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Nr. 98

Freitag, 26. April 1935

Was gehen sie mich noch an?

Besuch aus Deutschland

An Feiertagen wagen sie sich manchmal noch hinaus. Mit irgendeinem Gesellschaftsreiseunter­nehmen oder mit dem eigenen Auto kommen sie über die Grenze, um Luft zu schöpfen. Um aufzu­atmen. Aber so unfrei fühlen sie sich, daß ihnen dieser Atemzug taum gelingt. Daß er zumindest unterbrochen wird von scheuen Seitenblicken, ob auch nicht jemand... man kann doch nicht wis­sen... und bist du ganz sicher, daß der Herr am linten Nebentisch kein Spizel ist...?

"

Das sind sie. Das sind sie jetzt. Die Noch­Geduldeten". Die ,, Noch- Verdiener". Die Dage bliebenen". Die auf das Hinausgeworfenwerden aitternd Wartenden. Das sind die Juden im Deutschland von heute. Ein paar Mann noch haben sie es riskiert, Ostern nach Prag zu reisen. Haben sogar den Mut besessen, mich aufzusuchen. Als sie an meiner Tür flingelten, waren sie enttäuscht, sichtlich enttäuscht, daß ich leinen Freudenschrei ausstieß. Wo sie es doch so " tolossal" fanden, überhaupt zu mir zu tommen, zu der Verfemten, der öffentlich Angeprangerten. Im Grunde freute ich mich wirklich. Wenigstens zuerst. Aber das begriffen sie nicht gleich: daß man sich sehr verändert hat. Hier. In der Emigration. Und daß man schwerer, zögernder lächelt als früher.

Fünf gute Bekannte aus Deutschland . Zwei darunter richtige Freunde. Frühere Freunde. Der Rest: eine sogenannte Familie. Vater, Mutter, er wachsene Tochter. Natürlich sind sie neugierig. Aber sie wollen auch nicht tattlos sein. Nicht gleich drauf los fragen. Vorläufig heißt es: Du siehst blaß und schmal aus. Scheinst abgenommen zu baben". Dem gewiegten Aerzteblick der Freunde fällt dies zuerst auf. Bis es zu einem richtigen Ge­spräch tommt, bedarf es vieler Stunden. Bedarf

möcht ich euch ebenfalls die Prognose stellen." Wieder dieses verfluchte gönnerhafte Lächeln. Du bist zu schnell fortgegangen. Könntest du nicht mit uns zurückommen? Wir würden zunächst für dich sorgen. Du siehst wirklich recht schlecht aus." Ein Wunder, daß sie nicht sagen: reduziert, herunter­gekommen. Ich habe keine Lust, ihnen lange Er­flärungen abzugeben. Warum ich fortging, warum ich nicht zurück kann und auch nicht will. Kurz und schroff: Ich bleibe, weil ich es für richtig halte. Wer recht hat, das wird sich zeigen. Ich fühle mich weder überflüssig noch verloren. Ich habe meine Genossen hier."

Der andere Freund will gehen. Er ist in einer fremden Stadt, er will sich amüsieren. Man fragt mich nicht, man schleppt mich mit in ein elegantes, sogenanntes mondänes Nachtlokal mit Eintänzern im Smoking und glibernden Barmädchen. Dort treffen wir auch die anderen Bekannten. Vater, Mutter, Tochter. Vater und Mutter weißhaarig, fiben mit starrem würdigen Blick hinter ihrem Bunsch romain", die Tochter lutscht gedrüdt an einem Strohhalm, getaucht in Gin- Fizz. Alle drei folgen kritisch den Tanzvorführungen, zwischen durch sagt das junge Mädchen traurig zu mir, das Leben in Deutschland wäre scheußlich für sie, sie sei Laborantin und schon lange ohne Posten. Ende des Jahres ginge sie nach Palästina, dort wolle sie ein neues Leben anfangen. Die Alte hat uns mit ängstlichem Gluckenblid beobachtet." Hat Ihnen

"

Margot auch gesagt, daß sie nach Palästina will? Ich verstehe nicht warum. Sie braucht doch nicht zu arbeiten. Wir haben genug Geld. Und es ist alles nicht so schlimm. Unser Führer tut teinem etivas, der sich anständig benimmt." Ich habe mich nicht berhört. Sie hat es laut und deutlich gesagt, diese alte schamlose Frau. Unser Führer!" Weiß sie wirklich nichts von den Vertriebenen und Gemar­terten, empört sich nichts in ihr gegen die Diffa­mierung ihrer primitivsten Menschenrechte? Ich sebe dem alten Mann mir gegenüber ins Gesicht. Er hat die Worte seiner Frau gehört. Er wird sehr blaß unter meinem Blick. Er senkt den Kopf. Er schämt sich.

Ich stehe auf. Wenn ich nicht fortgehe, auf der Stelle, gibt es ein Unglück. Ich werfe den Tisch um, ich schreie sie an, ich mache eine Dummheit. Ich will aber keine machen. Wozu kann man Kopf­schmerzen erfinden. Wir bringen dich nach Haus. Im Auto natürlich." Jawohl, natürlich, das ist ibnen ja noch geblieben. Ihr dreckiges stinten= des Geld. Sie können noch fressen, saufen, huren und Auto fahren. Nur baden dürfen sie nicht mehr. und ein bißchen unsichtbar machen müssen sie sich. Tafür haben sie aber ihre schönen Wohnungen und ihre tostbaren, weltberbindenden Radioapparate.

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.Dante, ich habe keine Lust Auto zu fahren. Ich gebe lieber zu Fuß nach Haus. Und allein." Traußen wölbt sich ein milder, nachtblauer, ster­nenbestickter Himmel über der Stadt. Nachdenklich gehe ich durch leere Gaffen. Das also waren ein­mal meine Freunde? Sonderbar. Niemand ist mir Ein Hauptdarsteller aus dem russischen Espo- Film heute fremder als sie. Diese dort sie gehen mich nichts mehr an. Aber auch nichts mehr. Katja.

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Volkswirtschaft und Sozialpolitik

Die Tschechoslowakei in der industriellen Weltproduktion

,, Petersburger Nächte".

So zeigt diese kurze Betrachtung die Ursa­chen auf, warum die industrielle Produktion in der Tschechoslowakei sich langsamer aufwärts bewegt als in manchen anderen Ländern. Das Unterneh mertum mag daraus ersehen, daß daran nicht die angeblich zu hohen Soziallaften und die letzten Löhne schuld sind, deren niedriger Stand im Ge­genteil von einer anderen Seite her ebenfalls die Entfaltung der Verbrauchsgüterproduktion hemmt.

gemeinsamen Mittagsmahls, Burgbesichtigen, Staffeetrintens und begeisterten Ah- Sagens bor Die industrielle Warenproduktion der Welt| Diese günstige Entwicklung der industriellen den barocken Schönheiten der Stadt. Denn natür- bewegt sich nach dem starken Rückschlag durch die Weltproduktion wird überraschen; trotzdem wird lich: in erster Linie sind die Freunde doch zum Be- Krise seit etwa zwei Jahren in aufsteigender wohl kann die Behauptung gewagt werden, daß such der fremden Landschaft gekommen. Und sie Richtung. War schon zu Ende des Jahres 1934 damit auch die Weltfrise der Wirtschaft vorüber Handelsabkommen in Arbeit tehen interessiert vor Kirchen und Kapellen, am im ganzen der Stand vom Jahre 1928 wieder fei. Es genügt darauf zu verweisen, daß, Ufer der Moldau und auf dem alten Juden- Fried- erreicht, so ist bis zum Frühjahr 1935 die indu­hof, vor Dürers ,, Rosenkranzfest" und dem St. strielle Weltproduktion schon darüber hinausge= Veitsdom . Und du gehst mit ihnen, und du findest kommen und hält einen nur noch ganz geringen es auch sehr schön. Nur so wichtig wie einst mals scheint dir das kaum. Jezi lebst du hier nicht au deinem Vergnügen. Jekt hast du andere Auf­gaben und nebenbei noch die: für deines Lebens bescheidene Notdurft zu sorgen.

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Leute abends besser reden? Sonderbares Geheim­

Endlich ist es Abend. Warum können alle

nis

nächtlicher Verzauberung. Lichter flammen

über Brag und um Prag . Da ist eine kleine " Binárna". Gläser stehen auf dem Tisch, Wein fließt, tief, schwer, von der Farbe wie alter die Freunde wollen, daß du es wieder

Stognat

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-

Abstand von der höchsten Weltproduktion 1929. In einem seiner letzten Wochenberichte gibt das Institut für Konjunkturforschung in Berlin die jährlichen Inderziffern der industriellen Welt­produktion seit 1913 wieder( 1928= 100): Inder 96

Jahr

Inder

Jahr

1913

73

1927

1919

65

1928

100

1920

71

1929

107

1921

50

1930

96

1922

73

1931

87

1923

79

1932

77

und

1924

22

1933

87

1925

88

1934

96

1926

90

einmal gut hast( oh ja, warum nicht) dann wagt man die in diesem Fall sehr heitle und sehr sinnvolle Frage: Wie geht es euch?" Gie iweigen ein paar Sekunden. Dann hebt der eine von ihnen das Glas, tostet, sagt:" Famos", und plötzlich stellt er es mit einem Ruck hin, fährt sich mit der Serviette über den Mund, stützt den Kopf iwer in beide Hände, sieht dich groß an, endlich:

-Deute

-

gut. Heute ausgezeichnet. Heute war

ein schöner Tag. Der schönste seit langem." Ich lächle, er fährt fort: Aber nicht das Besichtigen war das Schönste. Sondern das Schwimmen. Ja, das Schwimmen in der herrlichen Badeanstalt. Morgen früh geh ich gleich wieder hin." Jch, er­staunt: Aber das hast du doch auch in Berlin ?" Großer verwunderter Blick. Nein, das habe ich| nicht, das haben wir Juden alle nicht. Es wagt feiner von uns in eine öffentliche Badeanstalt zu gehen." Wieder bedrücktes Schweigen. Was macht ihr denn sonst, nach der Arbeit?"- besuchen feine Theater, teine Cafés, teine Restau­rants. Wir besuchen uns gegenseitig, wir haben Radio- Apparate, wir leben in unserem engge­schlossenen Kreis."" Also Ghetto- Kultur?" " Wenn du's so nennen willst."

berdient ihr noch Geld."

bältnisse?"

-

"

-

Nichts. Wir

" Immerhin Niemand von uns

"

Augenblicklich ist Konjunktur.

9

Tschechoslowakei Deutschland Belgien Frankreich

B

B

Großbritannien. Norwegen . Schweden Desterreich Dänemart Finnland Griechenland

obwohl die industrielle Weltproduktion im gan: zen im Frühjahr 1935 den Stand von 1929 erreicht hat, das Millionenheer der Arbeitslosen in der Welt heute erheblich größer ist als zur Zeit der Hochkonjunktur 1929!

Das gilt für die Tschechoslowakei ebenso wie für alle hochindustrialisierten Länder und zum Teil weisen auch die übrigen Staaten eine wesent­Tich höhere Arbeitslosigkeit aus.

So günstig der Weltinder der industriellen Produktion ist, so ungleich verschiedenartig bat sich die Industrieproduktion der einzelnen Länder entwickelt. Geht man wieder von 1928 aus und sezt dieses Jahr gleich 100, so betrug der Jah­resdurchschnitt:

1929 1930 1931 1932

1933

1934

104

93

84

66

63

70

100

90

74

61

69

86'

101

00 .

85

76

63

67

66

..

110

111

98

76

85

78

106

98

89

88

93

105

112

86

103

103

109

106

102

89

84

87

105

103

87

76

60

67

72

98

118

108

98

113

121

102

84

78

81

94

107

109

105

109

103

112

126

Italien Polen Rumänien Ungarn

100

100

85

73

81

87

100

82

69

54

55

63

101

105

100

96

109

128

101

94

87

75

82

96

B

Vereinigte Staaten von Nordamerika Japan Kanada

107

87

78

B

58

69

71

110

102

103

117

137

153

108

92

77

63

65

80

Chile

120

111

o

84

85

95

113

.

die

Bemerkenswert ist wieder, daß die indu

Unter den Wirtschaftsverhandlungen, die die Staaten führt, sind die mit Ungarn und mit Tschechoslowakei gegenwärtig mit einer Reihe von Oesterreich von besonderer Bedeutung. Mit der ungarischen Delegation scheint bereits info= weit eine Uebereinstimmung erzielt worden zu sein, als das bestehende Schweine- Holz- Abkommen erweitert werden soll. Weiter sind in den vor dem Abschluß stehenden Abkommen vorgesehen: Liefe­rungen von Geflügel, Grünzeug und Obst gegen tschechoslowakische Industrieartikel. Außerdem sol­Ten ungarische Industriewaren gegen tschechoslo watische Industriewaren getauscht werden. Die Industrialisierung Ungarns hat in den letzten jetzt kann die ungarische Industrie in einzelnen Jahren erhebliche Fortschritte gemacht, und schon Waren mit den tschechoslowakischen Erzeugnissen tonfurrieren. Ungarn wird u. a. Glühbirnen, Radiolampen und photographische Artikel nach der Tschechoslowakei liefern.

Für die Verhandlungen der Tschechoslowakei mit Oesterreich ist die Stellungnahme des tschechoslowakischen Gesandten in Wien , Fierlin­ger, bemerkenswert. Er setzt sich für eine Son= dervorzugsbehandlung der österrei chischen Waren auf Gegenseitigkeit ein. Er hat sich darüber fürzlich so geäußert: Wir müssen insbesondere günstige Bedingungen für bestimmte österreichische Spezialwaren, sei es im Wege von Präferenzen, sei es im Wege entsprechender Zoll­ermäßigungen, schaffen. So ist es undenkbar, daß wir in Zukunft, wenn auch in geringem Maße, Automobile nach Desterreich ausführen fönnen, daß aber andererseits nicht ein einziger österreichi­scher Wagen wegen des hohen Zollschußes, den un­sere Automobilindustrie genießt, in die Tschecho slowakei eingeführt werden kann. So verhält es sich mit einer ganzen Reihe anderer wichtiger Ar­tikel. Nun ist der entscheidende Augenblick gefom=" men, alle Kräfte anzuspannen, den österreichischen

geschieht das sicher in der Erwartung, dadurch eine Die Ausnüßung der industriellen Produktions- weitere Einschränkung der tschechoslowakischen kapazität war demnach in der Tschechoslowakei Warenausfuhr nach Oesterreich zu verhindern. 1934 noch günstiger als in Polen , Belgien , Kanada und selbst in den Vereinigten Staaten !

Protest gegen das Brauereikartell Die straffe Kartellierung der Brauereien und Da der Aufschwung der industriellen Welt- das Zustandekommen eines Kontingentvertrages

Diese Tabelle gibt für die Entwicklung der wegen, Rumänien , Rußland , Schweden , Japan , Wünschen, soweit sie berechtigt sind, entgegenzu wenigen zur Kaffen- ob- und einer erhöhten österreichischen Ein­braris zugelassenen Aerzte wird genug gehetzt. schlüsse. So zeigt sie, daß unter den 19 aufge: wohl in den alten Industrieländern ein großer fuhr entsprechend die Wege zu ebnen." Nimmt man sie uns, so tannst du dir denken, was führten Ländern nach Polen und Belgien das bedeutet. Du weißt ja, daß wir in einem Tschechoslowakei 1934 die drittlezte Stelle ein liegt. So betrug 1934 die Ausnutzung der Pro- genleistung für den Einfuhrüberschuß tschechoslo= Teil des industriellen Produktionsapparates still- Bisher war von tschechischer Seite als Ges nahm. An dieser Rangierung hat sich in den er duktionskapazität in Prozenten: Tschechoslowakei wakischer Waren nach Desterreich eine Steigerung Wieder sieht sich der Freund um. Suchst du sten drei Monaten des Jahres 1935 nichts we 59, Polen 53, Belgien 56, Vereinigte Staaten des Fremdenverkehrs in Aussicht gestellt worden. Galaitangen?"( Er ist sie so gern.) Was fentliches geändert; die Produktion ist in der von Nordamerita 58, Kanada 58, Oesterreich 61, Wenn jetzt Zugeständnisse auch für die Einfuhr Identit du. Ich gud nur aus Vorsicht." Immer Mehrzahl der Länder fräftiger gestiegen, bei uns Frankreich 62, Italien 68, Deutschland 73, 1n österreichischer Industriewaren gemacht werden, so wieder das. Ueberall, in jedem Raum. Immer die hält sie sich ungefähr auf der Höhe des Durch garn 81, Großbritannien 88, Angit. ,, Na und sonst? Im allgemeinen? Wie schnitte bom vorigen Jahre oder neigt sogar seht ihr die Dinge? Wie erscheinen euch die Ver zu einem leichten Rückschlag. Rüftungsfonjunktur. Das wirkt sich aus. Theater, ftrielle Produktion in zehn Ländern, zu denen auch Ninos, Restaurants, alles voll. Die Arbeiter aber die Tschechoslowakei gehört, sich 1934 teilweise stöhnen, schimpfen. Auch jener Teil der Bour- auch recht erheblich unter dem Stand von 1928 geoisie, den man als Kulturträger" zu bezeichnen bewegte, während sie in den übrigen Ländern dar produktion in erster Linie auf die gewaltige inter - für die Bierproduktion hat im gesamten Gastwirts pflegt. Die Arbeiter, weil sie trop intens der über lag. Sieht man die Länder genauer an, so nationale Rüstungswelle zurückzuführen ist und gewerbe lebhafte Unruhe ausgelöst. Vorher hatte Arbeitslosengiffer ständig schlechtere Löhne er tommt man zu der Feststellung, daß balten, die gewisse Schicht des Bürgertums, tveil| fie über die Bernichtung geistigen Lebens, geistiger| die alten Industriestaaten ihre vorhandenen industrie start auszubauen, so wird die Vergröße- Brauindustrie gegen die ihr aus den Zusammen Werte empört ist. Aber immerhin...".. Was heißt| Produktionsmöglichkeiten bei weitem nicht aus- rung der industriellen Produktionskapazität in bis- schlußbestrebungen des Unternehmertums drohen­das, dieses immerhin"?"- nützen fönnen und mit Ausnahme von her nicht hochindustrialisierten Staaten fortschrei- den Abbaugefahren gewehrt. Danach haben auch Großbritannien mit der Industrieproduktion ten, während in den alten Industrieländern die die kleineren Brauereien bekundet, daß das Vor­leidig herablafsender Blick: Weil ihr doch hier, ihr Emigranten, auf ziemlich hoffnungslosen 1934 noch hinter der von 1928 zum Teil stark Ausnußung der gegebenen industriellen Produk- gehen der Großbetriebe für sie schädliche Wirkun zurückgeblieben sind, daß aber andere Länder tionsmöglichkeiten bestenfalls nur langsam steigen gen hat. Dieser Tage haben die Prager Gastwirte Bosten fämpft. Es wird nicht so schnell anders ibre industriellen Produktionsmöglichkeiten er wird. Dabei ist wichtig, zu bedenken, daß unter ir. einer großen Versammlung gegen den Kontin­werden. Weißt. du, ein Patient zahlte mir neulich weitert, also neue Industrien eingeführt oder der Rüstungsindustrie heute nicht nur mehr die gentvertrag und gegen das Brauereifartell prote­freiwillig das doppelte Honorar, Das ist kein Wig. Dafür wollte er noch eine Auskunft. Er fragte: bestehende erweitert haben. Schwerindustrie zu verstehen ist, sondern daß die stiert, weil sich für sie die Folgen bereits in einer " Sagen Sie, Herr Toftor, wie lange tann man Zu dieser Ländergruppe, die die fortschreis Textilindustrie die Lederindustrie, die chemische Verteuerung des Bieres gezeigt haben. Aber das mit Stehltopftrebs leben?" Jch antwortele ihm: tende Industrialisierung der Welt ausdrüdt, ge- Industrie und die Lebensmittelindustrie als ihre Brauerei- Großfapital nimmt auf leinen dieser Sie werden's nicht erleben." So ungefähr hören Dänemark , Finnland , Griechenland , Nor - Teile angesehen werden müssen.

Mich trifft ein mit­

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alle Länder das Bestreben haben, ihre Rüstungs- sich schon die Arbeiter und Angestelltenschaft der

Proteste Rücksicht.