Seite 6 „Sozialdemokrat" Donnerstag, 15. August 1838. Nr. 188 Der letzte der Eremiten Oberst Lawrence Wenn wir die Biographien der großen Einsamen des Altertums lesen, so haben wir manchmal«das Gefühl, daß ein solches Leben in unserer Zeit nicht mehr möglich wäre. Es ist dennoch so, und gerade jetzt ist ein Mann gestorben, der im Laufe seines höchst seltsamen Lebens versucht hat, sich vom gesellschaftlichen Zwang freizumachen, und zwar ebenso hartnäckig wie nur je ein Diogenes. Beim Ableben des OberstenLaw- r e n c e hat man wohl seiner erstaunlichen Karriere gedacht; aber ich glaube, daß nicht genug über seine Geisteshaltung, über seine Weltauffassung und über sein Ziel gesagt worden ist. Man stelle sich ein englisches Kind zu Beginn dieses Jahrhunderts vor, ein Kind von, sehr kleiner Statur, sehr schweigsam und von einem leidenschaftlichen Hang zur Einsamkeit. Noch ein Schüler, reist er allein nach Frankreich , und zwar zu Fuß; später, als Student, bereist er, immer zu Fuß, Syrien , um die Schlösser der Kreuzfahrer zu studieren, denn er liebt die Archäologie; dann durchquert er auf die gleiche Art Mesopotamien , Palästina, Aegypten . Da er sehr arm war, ging er immer dort hin,„wo es billig war", er lebte mit den Arabern und bezahlte sein Essen mit Arbeit, er führte die Kamele, half bei der Ernte. „Meine Armut ermöglichte es mir, das arabische Volk kennen zu lernen, von dem der reiche Reisende immer durch sein Geld und durch seine Diener ferngehalten wird." Bald kann er das Arabische so gut, daß die Eingeborenen selbst ihn für einen der ihren halten. Er konnte sich ihrer Lebensart umso leichter anpassen, sagt M. Liddell Hart, als er für die Freiheit dieselbe leidenschaftliche Liebe hatte wie sie, die gleiche Verachtung des Reichtums, das gleiche tiefe Gefühl für die Gleichheit. Bei den Arabern des Hedschas gibt es zwischen Herrn und Diener keine Kluft. Um ein geachteter Häuptling zu sein, muß er mit seinen Leuten die Nahrung keilen, er muß die gleichen Kleider tragen wie sie, und wenn er hervorragt, so tut er dies nicht durch den Rock, durch Komfort oder Reichtum, sondern durch die Eigenschaft seines Geistes. Als der Krieg ausbrach, hatte Lawrence diese Häuptlingsqualität erlangt. Allerdings ist es weniger leicht, einen Stamm unter den Europäern zu befehligen als unter den Arabern. In einer regelrechten Armee muß auch ein Heiliger oder ein Genie Auszeichnungen oder Tressen haben. Lawrence hatte Kriegskunst studiert, wenigstens aus Büchern. Er hatte Klausewitz, Jomini und die Korrespondenz Napoleons gelesen. Aber er hatte nicht das vorschriftsmäßige Militärmaß. Er hatte große Schwierigkeiten im Jahre 1915 im„Nachrichtendienst" auf untergeordnetem Posten beschäftigt zu werden. Die romantische Periode seines Lebens beginnt an dem Tage, als der junge Leutnant «ingeladen wurde, mit dem Chefkommandanten das„Breaksast" einzunehmen. Er legte diesem, dem General Allenby , den Plan eines arabischen Aufstandes dar und verlangte Millionen von ihm. Allpnby hatte die Klugheit, ihn anzuhören und ihn zu verstehen und versprach ihm Geld zu beschaffen.„Wenn ich wie Lawrence Gold in siebenstelligen Ziffern hätte verteidigen können", sagte ein. Lokaladministrator,„so hätte ich keine arabischen König gemacht; ich wär« selbst König geworden". Aber Lawrence hatte die Seele eines Königmachers, nicht die eines Ehrgeizigen. Er suchte Kontakt mit dem Emir Faisal, wurde sein Freund, eroberte sein Vertrauen; er half ihm die Armee zu organisieren und machte ihm begreiflich, daß die Türken in diesem armen Lande ganz von ihrer Eisenbahn abhingcn.„In der türkischen Armee waren die Männer leicht zu ersetzen; das Material aber war rar und kostbar. Die Vernichtung einer Schiene war uns nützlicher als der Tod eines Soldaten. Unser Krieg muß ein Abteilungskrieg sein, ganz darauf abgestellt, die verwundbaren Stellen der Schienenwege zu suchen... Ohne Konserven war die feindliche Armee verloren. Die Erfindung des Büchsenfleisches hat den Landkrieg gründlicher'umgewälzt, als die Erfin- dung des Schießpulvers". i Das sind intelligente Ideen, die beweisen, daß der Romantiker nach Bedarf realistisch sein kann. Er war genügend realistisch, um zu siegen und um in Damaskus einzuziehen, wo er drei Tage lang unumschränkter Herrscher war. Aber eine Eigentümlichkeit Lawrence' ist es, daß sein Interesse für die Sache erlischt, sobald er sie erreicht hat. Seine große Absicht war es jetzt, eine arabische Nation zu schaffen, die„vom Mittelmeer bis Mössul und vom Roten Meer bis Schatt-el- Arab reichen sollte." Nun war dies aber unmöglich, denn„andere Romantiker träumten andere Träume. Balfour träumte davon, die Juden nach Palästina zurückzuführen und Mark Sykes hatte den Plan, Syrien den Franzosen zu geben." Umsonst belagerten Lawrence und Faisal die Friedenskonferenz. Lawrence erreichte für seine Freunde Kompensationen Hedschas , Irak , aber er glaubte, daß er gegen seinen Willen die Araber verraten habe und wollte sich nicht länger mit den Handlungen seiner Vorgesetzten identifizieren. Man hatte ihn zum Oberst gemacht. Er reichte seine Demission ein und verpflichtete sich als einfacher Soldat im Lustdienst. Er legte sogar seinen Namen ab; aus dem Obersten Lawrence wurde der Soldat Shaw. Warum dieser Verzicht? Um einen poliftschen Fehlschlag zu vergessen? Teilweise eigentlich aber, um das Glück wiederzufinden, das, wie Lawrence entdeckt hatte, mit Macht unvereinbar war. Dieser Mann hatte keine Wünsche. Eine Mahlzeit am Tag, und diese noch ganz einfach, genügte ihm. Er hatte einen Abscheu vor allem, das nach Wetteifer, nach Kampf zwischen Menschen aussah, selbst, wenn er triumphieren konnte. Als Soldat in einem Lager der Luftfahrtabteilung pflegte er mit glücklicher Hand einen kleinen Garten. Da kam ein Lagerkommandant voll guter Absichten; er veranstaltet eine Gartenkonkurrenz und setzte Preise aus für die schönsten Gärten. Sofort hört Lawrence mit der Gartenarbeit auf. Er schreibt seine Erinnerungen. Das Buch hat einen ungeheueren Erfolg. Er begreift, daß er damit ein Vermögen machen kann. Sofort hält er den Verkauf auf. Er weist alles von sich, was andere Menschen erstreben. Er schreibt an Robert Graves :„Erinnern Sie sich, was ich ihnen sagte, als ich mich für die Luftschiffahrt verpflichtete: daß ich das moderne Aequivalent für den Eintritt ins Kloster bei den Menschen des Mittelalters wähle. Das stimmt in mehr als einem Sinne. Ein wahrer Mechaniker sein, heißt, sich jeder wirklichen Verbundenheit mit Frauen enthalten. Es gibt keine Frau, die die Freude verstehen kann, die ein Mechaniker empfindet, wenn er seine einzelnen Maschinenteile und ihr Getriebe betreut". Die Einsiedler waren immer etwas frauenfeindlicher, und Lawrence ist der Eremit der Werkstatt. Das Recht auf Selbstmord. Gestern um 10 Uhr vormittags versuchte der 29jährige Drechsler Jan VobeckL sich in feiner Wohnung in Podol, Pankracka Nr. 75 zu erhängen. Der 14jährige Schüler Franz Zvolänek, der im selben Hause wohnt, hatte jedoch sein Vorhaben beobachtet, drang in die Wohnung ein und schnitt den Selbstmorchkandidaten ab, worauf er ihm die Schlinge um den Hals lockert«. Der dem Leben Wiedergegebene quittierte seine Rettung jedoch sofort mit einer kräftigen Ohrfeige, worauf er aufs neue Anstalten traf, sich die Schlinge um den Hals zu legen. Zvolänek rief Hilfe herbei, die Vobeckh in seinem Vorhaben hinderte und ihn auf die Klinik Professor Hynek transportierte. Als Motiv seiner Tat gqb er ein Herzleiden an. Industrielle! Kaufleute! Gewerbetreibende uw. kaufen gut und billig auf der XVI. Relchenberser Muster*Messe 18.—25. August(Sonntag-Sonntag) ggW Bis auf dm Badeanzug. Im vorigen Monat waren mehrere Badende auf der Kaiserwiese in Smichow nacheinander von einem unbekannten Täter so völlig ausgeraubt worden, daß sie nichts als den Badeanzug auf dem Leibe behielten. Der Dieb wurde nun gestern in der Person des 21jährigen Gärtnergehilfen Alois Krömäk aus Wyfoffchan sichergestellt, der im ganzen sieben derartiger Diebstähle eingeftanden hat. Krcmär wird außerdem von der Gendarmerie in Slatina wegen eines Fahrraddiebstahls bei dem dortigen Restaurateur Josef Dvorak gesucht. Gleichzeitig mit Krcmab wurde der 20jährige Klempfner Jan Strnad aus Whsotschan verhaftet, der die gestohlenen Sachen gekauft hat. Wenn man zu schön sein will. Gestern um 11 Uhr vormittags erschien das 25jährige Dienstmädchen Marie NovÄ aus Lieben im Laden eines dortigen Friseurs, mit dem sie in einen heftigen Wortwechsel geriet, da sie behauptete, er habe ihr Haar ruiniert, das sie sich am Tage zuvor bei ihm habe entfärben lasten und das nun büschelweise ausgehe. Der Friseur berief sich darauf, daß er ihr ausdrücklich von der Prozedur abgeraten habe. Uebri- gens werde der Schaden schon wieder gut werden. Die Roväk wurde aber immer wilder, warf dem Friseur ein« Brennschere ins Gesicht und zerschlug einen Spiegel. Es mußte die Polizei verständigt werden, die sie abführte. Der Dim- Volksabstimmung über den englischen Film Die größte englische Filmgesellschaft„London Films" hat in den lebten Tagen an sämtliche Zeitungen Großbritanniens als ganzseitiges Inserat einen Fragebogen für das Publikum veröffentlicht, um dessen Meinung über die bisherigen Leistungen und die zukünftige Gestaltung des englischen Films zu erfahren. Er beginnt mit der Frag«, ob die britischen Filme in den letzten fünf Jahren besser geworden seien, er bittet um die Angabe der drei bisher besten englischen Filme und ebenso der drei besten Filmschauspieler, Filmschauspielerinnen und Regisseure. Daneben enthält er einige grundsätzliche Fragen, zum Beispiel, ob Filme ohne Liebesaffäre langweilig seien, ob Filme nur unterhalten oder auch ernste Probleme behandeln sollen, ob di« Handlung oder die Besetzung wichtiger sei, ob man farbige Filme Er hatte noch einen anderen Grund, sich in der Maste der Mechaniker so zu verlieren, wie er sich früher unter den Eingeborenen in Arabien verloren hatte. Er glaubt, daß ein Mann wie er, wenn er sich unter die Menge mischt, nützlicher wirken kann, als auf einem Kommandantenposten. „Ich bin überzeugt, daß in unserer Zeit der Fortschritt nicht dem Genie eines Einzelnen zu verdanken ist, sondern den Bemühungen der Maste. Das Genie bringt ein Einfall zur Reife, aber die große Masse nimmt das Terrain und die Ausbeutung für sich in Anspruch. Darum stehe ich in den Reihen und versuche besonders meine Kameraden von der Luftschiffahrt stolz zu machen auf ihre anonyme Leistung. Ich habe versucht, es ihnen begreiflich zu machen, und es ist mir ziemlich gut gelungen." Es ist eine natürliche Reflexbewegung der großen Geister, einem Mann auf den Fersen zu folgen, der sie flieht und man fragt sich schließlich, ob nicht gerade inmitten der allgemeinen Geschäftigkeit ein moderner Einsamer Ruhe finden kann, ebenso wie während des Krieges der von einer Batterie visierte Punkt der einzige war, der niemals getroffen wurde. Lawrence, der von der Presse bis nach Indien verfolgt wurde, mußte schließlich nach Europa zurückkehren; bei den Luftschiffen von seinen Verfolgern gestellt, mußte er sich zu den Tanks versetzen lasten. Ruhm ist für einen Eremiten keine geringere Gefahr als Reichtum. Lawrence' Tod ist ein seltsames Abenteuer und ein merkwürdiges Symbol. Der große Abenteurer, der in den wildesten Ländern alle Gefahren auf sich genommen hatte, starb auf einer englischen Landstraße an einem Unfall, der von einem Kinde verursacht wurde. Allah ist groß. Andrö Maurois . zu sehen wünsche und ob man Kostümfilme oder moderne Filme bevorzuge. Ms letzte von 15 Fragen wird die Verfilmung von Shakespeare-Dramen zur Diskuffion gestellt. Da dieser in der gesamten englischen Preste veröffentlichte Fragebogen am Ende noch eine Preisfrage nach einem zur Verfilmung geeigneten Buch. Theaterstück oder historischen Stoff enthält, und für die besten Antworten Preise von 100 bis 150 Pfund ausgesetzt sind, ist damit zu rechnen. daß diese englische Volksbefragung über den Film eine sehr«roße Teilnahme finden wird und so wirklich ihren Zweck erfüllen kann, nach den Geschäftsleuten. den Fachleuten und den Kritikern des Films auch einmal das Publikum selbst zu Worte kommen zu lassen. Zwar ist das Publikum des englischen Films längst nicht mehr auf England beschränkt. und man müßte die Frage-Aktion eigenüich auf ganz Europa und Amerika ausdehnen, um sicher zu gehen.— aber auch so wird das Ergebnis der Volksbefragung gewiß schon sehr aufschlußreich für die Erkenntnis des„Publikumsgeschmaks" sein, auf den sich die Filmhersteller so ost berufen, ohne ibn zu kennen. Internationale Normung auf dem Gebiete der Kinemawgraphie. Anläßlich des diesjährigen Internationalen Kongreffes für wissenschaftliche und angewandte Photographie, der in Paris im Monat Juli stattfand, wurde auch über die internattonale Normung auf dem Gebiete der Kinematographie beraten. Den Anstoß zu diesen Verhandlungen gaben die voneinander abweichenden amerikanischen und deutschen Tonfilm-Normen. Bei dem Kongreß wurde vereinbart, daß bei der Jnternattonalen Normungsgesellschaft eine Sonderkommission errichtet werden wird, die sich mit diesem Problem zu befassen hat. Bei dem Kongreß wurden mehrere Empfehlungen besonders über die Lage des Tonstreifens auf dem Film sowie über die Perforierung der Negattv- und Positivfilme angenommen.Die tschechoslowakische Normungsgesellschaft, die Mitglied der Internationalen Normungs-Föderation ist, wird eine Beratung der Interessenten«inberufen, in der diese zu den verschiedenen Vorschlägen Stellung nehmen sollen, da es sich um eine Sache von großer wirtschaftlicher Tragweite handelt. Xunst ittul Mssen Kurzes Gastspiel der„Pfeffermühle" in der Kleinen Bühne. Die..Pfeffermühle" kommt, nach ihrer erfolgreichen Höllandtournee. die sie über drei Monate lang durch ganz Lolland fichrte und nach einem Gastspiel in den tschechoslowakischen Bädern, nun wieder nach Prag in die Kleine Bühne. Erika Mann bringt«in vollständig neues Programm, in welchem wiederum Therese Giehs«. Lotte Goßlar. Magnus Henning in führenden Partten mitwirken. Da bei dem lebten Gastspiel, im Jänner dieses Jahres, sämtliche Vorstellungen ausverkauft waren, empfiehlt es sich, die Karten im Vorverkauf zu lösen. Premiere: 16. August. 8 Uhr. Preise KL 5.— bis Kd 45.—. Vorverkauf: Deutsches Haus. Neues Deutsches Theater. M. Truhlär. Vkrelnznachächten. Internationales Grenztreffen am»Betty SaSov" Bei äußerst zahlreicher Beteiligung aus den Gruppen Ostrau-Privoz, Liskowetz. Fulnek. Neu- Titschein, Odrau , Troppau , Tschechisch-Teschen, Bie- Helene Buschovä in dem kürzlich ferttggestellten heimischen Film> „Jana". litz und Alexanderfeld fand anläßlich des internationalen Grenztteffens Samstag, den 10. August, i« Schutzhaus am„Belky Sosov" ein Begrüßungsabend statt. Nahezu 200 Wandergenosten und-genostinnen hatten sich einqefunden, um einige Stunden gemeinsam mit den polnischen Freunden zu verbringen. Sonntag ftüh setzte sich ein riesiger Zug von Touristen vom Schutzhaus Velky Sosov in Bewegung, um das Schutzhaus Cantorh nach zweistündiger Wanderung zu ereichen, wo unsere Festversammlung und der Abschied von unseren polnischen Freunden erfolgen sollte. Hier hatte sich auch Reichsobmann Genoss« Theodor Dietl aus Auffig, Mitglied der Natur« freunde-Jnternattonale in Zürich , eingefunden und konnte nach einer kurzen Begrüßung zu den nahezu 250 Personen sprechen. Ausgehend von der Bedeutung der bisherigen Grenztreffen gedachte er der Länder, in denen es keine fteie Arbeiterschaft und daher auch keine Naturfreundebewegung in unserem Sinne mehr gibt, seitdem dort der Fascismus seinen Einzug gehalten hat. Dadurch wurde unser« International« geschwächt. Nach der Neukonstttuierung der Hauptleitung im März 1983 in der bis jetzt noch freien Schweiz , geht es wieder vorwärts und die Naturfreund« der Tschechoslo wakei sind als Kern der Bewegung anzusehen. Er freue sich teilnehmen zu können an diese« imposanten Kundgebung der Naturfreunde Polens und der Tschechoslowakischen Republik und gibt der Hoffnung Ausdruck, daß diese Grenztteffen dazu bei- ttagcn möchten, der Völkerverständigung den Bode« zu bereiten. Namens der polnischen Naturfreunde sprach Genoffe Ka r ch dem Genosten Dietl den Dank aus für seine interessanten Ausführungen und gibt der Hoffnung Ausdruck, daß dieses Ärenztreffen nicht das letzte gewesen sein möge. Aua clee Drrttt Dank Die Bezirksorganisation der Sozialistische« Jugend Mies ersucht uns um Veröffentlichung folgender Zeilen: Wir danken den Prager Jugendgenoffinne« und Genosten für ihre geleistete Arbeit im Zeltlager. Und wenn wir mit schweren Herzen■ auseinandergingen, irgend in ein fleines Böhmerwolddorf oder nach Prag oder anderswohin, so haben wir doch eins gelernt: Kameradschaft. Es war ein Kameradschaftslager, denn zwischen den Studenten von Prag und den Landarbeitern, den Proleten des Böü- merwalds, bestand ein inniges Bündnis. Gemeinsam haben wir nicht nur schöne Stunden verbracht, sondern auch gelernt, und dies werden wir in unserem Gebiet« prastisch verwerten. Nochmals viele Freundschaftsgrüße. §pHrt-§piet-Xörprrpskege Am den Kreismeister spielen am Sonntag, dem 18. August, nachmittags 5 Uhr die beiden Gruppenmeister Kleinaugezd und Zuckmantel auf dem Sportplatz in Pihanken. DaS zweite Spiel Kleische gegen Nesterfitz findet an« selben Tage in Auffig(Stadion) statt. Der Anstoß wurde ebenfalls für 5 Uhr nachmittags festgesetzt. Die Kreisspielleitung.. Handballmannschaftcn! Achtung! Die Verein« Karlsbad -Donitz. Altrohlau und Fischern suche« Gegner auf eigenen oder ftemden Plätzen. Zuschriften an Genossen Willi Rudert in Fischern Nr. 385 bei Karlsbad . Mit„Zauberdung“ behandelt wächst alles eins, zwei, drei, und trotzdem ist der„Zauberdung“ noch lang’ nicht Hexerei 1 Paket zu K<5 5*60 durch die Verwaltung der „Frauenwelt“, Prag XII., Fochova tf. 62, und bei allen Kolporteuren erhältlich Aaqer feitunq Bezugsbedingungen: Bet Zustellung in» Haus oder ber Bezug durch die Post monatlich KL IS.—. vierteljährig KL 48.—. halbjährig KL SS.—, ganzjährig KL 192.—■.— Inserate werden laut 'Tarif billigst berechnet. Bei öfteren Einschaltungen Preisnachlaß. — Rückstellung von Manuskripten erfolgt nur bei Einsendung der Retourmarten.— Die Zeitungsftankatur wurde von der Post- und Tele- graphendirektion mit Erlaß Nr. 1S.800/VH/1SS0 bewilligt.— Druckerei:.Orbis". Druck-, Verlags- und ZeitungS-A.-G.. Prag .
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