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Nr. 193
Dienstag, 20. August 1935
Sudetendeutscher Zeitspiegel
Die Flüsterpropaganda
Was alles über Beneš erzählt wird
schin bei Prachatit scheint der Henleinwahn die In der südböhmischen Gemeinde Re peBauern um den Rest ihres politischen Verstandes gebracht zu haben. Die Zukunft" reproduziert unter Namensnennung des Erzählers nachste= hende Aussprüche eines dieser Henlein- Bauern:
,, Die Demokratie hat uns zugrunde ge
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Periode dem Bezirk Karlsbad sechs hun derttausend Kronen zugeteilt wurden. Das ist die überhaupt höchste Quote, die je ein Bezirk erhielt. Und diese Erhöhung Karlsbad 450.000 kronen das letzte Mal betrug die Quote für den Bezirk ist den Bemühungen unsere Partei zu danken.
Brüxer Arbeitertag
wurden.
richtet. Auf jeden Kopf der Bevölkerung haben vereinte am Samstag und Sonntag hunderte GeDer Bezirks- Turn- und Arbeitertag in Brür wir 40.000 Kč Schulden. Die hohen Herren noisinnen und Genossen bei Sport, Gesang, Spiel schmuggeln ihr Geld ins Ausland. Die Toch- und Musif. Die Abendfeier am Sportplak zeigte ter des Außenministers Benes beim Scheine roter Lampions die Turner, die wollte mittels Flugzeug etliche Turnerinnen, Sänger und Musiker, deren DarMillionen in die Schweiz bietungen mit großem Beifall aufgenommen schmuggeln. Sie verirrte sich jedoch auf reichsdeutschem Gebiet und wurde dort mit Sonntag vormittag fanden die Wettkämpfe elektrischen Strahlen herun- des Turnbezirkes statt. Gegen 1 Uhr formierte tergeholt. Das Geld wurde beschlag- sich vor dem Bergarbeiterhause ein stattlicher Festzug, dessen buntes, farbenprächtiges Bild überall wendet. Mein Wunsch wäre, wenn ich große Bewunderung auslöfte. Zuerst fuhren uneines Morgens erwache, dansere Radfahrer, dann kamen die Jugendlichen mit reichsdeutsches Militär hier ist, damit wir von ihrem Spielmannszug, anschließend die gut forden Tschechen los wären. Der Japaner sollte mierten Abteilungen der Republikanischen Wehr. näher bei Hitler sein." An sie schloß sich eine Abordnung unserer tschechi= schen Bruderpartei mit der DTI an, worauf eir langer Zug unserer Turnerinnen und Turner mit Fahnen und Musik sich anreihte. Den Abschlußz bildeten die Vertreter aus den Lokalorganisationen und eine Gruppe der Kinder.
nahmt und für Schneeschaufeln ver
Solche verrückte Anschauungen können nicht einmal auf dem Mist des düminsten Bauern wachsen. Sie sind ihm natürlich durch die befannte Flüsterpropaganda eingetrichtert worden, die in der Erziehung zum politischen Idiotentum ihre einzige Aufgabe erblickt.
ArbeitslosenDemonstrationen in Fischern
Am Festplatz sprach nach den Begrüßungsivorten des Genossen Lang, Senator Genosse Dr. Heller unter stürmischer Zustimmung der Massenversammlung, worauf die Freiübungen der
Turnerinnen und Turner, die Gesangsvorträge,
das Konzert und verschiedene Belustigungen unAm Freitag kam es vor dem Bürgermeister gefähr 1500 Menschen einige Stunden fröhlich amte in Fischern zu Krawallen, bei denen ganz und gesellig vereinte. Auch dieses Fest war ein offenfundig einige Henleinleute ihre Hand Tag der Sammlung, ein App e II zu im Spiele hatten. Schon tags vorher war bekannt neuer Arbeit, an die wir gestärkt und entflammt geworden, daß eine Attion im Gange sei, die Ar- herangehen in dem Bewußtsein, daß nur geschlofbeitslosen zu veranlassen, die Lebensmittelzuwei- fene, begeisterte und arbeitsfreudige Kaders un jungen nicht anzunehmen, und tatsächlich wurde ferer Bewegung diese schweren Zeiten durchbream Freitag in diesem Sinne auf die Arbeitslosen chen und dem großen Ziele zustreben können. eingewirkt. Es bildeten sich bald große Ansamm lungen im Bürgermeisteramte und auf der Tertasse vor dem Gebäude. Schmährufe wurden laut, einige Frauen tamen untereinander in Streit und bielfach wurde das Verlangen geäußert, zur Beairfebehörde zu ziehen. Den Polizeiorganen gelang es, die Menge zum Verlassen des Plages zu bevegen, ohne daß es Widerstand gegeben hätte. Regierungskommissär Dr. Na a ff ließ zwei Frauen und zwei Männer bestimmen, mit denen er sich zur Bezirksbehörde begab, um dort eine Erhöhung der Zuweisung zu verlangen.
Samstag vormittags wurde von einigen Henleinleuten neuerdings versucht, die zur Kartenausgabe erschienenen Arbeitslosen aufzuputchen, die Karten nicht zu nehmen. Wieder schritt die Polizei ein, die ohne Gewaltanwendung die Menge, aus der lebhafte Pfui- Rufe laut wurden, zerstreute.
Einem richtigen ,, antimarristischen" Sauwetter zum Trotz wurde der Kulturtag, zu dem die Partei am 17. und 18. August ihre Mitglieder und Anhänger aus dem nordböhmischen Niederland nach Schluckenau gerufen hatte, eine wahrhaft gewaltige und eindrucksvolle Kundgebung. Von überall her waren die Genossen und Genos finnen, teine Strapazen scheuend, zu Fuß, per Rad und in Wagen gekommen, um dem Ruf der Partei zu folgen. Als Samstag der Aufmarsch der Teilnehmer in das Karlthal, wo die uns des feier stattfinden sollte, vollendet war, er hob sich ein furchtbares Gewitter mit strömendem Regen, so daß die Abhaltung der Feier im Freien Adler verlegt werden, wo sie nach einer Begrüausgeschlossen war. Sie mußte in das Gasthaus ßungsansprache des Genossen Weißbach und unter Mitwirkung der NW einen ausgezeichneten Es besteht kein Zweifel darüber, daß diese Verlauf nahm, obwohl die Räume die Teilneh Krawalle von SHF Leuten ins Werk gejezi mer kaum fassen konnten. wurden, die auf diese Weise sich in der Fischerner| Gemeindepolitif in Szene jeben wollen. gen statt, an denen sich nebst den Turnern und angesichts dieser Tatsache muß erst recht fest- Turnerinnen die Arbeitersamariter, die Arbeiter gestellt werden, daß für die mit gestern begonnene jugend und die NW beteiligten. Die Warnsdorfer
Bezirksbehörde erklärt, daß er von seinem Dr. Naaff hat bei seiner Vorsprache auf der mte zurücktrete, da er nicht in der Lage sei, es unter solchen Umständen weiter auszuüben.
Und
Vom Schwefelhölzchen zum ewigen Zündholz
Turnerinnen zeigten Stabübungen und Stampf- Verteidigung
spiele, die Schönlindner Turner und Turnerin nen Gemeinschaftsspiele, die ungeheuren Beifall fanden. Außerdem führten die Warnsdorfer Turnerinnen einen Bauerntanz und ein ausgezeich netes Gruppenbild vor. Mit Rezitationen und Chorvorträgen des Arbeiterfängerbundes Schluktenau schlossen die Vorführungen.
Zum Narren gehalten
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der Tschechoslowakei ein gerechter Krieg
Abg. Šverma über die Stellung der KP zur Landesverteidigung
Sonntag um 11 Uhr zog ein imposanter Auf dem Weltkongreß der Dritten Inter Demonstrationsmarsch der Teilnehmer nationale in Moskau sprach der tschechoslo= des Kulturtages durch die Straßen von Schlucke- watische kommunistische Abgeordnete Šverma nau. Auf dem Festplatz wurden wieder zahlreiche über die Stellung seiner Partei zur Landes= gelungene Schauübungen vorgeführt. Genoffe berteidigung. Er mußte zugeben, daß Renzl hielt die Eröffnungsansprache. Die aus feine Partei gezwungen ist, ihre Einstellung zu gezeichnete Stimmung der Kundgebung hielt auch dieser Frage( wie sie es wenigstens in den bei den Nachmittagsfeiern an. Im Anschluß daran Reden ihrer Führer auch in den meisten andepe II der Turner vor. nahm Genosse unig Aussig einen A p- ren Fragen getan hat) zu ändern. Die Kommunisten erkennen heute, führte er aus, daß die Tschechoslowatet ein Bestand= teil der Friedensfront ist, in welcher auch die Sowjetunion steht. Die Selbständigkeit der Tschechoslowakei werde durch die imperialistischen Bieledes Dritten Reiches bedroht. Hand in Hand mit diesen imperialistischen Rielen des Sitlerreiches arbeite die im en leilagerstehende Sudet en bourgeoisie, welche einen offenen irredentistischen Kampf gegen die gegenwärtige Außenpolitik des Landes führt. Die Kommunisten hätten erkannt, daß in der Tschechoslo wakei der Kampf um die Erhaltung des Friedens ein wesentlicher Bestandteil des Kampfes gegen die faicistische Reaktion sei und es sei deshalb notwendig, die Massen des werftätigen Volfes für diesen Kampf zu mobilifieren. Wörtlich erklärte Šverma:
Es ist noch gar nicht so lange her, daß der Herr Hilgenreiner die große Kanone der Christ lichsozialen war und in allen großen Wählerverfammlungen seiner Partei die nationale Trommel geschlagen hat, weil er glaubte, in dem Rennen mit Henlein , so am besten bestehen zu können. Daran erinnert in ihrer Sonntagsfolge die " Deutsche Landpost". Sie schreibt:
„ Wir hatten in den letzten Monaten zu wie derholtenmalen Gelegenheit, darauf hinzuweisen, wie nahe und wie parallel die Politit Hilgenreiners und feines journalistischen Sprachrohrs, der „ Deutschen Presse", mit der Henleinschen ideologischen Konzeption läuft. Henlein und Hilgenreiner sind durch die gemeinsame, wenn auch mit tattischem Geschid etwas verschiedenartig vorgetra genen Totalitätsideoiogie innerlich zweifellos sehr stark verwandt. Budem hat ja die Praris des leßten Wahlkampfes eklatant gezeigt, daß die wechselseitige Respektierung der ideologisch gemeinsamen Linie en len- ilgenreiner eine ausgemachte Sache ist, die im Wahlkampf einem Nichtangriffspaft ob vereinbart oder nicht gleichfam."
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Herrn Hilgenreiner nichts genügt. Die Landpost" Der Nichtangriffspakt hat der Partei des glaubt zwar einen steigenden Einfluß des„ demofratischen" Flügels der Christlichsozialen und eine fanfte Abkehr dieser Partei von der Bewunderung des Dritten Reiches feststellen zu können- ob die Besserung" der Christlichen aber dauernd sein wird, ist die Frage. Die Deutsche Presse" veröffentlicht zivar- ebenfalls am Sonntag die Aeußerung eines reichsdeut chen Prä
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laten:
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,, Es ist heute klar: der Angriff des Hitler. imperialismus gegen die Tschechoslowakei kann in der gegebenen Situation nur ein imperialistischer Angriff& frieg sein, ein Krieg um die Neuaufteilung der Welt zur Vernichtung der Selbständigkeit der tschechischen Nation, ein Krieg, der alle Nationen der Tschechoslowakei der fascistischen Diktatur unterordnen soll. Die Verteidigung der Tschechoslowakei gegen den Hitlerimperialismus wäre in der gegebenen Situation ein gerech ter Krieg, ein Verteidigung 8 krieg, der an der Seite der Sowjetunion gegen die Hauptvertreter der fascistischen Konterrevolution geführt wird."
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Man wird sich diese durchaus vernünftig flingenden Worte des Abq. Šverma gut merken und sie endgültig danach beurteilen, welche Politik der Tat ihnen folgen wird. Im Gegensatz zu diesen realpolitischen Feststellungen stebt die nebelhafte und in der gegenwärtigen politischen Situa= ,, Die Nationalsozia I ist en tion start illusionistische Forderung nach der„ Erhaben uns Katholiten zum Narrichtung einer antifascistischen rengehalten. Um den staatlichen Machtappa- Volts we br", die sich Šverma als irgendeine rat in die Hände zu bekommen, haben sie den nur sehr unflar umrissene Wehrorganisation aller Katholiken Wohlwollen und Schuß im religiösen proletarischen und fortschrittlichen Schichten" vorBereich feierlich zugesagt und in ihrer Treuherzig- stellt. Soll diese Forderung, etwa nur die Brücke keit haben die Katholiken den schmeichelnden Ver- bilden, auf der sich Švermas Partei gegebenensprechen geglaubt." falls von ihren eben erst verkündeten Grundsäßen zurückziehen kann?...
aber daß der Henlein den Hilgen reiner zum Narren gebalten hat, zu dieser Erkenntnis sind die Christlichsozialen noch nicht gelangt.
Betriebsausschuswahl. In der staatlichen
Munitionsfabrik in Považská Bystrica ( Slowakei ) fanden Betriebsausschußwahlen statt, wobei die tschechischen Sozialdemokraten und die Nationalsozialisten je drei, die Christlich sozialen zwei
tschechischen
Mandate erhielten. Die Agrarier hatten eine eigene Liste aufgestellt, welche jedoch nicht die Wahlziffer erreichte und mandatslos blieb.
Für ein
Außenhandels- Ministerium
Das Právo Lidu" setzt sich in seinem
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Sonntagsblatt für einen Vorschlag ein, den der Vorstand der wissenschaftlichen Abteilung des Exportinstitutes P i stor i us gemacht hat und der dahin geht, daß alle handelspolitische Agenda, die heute zwischen dem Außenministerium, dem anderer Handelsministerium und einer Reihe öffentlich- rechtlicher Institutionen aufgeteilt ist, in einem Außenhandelsministerium vereinigt werde. Das Handelsmnisterium entwickelt sich immer mehr in ein Gewerbeministerium und das Außenministerium ist zu viel mit politischen AnZündkopf enthielt überhaupt keinen Phosphor gelegenheiten beschäftigt, als daß es die nötige mehr. Sie brannten nur an der zugehörigen Reib- Initiative in der Außenhandelspolitik entfalten fläche, die in geringen Mengen den ungiftigen fönnte. Die seinerzeitige Liquidierung des Außenroten Phosphor enthielt. Es waren die weißen handelsamtes war ein Fehler. Das Exportinstitut Stäbchen, mit dem braunen Stopf, von denen ist ein verheißungsvoller Anfang, um in der Handelspolitik initiativ vorzugehen, aber es gewir nun auch Abschied genommen haben. Die Macht des schwedischen Zündholztrustes nügt nicht. Man braucht eine politische Instituist vorbei, die unter dem Namen 3 var reus tion, es ist also ein Außenhandelsministerium ger dreiviertel der Weltzündholzerzeugung und notwendig. dazu noch Goldgruben und andere Unternehmun gen kontrollierte. Diese Macht ist mit Selbstmord
dertzehnten Geburtstag des Streichholz es geschieht. Vor einhundertzehn Jahren, um 1825, soll der Engländer Co o- per die Erfindung der Streichhölzer gemacht ha Werfe jeder noch einen Blick des Abschieds ben. Ihre fabrikmäßige Herstellung begann jedoch auf seine Schachtel Zündhölzer mit den schoko- erst nach 1830. Zwanzig Jahre später wurden ladebraunen Köpfen. Diese dunklen Köpfe auf jedoch in Böhmen jährlich schon über drei veißen Stäbchen, die uns so lange treu gedient Millionen Kisten Zündhölzer, jede Kiste zu fünf haben, sind nun auf den Aussterbeetat gesetzt. Nur tausend Stück, erzeugt. In zehn Fabriken waren die alten Vorräte werden noch aufgebraucht. In rund zehntausend Arbeiter beschäftigt. den Solo Fabriken aber klettern aus den Diese Zündhölzer wurden damals bis zur Bädern schon unsere neuen bunten Diener mit halben Holzlänge in flüssigen Schwefel getaucht und Betrugsenthüllungen zusammengebrochen. roten oder grünen Schäften und geiben Köpfen, und mit einem Zündkopf versehen, der den sehr Sie haben sich mit dem Farbenwechsel zugleich giftigen gelben Phosphor enthielt. Außer den vie einige entscheidende Fehler abgewöhnt. len Unglücksfällen, die dadurch entstanden, daß solche Schwefel hölzchen in die Hand spielender Kinder kamen, war in den ärmeren Schichten der Bevölkerung der Selbstmord mit Zündholzköpfchen weit verbreitet. Dazu waren sie noch, weil sie an jeder beliebigen Reibfläche entzündet werden konnten und nicht einmal in Schachteln verkauft und verwendet wurden, allzu
Dadurch, daß die alten Hölzchen nach dem usblasen und Wegwerfen oft noch weiter glimm ten, daß von ihren Köpfen manchmal ein glühen Des Stück absprang, wurde viel Unheil angerich tet. Mancher Waldbrand, manches Schadenfeuer ist auf die Unvorsichtigkeit von Menschen, aber auch auf die Unvollkommenheit unserer Streich feuergefährlich. hölzchen zurückzuführen getvesen. Die neuen bun
ten
Deutschlands Pläne für den Fall des österreichischen Anschlusses Der ,, VIII. Gau Deutschlands" soll verpreußt werden
Wien. Der„ Tag" veröffentlichte Sonntag
des Zündholzes vorbei, das einmal angebrannt. schon weggeworfen werden muß. Auf seine Stelle wartet schon der Zündstab, das ewige 3ündholz", das diese Arbeit ein paar hun den Inhalt eines Dokuments, das in den hohen dert Mal ausführen kann, ehe es abgebrannt ist. Aemtern des Dritten Reiches fursiere und das Leider sind die Kapitalinvestitionen in der Zünd- Programm Deutschlands Oesterreich gegenüber holzindustrie diesem neuen billigeren Verfahren enthält. Das Dokument stammt aus der neuesten hinderlich. Man legt bei den Produzenten nicht Zeit und bezeichnet Oesterreich als VIII. allzuviel Wert auf den Ausbau dieses neuen Ver- Gau Deutschland 3, der in Wien einen fahrens, während allerdings der Verbraucher ein dem deutschen Reichskanzler entscheidendes Interesse daran hätte. Reich 3 statthalter haben werde. Dieser Diese Zündstäbe wären nicht mehr aus Holz, Statthalter könne nur ein Reich 3 deutscher
unterstehenden
Zündhölzer, die alle diese Nachteile nicht hat Hölzer sind nun durch ein besonderes Ver- ten, wurden schon 1848 von dem Frankfurter fahren im prägniert worden, so daß sie Professor Böttger erfunden. Das Verfahren sondern aus einem Produkt der Weiterverarbei sein. Die derzeitigen österreichischen Ministerien nicht mehr nachglühen, wenn sie einmal ausge- wurde nach Schweden verkauft und man nannte tung, aus Zellulose. Diese Zellulose wird schwach würden aufgehoben, die Beamten entlassen oder blasen sind. Auch werden keine Funken mehr von in der Folge, die dort hergestellten Sicherheits- nitriert und in dem Brei werden dann die heute pensioniert werden. Anstelle der bisherigen Mininen abspringen. Daß mit diesen großen Feh zündhölzer einfach Schweden hölzer. gebräuchlichen Zündmassen gleichmäßig, aber in iterien würden Gau-, Finanz-, Handels- und lern auch zugleich ein kleinerer mit ausgebessert Diese Schwedenhölzer drängten langsam die alten kleinerer Menge verteilt. Dazu kommen dann noch Schulbehörden etc. treten, die der Berliner Zenwird, ist erfreulich. Bei den weißen Hölzern und giftigen Schwefelhölzer zurück. Als aber in den Zusäße, die die Vrebrennung weiter verlangtrale unterstehen würden. Leiter dieser Gaubehörfaum von einem unverbrannten zu unterscheiden. tige Schwefelholz überhaupt verboten wurde den braunen Köpfen war ein abgebrannter Kopf Jahren nach 1905 in den Kulturstaaten das gif- famen. Daraus werden dann Stäbe gepreßt, die den könnten nur Be a mtemitpreußisch er Bei der neuen Farbenzusammenstellung gelb und in Böhmen geschah das 1908 der ausgeblasen werden können. Ein einziger sol- rungen und die Landtage würden aufgehoben und rung Schwedens in der Zündholzerzeugung ge- cher Zündstab leistet uns uns dann die gleichen durch Landesverweser ersetzt werden. Die BürgerDienste, wie eine ganze Schachtel unserer heutigen meister und die Gemeindevertretungen würden Diese Zünhölzchen waren nun nicht mehr in Streichhölzer. Kurt Doberer. suspendiert und die neuen Bürgermeister bom Schiefel, sondern mit Paraffin getränkt. 3hr Reichskangler ernannt werden.[
tot oder gelb und grün, fällt ein schivarzgebrannter Kopf sofort auf.
Es ist interessant, daß die Einführung dieser entscheidenden Verbesserung am einhun=|
sichert.
an den Reibflächen entzündet, aber immer wie Beamten pragis sein. Die Landesregie