Sette 4 Sonntag. L.-Junk 1935 Nr. 129 30.000 LodeHopfer des Erdbebens in Beludfchistan Quetta.(Reuter.) Rach halbamtlichen Schätzungen hat da- freitägige Erdbeben an Toten und Verwundeten an Zv.v 0 0 Personen als Opfer gefor­dert. Die Zahl der Opfer ist deshalb so groß, well viele der Einwohner von de« Erderschütterungen imSchlafe überrascht und unter den Trüm­mern ihrer Häuser begraben wurden. Das Allgemeine Krankenhaus in Quetta wurde völlig von der Oberfläche weggefegt und von den 300 Kranken gingen 200 zugrunde. Der große Brand des Riesenbasars hat sich, vom heftigen Wind begünstigt, ausgrbreitet und die Trümmer der Stadt, unter denen Tausende von Leichen und zahlreich« Verwundete liegen, er­faßt. Es ist daher zu befürchten, daß alle, die in den Trümmern am Leben geblieben sind, jetzt durch Feuer umkommen. Die Rrttungsmannschaf- ten haben ihre Anstrengungen verdoppelt» um sie zu befreien. Aus Karachie ist ein Sonderzug abgegan­gen, der Arzneimittel, Lebensmittel, Aerzte und Hpitalsmaterial mitführt und der in der heimge­suchten Stadt ungeduldig erwartet wird. Augenzeugen des Erdbebens, die ans Belu- dschistan kommen, erzählen, daß die Opfer auf schnellste Weise verbrannt werden, um Epide. mien zu verhüten. Im Bereich des Militärlagers von Quetta find zahlreiche Häuser eingestürzt und fast alle übrigen unbewohnbar. Zahlreiche Verletzte befin­den sich noch in den Trümmern der Häuser ein­geschloffen und sehen mit Schrecken, wie sich ihnen die Flammen nähern, die die Stadt vernichten. Es bestehen ernste Besorgnisse, daß sehr bald rin großer Mangel an Lebensmitteln und Trink- waffer eintreten wird. 250 Todesopfer der Ueberfchrvemrnrmg in Nebraska Denver . Die Leiter des Hilfswerkrs für das Ueberschwemmungsgebiet in Nebraska und Kansas schätzen die Zahl der Todesopfer auf 250. Die beiden Orte Max und Parks wurden von den Fluten völlig vernichtet. Alle Häuser wurden fort­geschwemmt. Augenzeugen berichten, daß sie allein in den überfluteten Straßen von St. Fran- riS(Kansas ) 23 Leichen treibend sichteten. Biele Menschen klammerten sich tagelang an den aus dem Wasser ragenden Hausdächern, Bäumen und Felsen an, bis sie schließlich die Kraft verloren und von der Flut fortgrriffen wurden. Da alle Verbindungen zerstört find, laufen Berichte aus dem Unglücksgebiet nur sehr spärlich ein. Wolkenbruch und Stürme Denver (Kolorado ). Eine von einem Funk­amateur aufgefangene Funkmeldung aus dem Ueberschwemmungsgebiet in Nebraska besagt, daß die Ortschaft McCook in den letzten Tagen gleichzeitig mit den Ueberschwemmungen von einem Tornado heimgesucht wurde, dem 16 Menschen zum Opfer fielen. Der größte Teil des Ortes ist zerstört. Aus dem Nachbarort Benkle- man werden 12 Ertrunken« gemeldet. Sämtliche Verbindungen mit Nebraske sind unterbrochen. Der Schaden, den die Wolkenbrüche und Stürme angerichtet haben, ist unabsehbar. Lleberfall auf den deutschen Gesandte« in Kolumbien Bogota (Kolumbien ). Der deutsche Gesandte in Kolumbien Otto von Henttg wurde vor einigen Tagen in bewußtlosem Zustand als Folge eines UeberfalleS aufgefunden. Die Polizei hat Leute fcstgenommen, denen nachgewiesen wurde, daß sie den Gesandten überfallen und bis zur Bewußt­losigkeit mißhandelt haben. Die Aerzte erklären, daß der Zustand des Gesandten sich bereits ge­bessert hat. Die psychiatrische Schreckenskammer. Daß die Nazis Sadisten sind, ist aus der grausigen Praxis der Konzentrationslager und nicht zuletzt aus der des offiziellen staatlichen Untersuchungs- gefängnisies der Gestapo , desColumbia- Hauses, hinlänglich bekannt. Soviel Grau­samkeit, soviel Verlogenheit und soviel Zynismus sind auch nur psychiatrisch zu erklären; das System ist genau so pervertiert wie seine handelnden Per­sonen. Dafür ergibt sich jetzt wieder ein inter - essantes Beispiel: Die Behörden haben ange­ordnet, daß jeder Landstreicher einen Land­streicherpaß haben müsse. Mit diesem Paß hat es eine eigene Bewandtnis. Sein unglücklicher Be­sitzer befindet sich in einem ständigen Training, zur Abmagerung wahrscheinlich, da es ihm ja so gut geht. Jeden Tag hat er nämlich 28 Kilo­meter Strafmarsch abzuwandern und muß sich diese seine Leistung von den Behörden fort­laufend bestätigen lassen. Bringt er es einmal nur auf 24% Kilometer, so kommt das Spiel­zeug der regierenden braunen Gemütskranken ins Arbeitshaus. Wirklich, dasDritte Reich " ist ein psychopathologisches Museum, eine psychiatrische Schreckenskammer mitten im Herzen Europas ! Das britische Flugwesen in Quetta wurde in schrecklicher Weise betroffen. Etwa 50 Flieger sind ums Leben gekommen. Das gesamte Eisenbahn­personal auf dem Bahnhofe in Quetta wurde in den Trümmern zermalmt, mit Ausnahme eines einzigen Eisenbahners. Auch die Stadt Kalat völlig zerstört Das Londoner Jndienamt erhielt von der in­dischen Regierung ein Telegramm, in dem diese mitteilt, daß die St ad t Kalat und das Palais des Khan bei dem Erdbeben v o l l- kommen dem Erdbeben gleichge­macht wurden. Biele Personen kamen ums Le­ben. Der Khan selbst und seine Familie sind ge­sund. Bei dem Erdbeben haben etwa 200 Briten den Tod gesunden. Furchtbar betroffen wurde auch die Stadt S h i k a r p u r, wo es in jedem Hause mindestens ein Opfer gibt. Flüchtlinge aus Shikarpur ver­sichern, daß diese Stadt mindestens zu 80 Prozent in Trümmer gelegt ist, daß die Zahl der Verletz­ten ungewöhnlich groß ist, ferner, daß einige Fa­milien vollkommen ausgrrottrt und in einigen bloß die Kinder gerettet wurden. Die Eisenbahnstrecken wurden durch das Erdbeben verhältnismäßig nur wenig beschädigt» so daß aus Karachi und von anderen Orten zahl­reiche Hilfszüge in das betroffene Gebiet entsandt werden konnten. Rcichskonferenz aller fortschrittlich ün Stu- dentouverbände in der Tschechoslowakei . Vom 8. bis 10. Juni(Pfingsten) findet in Prag I., Kar- lova(Unitaria) der erste Kongreß aller fortschritt­lichen Studentenverbändi. in der Tschechoslowakei statt. Einberufer des Kongresses sindSdriiZeni socialnö-dcmokratickych studentu",Klub narodne- socialistickych akademiku",Jednota nemajetnych a pokrokovych studentu" und eine Anzahl tschechi­scher Fakultätsvereine, von deutscher Seite die Freie Vereinigung sozialistischer Akademiker und die Marxistische Arbeitsgemeinschaft, Im Plenum des Kongresses werden drei Hauptreferate erstat­tet werden, und zwar: Prof. Dr. Kozak über Fascismus und Studenten, Frank(Sdruzeni): Politisch-programmatisches Referat und Gold­sticker(Jednota) über die^ soziale Lage der "Studenten in der Tschechoslowakei .' Außerdem Weeden ncust Aröeitskommissionen tagen," u. a. eine Minderheitenkommission, in der speziell die Fragen der deutschen Studenten in der Tschecho­ slowakei behandelt werden sollen. Der Kongreß hat den Zweck, eine einheitliche Plattform für die fortschrittliche Studentenschaft in der Tschechoslo­ wakei zu schaffen, und wird versuchen, die gesam­ten Forderungen der fortschrittlichen Studenten zu formulieren. Tierärztrkongreß in Aussig . Samstag vor­mittags wurde im neuen Schlachthofe in Aussig der Kongreß der deutschen Tierärzte unter dem Protektorate des Gesundheitsministers Doktor Spina eröffnet. Den ersten Fachvortrag hielt I der Professor der Tierärztlichen Hochschule in' Brünn , Dr. Lenfeld. Eine wettere Rede hielt der Direktor des Aussiger Schlachthofes Dottor Martin. In Vertretung des Gesundheitsministers war Ministerialrat Dr. F. Pfaff erschienen. Zweck des Kongresses ist es, zur Vereinheitlichung der Gesundheitsvorschriften in den Gemeinden beizu­tragen. Der Kongreß ist sehr zahlreich beschickt. Saks Begräbnis im Rundfunk. Am Montag um 14.30 Uhr wird der Prager Rundfunk aus den Pantheon die Begräbniszeremonien für den ver­storbenen Komponisten Suk senden. Das Ondrikek- Quartett wird den großen Satz des B-Dur-Quar- tetts von Suk vortragen, dann folgen Trauerkund­gebungen des Ministers Dr. Krömak, Dr. I. B. Försters, Dr. V. Rovaks und Dr. B. Stkpas. Zum ersten Male nach langer Zeit wird Vaclav T a l i ch mit der tschechischen Philharmonie den Trauer­marsch, ein Jugendwerk Suk's, dirigieren. Mon­tag abend um 22.15 Uhr wirb der Rundfunk eine Reportage von dem Begräbnis bringen. Der DampferNormandie ", der sich auf seiner Jungfernfahrt nach Amerika befindet, teilte in einer drahtlosen Depesche mtt, daß er seit dem Passieren der Scilly-Jnseln, demnach in den letzten 24 Stunden, insgesamt 744 Meilen zurückgelegt habe und demnach mit einer Durch­schnittsstundengeschwindigkeit von 29.76 Knoten fährt. Dies entspricht einer Stundengeschwindig­keit von über 56 Km. oder der Durchschnitts­geschwindigkeit eines beschleunigten Personen­zuges. Der bekannte ruffische Fallschirmspringer Alexandrow führte in S u ch u m zum ersten­mal« in der Geschichte der Luftfahrt einen Ab­sprung mit geschlossenem Fallschirm über dem Meere aus. Alexandrow sprang in der Höhe von 2500 Metern, etwa 6 bis 7 Kilometer von der Küste entfernt, von einem Flugzeuge ab, öffnete in einer Höhe von 1350 Metern den Fallschirm, ließ diesen hierauf 20 Meter über dem Meere los und sprang ins Meer. Unruhen in Belfast . In der nordirischen Haupt­stadt Belfast kam es in der Nacht zum Samstag wieder zu größeren parteipolitischen Unruhen. Im Dockgebiet der Stadt wurden vereinzelt Polizisten von Unruhestiftern überfallen und mit Steinen bombardiert. Polizeiliche Verstärkungen und Pan- zerkrastwagen mußten eingesetzt werden, um grö­ßere Zusammenstöße zu verhindern. Die Polizei mußte an einer SteUe mit Gummiknüppeln gegen Angriffslustige vorgehen. Nach Mitternacht wurde das ganze Unruhegebiet von einer Polizeikette umstellt. Auf dem Bahnhof Dijon nahmen in der Nacht auf Samstag drei Aufsichtsbeamte einen Mann fest, der ihnen verdächtig vorkam. Der Betreffende ließ sich ohne Widerstand auf die Bahnhofsnyrche fuhren, zog aber in einem unbewachten Augenblick einen Revolver und gab auf die drei Beamten mehrere Schüsse ab, worauf er flüchtete. Einer der Bahnbeamten ist seinen Verletzungen erlegen, die beiden anderen sind schwer verwundet. Man hat Anhaltspunkte über die Persönlichkeit des Täters, der aus Marseille stammen soll. Leu der Kältewelle, welche aus Skandinavien vorgedrungen ist, wurde hauptsächlich der Ostteil Mitteleuropas erfaßt, wo die Temperaturen Sams­tag nachmittag- meist nicht einmal plus 15 Grad erreichten. In Pommern und Polen wurden in der letzten Nacht vereinzelt leichte Fröste verzeich­net. Der Himknel ist dort vorwiegend, heiter. Auch .in den nordöstlichen Teilen der Republik dürfte die Geographiestmrde irr Japan Lehrer: Zeichne mal die Grenzen unseres Vaterlandes auf. Das kann ich nicht, Herr Lehrer, ich habe heule noch keine Zeitung gelesen lia Stafette Pfingsten 1935 Bratislava - Zwltfaa» Troppau Tr autenan- Beldienber g- Eger Die Drei-Etappen-Stafetterr- fahrt Bratislava Eger am 8., 9. und 10. Juni 1935 Das 1. Bundesfest ist nahe! Zu den Pfingst« feiertagen wird diese erste große ganzftaatliche Ver­anstaltung durch die Drei-Etappen-Stafettensahtt Bratislava Eger , welche durch das ganze sudetendeutsche Gebiet des Staates führt, eingeleitet. Hunderte von Radfahrern, Motorradfahrern und AtuS-Läufern werden die rote Aruk-Fahne aus der Slowakei über Mähren , Schlesien , Ost- und Nord­ böhmen nach Eger befördern. Tausende Mitglieder und Freunde des Aruk-Bundes werden di« Straßen säumen und die roten Aruk-Fahrer und Atus-Läuftr grüßen. Zu wuchtiger Propaganda für sein erste- Bundesfest ruft der Aruk und es ist sicher, daß dieser Ruf überall gehört und verstanden wird. Die letzten Vorbereitungen für eine glatte Durchführung sind getroffen. Die ersteEtappe beginnt am Samstag, dem 8. Juni, um 9 Uhr vormittags in Oberufer bei Bratiflava»nd führt nach Lundenburg(13 Uhr), von dort über Nikolsburg nach Brünn (16 Uhr) und endet in Zwitwu(20 Uhr). Am So n n t a g, dem 9. Juni, um 5 Uhr früh beginnt in Zwittau die zweite Etappe, welche über Mähr.-Trübau, Olmütz (8 Uhr), Stern­ berg , Troppau , Freudental , Römerstadt, Mähr.« Schönberg nach Kcniggräh(16.30 Uhr) und von hier über Jaromkk nach Trautenau (18.30 Uhr) führt.'. Montag, den 10 Junn, wird um 5 Uhr früh in Trautenau zum dritten Teil der Etap­penfahrt gestartet. Von Trautenau geht es über Arnau (5.35 Uhr), Hohenelbe, Hochstadt-Starken­bach(7 Uhr), Gablonz , Reichenberg, Zwickau (halb 10 Uhr), Haida, Steinschönau (10 Uhr), B.-Kam- nitz, Tetschen , Bodenbach. Königswald(halb 12 Uhr), Arbesau, Sobochleben-Toppelhofschacht(% 12 Uhr), Settntz, Turn, Teplitz , Settenz(12.05 Uhr), Dux, Langugest(12.35 Uhr), Brüx , Seestadt!(13.15 Uhr), Görkau , Komotan, Brunnersdorf(14 Uhr), Schlackenwerth, Fischern, Kaltenhof(15.50 Uhr). Arnitzgrün(16.30 Uhr) nach Eger zum Ziel, de« Ort des Kreisturnfestes des 6. AtuS-Kreises. Zu den bei der einzelnen Orten angefügten Zeit findet die Uebernahme bzw. der Wechsel der Stafette statt. ES wird ersucht, diese Zeiten genau zu beachten. nächste Nacht sehr kühl werden. In den übrigen Gebieten ist die Wetterlage noch unsicher, da sich hier noch der Einfluß kleiner Störungen geltend macht, welche gegen die Alpen und di« Balkanhalb­ insel zurückweichen. Am Südrande des Staate! regnete es stellenweise noch Samstag nachmittags. Wahrscheinliches Wetter von heute: Im Nordosten des Staates: Zeitweise ziemlich heüer, nachts sehr kühl, vereinzelt leichter Frost(!). In den übrigen Gegenden: Wechselnd bewölkt, Temperatur ohne wesentliche Änderung. Allgemeine Wetterlage noch nicht stabil/lokale Stö­rungen nicht ausgeschlossen. Wetteraussich- ten für Montag: Etwas wärmer, halbheiter. s Vom Rundfunk topMIiMwartet aus«Ian Programmen« Montag Prag , Sender L.: 6: Gymnastik. 10.05: Deutsche Nachrichten. 12.10: Schallplatte« von Richard Strauß . 15: Nachmittagskonzert. 17.50: Bakulesänger. 18.20: Deutsche Sendung- 19.10: Schallplatten: Mozart . 21.40: Vaughams Streichquartett. 22.30: Tanzmusik. Sender S.: 14: Klavierkonzert. 14.20: Deutsche Sen­dung Dr. Sandt: Der unbekannte Bizet.* Brünn: 13.30: Ouvertüren aus, Verdi-Opern. 16.80: Orchesterkonzert. 17.40: Deutsche Sen­dung: Brünner Landesausstellung. 17.55: Aus dem Schaffen heimischer Autoren. 21.40: Orchester­konzert. Mährisch-Ostrau: 11: Schallplatten. 18.i0: Deutsche Arbeitersendung: Die Entwicklung der modernen Arbeiterbewegung im Ostrau-Karwiner Revier. 22.30: Tanzlieder. Dienstag Prag . Sender L.: 10.05: Deutscher Schulfunk. 11.50: Schallplatten. 18.10: Deutsche Sendung: Dr. Fleischmann: Da? deutsche kaufmännische Bildungswesen in der Tsche­choslowakischen Republik. 19: Deutsche Presse. 19.25: Blasorchefterkonzert. 20.25: Heitere Chöre. 21.50: Konzert für zwei Klaviere. Sender 7.30: Unterhaltungsmusik. 14.15: Deutsche Sendung: Dr. Wawrezcka: Das neue Zugaben­gesetz. 14.35: Opernszenen. Brünn: 15: Opern: Pele-Mele. 17.40: Deutsche Sendung: Ar- bcitcrfunk: Soziale Jnformattonen. 17.45: Jurda: Schädlinge der Krankenversicherung . 18.20: Chöre. 19.25: Radioschrammeln. Mähr.-Ostrau: 18.10: DeutscheSendung: Landwirtschaft. 23: Tanzmusik. Preßburg : 21.30: Italien . Arie» und Lieden, Kaschau : 12.30: Orchesterkonzert, Fidelio F. Muk«, der Rekwr der Deutsche » Akademie für Musik und darstellende Kunst spricht ia der Prager deutschen Sendung am Sonntag, dem 2. Juni, um 18 Uhr: ,^Jn memoriam Josef Suk ."