Nr. 115.
Abonnements- Bedingungen:
long
910
duced it as schitind and hil16. Jahrg.
Vorwärts
Abonnements-Preis pränumerando: Bierteljährl. 3,30 mt., monatl. 1,10 Mr., wöchentlich 28 Pfg. fret ins Haus. Einzelne Nummer 5 Pfg. Sonntagss Nummer mit illuftrierter Sonntags Beilage ,, Die Neue Welt" 10 Pfg. PostAbonnement: 3,30 Mart pro Quartal. Eingetragen in der Poft Zeitungs- o Preisliste für 1899 unter r. 7820. Unter Kreuzband für Deutschland und Desterreich- Ungarn 2 Mart, für das übrige Ausland 3 Mart pro Monat.
Erscheint täglich außer Montags.
Die Insertions- Gebühr beträgt für die fechsgespaltene Kolonel zeile ober deren Raum 40 Pfg., für politische und gewertschaftliche Vereinsund Bersammlungs- Anzeigen, sowie Arbeitsmarkt 20 Pfg. Inserate für die nächste Nummer müffen bis 4 Uhr nachmittags in der Expedition abgegeben werden. Die Expedition tst an Wochentagen bis 7 Uhr abends, an Sonn- und Fefttagen bis 8 Uhr vormittags geöffnet. Jernsprecher: Bmt I, Mr. 1508. Telegramm- Adresse: " Borialdemokrat Berlin". ht
Redaktion: SW. 19, Benth- Straße 2.
"
Die heilige Alliance.
d
Freitag, den 19. Mai 1899.
91119
Alliance einleitete, daß er den Kongreß geradezu als eine Fort fegung jenes durch fast ein Jahrhundert getrennten reaktionären Fürstenbundes feierte, der in dem Hohn und dem Fluch der Geschichte vermodert ist?
Als das Zarenmanifest erschien, sprachen mißtrauische Leute fofort den Verdacht aus, daß es sich um eine Neuauflage der Heiligen Alliance handle. Wir haben noch gestern dem Verdacht wieder Ausdruck verliehen. Und nun beschwören gleich die ersten Worte, die auf dem Kongreß gefallen, das Gespenst aus der Gruft der Schande.
21092
Expedition: SW. 19, Beuth- Straße 3.
Von weiteren Mitteilungen, die aus dem Haag vorliegen, verzeichnen wir die folgenden:
Die Friedenstonferenz wird drei Kommissionen niedersetzen. Rüstungen und der militärischen Ausgaben, die zweite über die Festsetzung von Kriegsgesehen beraten. Die dritte Kommission wird sich mit der Vermittelung und dem fakultativen Schiedsspruch zu beschäftigen haben.
Die erste stommission wird über die Einschränkung der
Die erste Kommission wird sich zu beschäftigen haben:
1. mit dem Memorandum des Fürsten Metternich vom Jahre 1816 über den vom Kaiser Alexander I. von Rußland unterſtüsten Vorschlag des Prinz- Regenten von England, daß in einer internationalen Konferenz der Normalfriedensstand der Armee einer jeden Macht festgestellt werden solle;
Die Friedenskonferenz" wurde am Donnerstag bom Minister de Beaufort mit folgender Rede eröffnet: " Im Namen meiner erhabenen Herrscherin habe ich die Ehre, Sie willkommen zu heißen und dem Kaiser aller Reußen, welcher durch die Wahl des Haag zum Size der Konferenz unserem Lande eine große Ehre erwies, meine tiefste Ehrerbietung und lebhafte Dankbarkeit auszudrücken. Durch eine edle, in der Gr ganzen civilisierten Welt mit Beifall begrüßten Initiative hat der Kaiser von Rußland den von einem seiner erhabenen Ganz Europa fiechte Jahrzehnte lang in der Stickluft der Vorgänger, dem Kaiser Alexander I. ausgedrückten Wunsch er= füllen wollen, daß alle Herrscher und alle Völker Europas Heiligen Alliance. Geistige Knechtschaft, verzerrte Mystik, grauNapoleons III. an die Souveräne fich unter einander verständigen, um als Brüder zu leben samste Verfolgung des freien Wortes und jeder freien Entund fich gegenseitig in ihren Bedürfnissen zu unterstützen. widelung, die reaktionäre Solidarität der Dynastien und Geleitet von diesen edlen Traditionen seines erhabenen Ahnen hat Frieden, tiefster, schlaffster, jämmerlichster Frieden gesellten sich abzuhaltende Konferenz vorgeschlagen wurde, welche über die Se. Majestät allen Regierungen, deren Vertreter hier anwesend in der endlos langen Metternichzeit der Heiligen Alliance, um Grundlage einer allgemeinen Pacifikation beraten sollte; sind, den Zusammentritt einer Konferenz vorgeschlagen, welche die Völker Europas in Ketten zu schmieden. Es war die Zeit 3. mit dem von Rolin Jacquemyns im Jahre 1887 dem die Aufgabe haben soll, nach Mitteln zu suchen, um den un des russischen Kirchhof- Weltfriedens, der frommen Abrüstung Institut für internationales Recht in Heidelberg gemachten Boraufhörlichen Rüstungen ein Ziel zu sehen und des Geistes, des europäischen Dunkelmänner- Kartells. schlage, vom die schwere Not, welche die ganze Welt bedroht, ob sei, durch zu beendigen. Der Tag des Zusammentritts dieser Konferenz europäischen Staaten den Effektivbestand der Armeen und die miliwird einer der hervorragendsten Tage in der Ge- der Heiligen Alliance aus. dedepullore notärischen Ausgaben in Friedenszeiten einzuschränken; schichte des zur Neige gehenden Jahrhunderts sein. Er fällt zu= Alexander I. war für die Heilige Alliance durch die Frau 4. mit der Meinungsäußerung des Professors Lorimer von fammen mit dem Festtage, den alle Unterthanen des garen als v. Krüdener gewonnen worden, die in ihren reiferen Jahren der Universität Edinburg über die Frage der Abrüstung; a nationalen Feiertag begehen, und indem ich mich aus tiefstem sehr, sehr fromm schwärmen mußte, weil sie vorher stark 5. mit den Betrachtungen des Grafen Komarowski über die Herzen allen Wünschen für das Glück des großherzigen Souveräns dieser Welt sich gewidmet hatte. Sie heckte den Plan eines zunehmende Rüstung Europas ; anschließe, will ich mir erlauben, als Wortführer der ganzen europäischen Fürstenbundes aus, der in christlicher Liebe den civilifierten Welt der Hoffnung Ausdruck zu geben, daß der Kaiser, Weltfrieden pflegen sollte. Friedrich Wilhelm III. und Kaiser der in den Arbeiten dieser Konferenz die Verwirklichung seiner Franz ließen sich leicht für das fromme Werk gewinnen, und großherzigen Biele sieht, in Zukunft diesen Tag als den schönsten seines Lebens ansehen wird. So kam am 26. September 1815 die Heilige Alliance zu stande, Ihre Majestät, meine erhabene Souveränin, die von den die im Namen des Friedens und des Christentums die Ausselben Gefühlen durchdrungen ist, welche den Kaiser von Rußland treibung des Jakobinertums" besorgte, das in den Völkern gährte. zu seinem Vorgehen angeregt haben, hat der Konferenz das schönste Die Zeiten von damals sind nicht überwunden. Der historische Bauwerk zur Verfügung stellen wollen, welches sie be mystische Geist der Frau v. Krüdener wirft auch heute noch auf fizt. Der Saal, in welchem Sie sich befinden, ist von den hervor- manchem Thron. Eine dumpfe Angst vor der Revolution, vor dem Tragendsten Künstlern des 17. Jahrhunderts ausgestattet und von Erwachen der Völfer lastet auf den Gemütern der herrschenden der Witwe des Prinzen Friedrich Heinrich zum Andenken an ihren Klassen. Der politische und geistige Freiheitskampf. edlen Gemahl errichtet worden. Unter den Gruppen und alle 2. Genfer Konvention vom 22. August 1864; gorischen Gestalten, welche Sie hier bewundern werden, befindet den man damals durch den Weltfriedensbund zu hemmen 3. noch nicht ratifizierte 8 ufagartitel zur Genfer Konvens fich eine, welche sich auf den Westfälischen Frieden bezieht und suchte, findet seine noch mehr gehaßte, gehezte und gefürchtete tion vom 20. Oftober 1868; Ihre ganz besondere Beachtung verdient, nämlich die Gestalt, Fortsetzung und Vollendung in dem socialen Befreiungs- 4. Petersburger Konvention, betreffend Verbot des welche sich über der Eingangsthür dieses Saales befindet, wo Sie frieg unserer Tage. Selbst eine unwesentliche Aeußerlichkeit Gebrauchs gewisser Geschosse; die Friedens göttin in diesen Saal eintreten sehen, um den verbindet den Anfang mit dem Ende des Jahrhunderts: der 5. Brüsseler Sonferenz von 1874 über Krigsgesetze Janustempel zu schließen. Ich hoffe, daß diese schöne Bapst stand damals wie heute bei seite. Damals wollte und Kriegsgebräuche; Allegorie von guter Vorbedeutung für Ihre Arbeit sein wird und er nicht von der Partie sein, weil es unter der aller- chriftlichsten 6. von Rußland auf der Brüsseler Konferenz ein daß Sie nach Beendigung derselben sich werden jagen fönnen, Kirche keines anderen heiligen Bundes bedürfe. Heute lädt daß die Friedens göttin, welche die Kunst in diesen man ihn nicht ein, weil er fein Souverän iſt. Saal zuerst eintreten ließ, diesen wieder ver= Lassen hat, um ihre Wohlthatender ganzen Menschheit zu teil werden zu lassen.
Erst die Stürme der März Revolution lüfteten den Dunst zu prüfen, tandpunkte des internationalen Rechts aus die Frage
6. mit der Schrift von Dudley Field über dauernde Beschrän 7. mit der Schrift Merighers über gleichzeitige, allgemeine,
Lung der Streitkräfte;
propofitionelle und progressive Abrüstung;
8. mit der Schrift des Staatsrats Johann v. Bloch; 9. mit der Schrift Bastiats über Entlassung im Heere; 10. mit der Schrift des Fürsten Obolenski über die Jdee des allgemeinen Friedens und der Abrüstung. Die zweite Kommiffion wird sich mit folgenden Schriftstücken beschäftigen: 1. Deklaration des Pariser Kongresses vom 6. April 1856;
gebrachter Vertragsentwurf über Kriegsgesetze und Kriegsgebräuche; 7. das Oxford Handbuch, betr. Gefeße über den Landfrieg, angenommen vom Institut für internationales Recht in der zu Es war fein guter Genius, der den holländischen Minister Orford abgehaltenen Session von 1880; lockte, inmitten der Fleischfreudigkeit der arg irdischen Frauen 8. Regeln für die Beschießung offener Städte durch SeestreitIn den mit mäßigem Schivung ausgestatteten Rede Rubens, die an den Wänden des Kongreßhauses der lex Heinze fräfte, angenommen vom Institut für internationales Recht in der wendungen des Eröffnungssprechers findet sich nur eine beacht spotten, den verhängnisvollen Schwarmgeist der Frau Session von Venedig im September 1896; 9, die Erklärung Frankreichs und Englands betreffend die liche Stelle, die allerdings sehr beachtlich ist. Ist es bloß v. Strüdener und des von ihr erleuchteten Zaren zu zitieren. historische Naivetät, eine toastierende Entgleisung, oder ist es Diesem Weltfrieden im Stil der Heiligen Alliance würden 8 uf.a artifel zur Genfer Konvention; eine absichtliche Verspottung, wenn nicht gar eine tendenziöfe die mündigen Völker Europas den frischen fröhlichen Krieg Moynier; Ankündigung, daß Herr v. Beaufort die Friedenskonferenz erklären. mit einer Erwähnung und Verherrlichung der- Heiligen
Ein Gedenktag.
Zum 19. Mai 1849.
M. Pf. Heute vor fünfzig Jahren erschien die letzte Nummer der von Karl Mary herausgegebenen Neuen Rheinischen Zeitung ", des ersten Blattes in Deutschland , das die Interessenvertretung der Arbeiterklasse auf seine Fahne geschrieben hatte. Inmitten der Frühlingsstürme des Jahres 1848 war die Zeitung von Mary und Friedrich Engels in Köln gegründet worden. Neben diesen beiden arbeiteten 111 der Redaktion Wilhelm Wolff , Georg Weerth , Ferdinand Freiligrath und andere ausgezeichnete Kräfte. Kein Wunder, daß die Zeitung auf die Massen der rheinländischen Arbeiter elektrisierend wirkte; aber selbstverständlich auch, daß die„ Chimborassofrechheit" des Blattes, wie sich die KreuzBeitung" damals ausdrückte, die wiedererstartende Reaktion zu maßlofer Wut gegen die Neue Rheinische Zeitung " aufstachelte.
Nun Ade, nun Ade, du kämpfende Welt, Nun Ade, ihr ringenden Heere! Nun Ade, du pulvergeschwärztes Feld, Nun Ade, ihr Schwerter und Speere! Nun Ade doch nicht für immer Ade! Denn sie töten den Geist nicht, ihr Brüder! Bald richt' ich mich rasselnd in die Höh', Bald kehr' ich reisiger wieder!
in
-
10. Entwurf einer Revision der Genfer Konvention von 11. Borläufiges Programm, vorgeschlagen durch den Schweizer Bundesrat;
taden der Stadt zu inspicieren und die Befestigungen zu vervollständigen. Sämtliche Posten auf den Barrikaden werden hiermit ersucht, denselben zu unterstützen, wo es not thut."
Einen Tag später, am 12. Mai, erhielt Engels noch einen Auftrag:
sid Vollmacht für Bürger F. Engels, die Kanonen nach seinem Gutdünten aufzustellen, wie auch die dazu nötigen Handwerker zu requirieren, wovon die Kosten der Sicherheitsausschuß trägt."
Engels organisierte nun nach besten Kräften die Verteidigung und schlug zum Oberkommandanten Herrn Mirbach vor, was auch angenommen wurde.
#
Karl Marr geißelte die an ihm verübte Jämmerlichkeit: „ Das Gastrecht, welches die frechen Eindringlinge, die Vorderrussen( Borussen) uns Rheinländern auf unserem eigenen Grund und Boden oktrohirt haben, ist allerdings schmählich" durch die Aber bald kamen die Bedenken. Gleich am ersten Tage „ Neue Rheinische Zeitung verlegt worden. Wir glauben uns das seiner Anwesenheit fragte ihn Herr Niotte, Mitglied des durch den Dank der Rheinprovinz verdient zu haben. Wir haben Sicherheitsausschusses, über seine Absichten. Engels erklärte, Noch 1848 wurde versucht, die unbequeme Zeitung mit ihrer die revolutionäre Ehre unseres heimischen Bodens gerettet." er sei hergekommen, erstens, weil er von Köln aus dazu deputiert massenaufrüttelnden Wirkung zu unterdrücken. Aber alle AnDie Redacteure zerstreuten sich. Wilhelm Wolff trat als De - gewesen, zweitens, weil er geglaubt habe, daß er in militärischer feindungen verstärkten nur ihre Lebenskraft und ihren revolutionären putierter in die allerdings auch schon in den letzten Zügen liegende Beziehung vielleicht nützlich verwandt werden könne, und drittens, Einfluß. Man wandte sich von Berlin aus an die Kölnischen Paulskirchenversammlung ein. Mary ging nach Paris zurück, wo weil er, selbst aus dem Bergischen gebürtig, es für eine Ehrensache Gerichte, damit diese durch willkürliche Verhaftungen das Weiter der proletarische Entscheidungskampf bevorstand. Und Engels gehalten habe, bei der ersten bewaffneten Erhebung des Bergischen erscheinen verhindern sollten; aber man stieß auf unerwartete trat juristische Bedenken. So nahm man denn seine Zuflucht zu einer ber jüddeutschen Maire lub lieb, indem er thätigen Anteil an Bolte auf dem Platze zu ſein. Er wünſche ſich bloß mit miliMairevolution nahm, die auch den jungen Wilhelm tärischen Dingen zu befassen und dem politischen Charakter der polizeilichen Niederträchtigkeit, indem der leitende Redacteur, Karl Liebknecht in ihre Reihen gezogen hatte. Von diesem Feldzuge in Bewegung gänzlich fremd zu bleiben, da es auf der Hand liege, Mary, die folgende Ausweisung erhielt: der Pfalz und in Baden erzählen wir später. daß bis jetzt hier nur eine schwarz rot goldene Bewegung möglich In ihren neuesten Stücken tritt die„ Neue Rheinische Zeitung " Für heute sei nur noch einer Episode gedacht, die Friedrich sei und daher jedes Auftreten gegen die Reichsverfassung vermieden mit der Aufreizung zur Verachtung der bestehenden Regierung, Engels betrifft und die ebenso bezeichnend ist für den Geist, der werden müsse. Herr Riotte war mit dieser Erklärung einverstanden. zum gewaltsamen Umsturz und zur Einführung der socialen in der„ Neuen Rheinischen Zeitung " herrschte, als für das damalige beitsausschuß, au ihm und erklärte: Obwohl gegen sein Betragen Am 14. morgens tam aber Herr Höchster, ebenfalls vom SicherRepublit immer entschiedener hervor. Es ist daher ihrem Redacteur ,, revolutionäre" Bürgertum." en chef, dem Dr. Karl Mary, das Gastrecht, welches er so Angesichts der von der Reaktion beliebten höhnischen Ablehnung durchaus nichts zu sagen sei, so sei doch die Elberfelder Bourgeoisie schmählich verlegt, zu entziehen, und da derselbe eine Erlaubnis der in der Paulskirche beschlossenen deutschen Reichsverfassung war durch seine Anwesenheit im höchsten Grade alarmiert, sie fürchte jeden zum ferneren Aufenthalt in den hiesigen Staaten nicht erlangt es nächst Dresden auch im Rheinland und in Westfalen wieder Augenblick, er werde die rote Republik proklamieren, are unio Sollte er der an ihn ergangenen Aufforderung nicht freiwillig Genüge lebendig geworden. In Iserlohn , in Hagen , Düsseldorf und Elber- allgemein, er möge sich entfernen. Engels verlangte diesen Wunsch schwarz auf weiß vom Sicherheitsausschuß. unterzeichnet, und alsbald leisten, so ist derfelbe zwangsweise über die Grenze zu bringen. feld kam es zum Kampf. betam er das folgende Schriftstück: Auf den Barrikaden von Elberfeld war auch die Neue Auch den übrigen Redakteuren stand die Ausweisung oder die Den Bericht darüber finden Berhaftung bevor. So erschien denn am 19. Mai, in rother Schrift Rheinische Zeitung " vertreten. Am 10. Mai auf weißem Papier gedruckt, die legte Nunumner der„ Neuen Rheinischen wir in der vorletzten Nummer des Blattes. Zeitung". An der Spize stand das Abschiedswort v. Freiligrath : ging Friedrich Engels von Köln nach Elberfeld und nahm von Solingen aus zwei Kisten Patronen mit, die bei dem Sturm des Grafrather Zeughauses durch die Solinger Arbeiter erbeutet worden waren. In Elberfeld angekommen, stattete er dem SicherheitsAusschuß Bericht ab über die Lage in Köln , stellte sich zur Verfügung und wurde von der Militärkommission sogleich mit der Leitung der Befestigungsarbeiten durch diese Vollmacht betraut:
Kein offner Hieb in offner Schlacht Es fällen die Rücken und Tücken, Es fällt mich die schleichende Niedertracht Der schmutzigen Westfalmücken!
verlassen.
192
Aus dem Dunkel flog der tötende Schaft, Aus dem Hinterhalt fielen die Streiche Und so lieg' ich nun da in meiner Kraft, Eine stolze Rebellenleiche!
to
Die militärische Kommission des Sicherheitsausschusses beauftragt hiermit den Herrn Friedrich Engels , die sämtlichen Barri
Der Bürger Friedrich Engels von Barmen, zuletzt in Köln wohnhaft, wird unter voller Anerkennung seiner in hiesiger Stadt bisher bewiesenen Thätigkeit ersucht, das Weichbild der hiesigen Gemeinde noch heute zu verlassen, indem seine Anivefenheit zu Mißverständnissen über den Charakter der Bewegung Anlaß geben könnte."
Er
Engels sagte natürlich gern diesen Revolutionären" ade. ging nach Köln zurück, um sich dann, als auch hier seines Bleibens nicht war, mit anderen Volkskämpfern aus den rheinischen Städten zum süddeutschen Aufstandsheere durchzuschlagen. at aflameleidrod
undouba gung