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Freftag, 12. FuN 1935

Nr. ISS

Der Führer der Aeuerkrenzler bt Ta Rocque, der seine Anhänger auf» forderte, überall Gegenlundgebungen gegen die französischen Linksverbände zu veranstalten. Als Antwort hierauf fordern die Linksverbände die Verhaftung de la Rocques wegen Hochverrates.

Fürchterliches Unglück beim Drusch B n d a v r st. Auf einem Gut hei K c c s- lernet explodierte Mittwoch bei den Ernte­arbeiten«in Derschmaschmenkessrl. Zwölf Men­sche« wurden schwer verletzt, sieben davon haben lebensgesährliche Verletzungen erlitt«, unter ihnen zwei Kinder. Einem Maschinisten wnrden beide Beine weggeriffen, einen Taglöhner, der SO Meter von der Unglücks­stelle weggeschl rudert worden war, fand man erst gestern mit schweren Brandwunde« bewusstlos ans.

Bor den Augen des Vaters ertrunken Komata«. Der 30jährige Oberbauarbeiter Ludwig Kugel aus Sporitz ging Mittwoch mit seinem Vater zu einem nahe gelegenen Teich, um dort zu baden. Während sein Vater am Ufer blieb, begab sich Kugel ins Wasser. Plötzlich rief er, von einem Krampfe befallen, um Hilfe und ertrank vor den Augen seines Vaters. Die Leich« des Verunglückten wurde später geborgen. Auto und Draisine Mittwoch stieß auf dem Bahnübergang in Wolfschlinge bei Aussig eine Motor­draisine mit einem Lastrnaüto der Aussiger Ar­beiterbäckerei zusammen, wobei der Führer der Draisine, Karl VokaleI, om Kopfe verletzt wurde und Oberrat Novotnh aus Leitmeritz , der,vom Dräisinensitz geschleudert wurde, einen Nervenschock erlitt. Beide wurden in das Aussi­ger Krankenhaus gebracht. Die Draisine wurde völlig zerschlagen, wogegen das Auto nur leicht beschädigt wurde.

Der Krakatao * Amsterdam. 11. Juli. Di« Mellmngen aus Batavia Wer eine erhöhte Tätigkeit des Vulkans Krakatao werden jetzt auch von mehreren in, der Näh« votbeifahrenden Schiffen bestätigt. Bei den Ausbrüchen, die in Zwischenräumen von zwei Mi­nuten erfolgen, wurde die ausgeworfene L a v a mehr erehundert Meter emporge- s chle udert. Die g a n z e Umgebung des Vulkans ist durch Aschen- und Dampfregen in Dunkelheit gehüllt.' Man ist der Ansicht, daß die Tätigkeit des Krakatao zu irgendwelcher Beunruhigung für die umliegenden Inseln zu­nächst keinen Anlatz gibt.

(kitt Generalstäbler als Spion Helfingfors. Ein f i n n i s ch e r General- stahs-Offizier wurde unter dem Verdacht der Spionage zugunsten Sywjetrutzlands verhaftet.

Mörderische Hitze : Kansas City . Neun Staaten des Mittelwe­stens von USA . wurden von einer starken Hitze­welle- heimgesucht. Das Thermometer verzeichnete dieser? Tage bis zu 43 Gra d Celsius. 31 Personen sind bereits an Hitzschlag gestorben.

5000 Todesopfer der«everMwennnung tn Eytna Sutschau. Zahlreiche Dörfer des Flußgebietes des Iensze-Flus- s e s wurde« durch das Hochwasser vollkommen zerstört. Die genaue Zahl der Opfer ist«och nicht bekannt. Es scheint jedoch, daß diese Zahl 5000 erreichen wird, wovon 3000 Personen auf das Jensze-Gebiet allein entfallen. Hundert Leichen treibe« flußabwärts. Tausende Kulis sind mit der Errichtung stärke» rer Dämme des Gelben Fluffes bei Schantung beschäftigt, das vom Hochwas­ser bedroht ist. Das üferland des Gelben Fluffes gleicht einem große» See, aus dem stellenweise die Dächer der Häuser herausragen. H a« k a u. Der Ileberschwemmungskataftrophe in der Stadt Ztscha« fie­le« 400 Personen zum Opfer. In Hankau st e i g t der Zangtsekiang weiter. Wetteren Meldungen zufolge bestehen Befürchtungen, daß in Rordchina etwa 200 Mellen von Peiping infolge des raschen Anschwellens des Iuntin- Fluffes eine neue Aeberschwemmung eintreten könnte. Marschall Tschankai- schek errichtete Provinz-Ausschüffe zur Hilfeleistung für die betroffene Be­völkerung.

Streik Die Arbeiterschaft der Schotterwerke RadischerBergist gestern wegen Lohndiffe- rcnzen in den Streik getreten. Zuzug ist fern­zuhalten. Die Arbeiter werde» ausgefordert, größte Solidarität zu üben. Dorfviertel abgebrannt Kattowitz . In der Ortschaft Choron in der Wojwodschaft Kielce brach in"einem Gehöft Feuer aus. Ehe die Feuerwehr eingreifen konnte, stand ein ganzes Dorfviertel in Hellen Flammen. Der Feuersbrunst fielen 25 Wohnhäuser, 32 Scheunen und 40 Stallungen zum Opfer. Ein großer Teil des Hausviehs kam in den Flammen um. Bei den Löscharbeiten erlitten zwei Frauen und vier Feuerwehrleute zum Teil schwere Brandvcrletzungen. Erdbeben in Japan Tokio . Im Distrikte Schizuoka, 100 Meilen südlich von Tokio , wurde Mittwoch ein heftiges Erdbeben verspürt. Zahlreiche Gebäude stürzten ein und an vielen Stellen der Stadt Schizuoka entstanden Brände. Auch der Verkehr wurde an vielen Stellen unterbrochen. Ein schwächerer Erdstoß wurde auch in Tokio wahrgcnonunen. Bei Heuleins wird's schon etwas mulmig. Wir lesen in unseremVolkswille": In der Su­detendeutschen Partei ist eine Palastrevolution ausgebrvchen. Die Wahlen sind' vorüber, die Mitgliedschaft dieser Partei, die erhoffte, nach den Wahlen in Stellungen üntergebracht zu werden, fordert die Einlösung der Versprechun­gen. In den Versammlungen fängt es an, demo- kratisch zuzugehen. Außer den Rednern melden sich auch die Mitglieder der einzelnen Stände­gruppen zu Wortss. Ein Vorgang, der früher nicht beobachtet wurde. Die Mitglieder ver­langen Hilfe. Diese kann ihnen nicht ge­währt werden, weshalb sich große Verbitterung bemerkbar macht. Vor einigen Tagen fand in einer Egeryr Gaststätte eine Besprechung unzu­friedener Parteianhänger der SHF statt. In dieser gehüimen Besprechung wurden heftige Angriffe gegen die Führung der Sudeten­deutschen Partei unternommen. Wie uns mit­geteilt wird, hat die Leitung der Sudetendeut­schen Partei über40Rebellenausder Partei ausgeschlossen. Gewiß ein sehr schöner Anfang, durch den die Henlein - Volksgemeinschaft so richtig charakterisiert wird. Jgnät Herrmanns Bestattung. Gestern fand im neuen Krematorium in Prag die Einäscherung der Leiche des Schriftstellers Fgnät Herrmann statt. Auf ausdrücklichem Wunsch des Verbliche­nen wurde von allem Prunk abgesehen. Anwesend waren neben den Familienmitgliedern u. a. der Vorsitzende des Senats Dr. Soukup, Kanzler Dr. Sämal, die ehemaligen Minister Dr. Fatka und Beöka» zahlreiche Abgeordnete und Senatoren, Vertreter der Behörden, viele Delegationen öffentlicher und privater Korporationen und zahl­reiche Trauergäste aus Kunstkreisen, sowie aus dem Bekanntenkreise des Verstorbenen. Vor dem Katafalk wurden zahlreiche Kränze niedergelegt. Das Wort ergriff als einziger Redner der Chef­redakteur decNärodni Lisch", Abgeordneter Hölecek, zu einem Nachruf, in dem er Herrmann als Menschen pries, der in seiner Seele ein gro­ßes Künstlertum mit ebenso großer Bescheiden­heit verband. Unter den Klängen der Staats­hymne öffnete sich der schwarze Vorhang, hinter welchem der Sarg mit den sterblichen Ueberresten des großen Schriftstellers den Augen der trauern­den Menge für immer verschwand. Einstellung deS Kulturkampfes in Mexiko ? Die mexikanische ZeitungEl Correo de Chihua­hua" meldet aus Culiacan , der Hauptstadt des Staates Sinaloa , daß der neue mexikanische In­nenminister Silvano Barba Gonzalez strikten Be­fehl erteilt hat, diejenigen katholischen Kirchen wie­der für den Gottesdienst zur Verfügung zu stel­len, die vor längerer Zeit auf Anordnung des Staatsgouverneurs geschloffen worden sind. Es heißt, daß es sich dabei um einen ersten Schritt der mexikanischen Bundesregierung handelt, auf diesem Gebiete die Ordnung wiederherzustellen, und daß weitere Maßnahmen folgen werden.

Ein mutiger Bischof. Der Bischof Clemens August von M ü n st e r hatte jüngst an den Oberpräsidenten von Westfalen das Ersuchen ge­richtet, Alfred Rosenberg auf dem national­sozialistischen Gautage nicht sprechen zu lasten. Der Bischof war daraufhin vom Reichsleiter Ro­senberg sehr scharf angegriffen worden. Fetzt hat der Bischof von Münster auf die Rede Rosenbergs eine Antwort erteilt. Einer Prozession von etwa 6000 Menschen, die an dem Balkon des bischöf­lichen Palais vorüberzog, sagte Clemens August , er werde sich durch keinerlei Drohungen von sei­nen Pflichten als Bischof abbringen lasten. Er erinnere daran«, daß es ein Bischof von Münster war, der auf demselben Konzil dem korsischen Er­oberer mannhaft entgegentrat und daß es ein Bischof von Münster war, den man vor 60 Jahren aus dem gleichen Hause abgeführt habe. Hunderte Ausbürgerungen in Deutschland . ImReichsanzeiger" werden immerzu weitere Listen von Widerrufungen erfolgter Einbürgerungen veröffentlicht. So ist in der letzten Nummer eine Liste des Regierungs­präsidenten von Wiesbaden enthalten, die 61 Na­men umfaßt, eine Liste des Polizeipräsidenten von Berlin , die 27 Namen aufweist, und eine Lifte des Regierungspräsidenten von Arnsberg mit 236 Namen. Es handelt sich größtenteils um Personen mchtarischer Herkunft, die erst nach dem November 1918 Reichsangehörige geworden sind. Unter den letzten Ausgcbürgerten befindet sich auch der frühere Professor der Universität in Halle Otto Hertz. Luftschutz in England. Der britische Innen­minister hat Anweisungen für den Schutz der Zi- vilbovölkerunzWWn Luftangriffe hevtsttzgegeben. Kuba etwas beruhigt. Wie aus Washington mitgeteilt wird, hat sich die Lage auf Kuba so weit beruhigt, daß die kubanischen Behörden die ameri- kanffche Regierung ersucht haben, von der beab­sichtigten Entsendung von TorpedobookSzcrstörern nach Kuba Abstand zu nehmen. Haifisch oder Ente? In der Bucht von S y d n« y, iy der es bekanntlich von Haifischen wimmelt, wurde Dienstag ein gewaltiger Hai­fisch lebend gefangen und öffentlich in einem großen Aquarium ausgestellt, wo ihn das Publi­kum besichtigen kann. Im Laufe des Nachmittags spie der Haifisch plötzlich einen vollständig un­versehrten, mit Tätowierungen bedeckten Män­nerarm aus. Die Behörden erkannten, daß es sich hier um den Arm eines sehr wichtigen Zeugen in einem Kriminalprozetz handle. Dec Mann war plötzlich verschwunden und allem Anschein nach ermordet und ins Meer geworfen worden. Auf diese Weise hat der Haifffch den wichtigsten Zeugenbeweis in dem Mordprozeß ge­liefert.

Eine Betrachtung der Entwicklung der Arbeitslosigkeit in der Tschechoslowakei in den ersten sechs Monaten der letzten fünf Jahre läßt erkennen, in welchem Umfang jeweils durch die

1931

1932

Jänner

313.511

583.138

Feber

343.972

631.736

März

339.505'

633.907

April

296.756

555.832

Mai

249.686

487.228

Juni

220.038

466.948

Abgesehen von der kleinen Abweichung im Jahre 1932 wurde der jeweils höchste jährliche Stand der Arbeitslosigkeit im Februar erreicht. Dann setzte regelmäßig ein Rückgang ein, der bis in den Juli bezw. August andauert. Dann folgt wieder eine Erhöhung der Arbeitslosigkeit. Wenn die im Sommer sinkende Bewegung der Arbeitslosigkeit zum Teil auch auf die saison­mäßige Belebung am Arbeitsmarkt zurückgeht, so ist doch zu beachten, daß auch die Stärke dieses saisonmäßigen Charakters von dem Umfang der Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen bedingt ist. Im vorigen Jahre betrug die Abnahmeder Arbeitslosenziffer vom Februar bis Juni rund 262.000, in diesem Jahre etwas über 230.000. Die Arbeitslosigkeit im Juli 1935 liegt um knapp 20.000 über der des Juni 1934. Aber um über.73.000 unter dem Stand jm Juni

Milos Meixner bleibt in Haft Die Beschwerde des tschechisch-nationalistische« Hitlerverehrers vom Obergcricht verworfen. Am 27. Juni fanden vor dem Prager Kreis­gericht gleichzeitig zwei politische Prozesse statt, über die wir seinerzeit eingehend berichtet haben. In beiden Fällen handelte es sich um Anklagen wegen staatsfeindlicher Anschläge in Verbindung mit ausländischen Faktoren. Angeklagt waren die kommunistischen Funktionäre K r o s n ä t(dessen Sache aber wegen Erkrankung ausgeschieden wurde), Abg. Hruska und Sekretär Richard S l ä n s k h. Im zweiten Prozeß saß der tsche­chische Ultranationalist Milos M a i x n e r auf der Anklagebank, der die fascisierende ZeiffchriftN ä- r o d n i st ä 1 herausgibt, gleichivohl aber mit dem Prager Mitarbeiter desVölkischenBeob- a ch t e r s" und des berüchtigten antisemitischen HetzblattesDer Stürmer " in Verbindung stand und allerlei mysteriöse Reisen ins Dritte Reich unternahm, die ihn u. a. auch in das Ber­ liner Propagandaministerium pes Herrn Goebbels führten. Die Prozeffe endef^n damit, daß hinsicht­lich der K o m m u n i st e n zwar dieVer­bindung mit ausländischen Fak­toren" nicht als erwiesen betrachtet wurde, wohl aber anderweitige staatsfeindliche Tätigkeit, so daß die Angeklagten zu schweren Kcrkerstrafen verur­teilt wurden. Umgekehrt war bei dem nationalisti­schen Herrn Milos M a i x n e r zwar die Verbin­dung mit dem Ausland einwandfrei bewiesen, doch blieb der Inhalt, Gegenstand und Zweck in ein für den Angeklagten vorteilhaftes Dunkel gehüllt. Trotz der schwerbelastenden Indizien fand das Gericht nach dem kümmerlichen Beweismaterial, das die Prager Polizei beschafft hatte, keinen'zur Verurteilung ausreichenden Beweis für staats­feindliche Umtri<che Maixners und sprach ihn fiel. Der Staatsanwall meldete Nichtigkeits­beschwerde an und der Gerichtshof beschloß aus Antrag des Staatsanwaltes, Maixner bis zirr Entscheidung des Obersten Gerichtes in H a f t zu belassen, da Fluchtgefahr bestehe. Herrn Maixner war dieser, sicherlich wohler­wogene Beschluß des Gerichtes begreiflicherweise unangenehm und er legte gegen seine Jnhaftbe- laffung Rekurs an das Prager Oberge­richt ein. Nun hat diese Instanz diesen Rekurs verworfen und den diesbezüglichen Entschluß des Gerichtshofes bestätigt. Milos Maixner wird also bis zur endgültigen Erledigung seiner Sache weiter sitzen. rb. Nervenkrank durch Krieg. Auf der Londoner Tagung des Verbandes gewesener Soldaten wurde die Zahl der nervenkranken Mitglieder auf über 50.000 geschätzt. 6000 liegen in Spitälern, minde­stens 30.000 sind augenscheinlich krank npd hätten Anspruch auf Pension, wenn sie nur nachweisen könnten, daß ihr« Nervenkrankheit durch die Leiden im Kriege verursacht ist. Biele fürchten, sich in Be­handlung zu begeben, well sie Angst haben, dann ins Irrenhaus zu kommen.

Vom Rundfunk Ompfahlenswertas au* den Programmani Samstag: Prag , Sender L: 10.05: Deutsche Presse. 13.35: Schallplatten: Verdi, 16.30: Uebertragung des Konzertes au» Karlsbad , 18.20: Deutsche Sen­dung: Konzert der deutschen Zllherkonzertgesell« schäft, 19: Deutsche Presse, 20.10: Militärkonzert. 22.30: Tanzmusik. Sender S: 7.30: Leichte Musik, 14.10: Deutsche Sendung: Gesänge von Brahms und Pfitzner. Brünn 12.30: Orchesterkonzert. 17.40: Deutsche Sendung: Fröhliches Wochenende, 18.20: Schallplatten: Beethoven , 18.45: Tonfilm­schlager. Mährisch-Ostrau 18.20: Harmonika- konzert. Preßburg 21.10: Durch die Wiener Operette. Kafchau 15: Nachmittagskonzert.

Mich« Saisonarbeit und durch Arbeitsbeschaf- fungsmaßnahmen der Regierung die Arbeits­losigkeit herabgedrückt wird. Es wurden Arbeits­lose gezählt:

1933

1934

1935

872.775

838.982

818.005

920.182

844.284

833.194

877.955

789.789

804.794

795.919

704.338

736.188

726.629

624.850

666.433

675.933

582.810

602.760

1933. Zur Gänze kommen die Auswirkungen der Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen in der Ar­beitslosenstatistik nicht zum Ausdruck, da durch sie auch die Kurzarbeit eine wesentliche Ein­schränkung erfährt. Man kann annehmen, daß zu den mehr als 200.000 Arbeitslosen, die während der Sommer­monat« trotz des Fortbestehens der furchtbaren Krise Beschäftigung erhalten, etliche Zehntau­send« Kurzarbeiter hinzukommen, die in der gleichen Zeit wieder zu Bollarbeitern werden. Diese sozialen Auswirkungen der Arbeitsbeschaf­fungsmaßnahmen, deren Beschleunigung und Erweiterung die Sozialdemokratie und die Ge­werkschaften unausgesetzt betreiben, sollten end­lich die Widerstände beseitigen, die' sich in be­stimmten wirffchastlichen und politischen Kreisen immer noch bemerkbar machen.