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2. Beilage zum Vorwärts" Berliner Volksblatt.

b Nr. 267.

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Orte

Boziale Uebersicht.

Sonnabend, den 14. November 1891.

8. Jahrg.

mit allen zu Gebote stehenden Mitteln dahin za streben, daß der zukommen. Die Angelegenheit eines Briefwechsels zwischen dem Kandidat Singer als Sieger aus dem Wahlkampfe hervorgehe." Kollegen Alboldt und einem Delegirten des Erfurter Parteitags, Aufruf an alle im Vergoldergewert beschäfach einigen Bekanntmachungen schloß die Versammlung mit was Lambrecht zur Sprache brachte, wies die Versammlung als tigten Arbeiter und Arbeiterinnen Deutsch­einem Hoch auf die internationale revolutionäre Sozialdemokratie. Privatsache zurüd. land 3. Kollegen und Kolleginnen! Die Nothwendigkeit eines In der öffentlichen Kommunalwähler Versammlung, Die Schneider und Schneiderinnen Berline hielten am festen Zusammenhaltes erkennend, haben sich die Kollegen in den welche am 11. Tovember in Charlottenburg tagte, hielt, 9. November eine öffentliche Versammlung in der Reijo rce ab. meisten Orten Deutschlands zu einem Verbande der Vergolder, da der angekündigte Referent Zubeil nicht erschienen war, Herr Den ersten Punkt der Tagesordnung füllte die Berichterstattung Goldleiſtenarbeiter und verwandten Berufsgenossen zufammen er ni de ein furzes Referat über die Bedeutung der nächsten des Kollegen Timm über die Thätigkeit der Agitationsfommission. geschlossen, welcher in thatkräftigster Weise für die Interessen Kommunalwahlen. Herr Beyer, einer der Kandidaten, be- Der Redner geht auf die unter dem Hochdruck der politischen feiner Mitglieder eintritt. Trotzdem erhalten sich die Kollegen leuchtete dann in längerer Rede die Unzulänglichkeit der der Bewegung, dem Fall des Sozialistengesetzes, erfolgte Gründung und Kolleginnen einzelner Orte völlig neutral, theis aus zeitigen Stadtverwaltung Charlottenburgs , unter anderem an- der Agitationskommission ein, deren hauptsächlichste Aufgabe in Indifferentismus, theils aus Unwissenheit. Um nun führend, daß das Straßenpflaster und die Beleuchtung Char der einheitlichen Regelung der zu erledigenden Geschäfte nach benfelben Gelegenheit zu geben, fich Ziel des Verbandes über 3wed und lottenburgs bauptsächlich in Arbeitervierteln ungenügend find, Auflösung der früheren einzelnen Kommissionen bestanden hat. su informiren, ladet unterzeichneter und ferner, obschon man bereits vor zwei Jahren das Versprechen Gs haben im Laufe des Jahres 18 Versammlungen stattgefunden, Hauptvorstand die Kollegen und Kolleginnen ein, sich auf der gegeben hat, Bade- Anstalten für die Arbeiter zu errichten, bis welche sich mit den verschiedensten Fragen beschäftigt haben. Generalversammlung, welche am 26. Dezember 1891 in In, heute hierin noch nichts geschehen sei. Redner unterzog dann Besonders sind es die Aufbeckung der Mißstände in einzelnen Rämmergaffe 18, stattfindet, in geeigneter, für die betreffenden das Schulwesen einer scharfen Keritit. Herr Scheffler sprach Wertstellen, die Einführung der Kontrollmarke, das Herbergs. maßgebender Weise vertreten zu lassen. Ist es der Kollegen gegen das Wahlsystem, welches die Arbeiter in ungerechtester Weise wesen, die Berichterstattung über die Schneiderkonferenz zu Berlin möglich, einen eigenen Delegirten zu entsenden, so kann dieselbe machte hierauf die Namen der durch die Kommission aufgestellten stattgehabte gesellige zusammenfünfte, welche vom Referenten in einen Kollegen oder eine Kollegin aus dem Orte der General Standidaten bekannt. Dieselben sind: Restaurateur Krause, die ausführlicher Weise besprochen werden. Hierauf giebt Kollege versammlung mit ihrer Vertretung betrauen. Tischler Sellin und Wernite und die Maurer Beyer und Wolter. Schulze den Raffenbericht, welcher von den Revisoren als richtig Der Unterzeichnete ertheilt jederzeit gern Auskunft. Die genannten Herren ergriffen nacheinander das Wort, um dar- anerkannt wird. Kollegen und Kolleginnen! Seid Ihr überzeugt, daß zulegen, welchen Standpunkt sie zu den einzelnen Fragen der Beide Punkte werden gemeinsam diskutirt, wobei noch weitere jezigen Zustände, wie überall, so auch in unserem Gewerbe Kommunalverwaltung einnehmen. Außer ihnen betheiligten sich Mißstände der Werkstätten besprochen und zu reger Agitation auf­unhaltbar sind und deshalb einer Abänderung bedürfen, fo werdet an der Diskussion die Herren Schulz, Plage, Puzle und Schaden gefordert wird. Dem Kassirer wird einstimmig Decharge ertheilt. Ihr auf der Generalversammlung Eure Stimme nicht fehlen berg, fämmtlich die Nothwendigkeit betonend, daß man energisch Die Mitglieder der Agitationstommiffion legen ihre Aemter in laffen. für die sozialdemokratischen Kandidaten eintreten müsse. Bom die Hände der Mandatgeber zurück. Es folgt die Neuwahl der Rafft Euch auf und tretet ein für Eure eigenen Interessen, Borsigenden wurde noch bekannt gemacht, daß am nächsten Sonn- Agitationskommission, deren Mitgliederzahl wie bisher auf 13 für die des Proletariats! tag ein Flugblatt zur Verbreitung gelangt, bei deffen Vertheilung festgesetzt ift. Gewählt wurden: Pfeifer. Wilhelm Schulze . die Parteigenossen fleißig helfen möchten. Mit einem Hoch auf Frl. Schulze. Möbius I. Reimte. Timm. Schmidt, Frau die internationale Sozialdemokratie schloß die Versammlung. Schwarz. Roloff. Frau Rechte. Gerwin. Kulick. Frl. Blume. Nachdem die Abstimmung erfolgt war, wollte Kollege Pfeifer als Vorsitzender noch einige Worte an die Versammlung und an die Gewählten richten, wurde jedoch in den über­wachenden Beamten unterbrochen, welcher vorher die Woh­nungen der Gewählten bezeichnet wiffen wollte. Kollege Pfeifer erklärte darauf dem Beamten, daß er ihm das Adressen­verzeichniß sofort schriftlich geben werde. Der Beamte war jedoch damit nicht aufrieden und es entspann sich nun ein beftiger Disput zwischen ihm und Pfeifer unter großer Unruhe der Ver­

Die

Mit kollegialischem Gruße

Berlin im November 1891. Berband der Bergolber, Goldleistenarbeiter und verw. Berufsgenossen Deutschlands . Der Hauptvorstand

R. Fries, Vorsitzender, Wafferthorstr. 44. Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um gefl. Aufnahme gebeten. Ueber den Stand des Streits der Handschuhmacher wird uns geschrieben: Die Handschuhmacher Friedrichshagens traten am ge, Auguſt mit 90 Mann in den Streit ein, davon find unter: gebracht 44 Mann. Dreſſeure fireiten noch 13 Mann. Ins gesammt stehen noch im Streit 59 Mann, welche fast Alle ver­heirathet sind und 160 Kinder zu ernähren haben. Die Handschuhmacher in Burg traten am 29. August mit

von

Deutscher Tischlerverband, Zahlstelle Berlin . In der am 3. November stattgehabten Versammlung hielt Herr Mag Goldstein einen Vortrag über Phonographen und Grapho phons, und erläuterte zugleich die Apparate, welche der Mechaniker Herr Paul Trempler, Spandauerbrüde, unentgeltlich zur Ver­fügung zu stellen die Freundlichkeit hatte. Eine Diskussion fand nicht statt. Unterm 2. Bunft der Tagesordnung erwähnte der Bevollmächtigte eine Zuschrift des Hauptvorstandes in Stuttgart , betreffend die Erhebung einer Statistit in unserem Gewerbe. fammlung. Da eine solche schon von anderer Seite vorgenommen wird, will Kollege Pfeifer mußte natürlich für den Moment nachgeben, die Ortsverwaltung davon Abstand nehmen und jenes Resultat da der Beamte drohte, jedem anderen Redner mit Gewalt am einsenden. Bon Neujahr ab soll jedes Mitglied feine Beitung Sprechen zu behindern, ehe er nicht die Aoreffen habe. Es wird per Post oder durch den Spediteur prompt zugestellt erhalten; Beschwerde gegen das Verhalten des betr. Beamten erhoben bis dahin wird jeder Kollege gebeten, dieselbe per- werden. 1 Mann in den Streif ein, davon sind untergebracht 28 Mann; fönlich beim Beitragsammler abzuholen, indem die Rege Nach einigen gefchäftlichen Mittheilungen und einer träf 23 Mann; dieselben haben 36 Kinder. reiten noch 19 Handschuhmacher und 4 Dresseure, zusammen lung der Beitungsfrage im Anfange mit viel Schwierige tigen, aufmunternden Ansprache Pfeifer's wurde die Versamm­In Osterwied haben am 31. August die Arbeit nieder- feiten verknüpft ist. Der Ortsverwaltung wird anheimgegeben, tung mit einem Hoch auf die Schneiderbewegung geschlossen. Mit wegen der am 17. November stattfindenden Kommunalwahlen dem Gesange des Liedes:

gelegt 208 Mann, davon befinden sich noch im Ausstand 94 ver unsere ordnungsmäßige Versammlung ausfallen zu lassen; es sich die Anwesenden. Der Staat ist in Gefahr", entfernten

heirathete mit 221 Kindern und 88 ledige Handschuhmacher.

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haben deshalb die Mitglieder auf die im Vorwärts" zur Ver- Eine öffentliche Versammlung der Möbelpolirer Diese Streits sind uns aufgezwungen worden mit feltener Un- öffentlichung tommende Bekanntmachung der nächsten Versamm Berlins und Umgegend für den Süd- Osten fand am Benirtheit; was Abzüge von 25-40% bei der heutigen Theuerung lung zu achten. Bei Bermehrung unserer Beitrag- Sammelstellen 9. November statt. In derfelben hielt Herr Hoffmann einen bei­Lebensunterhalts zu bedeuten haben, weiß jeder Arbeiter. sollen dieselben möglichst mit solchen der Bentral- Strankenkasse verfällig aufgenommenen, gut gegliederten Bortrag über Zeit- und deutsche Fabrikanten folgen ihren Fußstapfen. Wir haben in Er­Nur die amerikanischen Exporteure tehren sich daran nicht, und bunden werden und ersucht der Bevollmächtigte, Kollege Seb, Stüdlohn, Bon einer Distuſſion wurde abgesehen. Sodana er­den Ortsverwaltungs Beamten solche Adressen schriftlich mitzu- ftattete Roll. Franke Bericht über seine Thätigkeit als Delegirter theilen, Ferner macht die Ortsverwaltung befannt, daß Verkehr der Strett- Rontrollkommiffion. An der darauffolgenden Diskussion Samein, alberstadt und Liegnis gearbeitet wird, und und Herberge für zugereifte Kollegen und Verbandsmitglieder sich betheiligten sich die Kollegen Reuter, Fässe und Weber. lo werden am 21. November in Hameln 14 Mann, in Halber- im Restaurant Stramm, S., Ritterstr. 123, befinden. Der Be­berstadt 36 Mann und in Liegnig 49 Mann die Arbeit nieder­Tegen. Dieser Streit, welcher mit seltener Einmüthigkeit geführt Kassirer Schöning wohnt Urbanstr. 68. vollmächtigte A. Heß wohnt Möckernstr. wird, toftet große Opfer. Wir ersuchen deshalb die Arbeiterschaft, uns zu unterstützen. Geldsendungen find an Ernst Knoesel in Arnstadt zu adressiren. Alle Arbeiterblätter sind um Abdruck der

gebeten.

17, vorn 4 Tr.

Es wurde noch dem Kollegen Frante aufgegeben, in der Der nächsten Sitzung der Streit- Kontrollkommission für die vom Koll. Weber in der öffentlichen Versammlung vom 25. Oftober gestellte Resolution betr. die materielle Unterstügung der Polizeilich aufgelöst wurde eine zum 10. November von Buch druder in threm Streit ganz energisch einzutreten, Freien Vereinigung der Zivil- Berufsaußerdem soll in der nächsten Bersammlung der Möbelpolirer mufiter Berlins und Umgegend" nach den Armin zu der Unterstügungsfrage der Buchdrucker Stellung genommen baduse Im Auftrag des Verbandsausschusses: hallen" einberufene Versammlung. Nachdem der Vorsitzende werden. Georg Schneider, Brandenburg . Schonert die Versammlung eben eröffnet hatte, mit der Abficht,

Die Düffeldorfer Mitgliedschaft des Deutschen bischlerverbandes beschloß ben verheiratheten Mitgliedern, welche un verschuldet arbeitslos ge­worden find, in den Monaten Dezember, Januar und Februar veröchentliche Unterfügung aus der Lokaltaffe zu

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reichen, wird eine Extrafteuer eingeführt.

laute.

diese des schwachen Besuches halber zu vertagen, tam ihm darin Rigdorf. Der gefetlab Freie Denter" hatte zum der überwachende Lieutenant mit einer Auflösung zuvor. Als Sonntag, den 8. b. M., eine öffentliche Versammlung für Frauen Grund dafür gab dieser an, daß die Versammlung nicht vorschrifts- und Männer nach der Neuen Welt" einberufen. Bei Gröffnung ordentliche Mitgliederversammlung angemeldet, während die An- dieser Bersammlung nicht beiwohnen dürfen. Der Borſizende mäßig angemeldet wäre; bei der Polizei sei dieselbe als außer derfelben machte der überwachende Beamte bekannt, daß Kinder fündigung im Borwärts" auf eine öffentliche Bersammlung forderte daher die Anwesenden auf, die Kinder aus dem Saale Trotzdem am Sonnabend und Sonntag ca. 900 Aufrufe zu entfernen, was auch geschah. Der Beamte war hiermit noch nebst Ginladung zu der Versammlung an Zivil- Berufsmuster nicht zufrieden. Nach seiner Ansicht sollte das Erreichen des In Hadersleben haben sämmtliche Zabalarbeiter vertheilt wurden, war die Versammlung nur von rund 36 Per- 18. Lebensjahres Bedingung für die Zulassung zur Versammlung Firma M. Sanſen die Arbeit niedergelegt. Als fonen befucht. Um diefe fleine Versammlung aufzulösen, waren sein. Nach furzer Geschäftsordnungsdebatte wurden nun alle Arbeiter vernichten" wolle. angegeben, daß die Firma die Organisation jener vier Kriminal- und vier uniformirte Polizisten, dann ein Lieute unter 18 Jahre alten Personen aufgefordert das Bersammlungs nant, in Summa neun Polizeibeamte aufgeboten. Somit tam total während der Dauer des Vortrages zu verlassen. Der 300 sido auf je vier Musiker ein Polizeibeamter. Beamte gab sich damit aber immer noch nicht zufrieden, sondern löste die Bersammlung auf, weil der Auf­In der öffentlichen Versammlung der Hausdiener forderung des Borsigenden nicht Folge gee Berline, welche am 6. November stattfand und gut besucht war, leistet worden wäre!! Der Gendarm hatte eine sprach egner über das Thema: Gleiches Recht für Alle. junge mehr als 19 Jahre alte Dame und eine verheirathete Frau, Seine Ausführungen wurden mit großem Beifall aufgenommen. Beide freilich sehr jugendlich aussehend, für Minderjährige ge In einer Kommunalwähler Versammlung für den Bon einer Diskussion über den Vortrag nahm man Abstand. Gehalten. Gegen dieses Vorgeben des Beamten wird natürlich D. Wahlbezirk, welche am 11. November im Klubhaus Süd- gelangten dann folgende Refolutionen zur einstimmigen An- Beschwerde erhoben, ebenso dagegen, daß der Beamte auch Ni tagte, pielt ver Abgeordnete Genosse Lugauer einnahme: Da nach den Ausführungen des Referenten nur dem das gesellige Busammenfein, welches nach der Ber? Städtischen Verwaltung flarlegte und das auf Verbesserung der eines Jeden, dahin zu streben, daß das gleiche Recht in dem igenden, das Lokal zu verlassen, nicht Folge leistete. Sogar Referat, in welchem er die Mängel und Uebelstände in der jenigen das Recht zusteht, der die Macht hat, so ift es Pflicht sammlung stattfand, überwachte und der Aufforderung des Vor­gerichtete Berhalten der sozialdemokratischen Stadt. Sinne verwirklicht wird, wie es die sozialdemokratische Partei gegen das Abhalten komischer Vorträge, Dellamiren von Gedichten wollte der Beamte einschreiten, gab aber schließlich, auf das verordneten hervorhob. So habe man zu bewirken versucht, daß erstrebt." Ueber den nächsten Punkt der Tagesordnung, Verschmelzung Ungefezliche feines Verhaltens aufmerksam gemacht, hierin nach.

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Versammlungen.

die Entlohnung der städtischen Arbeiter, zu welchen man auch sämmtlicher bestehender Hausdiener- Bereinigungen, entspann sich die Lehrer rechnen tönne, eine bessere werde; man habe Anträge eine lange erregte Debatte, an der sich die Kollegen Buzer, dahingehend gestellt, die Lehrmittel an alle Schüler unentgeltlich Alboldt, Bendig, Härtel, Pinser, Grauer, Hamann, Berlemann, fprechen würde. Außerdem habe man immer dahin gestrebt, eine Reim, Falkenthal und Andere betheiligten, sämmtlich die Einigungs gerechtere Vertheilung der Steuern herbeizuführen bezw. zu ber anlassen. Die Majorität habe auf dieses fortwährende Drängen bie nöthigen Vorarbeiten zu besorgen hat. Terselben gehören stirbt, so hat die Frau die Wahl, ob sie lediglich ihr Ein­

Anträge fleinere Reformen auf verschiedenen Gebieten selbst an-| zubahnen und durchzuführen, was nicht geschehen wäre, wenn

für nothwendig erklärend. Es wurde schließlich eine Neuner- Kommission gewählt, welche

Briefkaffen der Redaktion. G., Schönleinstraße. Wenn ein Ehemann kinderlos ver­

Pinser, Koch, Barnewitz an. oder aber von dem gemeinschaftlichen Vermögen die eine Hälfte Sierauf erstattete der Revisor der Agitationstommission, behalten, die andere herausgeben will. Im ersteren Falle kommt der Erben des Manues zu, und zwar dessen Eltern und Ge­8. Sch. Nr. 18. Das tommt lediglich auf den uns nicht Abonnent Weißensee Nr. 2. Daß die Mutter älter ist,

die bösen Sozialdemokraten nicht im rothen Haufe die fort­währenden Mahner gespielt hätten. Redner fritifirte dann, näher Rellege Alboldt, Bericht. Es stehen danach 220,26 M. Gin Das Bermögen des Mannes, im zweiten Falle die zweite Hälfte darauf eingehend, die bekannten Uebelstände in der Schul­

Alboldt berichtete weiter über die Thätigkeit der Pre- schwistern nach Kopstheilen.

vecwaltung und die Unhaltbarkeit der Miethssteuer, die Möglichkeit Decharge ertheilt.

der Beseitigung derselben darlegend. Nachdem der Redner noch die verschiedenen Punkte des bekannten Programms der Berliner fommission und griff dabei in scharfer Weise den früheren Re mitgetheilten Inhalt Ihres Kontraits an. Sozialdemokratie in Bezug auf die kommunalen Angelegenheiten dakteur Lambrecht an, der es verschuldet habe, daß das Organ begründet hatte, schloß derselbe den Bortrag mit der Aufforderung noch 1300 M. Schulden tilgen müsse. Es feien 250 M. Außen als der Erzeuger des unehelichen Kindes, schüßt Letzteren nicht dem Kandidaten Singer zu geben, sondern auch unter den Gleich. 86 M. von auswärtigen Abonnements vorhanden. Lambrecht 20 Jahren und von der Mutter verführt wor an die anwesenden Wähler des Bezirks, nicht nur ihre Stimme tände von Inseraten und 90 M. Außenstände von hiesigen forte vor der Alimentationspflicht, außer wenn derselbe noch unter giltigen dessen Wahl zu propagiren. An den mit lebhaftem Beis fuchte die Schuld von sich abzuweisen. aufgenommenen Vortrag schloß sich eine längere Diskussion,

fall

Schließlich wurden folgende Resolutionen angenommen:

worden ist. Fr. 250. 1,50. F. B. 55. Mädchen bedürfen zur Verheirathung der väter­1. Die" Ginigkeit" ist in der jezigen Form beizubehalten lichen Einwilligung bis zum zurückgelegten 24. Lebensjahre. und verpflichten sich die Anwesenden der verschiedenen Haus- Wenn die Einwilligung versagt wird, de fanm bie other, jabre zum Vorwurf, baß sie den Reformantrag der Bürgerpartei bediener- Gewerkschaften für Berbreitung derfelben Sorge zu tragen." fie über 21 Jahre alt, beim Landgericht mit Hilfe eines Rechts 2. Die Versammlung erklärt es als Ehrenfache jeder Haus: anwalts gegen den Vater flagen, und das Gericht entscheidet 2. St., Swinemünderstr. Falls Sie durch falsche Vore

an welcher sich auch ein Bürgerparteiler betheiligte. Dieser machte|

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züglich der Miethssteuer nicht unterstützt hat. Ihm erwiderte,

wort, daß die Sozialdemokraten diesen Antrag deshalb nicht sobald als möglich zu forgen." nachdem verschiedene Redner gesprochen, der Referent im Schluß- diener Gewerkschaft, für Deckung der Schulden der Einigkeit" dann, ob der Weigerungsgrund stichhaltig ist.

unterstützten, weil durch die bald in Kraft tretende Steuerreform|

Rollege Herrmann berichtete hierauf, daß die Streit spiegelungen zum Kauf des Geschäfts bewogen sind, so können

die Miethssteuer überhaupt sich als überflüssig erweisen werde Kontrollkommission beschlossen bat, die 53 Weißgerber, welche Sie, abgesehen von der Strafanzeige wegen Betrugs, den Kauf

dann folgende Resolution gefaßt: Die Bersammlung verspricht deshalb jede Gewerkschaft verpflichtet sei, diesem Beschluß nach- mündlicher Auskunft find wir bereit.

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