Seite 6Sozialdemokrat"Freitag, 2. August 1935. Nr. 178Trager MtmraDie Zahl der deutschsprachigen Filme hat sich dabeikaum vermindert, denn zu ihnen gehören außer denösterreichischen Filmen auch noch die deutschen Versionen amerikanischer Filme, deren Einfuhr in diedeutschen Gebiete der Republik in der abgelaufenenSpielzeit bereits begonnen hat..Einstürzendes Gerüstbegräbt einen ArbeiterSchwerer Unfall auf dem WenzelsplatzBei den Umbauten in der Passage der„Nä-rodni Politika" auf dem Wenzelsplatz stürztegestern um halb 10 Uhr vormittags das Gerüst,durch, welches ein Teil des bereits hergerichtetenPlafonds gestützt wurde, ein und fiel auf dendarunter stehenden 47jährigen Werkführer KarlP a d e v e d. Die an die Unglücksstelle gerufeneFeuerwehr entfernte den restlichen Teil des Gerüstes. Der Werkführer Padeved wurde-auf dieKlinik des Prof. Dr. Schlaffer gebracht, wo festgestellt wurde, daß er einen Bruch der beidenSchenkelknochen erlitten hat. Die Verletzung isteine sehr schwere.Schöne Exportwerbung der Prager Messe. DiePrager Messe hat diesmal ihre Werbung mit> besonderer Sorgfalt durchgeführt, wie das eben zur Verschickung kommende Material beweist. Die für dieGlas- und Porzellanindustrie, die Industrie derHaus- und Küchengeräte, der Spielwarenbranche, desSchuh-, Lederwaren- und Handschuhfaches nach dergraphischen Aufmachung von Arch. Ionas herausgegebenen Prospekte und Werbekarten haben Niveauund stellen für diese wichtigen tschechoslowakischenExportindustrien eine Kollektivwerbung dar, wie siewohl in der Tschechoslowakei noch nicht in die Wegegeleitet wurde. Da die Verteilung des Werbematerials in großer Auflage an sorgfältig ausgewählteAnschriften bedeutender Jmporthäuser der ganzenWelt erfolgte, dürfte diese anerkennenswerte Aktionder Prager Messe sicher von Erfolg begleitet sein undihrer nächsten Veranstaltung zahlreiche ausländischeInteressenten zuführen. Auch das Plakat der kommenden Prager Herbstmesse ist sehr gut ausgefallen.(Entwurf von Cardos.)Ziehung der Prager Messelotterie: unwiderruflich am 12. Septemrber. Die Ziehung der 9. Sachlotterie der Prager Messe, deren Spielplan erweitertwurde, findet unwiderruflich am 12. September statt.Die Ambulatorien der Ersten Prager Kranken-verficherungsanstalt der Handels- und Privatange»stellten übersiedeln aus den gegenwärtigen Lokalenin Prag I., ul. u Prasne brany Nr. 1, in das Gebäude der Krankenversicherungsanstalt in Prag II.,Jungmannova 29. Aus diesem Grunde entfällt dieOrdination am Samstag, dem,3. August l. I., undbeginnt in den neuen Räumen am Montag, dem8. August l. I., zur gewohnten Stunde. 2928HerickitssaatDrei schwere Zungen vorstrengen Richtern1. Bedrohung der Geliebten— einJahr schweren KerkersPrag. Der Zufall wollte es, daß vor demStrafsenat des GR. Novotny in drei aufeinanderfolgenden Verhandlungen drei reichlich„ausgebackene" Kunden auf die Anklagebank zusitzen kamen. Den Reigen eröffnete der 35jährigeehemalige Fleischergehilfe Josef Valsa. SeineStrafkarte weist fünfzehn Vorstrafenaus. Diesmal betraf die Anklage das Verbrechender gefährlichen Drohung, begangen an seiner Braut M a r i e V.Valsa hatte die Bekanntschaft dieses Mädchensim Feber d. I. gemacht und versprach ihr die Ehe.Es kam zu einer regelrechten Verlobung und JosefBalsa zog zu seinen künftigen Schwiegereltern undlebte zwei Monate bei der Familie seiner Braut undließ es sich gutgehen. Schon in dieser Zeit machteer freilich der Marie V. das Leben schwer. Es gabfortwährend Auftritte. Gewalttätigkeiten und Drohungen aus ganz nichtigen Ursachen, wobei sich dergewalttätig« und brutale Charakter des Angeklagtenoffenbarte.Eines Tages im April d. I. mußte Marie V.vernehmen, daß ihr„Bräutigam" verheiratetund Oberhaupt einer mehrköpfigen Familie war.Darauf gab sie ihm den Abschied und wies ihn ausdem Hause. Josef Valsa war aber nicht gesonnen,sich so ohne weiteres mit seiner Verabschiedung abzufinden. Fast tagtäglich suchte er die Marie V.auf und versuchte sie zur Wiederaufnahme der Be-zishungen zu bewegen. Um seine Familie kümmerteer sich nicht im mindesten. Desto mehr aber bestürmte er seine gewesene„Braut" mit allerhandDrohungen. Das kleine Kind einer Nachbarin, daseiner solchen Szene beiwohnte, kam entsetzt zu feinerMutter gelaufen und erzählte, daß der Angeklagteheftig mit der Marie V. gestritten und dabei ein„F l i n t ch e u" in der Hand gehalten habe. Das„Flintchen" war offenbar ein geladener Revolver.Als die Eltern des bedrohten Mädels schließlichAnzeige erstatteten, kamen weitere verfänglicheDinge zutage. Der Angeklagte hat sich mehrfachvor Zeugen geäußert, er werde die Marie V.„soverunstalten, daß sie niemals mehr werde unter Leutegehen können". Der Mutter des Mädels hat er inAussicht gestellt, er werde„ihre Tochter aufden Friedhof befördern" u. a. m.Bezeichnend ist, daß die Marie V., als sie erfuhr,daß ihre Eltern Strafanzeige gegen den„Bräutigam" erstattet hatten, inOhnmacht fiel.und zwar— wie die Anklage hervorhebt— ausAngst vor ihrem ehemaligen Geliebten, dessen Brutalität sie vielfach kennengelernt Hatte.So unsympathisch dieser Angeklagte auch wirken mochte, so war man doch überrascht, als mandoch überrascht, als man das Urteil vernahm, durchwelches Valsa zueinemJahr schwerenund verschärften Kerkers verurteiltwurde.2. Damenhöschen im WeizenfeldDer gleiche Strafsenat hatte den 28jährigen ehem.Maurergehilfen Franz Kaspar abzuurteilen, derdes Einbruchdiebstahls angeklagt war.Auch Kaspar ist vielfach vorbestraft. In der Nachtvom 5. Juli d. I. brach er im Konfektionsgeschäftder Marie Rudys in Klenovic« ein und entwendete Stoffe und Wäsche im Werte von 9777 XL.Der Feldhüter S u ch h sah am nächsten Vormittagin einem Weizenfelde lachsfarbige Damen-Höschen liegen.»Zunächst hab' ich mir gedacht:Das muß eine sehr feine Dame gewesen sein.berichtete dieser Zeuge treuherzig vor Gericht. Dannaber bemerkte er, daß an das Höschen noch derPreiszettel angeheftet war und witterte Unrat.Seine Vermutung, daß Diebe ihre Beute im Feldversteckt hätten, erwies sich als richtig. Gegen mittagnäherten sich zwei Männer, vorsichtig umherspähend,der Stelle. Die inzwischen alarmierte Gendarmeriehatte sich aber in Hinterhalt gelegt und erwischteauch glücklich Franz Kaspar. Dem Komplizen gelang es zu entkommen. Bei der Hauptverhandlungwar Kaspar geständig und bemühte sich lediglich, dieHöhe des Schadens zu bestreiten. Er habe angeblichdie Preiszettel der gestohlenen Waren genau studiertund festgestellt, daß der Wert der geswhlenen Warennur 1850 XL betrogen habe. Als erfahrener Kriminalist wußte er natürlich, daß Dickstähle unter2000 XL nur als UeVertretung gestraft werden.Der Gerichtshof schenkte ihm keinen Glaubenund verurteilte den Angeklagten zu fünfzehnMonaten schweren Kerkers.3. Fünfzehn Vorstrafen— dreizehnMonate KerkerGleich nach dieser Verhandlung wurden dem gleichen Senat Mei Angeklagte vorgefuhrt, die beschuldigt waren, aus dem Magazin eines Herrn Pi-v o n k a nach und nach 200 Zentner Hafer ge-stohlen zu haben. Beide Angeklagten find Kutt'cher.Jarostav Siebert, 35 Jahre alt, hat zwei Vor«strafen, der Mitangeklagte Wenzel M a s e k derenfünfzehn. Der letztere erhielt durch das Urteil desGerichtshofes dreizehn Monate schwerenKerkers zudiktiert. während Siebert mitsechs Monaten davonkam. Masck soll nach Ver-büßung der Strafe der Zwangsarbeitsanstalt überstellt werden. rb.Der MnrBilanz der FilmspielzeitBerliner Film weicht dem amerikanisch««Während in den tschechoslowakischen Kinos biszum Beginn dieses Jahres mehr als ein Drittelaller vorgeführten Filme reichsdeutschen Ursprungswaren, hat sich durch die Beendigung des amerikanischen Filmbohkotts das Bild erheblich geändert.Obgleich die Wiedereinfuhr der amerikanischenFilme erst in der Mitte der abgelaufenen Spielzeiteingesetzt hat, hat die Zahl der bei uns seit EndeJuni 1934 eingeführten amerikanischen Filme dieZahl der in der gesamten Spielzeit bis Ende August1935 eingeführten reichsdeutschen Filme beinaheschon erreicht. Von den 236 Filmen, die während derletzten Spielzeit neu in der Tschechoslowakei erschienen, waren 66 reichsdeutscher, 60 amerikanischer,39 tschechoslowakischer, 21 englischer, 18 französischer, 15 österreichischer und fünf russischer Herkunft.Der Anteil der Filme aus dem Dritten Reich istalso in der Gesamtbilanz der abgelaufenen Spielzeitschon fast auf ein Viertel zurückgegangen. Tatsächlich ist er seit Ende Jänner dieses Jähre? noch geringer, weil die 60 amerikanischen Filme zum allergrößten Teil erst seit dieser Zeit hier erschienen sind.ÜUL dec HartesBezirksorganisation Pragder Deutschen sozialdemokratischen Arbeiterpartei.Die tschechische und die deutsche Sozialdemokratische Organifatton in Liboch hat unsere Genossen zueinemArbetterfestwelches am Sonntag, dem 4. August 1935,statifindet, eingeladen. Das Fest soll zu einer großen politischen Kundgckung ausgestattet werdengegen den nationalen Chauvinismus, welcher besonders im Sprach-Grenzgebiet hervortritt. Bei derKundgckung werden ein tschechischer und ein deutscher Sozialdemokrat sprechen.Genossen und Genossinnen! Es sst für uns einePflicht, die Genossen in Liboch durch eine starkeTeilnahme zu unterstützen und wir fordern alleunsere Mitglicker, welche dazu Gelegenhett haben,auf, mit-nach Liboch zu fahren. Unsere RW undder Atus werden aktiv mitwirken.Bei genügender Teilnahme Fahrt mit Separatautobus; Fahrtkosten 12 bis 14 XL. Abfahrt Sonntag ftüh, Rückfahrt abends. Anmeldungen sofortbei Genossen Fritz Mittenhuber, Prag II., Fügnerovonäm. 4(Telephon,51351—5).Der Bezirksvertrauensmann.§pocs-§piek-X»cpecpfstgeUnverständnis für nationalsozialistisches GedankengutSportlicher Sieg annulliert.Eine Berliner Meldung:»Die Leitung des Reichsbundgaues in Leipzig hat die T e n n i s m a n n s ch a f t von Blau-Weiß D r e s d e n, die in den Verbandsspielengesiegt hatte, ihres Sieges für verlustigerklärt. Diese Maßnahme wird mit dem wenigbefriedigenden Verlauf der völkischen Aussprachebegründet, die der Gauwart(Sportkommiffar)Stolze im Anschluß an die Kämpfe mit den Tennisspielern hatte. Der Tennismannschaft vonBlau-Weiß, Dresden, wird Unverständnisfür das nationalsozialistische Gedankengut zum Vorwurf gemacht. Sieger imsportlichen Wettkampf könne im Dritten Reich inZukunft nur sein, wer auch das nationalsozialistische Gedankengut beherrscht und zu erkennen gibt,daß er nicht nur im Wetttampf, sondern auch imvistkischen Lcken seinen Mann stellen will."Wahrscheinlich haben die siegreichen Sportlergemeckert, obwohl, wie so oft behauptet wird, dasganze Volk hinter der nationalsozialistischen Weltanschauung stehen soll. Di« Dresdener Tennisspielerhaben sich also umsonst angestrengt. Sie haben gewonnen und doch wieder nicht. Sie können sich ihresSieges nicht freuen, denn sie sind keine guten Nationalsozialisten, sie haben das nationalsozialistischeGedankengut noch nicht kapiert. Dafür können sieaber Tennis spielen. Für viel« Sportler wird aberdiese Annullierung des Sieges ein Signal sein. Siewerden jetzt neben dem svortlichen Können auch nachweisen müssen, das.Gedankengut" verstanden undausgenommen zu haben. Wahrscheinlich werden sichzwei Gruppen bilden. Die«inen werden wohl nurso viel Sport treiben wie es ihnen Spaß macht undauf Sieg und Ehre, auch wenn sie dadurch ihremVolk dienen können, verzichten, und die anderenwerden nationalsozialistische Weltanschauung zu zeigen sich bemühen.Es ergibt sich auch die Frage, ob die Nachwei-stmg des nationalsozialistischen Gedankengutes auchfür die im nächsten Jahre fälligen olympischen Spieledie bekanntlich in Berlin stattfinden, gelten soll. Andiesen olympischen Spielen werden auch jüdischeSportler teilnehmen, denn der deutsche Reichssportführer hat das ausdrücklich zugesichert— wenigstensGustav Fröhlich und Rose Stradnerin dem Sensationsfilm„Die Nacht der Verwandlung".war daS im vergangenen Jahre so—, als Amerikaseine Teilnahme davon abhängig macht«, daß bei derOlympiade keine Zurücksetzung aus weltanschaulichen?und rassischen Gesichtspunkten. erfolgen darf. Inder Zwischenzeit hat sich viel geändert. Die antisemitischen Vorgänge in Berlin haben das Problem;der Teilnahme Amerikas an den olympischen Spie-.len wieder akut werden lassen. Man wixft dieFrage auf, ob die Amerikaner unter diesen Umstäistden kommen werden. Jedenfalls kann man nichtannehmen, daß ausgerechnet den jüdischen Sportlernin Deutschland nach den Vorgängen in Berlin decNachweis glücken wird, das.nationalsozialistisch«Gedankengut" in sich ausgenommen zu haben.Utrecht— holländischer Arbeiter-Handballmeister500 Sportler iei einem DistrikfeftIn Amersfoort fand ein Distrikt-Sport-und Spieltag des holländischen Arbeitersportbundcsvor zahlreichen Zuschauern statt, an welchem ru»i>500 Sportler und Sportlerinnen teilnahmen. Tur-,nen, Leichtathletik, Fußball-, Hand- und Korbball'spiele bildeten daS Programm, dessen Durchführungsehr gut organisiert war und einen reibungslose»Verlaus nahm. Die Ergebnisse in der Leichtathletikwaren durch einen starken Wind sehr behindert nntferner, muß gesagt werden, daß diese in dies«»Distrikt noch in den Kinderschuhen steckt. Große!Interesse fanden di« Ballspiele, vorweg natürlichdas Endspiel um die B u n d e s m e i st e r s ch a i*’im Handball zwischen Utrecht und Deventer. Die Utrechter gewannen nach einem überlegenen und torreichen Spiel wohlverdient den Meister«titel.Die sportlichen Ergebnisse waren u. a.:.Leichtathletik. Sportler: 100 Meter: Bals(Utrecht) 12.6 Sek.— 3000 Meter: I. v. d. Broker(Baarn) 11:16.4 Min.— 4X100 Meter: Deventer 50.9 Sek.— Hochsprung: A. v. d. Hazel(Weesp) 1.45 Meter.— Speer: W. Verboom(Hilversum) 36.41 Meter.— Sportlerinnen^100 Meter: M. Timmerman(Utrecht) 13.6 Sek.—4X 100 Meter: Utrecht I 1:05 Min.— HochsprungssA. Bergh(Weesp) 1.20 Meter.— BallweitwerfeaftC. Geritten(Utrecht) 25.62 Meter.Handball. Männer: Utrecht gegen Deventer14.1(Bundesmeisterschaft), Hilversum komb. gegenAmersfoort komb. 10:8, Zeist gegen Oostzaan 3:8.Amersfoort gegen Arnhem 8:2.— Frauen: Hilversum gegen Amersfoort 7:2, Arnhem gegen Brösum komb. 1:1, Amersfoort gegen Oostzaan komb-3:0, Utrecht gegen Hilversum 11:0.Korbball: Utrecht gegen Amsterdam 1:0.Fußball: Zeist gegen Bussum 2:2, Volhaar-ding—Weefp gegen Amersfoort 0:2.SK Rachod in S«az nicht angetreten. An>I Donnerstag sollte in Saaz bekanntlich das neu angefetzte Spiel DSV Saaz—SK Nachod stattfinden.Wer nicht da war— Nachod. Der Schiedsrichterund die Saazer Mannschaft warteten 20 Minmen.dann pfiff der Schiedsrichter das.Spiel" ab. D>'-Saazer hatten aber schon einen ErsatzpartnerEechie Lärm, die mit 6:2(2:0) geschlagen wurde-— Nun wird man abwarten müssen, wie sich di«CMF zu dieser Frotzelei von seiten der Nachoderstellen wird...Nazi-Sport versagt. Am Mittwoch wurde i»Brüssel ein internationales Wasserballturnier beendet. Die ungarsschen Wasserballer waren natürlich nicht zu schlagen und blieber wieder Sieger.Eine Ueberraschung bildet es aber, daß Belgienfolge eines besseren Gesamttorverhältniffes die Nazivertreter auf den dritten Platz verweisen konnte.Die Nazis und ihre gleichgeschalteten ZeitungenDritten Reich wie im Auslande haben für diese Niederlage auch den.Sündenbock" gesunden: Nicht daabsteigende Können ttägt die Schuld, sondern dieSchiedsrichter! Und diese waren seinerzeitMagdeburg um keinen Deut besser. Doch dakür ha>man im Dritten Reichwein gar zu kurzes Gedächtnis-Wir beteiligen uns aktiv an deinArbeiterfest in Liboch.— Anmeldungen sofort telephonisch beiTg. Ernst Ullmann(51351)wegen Platz im Autobus.Sa mstag. den 3..August,prAr nachmittags Probe auf dem" Turnplatz. Erscheinen aller Mit fahrer unbedingt notwendig.Ortsgruppe Prag. S o n n t a g, den4. August: Treffpunkt um halb 1Uhr, Bräniker Bahnhof. Führer:Scharfer.Mitteilungen aus dem Publikum.Wenn die Zunge am Gaumen klebt, jedesKleidungsstück zu schwer ist und die Füße bleiernmüde sind, dann zeigt sich erst ganz besonders, welcheWohltat der Franzbranntwein Atta eigentlich ist!Sie nehmen ein paar Tropfen Alpa in, die hohleHand, benetzen damit Stirn und Schläfen(wennsgeht, lieber den ganzen Körper!) und in wenige«Minuten sind Sie wie neugeboren! So erfrischt„Alpa"! Schon der bloße„Alpa"-Geruch bringtköstliche Erfrischung!Ihre Blumen dürste»nach dem gutemBlumen-Zauberdung1 Paket mit Postzusendung Kö 5*60 durchBerwaltmig.Frauenwelt-. Prag XU. Fochovo«2Bezugsbedingungen: Bei Zustellung ins Haus ode» bei Bezug durch die Post monatlich XL 16.—, vierteljährig XL 48.—, halbjährig XL 96.—, ganzjährig XL 192.—.— Inserate werden lautTarif billigst berechnet. Bei öfteren Einschaltungen Preisnachlaß.— Rückstellung von Manuskripten erfolgt nur bei Einsendung der Retourmarken. Die Zeitungssrankatm wurde von der Post- und Tele«graphendirektto» mit Erlaß Nr. 13.800/V1I/1930 bewilligt.— Druckerei:.Orbis". Druck-. Verlags« und ZeitungS-A.-G.. Prag,