Nr. 107 Mittwoch, 8. Mai 1S35 A. i L J- Seite 8 Der Jugend Arbeit, dem Alter Schutz, dem Volke Frieden, der Knechtschaft Trutz! Wiitztt Lifte Noch einmal Eisenstein Es wird uns geschrieben: Bei der gewaltsamen Verschleppung eines Emigranten in Eisenstein überrascht nicht nur die Brutalität des Vorgangs und die fteche Miß­achtung fremder Staatsgrenzen durch Leute, die sonst so tun, als hätten sie die Souveränität und »nationale Ehre" gepachtet, sondern auch das Verhalten unserer Grenzschutzorgane. Diese mit Hieb-, Stich- und Schußwaffen versehenen Amts­personen haben es geschehen lassen, daß ftemde Staatsangehörige tschechoslowakischen Boden be­traten, um hier einen wehrlosen Menschen blutig zu schlagen und über die Grenze zu verschleppen. Dieses Ereignis war geradezu ein klassischer Fall, lvo von der Waffe Gebrauch zu machen gewesen wäre, wenn die Täter die Aufforderung, von ihrem Opfer abzulassen und sich zu ergeben, nicht augenblicklich befolgt hätten. Das passive Ver­halten unserer Grenzwächter ist unbegreiflich und blamabel. Wenn ein seit Jahren Arbeitsloser (deren es gerade in dieser Gegend sehr viele gibt) ein paar Dekagramm Sacharin über die Grenze schmuggelt, um sich einen kleinen Ver­dienst zu schaffen, der Finanzwache in die Arme läuft und die Aufforderung, stehen zu bleiben, die er vielleicht gar nicht gehört hat, nicht sofort befolgt, dann wird bedenkenlos auf ihn geschossen. Wenn aber ftemde Verbrecher in unser Staats­gebiet kommen, um hier ihr blutiges Handwerk auszuüben, dann geschieht nichts. Die in einer halbamtlichen Meldung enthaltene Behauptung, der tschechoslowakische Gendarm habe von der Schußwaffe wegen der»Menschenansammlung" bor dem Bahnhofsgebäude keinen Gebrauch ma­chen können, ist lächerlich. Wer die Verhältnisse am Grenzbahnhof in Eisenstein nur einigermaßen kennt, weiß, daß die Ziige aus Bayern leer ein­laufen und daß man die Zahl der aussteigenden Reisenden an den Fingern einer Hand abzählen kann. Abgesehen davon, hat sowohl die Gendar­merie, als auch die Finanzwache auch Hieb- und Stichwaffen, die ste ohne Gefährdung dritter Personen verwenden kann. Auch dies ist nicht geschehen. Die Fälle, in denen unsere Grenzschutzorgane dersagen, mehren sich in erschreckender Weise. Man erinnere sich daran, wie bor zwei Jahren im GasthofWaldschlössel" bei Gottesgab ein tschechoslowakischer Finanzer von SA-Leuten rntwaffnet(l) wurde, wie die Formis-Mörder nicht etwa auf Schleichwegen, sondern bequem aus der breiten, dem Autoverkehr dienenden Straße am Zollamt vorbei Böhmen verlassen konnten und wie der Grenzwächter ihrem Be­auftragten auch noch das Auto ausgefolgt hat, das an der Grenze stehen geblieben war, ohne ,di seiner Ngivität auch.stMi dest Le^iNgsten Per-' «acht zu schöpfen. Man denke an die verschiede­nen Fälle von Menschenraub in Nord- und Ost- döhmen(Quellenbaude!) und man wird zu der lleberzeugung gelangen, daß unsere Grenzwache nicht nur zu schwach, sondern für den Dienst an dieser Grenze nicht hinlänglich geschult ist. Hier stimmt etwas nicht und es ist notwendig, M augenblicklich Abhilfe geschaffen werde. Es lst klar, daß die Zurückhaltung unserer Sicher- heitsorgane jenseits der Grenz« nicht als das Restreben gedeutet wird, Konflitten aus dem Dege zu gehen, sondern als Schwäche, die zu immer neuen Verbrechen reizt. Und wenn Gen­darmerie und Finanzwache zu schwach sind, dann »ögere man nicht, das Militär in den Dienst der Grenzbewachung zu stellen und lege auf jeden Grenzbahnhof eine militärische Wache in der ent­sprechenden Stärke. Schließlich ist ja die SA Mid SS auch nichts anderes als eine militärische Gruppe. V. S. Prag . DiePrager Presse" drrgffentlicht an Hand von Meldungen des Wie- Neuigkeitswcltblatt" einen ausführlichen Erricht über einen Fememord der G e» n a p o an den Leiter desForschungsinstitu­ts für daS Flugwesen" Marincleutnant a. D. G ch impf, einem engen Mitarbeitetr und alten nrrund Görings, der seit einigen Tagen auv Errli« verschwunden war. Schimpf ist nun am Ergangenen Mittwoch in einem Walde, 20 Ki­lometer von Berlin entfernt, erschossen aufgefun­den worden.< Marineleutnant a. D. Schimpf war wäh­rend des Weltkrieges in der Spionageabwehr- örnftale des Marineamtes tätig. Auch nach dem Weltkrieg blieb er im Dienste dieses Amtes, bis d)an darauf kam, daß er im Reichswehrministe­rium Spionagedienst für die Na- ^ionalsozialisten betrieb. Nach seiner Entlassung betraute ihn Göring der Leitung eines geheimen Nachrichtendien« ues innerhalb der nationalsozialistischen Partei. Gchimpf verfolgte mit seinen Denrmziationen aus dmsönlichen Haßmotiven insbesondere die Beam- rmt des Reichswehrministeriums, von denen sehr Ale ins Konzentrationslager geschickt wurden. Die Ermordung Schleich et J war persönliches Betreiben Schimpfs erfolgt. Nach der Machtübernahme durch die Natio- ^llsozialisten errichtete Göring dasForschungS- Wüui für Flugwesen", daS in Wirklichkeit nur. TagcsnculgKcitcn Genoffe Dr. Fleischmann gestorben Genosse Dr. Siegmund Fleisch­mann, Direktor der Zentralsozialversicherungs­anstalt in Prag , ist gestern nachts im 57. Lebens­jahre gestorben. Diese plötzliche Todesnachricht wird viele Tausende aufhorchen lassen, viÄen vielen Weh­mut bereiten. Denn Beruf und Leben des Ge­nossen Dr. Fleischmann galt dem Schutze und der Hilfe des notleidenden Proletariats und allen, die Hilfe und Rat suchten. In einer Prager Vorstadt im Jahre 1878 als Sohn eines Fabriksportiers geboren, verlebte er seine Kindesjahre mit den Kindern von Arbeitern. Sein Vater starb früh, seine Mutter mußte die Kinder mit kargem Lohne von harter Hände Arbeit durchbringen. In so armen Verhältnissen besuchte er die Mittelschule, gab Stunden und arbeitete und absolvierte sogar mit Erfolg die juridischen Studien, ward Doktor. Im Jahre 1903 trat er nach kurzer Praxis beim Landesgericht in die Arbeiterunfall­versicherungsan st altin Prag ein, de­ren Sekretär er bis nach dem Umstürze blieb. Im Jahre 1916 übernahm er auch die Leitung der Fürsorgezentral st elle für heim- kehrendeKriegerin Böhmen . Im Frich- jahr 1919 wurde er in das F ü r s o r g e Mni st e r i u m berufen, wo er zunächst als Mini­sterialrat und später als Sektionschef die Kriegsbeschädigtenfür sorge er­folgreich organisierte und leitete. In dieser Funk­tion vereinigte er auch Kriegsbeschädigte in eine Genossenschaft Odip, welche orthopädische Behelfe erzeugte und sich zu einem lebenskräftigen und großen Unternehmen entwickelte. Bei dex Gründung der Z e n t r a l s o z i a l- v' e r s ich e r u n g s a n st a l t im Jahre 1926 wurde er in deren Direktorium berufen, wo ihm vor allem die Organisation und Leitung der neuen Invaliditäts- und Alterversi- ch e r u n g der Arbeiter, hauptsächlichst der Lei­stungsagenda dieser Versicherung oblag, die er vorzüglich und mit größtem Erfolg betreute. Die Bescheide, mit welchen die Zentralsozialversiche­rungsanstalt die Ansuchen um die Leistungen er­ledigt, tragen seine Unterschrift, es sind mehr als H Million solcher Bescheide mit seinem Namen ergangen. Außerdem arbeitet« Genosse Dr. Fleischmann in dem Verein fürJnvalidenfürsorgein Böhmen, deren Borsitzender-Stellvertreter er war. Frühzeitig schloß sich Genoffe Dr. Fleisch­mann dersozialdemokrati sch e n Be­wegung an, die ihn mit Recht auf verantwor­tungsvolle Posten stellte. Genoffe Flesschmann war nämlich ein unermüdlicher Arbeiter und gehörte zp den ersten Fachleuten, die auf dem Gebiete eine eigene persönliche Polizei- rings darstellte. Mit der Leitung dieses In­stitutes wurde Schimpf gemeinsam mit dem jetzi­gen Stellvertreter des Leiters der Gestapo Ma­rineleutnant Heiderich betraut. Schimpf«nd Heiderich haben gemeinsam die Femeaktionen gegen den Studenten Bell in Kufstein , gegen Prof. Lessing in Ma- rienbad und schließlich auch die Entführung Jacobs auS der Schweiz vorbereitet. Das Institut für Flugwesen war mft den modernsten Behelfen der Spionage- und Nach­richtentechnik auSgestattet und seine Einrichtun­gen übertrafen sebbst jene der Gestapo . Wenige Tage vor Ostern entdeckte man im Reichswehrministerium, daß wichtige Do­kumente aus dem Marineamt fehlten. Die Untersuchung ergab, daß Schimpf diese Dokumente aus dem Ministerium entwenden ließ. Daraufhin erfolgte eine Vor­stellung Blombergs bei Hitler, welche die sofortige Beurlaubung Schimpfs zur Folge hatte. Zwei Tage später ordnete Göring seine Entlassung aus dem Forschungsinstitut für Flugwesen an. Dies war das Signal für die Gestapo , den unbequem gewordenen Mitwisser vieler Geheimnisse auS dem Wege zu räumen. Einige Tage später wurde sein« Leiche mit einer Schußwunde im Kopf aufgrftmdeu. der Kriegsbeschädigtenfürsorge und der Sozial­versicherung beruflich tätig waren. Zu gründlichem Fachwissen trat bei ihm seltene Einfachheit seines Wesens, Offenheit des Charakters und vor allem ein angeborenes Mitgefühl für alle Notleidenden und Bedrängten, nie wohl ging einer von den vie­len, denen seine Kanzlei, ob die des Sektionschefs im Ministerium oder die des Direktors in der Zen­tralsozialversicherungsanstalt, zu jeder Zeit zu­gänglich war, von ihm ohne das Gefühl der Dank­barkeit fort. Er brachte sowohl in das Ministerium als auch in die Zentralsozialversicherungsanstalt jenes mitfühlende Herz, das alle erwärmte und jeden mit ihm verband, der mft ihm sei es auch nur von amtswegen in Verbindung kam, er war der Träger wahrer und praktischer Nächsten­liebe. Genoffe Dr. Fleischmann hat Wohl persönlich keinen Feind gehabt. Selten hat das Geschick einen Mann treffend auf den richtigen Platz ge­stellt, wie Genossen Fleischmann. Mit seiner Witwe und seinen beiden minder­jährigen Kindern trauern alle, die ihn kannten. DaS Leichenbegängnis des Verstorbenen findet Freitag, den lv. Mai, um 12 Uhr mittags im neuen Krematorium in Prag -Strasnice statt. Mutter tötet im Fieberwahn sich und ihre sechs Kinder Böhm.-Budweis. Am Dienstag in den Mor­genstunden sah eine Häuslerin auf einem Teiche unweit der Gemeinde Schindelhof, Bezirk Böhm.-Budweis, ein Kinderbett schwimmen. Sie rief Leute herbei und nach einer Durchsuchung des Teiches wurden unweit des Ufers die Leichen zweier Säuglinge und später auch die einer Frau gefunden. Es waren die 30jährige Ehefrau Leo- poldine Mikulikovä, Gattin des 42jähri- gen Wirtshauspächters Franz Mikulik aus Schindelhof, und ihre zwei Monate alten Iwil- linaskinder, ein, Knabe und ein Mädchen.. Frau Mikulikovä war kürzlich erkrankt und konnte ihre Kinder nicht mehr stillen. In der Nacht zum Dienstag band sie sich im Fieberwahn ihre Kinder mit dem Wickelbett an den Leib, verließ die Woh­nung und sprang in den nahegelegenen Teich. Mi­kulik ist zum zweitenmal verheiratet; seiner ersten Ehe entstammen vier Kinder. Die unglück­liche Mutter dürfte die Tat in einem Anfall von Nervenzerrüttung begangen haben. Opfer der Grube Staßfurt . Die Arbeiten an der Bergung der 7 verunglückten Bergleute auf der Kohlengrube Löderburg sind auf be­sondere Schwierigkeiten gestoßen. Auf Anordnung des Bergrevierbeamten, der Montag nachmittags die Grube befuhr, wurden daher die Ber­gungsarbeiten vorläufig ein­gestellt. 129 lebende Nachkommen Sofia . In dem Dorfe Rupkite bei Tschirpan in Südbulgarien starb derälteste Mann des genannten Gebietes, der 103 Jahre alte Gentscho Natschew, der 136 Nach­kommen an Söhnen, Töchtern, Enkeln und Enkelinnen(82 Männer und 54 Frauen) hin­terließ, von denen 129 amLebensind. Bis in sein 87. Lebensjahr war Natschew niemals krank. Er schlief nie auf einem Weichen Bett und stets unter freiem Himmel. Er war Nichtraucher, trank keine alkoholischen Gettäifte» genoß nur wenig Fleisch und lobte hauptsächlich von vege­tarischer Kost. In Bulgarien gäbt es rund 170 Personen, die über 100 Jahre alt find und mehr als 10.000 Personen, die Wer 90 Jahre aft sind. Die englische« Festtage London . Die englischen Zeitungen find an­gefüllt mit Bildern und Berichten von den Fest­lichkeiten des Regierungsjubiläums. Auch der sozialistischeDailyHerald" füllt seine erste Seite ausschließlich mit Bildern von den Festlichkeiten am Montag. Wie berichtet wird, haben nicht nur das Londoner Westend, sondern auch die ärmeren Viertel des Ostens und Nordens der Stadt den Tag mit außerordentlicher Begei­sterung gefeiert. Improvisiert« Flaggen waren zum Teil an Wäscheleinen quer Wer die Sttaßen gespannt, und die durften elektrischen Birnen, die sich in den vornehmen Sttaßen des Zentrums wie Perlenschnüre entlang zogen, waren in diesen Vierteln durch Papierlaternen mit Stearinkerzen oder Fahrradlampen ersetzt. Durch Sammlungen von HauS zu Haus wurde es ermöglicht, für die Kinder wenig bemittelttr oder arbeitsloser Eltern auf offener Straße Teegesellschasten zu veranstal­ten. Die Hausbewohner hatten Tische und Stühle aus ihren Häusern geschleppt und lange festliche Tafeln improvisiert. Bis spät in die Nacht hin­ein beherrschten Gesang und Tanz und Gelächter die Straßen dieser Gegenden ganz so, wie in den großen Hotels und Restaurants des Zen­trums. Der einzige ernste Unfall, der sich am Ju­biläumstage ereignet hat, wird aus New Castle o n T y n e gemeldet, wo während der großen Pa­rade eine Tribüne zusammen- b r a ch. 68 Personen muhten sich in ärztliche Be­handlung begeben, 18 von ihnen wurden ins Krankenhaus eingeliefert. Ziehung der Klassenlotterie (Ohne Gewähr.) Prag . Bei der Dienstag-Ziehung der 5. Klasse der 32. Tschechoslowakischen Klaffenwtterie wurden folgend, Treffer gezogen: 30.000 NS das Los Nr. 49963; 20.000 die Lose Nr. 106436, 6220, 73609, 102688; 10.000 NS die Lose Nr. 26003, 5223, 35180, 40617, 28239; 5000 K« die Lose Nr. 65571, 93046, 83779, 14886, 86000, 92151, 2386, 72708, 12225, 49352, 29152, 29594, 16728, 44501, 108571, 77407, 91402, 106871, 18152, 79831, 17217, 102757, 86984; 2000 N« die Lose Nr. 103007 40036, 106488, 43294, 102030, 16901, 63837, 25352, 85348, 89186. 42089, 70724, 9243, 78461, 17718, 31765, 53910, 38303, 57673, 64549, 47994, 63750, 63193, 94930, 77857, 102759, 105503, 60602, 52330, 60757, 61515, 94508, 17827, 23646, 1252, 31022, 59492, 52969, 8253, 73855, 49445, 5254, 38088, 29-19, 95878, 59660, 23894, 52058, 13202, 87580, 146101, 6564; 83974, 30258, 60846, 92090. Gebesserte Waggonbcistellung im April. Während in den Vormonaten die Waggonbeistel- lung bei den Staatsbahnen hinter den entspre­chenden Monaten des Vorjahres einigermaßen zurückblieb, weist der April wieder eine merkliche Erhöhung gegenüber dem Vorjahre auf, aller­dings nur im Jnlandsverkehr, und zwar um 3.8 Prozent, während die WaggoWeistellung für das Ausland um 1308 Waggons, d, i. um 5.1 Prozent, zurückgegangen ist. Auf allen Bahnen einschließlich der Privatbahnen wurden im Vor­monat 344.328 Waggons beigestellt(gegen 333.385 im April 1834). Davon entfallen auf den Jnlandsverkehr 318.280(308.128), auf den AuSlandSverkehr 24.448(25.757). Mit Kohle wurden 76.375(gegen 75.028) Waggons geladen. Bon einem abgewiefenen Freier erschlagen. Die Tochter einer GeschäftSftau in Kvasice bei Kremfier, die 16jährige Bohumila Chocholatä, wurde Dienstag um die Mittagsstunde, als sie im Geschäfte allein war, von einem Mann überfallen und durch einen Schlag mit einer Hacke auf den Kopf tödlich verletzt. Der Attentäter floh nach d:r Tat in den unweit befindlichen Wall». Die Gen­darmerie stellte fest, daß als Täter ein gewisser Franz Psenica in Bettacht kommt, der um das Mädchen vergeblich geworben hatte. Psenica hat sich auf die Tat einige Tage vorbereitet. Das Mordinstrument hat PSenica der Familie Cho- cholath am 3. Mai entwendet. Nach dem am Tat­orte Vorgefundenen Spuren kam eS zwischen dem Angreifer und dem Opfer zu einem zähen Kampf. Die Gendarmerie auS der ganzen Umgebung hat am Abend den Wald, in dem sich der Täter ver­steckt hält, umzingelt. DaS Befinden des Mädchen ist sehr ernst. Vom Rundfunk lM3MI«uwsrfu MM<Im PrograMMMi Donnerstag: Prag , Sender L.: 10.05; Deutsche Preffe. 11: Schallplatten, 11.05: Konzert des Salonor­chesters, 12.10; AuS Smetana -Opern, 17.45: Deutsche Sendung: JugendstuWelFerien in Sicht", 18.45: Deutsche Arbeitersendung: Senawr Wilhelm Nießner: Der polittsche Aufstieg des Ar­beiters, 21.30: Schallplatten: Mozart , 22.15: Kon­zert des Prager Salonorchesters. Sender S: 14.80: Salonorchester, 15: Deutsche Sendung: Urzidil : Wahrheit und Legende Wer Schiller in Böhmen , 15.15: Leichte Musik, 18.20: Hermann-Schrammel­musik. Brünn 18.85: Deutscher Arbeitsmarkt, 17.45: Deutsche Arbeitersendung: Franz Mattrna: Jugendfürsorge in der Krise. 17.45: Deutsche Sendung: Liederkonzert. 18.20: Klavierkonzert, 19.30: Leichte Orchestermusik. Kascha» 17.15: Komische- BlaSquartett. Fememord durch die Gestapo Marineleutnant Schimpf, Görings Spionagechef, erschossen