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Dienstag, 14. Mai 1935
Nr. 112
TlAesimügkelten Anfall beim Prager Flachbahnrennen Prag . Im Verlaufe des Flachbahnrennens am Sonntag im Masaryk -Stadion auf dem Stra- hov kam es zu einem scharfen Wettkampf zwischen S i x t a und C a c a k. Plötzlich scheint Sixta durch einen Motordefekt die Herrschaft über sein Rad verloren zu haben. Er wurde mit voller Geschwindigkeit aus der Kurve getragen und r a st e in die dichtgedrängte Zuschauermenge. Glücklicherweise blieb das Motorrad an einem Eckstein hängen. Es durchbrach ihn zwar, konnte jedoch nicht weiterfahren. Der Zuschauer bemächtigte sich eine Panik. Alles stob auseinander. Hilferufe wurden laut. Fünf Menschen blieben auf der Unfallstelle liegen. Schwerverletzt wurde der Fahrer Sixta. Die Aerzte stellten eine ernste Gehirnerschütterung und Hautabschürfungen fest. Sein Mitfahrer Franz S l e i s trug ebenfalls eine Gehirnerschütterung davon. Vier Zuschauer, darunter ein Soldat und ein kleiner Junge, erlitten leichte Hautabschürfungen; sie konnten nach der ersten Hilfe der häuslichen Pflege überlassen werden. Schweres Autounglück bei Friedland Friedland. Auf der Staatsstraße zwischen' Friedland und Seidenberg ereignete sich am Sonntag ein schweres Autounglück. Ein gegen Friedland fahrendes Personenauto mutzte eine Bahnüber;ctzung überqueren und stietz mit einem G ü te rzu g zusammen. Das Auto wurde etwa 40 Meter fortgeschlendert. Der Motor explodierte und das Auto ging in Flammen auf. Einer der Insassen, Heinrich Hamauschka aus Littau in Mähren , wurde auf der Stelle g e t ö t e t, die beiden anderen, Alfred E i s e l t und Julius Herrmann , beide aus Schönlinde, starben auf dem Wege ins Krankenhaus. Sie waren Vertreter einer Blitzableiterfabrik. Herrmann hinterläßt zwei unversorgte Kinder. Der Bahnübergang war ungeschützt!
Räuber überfallen einen Eilzug Breslau . Durch einen Ueberfall auf den Blocklvärter der Blockstelle Rothwaster auf der Strecke Kohlfurt-Penzig gelang es am Samstag kurz vor Mitternachtdrei,rnaskierlen Räubern den von KoAfitrt kommenden Eilzug'an- zuhälten. Sie erkletterten den Postwagen, gaben mehrere Schüsse ab und hielten die Postbeamten mit vorgehaltenen Schußwaffen im Schach. Es wurden mehrere Kisten mit insgesamt 48.000 Mark geraubt. Verheerender Sturm in Ostchina Shanghai. Ostchina wurde am Wachende von einem schweren Sturm heimgesucht, der 20 T o t e forderte. Am schwersten betroffen wurde die Hauptstadt der Provinz Kiangsu Tschönnkiang, wo 12 Personen getötet wurden und drei Dampfschiffe, fowie 200 Dschunken untergingen. Ein britisches Kanonenboot wurde losgerissen. Viele Häuser wurden zerstört. Auch in Sutschu ist der
Sachschaden sehr groß. Die Telephon- und Telegraphenverbindungen sind außer Betrieb gesetzt. 700 Häuser sind eingeftürzt und tausende von Bäumen entwurzelt. Das„notleidend:" Deutschland baut... Berlin . An dem neuen Riesenbau des Reichsluftfahrtminifterium in Berlin wird Tag und Nacht gearbeitet und selbst am Sonntag werden die Arbeiten nicht unterbrochen. Der kolossale Bau erhält ein Beton- stahlgersist mit sehr tiefen und umfangreichen Betonkellern, in denen sich modern ausgestaltete Luftschutzräume befinden werden. Auf dem Rache des Riesengebäudes soll ein richtiger Flugplatz geschaffen werden, der zahlreichen Flugzeugen zugleich das Landan und den Start ermöglichen wird. Das Gebäude, das inmitten der Stadt, an der Leipziger - und Wilhelmstratze gelegen sein wird, soll bis zum 1. Oktober fertiggestellt werden.
Ziehung der Klasfenlotterie (Ohne Gewähr.) Prag . Bei der Montag-Ziehung der 6. Klaffe ver 32. Tschechoslowakischen Klaffenlotterte wurden folgnwe Treffer gezogen: 90.000 Kd Los Nr. 29753 70.000 Kd Los Nr. 6268 30.000 Kd Los Nr. 48668 20.000 Kd die Lose Nr. 85069 30361 , 10.000 Kd die Lose Nr. 84096 84964 103840 63741 13229 95880 77106 86491 6238 I 5000 Kd die Lose Nr. 74193 92329 89012 182984 30748 36511 36775 39501 7075 70250 1 87927 97786 5573 70538 83183 74987 45326 2000 Kd die Lose Nr. 4037 71112 61675 104110 71454 53254 5903 64009 38247 105634 47263 186541 25349 50284 85059 33522 8400 58026 |15376 12049 51465 46033 33103 59479 11654 7731 8216 91597 75994 78530 65479 102286 108563 46507 84041 56704 12358 103400 34517 ! 83008 87006 78411 75388 14749 81018 22080 ! 69977 56617 67890 11198 15549 87748 71904 106790 95508 81364 105175 26968 70187 96185 57576 78409 21587 59440.
NSchtlicher Raubüberfall auf de« Kaffier Le» Stadtkinos in Dux Sonntag nachts wurde der Kassier des Stadtkinos Josef Hartig, als er mit der Handkaffe, in der sich die Tageseinnahme befand, nach Hause ging, bei seüiein Hause von zwei Burschen angefallen, di»:hm die Handkaffe entreißen wollten. Hartig weh^e jedoch die beiden Angreifer ab, worauf der eine, von beiden einen.Revolver, zog und auf- Hartig schoß. Derselbe chrlit't einen Rückensteckschuß. Auf die Schüsse eilten mehrere Passanten hetbei, die die Täter verscheuchten. Die Frau des Hartig, die ihren Mann begleitet hat», konnte das Geld in Sicherheit bringen. Der Mann selbst mutzte schwerverletzt ins Krankenhaus gebracht werden.
Grüßende Hände, nach fascistischer Art grüßende Hände recken sich dem„Führer" entgegen, ivenn er den Geführten die Gnade erweist, sich zu zeigen.„Heil Henlein!" rufen sie, und jeder Rufende weiß, daß das nur ein Ersatz-Ruf ist für einen verbotenen Sehnsuchtsschrci, und der„Führer" weiß, daß er zwar sehr geliebt wird von denen, die unbedingt geführt sein wollen, aber doch vor allem deswegen, weil er Ersatz eines anderen Führers ist, und gerade als des deutschen
Land an der Grenze II. Ihr lauscht gläubig den Liebeserklärungen, die von drüben schallen? Was aber hat das Tritte Reich für die„sudetendeutschen Brüder und Schwestern" getan? Es hat die Grenzen gesperrt! Immer haben im Grenzgebiet enfle Beziehungen zwischen hüben und drüben bestanden. Besonders lebhaft waren sie längs der sächsischen Grenze, wo im stark industrialisierten sächsischen Erzgebirge und in den Fabriksorten der sächsischen Lausitz tausende sudetendeutscher Arbeiter ihr Brot fanden. Freilich hat schon die Weltkrise viele dieser „Sachsenjäger" zur Erwerbslosigkeit verurteilt, aber völlig unterbunden hat ihnen den Broterwerb drüben erst das Dritte Reich. Nicht nur aus wirtschaftspolitischen Gründen— auch wenn heute eine Blütezeit der deutschen Wirtschaft anbräche, könnte das Dritte Reich die„sudetendeutschen Brüder" nicht über die Grenze laffen, denn sie kämen ja als freie Arbeiter aus einem freien Lande— sie kämen mit Gedanken, wegen denen man drüben die Arbeiter in Gefängnisse sperrt und in Konzentrationslagern martert. Jeder sude- tendeutsche Arbeiter- den man heute noch über die Grenze ließe, könnte die Worte Heinrich Heines zitieren:„Mein Kopf ist ein zwitscherndes Vogelnest von konfiszierlichen Büchern". Drüben aber gilt ein anderes Wort:„Und willst du nicht mein Bruder sein, so schlag ich dir den Schädel ein!" Doch nicht nur den Sachsengängern hat das Mitte Reich den Weg versperrt. Auch der Zugang von drüben her ist so erschwert, daß es einer Grenzsperre nahekommt. Aus Sachsen , aus Schlesien , aus dem weiteren Deutschland kamen die Fremden nicht als Arbeiter ins Land, sondern als Gäste. Es kamen nicht nur die Wohlhabenden, die als Kurgäste in Marienbad , Karlsbad , Fran
zensbad ihr Geld verzehrten. Lebhafter noch und über das ganze Jahr sich erstreckend war der Grenzverkehr der„kleinen Leute", die als Sonn- tagsivanderer, als Sommergäste, als Wintersportler gern die böhmischen Berglandschaften auffuchten. Auch das ist vorbei. Die Kurorte tvar- ten, die Gastwirte, die Geschäftsleute» die Vermieter von Sommerwohnungen warten— alles „sudetendeutsche Brüder", die man drüben angeblich so liebt. Von alterSher sind sie eingestellt auf reichsdeutschen Besuch— aber sie warten vergeblich, ihre Gaststuben und Fremdenzimmer stehen leer, und sie selber haben reichlich Zeit, den Liebeserklärungen zu lauschen, die ihnen der Leipziger Sender spendet. Und das Wunderbare ist: Sie tun es! Natürlich„darf" man von drüben herüber — wenn einem nicht aus irgendwelchen Gründen der Reisepaß verweigert wird oder weggenommen worden ist, wenn es nicht an Mvisenschwierigkei- ten scheitert, wenn es einem nicht durch bürokratische Schikanen und lästige Fragereien verekelt wird, wenn, wenn...!„Wer auf Tagsausweis über die Grenze geht, hat damit zu rechnen, daß ihm der Ausweis bei der Rückkehr abgenommen und der heimatlichen Polizeibehörde zugestellt wird, die dann nachzusorfchen hat, ob er den Ausflug nicht etwa in„staatsfeindlicher Gesinnung" unternommen hat. So ist auf vielerlei Weise dafür gesorgt, daß der„sudetendeutsche Bruder" nicht fett von reichsdeutschem Selbe werde. Man muß wiffen, mit Welchem Raffinement in ungezählten Einzelfällen die Devisenbewilligung zum Beispiel für eine Reise nach Marienbad Woche um Woche verschleppt wird, bis der Gesuchsteller die Lust verliert und die Reise aufgibt oder statt nach Marienbad in die Schweiz fährt, wohin auf Grund wirtschaftspolitischer Bindungen die Devisenbewilligung glatter von statten geht. Es hat Methode, und es kommt
Gottes Stellvertreter heimst er alle die Ehrungen ein, die man dem eigentlichen„Führer" nicht er- weisen kann. Grüßende Hände! Fascistisch grüßende Hände! So ist es in allen Henlein-Ver- sammlungen. Und'es-ist in jeder dieser Versammlungen so, als wären sie Appelle der PG. im Dritten Reich . So sind sie auch gemeint. Man versucht nicht einmal mehr, die Oeffentlickkeft zu täuschen. Auch nicht die geduldigen Behörden des demokratischen Staates. In den Reichenberger Papierhandlungen werden Photographien ver- kauft, die zeigen, wie sich zum Fascistengruß er- hobene Hände Henlein entgegenstrecken, wie sie dem überzeugendsten Henlein-Argument, den der Versammlung vorgestellten Eltern des„Führers", entgegeysttecken. Wir sind Hakenkreuzler, wir sind deutsche Fascisten, wir sind Anhänger des Dritten Reiches , sagen Henleins Anhänger durch diesen Gruß. Was der Mund verschweigen muß, sagt die erhobene Hand. Wir verstehen die Sprache der Hände. Auch die Arbeiter wissen die Hände zum Gruß zu gebrauchen— aber dann sind ihre Hände nicht flach ausgestteckt als Zeichen sklavischer Ergebung, dann ballen sie die Fäuste, und dem kriecherischen„Heil Henlein!" dröhnt entgegen ihr donnerndes„Freiheft!" Der japanische Flieger Katsua Roano startete Sonntag früh zu einem Soloflug von London nach Tokio Über Brüssel , Wien . Belgrad , Istanbul und Bagdad . Zweck seines Fluges ist die Auffindung einer neuen und sicheren Flugstrecke zwi- fchcn England und Japan . Blutige Familicntragödie. In Basel erschoß der 45jährige Ingenieur des Baudepartements Froehli feine Frau und seinen 13jähri- gen Sohn, verletzte seine 12jährige Tochter lebensgefährlich und verübte sodann Selbstmord. Die Ursache der Schreckenstat ist nicht ganz klar, es scheint aber, daß Froehli dazu durch finanzielle Sorgen getrieben wurde. Während der großen amerikanischen Flottenmanöver haben sich zwei tödliche Unfälle ereignet. Bei einem Zusammenstoß von zwei Zerstörern, der am Sonntag früh bei völliger Dunkelheit erfolgte, fand ein Marinesoldat den Tod. Beim Absturz eines Marineflugzeuges wurde am Samstag ein Mann getötet. Schwerer Fabriksbrand. In München entstand in der Gummifabrik Metzelei A. G. am Sonntag vormittags ein Brand, dem ein großer Teil der Fabrik zum Opfer fiel. Bei den Löscharbeiten wurden 26 Personen verletzt. Tas Erdbeben auf Formosa hält an. Nach einer Meldung aus Taiwan (Formosa) ereignete sich auf der Insel Formosa ein neues Erdbeben, das über 20 Tote und Verletzte fordert«.- Motor gegen Mensch. In Stuttgart fuhr ein Motorradfahrer in eine marschierend« Reichsheerabteilung. Vier Mann der Abteilung erlitten zum Teil schwere Verletzungen. Der Motorradfahrer trug eine Gehirnerschütteung davon.— Bei Antwerpen fuhr ein Automobil in«ine Gruppe von Personen. Zwölf Personen würden verletzt, darunter einige schwer. Ein Smetana -Denkmal wurde am Sonntag im Kurpark inPodebrad enthüllt. Es ist ein Werk des Bildhauers Wagner und des PodLürade r Archftekten Kerhart.— Die Smetana -Gesellschaft in Prag will versuchen, das Jägerhaus von Jablynice, in dem Smetana gelebt und geschaffen hat und das jetzt zum Verkauf kommen soll, zu erwerben und hat bereits informative Verhandlungen angeknüpst.
einem sehr schlau getarnten Boykott der deutschböhmischen Kurorto gleich. Wo die sonstigen Vorkehrungen nicht genügen, da hilft eine geschickt versteckte Propaganda nach— alles aus Liebe für den„sudetendeutschen Bruder"! Nur einer Gattung von Reisenden stellt das Tritte Reich Pässe und Devisen großzügig zur Verfügung—• das sind Hakenkreuzagitatoren, Gestapospitzel und Fememörder mit oder ohne Damenbegleitung! Und doch— trotz allen Erschwerungen, Schikanen und Gefahren kommen noch Ausflügler von drüben herüber. Wer sich eine sonntägliche Autogrenzfahrt leisten kann, hat es noch gut; vor allem darf er drüben nicht im geringsten einer .stattsfeindlichen Gesinnung" verdächtigt sein Die anderen kommen als Skiläufer im Winter, als Sonntagswanderer im Frühling, Sommer und Herbst. Sie steigen an weit entfernten Bahnstationen aus, um nicht aufzufallen, sie fahren mit dem Rad, sowett sie es wagen können, und stellen es irgendwo ein. Und dann wandern sie stundenlang zu Fuß und gehen auf verborgenen Wegen über die Grenze— für einige Stunden in ein freies Land, wo sie fragen und antworten dürfen, wo sie sich begierig in die Zeitungen vertiefen, um zu erfahren, was in der Welt und was in Deutschland vorgeht, denn sie wiffen die Wahrheft nicht mehr. Und sie atnen beglückt für einige Stunden die Lust der Freiheit, die mancher von ihnen erst nun in ihrem unschätzbaren Wert erfaßt, nachdem sie ihm verloren ging. Sie alle aber erleben ein unfaßbares Wunder, das ihnen als eine Groteske der Dummheft erscheint: Das ist der Anblick jener Sudetendeutschen, die als freie Bürger eines fteien Landes mit allen Fasern ihres Herzens jenem Lande der Knechtschaft zustreben, dem für einige Stunden zu entrinnen sie selber alles riskieren! Manfred.
Dr. Czech morsen im Rundfunk Unser Parteivorsitzender, Minister Genoffe Dr. LudwigCzech, spricht morgen, Mittwoch, von 18 Uhr 20 bis 18 Uhr 40(n i ch t, wie Sonntag gemeldet, von 18 Uhr 23 bis 18 Uhr 45), in der Prager Deutschen Arbeitersendung über das Thema: Fünf Jahre wirtschaftlicher und sozialer Arbeit
Genossen, Genossinnen, sorget dafür, daß möglichst viele diesen Vortrag hören!
Ein meitschenfressendrr Tiger treibt im indischen Fürstentum Haiderabad in der Umgebung des Torfes Arikola sein Unwesen, wo ihm 'allein in den letzten Tagen, eine Frau, drei Männer und zwei Kinder zum Opfer fielen. Da der Tiger sogar am hellen Tage Menschen überfällt, hat die Dorfbevölkerung, die sich nicht ans den Wohnungen wagt, die Erntearbeiten eingestellt, bis die Polizei den Tiger erlegt haben wird. Meuterei im Gefängnis. In Huntsville (Texas ) ist am Freitag einige Stunden nach der Hinrichtung des„öffentticken Feindes Nr. 1" Raymond Hamilton in der Strafanstalt ein Revolverscharmützel ausgebrochen, wobei ein Aufseher und Sträfling getötet und ein weiterer Auffeher und Sträfling verwundet wurden. Drei Sträflingen gelang es, zu entfliehen. Die Unruhen auf den Philippinen halten noch immer an. Die Polizei in Manila nahm zahlreiche Verhaftungen vor. Unter den Verhafteten sollen sich gegen 100 Sakdalistenführer befinden. Auch der Schriftleiter der Sakdalssten- Zeitung und der Sekretär der Sakdal-Partei wurden verhaftet. Tie kalte Luft, welche mit dem Rordwestwind vordringt, hat bereits einen großen Teil Mitteleuro pas überschwemmt. Nur im Südosten des Erdteils ist «s noch warm. Samstag um 14 Uhr meldete Aber deen in Schottland plus 8 Grad, Prag 10 Luöenes 20 und Bukarest 27 Grad. Auf den Kämmen des Erz» und Riesengebirges herrscht Frost und zeitweise leichter Schneefall. Säuft wär. die Kältewelle bei uns nicht von wesentlichen Niederschlägen begloi- tet und der Himmel heitett sich zeitweise aus. Der kühle und im allgemeinen unbeständige Wetterchrrak- ter dürft« noch anhalten. Auch in den Niederungen kann es sich nachts wieder vereinzelt etwas unter den Gefrierpuntt abkühlen, besonders dort, wo der Wind vorübergehend abflaut.— Wahrscheinliches Wetter von heute: Wechselnd bewöltt, strichweise Schauer, im allgemeinen jedoch keine erheblichen Niederschläge. Nordwestwind. Im Falle nächtlicher Aus- heiterung auch in den Niederungen vereinzelt leichter Morgenfrost.— Wetteraussichten für Mittwoch: Noch immer unbeständiges und ziemlich kühl.
Vom Rundfunk empfehlenswertes aus den Programm««' Mittwoch
Prag , Sender 2.: 1(105: Deutsche Nachrichten. 10.15: Salonorchester. 12.10: Leichte Musik am Schallplatten. 13.45: Deutscher Arbeitsmarkt. 16.40. Theater für die Jugend. 18.45: Deutsche Sendung: Dr. Maras: Aus dem tschechoslowakischen Kulturleben. 18.20: Arbeitersendung: Dr. Wiener: Fünf Jahre im Krisensturm. 18.40: So« zialinformaiionen. 19.25: Iazzorchester. 20.1.0: Lieder aus allen Enden Italiens . 22.15: Tanzmusik- — Sender S.: 14.20: MulikS Salonquartett, lot Deutsche Sendung: Oberlehrer Scholz, liest Märchen: 18.45 Aus Verdi-Opern.— Brünn. 12.10: Schallplatten. 12.15: Arbeitsmarkt und Sozialinsor« mationen, 13.40: Arien aus ruffischen Opern. 17.4o: Deutsche Sendung: Gisela: Kabine 76. Funk- skettch. 19.25: Mai-Orchesterkonzert.— Mähr.- Ostrau. 18.10: Ostrauer Schrammeln.— Pressbär-, 15.55: Orchesterkonzert, 20.10: Klavierkonzert.