Seite 6 „Sozialdemokrat" Rittmsck, 22. Mai 193Z. Nr. 118 Ein Filialk"ankenhauS ohne Zentralheizung, dafür mit Heizungsverbot ab April, dürfte, so wird uns geschrieben, kaum zum Heile der Patienten beitragen. In der Nähe von Prag , klimatisch kälter als dieses, am Nordrande der Scharla- Gegend, schön gelegen, in reiner Luft, seit d-'ei Jahren aufopfernd von dem jetzt leitenden Primär Dr. L. Riedl ausgestaltet, liegt das Filialkrankenhaus des Allgemeinen Krankenhauses zu Prag -Tuchomilice, in der Provinz noch wenig bekannt. Ehemals nur Rekonvaleszentenheim, ist es heute eine modern ausgestattete Heilanstalt. Die Heizung— durch Kachel- und Füllöfen versehen— ist d er wunde Punkt. Hier scheitert der Bürokratie gegenüber alles Bemühen. Das heurige abnorm kalte Frühjahr machte sich auch in diesem Heil- und Genesungs-Institut nicht nur unangenehm, sondern bei manchem Leiden auch in Rückfällen bemerkbar, die bei Heizung kaum erfolgt wären. Es grenzt an Schwachsinn, die Kohlen auf den Halden quasi verfaulen, Kranke aber frieren zu lassen. storben ist, einen Film zu machen, den man sich bis zum Ende ansehen kann. Es ist eine Leistung der Regie, nicht minder aber eine Leistung der Hauptdarstellerin Margaret S u l l a v o n, die hier ein ganzes Frauenleben mit soviel Sicherheit und Echtheit sichtbar macht, daß st« nach dieser einen Rolle schon zu den Größen der Film-Schauspielerei zu zählen ist.—eis— In den Krallen des Teufels. DaS.ist.kein schlechter Name für einen Film der Ufa. hie.sich in den Krallen des Berliner Propagan^aministeriums befindet. Und wenn die Handlung dieses Films auch einer Tüdsee-Novelle des englischen Erzählers Stevenson entnoinmen ist, die von einet Teufelsflasche'phantasiert. deren geheimnis-»nd- verhängnisvolle Macht ar. E. T. A. Hoffmanns„-Elixiere des-Teufels" erinnert, so verleugnet das exotisch« Ufa -Werk doch nirgends seine Herkunft aus dem Dritten Reich. Denn daß man dort aus Furcht. Vox irgendwelcher Realistik und Aktualität zur exotischen Phantastik flüchtet, ist ebenso bezeichnend wie die Unfähigkeit, diese Phantasiewelt zu gestalten. Die Südseekulissen dieses Films wirken wie eine billige Dekoration zu, einem Berliner Atelierfest— und Käthe von Nagy wirkt im exotischen Milieu wie ein- schlechter Witz.«eis» - Hencktssaat Ehemaliger Rechtsanwalt als Berufsbetrüger Ein gefährliches Gaunerkonsortium Prag . Der heute 60 Jahre cüte ehemalige Doktor der Rechte und Rechtsanwalt Rudolf R e i- man n ist seit langen Jahren als durchtriehener und skrupelloser Betrüger gerichtsbekannt. Sein Doktorat ist ihm bereits vor langer Zeit aberkannt worden. Dienstag saß dieser gescheitert« Mensch wieder einmal unter Anklage des Betruges vor dem Strafsenat Trost in Gesellschaft dreier Spießgesellen, von denen jeder„eine Nummer für sich" ist. Das Sündenregister dieses Gaunerkonsortiums wurde dadurch aufgerollt, daß eine freche Betrugsaffäre aufflog, die von dieser Kumpanei gegen den Landwirt Josef B l e ch a ins Werk gesetzt worden war. Der Sohn dieses Landwirtes saß wegen eines Militärvergehens im Theresienftädter Militärgefängnis. Der- 39jährige Richard Kafka besucht« den Vater des Häftlings und erzählte ihm, daß er ihm die Bekanntschaft eines Oberst vermitteln könne, der die Diöglichkeit habe, in der Sache des Strafgefangenen erfolgreich einzugreifen. Richard Kafka war aber nur der Zutreiber Rudolf Reimanns, der sich bei einer Zusammenkunft im Prager Kyffee» Haus„PH- kni als„LDerst 5es Jusnrdlenstes Dr. Reiner" vorftellte, sich vom Vater des Häftlings die Sache gründlich erklären ließ, Notizen machte und sich schließlich 1000 flc„zur Deckung seiner Auslagen" verlangte und auch bekam. Im weiteren Verlauf der Komödie mußte der opferwillige Vater weitere 1000 KL erlegen, wobei ihm der„Herr Oberst Dr. Reiner" vorschwindelte, es sei ihm gelungen, die Akten vom Obersten Militärgericht herauszubekommen und er werde nun die Sache des Häftlings energisch betreiben und diesen in kurzer Zeit sreibekommen. Der schon erwähnte Vermittler Richard Kafka schtvindelte dem vertrauensseligen Vater auf eigene Faust einige hundert Kronen ab, die angeblich zur Ausbesserung der Sträflingskost seines Sohnes dienen sollten, aber natürlich in den Taschen des Betrügers hängen blieben. Als schließlich die Betrügereien zutage kamen, wurden zwei weitere interessante Herren als Mithelfer der Betrüger eruiert. Der ein« von ihnen war der 36jährige ehemalige Chemiker Ferdinand F i s e r aus Z i s k o v, im Hauptberuf Kassenknacker großen Formates, den die Polizei seit längerer Zeit sehnsüchtig suchte. Der andere war der 28jährige Wenzel Z v o n ä t, ein gleichfalls polizeibekanntes Individuum. Bei der Verhandlung kamen auch verschiedene andere Uebel« taten der Kumpane zur. Sprache; Einbrüche, Hochstapeleien, Betrügereien aller Art. Der Schadensbetrag belauft sich auf viele tausend Kronen. Der Gerichtshof verurteilte den Kaffenknacker F i§ e r zu drei Jahren schweren und verschärften Kerkers, den Exadvokaten Rudolf Reimann zu acht Monaten, Wenzel Z v o n& i zu z e h n«n<b Richard Kafka zu sechs Monaten. All« Strafen sind selbstverständlich unbedingt. rb. Der Dior Eine Frau vergißt nicht. Wenn der Hollywood -Regisseur John M. Stahl nicht eine seltsame Vorliebe für altmodischrührselige Romane vom verpfuschten Liebesglück der New Aorker Bankiers hätte, was für, Film-Kunst- Werke könnte er schaffen! Schon bei dem ,Back Street"-Film war die Intensität und der Geschmack erstaunlich, mit dem er eine rührselig-langweilige Geschichte verfilmt hat— und hier, wo es, sich um, eine leider sehr ähnliche, nur etwas abwechslungsreichere Geschichte handelt(die im Original„Only yesterdatz" heißt), bringt er immerfort beinahe Ergreifendes zustande. Es ist wahrhaftig eine Leistung, aus der tränentriefenden Erzählung vom Mann, der die Geliebte einer Nacht im Kriege vergeffen hat, sie in einer Silvesternacht von neuem liebt, ohne sie wiederzuerkennen, und nach Verlust seines Vermögens zu ihr flüchten will, aber nur noch ihren (und seinen) Sohn vorsindet, da die, Mutter ge- Kitttz EarliSle in„Don Abend bis Mitternacht",, F JCunal mut Wissen. Wochenspielplan des Neuen Deutschen Theater-. Heute Mittwoch halb 8:Dantons Tod, B 1. — Donnerstag halb 8: Die deutschenKlein- st ä d t e r, C 2.— Freitag halb 8:Dantons T o d, D 1.— Samstag halb 8: S e r v u s, Ser- vuS! A 1.— Spielplan der Kleinen Bühne.Mitiwoch 8: M e i n e Cousine a u s W a r s ch a u.—Donnerstag 8 Uhr: I ch Habs getan, volkstümliche Borstellung.— Freitag 8 Uhr: Die Zuckerbäk- k e r i n. Kulturverbandsfreunde und freier Verkauf. — Samstag 8 Uhr: Me in e Cousine aus Warschau . Veremsnacimekten- Bildungsverein deutscher Arbeiter Einladung zu der am Freitag, dem 31. d. M„ um halb 8 Uhr abends im Vereinshaus stattfindenden Generalversammlung Tagesordnung : Protokoll der letzten Generalversammlung. Berichte. Eventuelle Anträge. Nachwahlen in den Vorstand. Festsetzung des Mitgliedsbeitrages. Wünsche und Anfragen. Anträge sind bis zum 26. d. M. schriftlich im Vereinsheim einzubringen. Leiftungsprüfungen. Genoffen und Genoffinnenl Beteiligt Euch alle an dem am Samstag, dem 23. Mai, stattfindenden leichtathletischen Meeting auf oer Hetzinsel. Ausgeschrieben sinv: Fünfkampf der Sportler und Dreikampf der Sportlerinnen. Beginn um 4 Uhr nachmittags. Gäste herzlichst willkommen! Achtung, SPD -Emigranten! Kombiniert« Arbeitsgemeinschaften. Donnerstag, ven 23. Mai 1935, nachmittags halb 5 Uhr, Vortrag: „Sinn derenglischen Politik." Alle Genoffen sind eingeladen l PRAG Clus, der Partei Sozialistische Jugend, Kreis Prag . Z, Heute, 8 Uhr abends, Gruppen ti mPÄ K abende: SJ Zentrum: Die Lage v nach den Wahlen. SJ Holleschowitz: J n Die Lage nach den Wahlen. SJ W» Jf Weinberge: Die Lage nach dm Wahlen. Sport• Spüt■ XvrperpstLge Westböhmischer Arbeitersport In den Abendstunden des Wahlsonntages fanden auch eine Anzahl Fußballspiele statt, darunter einige bedeutungsvolle„Erstklassige". In Falkenau wurde der Spitzensührer Maierhöfen überraschend geschlagen, zwei wertvolle Punkte gingen durch diese unerwartete Niederlage dem Meister des 1. Bezirkes verloren. ASB Altrohlau wird durch seinen neuerlichen Sieg über die gefürchteten Sportbrüder Eibenberg im Endkampf um di: Kreismeisterschaft ganz gefährlich. G r a S l i tz holte sich in C h o d a u durch einen hohen Sieg zwei weitere Punkt« und rückt somit weiter vor, bis zur Spitzenführung langt es aber nicht mehr. Daß der Atus Franzensbad auf eigenem Platz ein gefährlicher Gegner ist, mußte am Sonntag auch Atus Unterreichenau erfahren, somit hat Franzens bad alle Frühjahrsspiele auf eigenem Platz gewonnen, obwohl Gegner wie Altrohlau , Falkenau und Chodau die Gäste waren. Unentschieden spielten Karlsbad und Dr ah o witz, nicht berichtet Hai Neudek, wo Atus Fleißen spielte. Die Ergebnisse: Atus Chodau gegen ASB Graslitz 0:9, FFK Falkenau gegen ASB Maierhöfen 4:0, ASB Altrohlau gegen Sportbrüder Eibenberg 5:1, Atus Karlsbad gegen Atus Drahowitz 0:0, AtuS Franzensbad gegen AtuS Unterreichenau 6:3, Atus Fischern gegen Atus FranzenSbad 7:0, Atus Chodau gegen ADV Altrohlau 8:1, Atus Dra- howitz gegen Atus Flrißen 7:2, Sportbrüder Eibenberg gegen FFK Falkenau 4:1, Atus Karlsbad gegen AtuS Unterreichenau 2:1, ADV Maierhöfen gege i ASK Eger 3:1, ADV Graslitz gegen ADV Neudek 15:1. Stand der Mristerschaftstahelle: ASV Maierhöfen. 21 15 8 3 33 93:38 ASV Mroblau. 21 12 6 3 32 88:45 ASB Graslitz.. 21 12 3 6 27 90:51 ASK Eger... 20 12 3 5 27 44:28 Sportb. Eibenberg 20 12 1 7 25 67:53 FFK Falkenau.. 21 13 1 7 23 73:55 Atus U.-Reichenau 21 8 4 9 20 59:51 AtuS Fleißen.. 19 8 2 9 18 52:67 Atus Drahowitz. 21 6 5 10 17 45:60 Atus Chodau.. 20 6 4 10 16 41:60 Atut FranzenSbad 21 « 3 12 15 54:83 Atu- Fischern.. 20 6 3 11 14 40:64 ASV Neudek.. 20 5 2 13 12 52:88 Atus Karlsbad . 20 S 3 14 11 32:61 Uebersport Sport ist gesund! Sport kräftigt Muskeln und Nerven! Sport ist Ausgleich der Anstrengungen m jeder Berufsarbeit! Aber: ist dem wirklich so? Es wird viel zu viel geredet, viel zu viel geschrieben und die Vorteile des Sports werden allzuoft in den Vordergrund gestellt— die Nachteile, die Uebertreibungen nennt man kaum. Ganz besonders die Frau hat es nötig, sich mit dieser andern Seite deS Sports positiv zu befassen und ihn mit anderen Augen anzusehen, als sie das bisher tat. Sie stürzte sich zu wuchtig auf dieses neue sich ihr erschließende Gebiet und schoß darum weit über das ihr naturgemäß gesetzte Ziel hinaus. Eigentlich sind es nur die wohlhabenden Kreise, die dem Uebersport huldigen. Zum Uebersport rechne ich— um eine grundsätzliche Erläuterung zu geben — den Ozeanflug der Frau, die Teilnahme an einem Automobilrennen, das Kilometerfreffen am Volant oder auf dem von ihr gelenkten Motorrad, endlich u. a. auch das„Parade-Reiten", Boxen, Ringen und Fußballspielen! Wohlgemerkt meine ich«immer die Frau! Sie sollte sich genügen laffen, wenn sie es zu Durchschnittsleistungen auf den Gebieten bringt, die ihr besonders„liegen". Die Durchschnittsleistung imponiert auf dem Gebiet des Frauensports noch weit mehr als die gewaltmäßig errungene Höchstleistung. Anmut und Schönheit-Äffen unbedingt gewahrt bleiben und jedes Zuviel, jede Uebertreibung, jeder gewaltsam ausgeübt« Svort, der„U e b e r- fport", muß seitens Irr Frau unbedingt unterbleiben. Sport fragt nichts nach der„Dame von Welt", und wer durchaus auf dem Umweg über den exaltiert betriebenen Sport als solche gelten will, der opfert damit feine Gesundheit und verbraucht seine Kräfte unzweckmäßig. Das einzig anerkennenswerte Ziel deS Frauensports ist darum, durch in Grenzen gehaltene Sportbetätigung für den Existenzkampf— und sei es nur als Hausfrau oder Kameradin des Mannes!— neue Energien zu gewinnen und Gesundheitsschädigungen vorzubeugen. Solche Sportausübung sollt« die vernünftige Arbeitersportlerin lieber nicht mit wünschenden Blik- ken betrachten und seufzen:„Ach, warum kann ich nicht auch...?!" Die meisten tun es auch nicht, denn die wahrten sich den gesunden Sinn, der anderen Frauen durch den Verfall der Gesellschaft verloren ging. Mannigfach sind die Möglichkeiten, die sich ihr bieten,,wenn sie sich den bestehenden Arbeitersport-Organisationen anschließt. Dort wird sie richtig geleitet und in gesundheitlicher Beziehung auf ihre Natur und Individualität Rücksicht genommei. Ihr Tagewerk ist anstrengender und kraftraubender als das anderer bürgerlicher Frauen und aus diesem Grunde hat sie es auch mehr als jene nötig, dem Wallace Beery «nd Jackie Cooper in„Straßenjunge". Sport zu huldigen. Die Tage werden schöner, der Sportbetrieb auf den Plätzen hat begonnen. Mi richtiger Einteilung und einem Wenig an guiem Willen ist es ihr durchaus möglich, aktive Sportlerin zu werden und sich für den schweren Daseinskampf zu stählen. Uebersport aber ist eine Unart der vermännlichten Frau, die ihre überschüssigen Kräfte^ ableiten muß und nur ein Hochgefühl des Glücke- kennt, wenn sie z. B. im Flugzeug über den Ozean rast. Die wahre Sportbetätigung hat nichts nist närrisch Uebertreibcndcs und Sinnenkitzel zu tun, sondern ist das einzige Mittel, die Gesundh.it zu erhalten und den Körper in Licht, Luft und Sonne zu stählen! H. G. Fr. „Ermäßigter" Eintritt für Arbeitslose— 8 sic! Am Mittwoch der vergangenen Woche fand wie bekannt in Gablonz a. N.«in Fußballverbandsspiel des tschechoslowakischen Nationalteams mit dem DFB statt. Viele Menschen wanderten in ihrer Sportbegeisterung einige Stunden, um auch einmal das Nationalteam spielen zu sehen. Wie groß Ivar' aber ihre Ueberraschu ig, als sie an den Kassen erfuhren, daß ein-Personfür einen Stehplatz 18 Kc— in Worten fünfzehn Kö— zu zahlen hat. Diesen Betrag hat man nicht erwartet viele Leute machten kehrt, denn 15 KL find in der heutigen Krisenzeit ein horrender Betrag, den man auch als Sportbegeisterter nicht so leichten Herzen! ausgibt. Aber das stärkste Stückchen leisteten sich die Veranstalter damit, daß sie den traurigen Mut aufbrachten, von den Arbeitslosen(be: Borlage der Ausweises) acht KL abzuverlangen!. Tie bürgerlichen Macher, welchem Verband da die Hauptschuld triist, ist schließlich einerlei, haben woK nur das geschäftliche Interesse im Auge gehabt, da sie sich gar nicht schämten, den Arbeitslosen die obige„ermäßigte" Eintrittsgebühr abknöpfen fl* wollen. Sporrpropaganda war das jedenfalls nichtl Polizei am Teplitzer FK-Platz. Der Vertrete: deS Prager DFC gab in der Ligakommission bekannt: „Im Kampfe TFK—DFC in Teplitz verletzte der Teplitzer Spieler Kovar Dreßler(DFC) so sHver, daß letzterer ins Krankenhaus gebracht werd:« mußte, wo eine Spaltung der Kniescheibe kaust'« ticrt wurde. Außerdem brachte Kovacs(TFK) dem DFC-Spieler Habelt eine blutige Verletzung b.i- In der Pause beorderte ein Teplitzer Funktionär in die Mannichaflskabine des DFC drei Polizi- st e n, welche den DFC-Spieler Dvorak sicherstelltvn." — So weit— aber es wird nicht beffer. In dem Bericht des„Pr. Montagsblatt" heißt eS u. a., daß die Verletzung Dreßlers auf einem„unglücklichen Zufall" zurückzuführen sei. Habelt foulte Kovacs, der Schiedsrichter griff nicht ein und der Teplitzer revanchierte sich durch einen B o x h i t d, der H. zu Boden schickte. Der Teplitzer erhielt dafür nur eine Verwarnung. Daraufhin lief der nicht ntst- spielende Dvokak(DFC) auf den Platz und griff o-n Teplitzer t ä t l i ch an so daß seine Sicherstellung durch die Polizei erfolgte.— Weder für den einer, noch dem anderen sei hier Partei ergriffen^ Dnß sich aber zwei deut'chbürgerliche Klubs unter der Patronanz eine? deutschen Schiedsrichters so gegensesiit .«Molzen", ist noch verwerflicher, weil eS sich hstr um jene handelt, die immer von sich behaupten, di« Pioniere des deutschen bürgelichren Sports zu sein.» Filme in Prager Lichtspielhäusern Nrania-Kino:„Ferien vom Ich", SpeelmannS Deutsche Premiere .- Adria:„Der Filmfanatiker". A. Harold Lloyd.— Alfa:„Flucht aus dem P a r a d i e S". A. E. Lubitsch .— Avion:„Tie blonde VenuS". A. Marlene Dietrich.— Leranek: „Aus dem Regen in die Traufe". Ä. Laurel und Hardy.— Fenix:„Wenn ich eine Million hätte", A E. Lubitsch.— Flora:„Suzanne Lenox". A. Erst: Garbo.— Hvizda: Mickey-Programm.- JuliS:„Eine Frau vergißt nicht..." A.—Kinrm«! Journale, Groteske, Reportage.— Koruna: 1 Held der Arena". A.— Kotva:„Bosgmbo". Engi- — Lucerna:„Bosambo". Engl.— Metro;„Liebling". A. Sh. Temple.— Passage:„Eine FrM vergißt nicht..." A.— Praha :„Salto in die Seligkeit". D.— Radio:„Sein Schatten". A.— Statt 1'- „Nana". A. Anna Sten .— Svitozor:„Die blond« VenuS". A.-- Alma:„Laurel u. Hardv und Lcn Chaney". A.—- Baikal :„Suzanne Lenox". A. Grrka G a r b o.— Belvedere:„Barbara rast..." Tsch. Louvre:„Barbara rast..." Tsch.— Roxy:„Sein Schatten". A.— U Bejvodu:„Der Herr ohne Wohnung". D.— Baldek:„Suzanne Lenox". Amer. Greta Garbo . BezuaSbedingungen: Bei Zustellung ins Hau» oder bei Bezug durch die Poft monatlich Aä 16.—. vierteljährig AL 48.—. halbjährig AL 96— ganzjährig AL 192.—.— Inserate werden laut Tarik billigst berechnet. 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