Nr. 162 Sonntag, 14. Fusi 1935 Seite S e 8 it n -d (* t; t* :3 IN ie t* i« r* ft* ßi ri& «s ni & tt* |U* !* rt>* jh< in/ erv bi* jf' ek* 'ek» fi* ie' jii* K* ist nS - ep' flt« * -iF* jf* .et« «ie bt< Frau Vandervelde besucht die politischen Gefangenen in Österreich Im Auftrag der Internationalen Liga für Menschenrechte hat Fmu Jeanne Bänder« ve ld e, die Gattin des belgischen stellvertretenden Ministerpräsidenten, die auch belgische Ge­fängnisärztin ist und einen Studienauf­trag des belgischen Justizministeriums besaß, die österreichischen Gefängnisse und Strafanstalten besucht und sich über die Behandlung der poli­tischen Gefangenen informiert. Unter anderem besuchte siedieBerurteiltendesSchutz- bund Prozesses sowie die Opfer der Standgerichte nach dem Feberaufstand, die langjährige Kerkerstrafen zu verbüßen haben. Die österreichischen Behörden konnten einer international so bekannten Persönlichkeit, die obendrein die Gattin eines aktiven Ministers ist, nicht allzu viele Hindernisse in den Weg legen. Immerhin ist es bezeichnend, welche Einrichtungen der österreichischen Juftizpflege Frau Vandervelde n i ch t zu Gesicht bekam: Während sie das Kon­zentrationslager Wollersdorf besichtigen konnte, wurde ihr der Besuch des berüchtigten Konzentrations ­lagers Messendorf bei Graz verwehrt. Diese Tatsache allein bestätigt alle»Greuelnach« nachrichten", die in ganz Oesterreich über die unmenschlichen Verhältnisse in diesem Konzentrationslager im Umlauf sind. Fer­ner bestritt die Wiener Polizei unter Aus­nutzung der besonderen lokalen Berhältniss«, daß nämlich zwei Gefangenenhäuser aneinander gren­zen daß es ein Polizeigefängnis in der Hahn« gaffe(Wien , 9. Bezirk) gäbe: dies ist das soge­nannt«»Schubhaus", das heute mit dem Polizei­gefängnis verwaltungsmäßig vereinigt ist, in dem sich aber u. a. die sogenannteAnhalte- abteilung für Frauen" das ist ein Konzentrationslager in einem Gefangenen­haus, also unter besonders schlechten Bedingungen, befindet. Der Besuch der Frau Vandervelde hat auf die zahlreichen politischen Gefangenen als ein Be­weis internationaler Anteilnahme an ihrem Schicksal sehr tröstlich gewirkt und vielfach wahre Begeisterung erweckt. Der 14. Juli in Frankreich Militär in Bereitschaft. Polizeiflugzeug« über der Hauptstadt. Paris . An den französischen amtlichen und politischen Stellen herrscht die feste Ueberzeugung vor, daß der heutige Nationalfeiertag und be­sonders die Umzüge wenigstens in Paris einen ruhigen Verlauf nehmen werden. In den Pro­vinzstädten sind Zusammenstöße nicht ausge­schlossen, obwohl die Präfekten und Polizeikom- miffäre überall persönlich für die Aufrechterhal­tung der Ordnung verantwortlich sein werden. Alle politischen Gruppen und Parteien, die sich an den Straßen Umzügen beteiligen werden, haben von sich aus ebenfalls Aufrufe zur Auf­rechterhaltung der Ruhe und zur würdigen Ge­staltung der Manifestationen erlassen. Das Tra­gen von roten Fahnen im Zuge ist verboten, nicht verboten sind aber Vereinsfahnen, selbst rote Aufschriften. Das Militär bleibt am Nachmittag nach der Parade in den Kasernen in Bereitschaft. Militär« und Polizei-Flugzeuge werden den ganzen Nach­mittag über Paris kreisen, um die Bewegung in der Stadt zu beobachten. Privaten Flugzeugen wurde von der Polizei verboten, über Paris und den Vorstädten zu fliegen. Der Innenminister hat Anweisung gegeben, daß Ausländer, die an den politischen Kund­gebungen des 14. Juli teilnehmen, unverzüglich ausgewiesen werden. Sudetendeutscher Zeitspiegel Henleins Gesinnungsterror Denn Henlein und seine Wortführer in LohÄitätstelegrammen ihren Wahlerfolg als eine freiwillige und langersehnt« Aeußerung des Volkswillens zur Einigung des Sudetendeutsch- tumS" hinstellen, so wissen die HerrenFührer" entweder gar nichts von d«m, was sich in den Landgemeinden abgespielt hat was übrigens gleichbedeutend wäre mit unserem Zweifel über dieinnere Verbundenheit zwischen Volk und Führer" oder aber, und dies scheint uns wahrscheinlicher, sie schreiben nicht di« Wahrheit! Als eines der beliebtesten Mittel, den Ar- bellern dierichtige Aeußerung des Volkswillens" beizubringen, galt der Unternehmer­terror. Nachfolgend ein solcher Fall: Bei den Wahlen am 19. Mai wurden in der Dorfgemeinde Klein-Herrlitz für unsere Partei 7 Stimmen abgegeben; außer den vier Wahlkommissären aus Benisch stimmte noch die Familie des Genossen Josef F i tz(Vater, Mutter und Tochter) für die Liste Np. 6. Nun war aber Genosse Fitz, von Beruf Maurer , bei dem Henleinmanne Bauun­ternehmer Jos«f B a r i s ch in Beschäftigung, welcher Genosse Fitz schon vor längerer Zeit zum Übertritt in die Henleinpartei zu bewegen ver­suchte, was jedoch Genosse Fitz als charaktervoller Mensch und überzeugterRoter" mit entsprechen­der Begründung entschieden ablehnte, wobei un­ser Genosse auch klipp und klar zum Ausdruck brachte, daß er von einer hakenkreuzlerischen Mordpartei nichts wissen will. Bei den Landes­wahlen am 26. Mai macht« unser Wahlkommissär Genosse Paul M ü ck aus Benisch kurz vor Schluß des Wahlaktes die Wahrnehmung, daß der Ge­nosse Fitz, als einziger noch fehlender Wähler, noch niiÄ abgestimmt hatte und beeilte sich den Säumigen in dessen Wohnung aufzusuchen. Zu seinem Befremden mußte Genosse Mück von der erstaunten Frau Fitz erfahren, daß ihr Mann morgens von zu Hause wegging, ohne anzugeben, wohin er gehe, die Frau jedoch der Ansicht war, daß er im oder beim Wahllokale sich cmfhalte. Bei der Stimmenzählung fünf Stimmen für Liste 6. (Die Tochter war zu dieser Wahl noch nicht wahl­berechtigt.) Genosse Fitz wurde nun vom Gendar- meriewackitmeister wegen Nichtausübung der Wahlpflicht einvernommen und erklärte eine wich­tige Besorgung g^häbt zu haben. Er der- langte, dem Herrn Bezirks­hauptmann vorgeführt zu wer­den, um ihm die Lage in den Landgemeinden zu erklären. Ge­nosse Josef Fitz hat nicht gewählt, in devechtigter Sorge um seinen Arbeitsplatz. Genosse Josef Fitz wurde vom Bauunternehmer Josef Bari sch, trotz­dem am 28. Juni samt seinem Sohn wegen an- geblichen Arbeitsmangel entlassen. In Wirklichkeit aber(denn der Betrieb Barisch deutet nicht auf Arbeitsmangel) deshalb, weil Genosse Fitz höchst­wahrscheinlich am 19. Mai mit seiner Familie sozialdemokratisch wählte, am 26. Mai ober sich der Wahlpflicht entzog, well er aus seiner demo­kratischen und sozialistischen Ueberzeugung her- «us wicht hitlcristisch wählen konnte, auS Furcht vor dem Verlust d«S Arbeitsplatzes nicht seiner Ueberzeugumg gemäß sozialistisch wähle« durfte. Kleine Wochenschau Französischer Fascismus Goebbels gegen Reichswehr Die Feuerkretnder vermehren sich durch Spaltung.,. Eki Duell, das wohl bald entschieden sein wird. Wieder Adel In Oesterreich Der britische Leu »Na alsdann. jetrtn habn wir wieder Ausricht auf Dollarprinzessinnen! Tin Schelm, der Schlechte« davon denkt! Richard Strauß am Ende seiner Präsidentschaft Berlin . Das amtlich«Deutsche Nach­richtenbüro" meldet:»Der Präsident der Reich*- mufikkammer Dr. Richard Dtoantz hat den Prä­sidenten der ReichSkulturtammer, Reich-Minister Dr. Goebbels , gebeten, ihn mit Rücksicht aus sein Alter und seine« Gesundheitszustand von seine« Aemtera zu entbinde«. ReichSministee Dr. Goebbels hat diesem Ersuchen siattgegeb« und gleichzeitig den Generalmusikdirektor Doktor Prof. Peter Raabe zum Präsidenten der ReichSumfikkammer und den Komponisten Dr. h. r. G r a t n e« zum Leiter des Berufsstandes der deutschen Komponisten ernannt." Dieser Rücktritt ist keinesfalls ein freiwil­liger, und schon deshalb sehr bemerkenswert. Richard Strauß , zweifellos der bedeutendste unter den lebenden deutschen Musikern und der über­haupt berühmteste Komponist unserer Zeit, hat sich vor zwei Jahren zum Präsidenten der Musikkam­mer jenes Reiche- machen lassen, dessen Grün­dung, Inhalt und Bestand von aller wahren Kul­tur und Musik so weit entfernt ist wie Richard Strauß von dem Vorzug, ein Vorbild an Cha­rakter zu sein. Das große musikalische Genie StraußenS, das allein genügt hätte, ihn seinen blendenden Aufstieg und Weg nehmen zu lassen, hat ihn nie gehindert, zeitlebens auch rin« Art GeschäftStüchtigkeit an den Tag zu legen, die ge­rade unter Musikern nicht gewöhnlich ist. Und jetzt ist weder das Alter noch der Gesundheits­zustand StraußenS überzeugender Grund eine- ! Rücktritts, dessen Ursachen eben anderswo zu suchen sind. Bis zum gestrigen Tage nahm man rechtens an, daß sich Richard Strauß bei aus­gezeichneter Gesundheit befindet, und das Alter hat ja den damalS schon fast Sieb­zigjährigen keineswegs gehindert, die Musikpräsidentschaft anzunehmen, die er, tat« sächlich mit Juden .versippt und verbandelt", schon im Hinblick auf den blutigen Raffehaß, der das Dritte Reich auszeichnet, hätte zurückweisen müssen. Und nun dürfte gerade dieser Punkt zum Schlußpunkt für StraußenS hohe Funktion geworden sein. Entgegen einer kräftigen Opposi­tion hat Präsident Strauß schließlich doch die Uraufführung seiner jüngsten Oper, der »Schweigsamen Frau" am Dresdener StaatS- theater durchzusetzen vermocht, obwohl das Text­buch dieses Werks den I u d e n Stephan Zweig zum Verfasser hat. Nach der Urauffiihrung aber drangen die Führer der»nationalsozialistischen Kulturgemeinschaft" auf den Rücktritt Strau» ßenS, so daß ihm wohl nichts anderes übrigblieb, als zu gehen. Wie wir Richard Strauß zu kenne« glau­ben, wird er auch nach diesem Rücktritt wieder auf die Butterseite zu fallen verstehen. Sträu­bens letzte Opern(»Di« ägyptische Helena". .Arabella" und auch die»Schweigsame Frau" 1 zeigten den Komponisten unverkennbar im Ab­stieg, verrieten Mangel an Erfindungskraft, an Kraft überhaupt und ließen im wesentlichen doch nur mehr den beispiellosen Beherrscher der Orche­sterapparates, des Klangzaubers erkennen. Bon den Tantiemen dieser Werke dürfte der schwer­reiche Strauß kaum sehr viel reicher geworden sein. Dagegen hat er sich mit seiner Hal hing zu Hitlerdeutschland nicht nur viele Sympathien, sondern auch, was ihm wichtiger sein dürfte, manches Geschäft verdorben. Etliche demokrati­sche Bühnen sind seitdem den Werken Strauß' ganz oder stark ausgewichen. Beispielsweise hat der Widerstand eines Großteils des Publikums die Lahmlegung der Strauß-Werke amPrager Deutschen Theater herbeigeführt. Dem Komponisten war das, eben schon wegen der Tan­tiemen, nicht gleichgültig. Jetzt aber wird er wohl damit rechnen, daß ihm, so wie vor ihm anderen, die unfreiwillig ihre neudeutschen Wür­den aufgeben mußten man denke an Herrn Kleiber solche Pforten sich neu erschließen werden es gibt ja leider auch bei uns genug Leute, die nur darauf warten, mit solchen Ehren Geschäft« zu machen. Jedenfalls: die für Herrn Strauß unrühm­liche Präsidentschaft hat keineswegs rühmlich für ihn geendet. Ganz zu schweigen von Hitler­deutschland selbst, das zum Schluß hauptsächlich durch den Juden Stephan Zweig sich genöttgk sah, den großen Namen Richard Straußens an­der Liste der Offiziellen zu streichen und an seine Stelle einen Herrn Peter Raab« zu setzen, der in Aachen und Elberfeld ein geschätzter Theater­kapellmeister gewesen sein und vielleicht auch sonst seine Meriten haben mag, den aber wohl außer den Musikern kein Mensch kennt. Deswegen hat man sich wohl auch beeilt, hinter Herrn Raabe gleich Paul Graener zu nennen, einen in Deutschland geschätzten Musiker, der aber wohl auch nun eher Aussicht hat, von den Nazis auf dem Schild erhalten, als unsterblich zu werden. Nie 4035 Millionen Investitionsarbeiten im heurisenJahr Von der Investitionskommission wurde dem samstägigen Ministerrat mitgeteUt, daß die Investitionstätigkeit der Staatsverwaltung in diesem Jahre im Rahmen des Budgets der einzel­ne» Ressorts, Staatsunternehmungen und Investitionsfonds Arbeite« für 1.416,622.090 KL, für 1.828,000.900 KL außerordentliche Investi- tionsarbeste« und auf dem Gebiete der Selbstverwaltung mit Hilfe der produktiven Fürsorge In­vestitionsarbeiten im Gesamtbeträge von 790,696.000 KL aufweist. Weitere 21,770.000 Itt für die Emührungs* und Mlichaktion Prag .(Amtlich.) Auf Antrag dcS Mini- sterinmS für soziale Fürsorge beschloß der Mini­sterrat die Fortsetzung der staatlichen Berkösti- gnngSaftion für Erwerbslose für eine weiter« Periode von fünf Wochen, vom 15. Juli bi- 18. August 1935, mit einem Gesamtaufwand von 19,770.000 AL. Für die Milchattion zugunsten der Kinder von Erwerbslosen wurde ein Betrag vo« zwei Millionen Ai bereitgestellt. BSderkredlt von 20 Millionen KC Auf Anregung der zuständigen Bäderkreiso wurde dieser Tage unter Führung der Zwnostensta banka«in Konsortium tschechoslowakischer Banken geschaffen, das unter Mitwirkung der NationaLanl einen Kredit in Höhe von 20 Millionen KC zur Finanzierung des BäderverkehreS aus Deutschland nach der Tschechoslowakei auf Basis der diesbezüg­lichen zwischenstaatlichen Vereinbarungen bereit­stellen wird. Auf Grund dieses Kredites werden die deutschen Banken und andere in Deutschland zur Ausstellung von Kreditbriefen, Reiseschecken und anderen Zahlungsüberweisungen dieser Art berech­tigten Stellen Zahlungsüberweisungen auf die in den Bädern bestehenden Filialen der Konsortiums- Banken ausgeben. Man erwartet, daß dies« Aktion, di« durch den. Zentralverband tschechoslowakischer .Bäder, und-Mineralquellen tatkräftig unterstützt wurde und der auch volles Verständnis der Regie­rung und der Staatsverwaltung zuteil wurde,' be­deutend zur Belebmttz des heurigen BäderverkehreS bei uns beitrage« wird. Der Ministerpat hat bereits seine Zustim­mung zu den Maßnahmen der Staatsverwaltung bezüglich der Realisierung der Bankvorschüffe auf daS Bäderkonto gegeben. Brüxer Brauukohlcnförderung auf dem Tiefstpunkt. Die Draunkohlenförderung in den Revierbergamtsbezirken Brüx , Komotau und Teplitz betrug im Juni 1935: 742.000 Tonnen gegen 851.000 Tonnen im Dkai 1935, bei 802.000 Tonnen im Juni des Vorjahres und 1,229.000 Tonnen im Juni 1929. Die Juni- Förderung Ist damit die niedrigste Mo- natsförderung seit 192 9, beträgt un­gefähr die Hälfte der Mcnatssüvderung Juni 1913. Trotz dem hohen Förderausfall von 109.000 Tonnen gegen Mai d. I. mutzten dennoch 64.000 Tonnen auf Depot gelegt wer­den, wodurch sich dessen Stand auf 720.000 Tonnen erhöhte. Bei einem Arbeiterstand von 20.808 Personen wurden im Juni . der ge­ringeren Förderung entsprechend gegenüber Mai um 37.000 Schichten weniger, daher 340.000 Schichten Verfahren. Karl Kautsktz tschechoslowakischer Staats­bürger. Der 81jährige Karl Kautsky , der Alt­meister des wissenschaftlichen Sozialismus, hat dieser Tage im Wege der Kanzlei des Genossen Dr. Soukup eine Zustellung des Landesamtes in Prag erhalten, daß ihm über sein Ansuchen die tschechoslowakische Staatsbürgerschaft verlie­hen wurde. Karl KautSky , der in seinen Jugend­jahren noch der Freund und Mitarbeiter von Kari Marx und Friedrich GngclS war, stammt be- kanntlich auS einer alten Prager Familie, die schon seit dem Beginn des 18. Jahrhunderts in Prag ansässig war. Seine Eltern übersiedelten bald nach Wien , Kautsky blieb aber die ganzen Jahre hindurch bis zum Jänner 1919 nach Prag heimatzuständig. Erst durch seine Ernennung zum Staatssekretär im deutschen Außenministe­rium, eine Stellung, in der er nur wenige Mo­nate verblieb, wurde er automatisch preußischer Staatsbürger. Erst dieser Tage hat die deutsche Gesandtschaft in Prag amtlich mitgeteilt, daß Kautsky die Entlassung aus dem deutschen Staatsverband bewilligt wurde, worauf dann erst das Landesamt ihm die hiesige Staatsbürgerschaft verleihen konnte. Gleichzeitig mit Kautsky er­wirbt auch seine Fmu L u i s e, die gleichfalls als Schriftstellerin tätig ist, die tschechallowakricho Staatsbürgerschaft