Gelte iMittwochs 10. Muli 1935Skr. 188Wasserkatastrophen in USABiele Tote«nd Bermitzte— Tausende ObdachloseEin Todesopfer des Eisenbahnunglücks bei PilsenPilse«.(Tsch. P.-B.) Von den bei demEisenbahnunglück bei Chrast verwundeten Personen starb in der Nacht zum Dienstag«n PilsnerKrankenhause der 35jährige Lokomotivheizer des verunglückten Zuges Fr. D a r d aaus Pilsen an den Folgen der schweren Brandverletzungen sowie der erlittenen inneren Verletzungen. Der zweite lebensgefährlichVerletzt«, der Lokomotivführer Fr.Zeman, gleichfalls aus Pilsen, konnte Dienstag vormittags, als er vorübergehend aus der Bewußtlosigkeit erwachte, von der Gendarmerie überdie mutmaßlichen Ursachen einvernommen werden. Den übrigenBerletzten, die sichnoch in Krankenhausbehandlung befinden, gehtes besser. Die mit der Wegschaffung derTrümmer verbundenen Arbeiten waren Dienstagvormittags noch nicht beendet, obwohl die ganzeNacht hindurch an der Freimachung der Streckegearbeitet wurde. Der Paffagierverkehr muß nochimmer durch Umstergen aufrechterhalten werden.Die Aufräumungsarbeiten an der Stelle desUnglücks wurden am Dienstag vormittag beendet, so daß die Strecke wieder befahrbar ist.Um 10.30 Uhr konnte der erste Zug Nr. 604nach Prag die Stelle passieren. Im PilsnerKrankenhaus befinden sich noch neun Personen,die bei dem Unfall leichter verletzt wurden. DerZustand des schwerverletzten Lokomotivführers Fr.Zeman aus Pllsen, der die Nacht über in Bewußtlosigkeit lag, ist noch immer äußerst kritisch.Eine Halbinsel in FlammenReval. Auf der Halbinsel Koppel beiReval vernichtete Montag nachts ein Großfeuereine Reihe von Holzlagern und Fabriksgebäudenim Werte von 300.000 Kronen. Der starke Windbegünstigt« das Feuer, so daß bald der ganzenördliche Teil der Halbinsel in Nammen stand.Bei den Löscharbeiten kam ein Feuerwehrmannums Leben. Mehrere andere wurden verletzt.Außer sämtlichen Revaler Feuerwehren wurdenauch Truppenabteilungen zur Bekämpfung desBrandes eingesetzt, der erst früh soweit eingedämmt werden konnte, daß eine weitere Ausdehnung insbesondere auf die Wohnviertel undWerftanlagen nicht mehr zu befürchten steht.Beleidigung der rumänischen Flaggedurch deutsche MatrosenBukarest. Im Hafen von Constanzaist es von reichsdeutscher Seite zu einer Beleidigung der rumänischen Flagge gekommen. Dasdeutsche Petroleumschiff„Emmy Friedrich" hattees unterlassen, wie es im Seeverkehr bei der Landung üblich ist, die rumänische Flagge zu hissen.Die Besatzung des deutschen Schiffes wurde aufdie Unterlaffckng aufmerksam gemacht. Zwei Matrosen ergriffen daraufhin unter verletzenden Gesten die an Bord befindliche rumänische Flagge,wobei sie Beleidigungen gegenRumänien und feine Flaggeausstießen. Da das deutsche Schiff in der Näherumänischer Kriegsschiffe ankerte, wurde der Vorgang von rumänischen Marineoffizieren beobachtet, die das Hafenkommando sofort in Kenntnis setzten. Die beiden Matrosen sind nach denvorliegenden Berichten von Bord des Schiffe?verschwunden, doch ist man ihnen bereits auf derSpur.Die Garung in DanzigDanzig.(AP.) Unter den Beamten hat sicheine„Union der oppositionellen Beamten" gebildet,was für die dahinschwindettde Autorität des Regimes kennzeichnend ist. Ueber die Person des zurückgetretenen Volkstagspräsidenten W n u ck, dermit dieser Gründung in Zusammenhang gebrachtwird, gehen die verschiedensten Gerüchte um. Nachder einen Version soll er verhaftet, nach der anderen nach Polen geflüchtet sein. Auf der anderenSeite steht fest, daß der ehemalige Senatsprä-fident Rauschning nach Danzig- zurückgekehrt ist.Die Verhaftung des Polizeipräsidenten F r o*b.o ß, der alle Regierungen im Amt überdauerthätte, wird damft erklärt, daß man diesen Gleichgeschalteten opfern wollte, um die Aufmerksamkeit von den Schiebungen der langjährigen führenden Mitglieder der NSDAP abzulenken. Die„Danziger Volksstimme" ist wieder erschienen.Daß man ihrer Verbotszeit von fünf auf dreiMonate verkürzte, kennzeichnet den Massendruck,der in Danzig bereits spürbar, ist. Die Verhaftungen verschiedener höher Gerichtsbeamten sollendarauf zurückzuführen sein, daß diese eine Strafuntersuchung gegen führende Nationalsozialistenwegen Devisenspekulationen eingeleitet hatten.Im übrigen üb^n die Nationalsozialisten auf dieDeutschnütionalen einen unerhörten Druck aus,um sie auf die Weis« zur Trennung von den anderen Oppositionsparteien zu zwingen und dadurch die Zwei-Drittel-Mehrhsit zu erreichen.Die Unterschriftensammlungen für ein Volksbegehren ist in vollem Gange. Bei einer Volksabstimmung würde sich die Hälfte der Wahlberechtigten beteiligen müssen. Die einfache Mehr-New Jork. Laut amtlichen Meldungen sindbei dem Hochwaffer im Staate New Aork 36Menschen ums Leben gekommen; acht Personenwerden vermißt.Wie eine Havasmeldung besagt, handelt essich um das größte Hochwaffer» das bisher denStaat New Dork betroffen hat. Seit Samstaggehen unaufhörlich Wolkenbrüche nieder. In denletzten Stunden ist der Spiegel des 191 Quadratkilometer großen Seneca-Sees um 20 Zentimeterund seit Samstag um insgesamt 43 Zentimetergestiegen.Zahlreiche Dämme haben den Wassermaflender aus den Ufern getretenen Flüsse nicht Widerstand zu leisten vermocht und sind geborsten. Dutzende von Ortschaften sind von der Außenweltvollständig abgeschnitten, tausende von Menschenobdachlos. In mehreren Fällen wurden Wohnhäuser samt den Einwohnern von den Flutenweggespült. JnBirmingham stieg der Che-nogo-Kanal um sieben Meter. Die Waffermaffenrissen zwei Brücken fort, zerstörten mehrere Gebäude und überfluteten einen großen Teil derStadt. Tausende von Arbeiternund Angestellten werden in den Geschäftsvierteln zurückgehalten, da dieheit der Teilnehmer ist entscheidend. Hier würdenatürlich wieder ein ungeheurer Terror der Nationalsozialisten einsetzen, di« jed« Betefligung ander Volksabstimmung als Landesverrat erflärenwollen. Wie ernst man in Berlin di« Lage ansieht, geht daraus hervor, daß Heß, der bereitsals todkranker Mann gilt, seinen Kuraufenthaltabbrechen mußt« und im Flugzeug nach Danziggeschickt wurde.Die Stimme des Urwaldes„Gestern in den frühen Abendstunden sahman einen originelle n Umzug in den Mra-ßen von Köin'gsüerg. Von zwei Seiten flankiertIvurde ein ühler Judenjüngling durch dieStraßen geführt, der ein großes Plakat auf derBrust trug, das folgende Inschrift hatte:„Ich bin der Judt, der in Kranz miteinem deutschen Mädchen oha«Badehose gebadet hat."Begleitet wurde der Zug durch eine gewaltig«Menschenmenge, die in entrüsteten Zurufen ihrerEmpörung Ausdruck verlieh. Und als dann derAngeprangerte in der Traghenner Kirchenstraßegär versuchte, die für ihn scheirchar. plötzlich unangenehme Situation durch Flucht in einenHausflur zu beenden, wurde er von den deutschen Vo lksgenossen herausgeholt und-erhielt hier nun sogleich ein ,paarkräftigePüffe. Das Ueberfalllommandosetzte den Juden schließlich in Schutzhaft.Hoffentlich wird diese Keine Leftion der frechenMischpoke zur Warnung dienen, deutsche Mädchen ein« und für allemal in Ruhe zu lasser.Denn sonst könnte es vorkommen» daß eines Tages die halbe Synagogengemeinde mit einemPlakat vor der Brust durch die Straßen wandernmüssen. Wir warnen davor."Aus der„Preußischen Zeitung" Königsberg.Den Greuelmärch^n, die sie selbst über ihreBarbarei verbreiten, kann sechst das wildeste„Greuelmärchen"„staatsfeindlicher Untermenschen" nidjt das Wasser reichen—lAutomobilisten-RiedertrachtChamonix. Auf der Straße von Genf nachEhamonix fuhr ein unbekanntes Auto auf einenanderen Wagen auf und schleuderte ihnin einen G ebirgsbach, worauf esdavonfuhr. Der in den Dach geschleuderteWagen wurde vollständig zertrümmert und vonden Fluten davongeschwemmt. Die in chm sitzenden Personen konnten bisber nicht gesunde» werden.. Eine Masarykfeier in Genf. Montag fand inder tschechoslowakischen Beseda„Slovan" in Genfeine Gedenkfeier des ersten öffentlichen Auftretens Prof. T. G. Masaryks in der Schweiz imJuli 1918, und zugleich eine 600-Jahresfeier desFeuertodes des Magisters Hus statt. An der Feiernahm außer allen in Genf lebenden Tschechoslowaken auch ein« Delegation aus teil. AnMasaryk wurde ein Begrüßungstelegramm gerichtet.Bergarbcitertod. Im Kohlenrevier vonBrennberg in der Nähe von O l d e n b u r g ereigneten sich Montag zwei tödliche Unfälle. Aufdem Barbara-Schachte verschütteten die Erdmassen einen Bergarbeiter, der nur noch als Leichegeborgen werden konnte, und im benachbartenHermesschachte wurde ein Bergarbeiter vomSchwindel ergriffen und stürzte 20 Meter tief abEr blieb tot liegen.Hagel zerstört Häuser. Montevideo wurdeMontag bon einem heftigen Hagelschlag heimgesucht. Eine Reihe von Häusern stürzte ein undder Bevölkerung bemächtigte sich eine Panik.Zwei Personen kamen ums Leben, etwa 250wurden verletzt.Kommunistische Propagauda im sapamscheuHeer? In Tokio wurde ein 21jähriger Unteroffizierdes Gardercgiments und zwei schon lange gesucht«von dem Hochwasser gefährdete« Drücken, die zuden Wohnviertel« führen, von der Polizei gesperrt werden mußten. Allein in Birminghamwird der Sachschad« auf über eine Million Dollar geschätzt.Helena, Staat Montana. Nach den erstenBerichten sind bei dem Wolkenbruch bei Wheelerim Staate Montana 24Personen ums Lebengekommen und 4 00verwundet worden.Und 20.000 Obdachlosein ChinaSchanghai. Das Hochwasser im Flußgebiete deS Aangtsekiang hat auch die ProvinzKinangsi schwer betroffen. Die Provinz ist fastzur Hälft» überschwemmt. Hunderte vo«Deichen sind am Pojang-See«nd Kan-Flußgeborsten Aus allen Teilen der Provinztreffen ununterbrochen Flüchtlinge in Tantschangein. Einer Meldung aus Hankau zufolge find bereits 4400 Häuserzerstört worden2 0.0 0 0 Menschen haben damit ihr O b-dach verloren Die Eisenbahnstreike Hankau—Peiping ist durch den Einsturz einer Bahn-brücke mrterbrtzchen worden.kommunistische Agitatoren wegen kommunistischerUmtriebe verhaftet. Der Unteroffizier wird vor dasKriegsgericht gestellt werdenPariser AuSstellungS-Lotterie. Die Stadt Paris hat mit der französischen Regierung ein lleber-einkommen getroffen, demzufolge eine Lotterie ausgeschrieben wird, deren Ertrag von 280 MillionenFrancs der Finanzierung der für das Jahr 1937vorbereiteten Großen Pariser Ausstellung gewidmet ist.Reue AutotuSverbindung durch de« Böhmer-Wald. Bom 1. Juli bis 80. September wurde überden Sattel von Neumark auf der Strecke Neuern—Eeskä Kubice versuchsweise eine AutobuSlini« oin-geführt, welche unseren Touristen Gelegenheit bieten soll, verkehr-technisch bisher nicht erschlosseneGebiete d«S Böhmerwaldes zu besichtigen. Die 30,5Kilometer lange Strecke wird täglich zweimal befahren. Der Autobus hält auf Verlangen auch außerhalb der fahrplanmäßigen Stationen. Abfahrt vonNeuern um 10 Uhr 85 Min. und 19.05 Uhr, vonEeflä Kubice um 7 Uhr 55 Min. und um 13 Uhr10 Min. In den beiden Endstationen ist guter Anschluß an Touristenzüge vorhanden.Luftverkehr Pro,—®«4nf verbilligt. Die beliebteste Strecke der staatlichen Aero-Linien, dersogenannte Adria-Expreß, ermäßigt abheute die Tarife um 13 bis 16 Prozent. Ein«Fahrkarte nach Susak kostet ab P r a g 630(früher 720) KJ, eine Rückfahrkarte Kd 1134, abBrünn 530 KL, abPreßburg 450 KL,äbKöniggrätz 700 KL, ab W i e n(viaPveßburg) 510 KL, ab Kasch au 620 KL, abL Z h v r o d 650 KL, ab Karlsbad oderMarienbad 720 KL. Der Flug nach Susakdauert ab Prag nur 305 Minuten, ab Brünn 240Minuten, och Prrßbu^ 180 Minuten. Ankunft inSusäk um 12.05 Uhr direkt im Hafen, so daß dieReisenden sofort auf das daneben ankernde Schiffumsteigen können. Jeder Reisende ist versichert undhat Anspruch auf die kostenlose Beförderung von 15Kilogramm Reisegepäck; für ein Mehrgewicht wirdein Zuschlag bezahlt. Die Autofahrt zum Flugplatzynd zurück ist umsonst. Kinder bis zu drei JahrenEs ist leider unmöglich, eine ins einzelnegehende Beschreibung zu bringen. Die Vorführungen am SamStag rollten in rascher Folg« ab undboten einen sehr lebendigen Ausschnitt aus der vielgestaltigen und erfolgreichen Arbeit des Arbeiterradsports. An dem Bundesfest nahmen als Vertreter der SASJ Senator Genosse Heinrich Müller, für die Zentralkommisfion sirr KörperkulturGenosse Sil ab a, für die DTJ Genosse Char-v a t, für die tschechischen Arbeiterradfahrer die Genossen I o n a S, N e m e k e k und M a s i k, für denAtuS Genosse Köhler und für den 6. Atus-Kre,sGenosse M' kur- teil. Die Genossen Jonas,Mülle r und Silaba sprachen zu den Festteilnehmernund fanden ihre Ausführungen begeisterten Beifall.Nun lassen wir die wichtigsten Ergebnisseauf sportlichem Gebiete folgen:ReigenfahrenVierer» Schulrrigeu: 1. Politz 51, 2. Sodau49.5 Punkte.— Sechser-Schulrrigen: 1. Eger 53.2. Steinschönau 46 Punkte..— Sechser- Schmuckreigen: 1. Eger 53 Punkte.— Vierer- Schmuckrei»gen: 1. Udwitz 31 Punkt«.— Bierer-Kunstreigen(Sportlerinnen) 1. Biela 39.32 Punkte.— Vierer»Kunftreiaen: 1. Warnsdorf 59, 2. Eger 49.2 Punkt«.-— Vierer-Steuerrohrreige«: 1. Warnsdorf 49.65Punkte.KunstfahrenEiner- Kunstfahren r 1. Effler(GaberSdorf)15.48,2. Geißler(Turn) 15.42 Punkte.— Zweier-Kunstfahren: 1. Kosten 17.01, 2. Steinschönau 14.47Punkte.— Gruppen Kunstfahren: 1. Kosten 15.81,2. Steinschöanu 15.19, 3. Neutitschein 12.84 Punkte.Um di« Radtall-VundeSmeisterschastDreier-Radball: Wistritz gegen Sodau 1:5,Neutitschein gegen Türmitz 1:5, Wistritz gegen Reu»titschein 2:4, Türmitz gegen Sodau 1:7, NeutitscheinSport vom SonntagASK. Predlitz gegen S K. Kleische1:2(1:0)Vor einer größeren Zuschauermenge gelang esmit großer Mühe SK Kleische, ihren punklegleichenGegner ASK Predlitz, wenn auch knapp, zu schlagen. Mit diesem Treffen wurde die Gruppenmeisterschaft entschieden und nun hat Kleische Gelegenheit, bei den demnächst stattfindenden Spielen umdi« Halbkreismeisterschast ihr weiteres Können zuzeigen.Di« erste Halbzeit gehörte zum Großteil Predlitz, welche auch nach kurzer Zeit den Führungstreffer erzielte. Auch Kleische hatte mehrmals Chancen, sich einen Vorsprung zu sichern, aber es fehlt«der nötige Druck vor dem gegnerischen Tor. In derzweiten Halbzeit setzten beide Vereine mit flottemTempo ein, jedoch ohne Erfolg. Kleische drängtöfter vor Und zwingt somit Predlitz ins eigene Feld.Ein prächtiger Flankenschuß des Rechtsaußen wurdezum Ausgleichstreffer verwandelt, so daß spontanerBeifall des Publikums- einsehte. Run gibt Predlitz den Ton an, doch an der Verteidigung der Hausherren scheitert jeder Angriff. Durch einen Prachtschuß des Kleischer Mittelstürmers wurde dann dasSkore auf 2:1 erhöht und brachte damit den Endstand. Beide Mannschaften zeigten Disziplin undguten Sport. Dem Schiedsrichter. Genossen See-mann-Teplih, sowie den unermüdlichen Ordnern undFunktionären gebührt besonderer Dank und Anerkennung. W.zahlen zehn Prozent, bis zu sieben Jahren 50 Prozent. Es empfiehlt sich, die Plätze im Flugzeugrechtzeitig zu bestellen, da das Interesse ziemlichgroß ist.— Staatsangestellten gewährt die staatliche Aero-Linie auch auf diesem Adria-Expreß sowie auf der Strecke Pystian—Wien und auf derExpreßlinie Prag—UZHorod—Bukarest eine 33pro-zenfige Fahrpreisermäßigung. Ueber schriftlichesAnsuchen, das amtlich bestätigt sein muß, erhallenauch die Angestellten der Länder und Selbstverwal-tungskörper sowie Lehrer dieselbe Ermäßigung.DaS Wetter. In einem großen Teil des Binnenlandes herrschte gestern schönes und erneut wärmeres Wetter. In der Republik erreichte die Temperatur vereinzell 25 Grad, in Bayern und in derSchweiz wurden nachmittags stellenweise 27 bis 28Grad Celsius verzeichnet. In Frankreich haben jedochGewitter eine mäßige Abkühlung gebracht. Die Gewitterzone rückt langsam gegen Mitteleuropavor. Ungünstiges und kühles Wetter dauert nochimmer im Osten des Festlandes an, wohin andauerndkühlereLuft aus HÄHcren Bretten zugeführt wird.—Wahrscheinliches Wetter heute: Im westlichen undmittleren Teil der Republik ziemlich heiter, weitere Erwärmung. Wetteraussichte« fürübermorgen: Im Westen des Staates Vereinzelle.G e w j t t e r und tagsüber wieder etwaskühler!Vom Rundfunkaus den Programmen!Donnerstag:Prag, Sender S: 10.05 Deutsche Presse,11.50: Salonorchester, 12.10: Schallplatten: Bach,12.30: Jazzorchesterkonzert, 18.20:' Deutsche Sendung: Der Fluch der Kröte, Melodram, 19: DeutschePresse, 21.35: Konzert der tschechischen Philharmonie, 22.35: Tanzmusik. Sender S: 7.80:Leichte Musik, 14.15: Deutsche Sendung: AuS demLande der tausend Seen.— Brünn 17.40: Deutsche Sendung: Arbeiterfunk: AlexanderStern: Die alte Tuchmacherstadt Brünn, 20.20:Offenbach: Die Banditen, Auszug a. d. Operette.— Mährisch-Ostra« 16.20: Deutsche Sendung: Jng.Korngold: Die Energie der Atome, Unterhaltungsprogramm.— Preßburg 18: Violinkonzert.— Kascha« 16.30: Orchesterkonzert.gegen Sodau 0:7, Wistritz gegen Türmitz 3:2. Sodauwurde Bundesmeister.— Zweier-Radball: Komotaugegen Altsattl 6:2, Tetschen gegen Altsattl 5:0, Komotau gegen Tetschen 4:5. Tetschen wurde BundeS-meister.—- Dreier-Radpolo: Witkowitz gegen Eger7:1. Der Sieger errang damit die Bundesmeister-schaft.Di« Radball-FestmeisterlchaftZweier-Radball: Kosten gegen Littmih 3:2, Allrohlau gegen Sodau 3:1, Altrohlau gegen Kosten7:1, Türmitz gegen Altrohlau 2:8. Festmeister:Allrohlau.— Sechser-Radball: 1. Kreis gegen 8.Kreis 3:1, 2. Kreis gegen 7. Kreis 9:0, 1. Kreisgegen 2. Kreis 3:1. Festmeister wurde die Dkann-schaft des 1. Kreises(Teplitz-Saaz).Internationale Radballspiele. Zweier-Radball: Aruk gegen Verband Pilsen 8:2.—Dreier-Radball: Aruk gegen Verband Pilsen 6:0.Straßenradrennen10 Kilometer Tempofahren: 1. Wassermann(Asch) 15 Puntte.— 10 Kilometer(Einzelrennen):1. Gößnitzer(Altsattl) 19:51, 2. Richter(Komotau) 20:14 Min.— 10 Kilometer(Paar-Rennen):1. Mraz—Bouda(Pilsen) 21:15, 2. Ji§a—Stipek(Pilsen) 22:11, 8. Glöckner—Götz(Neudek) 24:24Min.— 100 Kilometer(Straßenrennen): 1. JiSa(Pilsen) 2:51:16, 2. Andkl(Pilsen) 2:51:18, 8.Glöckner(Neudek) 2:51:40 Std.2X5 Kilometer Tempofahren(Motorradfahrer): 1. Feistauer(Karbitz) 29, 2. Franz(Kroch-witz 34 Punkte.Wehrsportliche WettkämpfeDreier- Mannschaftskampf: 1. Atus-BezirkKarlsbad 178.75, 2. Atus Neurohlau 169.11, 8.Aruk-Bezirk Neudek A 163.72 Punkte.— Drri-kampf für Radfahrer: 1. Hamp«(Settenz) 116,2. Gänsler(Udwitz 100.33 Punkte.Sportergebniffe vom 1. Aruk-Bundesfest