beite t Freitag, 30. August 1935 Nr 203 3i^ewid^eiten Verschärfter Boykott gegen Hitler-Deutschland in USA  Die Gewerkschaften in USA   sind entschlossen, den Boykott gegen Hitler-Deutschland zu ver­schärfen. Im Namen des Amerikanischen Gewerk­schaftsbundes hat sein Vorsitzender, W. Green, vor breitester Oeffentlichkeit die Hitler  -Regierung an den Pranger gestellt. Green wies in seinen Ausführungen auf die großen Verdienste der ehe. maligen freien deutschen   Gewerkschaften hin, auf ihre aufbauende Kultur-Arbeit sowie auf ihre Errungenschaften auf allen Gebieten sozialer Ein­richtungen: Bibliotheken, Kliniken, Erholungs­heime, Arbeiter-Hochschulen, Fachschulen usw.: »Alle diese Einrichtungen sind zu ihrem Nach­teil! von den Nazis gestohlen worden". Di» Zeit ist gekommen, wo Hitler-Deutschland nicht nur von den Arbeitern und ihren Freunden, son­dern vom ganzen amerikanischen   Volk boykottiert werden soll. Im Lichte der historischen Entwick­lung ist der Augenblick gekommen, wo unsere Re­gierung jene Maßnahmen ergreifen soll, die die gegenwärtige Sachlage erheischt, um der brutalen und unmenschlichen Behandlung der Arbeiter, Juden und Katholiken in Deutschland   ein Ende zu setzen" Taifun-Verheerungen in Japan  Tokio  . Der Westen von Japan   wurde von einem Taifun heimgesucht. Besonders groß sind die Schäden in den Häfen; in Kobe  , Osaka   und Tokio   sind 21 Tote zu verzeichnen. Im ganzen Taifungebiet wurden über 25.000 Häuser über­schwemmt. Das Unwetter hält noch an. In USA   wie in Italien  Dammbruch vernichtet eure Ortschaft tzkew Jork  . Im Staate Colorado   haben schwere Wolkenbrüche großen Schaden angerichtet. Die Ortschaft Holly in Ost-Colorado ist metcrtief überschwemmt, nachdem ein in der Nähe gelegener Damm geborsten war. Durch die rechtzeitige War­nung der Deichbeamten koinite die Bevölkerung in Sicherheit gebracht werden. Zahlreiche Häuser sind durch die Fluten fortgeschwemmt worden. In Kansas   wurde ein Eisenbahndamm unterspült, mehrere Brücken fortgerissen und verschieden» Landstraßen überflutet. 10.000 Jahre alte Siedlung Aus Moskau   wird uns geschrieben: Eine Expedition der Akademiker der Wissenschaften, die bei dem Dorfe Urkust bei Baidartal auf Krim  Ausgrabungen vornimmt, hat dortselbst eine ur­alte Niederlassung entdeckt. Bei früheren Aus­grabungen an dieser Stelle in den Jahren 1927 und 1928 wurde hier das Gerippe eines vor 10.000 Jahren gestorbenen Menschen gefunden. Es wurden auch Waffen aus Stein und Tier, knochen gefunden, die einen wertvollen Beitrag zum Studium der europäischen   Quartärzeit bil­den. Die Ausgrabungen wurden jetzt wieder aus­genommen, um Material für die Bestimmung dieser prähistorischen Niederlassung und ihrer Be­wohner zu erhalten. Milchkannen klappern nicht mehr In London   wird es ruhig. London  . Die im Vorjahre durch Mitwirkung hervorragender Aerzte ins Leben gerufene Anti- ilärm-Liga hat ihren ersten Jahresbericht ver­öffentlicht. Zahlreiche örtliche Institutionen haben die neue Methode der amtlichen Kontrolle von Radio- und Grammophon-Lautsprechern über­nommen. U. a. haben auch die' Molkereien der Liga ihre Mitarbeit zugesichert und die älteren Typs ihrer Fahrzeuge durch geräuschlose elektrische Wägen ersetzt, die Räder ihrer Pferde-Fuhrwerkc mit Pneumatiks versehen und auch an ihren Glas- und Metallgefäßen einen Gummibelag angebracht, um unnötigen Lärm auszuschalten. Wie der Be­richt besagt, nimmt die öffentliche Meinung zu dieser Aktion der Lärmbekämpfung einen günsti. gen Standpunkt ein. Das System Brann-Severing muß weg!" Ein zufälliger Griff in ein Bündel alter Flug, blätter spielt uns den Aufruf der KPD  , anläß­lich der preußischen Landtagswahl 1932 in die Hände. Unsere Leser erinnern sich, daß es Hit­ ler   damals um die Auslieferung des größten deutschen   Landes an den Nationalsozialismus ging. Es war zur Zeit seiner größten Machtent­faltung vor der Machtcrschwindlung. Hören wir, womit die KPD   in dieser Situation ihren Wahlaufruf einlcitete: Männer und Fronen des arbeitenden Belkes! Der eine Kampf ist vorüber, der Kampf um die Reichspräfidentenschaft. Der neue'Kampf hat begonnen. Jetzt geht es um Preußen. Sehr richtig! Also was stellen die Kommunisten an die Spitze ihrer Forderungen in diesem Kampfe um Preußen? DaS System Brann-Severing muß weg! Diese Parteiherrschaft von SPD.  - und Zen­trumsbonzen zu Nutzen des Geldsacks l Diese stärkste Stütze der Brüning-Diktatur und des Not- Kleinbahuzug rammt Autobas in Oesterreich  In Piesting   in Nieder-Oesterreich wurde an einem unbewachten Uebergang ein mit 36 Aus- flüglern besetzter Autobus von dem Kleinbahnzug erfaßt und gerammt. 11 Fahrgäste fanden dabei den Tod. Unser Bild zeigt die Unglücksstätte. Verordnungsregimes! Dies Eldorado von Poli­ zeiwillkür   und Justizschmach! Dieser Hort einer bankrotten Kapitalistenbande l Dieses Zuchthaus des werktätigen Volkes! Wörtlich zitiert! Man greift sich an den Kopf, wenn man jetzt, nach drei Jahren, diese Worte liest. Gewiß, daßSystem BraunSevering" hatte manche Schönheitsfehler, aber nach den Erfahrungen mit dem Eldorado von Polizei­ willkür   und Justizschmach des Dritten Reiches  , das die Kommunisten mit ihren Wahnsinns­parolen mtt herbeiführen geholfen haben, wird sich wohl auch der Verfasser dieses Flugblattes, falls er noch nicht auf der Flucht erschossen oder im Konzentrationslager zu Tode gemartert wurde, mit seiner damaligen Einschätzung der bürgerlichen Demokratie nicht mehr identifizie- ren wollen. An solche Dinge, an solche Exzesse einer politischen Haß» besessenheit, muß in dieser Stunde erinnert werden. So Tjöb'dn die Kommunisten g?ss  )röchtt?Ünd göfchkie-' ben. Unter solchen Parolen haben sie m i t d e n Nationalsoziali sie n zusammen ein Volksbegehren zum Sturz der demokratischen Preußen-Re­gie r ung eingeleitet. So haben aber auch un sere Kommuni st en argumen­tiert. Haben sie nicht noch im Vorjahr gegen die Wiederwahl Masaryks mit dem blödsinnigen SchlagwortNicht Masaryk  , sondern Lenin  !" agittert und die These aufgestellt, ihre Stellungnahme zur Präsidentenwahl ent­spreche der ParoleKlasse gegen Klasse"? Nun ist das alles nicht mehr wahr. Nun sind demo­kratische Regime nicht mehrHorte einer bankrotten Kapitalistenbande", sie sind nicht mehrZuchthäuser des werktättgen Volkes", sondern sie ermöglichen, wie Sverma noch vor dem Moskauer Kongreß im Parlament erklärt hat, den Arbeitern die freie Führung des Klassenkampfes. Wir Sozialdemokraten, die wir, von den Kommunisten beschimpft,verdäch­tigt und verlemndet, ungezähltemal und ins­besondere in der Zeit, da rings um uns der Fascismus an die Macht gelangt war, den arbeitenden Menschen gepredigt und klarge­macht hatten, köwlten uns dieser Rechtferttgung unserer Politik freuen. Doch die Sinneswand- lung der Kommunisten, gleichgültig, ob sie aus freien Stücken erfolgte oder von Moskau  ^dik­tiert wird, könnte sich nur dann zum Heil der arbeitenden Menschen, die unter der Spaltung der Reihen des Proletariates so unsäglich zu leiden haben, auswirken, wenn die Kommu­nisten aus dieser ihrer besseren Erkenntnis, die unsere Erkenntnis ist, auch diese letz­ten notwendigen Konsequenzen ziehen. Dazu ist aber Voraussetzung, daß sie vor der ganzen proletarischen Oeffentlichkeit den Wahnwitz einer Politik, die in zMlster Stunde der Macht­ergreifung Hitlers   das Postulat noch der Besei- ttgung eines dcmokrattschcn Regimes an die Spitze ihrer Forderungen stellte, offenes n- bekennen. Der Weg zum Wiederaufftieg des Proletariats führt nicht über taktische Manöver und ausgeklügelte Formulierungen, sondern erheischt volle Klarheit über die Auf­fassungen und das restlose Einbekenntnis der begangenen Fehler. Darum wird die KP§, will sie in Zukunst anders als bisher als ernster polittscher Faktor gewertet werden und nicht weiterhin proletarische Kräfte bloß lahmlegen, bei aller Spitzfindigkeit, die ihren Wortführern eignet, nicht hcrumkommen l Soldatentod. Am vergangenen Mittwoch nachmittag fand bei Jundorf eine militärische Hebung des Art.--Reg. Nr. 106 statt, bei welcher die Soldaten die Aufgabe hatten, mit ihren Pfer­den den Schwarzafluß zu durchqueren. In der Mitte des Flusses verschwand plötzlich der 23jäh- rige Soldat Franz Appel unter der Wasser­fläche, während das Pferd allein ans Ufer schwamm. Die übrigen Soldaten begannen ihn sofort zu suchen, doch konnten sie ihn erst mit Hilfe der statischen Feuerwehr nach einer halben Stunde aus dem Wasser ziehen. Alle Wiederbele­bungsversuche blieben erfolglos. Die Ursache des Unglücks wird von einer Militärkommrssion untersucht. Immer mehr Tote in Berlin  . An der Un- fallstclle in der.Hermann-Göring-Straße hat man bisher 16 Tote äufgefunden, von denen bisher 15 geborgen werden konnten." Große Tevisrnschicbung in Budapest  . Nach wochenlangen Beobachtungen hat das Valuten- dezernat der Budapester   Polizei mehrere Verhaf- ! hingen in einer großangelegten Dkvisenschie« bungsafsäre vorgenommcn. Es wurde festgestellt, daß auf dem Luftwege Wertpapiere im Gesamtbeträge von 200.000 Pcngö aus der Schweiz   nach Ungarn   eingeführt wurden. Der Gegenwert dieser Wertpapiere wurde gleichfalls auf illegalem Wege ins Ausland gebracht. Bisher wurden 3 Personen verhaftet. Es stehen jedoch noch weitere Verhaftungen bevor. Neuer Prozeß gegen Hauptmann? Der Verteidiger Hauptmanns, der Advokat Fisher, erklärte gestern, es sei ein Gesuch um Wiederauf­nahme des Prozesses gegen Bruno Richard Hauptmann  , der wegen Entführung des Kindes Lmdberghs verurteilt worden war, eingebracht worden. Das Gesuch wird damit begründet, daß der im Bergland Söürland gefundene tote Knabe nicht das Söhnchen Lmdberghs war. Neuer Flugrekordversuch. Der Flieger T. Campbell Black, der im Vorjahr gemeinsam mit W. A. Scott das Flug rennen England Australien   gewann und der zu Beginn des Mo­nats seinen Rekordflugversuch EnglandKapstadt  bei Kairo   wegen Motorschadens aufgeben mußte, weilt zur Zeit in Irland  , um dort einen geeig­neten Startplatz für seinen Flug nach Kanada  und zurück auszusuchcn. Es handelt sich um einen von vier Fernflügen, die Black in nächster Zeit auf einem neu überholten Flugzeuge, dem Ein­decker CometBoomerang", unternehmen will. Das Flugzeug soll bei günstigen Wetterve rhält- niffen mit einer einmaligen Betriebsstostüllung einen Aktionsradius von 3000 Meilen besitzen. Der Rückflug über den nördlichen Atlantischen Ozean soll in weniger als 24 Stunden zurückgelegt werden. Es geht auch ohne Hohr Preise. Im Laufe von zehn Wochen seir der Senkung des englischen inländischen Telegraphen-Tarifs ist die Zahl der ausgegebenen Telegramme gegenüber dem glei­chen Zeitraum des Vorjahres um 2,128.000 ge­stiegen. Dies entspricht einer Zunahme um 29.4 Prozent. Sie spielen die Beleidigte«... Wie der Reichsärzteführer" bekannt gibt, werden sich keine deutschen   Aerzte an der vom 9. bis 14.Sep- tember in Montreux   stattfindenden internationalen medizinischen Woche beteiligen. Als Begründung wird angegeben, daß die Schriftleitung derSchwei­zerischen medizinischen Wochenschrift", bei der sich auch das Sekretariat befindet, im Juli dieses Jahres ohne redaktionellen Kommentar eine Abhandlung des Wiener   nichtarischen Professors Dr. Julius Bauer veröffentlicht hat, der eine scharfe Polemik gegen die Maßnahmen Deutschlands   zur Verhütung erbkranken Nachwuchses darstellt. Pest in Chine Peiping. Aus dem Distrikt von Taoan, west­lich von Charbin  , werden 70 Todesfälle an Pest gemeldet. Die Pestepidemie wütet auch in den Gebieten von Fuju, Schuanschan und Tschanlin. Der abessinische Oberbefehlshaber.(AP.) Zu seinem militärischen Stellvertreter hat der Negus, wie bekannt, den ehemaligen türkischen General   Wahib Pascha ernannt, der somit im Kriege das Oberkommando haben würde. Wahib Pascha steht im 48. Lebensjahre. Er wurde in der damals türkischen Festung Janina geboren und absolvierte die Kriegsakademie in Konstantinopel  , die er als Generalstabsoftizier verließ. Nach dem türkisch  -italienischen Kriege wurde er Direktor der Kriegsschule. Im Balkan­krieg war er Kommandant seiner Geburtsstadt Janina, die von den Griechen belagert und er­obert wurde. Nach dem Friedensschluß wurde«r Kommandant der arabischen Provinz Hcdschas. Im Weltkrieg befehligte er zuerst die Truppen an den Dardanellen und später die im Osten kämpfende dritte Armee. Infolge seines Wider­standes gegen den damals allmächtigen Enver Pascha   wurde er seines Postens enthoben. Bei den Kämpfen zwischen Republikanern und Anhän­gern des Sultanats nach dem Waffenstillstand wurde er verhaftet. Nach seiner Freilassung flüch­tete er nach Italien  , später nach Deutschland   und Rumänien  . Später begab er sich nach Aegypten  , um dann eine Stelle als Instruktor der abessini­schen Armee anzunehmen, in der er jetzt einen raschen Aufftieg gemacht hat. Verwechslung von Gepäck. Am 28. d. M-. gegen 10 Uhr abends wurde in der Gepäcksaufbewahrungs­stelle auf dem Masarykbahnhof in Prag   einer Dann irrtümlich ein Koffer mit einer Aktentasche aus­gefolgt. Da die beiden Stücke für den Eigentümer «inen großen geschäftlichen Wert haben, ersucht die Prager   Staatsbahndirektion di« Empfängerin, di« für sie wertlosen Stücke zurückzustellen und die Sta­tion Prag  -Masaryk-Bahnhof telegraphisch   davon zu verständigen. Die Spesen werden vergütet. 51 tödliche Unfälle durch den elektrischen Strom. Aus einer von Jng. Vesely ausgearbeiteten Statistil über die Unfälle durch den elektrischen Strom geht hervor, daß es im Jahre 1934 in der Tschecho- ssowakei 92 solcher Unfälle gab, von denen 51 tödlich verliefen. Durch eigene Schuld wurden 49 Unfälle verursacht, durch Zufall etc. 43. Auf Hochspannungs­leitungen entfallen 19 Unfälle, auf niedrigere Span­nungen 73. In 89 Fällen kamen Elektrotechniker selbst zu Schaden. Außerdem wurden 14 Selbst­mordversuche durch Elektrizität verzeichnet, von denen 7 tödlich verliefen. Das Erklettern von Leitungs­masten durch Kinder ergab weitere 25 Unfälle, von denen 9 mit dem Tode endeten. Freikarte« der Staatsbahnen warten auf den Gewinner. Bei der Verlosung-der Kupons der Taschenkalender der Staatsbahnen wurden im Juni u. a. folgende Gewinne gezogen, die noch nicht be­hoben find: eine Freikarte für 2000 Km. Schnell­zug, 1. Klasse(Kupon Nr. 252.690), zwei Freikar­ten zweiter Klasse für 2000 Km. Schnellzug(23.818 und 248.513), zwei Freikarten 3. Klasse für 2000 Km. Schnellzug(53.243 und.179.561); ferner Freikarten für alle Autobuslinien der Stäatsbahnen, und zwar: eine für einen Monat (196.198), zwei für 15 Tage(212.765 und 229.210), und zwei für acht Tage(144.811 und 189.901). Die Freikarten sind bei der Staatsbahn­direktion in Prag  , Masarykbahnhof, gegen Vorlage des Gewinstkupons ehestens zu beheben, da ihre Gül­tigkeit mit 31. Dezember d. I. endet. Die übrigen kleineren Gewinste sind aus einer Ziehungsliste er­sichtlich, die für 50 Heller beim Drucksortenlager der Staatsbahnen, Prag  -Smichov  , Bahnhof, erhält­lich sind. Kühl und unbeständig. Ueber ganz Westeuropa  und über den größeren Teil Mitteleuropas   herrschte am Donnerstag verhältnismäßig kühles Wetter mit Nachmittagstemperaturen um 15 Grad Celsius her­um. Dagegen hat der Ostteil Mitteleuropas   und ganz Südeuropa   Temperaturen im allgemeinen oberhalb von plus 25 Grad Celsius, in der Ungari­schen Tiefebene und auf der Balkanhalbinsel   beweg­ten sich die Temperaturen stellenweise sogar um plus 30 Grad Celsius herum. Längs der Wärmegrenze, die am Donnerstag die Westslowakei durchzog, dürften vom Südwesten her kleine Störungen mit einer Regenzone fortschreiten, welche Donnerstag über den Alpen lag. Kn ganzen ist in den nächsten Tagen bei Westwind unbeständiges Wet­ter zu erwarten. Wahrscheinliches Wetter von heute: Unbeständig, zeitweise ziemlich bewölkt und Regenneigung, mäßig kühl, nur im Osten des Staates noch im ganzen ohne Aenderung und warm. Wetteraussichten für Samstag: Ohne, grö­ßere Aenderung, auch im Osten des Staates Wetter­verschlechterung. Vom Rundfunk mpfehlenawertes«n den Programme«! SamStag Prag  , Sender L: 10.05: Deutsche Presse, 12.10: Chansons, 13.35: Schallplatten: Wagner, 16.00: Dvokäk: Humoreske, 16.80: Buntes Pro­gramm, 18.20: Deutsche   Sendung: Uebertragung aus GraSIitz, 19,00: Deutsche Presse, 19.30: Schrammelkonzert, 22.30: Tanzmusik, Sender S: 7.30: Leichte Musik, 14.10: Deutsche   Sendung: Dr. Netti: Prager SchuUieder auS Mozarts Zeit, 14.50: Deutsche   Presse. Brünn  : 11.00: Schall­platten. 17,40: Deutsche   Sendung: Leichte Musik. Mähr. Ostrau  : 18.45: VoSkovec   und Werich. Kascha«: 12.30: Orchcsterkonzert, 22.45: Orchester­konzert./