerst von rückwärts in den Kopf schossen, hierauf seine Bru st entblößten und ihm ein Messer ins Herz stießen. So­dann schleppten sie die Leiche etwa 50 Meter weit und warfen sie in einen Brunnen. Nach verübter Tat fuhren sie in dem Auto zunächst nach Kla­ genfurt , wo sie in einem Café längere Zeit zechten, worauf sie die Reise nach Villach fort­setzten, wo sie den Schnellzug nach Italien be= stiegen.

Das braucht man in Deutschland als innerpolitis sches Propagandamittel( man muß. nur wissen,

Samstag, 13. April 1935

Nr. 88

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ber Totalitätsanspruch beg Herrn Henlein zerbrechen. ( Stürmischer Beifall.)

Abrechnung

mit den Seelenkäufern Die sudetendeutschen Arbeiter sind keine

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des Staates fteht, als Berräter an der Nation"| in der Tschechoslowakei , der Schüßenhilfe für Hit­denunziert und beschimpft wird, wie es die SHF lers Politit, den agitatorischen und politischen der Sozialdemokratie tut, ist unerträglich. Daß Spielraum im Staate erhält, das ist nicht eine Menschen, die sich für die demokratische Idee und sozialdemokratische Partei- An­den Staatsgedanken exponiert haben, dafür aus gelegenheit, sondern eine Schicksals= den Betrieben gejagt werden, wie es den deutschen fragedes Staates, über die in erster Linie Arbeitern durch die Volksgenossen Unternehmer die entscheiden müssen, die vor ihrer Nation und von der SHF geschieht, das ist für uns als Partei vor dem Richterstuhl der Geschichte dafür verant eine Herausforderung. Dagegen wehren wir uns wortlich sind, daß die Ergebnisse der tschechischen chinesischen Kulis, die sich für eine mit eigenen Kräften, dagegen rufen wir auch die Revolution, das Werk Masaryks und Sandvoll Reis laufen lassen. Das sagen Hilfe der Faktoren an, die dazu verpflichtet sind, Beness und der 100.000 unbekannten Slir an die Adresse jener, die die Aftion Demokra tie fürs Kind" sabotierten und den Not fond die Rechte der Staatsbürger zu schüßen. daten dieses Kampfes nicht an die Erben des Pan­zur Verbesserung der Arbeitslosenfürsorge abgelehnt Ob die SHF für ihr Programm der Totali- germanismus und preußischen Militarismus vecs haben, während sie heute mit freigebigen Händen Mittel für den Seelenkauf bei den deutschen Ar tät, der Schaffung eines großen nazistischen Blocks| tan wird! beitslosen ausstreuen. Die bürgerlichen Iaffenfämpfer im deutschen Lager, dend die den Arbeitslosen bisher jede Czechkarte miß gönnt haben, die zum Kampfe gegen das Genter System ausrufen und für die Zwangsarbeit schwär men, diese Klassenkämpfer des Kapitalismus wollen heute mit der Hungertragödie ihrer Volksgenossen politische Geschäfte machen. Mit dem Mantel der Unparteilichkeit, den einzelne deutsche Parteien der Volfshilfe" bereitwillig umgehängt haben, wird ich am loser Mißbra 1 ch getrieben. Gerade die überparteilichen Hilfsaktionen der Ge meinden und Bezirke sind durch die Volkshilfe er schlagen worden.

welch große Rolle in allen deutschen Propaganda­stürmen, bei Plebisziten in Deutschland und in Danzig der dauernde Hinweis auf die Brüder im Ausland" spielt), das braucht Hitler aber auch, um im europäischen Kräftespiel den Anwalt der deutschen Minoritäten spielen, um seine Re bisionspolitik im Ausland mobilisieren zu fönnen. Der deutsche Nationalsozialismus in der Tschechoslowakei hätte diese Rolle spielen sollen. Das Verbot hinderte ihn, sie fortzusetzen. Aber die SHF hat sie übernommen, wie jeder im deut­

schen Lager, Freund und Feind, heute mit Be­stimmtheit weiß, nur daß die SHF- Leute ihre wahre Meinung darüber geschickt zu verbergen, wissen.

Aufbaufront gegen Katastrophenpolitik

( Fortsetzung von Seite 1)

dröhnten, wir haben keine Galgen und feine Kon-, mus wird stets von dem Ausmaß ehrlicher Verstän­zentrationslager gebraucht, um die innerpolitische digungsbereitschaft im tschechischen Lager abhängen. Stabilität zu erhalten. Wir trauen daher den Gleichberechtigungs­schalmeien des Dr. Preiß nicht, solange feine Partei gleichzeitig die Anführer von deutschfeind lichen Demonstrationen auf der Prager Straße ſtellt.

Volksgemeinschaft"

mit Herrn Preiß?

Wir fragen: Seht diese sogenannte Volksge­meinschaft ihre Hoffnungen auf eine Wiederkehr der allnationalen tschechischen Koalition oder hofft fie auf ein Bündnis mit dem tschechischen Natio­

nalismus?

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Wir werden ja sehen, wie die Boltshilfe" nach den Wahlen weiter funktionieren wird! unserer arbeitslosen Menschen, der wird der ver Wer Schindluder treiben will mit der Not stand dienten Anprangerung und Abrechnung nicht ents gehen.( Beifall.)

Aufbau oder Chaos?

Vor die deutsche Bevölkerung und vor die ges

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der freie

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Wir werfen die Frage nach der innerpolitischen Hier liegt der Versuch vor, mit billigen und under­Konzeption der sogenannten Boltsgemeinschaft" bindlichen Redensarten die deutsche Jugend in das auf, die sich heute unter den Fahnen Henleins Abenteuer eines tschechisch- deutschen Fascismus hin formiert. einzuloden. Dagegen fönnen wir mit Stolz hervor heben, daß im Lager des tschechischer Fortschrittes ein wachsendes Verständnis für die materielle Not und die schtvere politische Aufgabe der deutschen arbeitenden Bevölkerung sichtbar wird. Das sym­pathische Echo, das unsere Kundgebungen vom 4. No­Für die zweite Version spricht die Rede des Diref- bember weit über die Parteiarenzen hinaus in der ſamie Bevölkerung dieses Staates ist die Frage unse tors der Bivnobart Dr. Preiß, die er unlängst in breitesten Oeffentlichkeit gefunden haben, ist der beste zur Entscheiding gestellt: Nationalistisches Chaos Roth Teplit- Schönau vor einem Forum deutscher Indu- Beweis dafür. Ja, sogar die Rundschau" des Herrn oder planwirtschaftlicher Aufbau? Nationale Fron strieller gehalten hat. Es ist sehr sonderbar, wenn Henlein hat es der tschechischen Sozialdemokratie ten kommen und gehen, Führer steigen empor und der höchste Bank- und Börsenfürst aus dem Lager öffentlich bescheinigt, daß sie sich in allen national en stürzen herab, aber die Aufgabe bleibt der, tichechischen Nationaldemokratie plötzlich der Fragen der deutchen Bevölkerung gegenüber musteri bestehen: nationalen Busammenarbeit das Wort redet, wein gültig und anständig benommen hat. Um so er auf einmal jest die Deutschen als Gleiche unter mehr habeat wir die fittliche Berechtigung, auch in Gleichen reklamiert. Bisher sind gerade aus seinem der fritischen Stunde unter Bekenntnis zur Bünd­Lager die Stimmen schärfiten Widerspruches gefomnispolitik mit der tschechischen Arbeiterklasse und den Trägern des tschechischen Fortschrittes zu erneuern. Unsere große Sendung

Die SHF spielt bei ihrer positiven Einstellung zu Deutschland , bei ihrer negativen zurdemokratischen Idee, von Haus aus und selbst dann, wenn sie sich von tätigen Experimenten wirklich zurückhalten sollte, die Rolle der Hitler Legion in der men, wenn die geringste Konzession an die national­SR. Ihre Bedeutung für Hitler wird um so politischen Forderungen der Deutschen gemacht wer­größer, je näher die SF dem Ideal der Totalität den follte. Die Rede des Herrn Dr. Breiß in Teplit

tommt, je mehr sie den Eindruck zu wecken ver­mag, daß tatsächlich die große Mehrheit der Deut schen in ihrem Lager stehen.

Welche Folgen das aber für die Tschechoslowakei hat, braucht wohl nicht

Schönau hätte mehr Gewicht, wenn er nicht nur platonische Worte an die Deutschen gefunden hätte, sondern wenn er für die

Gleichberechtigung in concreto

Errichtung eines deutschen Senders einfeßen würden. Wir würden es gerne zur Stemte nis nehmen, wenn sich Herr Dr. Preiß für eine

näher erörtert zu werden. Je vollkommener di: eingetreter wäre. Wir würden uns sehr freuen, SHF den Wünschen der Berliner Politif ent- wenn auch Herr Dr. Preiß und mit ihm die Nation spricht, um so gefährlicher wird sie für die Pranaldemokratie dem guten Beispiel des Pravo Lidu" ger Politik werden. Wenn heute sehr ernstzu- folgen und sich für die nehmende tschechische Demokraten das Verbot der SHF erwägen, so haben sie als Tschechen und Demokraten allen Grund dazu Nicht um der deutschen Sozialdemokratie zu Hilfe zu kommen, sondern um die tschechische Demokras tie zu schüßen, werden verantwortungsbetoußte Tschechen das Problem der SHF gründlich prüfen müssen und nicht nach einem formalen Gesichts­punkt lösen dürfen.

Dazu kommt freilich, daß wir uns gegen sie, durch und durch fascistischen, Meth den der SHF wehren und daß wir hierbei füh den deutschen Arbeiter den. Schuß des Ge= febes verlangen. Was die Henleinleute als Denunziation" hinstellen, ist ja nichts anderes als unsere Berufung auf Recht und Gesetz gegenüber der Heze, der Willfür, dem ökonomischen Druck des Henleinfascismus. Daß eine Partei, weil sie auf dem Boden

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Der neue Chauffeur

Von Oskar Baum

angemessene Berücksichtigung der Deutschen im öffentlichen Dienst

einfeßt, oder wenn er vielleicht die Gefeßwerdung der Entwürfe Dr. Dérers zur Einführung einer

teilweisen

Schulautonomie der Minderheiten

reklamiert hätte. Aber wir können was nicht des getrieben wird. Eindruces erwehren, daß hier ein unehrliches Spiel

das anständige

Mit uns Tschechentum

Man spricht von einer Krise des deutschen At­tibismus. Es muß aber darauf hingewiesen wer den, daß da ein zweiseitiges Problem vorliegt. Stärke und Ansehen des deutschen Aktivis­

Mögen die Wellen des Nationalismus hochgehen, wir bleiben Soldaten der Freiheit, Vorfämpfer des Völkerfriedens, Verteidiger der demokratisch- republikanischen Grundlagen die. ses Staates. Wir bleiben der lebendige Schutz­wall gegen den Ungeist des fascistischen und militaristischen Denkens, der in tausenden Kanälen über die Grenzen dringt.

Für 400.000 Menschen nene Lebensgrund lagen zu schaffen und unserer darbenden Jugend den Weg zu einem menschenwürdigen Dasein freizulegen.

Die Fronten formieren sich. Henlein geht mi jenen, die die Arbeitszeitverkürzung ablehnen, ja die angesichts des Riesenheeres der Arbeitslojen noch Ueberstunden schinden lassen. Henlein geht mi jenen, die die Löhne drücken.

Henlein geht mit den Doderers, die mut willig und frevlerisch unsere Industrie vernichtet haben. Wir aber marschieren mit den Bataillo nen des sozialen Aufbaues mit den besten frei heitlichen und fortschrittlichen Kräften des deut schen Volfes.

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Wir bekennen uns daher zur historischen Auf haben gabe, aus diesem Völkerstaat ein Gemeinwesen det Wir bleiben die schärfsten Widersacher je- nationalen und sozialen Gerechtigkeit zu schaffen ner Spekulanten und Katastrophenpolitiker, Dabei wissen wir uns eins mit jenen mutigen und die diesen Ungeist in das Fahrwaffer ihrer To- freiheitliebenden Deutschen, die am vergangenen Sonntag vor den Toren des Dritten Reiches in talitätsansprüche fenken wollen. Das fagen Baie I die rote Fahne aufgezogen haben, mit je wir angesichts der kommenden Entscheidungen: nen Deutschen , die in Danzig einen herrlichen behöri Ander Granitmauer der deut- Beweis sozialistischer Gesinnungstreue und Uner fchen Sozialdemokratie wird schrockenheit ablegten.

Doderer zeugt gegen Henlein

die Rothauer Arbeitslosen zeugen für uns!

Die Schriftleiterpresie möge sich nicht jetzt die Beine bringen und 100.000 find aufmar mit Schäzungen über den Wahlausgang über- schiert. Deswegen werden wir auch dieser Ge nehmen und sie möge das Rätselraten aufgeben, rüchtemacherei nicht das Feld räumen, sonder für wen die Arbeiter stimmen werden. Sie soll taltblütig und entschlossen den Kampf aufneh sich lieber an ihre Blamage vom 4. November men. Die sozialen Leistungen, die wir in fün erinnern! Damals hat man uns prophezeit, daß schweren Jahren innerhalb der Regierung ge wir im ganzen Land feine 20.000 Menschen auf setzt haben, sie sind mit goldenen Lettern in dit

und daß der gerade mir gehört?" Und sie sagte seinem Bett aus seinem Willen nicht mehr Gel­absichtlich harte Dinge, damit er sie ihr so einfach tung verschaffen. und flar widerlege und damit plöglich alles in der Welt herrlich durchsichtig und hoffnungsvoll werde. Es schien, als brauchte man nur gut zu sein und

alles war gut.

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,, Was bringen Sie?" Herr Feldbed stand vor ihm. Er hatte die Tür hinter sich halboffel Franz sauste zwischen dem hohen Schnee gelassen. In einem grellen Lichtstreifen stand e Stimmen, Gelächter, Füßescharren, Musik brand zu beiden Seiten der Straße dahin. Noch eine Teste Wegbiegung und er glitt in die Einfahrt hinter ihm aus dem Saal. des Herrenhauses. Eilig sprang er ab. Wo würde Franz zog die Briefe und Bestätigunge er den Herrn rasch antreffen? Musik flang aus dem Hause. Die ganze Front des ersten Stock werks war erleuchtet. Heute war der Geburts­tag der gnädigen Frau. Da gab es immer Ge­sellschaft. Das vergaß Herr Feldbeck niemals. Das war seine Art von Zärtlichkeit. Frau

hervor, die er zu übergeben hatte. Herr Feld bed betrachtete ihn mit einem seltsam lauernden Blick. Oder schien es Franz nur so? ,, Das Geld bringen Sie nicht?" fragt Feldbeck stirnrunzelnd, indem er die Papier flüchtig durchsah.

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Nein, das brachte Franz allerdings nicht Der Mann hat schon wieder Ausflüchte berei gehabt und es hat gar nichts genügt, daß id mich nicht von der Stelle rühren wollte." nun davonging, schien es ihm wieder, als ob die

,, Es ist gut", sagte Feldbeck und als Fran

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Einmal gerieten sie in Streit, weil Franz fie bat, gegen Martin nicht so hart und abweisend zu Es war einer der ersten verspäteten Winter­sein. Aus zerrissenen Reden Martins glaubte tage. Eisig fegte der Wind über das Flachland. Franz herausgehört zu haben, wie tief es den Franz hatte mit der Erledigung einer Menge armen Jungen verwundete, daß Lidunta seiner von Aufträgen den ganzen Tag in der Stadt ver­Musit nicht gern zuhörte und überhaupt gar nichts bracht. Es war schon ziemlich spät abends, als er davon bemerkte, wenn er ihr eine Freude machen zurückkehrte. Die Straße war glatt, aber man wollte. konnte wohl damit rechnen, daß sie zu dieser Zeit Feldbeck wollte es gar nicht. Sie fühlte sich in leer war. Er fuhr mit 90 Kilometer Geschwin Gesellschaft nicht wohl. Für sie bedeutete es bloß digteit. Er liebte diese reine flare Stälte, die ing eine Anstrengung. Aber Feldbed ließ solche Aus­Gesicht schnitt. Der Motor wärmte den Körper flüchte falscher Bescheidenheit, wie er sich aus von unten her. Franz hatte es eilig, heimzu- brückte, nicht gelten. Im Salon wurde schon ge­tommen. Der alte Lapat sollte heute ins Spital tanzt, das konnte man hören. Franz ließ Herrn Feldbeck herausrufen. Es geschafft werden. Der Arzt hatte eigentlich gar Franz wollte sich von unbestimmten Span nicht so sehr darauf gedrängt. Man hätte den dauerte lange, ehe er tam. Franz stand in dem nungen nicht beklemmen lassen. Er suchte fi Alten sehr wohl in häuslicher Pflege belassen endlosen schmalen Vorzimmer. Mädchen liefen von dem grundlosen Angstdruck zu befreien un Franz wurde sehr traurig über diese Heftig fönnen, aber er selbst hatte eine Bemerkung des mit Schüsseln und Tabletts hin und her. Allzu seine Schritte immer mehr zu beschleunigen feit. Er konnte nicht glauben, daß sie recht hatte. Arztes aufgegriffen und Ueberführung betrie- lange wollte Franz nicht warten. Es war ihm Sollte er zuerst nach Hause oder zu Lidunta Solche Heftigkeit ist immer ein Beweis dafür, ben. In seinen jungen Jahren hatte er einmal zwischen den Besorgungen in der Stadt gelun- Was konnte denn geschehen sein? Nichts, Solche Heftigkeit ist immer ein Beweis dafür, daß man sich nicht sehr sicher und gerecht fühlt," nach langer schwerer Feldarbeit im Gebirge einen gen, eine Wohnung für sich und Lidunta aus- nichts!

Sie konnte nicht sagen, warum, aber sie hatte Martin gegenüber das Gefühl, daß er ein böser Mensch war.

Franz sah sie erstaunt an.

Ja, solche verwirrte, arme Menschen fön­nen doch auch gut sein," fand sie, aber das ist Martin nicht."

Unfall gehabt. Und die Spitalswochen waren die findig zu machen. Er freute sich schon, Lidka von

ser lauernde Blick ihm folge.

nicht vorbei.

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sagt er. Sie glitten von dem Gegenstand ab und glücklichste Zeit aus jener Lebensspanne getve- den Einzelheiten dieser Neuigkeit zu erzählen. lehnt. Im festgefrorenen Schnee vor dem Hau Die Gartenpforte bei Lapats war ange redeten von bösen Menschen überhaupt. Hast du fen. Ein Abglanz des Schlaraffenlandes lag über Jekt kam das Mädchen zurück, das Franz zu sah man noch die Räderspuren, wohl vom Stran schon mal gesehen," sagte Franz, daß jemand dieser Zeit. Auch war der Alte damit zufrieden, Herrn Feldbeck geschickt hatte: Kommen Sie tenwagen, der den Alten abgeholt hatte. Si etwas Böses tut, wenn er glücklich ist, Lidunta?" daß ihm durch diesen Umzug, der, wie er ahnen direkt aus der Stadt?", fragte fie, oder waren abseits von der Straße tamen Fahrzeuge fon Er glaubte nicht daran, daß es böse Menschen gibt. mochte, jein lekter war, die Entscheidung über Sie schon zu Hause?". Es gibt böse Stunden," sagte er, die gehen das Schicksal seiner eigensinnigen Enkelin ents zwischen den Menschen um und können jeden ein- 30gen wurde. Herr Feldbed hatte ihm mit seinem ,, Direkt aus der Stadt", sagte Franz. Und diese Zeit dunkel? Lidunta ging nie um die Still lag das Haus und ganz dunkel. mal wie eine Krankheit anfallen. Vielleicht gibt mahnenden Zureden verwirrt. Der Alte wußte das Mädchen verschwand wieder. es Menschen, die für diese Krankheit besonders nun nicht, wie er recht tat. Er wollte nicht ver­Zeit schlafen. Franz dachte den Atem der schla ,, Warum muß er das wissen, ehe er zu mir fenden Kinder bis hinaus zu hören. Er trat i empfänglich sind wie andere für Lungensucht. Aber geffen, was er seinem Sohn im Grabe schuldig herauskommt?" dachte Franz. Es fiel wie ein die Küche. Nur der Schneeschimmer von de das ist doch nur ein Unglüd!" war, wollte aber auch das Mädchen nicht un- schwerer Nebel über seine glücklichen Gedanken. Fenstern her gab etwas Licht. Franz hatte di Lidunta wurde still. Ihre Augen, ihre Wan - glücklich sehen. Nun schaffte man ihn fort, über Unruhe erfaßte ihn. Es war, als ob ein Nebel bestimmte Empfindung, daß jemand im Zim gen brannten, wenn Franz so sprach. Sie war so sein Ja oder Nein würden sich die Zurückgeblie- sich über alle Dinge niederließe, aus dem ge- mer war. ,, Lidunta", sagte er leise. stolz auf ihn! Jst es denn möglich," dachte sie, benen hinwegjeßen. Daran war er nicht schuld. spenstische Erscheinungen sich loslöften und auf ( Schluß folgt.), daß es einen solchen Menschen auf der Welt gibt Er war eben gebrechlich und alt und konnte von ihn zutamen.

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