2
1
3
t
t
t
Mr. 164
Mittwoch, 17. Juli 1935
Seite 3
„ Der Staat bin ich!" Sudetendeutscher Zeitspiegel
Das Národní Sjednocení"
fann seine
schwere Niederlage nicht verschmerzen. Daß Kra
máč und Stříbrný nach jahrelanger Zermür bung der durch das Krisenelend und
dieses Elends nicht stärker ins Parlament zurückkehrten, als im Jahre 1929, daß sie, die davon geträumt hatten, die Regierungsbildung zu diktieren, von der Regierungsbildung ausgeschlos= sen blieben, das ist freilich ein Schlag, der nicht so leicht verwunden werden kann.
im Dienste der Unternehmer
3
Industriellenvertreter wirbt für Standesgruppe der Arbeiterschaft Darum ist es nicht verwunderlich, daß dem Unser Karlsbader Bruderblait ,, Boltstville"| sammlung scheint groß gewesen zu sein, denn die Abgeoroneien Ježek die politische Entwicklung hat das Verdienst, mit konkreten Unterlagen auf Ortsgruppe des Industriellenverbandes in Mähr.nicht gefällt. Daß er sie für Volt und Staat schäd- die systematische Arbeit hinzuweisen, die die SDP Schönberg war so begeistert, daß sie einen Bericht lich findet. Daß er ihr, im Leitartikel der Nás unter den Lohnsflaven im Interesse der Unterneh- an den Hauptverband der Industrie weitergab und rodní Listy" vom Sonntag, eine andere Kon- mer in dieser Zeit vornimmt. In einem großauf die Leitung des Verbandes ersuchte, allen Mitgliezeption gegenübergestellt, eine feineswegs neue gemachten Dreispalter berichtet der„ Volkswille" dern der Industriellenvereinigung, die in der VerKonzeption: die allnationale Koalition. Herr über eine am 17. Juni in Mähr. Schönsammlung entwickelten Gedankengänge und den Ježek wird sich erinnern, daß bis zum Jahre bera abgehaltene Versammlung der SDP, in Verlauf der Gründungsversammlung des Arbei1926 die allnationale Koalition regiert hat, daß welcher die Gründung einer Standes terstandes der SDP in Mähr.- Schönberg nähergerade Antonin Svebla, der von Ježek als einer gruppe der Arbeiterschaft vollzogen zubringen. der wenigen wirklichen Staatsmänner des Lan- wurde. Das Referat in dieser Arbeiterversammdes gerühmt wird, wie dies gegnerischen Politis lung erstattete merkwürdigerweise der Unternehfern nach ihrem Tode öfter widerfährt, daß ges mervertreter Ingenieur Robert i eg I, der nach rade Švehla die allnationale Koalition durch Ansicht des Führers" offenbar der berufene den Bürgerblock ersetzte, dem die Partei des Mann ist, um über das Thema: Stellung des Herrn Ježek angehörte, daß im Jahre 1929 Arbeiters und Unternehmers im Wirtschaftsleben", und zweifellos mit Zustimmung des noch leben- borzutragen. Was sagte denn dieser Sendbote des den Švehlader Bürgerblock von der großen Herrn Henlein den Arbeitern von Mähr.- SchönKonzentration abgelöst wurde, der die Partei des berg? Nicht viel Neues und auch nichts, was mit Herrn Ježek bis zum Februar 1934 angehörte, unserer Zeit im Zusammenhange steht. Er machte day Ježeks Ruf, wenn er Gehör fände, demnach sich seine Aufgabe sehr leicht und begnügte sich das eine vieljährige Entwicklung, die in außenpoliti- mit, die Phrasen von der Zusammenarbeit zwischen
,, Wenn die allgemeine wirtschaftliche Lage es in der Zukunft wieder einmal noivendig erscheinen laffen sollte, um die Wettbewerbsfähigkeit unserer Erzeugnisse zu erhalten, allgemeine Lohnfürzungen vorzunehmen, dann müssen die wirtschaftlichen. Nor wendigkeiten offen und ehrlich zwischen Arbeitern und Unternehmern besprochen und im beiderseitigen Interesse ein Ausweg gesucht und gefunden werden."
Aber froß alledem! Man muß der SDP für die Offenheit, mit der sie für die Unternehmer an die Arbeit geht, dankbar sein. Es wird so nicht schwer sein, den Kampf gegen sie aufzunehmen. Und dieser Kampf muß unverzüglich von den Gewerkschaften, der Partei, der gesamten Arbeiterbewegung, im Intereffe unseres Volkes, das auf erbärmlichen Wegen gleichgeschaltet und berstlavt. Die HenleinIeute haben sofort ge- werden soll, aufgenommen und mit aller Schärfe merkt, daß man die Arbeiter, die heute vor Angst, und mit allen Mitteln geführt werden. Er wird, den Arbeitsplab zu verlieren, alles schlucken, mit was immer man auch heute im Lager der SPD den dümmsten Mäßchen an die Leine der Unterneh- darüber sagen mag, mit einer Niederlage der mer bringen kann. Und die Unternehmer werden,., Boltsgemeinschaft", die von Henlein und den soweit sie das noch nicht begriffen haben, sehr rasch Unternehmern errichtet wurde, enden, weil allen verstehen, was die SPD für sie bedeutet. Eine reaktionären Methoden und Scheinerfolgen zum Stelle des Berichtes über die Gründungsversamm: Trok die Welt und die Menschheit schon auf Grund lung in Mähr.- Schönberg sagt ihnen das schon mit geschichtlicher Gefeße die Wege der Vernunft gehen aller Deutlichkeit; es heißt dort: muß, wenn sie nicht zugrunde gehen will.
"
ſchen wie innerpolitischen Interessen des Staates Unternehmern und Arbeitern wie sie schon in ben Arbeitslosenziffer in Nordböhmen fert in dem sinnigen Vers sagte:„ Phantasie
würde. Gerade diesen Rückfall in überholte Fors men des Regierens hat am 19. Mai wenigstens das tschechische Volt, wenn auch leider nicht das Sudetendeutsche, sehr deutlich abgelehnt.
Eine solche Argumentation durfte freilich auf Herrn Ježet nicht viel Eindruck machen. Die Taltit des Národní Sjednocení ist nicht das einzige Beispiel dafür, daß eine angeblich neue poli: tische Jdce sich bei näherem Zusehen als altes, abgebrauchtes Schlagwort entpuppt, und feines wegs das martanteste. Interessanter ist die Begründung, die Herr Ježek seinem Vorschlage gibt. Die Koalitionsparteien verfolgen engherzige, parteipolitische Interessen. Das Národní Sjednoceni hingegen vertritt die Interessen der Nation und des Staates, woraus folgt, daß die anderen Parteien sich seiner Führung zu unterwerfen haben. Der Staat bin ich", das war immer die Parole der antidemokratischen, autoritätssüchtigen politischen Faktoren, einst der Schlachtruf des Absolutismus, Leute der fascistischen Reaktion.
berzapft wurden, zu wiederholen. So z. B.:
Der Unternehmer ist der Kopf des Ganzen. Er muß sich sorgen, daß die Arbeiter eine Beschäftigung haben. Er hat
,, 1. die Pflicht, die ihm gehörigen Produktions mittel so zu verwenden, daß die Werte, die mit Hilfe dieser Produktionsmittel geschaffen werden, einer möglichst großen Anzahl von Volksgenossen zugute kommen und ihnen Arbeit und Verdienst schaffen. 2. hat er die Pflicht, tatkräftig und mit Einsatz seiner ganzen Berson mitzuarbeiten, ia nicht nur das, er hat auch die ganze Verantwortung für das Gedeihen des Unternehmens und damit für alle seine Mitarbeiter zu tragen, mit einem Wort, er darf nichts anderes sein, als der erste Arbeiter seines Unternehmens."
um 5.44 Prozent gesunken
Mit Ausnahme der schulentlassenen Lehr: linge und Lehrmädchen und den Angehörigen von drei Berufsgruppen ist bei allen Beruffategorien im Juni eine Verminderung der Arbeitslosenziffer in Nordböhmen eingetreten, und zwar von 124.858 auf 118.055, also um 6083 oder 5.44 Prozent. Der Rüdgang der Arbeitslosigkeit in Nordböhmen ist weiter geringer als in der gesamten Republik, wo er 9.5 Prozent beträgt und auch geringer als in Böhmen , wo er 7.7 Prozent aus macht. Das ist zum Teil auf die starke Industrialisierung Nordböhmens, die verhältnismäßig schwache Landwirtschaft und nicht zuletzt auf die schwache Baubewegung zurückzuführen. Zählen wir doch Ende Juni 11.398 arbeitslose Bauarbei Es kommt nun die Aufzählung der großen ter in Nordböhmen , inmitten der Saison eine fast Leistung des Unternehmers als eines unermüd- noch nie gekannte Ziffer im Baugeiverbe. lichen Sorgers für das Wohl seiner Arbeiter, einer Im Vergleich mit Ende Juni 1934 zeigt sich Leistung ,,, die nicht gerade innerhalb der vorgeheuer eine Erhöhung der Anzahl der Arbeitslosen schriebenen täglichen Arbeitszeit von acht Stunden geleistet werden kann, sondern die den Unternehmer oft Tag und Nacht und auch während seiner Erholungszeit auf Spaziergängen usw. in seinen Gedanken beschäftigt."
das Riesenweib, saß zu Berg, hatte neben sich zum Zeitvertreib, Wizz den Zwerg der Ver= stand, abseits stand"! Was Brehm fordert, ist von denen längst erfüllt worden, an die er die Forderung richtet, und einem Egerer Bundesfest die Botschaft eines Kreuzzuges gegen den Verstand zu bringen, heißt Eulen nach Athen tragen.
Mit fremden Federn schmücken sich unsere Henlein fascijten, wenn sie in der bürgerlichen Presse verlautbaren:
,, Die Interpellation der Sudetendeutschen Partei ist von Erfolg begleitet gewesen: As erste Staatshilfe wurde Freitag ein Betrag von 150.000 Kč als Vorschuß für die von der Unwetterfatastrophe im Erzgebirge Betroffenen überwiesen."
Jedes Kind weiß, daß die Zutvendung erfolgt ist auf Grund der Vorsprache unserer Genossen Abg. De Witte und Katz, die als die ersten um 2699, d. i. um 2.34 Prozent,( im ganzen Barlamentarier in den betroffenen Gemeinden Staate um 3.40 Prozent), gegenüber Juni 1933 waren und dort die notwendigen Erhebungen jedoch ein Rückgang um 26.698, d. i. um 18.44 waren und dort die notwendigen Erhebungen Prozent, und gegenüber Juni 1932 ebenfalls noch Pflogen. Daß sofort 150,000 Stronen zur Verein Rückgang um 2048, d. i. um 1.70 Prozent. ten den Sozialdemokraten zu da n- fügung gestellt wurden, haben also die Geschädig= von den 602.760 im ganzen Staate angemeldeten Arbeitslosen entfallen auf Nordböhmen noch 19.58 Prozent.
Und immer strahlender und strahlender wird das Bild des Unternehmers! Was tennt er alles, wie radert er sich, wie muß er physisch und psychisch ein ganzer Kerl sein: Er muß ,, die praktische Hand- Die geperkschaftliche Arbeitslosenunterstüt arbeit aus eigener Erfahrung fennen", nicht min- zung mit dem Staatszuschuß erhielten 29.132 der wichtig ist es, daß der Unternehmer ein guter gänglich und 14.547 zeitweise Arbeitslose. Menschenfenner" ist, er muß dafür sorgen,
daß
Herr Abg. Ježek geht so weit, daß er sogar der Hlintapartei die höhere staatsmännische Weihe verleiht und beklagt, daß sie aus parteimäßigen Gründen außerhalb der Regierung belassen wurde. Das mag wohl sein, aber es scheint doch, daß die parteimäßigen Gründe bei den Ludáci zu suchen find. Wie aber steht es mit der staatsmännischen Legitimation des Národní Sjednocení? Die Nationaldemokraten haben vom GSturz der rotgrünen Koalition bis zum Feber 1934 mitregiert. Sie sind für alles mitverantwortlich, was auch die jeßige Parteienfonstellation bis Feber 1934 getan hat. Bis Feber 1934 war das Staatspolitit, jeit geber 1934 ist es Parteipolitit. Die Nationaldemokraten sind aus der Regierung ausge= freten, weil die Živnostenstá banta sich der Devalbation der Krone, der bisher immerhin wirksam sten wirtschaftspolitischen Maßnahme dieser Koalition, widersette. Sie sind seither gegen alles So und ähnlich redete der Siegl, ohne daß Sturm gelaufen, was sie bis dahin mitbeschlossen hatten und sie waren in den Mitteln dieser Agi- ihn einer der Arbeiter beim Schlafittchen genom tation feinesivegs wählerisch. Sie vereinigten men und aus dem Versammlungslokal hinaus sich schließlich mit Stribrnýs Liga, die ihre befördert hätte. Im Gegenteil: der Erfolg der Vera staatsmännische Veranlagung dadurch bewiesen hat, daß sie, selbst mit Affären reichlich belastet,
der Arbeiter auch Interesse und Freude an seiner Arbeit hat" er muß sich darum fümmern, daß der Arbeiter die Ueberzeugung bekommen muß, daß sich der Unternehmer auch um ihn fümmert und für ihn
forst", er muß dann und wann„, burch eine Klei nigkeit der Arbeiterschaft als solcher eine Kleine
Freude machen".
die Ausschlachtung persönlicher Affären betrieb großen Entgegenkommen" geſchuldet ist, das nach und die Abschaffung der gebundenen Kandidaten der Lesart der„ Národni Lifth" den Deutschen in listen zu ihrem einzigen Programmpunkte machte, diefem Staate entgegengebracht wird, sondern der bis sie in der Nachahmung hitlerischer Agitations- Berzweiflung eines von der Not gequälten Volfes, methoden ein geeigneteres Lodmittel für Dumme pas in dieser Not die moralische und geistige Wider zu finden glaubte. standsfähigkeit gegen Seelenkauf und demagogische hraje verlor. Die wahre staatsmännische Aufgabe ist es, die Ursachen dieser blinden Verzweiflung zu befeitigen, nicht die deutschen Parteien, die an dieser staatsmännischen Aufgabe mitwirken wollen. Nicht die allnationale Koalition wird es schaffen, sondern nur Arbeit und Brot für die Hungernden und die Anerkennung der staatsbürgerlichen Gleichberechtigung der Deutschen, die mit energischem Einschreiten gegen staatsfeindliche Umtriebe feines wegs unvereinbar ist, ihm vielmehr erst die gehörige Wirksamkeit verschaffen würde. Die Frage ist leicht zu beantworten, woeffen Parteiintereffe mit dieser staatsmännischen Aufgabe im
Noch immer zuviel Verstand?
fen.
Flucht eines gefährlichen Einbrechers aus der 3wangsarbeitsanstalt. Der bekannte Rasseneinbrecher Franz Grunt wurde zur Verbüßung seiner Strafe in die Zipangarbeitsanstalt in Mährisch- Schönberg eingeliefert. In den letzten Tagen arbeitete er mit anderen Sträffingen in Temenis und diese Gelegenheit benüßte er zur Flucht. Die Gendarmerie eröffnete sofort die Nachforschungen nach dem Flüchtling, doch blieben diese bisher erfolglos. Es ist nicht ausgeschlossen, daß Grunt sich in der Olmüßer Gegend aufhält, wo er eine Menge Bekannte hat.
Auf dem Bundes fest in Eger sprach auch der aus dem deutschen Teil Böhmens ftam mende Schriftsteller Bruno Brehm über ,, deut sche Lebensordnung". Brehm, der f. u. t. Offizier gewesen ist, hat eine Reihe lefensiverter und sprachlich- fünstlerisch auf hohem Niveau ste- Altbürgermeister Jakob gestorben. Dienstag hender Romane geschrieben. Ihre Tendens war morgens ist in Karlsbad im 71. Lebensjahre AltJakob cher altösterreichisch- faiserlich als deutschnational- bürgermeister Hermann Jakob gestorben. plebejisch. Um so mehr mußte es einen wundern, trat als Deutschnationaler im Jahre 1898 in das Stadtverordnetenkollegium ein, gehörte später dem daß gerade dieser Autor unter den ersten war, die Stadtrate an und bekleidete seit dem Umsturze nach jich ostentativ zu Hitler bekannten. Damit hat er den ersten Gemeindewahlen das Bürgermeisteramt. sich natürlich in einem auch den Weg zur Henlein- Ende 1933 ſchieb Salob infolge der Auswirkung partei geebnet. Was er in Eger zu sagen hatte, des Vereinsgefezes aus seinem Amte. beiveist nur, daß die Krankheit, die ihm 1933 befallen hat, rapide Fortschritte gemacht haben muß. Bruno Brehm sagte laut, o he mi a" unter anderem:
Die Wege, die uns der Verstand, dieser erfindungsreiche und doch so hilflose Verstand, bom wahren Wege weggeführt hat, müffen mühsam zurückgegangen werden, weil sie alle an den Abgrund geführt haben.
In Kürze
Aber das alles macht nichts. Ma I petr. Benes, Grámet bon Bechyně und Laibach. Slovanec" erfährt aus Bled, daß Ministerpräsident und Außenminister Stoja Czech gar nicht zu reden, find Parteiagitatoren, aber Staatsmänner sind Kramát, der einer binovič seinen Kollegen von der Kleinen Entwechselbollen, aber ehrenhaften politischen Laufente vorgeschlagen habe, daß der Rat der kleibahn dadurch ein Ende setzte, daß er sich mit dem Daß die Wege des deutschen Bürgertums nen Entente für den 15. August nach Belgrad Manne verband, der vom Mangel an Beweisen lebt, dieser Mann selbst, dann Herr Prof. zum Abgrund geführt haben, der sich 1914 einberufen werde. Die letzte Tagung des Stän Sodáč, der die Führung einer großen Wirt bis 1918 auftat, und daß fie tros dieser Erfah digen Rates der Kleinen Entente ist bekanntlich schaftsorganisation der Straßenagitation opferte rung aufs neue.zum Abgrund führen, steht zu kürzlich wegen der jugoslavischen Ministerkrise und dabei um sein Mandat kam, und schließlich Recht. Daß es aber der er st and gewesen ist, verschoben worden. auch Herr Karel Kut, der beschuldigt wird, von der diese Wege gewiesen hat, ist eine durch nichts einer fremden Macht Geld genommen zu haben, zu beweisende Behauptung. Es war ein erschretfender Mangel an Ver stand, dem dienachdem er vorher durch die Herausgabe eines Widerspruch steht. Unser Parteiinteresse ist die soziale und ful- fes Ergebnis zu danken ist. Und wenn Brehm die pornographischen Blattes bekannt geworden war. Es wäre wirklich der Gipfelpunkt staatsmännischer turelle Sebung der arbeitenden Maſſen, also der deutschen Bürger von den Abwegen des VerstanEinsicht, wenn die Träger der politischen Verant ungeheuren Mehrheit des Volkes, des sudetendent des auf die Heerstraße der Dummheit zurüdfüh= wortung sich der Führung dieser Männer unter- schen zunächst, dem wir angehören, aber im Verein ren will, so wird er keine große Mühe und teistellten und das im Namen der Nation und des mit allen demokratischen Kräften des tschechoslo- nen langen Marsch haben. Es ist eine watischen Boltes auch die soziale und kulturelle Selbstüberschätzung der deutschen Bourgeoisie, Aber der innigste Herzenswunsch des Herrn Sebung der ungeheuren Mehrheit der gesamten wenn sie glaubt, sie sei auf dem Wege des VerNežek ist doch die Beseitigung der deut- Bevölkerung im Staate. Und dieses Parteiinter- standes zu weit vorgedrungen. Es waren höchstens ien Parteien aus der Regieeffe ist mit dem wahren Interesse des Staates Einzelne und es waren seltene Exemplare der Repräsentantenhauses eröffnete eine Aftion, tung. Er ist entfekt über den Maffenanhang, den durchaus im Einklange. Es wird zum bollen Gattung deutscher Bürger", die dem Verstand deren Zwed es ist, den Kongreß von der NotSenlein im fudetendeutschen Volte gefunden hat, Durchbruche gelangen, wenn die werftätigen folgten. Die große Bürger- Masse, eben die, zu wendigkeit zu überzeugen, 40 Millionen Dollar und empfiehlt gleichzeitig das Mittel, das am Maffen dem Herrschaftsanspruch reaktionärer welcher Bruno Brehm in Eger gesprochen hat, für den Bau von 600 bis 800 neuen Militärs zu der Staat bin ich den berechtigten hat nie mit dem Geist ren. Derr Nežel sieht nicht, oder will nicht sehen, Anspruch der Volksmassen entgegensezen: der gesündigt, sondern weit öfter Unzucht wider den teilte dem Ausschusse mit, daß das amerikanische daß der Wahlfieg Henleins nicht etwa dem„ zu Staat sind wir!
London. Die Zusakkredite für das Militärflugwefen belaufen sich auf mehr als 5 Millionen Pfund. Im ganzen betragen die Zusakkredite 11,750.000 Pfund Sterling.
Washington. Der militärische Ausschuß des
Geist getrieben und es galt von ihr, was t üt= Fluqwesen 710 neue Flugzeuge benötige