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Mittwoch, 22. Mai 1935

Das deutsche Wehrgesetz Die Presse zum Wahlausgang

beschlossen

Einjährige Dienstzeit

Berlin. ( dns.) Vor der diens. tägigen Reichstagssigung fand eine Mi­nisterbesprechung unter dem Vorsitz des Führers und Reichskanzlers statt, in der das vom Reichswehrminister eingebrachte Wehrgesetz beraten und beschlossen wurde. Es wird, wie Frick in der Reichstagssitzung erklärte, am Mittwoch veröffentlicht werden. Die Dauer der aktiven Dienstpflicht bei den drei Wehrmachtsteilen wird einheitlich auf ein Jahr festgesetzt.

Die jugendlichen Wähler Henleins schwören Stein und Bein darauf, daß der Wahlsieg der Sudetendeutschen Partei ein Schritt zum bevors stehenden Anschluß an das Dritte Reich war. Man weiß schon und erzählt es ungeniert weiter, to die zukünftigen Grenzen laufen werden. Tuschkau bei Pilsen kommt noch zu Deutschland , das benach­barte Tichemin bleibt bei der Tschechoslowakei . Vom Neuerner Bezirk, so hieß es, werden 23 Ge meinden ins Dritte Reich einverleibt. In Nord­ böhmen fann man aus Eisenbahngesprächen hören, daß die Grenzpfähle fünftig bei Leitmeriz stehen werden. Die Gerüchte sind im ganzen Grenz " Tand so einheitlich, daß ihr gemeinsamer Ursprung in einer Propagandazentrale keinem Menschen aiveifelhaft sein kann. Die Anhänger der Hens Teinpartei bliden hoffend nach Berlin und die Führer erweisen dem demokratischen Prag die respektvollste Reverenz.

Wofür haben sich also fünfviertelmillionen Sudetendeutscher am Sonntag entschieden? Für den Dr. Brand, der keine Loyalitätserklärungen mehr abgeben will, oder für den Henlein, der neue Treuschivüre als tschechoslowakischer Patriot ab­Yegt, der so rührend besorgt ist, daß unverant­wortliche Elemente" dem Staate schaden könnten?

Wofür haben eigentlich die Sudetendeutschen am Sonntag entschieden? Daß Herr Dr. Rosbe in Prag Minister wird oder daß die Henlein und Dr. Brand als Paladine des Dritten Reiches mög lichst bald durch die Berliner Siegesallee einziehen? Sind die Ergebenheitstelegramme Henleins schon sein beginnender Verrat an den Wählern, oder wird eben das trojanische Pferd aufgezäumt, mit dessen Hilfe sich die sudetendeutschen Fascisten durch die Tore der Staatsgewalt schmuggeln wollen?

So viel ist gewiß: Der Weg der Katastre­phenpolitif, den am 19. Mai die Mehrheit der Deutschen dieses Landes beschritten hat, hat sein borbestimmtes Gefälle. Er führt die Partei Hen­Teins entweder in die Katastrophe des Selbstvers rats oder er mündet in einer inner- oder außen­politischen Katastrophe. Die Führer werden bald die Geführten sein. Die Geister, die sie riefen, werden sie beherrschen. Die Sudetendeutschen werden eines kommenden Tages vor die innere Entscheidung zwischen neuer Selbstbesinnung und mörderischer Selbstvernichtung gestellt sein.

Für diesen Tag rüsten wir mit ungebroche­ner Kraft und mit dem grimmigen Entschluß, den Totengräbern der Heimat die Karten ihres Hasardspieles aus der Hand zu schlagen.

Roman von Emil Vachek

Die Hühnersteige

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Deutsch von Anna Auredniček

» Právo Lidu«<:

,, lebermaß an überflüssiger Toleranz."

Das Právo Lidu" schreibt:

Ein positives Ergebnis der Wahlen ist der Sieg der Koalitionspolitit, die wir mitgeführt und mitbegründet haben. Hier hat es sich nicht gehandelt um die Verteidigung des guten Namens dieser Arbeit, die in langen und so schwe ren sechs Jahren geleistet worden ist. Gegenstand der Prüfung war die fittliche Grundlage der Koalitionspolitik, die gewesen ist und ist, die Demokratie... Nicht einmal ein gewisses Wachs­tum von Gajdas Fascismus tann etwas an der Tatsache ändern, daß die Republik unseren Fascis­mus aufs Haupt geschlagen und politisch erledigt hat... Allerdings ein ernstes Geschehnis ist das jähe Wachstum der Heimatfront auf die stimmen mäßig stärkste politische Partei unseres Parla­ments. Diesen Machtanstieg Henleins fönnen wir nicht als natürlich und gesund ansehen, denn die Heimatfront arbeitete mit dem größten politischen Terror und wir müssen den verantwortlichen Fat­toren das e bermaßanüberflüssiger Toleranz einer ausgesprochen autoritären und auf den Gedans ten der antidemokratischen Totalität gegründeten Bewegung ausseßen... Henlein wird sich bald überzeugen, daß er unsere Demokratie und noch weniger unsere Republik terrorisieren kann."

» České Slovo<<:

,, Prager Dilettantismus in der Nationalpolitik"

Das Cesté Slovo" schreibt über die Ur­fachen von Henleins Erfolg:

,, Was geschah in diesen Wahlen zur Unter­stützung des deutschen Attivismus. Der deutsche Sender, den zeitgerecht zu errichten, Staatsinter esse war und der ein Mittel hätte sein können, der Hitlerischen Ansteckungsgefahr unter den Deutschen zu begegnen, wurde als eine Schändung und als nationale Feigheit hingestellt. Den deutschen Sen der haben wir nicht, aber wir haben den Henlein mit einer politischen Macht, wie sie bei uns noch tein Deutscher hatte. Das sind schwere Folgen des unseligen, wir möchten am liebsten sagen Prager Dilettantismus in der Nationalpolitit, welche wir um so schwieriger wegräumen können, je mehr man vergessen und gesündigt hat."

>> Lidové Noviny<<:

mit

Schaffung der neuen Koalition sehr schwierig"

terung. Dennoch haben die Henlein - Leute amei Drittel des deutschen Voltes unter ihren Fahnen gesammelt. Diese Vereinigung stellt ein schweres Problem für unsere Politik dar. Wir dürfen uns ihren Ernst nicht verheimlichen.

Die schweren Verluste der deutschen Regie­rungsparteien haben bewirkt, daß der Verlust an Mandaten für die bisherige Regierungstoalition bedeutend ist. Sie verlieren insgesamt 31 Mandate, von denen 9 auf die tschechischen und 22 auf die deutschen Parteien entfallen. Damit hat die gegen wärtige Koalition im Abgeordnetenhaus die Mehr­heit verloren: sie hätte nur 149 Abgeordnete. Selbst wenn es keine anderen Gründe dazu gäbe, müßte schon deshalb die Koalition erweitert wer den. Es wird als selbstverständlich angenommen, daß in die neue Regierung die Gewerbetreibenden eintreten, man wird aber auch mit den Slowaki schen Volksparteilern und den deutschen Christlich­sozialen verhandeln. Daweil wissen aber nicht ein­mal die führenden Politiker, welches die Zusam mensetzung der neuen Regierungsmehrheit sein wird. Man rechnet nicht mit dem Národni siednoceni", den Fascisten, den Henleinisten und den Kommunisten. Die Schaffung der neuen Res gierung und Koalition wird sehr schwierig sein." » Lidové Listy<<:

,, Tschechische Agrarier sind schuld" Bemerkenswert ist die Stellung der Lidové List y", welche darauf hinweisen, daß dem zersplit­terten Lager der tschechoslowakischen Parteien ein einheitliches Lager der deutschen Minderheit gegen übersteht.

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,, Dieses Ergebnis", so sagt das Blatt tört lich ,,, ist das Verdienst der führenden Regierungs­partei und hauptsächlich des Pressechefs der Par­tei, des Senators Braný... Die Presse der Agrarpartei hat unter Führung des Senators Vraný die Kommunisten geschont, den Henlein ge= schont, die Fascisten protegiert aber sie hat sich im Eifer übertroffen, die tschechoslowakische Volks­partei zu zerschlagen... Der Pressechef der ersten Regierungspartei hat sich so in die Parole ver­liebt ,, teile und du wirst herrschen", daß er schließ­lich selbst in die Grube geflogen ist, die er einem andern gegraben hat. Er hat stets erklärt, daß ihm der Primat seiner Partei höchstes Interesse sei und daß dieser klar und sichergestellt sei bis er diesen Primat verloren und ihn dem Henlein übergeben hat. Das haben wir gerade noch ge­braucht... Der Welt zu zeigen, daß der Expo­nent des Hitlerismus in der Tschechoslowakischen Republik den Primat über die Partei des Minis sterpräsidenten, die erste tschechoslowakische errun­gen hat."

dem Wahlausfall im deutschen Lager. Auch die Lidové Noviny" befassen sich» Venkov«<:

,, Dort", so schreiben fie ,,, hat die Ansteckung durch den wilden Nationalismus und die soziale Reaktion im Hitlerismus gezüchtet und von Deutschland aus verbreitet, die Mehrheit des deut­ schen Voltes erfüllt. Der Sieg der Henlein - Partei, welche die meisten Stimmen von allen Parteien in der Republik erreicht hat, hat alle Erwartungen übertroffen. Die Stärke der deutschen aktivistischen Parteien ist auf die Hälfte verringert. Den Hen­ lein - Leuten ist es allerdings nicht gelungen die aktivistischen Parteien zu vernichten und das ist bei der gegebenen Situation schon eine Erleich­

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Die ,, unorganische" Henleinpartei Das Hauptorgan der Agrarier, der Ven­fov" nimmt zu den durch die Wahlen entstandenen Verhältnissen noch keine flare Stellung ein.

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lediglich in den Worten des Blattes zu finden, daß ,, der Kern der tschechoslowakischen Koalition genug stark und widerstandsfähig sein wird für die Füh rung einer energischen und zielbewußten Staats politik."

» Volkswille<<:

Was das Schmerzlichste ist..." Unser Starlsbader Parteiblatt beginnt seinen Leitartikel mit folgender Betrachtung:

..Unsere Partei hat bei der sonntägigen Bar Tamentswahl eine schwere Einbuße an Stimmen und Mandaten erlitten. Und was das Schmerz lichste daran ist: Es haben auch viele tau sende Arbeiter gegen die Partei gestimmt, der sie das Bürgerrecht, die poli tische Freiheit, die Sozialgesetzgebung, furs alles was sie an Rechten und Freiheiten und Schus maßnahmen befizen, zu verdanken haben. Es haben alle gegen sie gestimmt, denen eine halbwegs gründliche politische Schulung mangelt, die sich von der Schwere unseres Kampfes als deutsche Arbei terpartei in diesem Staate teine Vorstellung machen, und denen die Fähigkeit mangelt, die Be deutung dieser Wahl für sich selbst als Arbeiter und als Sudetendeutsche zu erkennen. Taufende Arbeiter und Frauen haben auf die gewaltige Arbeit unserer Partei für fie vergessen, haben unsere Leistung mißachtet, die ihnen aus diesem Staate 2700 Millionen an Unterftübung brachte, haben vergessen, daß wir den Abbau ber Sozialgesetzgebung verhindert, daß wir Schu maßnahmen gegen den weiteren Lohnraub herbeis geführt, daß wir ungezählte Menschen vor dem völligen Zugrundegehen im Hunger bewahrten,

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das

wir gegen eine gewaltige Uebermacht hier eine wahrhaft grandiose nationale, fulturelle und fo ziale Schubarbeit geleistet fie haben alles vers geffen, fie haben alles migachtet, fie haben fich für ein paar leere, inhaltslose und zu nichts verpflich tende Phrasen und für einige elende Tüten boll Lebensmitteln kaufen lassen; von demselben Großkapitallaufen lassen, das fie boher in ihr Elend hineinge stoßen hat, und das sie nun auch um ihren politischen Einfluß als Arbeiter und, wenn irgend möglich, auch noch um ihre bürgerlichen Rechte betrügen will."

» Deutsche Presse<<:

Täuscht Henlein, dann wird seine Schuld riesengroß"

Das Hauptorgan der deutschen Christlichsozialen schreibt:

,, So unwahrscheinlich es ist, daß die führen

"

Gelegenheit. Und darauf

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den tschechischen Parteien ihre politische und natio nale Linie Henlein zuliebe raschest ändern werden, so glaubten doch Tausende und Tausende den Ver sprechungen geschickt gewählter Schlagworte Hens leins, weil er ja ein neuer Mann mit einer neuen Partei ist, ein Mann, dem noch niemand nachsagen kann, daß er den Tschechen etwas abs getrobt hätte, aber auch nicht, daß ihm die Tsche chen etwas versagt hätten. Dazu war noch keine auf diese eine Starte sette ein großer, ein sehr großer Teil des Sudetendeutschtums bei der Wahl am Sonntag ... Damit ist die Verantwortung für die weitere Gestaltung des sudetendeutschen Schidials Staate auf Henlein und seine Partei übergegan gen. Es ist eine gewaltige Verantwor tung. Wenn er, der an allen und jedem, die bis her im Dienste des deutschen Volkes im Staate gearbeitet haben, unnachfichtigste und strengte Ich bitte sehr um Vergeihung, gnädiger| ster, die Meisterin, die Bälger und die Gesellen. wenn ich ein Heiliger wäre. Ich will den Herrn Herr, das geht aber jetzt nicht, weil jetzt das Wich- Der Handschuhmacher lacht und sagt: Ich habe Staatsanwalt hier nicht wieder aufbringen un tigste kommt: Acht Jahre lang laufen einem die die größte Lust, mit dir gleich die Tür einzuren- frage nur im allgemeinen, wer in meiner Lage Buben nach und schreien: ,, Budliger, Ferbl mit nen, aber deiner Mutter wegen will ich's mit dir nicht tiefer gefunfen wäre? Ein anderer Fall:

,, Die Zunahme ist bedeutsam", schreibt das Blait ,,, allerdings muß man bei seiner Beurteilung die unorganische Organisation vor Augen haben, welche sich unter dem Namen eines einzigen Füh rers vorstellt... Henleins Wachstum ist allerdings auch eine ernste Warnung an das zersplitterte Parteientesen auf tschechoslowakischer Seite." Ein Hinweis auf die kommende Regierungsbildung ist

dem Buckel..." Und Sie wollen, daß ich's für- versuchen."

"

Mir gefällt ein sauberes Mädel. Ich gehe zu ihr zer mache! Oder meine Kollegen rufen: Ez Ich habe schwer gelitten. Mein erster Meis mache ihr komplimente, wie die anderen es tu brennt!" Der Lehrer hat kein gutes Wort für ster schon hat mich schlecht behandelt, aber beim Sie aber wirft mir über die Schulter die Worte der Galgen aus den Augen und den Haaren!" gangen. Als dann eines Tages ein Beutel mit einer andern. ,, Dich möcht' ich nicht einmal heis bat das Kind der Finsternis ,,, daß mein unglud der Herrgott gezeichnet hat!" Die Kinder werden kommen, weil der Beutel gefunden worden war. gesucht, weil sie alle miteinander ein Gefindel ,, Vielleicht darf ich aber doch noch sagen", weich' dem Beinsteller aus, du siehst ja, wie ihn und davongejagt. Am nächsten Tag ist er ge- Bogert aus. Eine vierte habe ich gar nicht mehr Die Mütter warnen ihre Fraßen: Pepperl, Tabat verschwand, hat er mich halbtot geprügelt raten, Junge," sagt sie. Die dritte weicht mir im

hat!"

der Die Alte hatte ihn in den Kaiserrock gesteckt und sind. er sagte: ich soll mich nicht wundern, weil ich wie zurückfommen.

nicht

Haj

Hohes Gericht! Können Sie sich das alles ein Räuber aussehe, und ich kann ja wieder zu ihm vorstellen? Die Mutter betrachtet mich als ihr Unglüd, der Vater will mich nicht anerkennen kein Mädel mag mich. Freunde hab' ich überall begegne ich nur Verdächtigungen, und Spott... Ein armer Kerl, der bucklig tät am besten, schnurstrads in die Molda geboren werden. Viel Geld deckt den Buckel zu. ,, Mäßigen Sie sich, Beinsteller," der

ift.

licher Buckel meiner Mami die Hochzeit verpakt mit unsereinem geschredt, als wär' man Der Vorsitzende erschrat, fühlte wieder seine Rauchfangkehrer, und Sie, gnädiger Herr, sagen Ohnmacht und beantwortete Beinstellers Frage jetzt schlicht: Machen Sie's fürzer!" nur mit einem Brummen. Der erste Votant er- Der Vorsißende brummte nur, der Staats­mutigte Beinsteller mit Iuftigem Augenzwintern: anwalt war nicht mehr böse, aber hantierte wie­Nur weiter, Hallodri. der mit seiner Nagelfeile, und die lustigen Augen Das war so, hoher Gerichtshof. Mein Alter des ersten Votanten lachten Beinsteller noch auf­war ein Braubursche. Die sind furchtbar miß- munternder zu. Der Detittiv neben Fräulein So­trauisch, daß ja niemand das Bier pantscht. Der phie entschloß sich endlich, sich auf den leeren Plab ich sehe wie ein Räuber aus... So habe ich gehen. Bucklige sollen nur in reichen Familien Bater betrachtet mich, mustert meine Haare, mein neben Magdalena zu seßen, doch wurde er daran armseliges Körperchen, schaut sich an und sagt gehindert, da in demselben Augenblick ein junger zur Mami: Das soll mein Gebräu sein? Das Mann sich neben sie fette, den er als den famosen bind' einem Kalb an die Nase. Weiß Gott , wem Taschendieb Hanslitschek erkannte. er ähnlich sieht, mir gewiß nicht. Ich bin gottlob Das Kind der Finsternis sezte aber seine gesund und kann für meine Arbeit einstehen. Sag' Rede fort: Befehl ist Befehl, ich will es also

Was blieb mir andres übrig, als dem Flegel ins Gesicht zu spucken. Vierzehn Tage lang fonnte ich nach seiner handfesten Gerechtigkeit nicht auf den Beinen stehen, und der Kerl kommt und sagt, mich denn nach Arbeit umgeschaut, zu der man feine Lehrjahre braucht. Ich klopfte hier und dort an. Man schaut mich an, als hätte ich wälder in legen zu:

Vors

Brand gesteckt, und ein Kerl flüstert seinem Kolfibende erwachte aus seiner Lethargie ,,, und bes

Schauen Sie nach, ob der Lump nicht mei- ,, Bin gleich fertig, gleich, gnädiger Herr.

Jdj

mir, mit wem du's hast..." Schließlich hat er kürzer machen und zu meinem vierzehnten Le- nen Stock aus dem Vorzimmer mitgenommen will nur noch sagen: Als ich zum erstenmal hier sich aber doch erweichen lassen und gesagt: Ich bensjahr hinüberspringen. Ich bin also vierzehn hat." Darauf habe ich den Stod gepact und, ob- war, wegen einer Sache, in die mich alle Menfchen fahre jezt auf ein halbes Jahr nach Belgrad . In Jahre alt, habe die Schule hinter mir und tomme wohl ich ein Knirps war und er ein handfester mit vereinten Kräften getrieben haben, und

ale

haben wir Hochzeit." Während dieser Zeit bin ich Jch wurde von ihm aus der Lehre hinausgewatscht. Sehen verging. Wir gehen zur Polizei, wo er straft, so hat der Herr Rat Schwarz mir abfolut ein neuerrichtetes Brauhaus; bis ich heimkomme, in die Lehre. Mein erster Meister war Schloffer. Serl, ihm ein paar verfeßt, daß ihm hören und ich sagte, ich bin nur einmal von der Polizei ge zurüdlam, hat man meinen Bucel schon gesehen. Lehre mehr Haue als ein Gesunder; das scheint aufmachen. Wir fennen dich, du Gassenbub!" seinem Spaziergang ein Schlagerl gerübri, 18 aber aus der Wiege gefallen, und als der Vater Ein Buckliger und Rothaariger kriegt in der berhört wird. Ich darf den Mund nicht einmal nicht glauben wollen. Voriges Jahr hat ihn auf gesagt: Bedaure sehr, Fräulein, aber jetzt soll Handschuhmacher , Junge, das ist bei uns in Bij geschrieben, daß du ein sauberer Vogel bist!" Jch Papieren geframt, meine Strafen gesucht, ben Der Vater hat ihn betrachtet und dann der Mami Gesez zu sein. Darauf sagt die Mami: ,, Wirst schreit der Kommissär. ,, Dir steht auf der Stirn ich damals vor ihm gestanden bin, hat er in den dich der heiraten, nach dem der Bastard die Kaffe fob eine nationale Beschäftigung." JIch komme zu habe drei Tage bekommen, durfte mich nicht muds Stopf geschüttelt und gesagt: Sie sind noch nicht geerbt hat." Und die arme Mami hat keine Hoch- dem Meister, der gudt meine Haare, dann meinen sen, außerdem haben mich die Wachleute windels borbestraft? So ein Galgengesicht hab' ich noch

geit gefeiert."

Ihre Lebensbeschreibung ist so Yang wie die des Julius Cäsar , brummte der Vorsitzende. ,, Ma­chen Sie's türzer."

Buckel an und sagt: ,, Warum bist du aus deinem weich geprügelt. nie gesehen. Sie sind gewiß unter Bosten davon, mein Söhnchen?" Darauf sage ich: Im Notter habe ich über alles nachgedacht men schon gesessen." Ich bin nicht davon, ich konnte es nicht mehr und eingesehen, daß die Welt nichts von mir wis aushalten. Alle haben mich geprügelt, der Meissen will, mich mit den Füßen stoßen wird, auch

( Fortsetzung folgt.).

fremden

Sta

int