Nr. 97 DonnerStag, 25. April 1935 Seite 3 fade<endeMtedier Xeitspiegef Die Biedermänner um Henlein Der Pilsner Kreisleiter seht mit Skandal ab/ Zwei Berufspolitiker der SHF auf den Spuren Röhms* Sandners Quartiermacher Im Kittchen Das Kupplernest in der Hühnerfarm Einen„ritterlichen" Wahlkampf will Hen lein bekanntlich führen. Seine Agitatoren ziehen aber alle Register der fascistifchen Lüge und der bewußten Volksverdummung. Herr Sandner höchstselber hat behauptet, die Sozialdemokraten hätten den Sozialversicherungs-Rentnern ihre Renten— obgebaut. Im Tachauer Bezirk wußte ein Henlein-Redner zu erzählen, die Betriebe von R o t h a u und H o l c i- scheu seien durch die Schuld der Sozialdemokraten gesperrt worden. Ein„Kreisredner" aus Marienbad weiß wiederum folgenden effektvollen„Schlager": Zuerst behauptet er, M a c D o n a l d sei der Führer der englischen Arbeiterpartei. Als solcher soll er demnächst in den Adelsstand erhoben werden. Unsere Arbeiterführer, so folgert er aus solchen Faseleien, hätten gleichfalls nur die eine Sehnsucht, geadelt zu werden. Selbst die Drohung eines sozialdemokratischen Redners, diese hanebüchenen Lügen in der Presse anzunageln, vermochten besagten Kreisredner nicht von der Behauptung abzubringen, MacDonald sei nach wie vor Führer der englischen Arbeiterpartei und in England herrsche somit eine Arbeiterregierung. So hat der politisch geschulte Teilnehmer in den SHF-Bersammlungen manchmal den Eindruck, daß kriminelle Elemente, Berufslügner, kurzum die schmutzigsten Charaktere, die aufzutreiben waren, in die Politik eingebrochen find, um Henleins„ritterlichen" Wahlkampf zu führen. Ein Beweis für die Richtigkeit dieser Auffassungen wurde kürzlich in P i l s e n geliefert. Dort ist die Geschäftsstelle der Heimatfront mit Gestank und Skandal aufgeflogen. Am 12. April wurde in der sozialdemokratischen Presse festgestellt, daß der Kreisorganisator der SHF Biedermann und zwei seiner besoldeten Mitarbeiter in je 20 bis 40 BetrngsfSlle verwickelt find. Das scheini aber nach dem Ehrenkodex der SHF nicht weiter gravierend zu sein, denn die Angeprangerten blieben im Amt und Würden. »Lldove noviny« über die deutsche Sozialdemokratie lieber die Situation im deutschen Lager unmittelbar vor Beginn des Wahlkampfes schreiben die»Lidovs Noviny": Die Deutschen , welche heute von der SHF, die von hakenkreuzlerischen Stimmungen durchsetzt ist, berauscht sind, werden diese ihre Verirrung schwer büßen. Bis sie unter dem Druck unabänderlicher politischer Tatsachen in der Tschechoslowakei ernüchtert sein werden, werden sie sehen, wie wahnsinnig es war zu glauben, daß sie ihren Willen der Mehrheitsnation aufzwingen könnten und sie werden einsehen, daß sie sich hätten die Enttäuschung ersparen können, welche ihnen schon einmal der deutsche Nationalismus gebracht hat. Die Verhältnisse innerhalb der deutschen Minderheit find vorläufig sehr unklar, die Stimmung ist sehr erregt. Die deutschen Agrarier sind spät zur Erkenntnis gelangt, wie wenig vorausblickend es war, die Heimatfront unterstützt zu haben, heute fürchten sie, daß ihre Partei vielleicht die volle Hälfte der Mandate verlieren kann. Die deutschen Christlichsozialen haben schon die Hoffnung verloren, durch die nationalistische Ueberspannung mit der Heimatfront zu konkurrieren. Die Sozialdemokraten ernten den Erfolg dafür, daß sie sich von Anbeginn unerbittlich gegen den getarnten Nazismus der Henleinfront gewandt haben:, sie sind dessen sicher, eine starke Partei zu bleiben, deren Disziplin nicht gelockert werden wird und die ein respektabler Machtfaktor bleiben wird. In ihrem schweb ren Kampfe, in dem sie ihre Treue zur demokratischen Republik bewährt haben, haben die deut schen Sozialdemokraten nicht nur alle Svmpathien der Sozialisten im tschechischen Lager, sondern aller wirllichen und konsequenten Demokraten. Die deutsche demokratische Arbeiterschaft wie alle ehrlichen demokratischen Deutschen können dessen sicher sein, daß sie von der tschechoslowakischen Demokratie nicht werden verlassen werden. Um einen anstSndizen Wahlkampf Niemand war so naiv— so schreibt das ..Prävo Lidu"— zu erwarten, daß nach der offiziellen Erklärung der Koalitionsparteien, in der ein anständiger Wahlkampf versprochen wird, das Noch am 16. April gab Herr Biedermann an die SHF-Gruppen der Pilsner Gegend ein von him gezeichnetes Rundschreiben heraus, in welchem zur Vorbereitung einer Sandner- Versammlung in T u s ch- kau aufgefordert wird. Die schon für den Vorabend bestellten Stoßtrupps sollten sich beim „Kameraden" W a tz e k melden. Leider ist dem Herrn Sandner der Triumph nicht vergönnt gewesen, in Tuschkau von den Kameraden Biedermann und Watzel begrüßt zu werden. Denn beide sind inzwischen ins Kittchen gewandert, nicht etwa wegen allzu eifriger Verteidigung der sudeten deutschen Heimat, sondern wegen des gemeinen Delikts der Kuppelei Auch die Lebensgefährtin Watzeks, die Tschechin I o r d a n o v ä, ist in die Affäre verwickelt und muß daher den beiden Märtyrern des Heimatgedankens im Arrest Gesellschaft leisten. Das Trio hat nämlich durch Inserate durchaus geschäftsmäßig die rassische Aufzucht der Sudetendeutschen auf ganz spezielle Art zu fördern versucht. Wer sich auf die Lockinserate meldete, mußte zuerst eine Vermittlung s-P rotz i s i o n auf ein für diesen Zweck angelegtes Bankkonto einzahlen und einen Fragebogen ausfüllen. Dieser Fragebogen, der aus Gründen der öffentlichen Sittlichkeit nicht veröffentlicht werden kann, enthält u. a. auch die konkrete Anfrage, ob sich die betreffende Kundschaft für normale Beziehungen oder für widernatürliche Unzucht interessiert. So wird das Vorbild der deutschen Hakenkreuzpartei sogar bis in die inttmsten Details kopiert. Leider war es den Biedermännern nicht vergönnt,' die Passionen Röhms in die. sudetendeutsche Heimat zu verpflanzen, denn die Polizei interessierte sich für diesen sauberen Nebenberuf der SHF-Be- rufspolitiker und unterbrach mit rauhem Zugriff ihre politische Laufbahn. Der ganze. Fall verspricht noch, sehr in.W,. essant Zu werden, llrisere Oeffenklichkeit.wirddar-v aus noch manches erfahren, mit welchen Biedermännern sich Henlein und Sandner umgeben und wie die„ritterlichen Kämpfer" bei näherer Be- sogenannte„Närodni sjednoceni" und die ihm gleichgestimmte Henleinfront mit einer ähnlichen Kundgebung aufwarten werde. Diese Männer und Frauen können nicht anständig sein, weil sie eine unstttliche Sache anstreben und sie mit unsittlichen Mitteln durchsetzen wollen. Sie hetzen Tschechen und Deutsche gegeneinander und graben zwischen ihnen durch die nationale Hetze einen tiefen Abgrund. Diesen Abgrund graben tschechische und deutsche Industrielle von beiden Seiten, die allerdings keinen gegenseitigen nationalen Haß fühlen. Der Oberkommandant des sogenannten „Närodni sjednoceni", Dr. Preist, sagte in Teplitz am 23. März den deutschen Industriellen in der Versammlung ihres Hauptverbandes:„Ich hoffe und glaube, dah, wenn wir in der Industrie auf dieser Bahn uns einmal zusammengefunden haben, wir niemals mehr auseinandergehen werden. Wir wollen gute Beziehungen zu unseren deutschen Mitbürgern unterhalten." So sprach Dr. Preist. Aber in Prag schlug unter Führung seines Sekretärs die nationaldemokrattsche Jugend deutsche Auslagenscheiben ein. Und im böhmischen Norden schafft eine Garde, an deren Spitze nun ein deutscher Advokat und Industrieller, das Mitglied des Präsidiums des Verbandes tschechoflowaki» scher Industriellen, Dr. Rosche, getreten ist, eine fascistisch orientierte nationalisttsche Bewegung Henleins als deutschen Zweig jener Bewegung, welche unter dem tschechischen Voll HodäL und Stkibrnh führen. Kann eine solche Gesellschaft einen anständigen Wahlkampf führen?'Kann sie ohne Terror und Seelenkauf arbeiten? Kann sie in der Wahlagitation sich an die Wahrheit halten? Die Wahlparolen der SHF In der„Deutschen Landpost" setzt sich der Abg. Köhler mit den Wahlschlagern der SHF auseinander und stellt einigen der beliebtesten Schlager der Sandner-Schule die Tatsachen gegenüber, die meist gegen die SHF sprechen. Köhler schreibt u. a.: „Für den Wähler sind die Erfolge maßgebend, die eine Pattei aufzuweisen hat", heißt ein anderer Schlager der SHF.-Redner. Wenn die Zuhörer diese Aeußerung wörtlich nehmen, kann die SHF. überhaupt nicht gewählt werden, da sie doch noch keinerlei Erfolge aufzuweisen hat. Es soll sich diese Bemerkung wohl nur auf die bisherigen Parteien beziehen. Das drückte in nicht miß- zuverstehender Deutlichkeit ein SHF.-Redner mit den Watten aus:„Mögen die Patteien zugrunde leuchtung aussehen, die heldisch zur Reinigring der sudetendeutschen Politll ausgezogen sind. Heil Henlein! Wie sie sieh sonnen Bonzengehälter, von denen die SHF nicht rede:* Die SHF-Organisationen haben angeblich den Auftrag bekommen, einen„ritterlichen" Wahllampf zu führen. Jede Nummer der „R u n d s ch a u" liefert hiefür einen schlagenden Beweis. Ununterbrochen wird da nach echt nazistischer Art gegen die Funktionäre und Angestellten der Sozialdemokratie geschürt. Sie haben zwar auch ein ganzes Heer von„Hauptamtsleitern", die nach der letzten Nummer ihres Wochenblattes doch„nicht von de« Luft leben können", genieren sich aber keineswegs, mit den niedttgsten Mitteln gegen andersdenkende„Amtsleiter" loszuziehen. Nur über die unerhörteste Ausbeutung des deutschen Volles verlieren sie kein Sterbenswörtchen; die Neureichen Hitler-Deutschlands können sich sonnen, darüber erfährt der SHF-Mann nichts. Warum wohl? Vor uns liegt eine gleichgeschaltete Tageszeitung aus Berlin . In ihr findet sich folgende Aufstellung jener Bezüge, die von den Führern des Arbeitsdienstes eingesteckt werden. Das sind— nach diesem Blatte— nur die reinen Gehälter. Dazu müssen noch die Entschädigungen für abgenützte Dienstkleider gerechnet werden. Man lese und bilde sich ein Urteil: Besoldungsgruppe I, 8400 bis 12.600 Mark, Reichsarbeitsdienstdirektoren und Arbeitsgauführer von den 15 Arbeitsgauen, Besoldungsgruppe ll, 7000 bis 0500 Mark, Reichsarbeitsdienstoberräte und Arbeitsgauführer, soweit sie nicht in Gruppe l vertteten sind. Besoldungsgruppe I II, 4800 bis 8400 Mark, Reichsarbeitsdiensträte; Besoldungsgrupe IV, 4800 bis 7000 Mark, ReichsarbeitSdienstämtmänner; Besoldungsgruppe V, 4100 bis 5800 Mark, Reichsarbeitsdienstoberinspek- t o r e n; Besoldungsgruppe Vl , 2800 bis 5000 Mark, Reichsarbeit sdienstinspektoren; Besoldungsgruppe VII, 2350 bis 3500 Matt, Reichsarbeitsdienstsekretäre; Solche"fette Pfründen(Gehälter, bis zu .12Q..0W) W Müichl) schuf Mam. ,im Dritten Reiche Hunderttaufenden. Deshalb Mußte die Arbeiterbewegung zerbrochen werden. Doch, davon reden die verkappten Nazis nicht! ! gehen, damit das Volk lebt." Er meint natürlich wieder nur die anderen, nicht die SHF. Ja man behauptet geradezu, die SHF. sei überhaupt keine Partei. Der Fimmel mit der„B e w e g u ng" wird aber ein Ende nehmen, wenn sich die SHF. an den Wahlen beteiligt— und das will sie ja doch! Unser Parlamentarismus ist ja doch auf Patteien und nicht auf„Bewegungen" aufgebaut. Es wird aber auch jede jetzt bereits bestehende Pattei vom Bannstrahl der SHF. verschont, wenn sie sich bereit erklärt, mit der SHF. gemeinsame Sache zu machen. Da schluckt man sogar gewesene Parlamentatter, die ansonsten in den SHF.-Versammlungen nicht gm wegkommen, besonders wenn sie nicht anwesend sind. Denn einer wie der andere der Sprecher behauptet (allerdings ohne Namen-zu nennen, weshalb sich um diese Pauschawerdächttgungen jeder annehmen kann und muß): „Politiker sind Menschen, die für sich Vorteile herauszuholen verstehen." Wie der Schelm denkt, so spricht er, heißt ein altes deutsches Wahrwort. Oder man behauptet:.Leute, die 15 Jahre das Volk belogen haben, die müssen um ihren Verstand bangen"; oder„Wir werden aufräumen mit denen, die um ihre Bonzenbäuche fürchten." Schöne Ausdrücke.„Ritterlicher Wahllampf!" Einer behauptet sogar:„Wir wollen eine Kameradschaft/ aber nur mit anständigen Menschen", oder„Unsere Gegner sind Greise, die 15 Jahre geschlafen haben." Sobald sich aber einer dieser„Greise" bereit erklärt, Kandidat der SHF. zu werden, dann gehört er nicht mehr„der verseuchten Generation" an, sondern zählt zu denen,„denen Pflicht und Saubetteit" Wer alles geht. Hätte der B. d. L. die Demagogie und das Lügenspiel der getarnten Nazi ein Jahr früher so schlagfertig beantwortet, dann hätten die Hakenkreuze der SHF allerdings nicht so hoch und üppig auffchlietzen können! Der russisch -französische Pakt Moskau. (Havas.) Der Rat der BollS- kommissäre wird sich am Donnerstag mit dem bisherigen Verlauf der Verhandlungen über eine franzöfisch-sowjettussische Konvention befassen. Die informierten Kreise sind der Ansicht, daß der Boden für ein Abkommen gefunden werden wird, das dem französischen Standpunkt entspricht. Unsere Mainnmmer erscheint Mittwoch, den 1. Mai, in VW verstärktem Umfang. Die W Donnerstagausgabe entfällt anlätz- I lich des Feiertages. Am Freitag, I dem 3. Mai, erscheint unser Blatt W zur gewohnten Stunde. I Die Verwaltung. Weitere Besserunss- anzeichen in der Wirtschaft Aus dem Bericht des Bankrates Prag . Der Bankrat der Nationalbank hielt am Mittwoch seine ordentliche Monatssitzung ab. Dem vorgebrachten Geschäftsbettchte für den verflossenen Monatsabschnitt entnehmen wir folgendes: Die politische Entwicklung im Auslande sttebt nunmehr einer gewissen Beruhigung zu. Die Entfaltung des internationalen Warenaustausches krankt ständig an zahlreichen Hindernissen, die sich in letzter Zeit eher noch vermehrt haben, doch scheint di« wirtschaftliche Besserung trotz dieser Schwierigkeiten ständig fortzuschreiten, namentlich was die inländische Wirtschaftstätigkeit anbelangt. Die Lage in der Tschechoflowakei wurde in der letzten Zeit durch den verspäteten Eintritt der Frühjahrssaison bestimmt. Die Saisonerleichterung auf dem Arbeitsmarkte war infolge solcher retardierenden Einflüsse geringer als im Vorjahre. Auch einige Ausfuhrschwierigkeiten sind ein bedeutendes Hindernis für die Wirtschaftsbelebung. Die Beschäftigung der Industrie war nicht einheitlich. In einigen Exportbranchen wurden Schwierigkeiten gemeldet, die sich aus der ungeklärten internationalen Lage, hauptsächlich der Devifenlage, ergeben. Die Frühjahrssaison hat sich im Lnlande infolge des lange anhaltenden ungünstigen Wetters verspätet, wodurch ebenfalls eine Reihe von Branchen zu leiden hatte. Auch die Unsicherheit über den Inhalt einiger wirtschaftlichen Regierungsentwnrfe wirkte in der jetzigen Periode vor den Wahlen zurückhaltend auf die Unternehmerinitiative, zumal auf neue Dispositionen in der Erzeugung. Trotzdem war aber die Gesamtentwicklung ziemlich r e s i. st ent u;rd liest eher weitereBes- serungSan zetchen erkennen; vor allem war ein eifriges Bestreben der Exportbranchen zu beobachten, auf entfernteren freien Absatzgebieten als Ersatz für die sich abschließenden alten Märkte durch direkten Verkehr und persönliche Akquisi^ tion Boden zu gewinnen, was auch schon gewisse positive Resultate zeitigt. Die Märzdaten Wer den Außenhandel tzeugen trotz den bedeutenden Exportschwierigleiten noch von andauernd mäßig steigender Tendenz im Exportumfange. Die weitere Entwicklung der Ausfuhr hängt von den Resultaten der gegenwärttg geführten handelspolitischen Verhandlungen mit dem Auslande ab. Siesesbericht aus Bolivien Buenos Aires . Die bolivianischen Truppen haben am Dienstag nach sechstägiger Schlacht die Paraguayaner im Gran Chaco -Gebiete geschlagen. Das bolivianische Armeekommando behauptet, dah 2000 paragunyanische Soldaten gefallen seien. An der 125 Meilen langen Kampflinie wurden über 40.000 Mann eigesetzt. Von bolivianischer Sette wird gemeldet, datz sich Cha- ragua wieder in den Händen der Bolivianer befindet, dast weiters das Vorgehen der Paraguayaner nach der Provinz Santa-Gruz zum Stehen gebracht und der Gegner zum Rückzug nach dem Parapeti-Flusse gezwungen wurde.' Zwei Hinrichtungen In Athen Athen . Die vom Kttegsgericht zum Tode verurteilten Aufständischen-Führer, General P a p u l a s, der frühere Kommandant der griechischen Truppen in Kleinasien , und General K o m m i s si s, wurden Mittwoch, nm 6 Uhr ftüh füsiliert. Die Hinrichtung vollzog sich ohne Zwischenfall. Englisch -deutsche Flottenverhandlungen? London . Wie der Havas-Korrespondent erfährt, werden im kommenden Monat in London englisch -deutsche Flottenverhandlungen stattfinden. Die Verhandlungen werden sich jedoch nur auf technische Fragen beschränken. » Der Austausch von Offizieren zwischen der britischen und deutschen Armee, der früher Wlich war, wurde kürzlich wieder ausgenommen. In den nächsten Wochen treffen in England drei deutsche Offiziere(ein Infanterist, ein Artillerist und ein Kavallerist) ein. Zwei britische Offiziere sind bereits nach Deutschland abgereist. „Bin respektabler Nachtfaktor"
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15 (25.4.1935) 97
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