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Samstag, 25. Mai 1935
Nr. 122
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Wirtschaftslese unverändert Aus dem Bericht der Nationalbank Der Bankrat der Tschechoslowakischen Nationalbank hielt am Freitag seine ordentliche Monatssitzung ab. Dem vorgebrachten Geschäfts­berichte für den verflossenen Zeitabschnitt ent­nehmen wir folgendes: Der Gesamtcharakter der Weltwirtschaft hat sich nicht viel geände r t. Auf den inter­nationalen Devisenmärkten herrschte sichtliche Un­ruhe, die sich besonders auf die Devisen- des Goldblocks konzentrierte. Von dieser auslän­dischen Nervosität unterschied sich die inländische Wirtschaftsentwicklung durch verhältnismäßig ruhige und resistente Tendenz. Der Charakter des inländischen Beschäftigungsstandes isi noch immer durch die infolge ungünstigen Wet­ters verspäteteFrühjahrssaison, wie auch durch Schwierigkeiten der Exportbranchen bestimmt. Auf dem Geld­märkte nehmen die Anzeichen der Flüssigkeit nicht ab. Nach einer kurzen Unterbrechung, im Frühjahr liegen von den Geldinstituten in den letzten Wochen wieder Berichte vor über anhaltenden Zustrom von Spareinlagen und allgemein über eine ruhige Entwicklung des Einlagengeschäftes. Die Saaten überwinterten gut und ent< wickeln sich auch weiter im ganzen befr.ie« d i g e n d. Das kühle Aprilwetter hielt zwar sämtliche Kulturen in ihrer Entwicklung auf, größere durch di« Spätfröste verursachten Schäden sind aber nur von örtlicher B e d e u» tun g und haben besonders Weingärten und früh­zeitig blühende Bäume betroffen. Der verspätete Eintritt der Frühjahrssaison machte sich bisher auch in einer im Vergleich zur Entwicklung des Vorjahres verlangsamten Besserung des Frühjahrs« Arbeitsmarktes geltend, so daß auch der Stand der Arbeitslosigkest Ende April etwas höher war als im vergangenen Jahre. Die nicht von der Saison abhängigen, für den Inlands­markt arbeitenden Branchen melden ruhige und stetige Entwicklung, die Ex­portunternehmungen klagen aber ständig über sehr bedeutende Erzeugung^- schwierigkiiten aller Art und über die scharfe Konkurrenz auf den internationalen Märk­ten. Die Nationalbank hat mit ihrer Tätigkeit auf dem Gediehe direkter Export­kredite begonnen. Trotz internationalen Schwierigkeiten über­stiegen die Aprilergebnisse des Außenhandels, was den Umsatz anbelangt, die Daten des Vorjahres, und zwar gerade hauptsächlich infolge Erhö­hung der Fertigwarenausfuhr, die Rohstoffeinfuhr behauptete nur ein wenig niedrigeres als das vorjährige durch Dordevalva- tionSeinkäufe erhöhtes Niveau. Die Aprilbilanz des Außenhandels ist stark aktiv; die Bilanz der ersten vier Monate dieses JahrcS ist um mehr als eine Drittelmilliarde günstiger als im Vorjahre. Auch hat die Verteilung des Aktwums mehr auf Länder mit freiem Devisentransfer gün­stigere Folgen für die kassenmäßige Entwicklung unserer Zahlungsbilanz. Hinsichtlich der Gliede­rung unsere- Exportes nach Ländern, ist die zu­nehmende Bedeutung der verbreiterten Basis und der Ausfuhr in entferntere, wirt­schaftlich schon weiter gesundete Märkte festzu­stellen.
Dasnicht zu unterschätzende Verdienst* der deutschen Regierungsparteien Zu den wenigen deutfchbürgerlichen Presse» stimmen, auS denen noch Vernunft spricht, zählt daS Olmützer  »Mährische Tagblatt*, dessen-iensttägigem Leitartikel wir folgende Stelle entnehmen: »Daß sich dem gegenüber die tschechischen Re­gierungsparteien im ganzen gut behaupteten, darf nicht wundernehmen. Sie waren in der angeneh­men Lage, ihren Wählern viel schönere und freund­lichere Bilder von ihrer Tätigest zu entwerfen, als es den deutschen Kollegen von der Minssterbank möglich gewesen ist. Denn so ehrlich diese es auch mit ihrer Aufgabe nahmen, konnten sie gegen die zahlenmäßige Uebermacht im Ministerrat, in den Ausschüssen und im Par­lament nur sehr bescheidene Erfolge Heimbringen, und diese nur nach schwerer Arbeit und selbstverleugnenden Verzichten. Solche Tätigkeit, deren größerer Teil der schwer beweisbaren negativen Aufgabe gewidmet, war, die immer wieder austäuchenden neuen Anschläge gegen den Besitzstand der Deutschen   aüzuweh- re n, den Appetit des nationalen Gegners zu dämpfen und die stets um kämpf t« n Po­sitionen so gut oder so,schlechtes ging, ,«iA« sqm zu behaupten, trägt zur Popularität nicht bei. Den abtretenden deutschen. Regierungspar­teien darum Steine nachzuwerfen; hieße grobe Undankbarkeit zu begehen. Wenn ihnen nichts anderes gelungen wäre, als die Atmosphäre des nationalen Kampfes in den letzten Jahren, wie es ja unbestreitbar der Fall ist, zu mildern und die Voraussetzungen zu einem verständnisvollen Nebeneinanderleben zu schaffen, bedeutet schon dies ein nicht zu unterschätzendeSPer- LtSLst."
' Die weltbekannten Radiumgruden str Joachimsthal   haben soeben das hundertste Gramm des seltenen Elements Radium   gewonnen. Aus Anlaß dieses bedeutungsvollen Augen­blicks wird im Laufe der heurigen Badesaison im Radium-Palace-Hotel und im Kurhause in Joachimsthal   eine Ausstellung von Erzeug­nissen und Diagrammen über den Grubenbetrieb und die Radiumtur in Joachimsthal   veranstaüet werden. Das staatliche Unternehmen in Joachimsthal  erstreckt sich auf drei Bergwerke und auf eine Fabrik für Uran-Farben und Radium­präparate. Vom Jahre 1855 bis Ende des JahreS 1834 wurden 71 WaggonsUranpecherz, enthaltend insgesamt 109 Gramm Radio-Ele­ment, gefördert, was ein Kapital von etwa 150 Millionen Kc repräsentiert. Es waren gerade die Joachimsthaler Erze, aus denen das Ehepaar Curie im Jahre 1889 zum erstenmal Radium  isolierte, dessen Eigenschaften nicht nur zu einer
TtKeAmügLelten WWM»WWW»»WWMMWMWWW»W»W>WW>WWW>W Riesige Rauschgift-Zentrale in Paris   aufgedeckt Paris  . Bor wenigen Tagen ereignete sich in einer Villa im Zentrum von Paris   eine Explo­sion: Die beiden M i e t e r der Villa, die mehr oder weniger schwere Brandwunden da­vongetragen hatten, waren plötzlich verswun- v e n. Eine Hausdurchsuchung förderte nun Don­nerstag nicht weniger als 30 Kilogramm Heroin und ebensoviel Kokain zu Tage. Man erklärt in Kreisen der Pariser Polizei, daß eS sich um die g r ö ß t e Rauschgift­industrie handle, die jemals in Paris   auf­gedeckt worden sei. Einer der beiden Mieter, ein Bulgare wurde verhaftet, seinLarwS« mann und Mitarbeiter wird noch gesucht.
Bereits 56.00V Sterilisierungen in Deutschland  Berlin  . Bei den ErbgesundheitSgerichten sind in Auswirkung des Gesetzes zur Verhütung erb­kranken Nachwuchses bis zum 31. Dezember 1934 8 4.5 25 Anträge auf Unfruchtbarmachung eingegangen. In 42.903 Fällen ist die Unfrucht­barmachung von Männern, in 41.622 Fällen die Unfruchtbarmachung von Frauen beantragt war, den. Erledigt waren am 31. Dezember 1934 64.499 Anträge. In 56.244 Fällen wurde die Unfruchtbarmachung angeordnet, in 3692 Fällen abgelehnt, auf ander« Weise, durch Zurücknahme des Antrages, Verweisung an ein anderes Gericht usw. haben sich 4563 Fälle erledigt.
Aus Fliegernot wie durch ein» Wunder gerettet Paris  . Ein gefährliches Abenteuer haften zwei Militärflieger des Flugzeugstütz- punktes von St. Raphael zu bestehen, die in einem Aufklärungsflugzeug nach CuerS unterwegs waren. In etwa 800 Meter Höhe geriet das Flug­zeug in einen furchtbaren Sturm, der den Apparat wie einen Spielball hin« und her­schleuderte. Als eine Böe das Flugzeug plötzlich hinabdrückte, wurde der Begleiter, der sich nicht angeschnallt hatte, aus seinem Sitz geschleudert, während dem Flug zeug« f ü h r e r das Steueraus derHand gerissen wurde und ihm der Leibgurt auf die Knie rutschte. Wie durch ein Wunder fiel der Be­gleiter auf das Schwanzende des Apparates, wo er sich an einer Verstärkungstrosse festklam­merst konnte. Dem Flugzeugführer gelang es mit großer Müh«, das Flugzeug wieder in die Ge­walt zu bekommen. Mit abgestelltem Motor setzte er vorsichtig auf flachem Felde zur Landung auf, die auch glücklich verlief. Der Mechaniker hat nur unbedeutende Verletzun­gen erlitten. Blutbad um Silber Mexiko  . Nach einem Bericht der.Noticia" überfielen Banditen bei Etzatlan im Staate Ja- lisco einen Silbertransport. Sie ermordeten die" Begleitmannschaft, raubten Silber­barren im Wert« von 3 0 0.0 0 0 PesoS und entkameninS Gebirge.
Deutsche Belange", die einen Haken- krrnzler* nicht interessieren. In dieser Woche hat der Ministerrat das Bauprogramm für die Präger Kliniken beschlossen. Unter den nm zu bauenden Jnstitutm befinden sich auch einige deutsche Kliniken. Zu Anfang des nächstm Jahrzehnts sollm sie wenn nicht Hitler und Hmlein uns mit einemBefreiungskrieg" beglückm fertig­gestellt fein. Damit wird einem lang bestehen­den Bedürfnis Genüge getan. Nicht nur für die armen Patienten, auch jür die Studie-
ungeahnten Vervollständigung der bisherigen An­sichten über das Wesen'der Mateme,^sondern'auch zur Bekämpfung des Krebses beitrugen und zur Entstehung neuer Wissenschaften, der Ra­di o l o g i e und Radiotherapie, führten. Die Herstellung dieses. seltenen Elements, von dem in Joachimsthal   dreiGranimfähr- l i ch geioonnen werden, hängt allein von den Ab- satzverhältniffen ab; je nach Bedarf kann die Produktion bis auf 8 Gramm oder auch mehr er­höht werden. Der kostspielige Produktionsfaftor ist der Umstand, daß zur Gewinnung eines Waggons von Uranpecherz fast 1400 Waggons Rohgestein gefördert werden müssen. Die fabrikmäßige Ver­arbeitung ist sehr kompliziert und endet mft etwa 2000 wiederholten Kristallisie­rungen. Das Joachimsthaler Radium   ist im Vergleich zu den anderswo gewonnenen Erzeug­nissen das r e i n st e, da es von dem weniger wertvollen Mesothorium frei ist. Die Vor­räte an Pechblende in Joachimsthal   reichen schätzungsweise aufetwal 00 Jahre aus.
r end en wird es ein u n g e h e u r e r Gewinn sein, wenn sie in modernm Insti­tuten lernen können. Und wenn aus den Stu­denten taugliche Aerzte werden, so wird das ganze Volk Nutzm davon habm. Daß es zum Bau der Kliniken kommm wird, daß ein so großes und kostspieliges, aber unerhört nütz- liches Bauprogramm endlich gmehmigt wer- den konnte, ist der demokratischen Negierung, vor allem aber sozial­demokratischer Mitarbeit und in erster Linie dem deutschen sozialdemo- kratischen Arbeitenm in ist erzu danken. Die Herren aber, denen zu Nutzen dieses Werk in erster Reihe vollbracht wird, die Professoren und Studenten der deutschen Uni­versität, haben sicher am vorigen Sonntag zu 90 Prozent für Henlein gesftmmt und, un­belehrt durch den Beschluß der Ministerrates, werden sie auch Sonntag wieder für Henlein stimmen. Denn sie gehören doch zur Alma mater antiquissima, was wort­wörtlich die älteste Universität bedeutet, sinngemäß aber heißen muß: die a l t m o- discheste, reaktionärste, Ver­kalkteste Anstalt. Ihr Prorektor stand an der Spitze der Hitlerliste, die meisten ihrer Herren haben sich mehr als einmal als Haken- kreuzler vorgestellt. Selbst unter der jämmer- lichen Diktatur ihrer Pedellen und Offizials stehend, deren Ni- veau ungefähr das der Bürokräfte des zari- sftschen Rußland zu Gogols Zeiten ist, selbst die Marionetten ihrer Türhüter und Schalter- Zerberusse, möchten sie dem Volk gegenüber ein wenig Diktator spielen und alle Jahre rei- ten sie darum für andereBelange" in den Kampf. Insignien, Namen, Ge­wänder, Urväterhausrat und der ganze Pofel vo)r naftonalem Phrasengut, der bei zi­vilisierten Naftonen keinen Hund vorm Ofen vorlockt, sind ihre Welt. Wo es um wirk- licheBelange", um Interessen des Volkes, der Hochschule, der Stu- dierenden geht, dort findet man sie nicht. Diese Interessen zu betreuen, überlassen sie ausschließlich den Sozialdemokraten und ande­rem wie sagt doch Herr WalterBrand, auch ein würdiges Früchte! dieser Alma mater, so schönheimatlosem Ge- sindel"! Verlängerung der Tonntagsrückfahrtkarten zu Pfingsteu. Das Eisenbahmninisterium erwei­tert die Gültigkeft der Sonntagsrückfahrkarten für die Pfingstfeiertage folgend: Für die Hinfahrt von Freitag, den 7. Juni 12Uhrmittags bis Montag, den 10. Juni; für die'R ü ck f a h r 1 von Sonntag, den 9. Juni bis Mittwoch, den 12. Juni 12 Uhr mittags. Die Rückfahrt muß am letzten Tage bis 24 Uhr beendet sein. Für die Feiertage am 29. und 30. Juni, vom 5. bis 7. Juli sowie am 30. Mai, 20. Juni und 15. August wird die Gültigkeit der Sonntagsrückfahrkarten nicht verlängert werden. Tod in den Flammen. In Ripava bei Tre- bftsch fingen beim Feueranmachen die Kleider der 73 Jahre allen Ausgedingeri n Veronika M i l o st n ä, Feuer, wobei die Greisin am ganzen Körper Brandwunden zweiten und driften Grades erlitt. Di« Kleider, die ein glühen­des Kohlenstück, daS aus dem Ofen gefallen war, in Brand versetzt hatte, wurden zwar durch die Tochter der Verunglückten mit Wasser übergos­sen und so das Feuer gelöscht, doch erlitt die Grei­sin derart gefährlich« Brandblasen, daß sie nach siebenstündigen Qualen im Krankenhaus in Tre- bitsch ihren Verletzungen erlag. Sintflut. In Französisch-Ma­rokko herrschen augenblicklich äußert ungün­stige Witterungsverhältnifle, die in keinem Ein­klang mft der Jahreszeft stehen. Während der Regen in der sogenannten Regenperiode vollkom­men ausblieb und die Ernte in vielen Gegenden vertrocknete, werden jetzt aus dem mittleren und höheren Atlas-Gebirge S ch n e c st ü r m e gemel­det. Im flachen Lande gehen lintjlut>>
Vom Arbcitcr-Turn- und Sport-Verband (Technischer H a u p t au S schn tz) An alle Brrbandsvereine, an alle Techniker! Laut Beschluß deS Technischen HmchtauSschuffeS "werden die Freiübungen der'Männer, Frauen, Kna­ben und Mädchen für daS Bundesfest 1938 zum freien WetÄewerb unserer Techniker ausgeschrieben. Bedingungen: I« drei Uebungen, turnsprachlich ver­ständlich niedergeschrieben und mit Strichzeichnungen <bzw. Skizzen) versehen, Angabe der Musik dazu uuo Einsendung der Klaviernoten. Frist: 15. Juli 1935. Einzusenden an den Technischen Hauptausschuß del Anis  , Aussig  , Bahnhofplatz 1. Für den Technischen HauptauSschuß: Franz Grasse.
.artige Regenfälle nieder, die bereits großen Schaden angerichtet haben. Zahlreiche Ein« ! geborenenhäuser und Wohnungen sind über­schwemmt und zum Teil sogar eingestürzt. Anter glanzvollen Zeremonien wurde Freitag vormittags in Stockholm   die Hochzeit des dänischen Kronprinzen Friedrich mt Prinzessin Ingrid von Schweden   gefeiert. Dem Eheschließungsakte wohnten u. a. der Köm? von Schweden  , der König von Dänemark   und der König der Betzier bei. Wenn«Ke Hausfrau eine Reise tut... Eine Frau,> die auf der Durchreise in einem kleinen Gast­haus in der Provinz übernachtet hatte, kam am Morgen zum, Frühstück in die Gaststube und sagte dem Wirt:IkS ist schade, daß Sie' Ihre schöne Wäsche mit Schmierseife vardcrben." Und als der Gastwirt sehr verblüfft dreinsah, fuhr die Frau fori: Das merkt man am Aussehen und Geruch, der Kopfpolster, Leintücher, kurz, der ganzen. Wäsche. Aber, abgesehen von dem schlechten Geruch, Schmier­seife ist für die Wäsche auch viel zu scharf. Schmier­seife sollte man höchstens für Scheuerzwecke nehmen. Für die Wäsche aber sollten Sie nur eine gute Kernseife z. B. Schicht-Hirschseife nehmen. Daan wird die Wäsche weiß und bleibt eS auch und sie hält doppelt so lange und duftet so angenehm frisch! Vergessen Sie aber auch nie, die Wäsche mft Frauen­lob einzuweichen." Rat und Auskunft in allen Waschangelegenheiten erteilt die Georg Schicht A.-V- in Aussig  . 5 Ermäßigte Eisenbahn-HalbjahreSkarteu. Der Bund der Vertreter und Reisenden, Fachgruppe-im Allgemeinen Angestellten-Verband, Reichenberg, Tur­nerstratze 27, verweist darauf, daß für organisierte Geschäftsreisende und Vertteter die ermäßigten Eisenbahn-Halbjahreskarten mit Geltung ab 1. Juli auSgegeben werden und bei Besorgung durch die Organisation ein Sondernachlatz von 5 Prozent be­willigt wird. Als neue Begünstigung steht den Be­sitzern von Eisenbahn-JahreS- und HalbjahreSkartrn eine 2Sprozenftge Fahrpreisermäßigung auf den Staats-Autobuslinien.innerhalb des Direktions­bereiches der Eisenbahn-JahreS- oder HalbjahreS- karten zu. Nähere Auskünfte über die Presse und Bedingungen erteilt der Bund der Vertreter und Reisenden. Wahrscheinliches Wetter SamStag: Unsicheres Wetter, kühl, stellenweise Gewitter oder Schauer. Auch.tat Lstteil des Staates wieder stärkere Be­wölkung, dabei jedoch warm bei Südostwind. Wetteraussichten für Sonntag: Unbeständig, in den böhmischen Ländern ein wenig kühler, im Karpathen« gchiet noch warm bis sehr warm und Gewitter­neigung.
Vom Rundfunk Empfehlenswerte* aus«ten ProgrMMast 1 Sonntag Prag  : Sender L.: 7.00 Konzert auS Karlsbad  . 8.50 Schallplatte«: Dvorak  . 10.00 Mujiks Salon­quartett. 12.15 Militärkonzert. 14.00 Deutsch  * A r b e i t e r s e n t u n g: Paul MalleS: Ar­beiterschaft und Krssenbekämpfunp. 14.20 Demsche landwirsschafttiche Sendung. 17.5® Deutsche   Sendung: Kein schönes Land. 22.20 Schm' platten: Mozart  . 28.25 Presse, Sport: deussch. Sender St.: 14.30 Deutsche   Sendung: Volkslieds 15,00 Frühling im Lied. Brünn: 17.50 Deutsche  Sendung: Franz Schubert  : Der häusliche Kries, komische Oper. Mähr.-Ostrau: 17.50 Deutsch  ! Sendung: Maria Stona  : Porlesung aus eigene" Werken. 19.05 Tanzmusik: 19.45 Populäre Munl
Iane Addams f Die weltbekannte amerikanische   Sozialreformerin und Inhaberin des Friedensnobelpreises 1931 ist un Alter von 75 Jahren gestorben-''