Hr, 192Sonntag, 18. August 1938Seite 5Ansiedlung in EcuadorEin Hoffnungsschimmer für HeimatloseDer deutsche Devisendallrs. Ein Prager, dereben von einer größeren Auslandsreise zurückge-lehrt ist, erzählt uns u. a.: Finnland ist sehr deutschenfreundlich. Das Bürgertum schtvärmt von dendeutschen Truppen des Generals v. d. Goltz, die1918 das Land von den Bolschewiken»befreit"haben. In ihrem Landungshafen Hangö hat manihnen ein Denkmal gesetzt, Helsingfors wird baldfolgen. Aber wer mit Reichsmark nach Finnlandkommt, kann dort bei voller Brieftasche regelrechtverhungern. Keine Wechselstube, auch die Nationalbank nicht, wechselt Reichsmark ein. Das istdurch eine besondere Verordnung verboten. Entrüsteten oder verzweifelten Markbesitzern wird geraten, doch zu ihrem Konsulat zu gehen, um wenigstens soviel finnisches Geld zu erhalten, daßsie etwas essen, das Hotel und die Abreise bezahlen können.— In Berlin wollt« der Mann voneiner 100-Schweizerfrankennote einen kleinen TeilWechseln und den Rest in Schweizerfranken her-«usbekommen. Das gelang ihm weder in derDeutschen Bank noch in irgendeiner der Wechselstuben auf den größten Bahnhöfen. Die Wechslererklärten übereinstimmend, gar keine Aussicht zuhaben, die Hundertfrankennote wieder loszuwer-drn, da stets nur ganz kleine Beträge ausländischen Geldes von der Devisenstelle zugeteilt undeingewechselt werden.— 50 deutsche Sportlerhaben im letzten Moment telegraphisch ihre längstjugesagte Beteiligung an der internationalenkportwoche in London abgesagt. Das Telegrammenthält zwar keine Begründung, aber die Veranstalter haben doch erfahren, daß die Reise von derAeichSbank verboten worden ist, die kein Geld ausDeutschland herauSlaffen will. Im März war dieenglische Einladung durch die deutsche Botschaft anta Reichssportführung übermittelt und angenommen worden. Später wurde die Teilnehmerzahlvon 70 auf 50 herabgesetzt und nun kommen sieüberhaupt nicht.Rabiater Delinquent. Vor dem Strafsenather KreisgerichteS in Mähr. Ostrau hatte sich der^jährige polnische Staatsangehörige Michal Hob«lotvsli wegen verschiedener Betrügereien, darunterauch wegen Heiratsbetrugs und wegen öffentlicherGewalttätigkeit an einem Sicherheitswachmann zuverantworten. Hoblowski wurde zu zehn Monatenschweren Kerker verurteilt. Bei der Urteilsverkün-bimg geriet Hoblowski in Wut, riß ein schwereseisernes Kreuz vom Tisch undschleuderte es gegen den Gerichtsrat Fiser, der je,doch zumGlück dem Wurf entging. DerBerurteiltelobte weiter und konnte erst von zwei Wachleuten«nd dem Aufseher gefesselt und inS Gefängnis geschafft werden. Hoblowski war schon neulich in Rei-benberg zu zwei Monaten bedingt auf drei Jahreverurteilt worden, so daß er nun auch diese Strafeloird abbühen müssen.Neber die Katastrophe von Ovada ist eineEiche DätsstellMg äuSghgWn iööpden». in der.er u. a. heißt: Zm ganzen betrauert man. denDod von 111 Menschen. Die bisher geborenen Leichen betragen 82, von denen 62 identifiziert werden konnten.DaS Feuer bringt eS an de« Tag. In derkölnischen Ortschaft Tereszow brach ein Feueraus, das drei bäuerliche Anwesen vernichtete,während der Löscharbeiten explodierten zahl-teiche von den Bauern versteckte Karabiner-Se.schosse und Granaten, wodurchein Feuerwehrmann getötet und zahlreiche andereverletzt wurden.Blutige Messe. Während einer Messe kamev in dem Dorfe Zclisew bei SiedloS zwischenzwei Bauerngruppen zu einer blutigenSchlägerei, in deren Verlapfe einer derZauern getötet wurde. Zwei Bauern, welche diellcheber deS Mordes waren, flüchteten nach derDat und verbarrikadierten sich in einem Wohnhaus, auS welchem fie die alarmierte Polizei,welche ihre Verhaftung vornehmen wollte, auSRevolvern beschossen. Im Verlaufe des Feuer-SefechteS wurde ein Polizeibeamter sowie einBauer, der den Polizisten bei der Verfolgung derMörder assistierte, erschossen. Außerdem wurdenvier weitere Bauern, welche ebenfalls an der Belagerung der beiden Mörder teilgenommen hatten,durch Rcvolvrrlugeln schwer verwundet. Erstviner starken Gendarmerieabteilung, die ausSiedler angefordert wurde und welche mit Stahlhelmen und Brustpanzern ausgerüstet war, gelang eS, das Versteck der Mörder zu stürmen undste festzunehmen.Kühle Tage. Der Luftdruck ist über demSinnenland sehr gleichmäßig verteilt und der8ind infolgedessen allgemein schwach.‘ InDeutschland treten jedoch an vielen Orten Regenschauer auf und auch bei uns hat es im Nordesten der Republik strichweise geregnet. InSchatzlar trat Samstag nachmittags ein Gelvitterauf. Nach den Regenfällen hat es sich in einigenSrten unter 15 Grad abgekühlt. Sonst macht sich>n unseren Gegenden eine langsame Er«Wärmung geltend, die allerdings durch dieveträchtliche Bewölkung in den Tagesstunden g e-hemmt wird. Ein« durchgreifendeMinderung der allgemeinen Wefterlage ist»och nicht zu erwarten.— Wahrscheinliches Wetter Sonntag: Im Nordosten desStaates noch etwas unsicheres Wetter und vereinzelt Neigung zu Regenschauern, sonst halbheiter, nachts verhältnismäßig kühl, tagsüberetwas wärmer, ruhig.— Wetteraussichten fürMontag: Starke lokale Wetterunterschiede,Temperatur im allgemeinen wenig geändert.Die Nachricht, die vor einigen Wochen alseine mit großem Zweifel begrüßte Veröffentlichung durch die Zeitungen ging, hat sich bewahrheitet. Die Republik Ecuador stellt tatsächlich Landflächen in größerem Ausmaß zur Besiedelung zur Verfügung und hat diese Bereitwilligkeit bereits in einem Vertrag niedergelegt.Der Vertragspartner der südamerikanischen Republik ist ein„Komite zum Studium des Ackerbaus, der Industrie und der Einwanderung fürdie Republik Ecuador". Bevor wir uns mit diesem Komite und dem Vertrag befassen, wollenwir uns jedoch erst mit der Republik Ecuadorbeschäfttgen, die immerhin den Vorzug hat, eineBresche in die gemeinsame Phalanx der südamerikanischen Staaten gerissen zu haben, die europäischer Einwanderung mehr oder weniger großeWiderstände entgegensetzen.In einer Veröffentlichung des PragerKonsuls der Republik Ecuador wird die Größedieses Staates mit 715.000 Quadraüilometerund die Einwohnerzahl mit 8.2 MillionenSeelen angegeben. An sich sind dies« Zahlennicht von sehr erheblicher Bedeutung, denn beider Ausdehnung des südamerikanischen Kontinents spielen 50.000 Quadratkilometer mehroder weniger für di« Größe einer Republik keinewesentliche Rolle. Immerhin ist es interessantsestzustellen, daß alle europäischen Handbüchersich auf Angaben beschränken, die zwischen300.000 und 450.000 Quadrattilometer liegenund die Einwohnerzahl mit ettva 2.5 Millionenangeben. Von diesem Gebiet wird sogar nochein erheblicher Teil der östlichen Teile als umstritten genannt. Da auch nach Angaben desKoiisuls der Osten als zum größten Teil unerforscht bezeichnet wird, so geht man nicht fehl inder Annahme, daß die Größe von 715.000 Quadrattilometer eine sehr willkürliche Angabe ist,da kaum in den unerforschten Urwäldern desAmazonas Vermessungen stattgefunden habenwerden oder gar Grenzziehungen erfolgt sind.DaS gleiche wäre über die BevöllerungSgröße zusagen. Aber sechst 300.000 Quadrattilometersind wirklich groß genug, um vielen Tauserchenvon Einwanderern Raum zur Niederlassung bieten zu können. Ecuador liegt an der westlichenKüste Südamerikas zwischen Kolumbien undPeru, und zwar dicht nördlich des A«quatorS.Zwei Gebirgszüge der Kordilleren durchziehendas Land von Süd nach Nord, und teilen es indrei klimatisch verschiedene Teile. An der überachthundert Kilometer längen Küste erstreckt sichdas etwa 75 bis 120 Kilometer breite Küstenland- die»Costa". Hieran schließt sich ein becken-.ärtigeS Hochland, gegrenzt durch die West» undOstkordillere. Dieses Hochland, die»Sierra"genannt, hat eine Ausdehnung vcn sechs- bissiebenhundert Kilometer Läng« und hundertfünfzig bis zweihundert Kilometer Breite undgeht mit schroffem Abfall der Ostjordillere in dasGebiet des»Oriente" Wer.In der Costa finden wir eine Vegetationaller Abstufungen. Es ist ein ständiger Wechselvon feuchten und tropischen Landstrichen, derenbesiedelte Flußniederungen das wirtschaftlicheHerz des Lande- sind. Die größt« Stadt derCosta ist die Hafenstadt»Guayaquil" am gleichnamigen Golf. Während südlich von Guayaquilnoch ein gelvissermaßen mildes Tropenklimaherrscht, wird es nördlich von Guayaquil fürEuropäer fast unerträglich. Während derTrockenmonate von Juni bis Dezember bringtder Südwest-Passat noch halbivegs erträglicheTemperaturen mit, in der Regenzeit erschwertjedoch die Windstille und die enorm« Luftfeuchtigkeit den Aufenthalt bis zur Unmöglichkeit.In den ausgedehnten Waldungen undPlantagen hat das Land einen schier unerschöpflichen Reichtum; hier gedeiht Zuckerrohr unrMais, Bananen, Vanille, Tabak, Kaffee, Reisund viele Südfrüchte. Hier wächst die Tagua-Palme, deren Elfenbeinnüsse gesammelt werdenund einen wichtigen Exportartikel bilden. Diemittlere Jahrestemperatur in Guayaquil beträgtetwa 26 Grad Celsius; trotzdem ist diese Stadtder wirtschaftliche Mittelpunkt des Landes, daüber sie fast die gesamte Ausfuhr geht. Die Be-vötterung Ecuadors setzt sich nur zu acht bisneun Prozent aus Weißen zusammen, fast 50Prozent sind Indianer, etwa 30 Prozent Mischlinge der verschiedensten Abstufungen, und derRest Neger.In den Händen der Abkömmlinge der weißen Eroberer befindet sich in Form riesiger ausgedehnter Plantagen ein erheblicher Teil desLandes. Trotz freiheitticher Verfassungen undGesetze kann man jedoch die Indianer alsunterdrückt, ja fast als H ö r i g e bezeichnen. Vonder ursprünglichen Bevölkerung sind in denStämmen der„Clyapas" und„Kolorados" nurgeringe Reste übrig geblieben. Es sind Waldbewohner, die auf niedriger Kulturstufe stehen.Eine der wichtigen Industrien ist die Herstellungder weltberühmten Panama-Hüt« oder, wie siedort heißen,„Jipijapa-Hüte".Für den Europäer am interessantesten ist dasHochland der Sierra, das von der Ost- und Westkordillere gebildet wird. Neben dem gewaltigenChimboraffo finden wir mehrere Dutzend riesiger,zum Teil noch aktiver Vulkane. Hier liegt dieHauptstadt Quito, die die politische und kulturelle Metropole der Republtt ist. Die Jahresmitteltemperatur in Quito beträgt nur 12.6Grad, und zwar mit so geringen Schwankungen,daß man tatsächlich von einem»ewigen Frühling"sprechen kann. In der ganzen Sierra ist ebensowie in Quito die Temperatur gemäßigt undschwantt zwischen 8 und 18 Grad. In den Kordilleren findet man Gold, Silber, Blei und Platin. Ebenso Kupfer und Zinn. Am bekanntestensind die Goldgruben von Zaruma. In der Sierrafolgt auf die große Trockenheit»Berano", die vonJuni bis September dauert, eine kleine Regenzeit,die wieder etwa im Dezember von einer kleinenTrockenzeit unterbrochen wird. Die große Regenzeit dauert dann von Jänner bis Mai. In zwei-bis dreitausend Meter Höhe finden wir in diesemHochland kornreiche Becken, wo Ackerbau und Obstkultur vorherrschen. Hier weiden schwarz-weißeKühe auf immergrünen Wiesen, Eukalyptus undTrauerweide grünen hier, an den Bäche« undFlüssen wachsen Erlen und Krvschbäume und allesist beherrscht von der düsteren Schneelandschaftder zahlreichen Vulkane.Die Bevölkerung von Sierra, dreimal sozahlreich wie die der Costa, besteht zum größtenTeil aus Indianern. Es sind ernste, nüchterne,fleißige AÄeiter, ganz im Gegensatz zu denlebenslustigen»CosteoS".Ueber dreitausend Meter Höhe beginnt sodann die Region der Paramos, Hier finden wirfast keinen Feldbau mehr, sondern nur Weideland,auf dem dj« indianischen Viehhirten ihre Schafe,Pferde und Rinder weiden. Auf dem ParamoSherrscht ein rauhes und unbeständiges Wetter, dasan nordeuropäisches Märzwetter erinnert. Wetternach Osten beginnt das ausgedehnte Waldlanddes Oriente, das vom Kamm der Kordilleren jähnach den Tälern des Amazonas absinkt. Hier inden ausgedehnten, unerforschten Urwäldern dergrünen Höll« herrscht immerwährendeFeuchtigkeit, ein mörderisches, für Europäer unerträgliches Klima. Hier hausen Zapparos undJivaroS(Kopfjäger), über die man sehr wenigweiß, die aber sicherlich auf tiefster Kulturstufestehen.Im vorigen Jahre wurde unter Führungdes bekannten früheren Berliner RechtsanwaltsDr. Frey in Paris ein Komitt gebildet, das sichmit eventueller Ansiedlung von Flüchtlingen undanderen Auswanderungslustigen in Ecuador beschäftigte. Nach Verhandlungen mit dem damaligen Gesandten EcuadorS in Paris fuhren zweiMitglieder des Komitös nach Ecuador, um sich anOrt und Stelle mit den Verhältnissen vertrautzu machen und mit der Regierung zu verhandelnDiese Studienreise dauerte mehrere Monate undbeanspruchte erhebliche Mittel. Zweifellos hattedieses Komitt ernste Absichten und mit Recht dieHoffnung, bei Gelingen dieses Projekts Unterstützung durch Geldgeber zu finden. Als währendder Studienreise eine Knappheit der Mittel eintrat, vermocht« man glücklicherweise die großejüdische Organisation»Ort" für d«n Ansiedlungsplan zu interessieren. Das Komiti wurdeunter Einbeziehung dieser Organisation umgebildet und' schloß mit dem Gesandten EcuadorSeinen Vorvertrag, auS dem uns nur Auszüge be-kannt sind. Ein abschließendes Urteil läßt sichnatürlich erst nach Vorliegen deS genauen Ber^tragötexteS fällen.Wie der Generalkonsul der Republik Ecuadorin Prag erklärt, bietet seine Regierung auch unabhängig von dem Konnte jedem Einwanderer,der über Mittel verfügt, die Möglichkeit der Einwanderung und Ansiedelung. Man ist berett, dasfür di« Ansiedlung nöttge Land jevem Einwanderer, der es bebauen will» kostenlos zu geben,macht jedoch die endgültige Eintragung in dasGrundbuch von der Größe des innerhalb vonfünf Jahren tatsächlich unter Kultur gebrachtenUmgruppierung der SowjetflotteMoSkan.(AP.) Die ruisiche Krieasftotte besteht auS 3 Linienchifien, 2 schweren Kreuzern, 37Zerstörern, 54 U-Booten, 3 Flugzeugträgern und276 kleineren Einheiten, wie Minenleger, Minensucher. Wachboote, Hilfsschisse usw.. insgesamt aus375 Einheiten. Diese verteilten sich auf die Ostsee, das Schwarze Meer und den Femen Osten.Im Weißen und Kaspischen Meer befinden sich nurgeringe Streitkräfte. Es besteht setzt die Absicht,auch mit dem Bau größerer Schiffsttwen zu beginnen und den Bau von Linienschiffen undSchlachtkreuzern wieder aufzunebmcn. Ueberra-schend ist, daß Moskau im Schwarzen Meer ver».hältniSmäßig viel große Schifte liegen hat, da diesMeer ein geschlossenes Meer iit und die besten Beziehungen zwischen der USSR, der Türkei unsRumänien bestehen. Die USSR bat daher auch di.'Absicht, einen Teil der Schwarzmeerflotte nach derOstsee zu überführen, zumal Frankreich kürzlichdie bisher in Biserta internierte Wranael-Flotiean die Sowjetunion auslieferte. Nach der geplanten Umaruvvierung und der Fertigstellung verschiedener im Bau befindlicher Schisse dürfte dannallein die Ostseeflotte 3 Linienschiffe, 2 schwereKreuzer, 12 große und 10 kleine Zerstörer, 40 bis50 Torpedoboote und 20 bis 30 U-Boote umfassen.Landes abhängig. Der Betrag, der infolgedessenzur Einreise und zur Niederlassung einer mittleren Familie notwendig ist, dürfte sich immerhinauf rund 15.000 bis 20,000 XL belaufen.'Von den Familien, die über das Komitteine Niederlassung in Ecuador erstreben, wird einKapital von ettva 5600 XL verlangt, hierzutreten noch die Kosten der Reise, die pro Personetwa 2600 XL betragen.Soweit sich jedenfalls bisher ersehen läßt,steht und fällt der Ansiedlungsplan des Komittsmit der GÄndung der projettierten Export« undHypotheken-Bank, die mit fremdem Kapital dieNiederlassung der eingewanderten Familienfinanzieren soll. Trotz des ttefen Standes derSucre in Ecuador(10 Sucre gleich ein USA-Dollar) und trotz der niedrigen Lebenshaltungskosten müßte das Kapital für die Besiedlung derbis jetzt zur Verfügung gestellten Flächen von zirka500.000 Hektar— also für sechs- bis siebentausend Familien— mindestens 5 MillionenUSA-Dollar betragen. Es ist die große Frage,ob es gelingen wird, dieses Kapital für die Bankaufzubringen. Immerhin wäre es notwendig,daß alle Institutionen, die an der Schaffung vonHeimstätten für Tausende von Familien interessiert find, sich ernstlich mtt dem ProblemEcuador befassen.Niederländisches Pankgebeti.Goebbels„Vom Kafferhof zur Reichskanzlei":„4. März 1933... Der Führer redet mit letzter Glut und Hingabe. Als er am End« davonspricht, daß der Reichspräsident und er sich dieHände gereicht hätten, der eine, der Ostpreußen alsFeldmarschall vom Feinde befreite, während der andere unterdessen als einfacher Grenadier im Westenseine Pflicht tat, da liegt über der ganzen Versammlung eine feierliche Stille, Rührung und tiefeErgriffenheit. Mächtig klingt in den Schlußakkordder Rede das Niederländische Dankgebet. Ueber den Rundfunk schwingt diese Hymnedurch den Aether über ganz Deutschland,"H.Berlin, 8. August 1935. Der Präsident derReichsmusikkammer hat in öffentlicher Erklärungdas NiederländischeDankgebetinVerruf erAärt. Es hat einen nur halbarischen Textdichter, Joseph Wcyl, Sohn eines Börsensensals.(AuS dem„Neuen Vorwärts")Aus dem Schwarzen KaiserreichAbessinische Landesfürste» im Kriegerschmuck