Seite 8 Sozialdemokrat* D^TnStag, 21. Biai 1835. Nr. 118 bin Kind«nd rin Greis überfahren. Gestern früh überfuhr der Chauffeur Bohumil Janousek aus Lieben, der mit seinem Auto P27.007 durch die Straße Na Pankraci in Nusle firhr, vor dem Hause Nr. 024 die zehnjährige Zdenka Valenta aus Rusle. Der Chauffeur ist unschuldig, da ihm das Mädch-n direkt in die Fahrbahn lief. Sie erlitt einen Bruch des rechten Fußes; nachdem sie im tschechischen Kin­derspital rmtersucht worden war, wurde sie in häus­liche Pflege entlassen. Zur gleichen Zeit wurde der 81jährige Arbeiter Frantisek Jungr aus Prag   l.. als er die Straße überqueren wollte, vor dem Hause Nr. 13 in der Revolucni von einem Motorwagen oer 11er Lime erfaßt und aufs Pflaster geschleudert. Mir einem Schädelbruch und einer schweren Gehirn- erschiiiterung wurde er auf die Klinik Jirasek   ge­bracht. Seine Verletzungen sind tödlich. Bier Finger ahgehackt. Gestern vormittags ar­beitete der taubstumme Arbeiter Franz Kolar auS Ziskov in einer Möbelfabrik in Vysocäny mit einer Gürtelsäge, wobei er sich so ungeschickt benahm, daß die Säge ausglitt und ihm vier Finger abschnitt. Er wurde ins Krankenhaus auf der Bulovka gebracht. TaS erste Telephongespräch zwischen Prag  «nd Japan  . Montag um 11.40 Uhr Prager   Zeit, d. i. 17.45 Tokioter   Zeit, wurde das erste Telephonge­spräch Prag  Tokio   geführt, und zwar zwischen dem Direktor dos TelegraphenamteS in Tokio   und dem japanischen Geschäftsträger in Prag   Herrn Noboru Ogada. Hierauf wurde die Direktion des Tsch. P.-B. mit Tokio   verbunden. Das erste Telephongespräch ist ausgezeichnet gelungen und war auf beiden Seiten vollkommen verständlich. Der regelmäßige Telephon­dienst wird in naher Zukunft eröffnet werden. WliilliMiliillihlilliHlill 3tvMon t. D. Leitender Arzt Dr. A. Laub«. Phys-diiitet. Heilanstalt für alle inner«» und Etoffwechsel- krantheiten, rheumatisch« Erkrankungen, Ischias, Nerven- krankheite». Prospekte 8 und Auskünfte durch die Ber  » walmng. Telefon SL. 2888 Heeicktssaat Volkszugehörigkeit und Muttersprache (Oberstes BerwaltungSgericht.) Prag  . Im Hultschiner   Gebiet, das durch den Friedeusvertrag von Preußen losgelöst und dem Territorium der Tschechoslowakei   angegliedert wurde, herrschen vielfach recht unklare nationale Verhält­nisse. Der Grundstock der Bevölkerung spricht seit altersher einen tschechischen Dialekt, der alsm ä tz- risch" bezeichnet wird und hat sich seine slcttvische Muttersprache seit der preußischen Okkupation der ehemals österreichisch-schlesischen Gebiet« durch na­hezu 160 Jahr« bewahrt, obwohl diese Hultschiner ,,M ä h r e r" keinerlei eigene Schulen hatten und ihre Muttersprache nur im Familienkreis gebrauch­ten. Dabei fühlten und fühlten sich viele dieser slawisch sprechendenM ä h r e r" als Deutsche  . Ein Senat des Obersten Verwaltungsgerichtes unter Vorsitz des Senatspräsidenten§ a p e k hatte in einem für die Hultschiner nationalen Verhältnisse sehr bezeichnenden Fall zu entscheiden. Beschwevde- führer war«in gewisser Josef K a s ch n tz aus dem Dörf K o b e r i c e bei. Hultschin. Bei der Volkszählung von 1930 hatte Kaschnh in der Ru­brik 15 des Volkszätzlungsbogens sein« Nationalität als deutsch   eintragen lasten. Die Bczirksbehövde in Troppau   und in zweiter Instanz mich die Landes­behörde in Brünn   erkannten diese Eintragung aber nicht an, sondern sprachen ihm die tschechisch« Volks­zugehörigkeit zu, unter Berufung auf Paragraph 2 der Regierungsverordnung vom 26. Juni 1930 (Zahl 86), in welchem ausgesprochen ist, daß als Merkmal für die Volkszugehörigkeit regelmäßig die Muttersprache anzusetzen ist. Es wurde festgestellt, daß Kaschny in seiner Familie sich dermährischen" Sprache bedient, die nur ein Dialekt des Tschechi­schen ist und daß daher die tschechisch« Sprach« als seine Muttersprache angenommen werden müste, wo­raus aber im Sinne der erwähnten Verordnung auch seine tschechische Volkszugehörigkeit tzervorgehe. Gegen diese Entscheidung brachte Kaschny die Beschwerde an das Oberste Verwaltungsgericht«in. Dieses hat nun die Beschwerde äbgewiesen. In den Entscheidungsgründen wird u. a. ausgeführt: Im Sinne des ersten Absatzes des Paragraph 2 der Regierungsverordnung Zahl 86/30 ist die Nationalität bei der Volkszählung regelmäßig nach der Muttersprache der gezählten Person zu beurtei­len.. Eine andere Volkszugehörigkeit, als die durch die Muttersprache bezeichnet«, kann nur unter zwei Voraussetzungen angenommen werden, uird zwar: 1. daß die betreffende Person sich auch im Familien­kreis« jener anderen Sprache bedient und 2. daß er-dies« andere Sprache vollkommen be­herrscht.. Gerade die erste Bedingung aber fehle in diesem Fall, denn«S sei verläßlich nachgewiesen, daß der Beschwerdeführer im Familienkreismäh­risch"(also tschechisch) spreche. Ebenso wurde festgeftellt, daß sein.Vater die deutsche Sprache nur schlecht beherrscht und seine Mutter überhaupt nicht. TaS Oberste Verwaltungsgericht konnte also in den angefochtenen Entscheidungen keine Mängel finden, die deren Aufhebung rechtfertigen könnten. Bedeu­tungslos sei auch die Tatsache, daß der Beschwerde­führer Angehöriger der deutschen   christlichsozialen Partei und Mitglied des Kulturverbandes ist. rb. Servus! Servus! Das Prager   Deutsche   Theater hat nun wieder ein Zugstück. Die Operetten-RevueServus! Ser­vus!" hat von GeorgBurkhardso viel Erfolg­sicheres an Volkstümlichkeit, leichtem Ton. ständiger Abwechslung und sympathischem Milieu, von Ro­ bert Stolz   eine so geschickte Mischung von net­ten Einfällen und Erinnerungen mitbekommen, daß von diesem Dreimäderl-Dreibuben-Haus beim Wil­den Mann im Weißen Rößl unbedingt leichte ver­gnügliche Wirkung ausgehen muß. obwohl oder weil von Logik der Handlung gar nicht di« Rede sein kann. Im Prager   Deutschen   Theater hat man alles angewendet, um dem neuen Schlager Gehör zu ver­schaffen. Die Drehbühne, eine«ingebungsvolle Regie (Mordo), reizende Bühnenbilder(Kotulan), bunte Kostüme, ein paar gute Darsteller, Humor, Gesang. Tanz, ja sogar Artistik hier scheint der Wettlauf mit Film und Variete gewonnen zu sein. Vor allem dem Auge wird so erstaunlich viel und dies in einem so flotten Tempo geboten, daß die innere Armut, der stellenweise Leerlauf überholt werden. Das E n s« m b l e ist zu beglückwünschen. Unter den Exponierten fiel Fräulein Coty, die Stellver­treterin Frau Walters, durch Sicherheit und Rou­tine auf. unter den drei Brüdern erzielte(neben Schmerzenreich und Göllnitz  ) Herr Dör­ner den stärksten Komiker-Erfolg. Dudek war schlicht derwilde Mann". Stadler ein drastischer I Portier. Padlesak«in sympathischer Filmregis- l seur. Unter den Damen(neben der Coty   noch Car- pentier. Rahn. Marschner, Sommer) führte die ga­stierende Ljuba Hermannovä, eine ungemein temperamentvolle Darstellerin und Tänzerin. To­senden Beifall fand ihre Hauptszene, ferner drei goldige tanzende Kinderchen, die aufsehenerregenden Tanzkünste des Paares Mariä und Fox, die ur­komische Parodie der RostinischenTell"-Musik und mancher überraschende Blick auf plötzlich auftauchende Szenen. Das Gesangliche weist etliche Schönheits­fehler auf, auf das Herren-Quartett oder-Quintett im Proszenium könnte man füglich verzichten. An dem großen Applaus hatte auch Kapellmeister Rieger verdienten Anteil. L. G, Die Zuckerbäckerin Daß eine Molnär-Premisre selbst in der Klei­nen Bühne den Saal nur halb zu füllen ver­mochte, war^auch am Abend des Wahlsonntags eine Ueberraschung. Als aber die fünf Bilder dieser Ko­mödie vorüber waren, hatte man den Eindruck, daß sich das ferngebliebene Publikum über das Stück be­reits informiert hatte, das wenn es nicht vom Autor desLiliom" und desSpiel im Schloß" signiert wäre kaum eine Bühne gefunden hätte. Die. Dialoge, die hier um das unschuldige(vom bie­deren Gatten erst tragisch genommene und dann gü­tig verstandene) Abenteuer der Zuckerbäckerfrau mit dem arbeitslosen Jüngling gesponnen werden, sind nicht mehr als die Skizze zu einer Ehe-Komödie. Und erst in den letzten beiden Bildern verdichten sich die Hauptgestalten zu greifbaren Typen und die Dia­loge zu pointierten Auseinandersetzungen, die des Autors bewährte Wichtigkeit zum Vorschein kommen lasten. Immerhin hat der-alt« Theater-Routinier Mol- när auch in dieser Skizze für Regie und Darstellung brauchbares Material geliefert. Aber die Inszenie­rung der Kleinen Bühne erschien noch skizzenhafter als das Stück: die Regie Walter Taubs deu­tete nur die Möglichkeiten des Aufführung an. ohne sie herauszuarbeiten, und die Darsteller schienen in ihren Rollen noch nicht ganz fest zu sein. Die ficherste und eindruckvollste Leistung-bot der gastierende Paul Morgan  , der den aus der Reihe gebrach­ten und wieder ins Gleichgewicht kommenden Ehe­mann mit schlichter Komik, volkstümlichem Ton und behutsamer Herzlichkeit spielte. Egon von Jordan  (der als einziger in diesem Budapester Stück nicht wienerte) war mehr ein Bonvivant als ein Schwär­mer. Und Marion Wünsche ließ in ihrer Weiner­lichkeit nur selten erkennen, daß um ihrer Rolle willen das ganze Stück geschrieben ist.-eis- Panl Dnkas gestorben. Aus Paris   kommt die Trauerbotschaft, daß dort der bedeutende französtsche Komponist Paul D u k a s gestorben ist. Am 1. Oktober dieses Jahres wäre Paul DukaS  stebzig Jahre alt geworden. Neben Debuffy und Ra­ vel   gehörte er zu den Hauptrepräsentanten der neue­ren französischen   Komponistenschule und des franzö­ sischen   Musik-Impressionismus. Schüler des Pariser Konservatoriums, machte er schon in ganz jungen Jahren auf sein großes.tondichterisches Talent auf­merksam. Der Musiklehranstalt, der er seine musika­lische Ausbildung verdankte, gehörte er vom Jahre 1927 mrch als Lehrer an. Dukas' Tonsprache' ist jener Debussys verwandt; sie zeichnet sich vor allem durch Farbenreichtum und höchste Klangkultur aus. TaS erste Werk, durch das DukaS auch im Auslande Beachtung fand und das auch in Prag   wiederholt zu hören war. war das symphonische ScherzoDer Zauberlehrling  "(nach Goethes gleichnamigem Ge­dicht). das neben seiner ganz impressionistischen Art auch die Einflüste des Programm-Symphonikers Ri­ chard Strauß   erkennen läßt. Andere bedeutende Ton­schöpfungen Dukas   find: Eine dreisätzige Symphonie, ferner die Variationen über ein Thema von Ramean, di« Ouvertüren zuKönig Lear".Götz von Berli- chingen" undPolyeuct", eine große Klavier-So­nate, ein BallettDie Peri" und schließlich die 1908 uraufgeführte Oper.Arian« und Blaubart  *(nach einem Libretto von Maeterlinck  ). Auch als Bearbei­ter aller Musikwerke hat sich Dukas   einen Ijgmen ge­wacht; insbesondere durch die Neuausgabe der Oper LeS Indes galantes  " von Rameau  . Schließlich dür­fen auch seine musikschriftstellerischen Verdienste nicht übersehen werden, die er sich als Musikkritiker ver­schiedener französischer Blätter erworben hat. E. I.  Deutsche   Mufikakademie. Interner Abend dec SchauspieMaffe- Donnerstag, den 23. Mai, 20 Uhr, im Saale des Lyzeums, Prag   II. Szenen aus Wer­ken von Goethe, Shakespeare  , Klochund, Wedekind, Wild«, Möllere, Goldoni und Schnitzler. Wochenspielplau des Neue« Deutschen Theater-. Dienstag^8: Hoffmanns Erzählungen  , A 2. Mittwoch J48: Dantons Tod. B 1. Donnerstag halb 8: Die deutschenKlein« st ä d t« r, C 2. Freitag halb 8:Dantons T o d, D 1. Samstag halb 8: ServuS, Ser- vuSl AI.   Wochenspieplan der Kleinen Bühne. Dienstag 8: Die Zuckerbäckerin. Mittwoch 8: Meine Cousine aus Warschau.   Donnerstag 8 Uhr: I ch habS getan, volkstümliche Vor­stellung. Freitag 8 Uhr: Die Zuckerbäk- kerin, Kulturverbandsfreunde und freier Verkauf. Samstag 8 Uhr: Meine Cousine aus Warschau  . Wenn ich eine Mllion hätte... Bernard Shaw   hat einmal so ernsthatt, wie es ihm möglich ist, das schwere Problem erörtert, das sich für Milliardäre ergibt, di« ihr Vermögen ver­nünftig und segensreich anwenden wollen. Der Milliardär, der in diesem amerikanischen   Film er­scheint, hat die Lösung des Problems dem Zufall überlasten: er verschenkt fieben Dollar-Millionen an sieben Unbekannte, um ihnen eine Chance zu geben und in sieben filmischen Kurzgeschichten wird nun berichtet, wie die'überraschten Erben ihre Chance ausnützen. Gesetzt den Fall, es gäbe jenen Milliardär, der seine Erben im Adreßbuch sucht, so wären die Fol­gerungen. die dieser nachdenklich-witzige Anekdoien- Film zieht, gar nicht so uMvahrscheinlich. Manchen nämlich, so erzählt der Film, würde der Millionen- Scheck überhaupt nichts mehr nützen; dem gehetzten Bankräuber zum Beispiel, dem niemand die Echt­heit des Schecks glauben will und der am Ende glücklich sein mutz, für seine Million in einem Obdachlosen-Asyl eine einzige Nacht ausschlafen zu dürfen. Andere wieder und das sind die mei­sten werden die Macht des Reichtmns zur Ver­wirklichung ihrer Wunschträume benützen,. die aber nur darin bestehen, fich endlich einmal für die Schika­nen zu rächen, aus denen ihr Schicksal bestand: sie werden dem Chef den Laden zerhauen, dem Direktor ihre wahren Gefühle zeigen, dem rücksichtslosen Mit­bürger auf den Leib rücken. Und» das ist die Poesie und die Weisheit des Films vielleicht wer­den nur zwei Frauen einen Weg zum Gljlch finden: die Dirn« aus der Matrosenkneipe, die endlich einmal in«in«m reinen Bett eine einsame Nacht verbringen kann und die Vereinsamte aus dem Altersheim, die ihren Schicksalsgefährten ein neues Heim voll kindi­scher Freuden bereitet. Wenn man nicht wüßte, daß dieser einfallsreiche, skeptisch-witzige Film von einem Regie-Kollektiv unter Ernst Lubitschs Führung geschaffen wurde, dann würde man sagen: er könnte von Lstbitsch sein, von diesem Filmschöpfer, der die Fragwürdigkeit, der heu­tigen Gesellschaft mit den unrevolutionärsten, spielerischsten, witzigsten Mitteln zu enthüllen ver­steht. Hätt« er all« sieben Anekdoten, aus denen der Film besteht, selbst inszeniert, dann wären die Ungleichheiten verschwunden, die der Zusammenarbeit der sieben Hollywood  -Leute anhasten, und alles wäre so einfach, so treffend und so heiter überzeugend ge­worden, wie der Besuch, den der Millionär gewordene Buchhalter seinem Chef abstattet. Chaües C a u g h- t o n. den wir als Heinrich der Achte kenn«nlernten. ist in der knappen, stummen Rolle dieses Buchhalters eine Sehenswürdigkeit. Und noch zwei eindrucksvolle Leistungen gibt es neben der seinen: Wynne G i b- son als Dirne und Mae Robson als Frau im Altersheim.eis Vor der letzten Ligarunde Die am Sonntag ausgetragenen Ligaspiele endeten zum großen Teil mit dem Siege der Favo­riten. Nur in Kladno   wurden die Heimischen von den Bohemians geschlagen. DFC holte sich nach einer Serie von Niederlagen in Teplitz   die Punkte, die nun seinen Ligaverbleib garantieren. Wer mit Kolin   endgültig absteigen wird, wird erst in der letz­ten Runde entschieden werden. DF« gegen TFK 2:0(1:0) Der Sieg des DFC war vollauf verdient; er spielte diesmal bester als in vorhergehenden Kämp­fen. Die Teplitzer haben nur noch in der Hinter, Mannschaft vollwertige Spieler, die übrigen ersetzten zum Teil ihr Können durch Roheiten und ein Opfer, der DFC-Verteidiger Dreßler, mußte ins Spital ge­schafft werden. Es ist dies nun schon der zweite Fall, wo ein Prager Spiekerspitalsreif" gemacht wurde. Der Verfall des TFK wird immer deutlicher, sogar ihr Vertreter in der Ligastrafkommission hat auf seine Stelle verzichtet: BohemianS gewinne« Die Prager   errangen in Kladno   über den SK einen 8:1(2:1)»Sieg durch die bester« Leistung. Ob dieserGewinn aber ausreicht, dieTragfähigkett zu er­halten. wird sich erst in der letzten Runde erweisen. Kladno   hatte viel Glück, besonders der Dormann. AFK Kokin doch Abstiegskandidat In Pilsen   wurden die Koliner nach«iner gute» ersten Halbzeit von der Vikwria verdient mit 1:3 (1:0) geschlagen. Slavia siegt in Brünn  Einen verdienten 3:1-Sieg nach einer iorlosri Halbzeit errang die Slavia über Zidenice. Di Brünner erzielten ihr einziges Tor aus einem Strest stoß. SK Prosnitz gegen SK Pilsen 3:2(2:1) Ein hart erkchnpfter, jedoch verdienter Erfoll der Heimischen. Die Pilsener hatten wähl Chancei vergaben dieser aber in der Aufregung. Sparta   gegen Cechie Karlin 5:1 In diesem Samstag-Spiel blieb die Sparst überlegener Sieger. Die Karliner zeigten ein auf« opferndes, aber unzweckmäßiges Spiel, Divisionsmeisterschaften vor dem Finale Mittelböhmen  : Vikwria Zizkob gegen EAF» 4:3, Cechoslovan Kosik gegen Liffa 8:2, Raudnl gegen Listen 2:1, Cechie VIII gegen Meteor VIII 2:0, Sparta   Kladno   gegen Rapid 4:1. Böhmen  -Land: Nacbod gegen Olympia PW 8:3, Königinhof gegen Kopisty 6:1, Rokitza-i gegtt Horowitz 3:1, CSK Budweis gegen Pettin 3:1 Jungbunzlauer SK gegen Pardubitz   1:0, Rakoais gegen Königgrätz   2:2. Mähren  -Schlesien  : Polonia Karwin geg. Baü Zlin 2:1, Han. Slavia gegen Huffowitz 1:1, Mol. Slavia gegen Prerau 4:3. Sonstige Futzballergebnisse. Karlsbad  : Saaz   gegen4:2. Brüx  : DSK gegen DA? Bilin 5:2. Aussig  : DFK Komotau gegen DFÜ 2:1. Lobositz  : LFK gegen VfB Teplitz 4:0.-* B-Leip a: Warnsdorfer FK gegen DSV 7:2. Reichender g: SpVg Bodenbach gegen RFK W Budapest  : Preßburg   gegen Budapest   3:3 (2:2). Wien  : Rapid gegen Vienna   1:1, 8^ mira gegen Sportklub 4:1, Hakoah gegen WAT 2:1, Fav. SC gegen Wacker 2:2, FAC gegen FC Wst> 1:1. Paris  : Frankreich   gegen Ungarn   H- 1 (1:0)!! Amsterdam  : England gegen Ho!' land 1:0(0:0), Samstag. Bern: Everts gegen FC 2:2. Zürich  : Manchester City   gefl»* Aoung Fellow und Grashoppers kamst. 3:2. Ein Zwei- Stundenlaufen fand Sonntag in Ko' schau statt, das Malejko(Riga  ) vor GalambZ (Budapest  ) gewann. Der Sieger legte 32.840.li Meter zurück. Ter Lrichtathletik-Klubkampf ESK Preßburg-, WAC Wie« am Sonntag in Pretzburg endet« 74.33 zu 31.66 Punkten zugunsten der Wiener  . Di< gebotenen Leistungen waren schwach. Neuer Weltrekord. Der amerikanische   Neger? Owens verbesserte bei einem Meettug über 20<* Meter Hürden in 22.9 Sek. den bestehenden Rekord DaviScup  . In Prag   endete die BegegnuN! Tschechoslowakei  Jugoslawien   4:1 und in Scheine« ningen gewann Japan   gegen Holland 5:0. Vereinsaackrickten Deutsche BolkSfinggrmeinde, Prag  . Heut* Dienstag Frauenchor% 7 Uhr, Männerchor% 8 istr Leiftungsprüftrngen. Genosst" und Genofiinnenl Beteiligt®jl alle an dem am Samstag, W] 25. Mai, stattfindenden stich-' athletischen Meettng auf Hetzinsel. Ausgeschrieben fw Fünfkampf der Sportler W Dreikampt der Sportlerinnen Deginn um 4 Uhr nachmittags. Gäste herzlichst I®*®* kommen! Filme In Prager   Lichtspielhäusern Urania-Kino:Ferien vom Ich", Speelman»§ Deutsche Premiere.- Adria:Der Filmfanatistkz A. Harold Lloyd. Alfa:Flucht aus des P a r a d i e s". A. E. Lubitsch.   Avion:»D» blonde Venus". A. Marlene Dietrich. L'eranck- Aus dem Regen in die Traufe". A. Laurel^u^ Hardy. Fenix:Wenn ich eine Million hätte". E. Lubitsch. Flora:Suzanne Lenox". A. ÄW Garbo. Hvkzda: Mickey-Programm.^ Julis:Eine Frau vergißt nicht..." A. Kinewo- Journale, Groteske, Reportage. Koruna: Held der Arena". A. Kowa:Bosambo". Eni- Lucerna:Bosambo". Engl. Metro: ,2', ling". A. Sh. Temple. Passage:Eine 8s" vergißt nicht..A. Praha  :Salto in die©*!*£ leit". D. Radio:Sein Schatten". A. Sk«o'' Nana". A. Anna Sten.   Svktozor:Die blon-" Venus'. A. Alma:Laurel u. Hardv und L-» Chaney". A. Bajkal:Suzanne Lenox". A.® t{!4 Garbo. Belvedere:Barbara rast..Tsch. A M Ä IWl Ml? I Plagt Sie Rheuma  , Gicht, Ischias oder W eine Frauenkrankheit? M Wollen Sie Ihren Urlaub schön und K billig verbringen? 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