Nr. 128
Samstag, 1. Juni 1935
Seite 3
fudetendeutscfieT Zeitspiele t
Der Kommunismus  - der größte Versager im Kampf gegen Henlein  DasCeskä Slovo über die kommunistischen   Verluste im Grenzgebiet
Im.Teste Slovo" erklärtkj, die Be­hauptungen der Kommunisten, daß ihr Wahlerfolg ihre politische Linie bekräftige und dartue, daß.die Arbeiterschaft die Einheitsfront fordert", für ab­solut falsch, genau so fälsch, wie die gesamte Politik des Politbüros durch alle die Jahre her. Zur kommunistischen   Partei ging ein Teil der tscheckoslowakischen Wählerschaft, um ihre Unzu­friedenheit und Verbitterung über die heutige dnrtschafÜiche Situation zu manifestieren. Im Grenzgebiet aber, im Kckmpf gegen den Hauptfeind, die SHF, hat die kom­ munistische Partei   so schlecht abgeschnitten . wie keine andere deutsche   Partei; sie wurde dort . direkt hinwcggrfegt. Als Kämpfer gegen das Hakenkreuz hat also der Kommunismus seine absolute Unfähigkeit erwiesen, besonders wenn man bedenkt, daß der Hauptstoß der Hri- matfront nicht gegen die Kommunisten, sondern gegen die deutsche Sozialdemokratie ging. Der Behauptung desRude P r ä v o", daßin den deutschen   Gebieten allein die kommu­nistische Partei sich hält", stelltkj folgendes Ziffernmaterial über die kommunistischen   Stim- tnen im Grenzgebiet entgegen:
Parlaments ­
Parlaments ­
Landes ­
wahlen 1929
wahlen 1935
wahlen 1935
Kaaden.. 4854
1841
1807 Dachau  
.. 1739
539
482
Warnsdorf. 3593
2126
1970
Deutsch-Gabel 4942
2409
2262 Karlsbad  
. 2416
1693
1624 Saaz  
.. 2246
1057
930
Parlaments ­
Parlaments ­
Landes ­
wahlen 1929
wahlen 1935
wehle» rssb Gablonz  
. 11.865
6900
6518 Leitmeritz  
. 2715
1487
1324
B.-Leipa
. 4702
2668
2524
Reichrnberg
19.620
11.219
10.592  
Aussig.
. 9897
4571
5212 Komotau  
. 6350
3689
3653
Marirnbad
. 502
249
202
Eger..
. 2169
1191
1176
Bischofteinitz
1145
308
279
Die Ergebnisse zeigen einen vollen 5 0 pro- zentigen Rückgang der kommunistischen  Stinunen. Durch Jahre hindurch hat das Pol­büro den kommunistischen   Arbeiter gegen die sozialistischen   Parteien geschickt und diese wurden als Hauptfeinde der arbeitenden Klasse geschildert. Noch zu Beginn der letzten Wahlkampagne bestand das Programm und die Taktik des Polbüros darin, seine Anhänger aus­zuschicken, um öffentliche Kundgebungen der s o zia l i sti s ch e n Parteien zu zerschlagen. Auf unzähligen Versammlungen wurden die alten vor­sintflutlichen Phrasen des Polbüros hervorgeholt, ganz ohne Rücksicht auf die neue internationale Situation, ohne Rücksicht auf die Verhältnisse in  Deutschland und Rußland  , geradeso als ob das Polbüro statt den arbeitenden Schichten der Zivno- bank dienen wollte. Ist daher, fragtkj mit vollem Recht am Schluß dieser vernichtenden Kritik, eine Einheits­front mit einer solchen Leitung einer Arbeiter­partei möglich?
kitt einem Wirtschaftsplan gegen Henlein  Eesks Slovo" schreibt:Die wirtschaft­lichen und sozialen Sachen stehen heute im Vor­dergründe. Sie gehen eng einher mit dem Be­dürfnis erhöhten Schuhes, erhöhter Sicherheit und Ruhe im Grenzgebiete. Es scheint, daß dort die Agitation der Heimatfront fortschreitet, aber nicht im Sinne der offiziellen Vorträge des Herrn Hen­lein, sondern nach den sehr unoffiziell verbrei­teten Wünschen insgeheim von Mund zu Mund. Industriebetriebe, welche durchwegs den Freunden der Heimatfront angrhörcn, bereiten sich vor zur Durchführung eines Druckes auf die bei ihnen bis ­
her dem Staate gegenüber loyalen Angestellten. Vielleicht ist es jedem offenbar, daß der Schutz der persönlichen und staatlichen Sicherheit sowie der öffentlichen Ruhe gerade bei der Gelegenheit Hand in Hand mit einem Wirtschaftsplan geht. Die öffentliche Kontrolle der industriellen Unterneh­mungen kann jeden Terrors ausschließen ohne im geringsten die initiative Fähigkeit des Einzelnen und die wirtschaftliche Grundlage des Unterneh­mens zu verletzen. Seinerzeit hat der Herr Mini­sterpräsident^ di« Syndikalisiernng der industrretlen Unternehmungen verkündet und beim Minister­präsidium wurde eine Wirtschaftssektion gegrün­det, welche die nottvendigen Erhebungen pflegen soll. Es wurde bisher kein geeigneteres Mittel ge­funden, denn in der Syndikalisierung ist die.Mög-
Unterhausdebatte: Luft-Locarno erstrebenswert aber die Aufrüstung geht inzwischen weiter  
London. Im Unterhaus gab Freitag Außen- stlinister Sir Simon eine Erklärung über den beabsichtigten Luftpakt ab. Der Vorschlag müsse in sehr enger Zusammenarbeit und unter Berücksich­tigung der Belange und Schwierigkeiten anderer an der Frage interessierter Länder durchgeführt werden. Während   Italien und Eng­land aus dem   Locarno-Vertrag keinen besonderen Ruhen gezogen hätten, würde jetzt der neue Luft- dakt zum Vorteil Englands und Italiens   ausschlagen. In welcher Form der Locarno-Luftpakt in die allgemeine Regelung ein­gezogen werden soll, sei eine Frage, welche in einer späteren Phase aktuell sein werde. Es nähere sich rasch der Zeitpunkt, in welchem das Heran­treten an einen engeren und ausführ- Iicheren Meinungsaustausch zwei­fellos erwünscht sein werde. Es wäre aber nicht vorteilhaft und weder klug noch praktisch, daß Großbritannien   die Durchführung seines Luftaufrüstungsprogram­mes aus e tz t e, um zunächst erst über die Begrenzung der Luftrüstungen zu verhandeln. Das engliche Programm der Rüstungsvrrmeh-
rung erhöhe eher die Aussichten auf ein Ab­kommen über die Rüstungsbeschränkungen. Die Aussprache im Unterhaus schloß Lord- gehc im siegelbewahrer Eden ab. Er sprach mit ungewöhnlichem Nachdruck und mit einer Zuver­sicht, die bei den Zuhörern keinen Zweifel darüber übrig ließ, daß er in Bälde den Posten Simons im Außenamte übernehmen wird. Eden ist der Ansicht, es sei wellig wahr­scheinlich, daß etwas anderes als ein Abkommen über die Beschränkung der Rüstungen die von der deutschen   Regierung angekiindigten Absicht, bis zu dem Niveau der französischen   Luftstrestkräfte zu rüsten, ändern werde. Hinsichtlich der Anregung, daß das Luftprogramm Großbritanniens   auf einige Monate in der Hoffnung eingestellt werden sollte, daß die übrigen das gleiche tun werden, wiederholte Eden nachdrücklich seine An­sicht, daß keine Regierung, die sich ihrer Verantwor­tung bewußt sei, heute rin derartiges Risiko auf sich nehmen könnte.(Begeisterte Beifallskund­gebungen.) England habe schon sehr lange ge­wartet» und dieses Warten habe ihm absolut keine Früchte gebracht.
Paris.(Tsch. P.-B.) Die Typographen in oer Staatsdruckerei streikten Freitag nachmittags zum Zeichen des Protestes, weil ihnen die Löhn.' um 20 Centimes pro Stunde beim männlichen Personal und um 10 Centimes beim weiblichen Personal herabgesetzt lourden. Die Direktion teilte tzem Personal mit. daß sie im Falle der Fortsetzung tzes Streiks den Betrieb einstellcn und alle Arbei­ten Privatdruckereien übergeben werde  . Basel. Im Fürstentum Liechtenstein   ist am Donnerstag durch Volksabstimmung die Einfüh- rung des proportionalen Wahlrechtes für den
Landtag mit 1319 Stimmen gegen 1182 Ja- Stimmen abgelehnt worden. Klagenfurt  . Der evangelische Pfarrer Wilhelm Fälsche in Wolfsberg  in   Kärnten, ein reichsdeutscher Staatsangehöri­ger, wurde wegen nationalsozialistischer Umtriebe verhaftet und dem Landesgericht in Klagenfurt  eingeliefert, das gegen ihn das Verfahren wegen Hochverrates cingeleitet hat. Buenos   Aires. Bei der Vermittlungsgruppe für den Chaco-Konflikt ist jetzt die erwartete Antwort Boliviens eingegangen. Bolivien   erklärt sich mit einer 80tägigen Waffenruhe, die um weitere 30 Tage ver­längert werden kann, unter der Bedingung einver­standen, daß das gesamte Chaco-Problem einem «Schiedsgericht unterbreitet wird.
lichkeit der Kontrolle der deutschen   Industrie ent­halten, auch vom Standpunkte der staatlichen Sicherheit und des Schutzes des Arbeitsmarktes. Der objektive Kritiker muß anerkennen, daß die Vorwahlzcit keine gute Gelegenheit zu radikalen Reformen war, da man nicht wußte, wem das Volk die Macht in die Hand geben wird. Heute ist daran kein Zweifel mehr. Nach dieser Seite haben die Wahlen ihre Pflicht getan. Es handelt sich nun darum, damit sie auch jene Faktoren tun, welche mit der Leitung der Staatsgeschäfte betraut sind."
Henleln-Rowdles gefährden die Kurstädte In Ergänzung ihrer ausführlichen, sehr in­struktiven Mitteilungen über den Terror, den die Jünger des Hitlerkopisten Henlein im sude­ tendeutschen   Gebiet ausüben, kann ich ihnen ergänzend einige Mitteilungen über das übermütige, provokative Benehmen der Heimat- front-Nazis in den deutschen   Bädern der Repu­  blik machen, die ich beobachtet habe. Der Ruf der großen sudetendeutschen   Bäder beginnt bereits ernstlich unter dem Treiben ver­hetzter Dursten zu leiden, die sich nicht scheuen, die Kurgäste, von denen die Henleinwähler leben, in den Anlagen, besonders in den Abendstunden, zu belästigen und zu beschimpfen. In Restaurants und Cafis fallen anzügliche, beleidigende Bemer­kungen, selbst in den Pensionen beginnen die fasci- stischen Zimmervermieter bereits zwischen'ari­schen" undnichtarischen" Gästen zu unterschei­den. Wenn die Fremden, empört über diese Dinge, es in Zukunft vorziehen, ihre Erholung anderswo als unter diesen Opfern des Hitler-Wahns zu su­chen, wird des Jammerns über das finanzielle Fiasko kein Ende sein. Und wer wird dann wohl die Schuld an die­sen zwangsläufigen Folgen der nationalsoziali­stischen Bübereien tragen? Natürlich die Marxi­sten! Betrunkenheit des Chauffeurs kostet ein Menschenleben Karlsbad.(Tsch. P.-B.) Donnerstag abends kurz vor 11 Uhr fuhr ein Lastauto der Porzellan­fabrik Benedikt auf der Staatsstraße Buchau Karlsbad unweit vom Schloß Gieshübl den 26jäh- rigen landwirtschaftlichen Arbeiter I i I m a n n nieder. Der Mann wurde von der Bordkante des Lastautos so heftig in den Kopf getroffen,- daß aus der Wunde Knochensplitter und das Gehirn her­vordrangen und der sofortige Tod eintrat. Der Chauffeur des Lastautos, T a ch e l t, der be­trunken war, und der Mitfahrer Götz, wur­den von der Polizei festgenommen.
Wird derStürmer" eingestellt? x Oesterreichische   Blätter wollen wissen, daß die Reichswehr   dringend die Einstellung des von Streicher in Nürnberg   herausgegrbrnen anti­semitischen und pornographischen BlattesDer  Stürmer" fordert, das durch seine blutrünstige und schweinische Sprache nicht nur im Ausland, son­dern selbst in Deutschland   mehr und mehr Abscheu erregt. Es soll im Beisein von Goebbels   eine hef­tige Auseinandersetzung zwischen Blomberg   und Streicher gegeben haben, deren Ergebnis angeblich die Zusage Streichers war, sein Blatt spätestens in einem halben Jahr einzustrllen. Tschechoslowake  
in Abessinien mIBhandelt Rom.(Stefans.) Das italienische amtliche Nachrichtenbüro Stefani erhielt folgende Meldung aus Dschibuti   über einen neuerlichen Ikeberfall auf einen Europäer   in Abessinien. Am 18. Mai fuhr der Mechaniker Haliga, ein Tsche­choslowake, mittels Motorrades mit seinen zwei Söhnen zum Königspalast nach Ghebi. Als er über Aufforderung abessinischer Soldaten anhielt, stürzten sich diese auf ihn und schlugen ihn und seine Söhne mit den Gewehrkolben. Der an­wesende Offizier sah den Vorfall, wie die ita­lienische Meldung besagt, ohne einzugrei­fen. Der Mechaniker und einer seiner Söhne mußten mit schweren Verletzungen in ein Kran- k-nhaus eingeliefert werden.(Es liegt die Ver- niutung nahe, daß die Täter wieder italienische Provokateure waren; Anm. d. Red.). Durchbruch der U-Bootblockade Die dritte Phase der amerikanischen  Flottenmanöver Pearl Harbour. Die amerikanische   Kriegs­flotte bereitet sich auf die dritte Phase der Manö­ver vor. Die Uebungen dauern zehn Tage. Auf­gabe der Kriegsflotte wird es sein, die U-Boot- Blockade zu durchbrechen. Nach den Manövern dampft die Kriegsflotte wieder nach San   Diego ab.
Rätselhaftes Verschwinden eines Emigranten  Prag. Arro-Preß meldet: Aus einenl Emigrantrnkollektiv in Zahbihliee, an der Peripherie von   Prag, ist auf geheimnisvolle Weife der 31jährige Emigrant Richard Probst, em Tischler aus der Gegend von Löban(  Lausitz), verschwunden. Er hatte sich bei den Masse,wer» Haftungen im Jänner 1935 als einziger ans sei­nem Heimatort retten können, nachdem er früher schon einmal eine Zeitlang im Konzentrationslager gesessen hatte. Am 16. Mai verließ er und- zwar, was wesentlich ist» in seinen schlechtester Sachen, während er ein besseres Paar Schuhe und einen besseren Anzug zu Hause hatte die Woh­nung, um Lack zum Streichen der Möbel einzu­kaufen» mit dem Bemerken, daß er in einer halben Stunde zurück sein werde und daß mar: bis dahin schon das Mittagessen fertig machen solle. Seit­dem wurde er nicht mehr gesehen. Es wurde Bermißtenanzeige erstattet, aber die Nachforschungen blieben erfolglos. Statt dessen kam jetzt rin B r i e f d e r M u t t e r an den Wohnungsinhaber, er habe sich gestellt und man solle seine Sachen schicken. Probst, der sich aber, wie erwähnt, gar nicht so angezogen batte, als wenn er wegfadren wollte, hatte gar kein Geld nur 28 bei sich, um zur Grenze zu fah­ren. Die Untersuchung ist im Gange.
Selbstmord des Altbürgermeisters von B.-Leipa B.-Leipa. Freitag früh gegen halb 8 Uhr wurde im Polzenfluffe in der Nähe der mitten in der Stadt gelegenen Wedrichschen Fabrik die Leiche des Altbürgermeisters Emil R o t s ch aufgefün- den und geborgen. Es liegt zweifellos Selbstmord vor. Emil Roksch stand im 68. Lebensjahr und war von Beruf Kaufmann. Er war vom Jahre 1923 bis 1931 Bürgermeister der Stadt Böhm.- Leipa und gehörte der Deutschen   Nationalparjei als Mitglied an. Der Beweggrund zu seinem verhängnis­vollem Entschlüsse dürfte finanzieller Natur sein. Rotsch war Hauptaktionär der Leipaer Autobus­gesellschaft, die, wie man hört, in letzter Zeit mit erheblichen Verlusten arbeitete, wodurch er in m a terielle Schwierigkeiten geraten sein dürfte. Scheckfälscher Kaufmann vielfach vorbestraft Die   Prager Polizeidircktion hat Freitag vom Direktor des Gefängnisses St. Albany in New Dork, I. W. Moore, die Antwort auf ihre An­frage bezüglich des Scheckfälschers Julius Kauf­  mann erhalten. Danach ist der Gatte der Mimt Hanl nicht Amerikaner, sondern Russe, der, nach der UnzahlStrafen.dieer in   Amerika verbüßt hatte, im Frühjahr dieses Jahres nach  Rußland hätte deportiert werden sollen, jedoch,, da dies nicht durchzuführen war, einen ordnungsmäßigen Paß nach   Europa erhielt. Kauf­mann ist in den Jahren 1924 bis 1929 fast un­unterbrochen teils in St. Albany, teils in Sdig- Sing in Haft gewesen, da, während er seine Stra­fen abbüßte, ständig neue Delikte zutage kämen, wegen deren er zu weiteren Zusatzstrafen verur­teilt wurde. Zu/n erstenmal wurde er am 12. Juni 1924 wegen eines kleinen Diebstahls zu drei Wochen verurteilt. Am 23. Juli 1925 wurde er unter dem Namen Julius Bruidbaard und am 1. August 1925 unter dem Namen Joses Breitbart zu Zusatzstrafen verurteilt. Am 18. Dezember 1925 wurde er zum zweitenmal unter dem Namen Julius Kaufmann   zu einer längeren Freiheitsstrafe wegen Fälschung verurteilt. Am 27. November 1929 wurde et aus Sing- Sing entlassen, am 27. Feber 1931 wieder ver­haftet, später begnadigt, jedoch unter Polizeiauf­sicht gestellt. ' Tas Resultat all dieser Nachforschungen ist, daß die Identität Kaufmanns immer noch nicht feststeht. Da die amerikanischen   Aemter in der Feststellung der Personalien sehr lax sind, ift. es keineswegs sicher, welcher der Namen, unter denen Kaufmann verurteilt wurde, der richtige ist. Grenzrespizient von Schmugglern- angefallen Kascha«. An der tschechoslowakischen Grenze bei   Kaschau hielt der Respizient der Grenzwache L. Krulikovsky aus Perin zwei Schmuggler an, die Weizen aus   Ungarn über die Grenze brachten. Hiebei wurde er jedoch von zwei unga­rischen Soldaten beobachtet, die unsere Grenze ü b e r s.ch r i t t e n, sich dem Re­spizienten von rückwärts näherten und ihn entwaffneten. Krulikovsky, auf diese Weise wehrlos gemacht, gelang es aber, sich den beiden Soldaten zu entreißen und auf der Station in Sicherheit zu bringen. Die ungarischen S o d a t e n sandten Krulikovsky- fünf Schüsse nach.