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Mittwoch, 7. Anguss ISIS
Nr. 182
lungSfähigkeit der Privatwirtschaft kennt, aber auch, mit welch ungeheurem Risiko die reine Pri­vatwirtschaft verbunden ist.-Wir haben diese Er­fahrung deutlich genug an den Kreugerun- ternehmungen gemacht. Ein Schulbeispiel, wie es möglich ist für einen einzelnen privaten Unternehmer eine Unternehmung riesengroß auf­zublasen, wie aber der Zusammenbruch ein ebenso ungeheures Risiko für alle ist. Aus dieser Erfah­rung ergibt sich für das Bewußtsein deS Volkes die Notwendigkeit eines Systems der gesellschaft­lichen Kontrolle. Ich stehe mit dem englischen Na­tionalökonomen Salier   auf dem Standpunkt, daß wir in den nächsten Jahren durch ein Sy st em der Kombination der Pri­vatwirtschaft unddergesell- schastlichen Kontrolle gehen werden. Diese Kontrolle ist nicht immer möglich, wenn man will, aber man muß sie durchführen, wenn man kann. Der Weg zum Sozialismus ist ein ökono­mischer Entwicklungsprozeß. Marx hat uns ge­lehrt, daß die kapitalistische Ordnung in zwei Linien verläuft, der technischen Entwicklung und der Akkumulation des Kapitals und der Betriebe in den Händen Einzelner. Es ist das Risiko der Krise, das den gesellschaftlichen Eingriff notwen­dig macht und im Bewußtsein des Volkes die Not­wendigkeit einer gesellschaftlich kontrollierten Wirtschaft einpflanzt. Solche Ansätze kontrollier­ter Wirtschaft finden sich bei uns viele. Wir haben große Betriebe, zum Beispiel die Wein- und Spritzentralc, die an sich selbständig, nicht direü unter der Leitung des Staates steht, sondern un­ter Kontrolle des Staates, aber ihre Gewinne an die Allgemeinheit abführt. Eine soziali« stische Partei hat als Ziel eine b e st i m-m te ökonomische Ordnung, aber sie muß alle Methoden an­wenden, die sich aus der Entwick­lung selbst ergeben." Man frägt sich, Genosse Hanffon, natur­gemäß bis zu welchem Punkt sich das Bürger­tum und die bürgerlichen Parteien eine solche Politik der Sozialdemokratie und der sozialistischen  Parteien gefallen laßt? »Die Frage nach dem wie wir sagen Sprengpunkt zwischen bürger­licher und sozialistischer Poli- t i k beschäftigt uns natürlich sehr. Man kann sagen, daß heute die Stimmung breiter Masten auch det bürgerlichen Wähler die ist: das i st eineguteRegierungundsieleistet etwas. Natürlich in den politischen Exponen­ten der bürgerlichen Wähler, den Parteien ist die Stimmung freilich etwas anders. Gewiß, sagt man sich auch hier, daß eine gute und handlungs­fähige Regierung am Ruder ist, aber man hat hier Angst, daß die allzulange Dauer einer sozialdemo­kratischen Regierung eine Durchsetzung des staat­lichen administrativen Apparates bedeutet und daß eines Tages die Regierung daraufhin mit einem fertigen Programm eines sozialistischen   Projektes hervortreten kann wenn es nämlich den bür­gerlichen Parteien, die bisher aus Gründen der gesunden Vernunft die Politik der sozialistischen  Regierung unterstützt haben, nicht mehr möglich ist, sich aus dem Zwang der Regierung zu folgen, zu befreien. Das ist speziell bei den Liberalen der Fall, die bisher mit uns gegangen sind. Man hat Angst, daß wir auch in der Regierung bessere Sozialisten sind, als uns die Bürgerlichen, die uns folgen, haben wollen. Es ist selbstver­ständlich, daß das schwedische Finanzkapital alle- daransetzt, uns zu stürzen und es arbeitet hinter den Kulissen mit aller Energie daran. An einen Gprengpunkt in den eigentlich wirtschaftlichen
Fragen zwischen den Sozialisten und den uns bis­her gefolgten Bürgerlichen   glaube ich jedoch vor­läufig nicht. Viel eher gibt es Gegensätze in den rein politischen Fragen, so etwa in der Vertei­digungsfrage, die ja jetzt aktuell geworden ist und dem Reichstag von 1936 zur Verhandlung vorliegen wird. Für die Wahlen von 1936 wird die Verteidigungsfrage aber kaum mehr eine Rolle spielen. Es ist ein interesianter Zufall, daß 1936 in allen skandinavischen Ländern Wahlen zu den Parlamenten stattfinden werden: in Norwegen  , Schweden  , Dänemark   und Finnland  . Diese Wah­len werden eine Kraftmeffung für unsere soziali­stischen Methoden sein. Es ist gewiß möglich, daß bei uns vor den Wahlen eine Konstellation ein­tritt, die uns nicht mehr in der Regierung findet. Wir sind ja in der Regierung nicht um jeden Preis, sondern nur solange als wir etwas nützen können, wenn wir uns auch wohl bewußt sind, daß
Abessinien sucht Celd Paris.(Tßch. P.-B) Der abessinische Ge­sandte in London  , Dr. Hartin, hat dem Vertreter desJntranffgeant" erklärt, daß er, wenn mög­lich, fünf Millionen Pfund auf dem englischen Markt für sei« Land freizumachen versuche. Andernfalls würde er eine Anleihe bei Pierponi Morgan aufnehmon. Abessi­nien brauche dieses Geld, nicht nur um Krieg führen zu können, sondern auch für die Nutzbar­machung der ungeheueren Bodenreichtümer des Landes. Abessinien sei durchaus bereit, Konzessio­nen für die Ausbeutung seiner Petroleum-, Kup­fer- und Goldvorkommen zu erteilen. Was die etwaigen feiirdlichen Auseinander­setzung mit Italien   anlange, habe Abessinien ein« Sonderkriegssteuer eingeführt, die fünf Millionen Pfund Sterling erbringen soll. Jeder Abessinier sei bereit, für die Freiheit und das Herrscherhaus zu sterben.
es notwendig ist, den breiten Wählermassen vor Augen zu führen, daß auch eine sozialistische Re­gierung eine Politik kontinuierlich durchführen kann. Manches wird dabei von unserer Bauern­partei abhängen, die noch vor kurzem eine konser­vative Partei war, mit der ein Bündnis von sozia­listischer Seite für unmöglich gehalten wurde. Aber die Krise hat dahin gewirkt, daß die Bauernpartei die ökonomische Kraft der Arbeiterllaffe zu schätzen gelernt hat, daß die Bauern durch den Zwang sich zu organisieren auch die Ideologie der Arbeiter­klasse zu verstehen gelernt haben und daß daher das Bündnis zwischen Arbeitern und Bauern in Schweden   nicht nur ein zufälliges ist. Wenn in politischen Fragen auch ein Moment eintreten kann, wo die Wege zwischen den Parteien auseinandergehen, so müssen sie sich doch notwen­dig wieder treffen."
Die abessinischen Soldaten seien ausgezeichnet« Schützen, doch fehle es an Mausergewehren. Tanks und Flugzeuge seien so gut wi« nicht vor­handen, aber was könnten sie auch in einem Lande auSrichten, daS bergig zerllüftrt sei und kein« großen Siedlungen besitze? Rom.(Tsch. P.-B.) In hiesigen zuständi­gen Kreisen verlauten nunmehr die Einzelheiten des 9. Mobilmachungsbefehls, der noch im Laufe des Dienstag amtlich iekanntgegebrn werden wird. In dem MobilmachungSkommuniqut heißt es, daß infolge der fortschreitenden Mobilmachungsmaß- nahmen der abessinischen Truppen Mussolini   als Kriegsminister die Mobilmachung zweier neuer Divisionen u. zw. der Divisionen A s s e t a und C o s s e r i a befohlen habe. Die Division Cos- s e r i a wird durch eine Division Cofferia Rr. 2, ersetzt, dj  « A s s e t a durch eine neue Division T r e n t o, die vollständig motorisiert sein wird. Außerdem ist eine 6. Schwarzhemden-Division T e v e r e   gebildet worden, die auS den italie­ nischen   Freiwilligen im Auslande, Frontkämpfern,
Einzug derKultur in der afrikanischen Wüste
Gesteigerte Kriegsrüstung
88 Roman von Emil lfijrhrk. Deutsch von Anna AurednlCek
Alle diese Menschen grüßten, salutierten und rührten sich nicht von der Stelle. Der Minister wollte den Zug nicht eröffnen, ex schob Beinstel­ler vor und versicherte, daß bei einer Hochzeit der Zeuge immer hinter dem Bräutigam und der Braut ginge. Der Minister war nämlich Beinstel- lers Zeuge und bot jetzt dem ältlichen Fräulein Fanni den Arm, auch Frau Petricek genannt, die Sophiechens Zeugin war. Sakrament, die haben mir was Sauberes angetan, dachte Beinsteller. Er schämte sich, hob dann aber stolz den Kopf und blickte Sophiechen liebevoll an, als wollte er sagen:»Siehst du, Mädel, all diese Ehrenbezeigungen? Das ist, weil du mich» den Beinsteller, Trafikanten vom Poktk und Helden, heiratestl Wäre der grüne Kräutler an meiner Stelle, so krähte kein Hahn nach dir!" Und er wälzte alle die Ehren auf Sophiechens Schulter; sie waren sozusagen sein Hochzeits­geschenk. Mit stolzen Schritten, gleich einem gebo­renen Befehlshaber, führte er die lange, würdige Suite die Stiegen hinauf. Endlich waren alle vor dem großen Saal angelangt, wo sich ihnen die Mieter des Hauses Nr. 6660 am ZiZkov   mit dem Hausherrn Buchwein anschlossen. Beim Anblick dieser Feier rissen alle Mund und Augen auf. Schon öffnete der Diener den Herrschaften die Tür und Beinsteller trat stolz erhobenen Hauptes ein. Neben ihm, krampfhaft seinen Arm pressend, trippelte Sophiechen. Sie war von dem Pomp noch mehr eingeschüchtert als die Mutter Chalupa, die sich unbekümmert um Magdalenas  drohende Blicke in den Saal drängte, um wenig ­
stens im Hintergrund der Feier beizuwohnen. Der Bürgermeister lächelte liebenswürdig, putzte sein Augenglas, zeigte dem Minister und den Hochzeitsgästcn seine schönen Zähne und sprach:»Es ist überflüssig, so intelligenten Braut­leuten den Ernst der Zeremonie vorzuhalten, der sie sich unterziehen..." Trotzdem! sprach er aber vom Ehestand, erwähnte die Verdienste des Bräu­tigams, die Tugenden der Braut und sprach eine ganze lange Weile. Im Winkel lauschte Mutter Chalupa. Sie trank andächtig die Worte, wovon sie keines verstand, obwohl sie jede Silbe hörte. Sie wußte nur, daß es eine besonders erhebende Feier war, von der ein Bruchteil ihr, der Mutter der Braut, zufiel. Das verlieh ihr einen verzwei- felten Mut. Sie bahnte sich mit den Ellenbogen den Weg, versetzte den Offizieren des Stabes und der Ministerien einige Rippenstöße, den Kommis­sären und Gerichtsräten einige Püffe. Wenn man sie nicht durchlaffen wollte, sagte sie nur:»Ich bin ihre Mutter." Dann öffnete sich gleich die Men- scheMvand und Frau Chalupa befand sich schließ­lich dicht hinter den Zeugen, drei Schritte vom Bürgermeister enffernt. Der Bürgermeister sprach immer weiter. Die Zahl der von der feierlichen Hochzeit angelock­ten Zuschauer wurde immer größer. Alle Pärchen lauschten und sahen nicht ohne Neid die Festlich­keit. Nur Magda und Foltr standen abseits im Gang und empfingen ärgerlich ihre Zeugen, die sich endlich einstellten. Nur diese Zeugen bewahr­ten Herrn Foltr vor sicherem Unheil. Magdalenas Zorn erreichte den Höhepunkt, als trotz ihren Dro­hungen Mutter Chalupa es wagte, den Hochzeits­gästen zu folgen. Vor dem Rathaus wartete eine dicht­gedrängte Menge. Zum letztenmal verursachte Beinsteller der Polizei einige Mühe. Eine ganze Reihe von Wach­leuten hielt die Ordnung in den Straßen aufrecht. Die frischgestrichene Trafik auf dem Poitk war gesperrt. Ein Zettel hing an der Tür mit der Aufschrift:
Wege« Hochzeit bis 3 Uhr gesperrt. Indessen war oben alles vorüber. Grün wie Herr Foltr hatte Beinsteller sein J a gesagt» dir aschgraue Sophie ihm Gehorsam und Treue ver­sprochen. Eine lange Reihe von Männern und Frauen war angestellt, um den Neuvermählten die Hand zu drücken. Als erster kam der Bürgermeister, ihm folgte der Minister. Mutter Chalupa weinte an der Brust der Zeugin Petricek. Die Offiziere schlugen die Haken zusammen. Vizepräsident Kvech sprach Beinsteller zum erstenmal mit»Herr" an. Zuletzt kam die Hühnersteige an die Reihe. Bein­steller zitterte bereits das Kinn. Sophie war längst keines Wortes mächtig. Sie strahlte nur alle Men­schen mit liebevollen, begeisterten Augen an. »DaS ist schön von euch", begrüßte Beinstel­ler die Hühnersteigler.Nächstens müßt ihr auf ein Glas Wein kommen." Beinsteller hatte kein Hochzeitsmahl. Der Minister wünschte, daß die Neuvermählten mit ihm speisten, und Beinsteller konnte sich nicht ent­schließen, auch nachmittags.die Trafik gesperrt zu lassen. Am Samstag nachmittag! Wenn das beste Geschäft ist! Nun erschien der Bürgermeisterstellvertreter, um die anderen Trauungen zu schließen, die für diesen Tag anberaumt toaren. Im Augenblick, da der Bürgermeister Beinstellers Arm nahm, um ihn mit der Braut und den Zeugen in sein Ka­binett zu führen, traten Magda und Herr Foltr, von ihren Zeugen begleitet, ein. Mutter Chalupa stand unentschlossen zwischen beiden Gruppen. Herr Foltr senkte die Augen, Magdalena blickte herausfordernd umher. »Einen Moment, Herr Bürgermeister", sagte Beinsteller.»Ich muß hier noch etwas in Ordnung bringen." Und er ging auf Herrn Foltr zu:»Sie Kräutler, ich war eine Zeitlang scharf auf Sie", sagte er und versetzte Foltr«inen freundschaft­lichen Rippenstoß.»Aber jetzt, jetzt, loben wir Sie
Freiwilligen und Kriegsverletzte« zusammenge­setzt sein soll. Ihre Leitung übernimmt der Ge­neral Soscardi. Die freiwillige studentische Jugend wird gleichzeitig in Schnellkursen auf bal­dige Eingliederung in die für Ostafrika   bestimm­ten Truppenteile vorbereitet. Bei den von de« neuen Mobilmachungen betroffenen Truppenteile» handelt es sich diesmal um in Piemont nahe der französischen   Grenze gelegene Divisionen. Lolidarisch mit dem Angegriffenen Alexandria  . Die Hafenarbei­ter in P o r t S a i d haben beschlofserr, die Arbeit für italienische Schiffe i« Falle des Ansbrnches der Feindselig« Leiten zu verweigern. Japan   liefert Abessinien Waffen London  . Wie die Abendprcsse meldet, hat die abessinische Regierung am vergangenen Freitag einen Vertrag mit Japan   für eine Großlieferung von Waffen und Munition abgeschlossen. Gleich­zeitig seien die Vorbereitungen für die Ent­sendung einer japanischen Militär- und Handels­delegation nach Abessinien so gut wie beendet. USA  -Beobadrter für Europa  Paris  . Nach einer Meldung der Agence Eco- nomique et Financiere aus Washington   wird sich Senator Pope, Mitglied des auswärtige» Scnatsausschusscs, am 13. August nach London  und von dort nach Paris  , Genf   und Rom   begebe». In gut unterrichteten Kreisen nimmt man an, daß Pope die Rolle eines halbamtlichen Beobachters', der Vereinigten Staaten   im italienisch-abessini­schen Konflikt spielen werde.
Kühe auf Kreta   wiederhergestellt Athen  .(Tsch. P.-B) Wie auS Gandia   ge­meldet wird, ist die Ruhe in den Streik- und kl»- ruhegcbieksn vollkommen wiederhergestellt. Dit Arbrtt ist überall ausgenommen worden. Zu neue» Zwischenfällen ist es nirgends gekommen. Eint Untersuchung ist eingeleitet worden.
Italienische Irredenta Im Tessin Bern.(SDA.) Die Presse der SüdschwciZ veröffentlicht Einzelheiten und die aus der Unter­suchung wegen irredentistischer Umtriebe bekannte» Namen und verlangt ein energisches Einschreiten gegen die an diesen Umtrieben Beteiligten. J>» Vordergründe derselben stehen die Redaktrice des Blättchens»Adula", Fräulein B o n t e m p i, und ein gewisser Colombi, dir beide Subsidien aus dem Auslande bezogen.
Amerikanischer Protest gegen Judenverfolgungen Washington  . Die Vertreter der jüdischen Or­ganisationen in den Bereinigten Staaten haben b» Staatsdepartement gegen die Judenverfolgunge» in Deutschland   protestiert und gefordert, daß die amerikanische   Regierung gegen dieses Borgehe» amtlicher deutscher   Stellen im Namen der Mensch« lichkeit Protest einlegen.
über Len grünen Klee, ich und Sophiechen. U»d nennen Sie unseren besten Kameraden... Sim Sie Raucher? Dann kommen Sie zu mir, ich suche Ihnen die feinsten, trockensten Kuba   aus." »Höre ihm nicht zu» dem Lümmel", leiste Magdalena. »Und Ihnen, Jungfer Magdalena, lege i» einen guten Schnupftabak zur Seite", sagte Beinsteller zu ihr gewendet.»Sie werden iS» brauchen, aus Ihnen wird eine giftige Alt« werden." Jemand schluchzte in seiner Nähe und Bei»« steller drehte sich um. Es war Mutter Chulup»' die weinte. Da sagte er ihr:Heulen Sie rttÄ/' Mutters Sie können stolz auf Ihr Werk sein. haben aus einem Bräutchen zwei gemacht. Welches Mutter ist je so etwas gelungen? Sophiechen läN Ihnen sagen, daß sie nicht mehr böse ist." »Mein goldenes Sophiechen!" seufzte b»* mütterliche Herz der Chalupa. »Wenn sie golden ist, kannst du bei ihr blei« ben!" zischte Magda.»Ich ziehe auS, die golde»e Sophie soll weiter um dich sorgen." »Ich glaube nicht, daß die Mutter dabei 3 1 kurz kommen wird, Jungfer Magdalena. Sie verflucht wenig Heller von Ihnen gesehen. phiechen möchte der Mutter viel mehr fehle»' Uebrigens haben wir uns die Sache schon zurecht« gelegt. Keine Angst, Mami, Kopf hoch! Ich werde Ihnen einen ordentlichen Kostgänger verschösse» und ein paar Krönlein werden bei uns auch f»* Sie abfallen." Mein goldener Schwiegersohn", schlug Mutter Chalupa, und ehe sich's Beinsteller ver­sah, hatte sie seine Hand erwischt und drückte eine» Kuß darauf.. »Ist schon gut", sagte Beinsteller,»aber t» mein Quartier kommen Sie nicht. Es ist immer für beide Teile besser, und man behäll einander lieb, wenn jeder auf einem anderen Ende de» Welt wohnt." (Fortsetzung folgt.)