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ben können, vollkommen im faren. Dies ist in der im Mai des Jahres, 14 Tage vor dem Hauptwahltag, ausgegebenen Nummer der offiziösen Monatsschrift Volk und Führung" wörtlich nachzulesen:
„ Es ist anzunehmen, daß das völkische Sudetendeuschtum einen überwältigenden Sieg erringen wird. Ob es dann allerdings bald und leicht gelingen wird, auf die Gestaltung des Staatslebens, auf die Form der Zusammenarbeit der Völker, auf die Wirtschafts- und Sozialpolitik entscheidenden Einfluß zu nehmen, ist mehr als
Samstag, 22. Juni 1935
Endlich einmal das erste klare Wort der Heimatfront, das wir festhalten und nicht mehr auslassen werden. Hoffentlich gelingt es ihr mit Hilfe der„ konstruk tiven Opposition", die die Heimatfront als funkelnagelneue Idee schon die dritte! in den letzten Tagen ausgerufen hat.
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ALPA
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fraglich. Das eine muß aber allerdings gelingen:, das haben gerade die letzten Monate und Wochen Deutsche vor dem Verhungern, vor dem Unter- bewiesen. Nach dem Debacle ihrer Völkerbundpoligang und der Entnationalisierung zu schützen. Alles tik haben sie den Kopf ganz verloren und befinden andere ist lebendige Sache des Kampfes, der Arbeit sich mit ihrer Einstellung zur Außenpolitik in schärfund der Entwicklung." stem Gegensatz zu den offiziellen Auffassungen des Sowjetstaates und selbst des Führers der Kommunistischen Internationale, Stalin . Auch heute noch fönnen sie es nicht verschmerzen, daß ihnen ihr Hauptschlager abbanden gekommen ist, daß nämlich alles, was in der Tschechoslowakei geschieht, eine Vorbereitung des Kampfes gegen die Sowjetunion bedeute. Während Beneš in Rußland als Vorfämpfer der internationalen Friedenspolitik gefeiert, als der Repräsentant der letzten mitteleuropäischen Demokratie bejubelt wurde, wurde er zur gleichen Stunde in der hiesigen kommunistischen Presse in dümmster Weise angeflegelt. Vor einigen Wochen glaubte man, mit der Einkehr der kommunistischen Partei und mit der Möglichkeit der Unterstützung der Demokratie unseres Landes im Kampfe gegen lich möglich ist, bereits verwunden oder, besser geVerständigung mit ihnen nur auf dem Boden die fascistischen Treibereien rechnen zu dürfen. Doch fagt, mich mit ihr als einer gegebenen Tatsache der Demokratie nur wenige Tage darauf zerstörte die offizielle kom- wohl schwer und schmerzlich, aber doch abgefun
Unsere kommenden Aufgaben
Doch verabschieden wir uns nun vom Kapitel Henlein , obwohl sich noch so vieles dazu sagen ließe, und wenden wir uns den kommenden Aufgaben unserer Partei zu. Die Koalitionspolitik und Koalitionsarbeit mag wohl das in der heutigen internationalen und innerpolitischen Situation Gegebene sein, aber nicht das Ziel unserer Arbeit und unseres Kampfes, unserer Sehnsucht und unserer letzten Hoffnung, an derem Ende die Eroberung der politischen Macht durch die Arbeiterklasse, die Umwälzung der in den Fundamenten erschütterten Wirtschaft in eine sezialistische, die Verwirklichung des Sozialismus
steht!
Wohl waren der sich zuspihenden wirt
der proletarischen Parteien nur durch ihre Eingliederung in eine gemeinsame Partei möglich erscheint, es ihre Sache ist, in die Reihen der Sozialdemokrate zurückzukehren. Wir sagen ihnen auch, daß eine
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Franzbranntwein
zum Einreiben des Körpers
möglich und daß ieder andere Weg für uns munistische Presse auch diesen Hoffnungsstrahl, wel- den. Unsere Arbeit, unser Kampf, unser Leben verunga ng bar ist. Aber die Kommunisten wol- cher einen besseren Ausblick in die Zukunft durch läuft nicht geradlinig. Nach stolzen Wahlerfolgen len noch immer nicht einsehen, daß sie die Bahnbre- Ermöglichung einer wenigstens teilweisen oder fall- gab es schwere Niederlagen, die dann wieder zu man denke an weisen Zusammenarbeit der sozialistischen Parteien großen Siegen führten. Wir haben die Niederlage cher des europäischen Fascismus Italien gewesen sind. Wie infurabel sie sind, durchschimmern ließ. des Jahres 1911 und die des Jahres 1925 erlebt, aber auch den Aufstieg der Jahre 1920 und 1929. Immer erinnere ich mich da an das Lassallesche Wort im Arbeiterprogramm:
fbaftlichen und politiſchen Verhältnißte, inflar Mit der tschechischen Sozialdemokratie infolge
der sich geradezu überstürzenden außenpolitischen und innenpolitischen Ereignisse unsere Kräfte in den letzten fünf Jahren nahezu restlos gebunden. Und doch hat es keinen Augenblick gegeben, in dem wir unser Endziel aus den Augen gelassen hätten.
Der unglückliche Wahlausgang hat aber unsere Lage und unsere Aufgaben in hohem Maße kompliziert und uns vor eine ganze Reihe schivieriger organisatorischer innerpolitischer Probleme gestellt, deren allerdringlichstes die Rückgewinnung jener proletaris schen Elemente ist. Ihnen die wahren Schuldigen an
ihrem Unglück aufzuzeigen, ihnen die Schuld des Kas pitalismus vor Augen zu führen, ihnen flarzumachen, daß sie durch ihr Ueberläufertum zum Fascismus erst recht ihrem Verderben entgegengehen, das ist das nächste Ziel, das uns gesteckt ist. Dieser Arbeit müssen wir uns vor allem unterziehen, denn es steht außer allem Zweifel, daß, wenn auch unsere Partei trob der Niederlage ganz intakt geblieben ist, eine große Zahl von proletarischen Elementen in dem fürchterlichen Wirrwar, den der Fascismus überall, wo er in Erscheinung tritt, angerichtet hat, in feine Reihen übergegangen sind. Ich muß wohl nicht erst fagen, daß es sich hiebei nicht um eine Massenerscheinung, sondern nur um Einzelfälle handelt, aber sie sind sehr schmerzlich! Was bedeutet es in einer Massenpartei, wenn der eine oder andere Mann über Bord fällt? Für die Bewegung nichts, für das Opfer des Fascismus alles, denn es ist ehrlos ge= worden und bleibt vernichtet, wenn einmal der Fie berrausch des Fascismus verebbt, dessen Ende auch wir Welteren sicherlich erleben werden. Das ist nicht bloß unser gefühlsmäßiger Glaube, sondern auch unsere auf wissenschaftlicher Erkenntnis, auf geschichtlicher Erfahrung begründete felfenfeste Ueberzeugung. Die Schuld
der Kommunisten
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zur Einheitsfront!
Dank an die tschechische demokratische Presse
Das sagt natürlich nicht, daß wir uns auf die der Arbeiterklasse auf dem Boden dieses Staates Dauer der Hoffnung auf einen Zusammenschluß möglich. oder zumindest auf eine engere Busammenarbeit mit allen anderen proletarischen Kräften des Landes begeben. Nach wie vor werden wir in diesem Sinne auf die proletarischen Massen und auch auf die der kommunistischen Ideologie verfallenen Arbeiter einwirken und uns trotz aller Schwierigkeiten und Hindernisse
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langsam an dieses Ziel heranzuarbeiten bemühen. Wir sind überzeugt, daß die weitere Entwicklung der Kommunisten wie dies bereits im Bereiche der auswärtigen Politik geschehen ist den Kopf zurechtseßen und sie den einzig möglichen Weg führen wird, den wir im Vorstehenden vorgezeichnet haben. Bis dahin werden wir wie bisher die schwierigen Ausgaben, die unser harren, in engster Zusammenarbeit mit der tschechoslowakischen Sozialdemokratie leisten und uns angesichts der wachsenden Gefahren zur innigsten Kampf- oder Schicksalsgemeinschaft mit ihr zu fammenschließen.
Denn nur durch das Zusammenwirken der sozialdemokratischen Parteien aller Nationen ist ein Sieg
Doch auch über den Kreis der sozialdemokra
tischen Parteien hinaus müſſen wir unsere kom
menden Aufgaben auch auf die
Zusammenarbeit mit allen demokratischen Kräften unseres Landes und besonders mit jenen des tsch e- chischen Volkes stellen. Nach dieser Richtung sind wir leider nur über die ersten Anfäße hinaus gekommen. Wohl wurden wir seitens der demo= tratischen tschechischen Presse in den Kämpfen, die wir in der letzten Zeit zu führen hatten, aufs Wärmste unterstützt. Deshalb benüßen wir gerne die Gelegenheit, ihr von dieser Stelle aus für das große Verständnis, das sie unserem Kampfe entgegenbrachte, unseren herz lichsten Dank zu sagen. Doch ist dies nur der erste Schrift. Nun heißt es, den Zusammenschluß aller demokratischen Kräfte des Landes auch durch die eng ste 3 usammenarbeit der politischen Faktoren der demokratischen Parteien in die Tat umzuseßen und sie zum Ge
meingute aller Teile der demokratischen Bevölferung unseres Landes zu machen.
Brot und Arbeit planvoll sichern!
listische Wirtschaft
„ Das allgemeine und direkte Wahlrecht ist das einzige Mittel, welches auf die Dauer von selbst wieder die Mißgriffe ausgleicht, zu denen sein irriger Gebrauch führen kann. Es ist jene Lanze, welche selbst die Wunden wieder heilt, die sie schlägt."
Nicht eine einzige Sekunde zweifle ich daran, daß wir die letzte Scharte sehr bald wieder ausweten werden.
Wir haben eine herrliche Partei, eine wunderbare
Jugend. Kaum hatten wir den Wahlkampf verloren und schon standen wir wieder auf festem Boden. Wir leben in einem Lande der Demokratie. Echon tags darauf konnten wir die Arbeit wieder aufnehmen denken Sie, Genossen, an Deutschland und Desterreich! und
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schon geht das Ringen mit den fascistischen Ele= menten wieder weiter.
Blicken Sie einen Augenblick ins Lager unserer Gegner hinüber! Sehen Sie sich dort die aus den wirtschaftlich und sozial divergierendsten Elementen zusammengewürfelte Gesellschaft an, die, wenn sie ihre Versprechungen einlösen will,
an ihren inneren Gegensätzen zugrunde gehen
muß. Das wird sich natürlich nicht schon in den
nächsten Stunden vollziehen, aber sofort in dem
Augenblick, in dem sich die mit hochfliegenden Hofftruge 3 bewußt werden, der an ihnen im Wahlnungen erfüllten Wählerschichten des großen Be kampf verübt wurde. Alles das stärkt meine Zubersicht und ich wünsche nur, daß auch Sie sich so rasch als möglich an sie heranarbeiten und den festen Glauben an unsere Unüberwindlichkeit wieder ge= winnen. In unseren Menschen lebt ein so uner
Wie in allen Ländern hat der Fascismus auch ges Investitionsprogram m, sowie schöpflicher Quell von Hingabe und Begeisterung, von in unserem Lande seinen hauptsächlichsten Nährbo- die produktive Arbeitslosen für Lattraft und Kampfentschlossenheit, den nichts in der den in dem Krisennotstand der Massen gefunden. forge dienstbar gemacht werden muß. Dies gilt Welt auszuschöpfen vermögen. Diese Ueberzeugung, Wenn wir uns fragen, wie es in einem Lande, Auch schon vor dem gewaltigen Aufstieg des Fascis- von der Notwendigkeit dringlichster Vorsorgen für die in den harten Stunden meine Seele erivärmte, in dem die Arbeiterklasse den weitaus überwiegen- mus in Europa und besonders in unseren Nachbar- die a'r beitende Jugend, die das haupt- die mein Herz gefangen hielt, beherrscht mich auch in den Teil der Bevölkerung ausmacht, zu einer bedeu- ländern haben wir allen unseren Aufgaben den sächlichste Opfer des Krisenelends ist und dadurch dieser Stunde, sie ist das beste Stück meiner Hoffdas zugänglichste für den fascistischen Zugriff. Das tenden Schwächung des Sozialismus fommen Kampf um den nungen auf eine baldige Wendung zum Guten, auf fonnte, dann müssen wir einen Augenblick bei der Umbau unserer völlig verfallenen anarchistischen gilt von dem Verlangen nach der endlichen Berab- eine siegreiche Zukunft der Bewegung, welche in der schiedung der Vorlage über die Vierzigstun- Stunde der Gefahr von eiserner Energie und unbe= fommunistischen Partei unseres Landes halt machen. kapitalistischen Wirtschaft in eine planvolle sozia- den wo che, von der Einführung der obliga fiegbarem Willen, aber auch von bewunderungswürIm Jahre 1920 errangen die tschechischen Genossen 74, unsere Partei 31 Mandate und wir hatten torischen Arbeitsvermittlung, von diger Geschlossenheit gegeben hat. Möge sie uns gea. ohne die tschechische nationalsozialistische Partei vorangestellt. Die Planlosigkeit unserer gesamten dem Umbau der Arbeitslofen für- rade in diesen Stunden erhalten bleiben, in denen 105 Mandate inne. Automatisch fiel damals der Produktion mußte immer und immer wieder zurge und nicht zuletzt von der Ausgestaltung wir die Fundamente für unſere weitere Arbeit legen tschechischen sozialdemokratischen Partei die Stelle schweren Krisen führen, deren einzige der außerordentlichen Hilfsmaßnahmen für die vom werden. Nur so können wir vorwärts kommen, nur des Ministerpräsidenten und eine ganze Reihe von Opfer die Arbeiter geworden sind. In un- Krisennotstand am härtesten heimgesuchten Gebiete, so wieder Terrain gewinnen, nur so dem Gegner die entscheidenden Ressorts zu, wodurch sich der Einfluß ferm Lande entwickelte sich die Krise im Erpor t- denen die umfassendste Hilfe zuteil werden muß. Beute wieder abnehmen, nur so unsere Bewegung der Sozialdemokratie in der Regierung in sehr be- gebiet zur Katastrophe. Dazu kam noch das Dazu kommt noch als besonderes Problem der weit- zum Siege führen. Der Weg hiezu führt, und das deutendem Maße verstärkte. Ich bin weit davon ständige Sinken der Kaufkraft der Bevölkerung, das ausgreifende Schutz der arbeitenden Menschen ge- ist eine der weiteren dringlichsten Bedingungen für entfernt, zu behaupten, daß Ministerstühle Macht- auch jene industriellen Zweige, die für den inneren gen den Unternehmer- und Betrieb 8- den neuen Aufstieg, durch eine positionen sind, aber wenn Sie sich, werte Genossen, Martt arbeiteten, in außerordentliche Schwierigkei- terror, gegen alle Attentate auf die gewerkgesteigerte Erziehungsarbeit, vor Augen halten, daß ein Großteil unserer Ge- ten brachte. Will man daher dem Fascismus ernſt- ſchaftliche Freiheit und nicht in letzter Linie gegen die wir an unserer ganzen Beivegung zu leisten haben nossen sehr stürmisch die Besetzung gewisser Ressorts lich den Boden abgraben, dann muß man vor allem die persönliche Sicherheit der Arbeiter in durch sozialistische Minister verlangte, dann darf ich durch eine zielbewußte, den Notwendigkeiten des Grenzgebieten, die in den letzten Monaten ein Herd werden. Gerade in den kommenden Stunden wird es wohl auf die vorangeführte Tatsache verweisen. Landes und den Bedürfnissen aller Bevölkerungs- der Unruhe und die Beute des nazistischen Aben- erst recht und in erhöhtem Maße notwendig sein, die Nach den Wahlen des Jahres 1920 fam der Ein- schichten angepaßte Wirtschaftspolitik, durch eine teurertums gewesen find. bruch der kommunistischen Partei in die sozialisti- planvolle Gestaltung des Produktionsprozesses für schen Reihen, kam der Haßkampf der kommunisti- die Zurückführung der aus dem Arbeitsprozeß aus Nährstand schen Führer gegen unsere Vertrauensmänner, die geschalteten Arbeitsmenschen in den systematische Untergrabung des Vertrauens der Sorge tragen. Wir sind der Meinung, daß wir Massen in die Führung unserer Bewegung, die Er- unsere nächsten Arbeiten vor allem anderen auf schütterung des Glaubens der Massen an die Sieg- den wirtschaftlichen Punkt stellen und hiebei alles haftigkeit unserer Idee, die jahrelange Zerfleischung daran sezen müssen, der proletarischen Parteien. Heute sind die tschechischen Genossen mit ihren 38 Mandaten an die dritte Stelle gerückt, unsere Mandatszahl ist auf Vielfach handelt es sich hier um eine Arbeit, mit
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den Arbeitern Brot und Arbeit zu sichern.
den
Arbeiter mit den wissenschaftlichen Grundlagen und Erkenntnissen des Sozialismus vertraut zu machen, Was wir hier anführen, erschöpft noch lange ihnen seine hohen Ziele vor Augen zu führen, sie nicht alle Notwendigkeiten der Stunde, aber es zeigt mit revolutionärem Geist und neuem Machtwvillen in großen Umrissen, in welcher Richtung sich unsere zu erfüllen, sie über das große Weltgeschehen zu Arbeit und unser Kampf in nächster Zeit wird be- orientieren, ihnen die fürchterlichen Gefahren des wegen müssen. Daß wir dabei die geistigen und Fascismus aufzuzeigen und ihnen einen Ausblick in kulturellen Notwendigkeiten der deutschen Bevölke- die Zukunft zu geben. Diesen Aufgaben müssen wir rung nicht übersehen, daß wir, wie in den zurück- uns ganz besonders bei jenen Arbeitern unterziehen, liegenden Jahren auch hier unseren Mann stellen die nur aus Verblendung und Verziveiflung von uns werden, müssen wir cht erst betonen. gingen, die wir nun dem Fascismus wieder ent= reißen und deren Vertrauen wir wieder erobern
11 gefunken, die Zahl der kommunistischen Mandate deren Löſung wir bereits begonnen haben und die Unsere herrliche Bewegung beträgt 30. Stünde der Sozialismus selbst bei wir lediglich fortführen und den gegebenen Not- marschiert trotz Niederlage
der heutigen Parteienstärke
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geeinigt da, dann wendigkeiten anpassen müssen.
würden die obigen 79 Mandate die Sozialdemokra Dies gilt von allen Maßnahmen, die das Ge tie zur stärksten Partei machen mit allen sich aus biet der Belebung unserer Wirtschaft und besonders dieser Stellung ergebenden Konsequenzen. Wie an- des Exports, den Abschluß von Handels
erst recht!
Genossen!
Wenn wir so aller unserer Arbeit immer und immer wieder unsere sozialistischen Kampfziele voranstellen und den hungernden Menschen wieder einen Wir haben in diesem Kampfe lage, die wir erlitten haben, sehr bald wieder Hoffnungsstrahl zeigen, dann werden wir die Niederders stünde der Sozialismus da, wie anders wäre die verträgen betreffen und die in der Nichtung zweierlei Dinge erlebt: Eine Niederlage, die uns, wettmachen. Dann ist der Weg freigelegt für einen da wir sie nicht verschuldeten, sehr hart traf, und wäh= Lage der Arbeiterklasse in diesem Augenblick! Was der Neuregelung der finanzneuen Aufstieg unserer Bewegung. folgt aus diesen Feststellungen? rungspolitischen Probleme, gewisfer Erleichterungen in der Kreditgewäh
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aber auch
das Glücksgefühl einer geradezu gigantischen Leistung unserer Bewegung.
Die sudetendeutsche sozialistische Arbeiterklasse verträgt keine NiederDaß es unsere erste Arfgabe ist, auf den Zu- run g, der Ermöglichung einer gewissen Ge I d sammenschluß des gesamten Klassenbewußten Pro- flüffigkeit zur Belebung der Bro. Es iſt ſelbſtverständlich, daß uns die Niederlage und ruht und rastet nicht, ehe sie auslagen, sie haßt sie aus tieffter Seele letariates, auf eine Sammlung und Zusammen- utti on liegen. Dies gilt von der Notwendig hart getroffen hat, daß sie auf dem ganzen Parteifassung aller proletarischen Kräfte hinzuarbeiten. feit, die Arbeitsbefchaffung großzügig tag schiver lastet.' Wie Sie, so habe auch ich an der getilgt sind. Mit diesem Bewußtsein Unsere Kommunisten stellen sich die Lösung dieses zu gestalten, sie den Notwendigkeiten der Krisenge- Niederlage in den ersten Stunden fürchterlich daran ziehen wir in die neuen Kämpfe, an Problems ganz einfach vor. Sie laden uns ein, biete anzupassen und durch Beihilfen angetragen, aber ich habe sie, da es eben nur eine deren Abschluß der Sieg des sudeten. uns von ihnen verspeisen zu lassen. Wir antworten bie Selbstverwaltung zu ermöglichen, Wahlniederlage war- Genossen, denken Sie an deutschen sozialistischen Proletariats den Kommunisten, daß, wenn ein Zusammenschluß welchem Zwecke ein bereits vorliegendes großzügi- Deutschland und Desterreich! soweit dies schließliegt.
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