Seite 8„Sozialdemokrat"Mittwoch, 7. August 1935. Ar. 182Iümst und WisseneinErtrunken. Gestern morgens wurde inKarolincntal die Leiche des'30jähtigen Raseurgehilfen Eduard Dladik aus Pratz-Weinberge ausder Moldau gezogen. Die Leiche' wurde dem Institut für gerichtliche Medizift überstellt.der Marie Oswald in Nufle und verlangte einGlas Milch und zwei Semmeln. Da die Geschäftsinhaberin abwesend war, gab die zufälliganwesende Bäckersfrau Cäcilie Suk aus Holle-schowih dem Gast das Verlangte, worauf diesernoch Käse und Lebkuchen kaufte.- Als die Suk sichbückte, um die Ware einzupacken, schlug sie derUnbekannte plötzlich mit der Faust in die Stirn,packte sie bei der Kehle und begann sie zu würgen.Die Suk begann um Hilfe zu schreien, worauf derMaNN sie loÄietz, auf die Straße lief und ebenfalls um Hilfe zu rufen begann. In dem Men-schenauflauf, der nun entstand, gelang es ihm, zuentkommen. Er hat seine Mütze im Laden vergessen. Die Suk ist nur leicht' verletzt.'Unfall bei KanalisationsarbeitenGestern morgens war in der Husgaffe inSmichow der 87jährige Arbeiter Josef Svobodaaus Wrschowitz bei den dort durchgeführten Kanalisierungsarbeiten beschäftigt und wollte gerade einen Förderkorb mit dem Aufzug nach obenschicken, als dieser plötzlich herunterfiel undSvoboda aus einer Höhe von 4 Meter auf denRücken traf. Der Arbeiter wurde in bewußtlosemZustand von der Feuerwehr herausgezogen undauf oie Klmu Jirckset gebracht^ wd eineQuetschung des Rückgrats und ein Bruch desSchlüsselbeins festgestellt wurde. Das zuständigeVerfahren wurde eingeleitet.zugegeben, daß die Frage der Abwehr von Sturzbombenangriffen noch ungelöst erscheint". Dasheißt: der SturKomber stößt mit solcher Schnelligkeit und Ueberraschungswirkung durch den Bereich der Flak und Jagdflieger, daß die Abwehraussichtslos ist. Da haben wir die volle Ueber-legenheit des Angriffs über die Abwehr.Und die deutschen Flieger?In anzunehmen, daß die reichsdeutsche Fachliteratur aus rein wissenschaftlichem Interesse dieseVorgänge mit großer Aufmerksamkeit verfolgt?Die Anzeichen sprechen dafür, daß"es dem Flug-Oberbefehl im Dritten Reich gelungen ist, auchdiese Sache zu leisten und sie, so wie viele andere,geheimzuhalten. Die Anwendung des Sturzflügsscheint hier noch mit einer neuen Note zu erfolgen. Frau Woodman, die verdienstvolle Verfasserin des Buches„Hitlers Luftflotte startbereit",macht auf eine Literaturstelle aufmerksam, wodem Sturzflieger noch eine besondere Aufgabe zugewiesen wird: jeder erhält schon in Friedenszeitein bestimmtes, militärisch sehr wichtiges Ziel imFeindesland zugewiesen, hat dessen Lage und Beschaffenheit genau zu studieren und es schon imFrieden mindestens einmal zu überfliegen. Wiedies möglich ist? Es ist ein offenes Geheimnis, daßdie Verkehrsflugzeuge der reichsdeutschen Ueber-landlinien stets Militärflieger in Zivil mit sichführen— die haben reichlich Gelegenheit, daskünftige Feindesland unter Fernrohr und Kamerazu nehmen.Vor einem Jahr erregte eine Enthüllung desangesehenen englischen Journalisten WickhamSteed großes Aufsehen: danach bereiten dieDeutschen durch Geheimagenten Bakterienangriffeauf London und Paris dort, an Ort und Stelle,vor. Wie man sieht, scheint diese Art von Kriegsrüstung kein vereinzelter Fall zu sein. AuchSturzbombenangriffe dürften an Ort und Stellevorbereitet werden. E. B.Bier neu« Wiener Filme. In der neuen Saisonbringt die Meißner-Film folgende Wiener Großfilmeauf den heimischen Markt:.Ewige Maske" mit OlgaTschechowa und Matthias Wiemann,„Süße klein«Angelika" mit Susi Lanner. Wolf Albach-Retty undHans Moser..Donauwellen" mit Gusti Huber undRolf Wanka und.Liebeszauber an der Adria" müLiane Haid und?chan Petrovich.Die gefährliche RothaarigeDas Gefährlichst« an der Rothaarigen(die indiesem Hollywood- Film in«ine hinterindischeGummi-Plantage hineinweht, um sich den Besitzerzu angeln) ist ihr Mundwerk, das viele dreisteDeutlichkeiten von sich gibt. Aber es ist nicht nurfür die Plantagen-Bewohner gefährlich, sondernauch für den Film, der auf diese Art allzu geschwätzig wirkt, an dem jedoch nicht viel zu verderben ist,weil er außer der Rothaarigen nur haarsträubendenUnsinn bietet.Jean H a r l o w spielt die„rote Gefahr" mitihrer Begabung fürs reizvoll Ordinäre, die wir zumersten Male in dem Film„Abends um acht" kennenlernten— und die in Amerika inzwischen schonhochberühmt geworden ist. Man darf hoffen, fiebald in einer bedeutenderen Rolle wiederzusehen,denn von der kaltschnäuzigen Realistik dieserSchauspielerin darf man einen Fettczug gegen densenttmentalen Kitsch und die liebliche Verlogenheiterwarten.-—eis—Einbruch bei BahlsenEin Detektiv, der in der Nacht auf gesternnach Mitternacht durch die Bredauergasse ging,hörte, als er bei der Samenhandlung Bahlsenvorbeikam, ein verdächtiges Geräusch, das aus demLagerraum der Firma zu. kommen schien. Da ersofort annahm, daß ein Einbrecher an. der Arbeitsei, holte er zwei andere Detektive, mit denen erin den Lagerraum eindrang. Dort, überraschte erden mehrfach vorbestraften Einbrecher JosefDokoupil aus Smichov, der gestand, durch dasFenster in den Lagerraum eingedrungen zu sein,um sich der Handkafse, in der er noch den Tagesumsatz vermutete, zu bemächtigen. Tatsächlichenthielt die Kaffe einen größeren Geldbetrag.Dokoupil wurde nach Pankratz eingeliefert.schauer auf seinem bequemen Sitz steht den Kampfpiloten alle Kräfte des Körpers und des Geistesim Augenblick, der über den Erfolg seines Flugesund über sein eigenes Leben entscheidet, einsetzen.— Wie groß mag die Fallgeschwindigkeit sein?Ueber den„freien Fall in der Luft" ist bekannt,daß die Abwärtsbewegung vom Ort des absichtlichen Kippens des Flugzeugs bis zu einer Tiefevon mehreren hundert Metern mit zunehmenderGeschwindigkeit erfolgt, um dann infolge des steigenden Luftwiderstands zu gleichbleibender Ge-schwindigkeit überzugehen. Vom Fall des menschlichen Körpers(beim Absprung mit Fallschirm,vor deffen Entfaltung) weiß man, daß er hiebeietwa dreifache Eilzugsgeschwindigkeit erreicht!Aehnlich schnell muß die Bewegung sein, währendwelcher der Sturzflieger, im freien Flugwindesitzend, sich in kürzester Zeit orientieren, genauzielen und wieder hochgehen muß. Daß solche Arbeit nicht viele treffen, ist verständlich. Einedeutsche Fachzeitschrift meint bei der Besprechungdes Fliegeyschutzes gegen die Luftabwehr:„EinigeSachverständige, besonders in Amerika, sehen imSturzbombenangriff die Lösung. Nun scheint aberder Sturzbomber noch ein« schwierige Angelegenheit zu sein. Er erfordert Spezialmaschinen mitihren naheliegenden Rachschubschwierigkeiten, sowie Piloten von besonderem Format, die auch ineiner großen Luftarmee nicht zu häufig sein dürften." Jedoch, die„Piloten von besonderem Format" finden sich auch in England. In einem englischen Manöverbericht desselben Blattes heißt es:„Leichte Bomber wendeten viele Sturzflüge an".Den entscheidenden Punkt aber nennt der erstgenannte Bericht mit den Worten: Andrerseits wirdDi« Banerntrnppe„Lilly Löwinger" ist für einachttägiges Gastspiel für die Sommerspielzeit derKlein«» Bühne verpflichtet. Sie bringt vierStück«. Eröffnungsvorstellung„Der Jogl vom Wegscheidhof" am Freitag 8 Uhr. Preise XL 8 bisKd 35.—. Vorverkauf: Deutsches Haus, NeuesDeutsches Theater, M. Truhlär.Gustav Fröhlich und Rose Stradnerin dem Film„Die Nacht der Verwandlung"lleberfall im GeschäftGestern um 3 Uhr nachmittags kametwa 30jähriger unbekannter Mann stärkererStatur in braunem Anzug in die MilchhandlungEin Amerika-FilmUnd nun wird«ine Angriffsart mit Flugzeu-gen ausgebfloe!, welche deren Ueberlegenheit überdie Verteidigung ins Unerreichbare steigert Sie besteht im S t u r z f l u g, im steilen Niederstoßenaus größter Höhe bis in die Nähe des Angriffsziels und Loslösung der Bomben vor dem Wie-deraufftieg.Vor einiger Zeit wurde diese neueste Errungenschaft des Luftkampfes in einem amerikanischenFilm gezeigt, der in unseren größeren Städtenlief: mit Verbergung der technischen Einzelheitennatürlich, aber mit deutlichster Vorführung der erhöhten Kampfkraft. Der Film„Wolkenstürmer"bedeutet einen Gipfelpunkt der modernen Technikin zweierlei Hinsicht: die gezeigten technischen(und auch die soldatischen) Leistungen sind selbstfür den sachlich eingeführten Züschauer von imponierender Großartigkeit; und ebenso muß dieKameraarbeit in den Begleitflugzeugen, die denätembeklemmendsten Flug und Sturz mitmachen,um ihn zu photographieren, bewundert werden.Jedoch, noch in einer Hinsicht ist der Film ein Zeichen unserer Zeit: selten hat man so drastisch denbeschämenden und fluchwürdigen Gegensatz aufgezeigt gefunden, der den Militarismus unserer Zeitkennzeichriet, den Gegensatz zwischen dem Mut undder technischen wie persönlichen Höchstleistung derSoldaten auf der einen und ihrer Unbildung undRoheit auf der anderen Seite. Hat doch das amerikanische Ministerium, welches am Film offiziellmitwirkte, es nicht verschmäht, eine Spielhandlungmitzumachen, die ebenso sentimental-kitschig wiegemütsroh ist. Da werden die Flieger von ihrestVorgesetzten mit Fäusten geprügelt; da balgen siesich selbst in den freien Stunden in der Kneiperaufend, am Boden herum; da steigern sie ihreNeckereien bis zur bedenkenlosen Gefährdung desLebensglücks des Kameraden; da zeigen sie gegendie Vorgesetzten eine Anhänglichkeit von hündischerArt. Jede Freude an der Geistesgegenwart undEntschlossenheit dieser Menschen, an ihrem Heldentum wird dadurch vergällt und entwertet.In diesem Film also steht der Sturzflug imMittelpunkt des technischen Geschehens. Die Schilderung, welche wir in Fachwerken finden, wirdhier aufs Lebendigste bestätigt.„Das Flugzeugstößt aus Höhen von 6 bis 12 Kilometern in 70bis 80 Grad Neigung aufs Ziel herunter undwirft seine Bomben aus einer Höhe von einem biseineinhalb Kilometer über dem Ziele ab. Hierauf geht es in weites, flacher Kurve in den Wagrechtflug über, um daran anschließend Meder zusteigen. Die Materialbeanspruchung ist dabei sehrgroß und Festigkeit ist eine Hauptforderung an denSturzbomber. Der Fürst zeigt, daß die Ansprüchenicht bloß an das Material, auch an di« es meisternden Menschen ganz besondere sind. Der ZuDie unabsehbaren vernichtenden Wirkungender modernen Angriffswaffen haben immer wiederzur Frage an die Militaristen der Gegenwart geführt: wie könnt ihr es verantworten, einen Kriegvorzubereiten, der die Bewohnerschaft der Städte,die Blüte der männlichen Bevölkerung nicht nur,sondern die Gesamtheit auszurotten droht? Ungerührt hält die Sorte von Menschen in Uniformund Zivil, welche noch immer kriegsfreundlich ist,ihre Antwort bereit: zu jeder Waffe noch sei dieentsprechende Abwehr erfunden worden und sowerde man in einem künftigen Kriege auch Luftangriffe, auch solche mft Gift- und Brandbomben,abzuwehren wiffen. Bereitet den Luftschutz vor undihr werdet nicht stärker gefährdet sein als es infrüheren Kriegen der Fall war!— Diese unbestimmte Hoffnung auf die Erfindung und Ver-wirklichung geeigneter Abwehrmittel ist, wenn siejemals richtig war, sicher falsch in der Jetztzeit, beidem rasenden Tempo der technischen Entwicklungund der ungeheuren Wucht der neuen Waffen.Denn ehe noch ein neues Kriegmittel bis zum Ausbruch des Kampfes geheimgehalten, dem Gegnerbekannt wird und seine Wwehrmittel gefundenund hergesteüt sind, kann das Verhängnis bereitsabgerollt, kann ein ganzes Volk zugrunde gegangen sein. Gegenwärtig ist die Lage, das wiffen alleGeneralstäbe» umgekehrt wie in den ersten Kriegsmonaten. Damals stellte es sich heraus, daß dieVerteidigung in Erdgräben auch den stärksten Angriffswaffen überlegen war, der feindliche Vormarsch konnte überall vor den Schützengräben zumStillstand gebracht werden. Dieser Bann wurdedurch die Luftwaffe gebrochen. Das Flugzeug mitseiner Beherrschung des unversperrbaren Luftraumes und seinen maffenmövderischen Bomben kanneinfach nicht wirksam abgewehrt werden; wederdurch Flugabwehrkanonen(„Flak") noch durchJagdflugzeuge. Wohl sind diese Verteidigungswaffen seit dem Weltkrieg.fortentwickelt worden,aber ihre Entwicklung wurde weit überholt durchjene der Angriffs?,der Bombenflugzeuge.Die Flakerreichen nicht die Flughöhen hon 7000 bis 9000Metern, in denen.die.mgderne Luftwaffe zum Angriff erscheint; und die Jagdflieger sind um sowenig schneller als die großen Bomber, daß siedurch beten, überlegene Feuerkraft leicht in Schachgehalten werden. Seit bei den großen LondonerLuftmanövern von 1928 bloß 16 der anfliegenden 250 Flugzeuge als abgeschossen gemeldetwurden, haben alle Manöver ähnliche Zahlen ergeben.Ein neues Kriegsmittel: Der SturzflugAngriff stärker als Verteidigung8port-5plet-XörperpttegeEine Frau läuft 200 Meter in 23.6 S«k.Die bekannte polnische Sportlerin StellaWalasiewicz, welche den Beinamen„Dieschnellste Frau der Wett" erhielt, stellte bei«ineiuWarschauer Meeting über 200 Meter mit 23.6 Sek.eine neue Weltbestleistung auf und verbessert« damitum fünf Zehntel-Sekunden ihren eigenen Weltrekord.Erst Bürger-, dann Arbeitersportin Rußland?Moskau wünscht dringend eine Prager Auswahlmannschaft— 180.000 Uö für drei SpieleDie Verhandlungen zwischen dem tschechoslowakischen Fußballsport kommen endlich zu einem positiven Ergebnis. Der mittelböhmische(Prager) Go«des tschechisch-bürgerlichen Futzballverbandes erhieltunter sehr guten Bedingungen vonMoskau die Einladung zu einem Städte-kampf Prag—Moskau und zu zwei weiteren Spielen in Leningrad und Kiew»derCharkow und Odessa. Di« finanziellen Bedingungen für die ganze Tournee sindausgezeichnet: Außer der vollständigen Verpflegung für die ganze Expedition noch 18 0.0 0 0Kc für drei Spiele. Am Montag, den 5. d. M.»fand nun diesbezüglich zwischen Moskau und Pragein volle 20 Minute« dauerndes Telephongesprächstatt, in dem Moskau die näheren Bringungen bekanntgab. Ei» großes Hindernis blldet jedoch derWunsch der Ruffen nach einer Entsendung einerKombination Slavia—Sparta. Da di»Sparta infolge der Mttopacup-Spiele nicht abkömmlich ist und Slavia ebenfalls wegen Ligabeginnabfagtr, ist es nicht ausgeschlossen, daß nach Rußland eine Kombination Cechie Karli«—B o-h e m i a n s fährt. Die definitive Entscheidung sollam Mittwoch, den 7. d. M., erfolgen, weil die Russen diese Spiele schon nächste Woche durchführe»wollen.Soweit die Meldung in-der Prager tschechische»Presse. Wir wiffen noch nicht, ob diese Spiele unterden gegebenen Verhältnissen zustandekommen werdenEines geht jedoch, aus dem Vorstehenden deutlichgenug hervor: Rußlands Sportführerwollen zehnmal lieber den Sportverkehrmit den Bürgerlichen als mit den ihnen kläs-senmäßig nähcrstehenden sozialistischen Arbeitersportlern. Für die bürgerlichen Sportler sind nur„sehr gute Bedingungen"— siehe oben!— vorhanden. Sonst weiter nichts! Anders jedoch, wenn eisich um Abmachungen mit sozialistischen Arbeitersportorganisationen handell. Da gibt es nämlichnoch„Bedingungen", die bei den Bürgerlichen stillschweigend übergangen werden. Da spricht man vonKampf gegen den Fascismus, von der Einheitsfrontund was nicht noch alles— wir kennen das jazur Genüge— und falls die Verhandlungspartner,die deshalb gar nicht mit den Russen verhandelnwollien, dann ihrerseits»Bedingungen zu diesen Fragen stellen, dann— zeigen sich die Russen von einerweniger sympathischen Seite."Das zweite Ge-s i ch t des russischen Sports zeigt sich nur liebenswürdiger, wenn es sich um Vertreter des bürgerlichen Sports handelt, da überbietet man sich inHöflichkeiten bedingungslos und läßt die„Thesen"wohl aufgehoben in der Schublade liegen— bis wieder einmal sozialistisch« Arbeitersportler den Wunschhaben sollten, mit russischen Sportlern in Spielkehr zu treten.Unsere Vertreter, des Atus und der DTF, dievor kurzem auf Einladung seitens der Russen inMoskau weilten, waren bekanntlich nicht in derglücklichen Lage, von einem positiven Ergebnisihrer Verhandlungen berichten zu können. In dieser Hinsicht machten die Russen keine Kompromisse-Ende dieses Monates soll ja in Prag wieder eineKonferenz der SASJ mit der RSJ stattfinden undman kann heute schon begierig sein, wie die Russe»diese neueste Allianz mit dem bürgerlichen Sportbemänteln werden.Der Sporwerkehr mit den bürgerlichen Organisationen ist in Rußland anscheinend Trumpf undder Arbeitersport ein Ding zweiter Ordnung. Dochsollen die RSJ und ihre Auftraggeber nicht die Lag«verkennen, wenn ihnen dieses„Spiel" angenehmererscheint... E...Neue SASJ-Höchstleistungen in der Lricht-athletik. Anläßlich des leichtathletischen Wettkampfes Tul Finnland—Sowjetrußland in Helsinki wur-den von finnischen Leichtathleten drei neue SASJ-Höchstleistungen erzielt, und zwar: Im Kugelstoße n durch Bärlund mit 15 45.5 Meter: iwHammerwerfen erreichte Sulo Heino 48.22Meter und im Stabhoch sprang Paavo Martelius3.81 Meter.DFC und Bohemians spielten am Dienstagunentschieden 3:3(2:2).Clus der TarterSoz. Jugend. Heute um 8 Uhr Gruppenabend im Parteiheim.Bezugsbedingungen: Bet Zustellung in» Hau» oder bet Bezug durch die Poft monatlich ttü 16.—, vierteljährig Xö 48.—. halbjährig ttö 96.—. ganzjährig liü 192.—.— Inserate werden lautTarif billigst berechnet. Bei öfteren Einschaltungen Preisnachlaß.— Rückstellung von Manuskripten erfolgt nur bei Einsendung der Retourmarken.— Die Zeitungsfrankatur wurde von der Post« und Tele»graphendirektivn mft Erlaß Nr. 1S.800/VH/19S0 bewilligt.— Druckerei:„Orbis". Druck«. Verlags, und ZeftungS-A.«G„ Prag.