Seite 4 Sonntag, 26. Mai 1938 Nr. 123 Uedeneltssdett lm Jahre 1934 Nach den Mitteilungen des statistischen Staatsamtes wurden durch die Gewerbcinspekto- rate und die politischen Behörden erster und zwei­ter Instanz 547(im Jahre 1833 678) Bewil­ligungen zu Ueberzeitarbeit erteilt. Sie galten für 531(769) Betriebe mit 25.145(30.736) Arbeitern, welche 20.9 Prozent der Belegschaft der betreffenden Betriebe bildeten. Bewilligt wur­den 959.524(1,199.135) Arbeitsstunden. Die Gesamtzahl der bewilligten Arbeitsstun­den sank im Vorjahr im Vergleiche zum Jahre 1932 um 20 Prozent. Den stärksten Anteil an der Ueberzeitarbeit hat mit 30.3 Prozent die Textilindustrie, dann folgt das Geldwesen mit 20.3, die Bekleidungs­industrie mit 15.4 und die Maschinenindustrie mit 12.4 Prozent. Auf Böhmen   entfallen 80.1, auf Mähren  -Schlesien   17.9, auf die Slowakei   und Karpathorußland 2 Prozent. Die Durchschnsttsbelastung eines Angestellten durch Ueberzeitarbeit beträgt 38(39) Stunden. Das Minimum wurde im Oktober mit einer Be­willigung erreicht, das Maximum im März mit 109 Bewilligungen. Die Bergämter bewilligten im Fahre 1934 in zwölf Fällen Ueberzeitarbeit im Ausmaß von 8461 Stunden. 800 Jahre schwedischer Reichstag  Große Feiern im ganzen Land Ns» und Belehrung finden unsere Gemeindevertreter iir England verlangt Klarheit Uber   die Luftparität London  . Der diplomatische Mitarbeiter der Morningpost" meldet, die englische Regierung wolle unter anderem wissen, ob Hitlers   Aus­legung der Parität der deutschen   Luftflotte die Parität mit den gesamten englischen Luft­streitkräften in der Heimat u n d im Uebersee- Gebiet oder lediglich mit der englischen   Heimat- Luftflotte bedeute. Es sei unnötig, zu sagen, daß England die erste Auslegung nicht annehmen könnte. Die Erläuterungen dieser und zahlreicher anderer Punkte würden voraussichtlich längere Zeit in Anspruch nehmen. Erst dann werde man sagen können, ob die Einberufung einer inter­nationalen Konferenz vorteilhaft sei. Nazinest Im Atelier Wien.(Tsch. P.-B.) Vor einigen Tagen wurde die Wiener   Polizei auf verdächtige Zusam­menkünfte im Atelier des Reklamemalers Anton Garden im VI. Wiener Bezirk aufmerksam ge­macht. Die Polizei bewachte das Atelier und überraschte eines Tages einige Nationalsozialisten bei einer geheimen Versammlung. In dem Ate­lier wurde eine Menge nationalsozialistischen Pro­pagandamaterials beschlagnahmt, auS dem hcrvor- gcht, daß diese Räume schon lange einen Schlupf- winkel der nationalsozialistischen Zentrale bildeten, welche mit Deutschland   und auch mit eini­gen Elementen in der Tschechoslo­ wakei   arbeitete. Auf Grund des in dem Atelier beschlagnahmten Materials wurden 25 Personen verhaftet. Der Maler Garden ist flüchtig, die die porgeschriebenen Drucksortöcn nicht beachten Vertra gabgeschlossen wird. Der Nil   wird gestaut Kairo  . Die ägyptische Regierung hat einen Fünfjahrplan zur Ausführung öflentlicher Ar­beiten zum Kostenpreis von 36 Millionen ägyp­tischen Pfund bewilligt. Diese Summe soll zum Straßenbau und vor allem zum weiteren Aus­bau der Nildämme in Assiut   und im Nildelta  verwandt werden. Am wichtigsten ist dabei der Damm an dem im Norden Abessiniens gelegenen Tsana-See, der Quelle des Blauen Nils  . Abes­sinien hat grundsätzlich sein Einverständnis er­teilt. Zwischen der ägyptischen und der Sudan  - Regierung sind Verhandlungen über die Teilung der Wassermengen im Gange. Seit 1902 hat sich England vergeblich bemüht, die Konzession für den Bau des Staudammes zu erhalten. 1930 war von abessinischer Seite die amerikanische  White Engineering Corporation mit der Aus­arbeitung von Projekten beauftragt worden, wo­mit aber lediglich ein Gegengewicht gegen die englischen Wünsche geschaffen werden sollte. Daß Abessinien jetzt nachgegeben hat, wird damit be­gründet, daß es auf die englische Inter­vention im Streitfall mit Italien   hofft/ Das Jugoslawische Parlament Belgrad. Die neue Skupschtina, die am 3. Juni zusammentritt, wird 301 Abgeordnete der Partei des Ministerpräsidenten Jeftiä und 67 Abgeordnete der koalierten Opposition MaLeks zählen. Die Greuel-Schwärmer. In seiner Reichs« tagsrede vom 21. Mai hat sich H i t l e r geradezu als Europas   Friedensapostel aufgespielt. Daß ihm die Flötentöne im Ausland niemandglaubt, hat seinen guten Grund. Gerade jetzt ist, zur Illustration pazifistischerFührer"-Reden gleich­sam, in einem Potsdamer Verlag ein chonjch aufgebautes Requiem»Der große Krieg" von Werner Helwig   erschienen, in dem folgendes zu lesen ist: Du heiliger Krieg, erhabener Krieg, lasse uns eingehen in deine prunkendenGreuelmitall unserer schwe­ren uferlosen Sehnsucht, laß', uns zerschelle» an dir, Krieg, laste uns siege nl" Das ist Hitlers  Pazifismus", wie er leibt und lebtl Stockholm  . Der schwedische Riksdag feierte am Samstag seinen 500jährigen Bestand. Er trat das erstemal im Jahre 1435 unter Teilnehme der Vertreter sämtlicher schwedischer Volksschichten im Städtchen A r b o g a zusammen. Die An­regung hiezu stammte von Engelbrekt Engel» brektffon, der in der ersten Sitzung dieses Parla­ments zum Verweser des Königreichs gewählt wurde. Zur Feier dieses bedeutungsvollen Jubiläums werden im ganzen Lande große Festlichkeiten ver« anstaltet. Im Stockholmer   Nationalmuseum fand die Eröffnung einer Ausstellung statt, die einen Ueberblick über die Geschichte des schwedischen Par­laments gewährt. Am Montag veranstaltet die Stadt Arboga eine Erinnerungsfeier und am Dienstag beginnen die Hauptfeiern in Stockholm  . Sie werden in allen Teilen der Hauptstadt durch Herolde unter dem Klange von Trompeten und Im Auto verbrannt Motorzug überfährt auf ungeschützter Bahnkreuzung einen Kraftwagen O l m L tz. Samstag um 12 Uhr 34 Minu­ten stieß der fahrplanmäßige Motorzug Nr. 6318 auf dem ungeschützten Straßenübergang im Kilometer 20,12 auf der Strecke Olmütz  ^Eelecho- vire mit einem Personenautomobil zusammen. Der Motorwagen 130/33 sprang hiebei mit der Vorderachse aus dem Geleise. Bei dem unter dem Motorwagen eingekeilten Automobil sing nach dem Halten des Motorzuges der Benzinbehälter Feuer, daS trotz Eingreifens des Eisenbahnper­sonals auch auf den Motorwagen Übergriff, so daß beide Wagen vollkommen verbrannten. In den Flammm verbrannte der wahrscheinlich schon bei dem Zusammenprall getötete Lenker dos Automobils, dessen Identität bisher nicht festgestrllt werden konnte. Bei dem Zug Rr. 63/18 wurden zwei Passagiere leicht verletzt. Die Trüm­mer wurden nm 16 Uhr 30 Minuten von der Strecke entfernt. Bis zu diesem Zeitpunkte wurde der Personenverkehr durch Umsicigen aufrechter­halten. Wenn der Schnee schmilzt. Wien  . Im Grenzgebiet von Aßling   wurden Freitag drei Leichen gefunden. Es waren Schmuggler, die seinerzeit voneiner Lawine verschüttet wurden. Die Schnee­schmelze hat nunmehr die Leichen fteigelegt. Die drei Toten sind Bewohner des Grenzortes Aßling  . Neben den Leichen fand man größere Saccha» rin m eng e n, die von Oesterreich   nach Jugo­ slawien   geschmuggelt werden sollten. Zwei Ex-Zustizminister vor Gericht Paris  . Die Blätter machen auf eine seltene und gleichzeitig unangenehme Erscheinung in der Geschichte des Gerichtswesens aufmerksam. Am 5. Juni werden gleichzeitig in Paris   zwei ehe­malige Justizminister vor Gericht stehen. Bor dem Schwurgericht wird sich Rens Renan l.t, der ehemalige Advokat S t a v i s k i s, wegen Be- st e ch u n g von Gerichtsbeamten zu verantworten haben, während sich vor dem Uebertretungsgericht der ehemalige Minister Raynaldy   wegen Mit« gliedsckiaft im Berwaltungsrat der Unternehmun­gen des syrischen   BetrügersSacazanazu verantworten haben wird. 150.000 Kilometer mit dem Motorrad Wilna  . Der polnisckie Globetrotter Emanuel K o t u l s k i, der im Laufe von zehnJahren auf seinem Motorrad 7 4 Länder besucht und insgesamt 150.000 Kilometer zurückgelegt hat, ist in Wilna   eingetroffen. DaS weitere Z'el seiner Reise bildet Kaunas   und schließlich Riga  , wo seine Fahrt endet. Pension Kikeriki". Wie dieB o h e m i a" (SHF-Jüdische Abteilung) berichtet, werden die Parlamentarier der Henleinfront, 67 Mann hoch, in Prag   gemeinsam wohnen. Nach anderen Meldungen werden die Diäten, rund 300.000 monatlich an die Parteileitung abgeführt, die den Parlamentariern K o st und Quar­tier und für allfällige Arbeiten und Leistungen eine Sondervergütung gewähren wird. Das übrige Geld verwendet die Hauptleitung, also der Kameradschaftsbund, nach Gut­dünken. Wie man weiter erfährt, soll daS Hotel Henlein in der Nähe desGra­bens" aufgemacht werden, wo die SHF eines der älteren Stundenhotels zu kaufen und als Pension fiir ihre Parlamentarier zu adapfieren beabsichtigt. Dieses Projekt eröffnet der Idee derVolksgemeinschaft" unerhörte Ausblicke. Die ganze Sache, die selbst in reichs- Trommeln angekündigt werden. Den Präsiden­ten der beiden Kammern werden in feierlicher Weise sämtliche bisher ausgegebenen Bände des großen Werkes über die Geschichte des Riksdag übergeben und goldene Medaillen überreicht wer­den. Alle Reichstagsmitglieder werden sich in einem feierlichen Umzug zu der altehrwürdigen Kirche Storkyrkan zu einer Gedenffeier begeben, wobei zahlreiche Kundgebungen gehalten werden. Am Mittwoch, dem 29. Mai, treten die bei­den Kammern zu einer Festsitzung zusammen, zu welcher auch die Repräsentanten ausländische: Parlamente eingeladen sein werden. Die Feierlichkeiten finden mit einem großen Volksftst am Donnerstag in der Umgebung von Stockholm   ihren Abschluß. Aus Anlaß des Riksdag-Jubiläums wurden 700.000 silberne 5-Kronen-Stücke ausgegeben, die bereits im Umlauf sind. deutschen   Hitlerkreisen nur als Witz denkbar wäre, zeigt so recht, wie läppisch der Begriff der Gemeinschaft von Henlein   verstanden wird. Es ist daS Weltbild des Turnleh­rers, das sich hier spiegell. Nicht abzusehen, wie es in dieser Kaserne zugehen wird! Um 6 Uhr früh wird es vermutlich den Morgenappell mit Gelenksübungen geben, wobei nur die Frage offen bleibt, ob die Abgeordneten nach der Größe oder nach den Anfangsbuchstaben antreten müssen. Wenn alle Wochen einmal der Führer" erscheint, gibt es Parademarsch und Prüfung. Des Abends wird Zapfenstreich geblasen und um 9 Uhr muß alles in die Klappe. Zuwiderhandelnde müssen zehnmal die Bauch­welle machen. Gemeinsame Weihnachtsbesche- rung und gemeinsamer Gang zur Kirche sind Selbswerständlichkesten. Ob die 67 Herren unter Anführung eines Aufsehers täglich früh in Zweierreihen, einander an den Händen fiihrend und Wanderlieder singend, ins Parlament mar- schieren, ist noch nicht sicher, weil die Verkehrs­polizei möglicherweise gegen diesen Umzug pro- testieren wird. Fm nächsten Wahlkampf wird die ganze Turnschule auf einem Autobus durch Land gefahren und in den Wählerversammlungen wird sie unter Henleins persönlichem Kommando Schauturnen veranstalten. Für die ge­lernten Vorturner der Nation wird die Sache ja sehr spaßhaft sein. Wie sich R o s ch e und H o d»i na.Pfrogner und andere Neulinge gebärden werden, wenn sie statt in die Cen- t r a l b ar abends in die gemeinschaftlichen Ubikationen einrücken müssen, ist eine andere Sache. Es ist gar nicht so ausgeschlossen, daß dem einen oder andern der Geschmack an der Volksgemeinschaft vergehen wird und daß er aus der Pension Kikeriki wieder auSzieht! Brrlänzermtg der Umsatzsteuer-Erleich­terungen. DaS Finanzministerium macht darauf aufmerksam, daß die Regierung am 12. April d. I. die Umsahsteuererleichterungen nach 8 4, Z. 14, deS Gesetzes, deren Gültigkeit am 31. De­zember 1934 erloschen war, für das Jahr 1935 verlängert hat. Ausgenommen davon sind Er­leichterungen, die durch Pauschalierung der Um­satzsteuer gegenstandslos geworden sind oder durch Aenderungen bei Zusammenstellung der Liste jener Gegenstände, deren Einfuhr nicht umsatz­steuerpflichtig ist, betroffen wurden. reichem Maße in der Freien Gemeinde Redaktion und Verwaltung. Prag   Xll., Fochova 62/V. Gewitter und Ueberschwcmmungen in Mäh' ren. Am vergangenen Freitag wurden mehrere Gebiete Mährens von schweren Gewittern und Wolkenbrüchen heimgesucht, die Ueberschwem» mungen und große Schäden verursachten. Ge«' fährliche Ueberschwemmungen werden insbeson­dere aus der Gegend von Blansko  , Rostitz und Namiest gemeldet. An einzelnen Stellen wurde, der Bahndamm der Strecke Brünn  Prag   unter-- schwemmt, so daß mehrere Züge Verspätungen, hatten. In einigen Orten, wie Tischnowitz  , Kun?, tadt usw. drangen die Wassermassen auch in die Keller und Parterrewohnungen der Häuser, so daß auS Brünn   die Feuerwehr zu Hilfe gerufen werden mußte. In vielen Orten hagelte es so stark, daß die Hagelschlosten noch stundenlang aus den Feldern liegen blieben. Die angerichtetcn Schäden sind außerordentlich groß. Mysteriöser Mord. Der Bürgermeister dkl französischen   Stadt Sens Dr. Andre Dupechef wurde in der Nacht auf Samstag das Opfer eines verbrecherischen Anschlages, dessen Umstände noch nicht ganz geklärt"nd. Der Bürgermeister wurde früh auf der Landstraße tot aufgefunden. Aus dem einen Arm des Toten war dessen Mitglieds­legitimation der patriotischen Vereinigung Crotz du Feu angeheftet. Die Photographie Dr. Du- pechez auf dieser Legstimation war durchgestrichen./ Eine große HnndeauSstellung in Aussig   ver­anstaltet am 9. Juni der Verband der kynologische» Vereine in der Tschechoflowakei. AbstürzendrS Flugzeug steckt Baurrngehöst i» Brand. In Schaulcn stießen bei einem Uebungsflul einer militärischen Flugstaffel zwei Flugzeuge in der Lust zusammen. Beide Maschinen stürzten ab. Die «ine fiel brennend in ein Gehöft, das durch den entstandenen Brand eingeäschert wurde. Tie bei­den Piwten konnten sich durch Fallschirmabsprunß Wahrscheinliches Wetter für Sonntag: I» den böhmischen Ländern: Vorwiegend umzogen bit wechselnd bewölkt, in den Morgenstunden nebeliL strichweise etwas Regen, ein wenig kühler, Nord­wind. Im Ostteile der Republik  : Wechselnd be­wölkt, strichweise Gewitterregen, meist etwas wär« Mr« als heute, dabei jedoch schwül. Wetteraüs- sichten für Montag: Wechselnd bewölkt, ohne erheb­lichere Niederschläge, nur mäßig warm, Nordwind Lustdruckverteilung Samstag um 14 Uhr: Hochdruck 773 Millimeter Faröhrinscln, 768 Millimeter Süd- Rußland. Tiefdruck 754 Millimeter Karpatho-^ Rußland. Vom Diindlunh Die Wahl im Rundfunk Die heutigen Wahlergebnisse werden vom tschechoslowakischen Korr^pondenzbüro durch Rundfunk mitgeteiü werden. Die erste Sendung erfolgt um 19 Uhr, die zweite im Rahmen der normalen Nachrichten um 22 Uhr abends. Wei­tere Ergebnisse werden in Abständen von je einet halben Stunde bis 1 Uhr nachts gemeldet werden. Die Pausen werden durch Schallplattenmusi! ausgefüllt. Montag wird der Rundfunk die Ge­samtergebnisse um 6 und 7 Uhr morgens be­kanntgeben. Siebenfache Brandlegerin. Wegen Verdach­tes der Brandlegung wurde die 51jährige Bett­lerin Klotilde K u l i k o v a aus Slavice bei T r o- bitsch verhaftet. Sie wird beschuldigt, in Bys. Studnice bei Jglau sieben Brände auf Gutshöfen gelegt und dadurch einen Schaden von 487.000 verursacht zu haben. Eine Reihe von Bränden auf Bauernhöfen hat sie bereits einge­stand e n. Sie habe deswegen die Brände gelegt, weil sie m i t d e m A l m o s e n oder dem Nacht­lager unzufrieden gewesen sei. HitlerS Weltspionage. Der BernerBun d", bekanntlich des offiziös e Blatt der Schweizer  Regierung, palemisiert in großer Erregung geg-n ein Inserat in der Berliner  D e u t s ch e n A ll- gemeinen Zeitung", in dem es wörtlich heißt:Nach Bern  , in reichsdeutsches Büro, wird gebildete junge Dame, arisch, Reichsdeutsche, gesucht. Uebersicht und Er­fahrung notwendig, ebenso gute Kenntnisse in Stenographie und Schreibmaschine. B o l i t i« sches Interesse wichtig, sowie Fertigkeit im Lesen französischer Zeitungen." DaS Schweizer   Blatt fchreibt dazu:Die fremde Propaganda wird, wie zur Kriegszeit, auf unserem Boden organisiert, auch um di- Schweizer selber zu bearbeiten. Es kommen ge­waltige Beträge ins Land für solche Zweckel" Der letzte Hochofen in der Schweiz   ausge­blasen. Der Hochofen Cheindez bei Delsberg   in der Schweiz   wurde nach 87 Betriebsjahrrn aus­geblasen, nachdem die vorhandenen Erzvorräte aufgebraucht sind. Damit verschwindet der letzte Hochofen der Schweiz  , Empfehlenswertes aus den Programme«: Montag Prag  : Sender L.: 10.05 Deutsche   Nachricht^ 10.40 Leichte Musik. 12.10 Opernfantasien. 12 Salonorchesterkonzert. 13.35 Arbeitsmarkt. 17-3® Cellokonzert. 18.10 Deutsche   Sendung: Oberlehrer Zapp: Brandschutz ist Landschutz. 18.45 Deutschs Arbeitersen^ung: Dr. Emil Strauß: BU» auf die Wahlergebnisse. 19.30 Schrammelmuiu- 20.10 Jugoslawische Lieder. 20.45 Schauspielproben. 21.20 Konzert des Ondrikek-Quartetts. 21.15 Tanz­musik. 22.30 Deutsche   Nachrichten. Sender St'- 15.05 Deutsche   Sendung: Dr. Swoboda: Ueber Schubert. 19.05 Opern-Arien. Brünn  : 12.1® Arbeitsmarkt und Sozialinformationen. 16.40 Kiu- derstunde. 17.45 Deutsche   Sendung: Jugendmärchen­stunde. 18.45 Opernarien. 20.20 Kabarettkurzwecl, Mähr.-Ostran: ,18.10- Deutsche   Sendung: Ar­beit er funk: Pelka: Die Anfänge der moderner Arbeiterbewegung. Prrhburg: 18.35 Klavierkon­zert. 20.30 Balalaikamusik. Dienstag Prag  : Sender L.: 10.05 Deutsche   Nachrichten 11.00 Schallplatten: Dvokak. 16.40 Jugendecke. 18.10 Deutsche   Sendung: Horner: Wirtschaftliche» Relief. 18.20 Hesse-Lieder und Volkslieder. 18.45 Deutsche   Presse. 19.15 Wir lernen russisch. 21M Orchesterkonzert. 22.15 Tanzmusik.   Sender St.: 15.00 Deutsche   Sendung. 15.20 Szenen auS Wae- ner-Opern. Brünn: 10.15 Schrammelmusik 12.35 Orchcsterkonzert. 17.00 Tanzmusik. 17.45 A r- beitersendueig: Soziale Informationen- Stiatzny: Arbeitslosigkeit, ein Staatsproblem. 20M Bioloncellokonzert. Mähr.-Ostran: 15.15 Orche­sterkonzert. 17.00 Schallplatten: Beethoven.. Preßbnrg: 17.00 Konzert für Flöte und Klavitü 18.00 Liederkonzert,