Freitag, 3. Mai 1935Nr. lyzSekte 8PPäfiEB IBITIIIQW MlMtnD in loildMtgtMtn MnDie stärkste und geschloffenste KundgebungUngünstige Witterung, empfindliche Kälteund Schneegestöber haben es nicht verhindert, daßder heurige 1. Mai größere Massen auf dieStraße rief als in den vergangenen Jahren. ZumTeil bewirkte dies die Vorwahlstimmung, welchedeutlich in Erscheinung trat, in bedeutendem Maßespielte aber bei den Maiaufmärschen der Arbeiterschaft der Wille mit, zu zeigen, daß Prag einesozialistische Mehrheit hat und daß alles Geschreider fascistischen Rechten an dieser Tatsache nichtsändern wird.Ueber den Wenzelsplatz zogen in der Zeitvon halb 10 bis 1 Uhr fünf Züge. Das Närodnisfednoceni hatte zum erstenmal seine Anhängeraufgeboten, zur Sicherheit aber mit großem Aufwand an Geld von weither Leute zusammengeführt. Tvs Gemachte an dem Aufmarsch war aufden ersten Blick zu erkennen. Alle Fahnen, Transparente usw. waren einheitlich von einer zentralenStelle angekauft und unter die Teilnehmer verteilt worden, genau so uniform und ideenloswaren die eingelernten Sprechchöre. Vom Hotel„Sroubek" aus sahen Dr. Kramar und Prof.Mares dem Zuge zu, der unter völliger Teilnahmslosigkeit des Spaliers auf die Schützeninselging, wo u. a. Dr. HodäL über die Not der Arbeitslosen sprach.Die Sozialdemokraten und Nationalsozialisten marschierten gleichzeitig über den Wenzelsplatz. Die Nationalsozialisten hielten ein Meetingauf dem Altstädter Ring ab. Redner waren Sen.Klo für und die Abgeordnete Zeminovä.Während die nationalsozialistische Kundgebung sichtlich unter der Lustlosigkeit der Teilnehmer zu leiden hatte, war der sozialdemokratische Aufmarsch lebhafter und wuchtiger alsjemals. Hinter einer Vorhut von Ordnern undRadfahrern marschierten Arbeiterturner in Uniform, Mitglieder der Parteileitung, Skauts unddann in überraschend großer Zahl die Jugend.Ihre blauen Blusen, ein großes allegorisches Radmit der Aufschrift„Werft die Räder an^wir wollen leben!", ein Trommler- und Bläserchor, gabendiesem ersten Teil des Zuges das Gepräge. Esfolgten, die Gruppen der Studenten» der Straßenbahner, Eisenbahner und Gemeindeangestelltcn.Vor der Parteimitgliedschaft der tschechischensozialdemokratischen Partei marschierten diedeutschen SozialdemokratenDrei Zehnerschafjen d?r RW und ungefähr 100Angehörige der, sozialistischen Jugend in blauenBlusen eröffneten den Zug, welcher mehr als 700Teilnehmer zählte, von welchen die Hälfte ungefähr Frauen waren.So wir im Vorjahre, kam es auch heueran verschiedenen Stellen zu Provokationen vonAnhängern des Närodni sjednoceni. Auf demWenzelsplatz» in der Gasse des 28. Oktober undbeim Cafe„Slavia" wurden die Sozialdemokraten von Sprechchören der tschechischen Fasci-strn«»gestänkert. Anfangs begnügten sich dieArbeiter mit den ironischen Sprechchörrn„Eslebe der Jndustriellenverband!" und„Nie nejuhli!". Als jedoch beim Nationaltheater Gruppen des Närodni sjednoceni mit Standarten undFahnen zu provozieren begannen, griffen dieOrdner und Menschen aus der Zuschauermrngeein und stellten exemplarisch die Rude wiederher. An den heurigen 1. Mai werden nichtwenige Anhänger des Dr. Hodäk ungern zurückdenken.Auf der Slawischen Insel sprach auf derKundgebung als einziger Redner der Vorsitzendeder tschechischen sozialdemokratischen ParteiGenosse HamplIm deutschen Teil seiner Rede betonte er, daß dieheurige Maifeier zeigt» daß die Arbeiterschaft ausden gewonnenen Positionen nicht zu weichen gewilltist, mag die internationale Lage noch so schwierigsein. Die tschechoslowakische und die deutsche Arbeiterschaft erklärt, daß sie mit allen Kräften undMitteln das demokratische Prinzip in der Tschechoslowakischen Republik verteidigen"wird. Siewird keiner Gewalt weichen und wird sich auchdurch die Doppelrolle Henleins nicht täuschenlasseir. Die Arbeiterschaft wird in der heutigenschweren Zeit ihre Pflicht als Schöpferin einernruen Gesellschaftsordnung erfüllen.Nach der Annahme der von Genossen Havelkaverlesenen Entschließung wurde die Kundgebungmit den Staatshymnen geschlossen.Die tschechische Gewerbeparteiveranstaltete Sonntag ebenfalls eine Maifeier, diesehr bunt und erheiternd war. Ungefähr 28 allegorische Wagen sollten nach der Msicht der Veranstalter das Leben der Gewerbetreibenden früherund jetzt zeigen. Auf dem Havliöekplatz sprachaußer dem Abg. Najman eine Reihe von Rednern.Der kommunistische Zug zeichnete sich durcheine außerordentlich große Zahl von Fahnen undTransparenten aus. Vor dem Pulverturm sprachu a. Sen. Haken.Di« tschechische Volkspartei verzichtete diesmal auf jedwede Maikundgebung.Gespenstergeschichte. In der Nacht auf vorgestern, um 3 Uhr früh, kamen die beiden Musikanten Alois Pänek aus Defwitz und Bohumil Ju-nek aus ZiZkov, die bis zu dieser Zeit in einemGasthaus in Podhori gespielt hatten, in leicht angetrunkenem Zustande zu der Ueberfahrtsstelle inTroja und riefen laut nach einem Fährmann, daß|er sie übersetze. Daß einer kommen"würde, erwarteten sie Wohl selber ckaum; so betrunken warensie nicht, um um 3 Uhr nachts noch einen Fährmann bei der Moldau zu vermuten. Wer alsobeschreibt ihr Erstaunen, als plötzlich, wie in Gou-nods„Mireille", ein Fährmann„wie aus demBoden gewachsen" vor ihnen stand? Mit dumpferStimme forderte er sie auf, ihm zu folgen; seineFähre liege bereit. Me beiden Musikanten folgten mit widersprechenden Gefühlen. Schon warensie beim Boot.„Bitte," sagte der Fährmanngrinsend,„bitte, nur eivzusteigen!" Die Musikanten nahmen Platz, der Fährmann setzte sich schweigend ans Steuer. Schon waren sie in der Mittedes Flußes,— da riß plötzlich das Seil und dasBoot trieb stromabwärts. Die beiden Musikanten,nun von der dämonischen Natur des Fährmannsvöllig überzeugt, sprangen ins Wasser und gelangten schwimemnd ans andere Ufer. Ob der geheinr-nisvolle Fährmann ein Gespenst war oder nicht, istbisher nicht festgestellt, dagegen hat der wirklicheBesitzer der Fähre, Anton Zijka, das Boot um12 Uhr nachts ordnungsgemäß angebunden und beziffert den ihm verursachten Schaden mit rund20.000 XL; das Boot wurde nämlich gestern beider Ortschaft Keean gesunden, wo es sich in einWehr eingerannt hatte und zertrümmert wordenwar. Das Aerar beziffert seinen Schaden— dasWehr hat natürlich ebenfalls gelitten— gleichfallsmit XL 20.000.Zwei kleine Mädchen überfahren. Gestern um3 Uhr nachmittags liefen in der Tyrsova inStraschnitz die Volksschülerinnen Jaroilava Hrdi-nek und Helene Oliva, beide sieben Jahre alt, überdie Fahrbahn, als sie vom Lastauto P—18.702,1das der Chauffeur Stanisslav HrabL aus Vrsovice-lenkte, erfaßt und überfahren wurden. Die Hrdi-nek wurde bewußtlos ins Weinberger Krankenhausgeschafft, ivo festgestellt wurde, daß sie außer einigen Quetschungen einen Schädelbruch erlitten hat;das andere Mädchen ist leichter verletzt. Das Strafverfahren wurde eingeleitet.Hnndebesiher. In letzter Zeit, trifft man zahlreiche. Hunde, die nicht vorschriftsmäßig anSgesMttetsind. Wir machen aufmerksam, daß jeder Hundaußerhalb der Behausung mit Maulkorb und gültiger Marke versehen sein muß, ansonsten besteht dieGefahr, daß er bei der Streifung des Wasenmeisterseingefangen wird. Abgesehen von den namhaftenfinanziellen Opfern und Scherereien sind damit fürdas Tier große Qualen verbunden, welchen Folgenman durch Einhaltung der KontumazvorschriftenVorbeugen soll.— Bereinigung der Tierfreunde,Prag XII., Mänesova 42.AuSflugszüge. Die Direktion der Staatsbahnen in Prag fertigt folgende Ausflugszüge ab:Nach Sternberg am 5. Mai. Der Zug ist bereits gesichert. Abfahrt von Prag XII., um 6.04llhr,— Nach K a r l s b a d zu e inem dreiwöchigen Kuraufenthalt am 12.Mai vom Masarykbahnhof, Abfahrt um 7.02 Uhr.Der Zug hält in Dejvice und Kladno. Ankunft inKarlsbad um 10.44 Uhr. Rückfahrt am 2. Juni.Preis des Aufenthaltes 3. Klasse XL 1100.—2. Klaffe 1130.—. Nach M a r i e n b a d am 12.Mai. Abfahrt von Prag Wilsonbahnhof um 8.23Uhr. Der Zug hält in Smichov. Ankunft in Marien-bad um 11.31 Uhr. Rückfahrt am 2. Juni. Nachder Ankunft in den Zielstationen werden die Teilnehmer samt deren Gepäckstücken in das Bad befördert und einlogiert werden. Preis des Aufenthaltesin Marienbad 3. Klaffe XL 1000.— in der 2. Klaffe1030.-— Anmeldungen mit einer Angabe von 100XL bis zum 10. Mai" ninunt das Ausflugszugsreferat im Bazar neben dem Wilsonbahnhof entgegen. Tel. 383.33.«01151«na wissenMaifeier-Festvorstellungim Deutschen TheaterEs gibt kaum eine zweite Oper, die als festliches Werk zu festlichem Volksanlaffe geeigneterwäre als Richard Wagners volkstümliche'Oper„Die Meistersinger von Nürnberg", die imVolke spielt, die als das hohe Lied der Kunst,wie sie im Volke lebt, dem Volke so Nahe steht unddie heute wirkliches. Volksgut geworden ist! Aberauch rein musikalisch genommen ist der Charakter der Musik zu den„Meistersingern" so festlichgeartet, daß diese Oper immer wieder ihre Stellung als die Festoper behauptet. Das zeigtesich auch bei unserer Maifeier-Festvorstellung, diesich des W^kes zur Verherrlichung der Vorfeieriinseres größten proletarischen Feiertages bedient hatte. Obwohl sich die festliche Stimmunginfolge neryöser Zerfahrenheit im Orchester undauf der Szene nicht gleich einstellen woure, wurden Ausführende und Publikum im Verlaufe derAufführung von der festlichen Bedeutung der„Meistersinger"-Musik erfüllt und zu jener Begei-stellüng entzündet, die das. festliche Bewußtseinmit sich bringt.Da wir über den durch Kapellmeister FritzZweig gewährleisteten musikalischen Wert der.Meistersinger"-Aufführung erst kürzlich anläßlichder Wiederaufnahme der Oper in den Spielplanim Rahmen des Wagner-Zyklus berichten konnten,begnügen wir uns heute damit, die Hauptsolistenund ihre Lefftungen kurz anzuführen: den stimmlich und darstellerisch bedeutenden Sachs JosefS ch w a r z', den stimmfrischen Stolzing AdolfFischers, den nach langer Zeit wieder einmalauf der Szene erschienenen, ausgezeichnet charakterisierten Beckmesser Adolf F u ch s', den munteren David Fritz G ö l l n i tz', den stimmlich imponierenden Pogner Julius Guttmanns,Vera Mansingers liebliches Evchen und LydiaKindermanns warmherzige Magdalena.E. I.Spielplan des Reuen Deutschen Theaters.Freitag halb 8 Uhr: Glorius, der Wunderkomödiant, D 2.— Samstag 7 Uhr:Tannhäuser, Wagner-Zyklus 3, A 2.Spielpla» der Kleinen Bühne. Donnerstag 8:Schule für Steuerzahler, volkstümliche Vorstellung.— Freitag, 8: Ping-P o n g, Kulturverbandsfreunde und freier Verkauf.— Samstag, 8:Charleys Tante,neueinstudiert.Ans der ParteiWahlberechtigte Gen offenund Genossinnen,welche bereit sind, am Wahltage als Mitgliederder Sprengrlwahkkommis-s i o n e n und Vertrauensmänner der Partei zufungieren, mögen sich Freitag, den 3. Mai um7 Uhr abends im Parteiheim, Praha H., Närodnitk. Nr. 4, melden.Mitteilungen aus dem PublikumIm Frühling fühlt man sich neu beschwingt,doch die schwere Frühlingsluft macht matt und müdeund das unstete Frühlingswetter bringt Verkühlungen! Regelmäßige Körpermassagen mit dem Franzbranntwein Alpa bannen ErmüdungZgifte undmachen widerstandsfähig gegen das gefährlicheUebcrgangswetterl Das bestätigt gern auch der Arzt!Der Film„Filmverrürbt"Wer lacht, wenn Glastüren serienweise inScherben zerfallen, wenn aus dem vertauschten Frackeines Zauberers weiße Mäuse ins Gewühl der Tanzenden Hüpfen und wenn zwei Nebenbuhler imFilmatelier so hartnäckig aufeinander losschlagen,daß am Ende sämtliche-Requisiten als Wurfgeschoffeverbraucht sind und das Atelier unter Waffer steht,— der wird beim Anblick dieses Harold Lloyd-Films nicht nur lachen, sondern brüllen. Wer freilich zu seiner Erheiterung so etwas wie Witz brauchtund deshalb von der Filmgroteske verlangt, daßsie zerbrochene Scheiben, Treppenftürze Und Zusammenstöße nur als Mittel zum parcttnstischen odersatirischen Zweck gebraucht, den wird auch diesmalwieder die komische Veranstaltung Harold Lloydskaum aus der Ruhe bringen(und er wird demAlptrmnn der Micky-Maus, der als Vorprogrammläuft, den Vorzug vor dem geben, was nachherkommt). Aber beide, die Brüllenden und die Ruhigen, werden sich über zweierlei einig sein: erstens,daß dieser Film— von dem Regisseur Bruck-m a n n— technisch glänzend gemacht ist, und zweitens, daß er die langweilig« Liebesgeschichte deskomischen Helden und der mit sich selbst"verwechseltenFilmdiva entbehren könnte, ohne im geringsten anWirkung zu verlieren.—eis—Anny Ondraspielt die Hauptrolle in dem neuen Lustspiel„Großreinemachen".Sport• Spiel• KörperpflegeDer belgische Arbeiter Athleten-Vcaband trugvor kurzem seine Landesmeisterschaften im griechisch-römischen Ringkampf aus. Meister wurden im:Mittelgewicht: D. Houdt(Antwerpen), Halbschwergewicht: Kebels(Holcvken), Schwergewicht: Jansen(Boelen).— Die Bewegung macht zur Zeit inFlandern große Fortschritte, wo gegenwärtig sechsVereine bestehen. In Antwerpen ist die Beweguassehr stark. Mehr als 15 Vereine mit 500 Mitgliedern find in der.Federation Ouvrir" vereint. InBrabant ist ebenfalls ein Fortschritt zu verzeichne«.Jugendgruppen gibt eS in der Provinz Hainaut undin der Provinz Lüttich gibt es rund«in Dutzend Vereine. Zur Dritten Olympiade 1037 in Antwerpenwollen di« belgischen Arbeitcrathleten internationalihre Kräfte messen und sie hoffen, daß fie sich mitErfolg placieren werden.Reue Leichtathletik-Weltrekorde. Im Stabhochsprung erzielte der Amerikaner Bill Gräberbei einem Meeting in Kalifornien 4.40 Meter.—Der Deutsche Schröder warf den Diskus 53.10Meter und überbot damit den Weltrekord des Schweden Anderson, welcher 52.40 Meter betrug.Zwei bürgerliche Fußball-Stars. Wie die Blätter melden, wurde der bekannte und teuerste Spielerder Prager Slavia, Svoboda, von seinem Vereinzu?000 Xö Strafe verdonnert, weil«r 0von der Oslerfahrt nach Wien ohne Bewilligungdrückte. Es heißt, daß der Spieler nun aus Protest seinen Vertrag kündigen will..-y- 3»Dritten Reich hat es einen großen„Amateur" erwischt, nämlich den Spieler Richard Hofmannvom Dresdener Sportklub, weil er sich gegen dseAmateurbestimmungen verging. Eine Zigarettenfabrik hatte sei i Bild als Reklame-Mittel— gegenBezahlung, natürlich— benützt. Hofmann wurdeaus dem Fußballbund ausgeschlossen, sein Verein erhielt 800 Mark Strafe und der Vorsitzende delDSC. Puschel, weil er davon wußte und es deckte,wurde ebenfalls ausgeschloffen. In Deutschlandkann man allenfalls einen Zigarrenladen u. dgl. Weinrichten laffen, aber so offen Geld zu nehmen, dadentspricht nicht der heute dort herrschenden.Moral",und solche.Dummheiten" müffen bestraft werde«,Womit das.System" gerettet ist•..?!Urania>Klno, Klimenhhä 4.Fernsprecher 61623.«d ftreitM,»en 3. Mai 1935. 2976Ferien vom eigenen idiBÖHMISCHE UNION-BANK(vereinigt mit dem ALLGEMEINEN BÖHMISCHEN BANK*VEREIN)Die Herren Aktionäre der Böhmischen Union-Bank werden hiemit zur63. ordentlichen Generalversammlung,welche am 18. Mai 1935 nm 11 Uhr vormittags in Prag im Kassensaale des ehemaligen Allgemeinen Böhmischen Bank-Vereins. Na Pfikopö 3, stattfinden wird, eingeladen.TAGESORDNUNG:'1. Bericht des Vorstandes und Vorlage der Bilanz per 81. XII. 1934.2. Bericht des Aufsichtsrates.3. Beschlußfassung über die Verwendung des Reingewinnes.4. Statutenänderung.5. Wahlen in den Verwaltungsrat.6. Wahl des Aufsichtsrates.Die stimmberechtigten Herren Aktionäre, welche.an der Generalversammlung teil^uneamenbeabsichtigen, werden ersucht, ihre Aktien mit Coupon Nr. 55— auf 10 Aktien entfällt eineStimme— spätestens bis 10. Mai d. J. bei einer der folgenden Stellen zu hinterlegen und dagegendie Legitimationskarten in Empfang zu nehmen:bei der Böhmischen Unien-Baak in Prag oder bei einer ihrer Filialen in Asch, Aussig,Bodenbach« Böhmisch-Budweis, Bratislava« Brannan 1. B.« Brünn, Brüx, Freiwaldan. Frf’dek.Gablonz a. N., Graslits« Hohenelbe, Irian, Jägerndorf, Karlsbad, Königinhof a. E., Leitmeritz,Marienbad, Mähr.-Ostran, Mährisch-Sehönberg, Neu-Titschein, Olmütz, Pardubiee, Pilsen, Prostä-Jov, Reichenberg, Rumbnrg, Saaz, Teplitz-Schönan, Trautenau, Troppan, Warnsdorf. Zwittau,in Wien: bei der Oesterreichischen Creditänstalt— Wiener Bankverein oder bei Rosenfeld& Co., Rathausstraße 20.in Basel: bei der Basler Handelsbank,in Brüssel: bei der Banque Beige pour l’Etranger,in Mailand: bei der Banca Commerciale Italiana.PRAG, am 2. Mai 1935. Der Vorstand.(Nachdruck wird nicht honoriert.)Bezugsbedingungen: Bei Zustellung mS Haus ode» bei Bezug durch die Pott monatlich XL IS.—. vierteljährig XL 48.—, halbjährig XL öS— ganzjährig XL 1v2.—".— Inserate werden lautTarif billigst berechnet. Bei öfteren Einschaltungen Preisnachlaß.— Rückstellung von Manuskripten erfolgt nur bei Einsendung der Retourmarken.— Di« Zeitungsfrankatur wurde vor der Post- und Tele-grapbendirektion mit Erlaß Nr. l3.800/VIl/1S3S bewilligt.— Druckerei:.Orbis". Druck-, Verlags- und Zeitungs-A.-G.. Prag.