Serie 4 Mittwoch, 8. Jnnk 1935 Nr. 131 Furchtbare Ueberschwemmungen in Mexiko , in USA , in China AKesnemgLelteu 56.000! Quetta . An amtlichen Stellen werd bc- kmnntgcgeben, daß bei den kürzlichen Erdbeben in Beludschistan insgesamt etwa 56.000 Menschen «ms Lebe« gekommen sind. Quetta nach der Katastrophe Quetta . Auf dem Rennplatz wurde ein Lager­platz errichtet, in welchem 7000 Personen unter­gebracht sind. Ungefähr 4000 Schwerverletzte wurden in das indische Garnisonskrankenhaus ge­bracht. Mehr als 2000 Personen, die das Erd­beben überlebt haben, wurden mit der Eisenbahn nach Pedschab und Sindu befördert. 21 Flug­zeuge führen beständig Lebensmittel nach Quetta und bringen auf der Rückfahrt aus Quetta Ueberlebende der Erdbebenkatastrophe in Sicherheit. Bier Arbeiter verschüttet Bei Erdarveite» auf dem Flugplatz RuzynL Bei den Erdausgrabungen auf dem eben der Vollendung entgegengehenden neuen staatlichen Zivilflugplatz in RuzynL bei Prag geriet Diens­tag vormittags eine fast drei Meter hohe Erd­wand ins Gleiten. Vier Arbeiter» welche an dieser Stelle beschäftigt waren, wurden verschüttet. Trotz der sofort eingeleiteten Rettungsarbeiten konnte der Arbeiter Karl Gregor nurmehr als Leiche ge­borgen werden. Die drei anderen sind schwer ver­letzt und muhten in das Krankenhaus überführt Werden. Zu dem Unglück kam es, weil eine dünne Sicherungsmauer dem auf sie lastenden Druck nicht gewachsen war. Eine gerichtliche Untersuchungs­kommission traf bald nach der Katastrophe in Ruzyne ein. Die Nachrichten einiger Blätter von mehr als 50 Verschütteten entsprechen nicht der Wahrheit. 37 Todesopfer eines Eisenbahnattentats Hrmking. Vom 2. zum 3. Juni haben chinesische Freischärler bei Tunglio einen mandschurischen Militärzug zur Entgleisung gebracht, wobei die Lokomotive und neun Waggons zertrümmert wurden. Dabei fanden drei mandschurische Offiziere und 34 man­dschurische Soldaten den Tod. Einv große A n z a h l Soldaten wurde v e r l etz ti- Hunderttausend empfangen die»Normandie " New Jork. Seit der Begrüßung des be­rühmten Flieger- Lindbevgh wurde in New Mark niemandem ein so stürmischer und begeisterter Empfang zuteil, wie den Reisenden des neuen französischen DampfersNormandie ". Auf der Küste vor Manhattan versammelten sich mehr als 100.000 Personen, die mit französischen und amerikanischen Fahnen die französischen Gäste be­grüßten. Die Terraffen der Wolkenkratzer waren dicht besetzt. Nach einem Empfang im HotelWal­dorf Astoria" besichtigte die Gattin des französi­ schen Präsidenten Frau Lebrun in Begleitung des ehemaligen Gouverneurs der Stadt New'Dort Al Smith das Regierungsgebäude von New Zlvrk, wo sie eine Delegation New Aorker Frauen, geführt von der Gattin des Bürgermeisters der Stadt New Dork, Frau Laguardia, empfing, die ihr symbo­lisch den aus Rosen und Nelken hergestellten Schlüffe! der Stadt New Dork überreichte. Auf dem Bahnhofe in Washington wurde eine von Frau Lebrun geführte französische Exkursion vom Staatssekretär Hüll und dessen Gattin und sodann im Weißen Haus vom Präsidenten Roosevelt empfangen. Welttriegsgranate zerreißt fünf Dorfjuugen Warschau . In dem Dorfe Swirydowicze bei Wilna versuchten die Dorfjungen ein am Fluß­ufer aufgefundenes Artilleriegeschoß, welches wahrscheinlich noch aus dem Weltkriege stammte, zu zerlegen. Das Geschoß explodierte. Ein Bauernjunge wurde an Ort und Stelle buchstäb­lich in Stücke gerissen, sechs andere wurden der­art schwer verletzt, daß vier von ihnen bereits aus dem Wege in das Spital starben. Ein etwa einen halben Kilometer von der Unglücksstelle entfernter Kuhhirte wurde von herumfliegenden Splittern verletzt. Gewalttätige karpathorussische Räuber Ujhorod. In der vergangenen Woche drangen die mit Militärgewehren bewaffneten Räuber Jlko Lepej, Georg Klevec und ein bisher unbekannter dritter Mann in der Gemeinde Hoiincovo-Mona- sthr im Bezirke Chust in den Ladenraum des Kauf­mannes Abraham Dtechlovic ein und mißhandelten unter der Aufforderung, das gesamte Geld heraus­zugeben, den Kaufmann, seine Frau und seine Schwiegertochter. Unterdessen stich der aus der Synagoge zurückkehrende S o h n des Mexiko . Der mexikanische Fluß A e t o p a n, der Hochwasser führt, hat die Städte San Pedro und Actopan überschwemmt. Etwa 10 0 Ein­wohner sind in den Fluten umsLebenge« kommen. Der größt« Teil der Opfer entfällt auf die Teilnehmer einer religiösen Feierlichkeit, die in der Kirche von dem Hochwasser überrascht wurden. Bisher wurden in den überschwemmten Städten 50 Leichen geborgen. In Mexiko City treffen Gruppen von In­dianern«in, um sich in den Totenkammern zu überzeugen, ob sich unter den Opfern der Ueber- schwemmung ihre Verlvandten befinden. Die von dem Hochwasser hcimgesuchten bei­den Städte San Pedro und Actopan befinden sich etwa 20 Meilen von der Hauptstadt entfernt. Das Hocbwasser bat auf seinem Wege alles miifort- geriffen. Es besteht die Befürchtung, daß auch viele Leute auf dem Lande um? Leben gekom­men sind. Mac Cook. Die Gesamtzahl der bei der Ueberschwemmung im Staate Nebraska ums Leben gekommenen Personen beträgt etwa 200. 2 5 0 0 Personen sind obdachlos, Der Material­schaden wird auf etwa 25 Millionen geschätzt. Das Wasser steigt weiter.' Shanghai . Wie. Shunpao" meldet, haben starke Wolkenbrüche die Provinz Fukien heimge­sucht. In Futschou steten die Straßen unter vier Metern Wasser. Die Einwohner retteten sich auf Dächer und hohe Bäume. Biele Leichen trei­ben stromabwärts. Tausende von Rindern sind er­trunken. Die Ernte fft völlig vernichtet. Das Unwetter dauett an. Wolkenbruch vernichtet drei Dörfer Mexiko -Stadt.(Tsch, P.-B.) Eine furcht­bare Naturkatastrophe vernichtete Montag die in der Nähe Mexiko-Stadt gelegenen Dörfer San Pedro, Actopan und San Gregorio. Die Zahl der Toten wird auf 150 bis 200 ge­schätzt. Gegen 15 Uhr setzte an den Hängen des Anjusco-Bergmaffivs ein Wolkenbruch von ungewöhnlicher Heftigkeit ein, riesige Waffer-. massen stürzten von den Hängen in die Ortschaf­ten, alles mit sich reißend. Die Einwohner von San Pedro und Actopan waren, als das Unglück hereinbrach, in der Kirche versammelt, in wenigen Sekunden stieg das Wasser zwei Meter hoch. Alle Kirchenbesucher ertranken. Die Flutwelle setzte mit außerordentlicher Ge­schwindigkeit ihren Weg sott und erreichte bald darauf das Dorf San Gregoria, wo bisher 22 Tote gezählt werden. Die Rettungsmaßnahmen wurden dadurch erschwert, daß die Einwohner­schaft Widerstand leistete und forderte, man solle ihr ihre Toten belassen. Die genaue Zahl der Todesopfer fft noch nicht bekannt. Eine prwate Schätzung spricht sogar von etwa 400 Toten. Mechlovic im Hofe mit einem der Räuber zusam­men, der einen Schuß abgab, ohne jedoch zu tref­fen. Als Michlovic jun. die Nachbarn alarmierte, begannen die Räuber zu schießen, ohne jedoch jemanden zu verletzen, worauf sie die F l u ch t er­griffen, ohne etwas mitgenommen zu haben. Kle­vec ist ausgerüstet mit einem modernen Karabiner im Umkreis der Gemeinde Horinkovo gesehen wor­den und auch Hirten bei Topolina bemerkten drei! Räuber, Die Gendarmerie hat die Nachforschungen ausgenommen. Das Landesamt in llzhorod hat eine tschechisch-russische Kundmachung veröffent­licht, in welcher auf die Ergreifung Lepejs ein« Prämie ausgesetzt wird. Die Kundmachung| wurde in den Bezirken Bolovo und Chust affichiert s und in den Gemeinden' ausgctrommelt. Samstag! wurden alle drei Räuber noch im Bereich der Ge­meinde Hokinkovo gesichtet. Eitie Anerkennung. Wir erhitzen meser Tage aus B.-Krumau von einem Leser, der sei­nen Namen voll unterfertigte, folgenden Brief: Durch die außerordentliche Aktion Ihres Reichs- parteisekretariatö wurde auch mir die Wohltat und genußreiche Lektüre eines Gratis-Exempla- reS Ihres sehr geschätzten und so guten Blattes durch mehr als einen Monat lang zuteil und fühle ich mich dadurch gedrängt. Ihnen hiemit für diese Ihre opferreiche Güte meinen b e st e n, ganz besonderen und aufrichti­gen Dank zum Ausdruck zu bringen! Ich kann Ihnen versichern, daß Sie in mir(nach jahrzehntelanger Anhänglichkeit bei einer ande­ren Partei) einen dauernden, überzeugten und begeisterten Anhänger für die von Ihnen ver­tretene gute Sache gefunden haben! Wenn sogar die ungeheuere, nicht genug zu bewundernde Leistung Ihrer Zeitung leider nicht den ge­wünschten und ersehnten Erfolg für das Wahl­ergebnis hatte, so beweist das eben nur den in krankhafter Verirrung und durch die ärgste grenzenlose Verhetzung eingerissenen geistigen Tiefftand der(sudeten) deutschen Wählerschaft, gegen welchen eine noch so gute Argumentation einerseits, andrerseits noch so widerlich-abscheu­liche Erscheimmgen in ihren eigenen Reihen wir­kungslos bleibt! Man kann da nur die Ernüch­terung der braven Befallenen, die kommen muß und wird, abwarten..." Fügen wir hinzu: abwarten undkämpfen! Die tschochoslowakische Flieger-Delegation be­suchte am Montag in Moskau u. a. die Frunse - Werke, den Kreml , den Zentralpark und den Zen- tralmilitärflugplatz, wo die Gäste vom Komman­danten Alksnis sowie von dessen Vertreter Chripin und dem Flugplatzdirektor Raiwitscher begrüßt wurden. Sowjetruffische Flieger führten einige Proben aus Gruppen- u n d Ka m p f fl ü- gen vor, wobei sie ihr hohes technisches Können bewiesen. Die Gäste besichtigten sodann schwere Bombenflugzeuge und Autogiros. DaS Kämpferhrrz- In derRheinisch-West­fälischen Zeitung" hat ein humorbegabter gleich­geschalteter Schreiberling den Länderkampf Tsche- choflolvakciDeutschland am 26. Maipsycho­logisch" unter die Lupe genommen. Dabei hat der gute Mann etwas Ueberraschendes festgestellt. Die Tschechen spielen mit dem Ball, nach Gefal­len auf den Zenffmeter genau, aber ihnen fehlt der treibende Herzschlag des Kämpferher­zen s." Ueber diesKämpferherz" verfügten be­kanntlich die Hitkerdeuffchen, und es hatte zur Folge, daß drei verletzte.Tschechoslowaken am Boden lagen. Indes,der Dresdner Länder­kampf verlief durchaus fair, daran können auch die drei Verletzungen nichts ändern.. Moskauer Sammellager für verwahrloste Kinder. Das russische Bundeskommissariat des Innern hat im Einvernehmen mit der Regierung beschlossen, in der Nähe von Moskau ein Sammel­lager für verwahrloste Kinder aus Moskau , deren Zahl auf 3000bis3500 berechnet wird, zum 1. September zu eröffnen. Dort sollen nur solcb- Kinder untergebracht werden, deren Isolierung im Interesse der öffentlichen Sicherheit notwendig erscheint. Ein 1stjähriger ermordet einen Schuldirektor. In S t u h l w e i ß e n b u r g hat der 19jährige Bauernbursche B a l o g, der wegen Trunkenheit und Unbotmäßigkeit gegen seinen Vorgesetzten in der Levente(einer ungarischen Jugendbewegung), von dem Schuldirektor Vizinczcy, zur Verantwor­tung gezogen worden war, den Direktor mit meh- reteir Messerstichen gerkstek. Außerdem brächt« dem ebenfalls anwesenden Vizenotar Nitz schwere Verletzungen bei. Der Mörder wurde verhaftet. Die Suche nach dem Millionärsohn. Die Polizeibehörden von New Mark sind fieberhaft auf der Such« nach den Enfführern des Sohnes des Millionärs Weyerhäuser. Das Bun- dcsjustizamt in Tacoma versammelte etwa 200 Beamte, die zu dieser Akffon eingesetzt werden. Die Polizei vermutet, daß sich die Entführer in der gebivgigen Umgebung von Seattle verborgen halten und daß die Täter keiner der bekannten Verbrecherbanden angehören, sondern den Kna­benraub von Tacoma unter sorgfältiger Nach­ahmung anderer bekannter Entführungen begin­gen. Die Polizei von Tacoma erhielt bereits Hun­derte von Mttteilungen über den Empfang von Geldscheinen, die angeblich die Nummern der Läse- geldnoten tragen sollen. Bisher ist aber noch in keinem Falle die Richtigkeit dieser Mitteilungen festgestellt worden. Die staatliche Keramik-Schule in Prag nimmt die Einschreibungen in die Tagesschule für die kera­mische Industrie vom 22. Juni bis 10. Juli und vom 20. August bis 1. September 1935 in der Direk­tion Prag XII, Fochova tk 2275, entgegen. Aus­genommen werden Schüler und Schülerinnen, welche in diesem Jahre das 14. Lebensjahr erreichen, ge­sund sind. Tauf- oder Heimaffchein, ein ärztliches Zeugnis und das Zeugnis der dritten Bürgerschul- klaffe oder einer gleichqualifizierten Schule vorlegen. Die Schulung fft dreijährig und ist in eine zwei­jährige Fachschule, eine einjährige höhere Spezial­schule und eine einjährige Schule für Ofenbauer ein­geteilt. Für die höhere Spezialschule wird die Absol­vierung der Kveijährigcn Schule oder das Absolu- torium einer tschechoflowakischen keramischen Schule verlangt. Für die einjährige Ofenbauschule sind zwei Lehrjahre in diesem Gewerbe erforderlich, Schulgeld halbjährig 25 KC. Der Schule angeschlossen ist ein Beratungs-Schulausschuß, der die Verbindung der Schule mit den keramischen Produkffons- und Han- delsfattoren aufrecht erhält. Bis zum 24. Juni wer­den auch Hospitanten ausgenommen, welche sich mit Belegen über eine vorherige keramische oder künst­lerische Praxis ausweisen können und die sich weiter in Kunstkeramik ausbilden wollen. Schon wieder Wetterverschlechterung. Ausge­nommen den äußersten Osten der Republik , wo es auch am Dienstag-Nachmittag noch regnet« und stel­lenweise auch Gewitter auftraten, herrscht« sonst in unseren Gegenden schönes Wetter. Die Nachmit- tagstemperatur stieg dabei meist auf plus 20 bis 22 Grad. Von Westen her dringt jedoch gegen das Binnenland«ine weitere Störung vor und veranlaßt bereits auch in Böhmen einen stärkeren Rückgang des Barometerstandes. In Frankreich und KrelstuHtfertim Welche Wettkämpfe werden am Kreisturnfest in Aussig durchgeführt? Samstag, den 29. Juni: Zehrckampf für Turner, Fünfkampf für Turnerinnen, Gerätemeister-tz schastskämpf« für Turner, leichtathletischer Drei­kampf für Turnerinnen, leichtathletische Meister« schaftskämpfe für Turner und Turnerinnen, Wett­spiele der Fußballer und Turnspieler, WettkämpfP der Schach- und Tennisspieler, Ausscheidungskämpfi der Schwerathleten, Schwimmwetttämpfe für Män­ner und Frauen. Sonntag, den 30. Juni: Vereinswetturneii der Männer, Vereinswetturnen der Frauen, Mann« schaftskämpfe der Turner, Stafetten der Fußballer und Turnspieler,- der Turner und Turnerinnen,> SchlußauSttagungeu um die Kreismefftertitel der' Leichtathleten. Außer den angegebene« Wettkämpfen finden Hauptvorführungen statt: Samstag, den 29. Juni: Im Warmbad Kleischegroße Wendfeier". Nach der Abendfeier: Fackelzug der 10.000." Sonntag, den 30. Juni: Festzug aller Ver-i bände. Massenvorführungen der Kinder, Knaben, Mädchen, der DTJ, der Fußballer, der Turner, der Turnerinnen. 8 Ahr Abschlußkundgebung. Ab 6 Uhr: Schlußspiel der Fußballer um die Festmeffterschast. Großer Freundschaftsabend in allen Räumen der K u r z w e i l m ü h l«... Die Meldungen für die Wetttämpfe sind bis spätestens 10. Juni an den kreiStechnffchen Leiter, Genossen Ernst Hiebsch, Bodenbach , Bachstraße 939, einzuschickcn. Für die technischen Meldungen wur­den allen Vereinen die technischen Meldebogen zu­geschickt. Kinderfestkarten zu 2 XL, wcklche beiiu Kreise bestellt wurden, werden im Laufe der nächsten Woche an die Vereine verschickt. Wir bitten, even« ttielle Nachbestellungen sofort zu tätigen, damit wir nicht doppelte Arbeit und PortoauSlagen haben. Wir machen noch einmal aufmerksam, daß nur Da u e r k a r t e n b es i tz e r das Recht der ko­stenlosen Uebernachtung genießen. Be­stellt also sofort. Die Dauerfestkarte(7 XL) berech­tigt zum Eintritt in alle Veranstaltungen; sie fft eine FestbeitragSermäßigung von 30 Prozent und be­rechtigt zur ermäßigten Fahrt auf allen Strecken dek elektrischen Straßenbahn(jede Sttecke 1 XL) und zur Mitfahrt auf Sportsonderzügen zum Kreisturn­fest(50 Prozent). in den Westalpen fällt vielfach Regen und auch bei uns muß zunächst in den böhmischen Ländern eint erneute Wetterverschlechterung erwattet werden. Wahrscheinliches Wetter von heut«: In den böhmischen Ländern vom Westen her wieder Bewölkungszunahme, strichweise Rege«, mäßig warm. In der Osthälste des Staates wech­selnd bewölkt, vorwiegend ttocken, mäßig wann, nachts jedoch etwas kühler. Wetterauss i ch- tenfür Donnerstag: Fortdauer des einiger­maßen unbeständigen Wetters; im Westen kühler als im Osten des Staates. Vom Rundfunk Umpfehlenswertcs aus«ton Programm««! Donnerstag Prag : Sender L.: 10.05 Deuffche Presse. 11.05 Solonorchesterkonzert. 18.20 Deutsche Sendung- 18.40 Berta Heger: Vom täglichen Brot. 22.30 Schrammelmusik. Sender St.: 7.30 Buntes Pro­gramm. 14.15 Deuffche Sendung: Körpererziehung auf dem Lande. 14.30 Leichte Musik auf Schallplat­te». Brünn : 13.35 Deutscher Arbeitsmarkt. 17.40 Deutsche Sendung: Arbeiterfunk: Dr. Hedwig Kreisler: Erkältungskrankheiten bei Kindevn. 18.00 Oppenheimer: Kunstbericht aus Mähren -Schlesien . Kascha»: 15.00 Orchesterkonzert.