Seite 6 Sozialdemokrat" Sonntag, 28. April 1935. 9k. 100 Stil nichts neues gesagt zu werden. EZ genügt die Feststellung, daß hier der Aufstieg und Sturz Struensees in höfischen Szenen geschildert wird, die teils an den.Jud Süß" und andernteils an Katharina die Große  " erinnern. Die Anlehnung an den.Lud Süß" war gegeben, weil es sich auch bei Struensee   um einen Emporkömmling handelte, der einem geistesschwachen Fürsten   die Regierung führte und schließlich von seinen Widersachern(die im Film von der Königin-Mutter Juliane geführt werden) gestürzt und dem Galgen überliefert wird. Und mit dem Film von der großen Katharina verbindet die­senDiktator" di« Zeichnung des königlichen Ehe- lebenS: der Gatte minderwertig, stupid-vergnügungs­süchtig. die Gattin aber(eben jene Königin Käro- line Mathilde) ein zartes, edeldenkendes Wesen. Die Hauptgestalt, der Hamburger Arzt Struensee  , der den betrunkenen König in einer Seemannskneipe kennen­lernt und unter seinen Einfluß bringt, ist als Mann des Fortschrittes gezeichnet: er erleichtert die Lasten der Besitzlosen, stiftet das ihm verliehene Schloß der öffentlichen Krankenpflege, läßt Leibeigene frei und hebt die Zensur auf. Zur Liebe des Volkes gesellt sich die Neigung der Königin, aber auch der Haß der alten Hofclique, di« Struensees Beziehungen zu Karoline Mathilde und die Schwäche des Königs be­nützt, um dem mächtigen Günstling den Strick zu drehen.. Der Regiffeur Victor Saville  (der Schöpfer des Films vomeisernen Herzog") hat diesen Struensee-Film nicht überragend, aber blitzsauber und würdig in Szene gesetzt, mit«in paar Ansätzen zum Witz,«in paar Ansätzen zur Tendenz und mit ein wenig kitschigem Pathos am Ende. Den Struen­see spielt der aus derCavalcade" bekannt« Clive Brook   mit sehr viel Haltung und Sicherheit. als giftige Königin-Mutter macht sich Helen H a y e nachdrücklich bemerkbar, die. Königin der Madeleine C a r o l l ist lieblich und vornehm und der König Christian wird von Emlvn Williams so bor- sichtig gespielt, daß er weder als Rohling erschreckt noch als betrogener Gatte Mitgefühl weckt. Uebrigens hat auch dieser englische   Film wieder eine(von Karl Rathaus komponierte) Begleitmusik, die das Gerücht von der Unmusikalität der Engländer widerlegt(die allerdings auch beim Film nicht-eng­lische Kompositionen bevorzugen).«is Die Arbeiterturner und-Sportler stehen westet im Kampfe gegen den kapitalistischen   Wahnsinn i» einer Reihe mit allen sozialistischem Arbeiterorgani' sationen und wissen, daß sie ihren körperkulturelle» Jdalen am besten dienen, wenn sie zusamme» mit den anderen Organisationen um eine neue, bes­sere Gesellschaftsordnung kämpfen. Am 1. Mai alle Arbeitersportler in di« Kampf­front für Frieden und Freiheit, gegen den Fasest' mus und Kapitalismus  ! Rudolf S i l a b a m. p. Julius D e u t s ch m. p. Atus-Fußballteam nach Brüssel  Am 18. und 16. Juni findet in Brüssel  eim vom belgischen Arbeitersportverband veransÄ-l tetes internationales Turn- uri) Sportfest statt. Im Rahmen dieser Veranstal-! tung wird auch ein F u ßb all«Län der kamp! Belgien  Tschechoslowakei  (Atus) zst Durchführung gelangen, das am Sonntag, dem 16. Juni, stattfind em wird. Außerdem wird ein H a ad- ballmatch Hollan dB elgien ausgctrsts gen werden. Die Organisationsarbeiten zu diesem intw nationalen Sportfest nehmen einen guten Verlag" Aus Holland   sind gegen 600 Teilnehmer zu erwartet und aus Frankreich   werden wohl ebensoviel konunea- Man rechnet mit insgesamt 6000 aktiven TeilnW mern;«ine Zahl, welche man in Brüssel   noch ni<V gesehen hat. Mittellinien der»Urania  « Heute halb 11 Uhr:Palos Brautfahrt' (Polarjäger). Rasmussens Meisterwerk. Für Jugendliche geeignet. Unvergeßliche Film«:Stürme über.dem Mont- Blanc". Regie: Frank. Leni Riefenstahl  , Ril, Kayßler, Udet   in den Hauptrollen. Montag 9 Uhr. Urania-Kino. Ihre tollste Nacht". Premiere der ausgelasst' neu Filmoperette mit Max Hansen, Irene v. Zihast. Tibor von Halay, Hans Olden  . Vorführungen 1,6 und halb 9 Uhr. PRAftBR ZEITBMG Fest-Fanfaren zum 1 Mai. Am 30. April, dem Vorabend des Feiertages der Arbeit, um 19 Uhr, werden vom Turm des A.l t st ä d t e r R a t h a u s e s historische Fest-Fanfaren ertönen. Ausführende sind Mitglieder des Prager   Rundfunkorchesters, denen seitens der Direktion de» tschechoslowakischen Rund­funks die Bewilligung hiezu erteilt wurde. Auto-Zusammenstoß. Gestern um 7 Uhr morgens fuhr der Chauffeur Anton Halberstadt aus Strasch- Nitz mit seinem Personenauto über den Tesnov zur Hlävkabrücke, als ihm der Chauffeur Oldiich Fied­ler aus Liböchowitz, Inhaber eines Elektrotechniker­geschäftes, mit seinem Auto über die Brücke ent­gegenkam. Hinter der Brücke stieß Fiedler, der in die Klimentskä einbiegen wollte, mit dem Vorderteil seines Autos in das Auto Halberstats, wobei beide Wagen auf das Trottoir geworfen wurden. Der im Auto Halberstats sitzende Professor Dr. L e v i t aus Prag   II wurde am Kopf, am linken Schienbein und Kni« verletzt und im Sanatorium in Prag   II. in Pflege belassen. Beide Wagen wurden stark beschädigt. Brennendes Auto in der Wassergaffe. Gestern vormittags fuhr in der Schnellverkehrszone vom Museum zum Brückl Prof. Dr. M. K l i k a aus Prag   mit seinem Auto P20.597 in die Wasser­gasse. Als er an der Kreuzungsstelle Waffergasse Wenzelsplatz plötzlich bremsen mußte, fing der Motor Feuer. Der Vorfall hatte einen großen Menschen­auflauf zur Folge; es gelang mit Hilfe der Passan­ten. das Feuer noch vor Eintreffen der Feuerwehr zu löschen, doch wurde der Wagen so stark beschädigt; daß er zur Weiterfahrt untauglich war. Beim Aussteigen beeilen! Die 64jährige Be­amtensgattin Anna VodiLka aus Lipnitz bei Königs­saal stieg gestern vormittags auf dem Tylplatz aus einem Straßenbahnwagen der Ler-Linie aus, als der Wagen sich bereits in Bewegung setzte. Frau Vodicka stürzte aufs Pflaster. Ein zufällig vorbei­gehender Arzt, Dc. Boublik aus Prag  -Weinberge, leistete ihr die erste Hilfe und ließ sie auf die Klinik Schlaffer bringen, wo festgestellt wurde, daß sie einen Bluterguß ins Gehirn und eine Quetschung des Rückgrats erlitte» hat. 58 Trauungen i» sechs Stunden. Am Samstag, dem 27. April, wurden auf dem Altstädter Rathaus 58 Zivilehen geschloffen, und zwar in der Zeit von 8 bis 14 Uhr. Die Neuvermählten traute der Prä- fidialchef Dr. Kremliöka. Sonderzüge werden von der Staatsbahndirektion s» Prag   abgefertigt: am 4. u. 5. Mai nachBrünn, zur M a c o ch a, Burg Pernstyn und Beberi zum Preise von 190 sic; am 5. Mai nach Sternberk nad Saza- bou zum Preise von 43 siö. Anmeldungen mit einer Anzahlung nimmt das Referat def Ausflugszüge im Basar neben dem Wilsonbahnhof entgegen. Tele­phon: 38835. Der Schloßgarten auf der Prager Burg   wird der breiteren OeffentliÄeit am 1. Mat von 8 bis 18 Uhr zugänglich sein. Eintritt 1 sic, Kinder die Hälfte. Zugang vom Prasntz most. vvrlrSöc Aufgaben und Ziele einer Arbeitsgemeinschaft für die Musikerziehung Ueber   dieses Thema erstattete in der diesjähri­gen Vollversammlung der Prager   Ortsgruppe des Dentschen Musikpädagogischen Verbandes in der Aschechoslowakei Dr. Leo Kestenberg ein umfassendes Referat. Die von sorgfältigster Gründlichkeit zeugenden und mit vor­bildlicher Sachkenntnis angestellten Betrachtungen des Vortragenden galten der Stellung des Musik­pädagogen im modernen Musikleben. Dieser müsse, sagte Kestenberg  , die Notwendigkeit einsehen ler­nen, daß sein Beruf sorgfältigster Vorbereitung für jede Unterrichtsstunde bedürfe, um den Kampf gegen die bloße Unterrichtsroutine und gegen den Schlen­drian erfolgreich fuhren zu können. Die Krise in der Musikpädagogik sei eine äußere und innere. Jene sei hinlänglich bekannt und eine Folge der Musik- kriise im allgemeinen, eine Folge des Umlagerungs- pritzeffes unserer Zeit, der Neuorientierung der Denk- und Gefühlsform unserer Jugend, ihrer neuen Sachlichkeit und ihrer Verneinung der über­holten Empfindsamkeit. Die innere Krise sei bei den Musikpädagogen selbst zu suchen. Alle moder­nen Musikpädagogen seien noch mehr oder weniger durch«ine alte Tradition gebunden, die alles Heil des Musikunterrichtes in dem Virtuosenideal erblicke. Das nach derartigen Grundsätzen herangebildete Musikdilettantentum sei aber heute in Verruf gera­ten. Wir erleben in unserer Zeit einen musikalischen Stilwandel. Was uns in unserer Jugend noch schön erschien, fft heute brüchig. Unsere jungen Leute suchen heute in der Musik nicht so sehr den Genuß als eine intensivere geistige Arbeitsleistung. Darnach müsse sich auch die moderne Musikpädagogik richten. Kestenberg   wies in diesem Zusammenhang auf die schon vor Jahren gemachten Vorschläge zur Refor­mierung des Musikunterrichtes von Jacques Dal- rroze hin, den Hauptwerk nicht auf das Musikin­strument selbst zu legen, sondern auf die allgemeine musikalische Schulung und Bildung. Die häufig festzustellerche mangelhafte Vorbildung der Musik­lehrer in allgemein-musikalischer Hinsicht sei eines der Haupthindernisse, eine gesunde moderne Musik­pädagogik zu schaffen. Man müsse auf,den Musik­unterrichtszustand der Bach-Zeit zurückkommen, die in den Kantoren allseitig gebildete Musterpädago­gen hatte, nicht aber Musikunterrichtsspezialisten eines bestimmten Faches wie sie unsere meisten mo­dernen Musikpädagogen darstellen. Universalität in musikalischer Hinsicht sei es, die unsere Zeit vom modernen Musikpädagogen erfordert, wenn er der modernen Jugend ein richtiger Musikerzieher sein soll. Die passiv« Rolle des Musiklehrers im Musik­leben müsse sich in eine aktive verwandeln; er dürfe nicht nur Diener der schöpferischen Musik sein, son­dern auch selbst schöpferisch aus der Zeit heraus sich betätigen lernen und durch seine Musikerziehung aus die schöpferische Musik entsprechenden Einfluß neh­men. Schließlich sprach Kestenberg   auch über die grundsätzliche Bedeutung der Musikpädagogik, über die Notwendigkeit ihres Anschlusses an die allgemei­nen Kulturbestrebungen der Zeit und über die Not- wendigkeit der Unterstützung der Musikpädagogik durch die Tagespreffe. Die ausgezeichneten und mit warmer Begeiste- rung für die Sache gesprochenen Ausführungen des Vortragenden mündeten in die Schlußfolgerung, daß die Erziehung zur Menschlichkeit mit der und durch die Musik die erste Aufgäbe und das edelste Ziel die Musikpädagogik sei. Jene Aufgabe und dieses Ziel seien aber nur durch die gemeinschaftliche Zu­sammenarbeit aller Musikpädagogen zu erreichen. E. I.  Kunst und Wissen M Ein wichtiger Beitrag zur Geschichte der Anfänge de» Marxismus  KARL KAUTSKY  : Stadttheatrr in Tcplitz.Schönau. Vier Tage vor endgültigen Schluß brachte die Spielzeit der Ringt Sie Rheuma  , Gicht, Ischias oder eine Frauenkrankheit? Wollen Sie Ihren Urlaub schön und billig verbringen? ihres Bolkssinggemeinde folgende Chöre singen: Schmiede; Mailied; Russischer Trauerchor; Hymne an die Freiheit; Lied der Arbeit,. Wir fordern die Sängerinnen und Sänger auf, sich vollzählig zur Maikundgebung der Prager   Bezirksorganisation einzufinden. Am Dienstag, dem 7. Mai, werden die regel­mäßigen Proben des Frauen- und des Männerchors zu den üblichen Zeiten wieder ausgenommen. Für den Frauenchor ist eine gesangstheore­tische Einführung vorgesehen. Hier bietet sich für alle sangesfreudigen Genossinnen ein guter Zeitpunkt, sich der Volkssinggemeinde als aktive Sängerinnen anzuschließen. Die Proben finden' jeden Dienstag im Hause der Thpografickä beseda, Prag   II., Smccky Nr. 27, 5. Stock, statt, für den Frauenchor um z^7 Uhr abends, für den Männerchor um J£8 Uhr abends. z Alle, die Freude am Singen haben und sich da­bei noch in den Dienst unserer Sache stellen wollen, sind herzlich willkommen. Bei erstkl. Einrichtung, Fürsorge und Bedienung sind wir wirklich billig. In Bohdaneö erwartet Sie Genesung und Erholung. 3000 Saison 2. Mai bis 30. September dem_ Sensationen" ein wirkliches Ereignis mit der ein­maligen Auffühkung derArabella  " von Richard Strauß  . Opernchef Georg Singer und Spielleiter Dolf K a l i g e r hatten das Werk musikalisch und szenisch so gewissenhaft vorbereitet, daß ein ange- meffener künstlerischer Rahmen"für das Gastspiel des Kammersängers Paul S ch ö f f l e r. des ersten Baritonisten von del Dresdner Staatsoper  , gesichert war. Dessen Mandryka beherrschte stimmlich und dar­stellerisch den Abend und rih die Hörer zu stürimischen Beifallskundgebungen hin. Neben. Paul Schäffler gastierten Grete I u st von Gablonz in der Titelrolle und Freda Sheldon von Troppau   als Zdenka, beide mit anerkennenswerten gesanglichen Leistungen. Vom eigenen Ensemble stand Lotte Bernhard als Adelaide   gesanglich und darstellerisch an führender Stelle. Am darauffolgenden Abend gastierte Vik­tor G s ch m e i d l e r, der frühere Bonvivant derTep- litzer Bühne, in den Kammerspielen mit der Haupt­rolle in Bridge in Singapore  ", einer tropischen Un- gehuerlichkeit von Wolfg. Herzer. Der beim Publi­kum immer noch hoch in Gunst stehende Gast und seine Partnerin Marga Zöllner waren die Haupt­träger eines besonders festlichen Erfolges, der herz­lichen Beifall auslöste. Am Dienstag, dem 30. April, schließt die Spielzeit mit gleichzeitigemAbgang der Direktion Richter. Valentins Hobellied in Rai­mundsVerschwender" wird der Saison den Nekro­log singen. Die zurückbleibenden Unebenheiten.gleich­zuhobeln" wird der kommenden Direktion Hurrle überlassen bleiben. Inzwischen wird nun doch eine Arbeitsgemeinschaft unter Führung des Schauspielers und Regisseurs Karl Nanninger eine Sommerspielzeit wagen, die am 15. Mai begin­nen soll. An ihr beteiligt sich auch der frühere Direk­tor des Teplrtzer Theaktrs, Herr Fritz Kenne­mann. E. Th. Deutsche   Musikakademie. Morgen, Montag, den 29. April, zweiter Bach-Abend im Saale des Lyzeums, 20 Uhr. Auf dem Programm unter aperem das selten gespielte Konzert für Oboe, Vio­line und Klavier und die Klavier-Toccata Fis-Moll. Wachenspielplan d«S Neuen Deutschen Theaters. Sonntag, halb 3: Die Prinzessin auf der Leiter; halb 8: Falstaff, Verdi-Zyklus(Nach­tragsvorstellung), BI. Montag, halb 7: Ein Maskenball, Abonnement aufgehoben, Theater­gemeinde der Jugend.   Dienstag, 7: Die Mei­stersinger' von Nürnberg  , Maifestvorstel­lung der Deutschen   sozialdemokratische« Arbeiterpar­tei, Abonnement aufgehoben. Mittwoch geschlos­sen. Donnerstag, halb 8: Giuditta  , C 1. Freitag, halb 8: Glorius, der Wunder­komödiant, D2. Samstag, 7: Tannhäu­ ser  , Wagner-Zyklus III, A 2. Wochenspielplan der Kleinen Bühne. Sonntag 3: PingPong; 8:HochklingtdasLiedvom braven Mann, volkstümliche Vorstellung. Montag, 8: Ping- Pong  , Bankbeamte und freier Verkauf. Dienstag, 8: Ich Habs getan, vollstümliche Vorstellung. Mittwoch geschloffen. Donnerstag, 8: Schule für Steuerzahler, volkstümliche Vorstellung. Freitag, 8: Ping« Pomg, Kulturverbandsfreunde und freier Verkauf. Samstag, 8: Charleys Taufe, neuein- studiert. Eine überaus wirksame Drava, ganda ist beut« dem moderner Geschäftsmann in der Amelie M di« Land aeaeben. Sie wirkt am meisten in vlüt- tern der oraan. Arbeiter und arbeitet für ibn, ohne daß er«rode tluSlaaen bat und das kSiLNaite Srkoka bat ste Immerl VERLANGEN SIE tu jeder Verkaufsstelle des Konsum Vereines SELCHWAREN der Firma HEGNER& Cie., PILSEN  Selchwaren der Fa. HEGNER& Cie., Pilsen  e sind dl« allerbcstcnl Vcrclnsnadirldilen Deutsche Bolksfinzgemeinde Prag AlleSänger müssen am 1. Mai, Punkt S Uhr nachmittags im Rund­funkhaus(Weinberge, Fochova tr. 12) zur Probe gestellt sein. Tie Ru nd- fünks« ndun g beginnt um 18 Uhr 10 Minuten. Unter ier Leitung Chormeisters Genossen Janetschek wird die SÜ8" Die »er Film Die Liebe der Königin Karotine Gleich dem Theaterstück Ben Levys, das als Vorlage diente, heißt dieser englische   FilmD e r Diktator". Der französische   Titel, unter dem er hier läuft, kommt also auf. das Konto des Ueber- setzers, dem offenbar die Schlußszenen, in denen sich der berühmte dänische Minister Struensee   für die gelickte Königin opfert, am besten gefallen haben, was, gelind« gesagt. Geschmackssache ist. Da es sich um einen englischen Historienfilm handelt, braucht über seinen glanzvoll romantischen Ans der Partei Montag abends um viertel 7 Uhr im Par­triheim Adressenschreiben! Alle Genossinnen, welche Zeit haben» sind hier. Filme in Prager   Lichtspielhäusern Urania-Kino: ,Lhre tollste Nacht". Premiett- Max Hansen  , Halmay, Olden. Adria:Geb gatha". Französisch.   Alfa:Der Held einer Nacht". Vlasta Burian  . Tsch. Avion: gatha". Fr. Beranek:.Das Phantom von don". A. Feniz:»Ein Kind fällt vom Himmels Hollywood  : ,Die weißen Rächte»-Z Hollywood:.Die weißen Nächte vo" Petersburg  ". Ruff. Hvkzda:.S illl Symphonie s" und Mickey-Mouse-BorstellM Kinema: Journale, Groteske, Reportage. Koruna:.Der König der Dschungel". A. Kot»«' .Suzanne Lenox". Greta Garbo  . A. S*' um«:.Suzanne Lenox". A. Metro:.Tsch«' pajew"; Ruff. Olympir:.Die weißt« Nächte von Petersburg  ". Rüss. P«'' sage:.Liebe der Königin Karoline". Engl. Robst' .Der Graf von Dionte Christo". A. Sf«** 1 .Unter fremden Fahnen". A. Tvctozor:.Barbost rast..." Tsch. Alma:.Ant. Cermak Mann mit Mut". A. Bajkal:.Eine äusgelasstst Nacht". Tsch. Beseda:.Mutter KracmeckM Tsch. Carlton:.Laurel und Hardy übersiedest ein Klavier". A. Favorit:.Ball im Savoy".W Illusion:.Ball im Savoy". D. Lido:.Lost rel und Hardy übersiedeln ein Klavier"; A. Louvre:.Der unsichtbare Mann". A. Macesk«' .D i e R o th s ch i l s". Georg Arliß. A. Rost' .Ball im Savoy  ". D. Sport:.Menschen>7 Hotel". Greta GarboBarrymoore. A. U Sri' vodu:.Die Drei-Groschen-Oper". Fst' sterNeher. D.   Baldek:.Ball im Savoy  ". D. 1 Sport»Spiel Körperpflege Zum 1. Mai Das Präsidium der SASJ grüßt zum 1. Mai die Ackeitersportler der ganzen Welt und ist über­zeugt, daß die Organisationen in den einzelnen Ländern auch auf diesen Weltfeiertag ihre innig« Verbundenheit mit den sozialistischem Organisationen bekunden und durch starke Teilnahme an den Mai­demonstrationen bezeugen, daß sie gewillt find, im Kampfe um den Sozialismus mitzuhelfen. Die Ackeitersportler wenden sich an diesem 1. Mai besonders gegen die Kriegsgefahr, die durch di« fafcistischen Regierungen einiger Länder aufs höchste gewachsen ist. Wir kämpfen für die Erhaltung des Friedens, für die internatio­nale Einigung der Völker und dienen dem Frieden am besten damit, wenn wir unseren Kampf gegen den Fafcismus mit allen Kräften führen. Aus der Frühzeit des Marxismus Engels Briefwechsel mit Kautsky  Wer immer sich für den heute so viel umstrittenen Marxismus   interessiert, sei es als sein Freund oder als sein Feind, wird an diesem Buche nicht achtlos vorbeigehen können. Brosch. KC 70*. gebd. Kd 80*. Bei Buchhändlern ORBIS-VERLAG, PRAHA XII Bezugsbedingungen: Bei Zustellung ins HauS oder bei Bezug durch die Post monatlich siö 16.. vierteljährig Kd 48., halbjährig siö 96.. ganzjährig siö 192.. Inserate werden laut Tarif billigst beredet. Bei öfteren Einschaltungen Preisnachlaß.   Rückstellung von Manustripten erfolgt nur bei Einsendung der Retourmarken. Die ZcitungSfrankatur wurde von der Post- und Tele- graphendirektion mit Erlaß Nr. 13.800/VI1/1930 bewilligt. Druckerei:.Orbis". Druck-, Verlags- und ZeitungS-A.-G.. Prag  .