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Carnegie Steel Company  , ist jetzt von dem Konsortium zum| referierte über das Thema: Warum sind wir organisiert? Redner| Der Verband der Bäcker tagte am 16. Mai im Englischen Preise von 300 Millionen Dollar angetauft. Der Befizer dieses Werkes, schilderte in treffender Weise die Bedeutung der Organisation und Garten". Die Versammlung ehrte zunächst das Andenken des ber Mr. Carnegie, einer der gelvandteffen Spetulanten, dessen Rücksichts- fritisierte die Accord- und Pfuscharbeit, sowie sonstige Mängel und stórbenen Mitgliedes Reinhardt aus Dresden   in der üblichen losigkeit gegen die Arbeiterschaft von dem letzten großen Streit her Mißstände auf den Bauten. An der darauf folgenden Diskussion Weise. Alsdann wurde von dem Delegierten der Bericht über den noch in Erinnerung sein dürfte, hat es verstanden, in einem Zeit beteiligten sich mehrere Mitglieder und gelangte folgende Resolution Verbandstag gegeben, der mit großem Interesse verfolgt wurde. raum von 40 Jahren seinen Betrieb zu dem größten und in zur Annahme: Die Anwesenden verpflichten sich, gegen alle Miß- öpfner tritifierte die Zustände der Genossenschafts- und Konsum­technischer Vollkommenheit unübertroffenen der ganzen Welt stände auf den Bauten einzutreten und diese der Lohnkommission zu bäckereien. Redner wendet sich besonders gegen die 12stündige Arbeitszeit zu gestalten. Ihm gehören die Gruben, die die besten melden." in der Genossenschaftsbäckerei Vorwärts, er tadelt es, daß die Mitglieder Erze bergen, die reichsten Kohlenfelder bei Pittsburgh   find in Die zweite Versammlung tagte in der Urania  ", Wrangelstr, 9/10. der Genossenschaft 30 M. Wochenlohn erhalten, dagegen die übrigen feinem Besiz. Auf den Erie- See dem Lake Superior gebictet er Hier referierte Maurer   Kater über:" Die wirtschaftlichen Kämpfe Arbeiter mit 24 Mark entlohnt werden. Zum Schluß bewilligte die über eine Flotte von Schiffen, die die Eisenerze aus den Minen am in der Gegenwart und die Stellung der verschiedenen gewerkschaft- Versammlung den Münchener Ausständigen 50 Mark. Lake Superior   nach Cleveland   schaffen, um von dort auf der 700 lichen Organisationen." Redner erläuterte die jüngsten Lohnkämpfe Ein interessanter Zwischenfall ereignete sich in der Versammlung englische Meilen langen eigenen Eisenbahn nach Pittsburgh   weiter be- der Maurerbewegung im allgemeinen, und die der Weber und Berg  - am 9. Mai, über den uns jegt erst berichtet wird. fördert zu werden. Von der Leistung des Werkes kann man sich einen Bearbeiter am Niederrhein   und in Schlesien  . Redner ist der Meinung, der Versammlung war von mehreren Rednern eine herbe Stritit griff machen, wenn man die Jahresproduktion, 8000000 Tonnen Eisen, in daß durch Vereinbarungen und Tarifgemeinschaft, wie fie die Organisan den Zuständen in den Bäckereien geübt worden, als zum Schluß Vergleich stellt zu der Produktion, die Deutschland   im Jahre 1897 aufzus fation der Verbändler heute anzustreben sucht, von dem Unternehmer einer der Anwesenden ein Faß zur Ansicht ausstellte, das vont veisen hatte. Danach betrug in Deutschland   im genannten Jahre die ganze tum nichts zu erlangen ist und kam dann zu dem Schluß, daß die Schmus erstarrte. Dieser Behälter, ein abgeschnittenes Butterfaß, Roheisenproduktion 6 879 541 Tomici. Gewerkschaftsorganisation der Vertrauensmänner- Centralisation am diente den Gesellen in der Bäckerei als Waschfaß. Kaum hatte der Amerita felbst weist eine Roheisenproduktion von 9 652 680 geeignetsten ist, ihre Mitglieder über die wirtschaftliche sowie poli- nichts ahnende Redner seine Beschreibung beendet, als der über­Tommen auf und erreicht so gegen England mit einer Produktion tische Lage aufzuklären. An der Diskussion beteiligten sich mehrere wachende Beamte die Weisung erteilte, den Mann, den er des von 8 798 455 Tonnen die Höchstziffer aller Roheisen produzierenden Redner im Sinne des Referenten. Diebstahls verdächtig hielt, zu verhaften. In der Versammlung war ntan bereit, fofort den wertlosen Schntukbehälter Die Vergolder hielten am 15. b. M. eine gut besuchte Ber­fammlung ab. Vor Eintritt in die Tagesordnung ehrten die Mit- an Ort und Stelle zurüdzubefördern, was ber Beamte verhinderte, burch Erheben von den Plätzen. Hierauf referierte Adolf off hertragen zu lassen. Ob die Sache noch ein gerichtliches Nachspiel glieder das Andenken ihres verstorbenen Kollegen Ernst Stahn um dann nach Schluß der Versammlung das Waschfaß hinter sich mann über das Thema:" Glaube und Vermunft". Eine Distuffion haben wird, muß abgewartet werden. wurde von der Verfanminng nicht gewünscht. Unter Verschiedenem Die Freie Vereinigung der Civil- Berufsmufiter hielt am famen die Differenzen der Grimdierer bei der Firma G. Probst, 16. Mai bei Buske, Grenadierstraße 38, ihre Mitglieder- Ber­Köpnickerstraße, zur Verhandlung. Die Firma hat eine Kontrolluht sammlung ab. Aufgenommen wurden 6 Kollegen. Sodann wurde eingefführt, welche den An- und Anstritt der Arbeiter täglich anzeigen Scholz zum Revisor und hoch zum Bibliothekar gewählt. In soll. Die Arbeiter erblicken in dieser Maßregel eine starke Bevor der nächsten Sigung soll über das Unwesen der Dilettantenvereine mundung und hatte auch die Arbeitsordnung eine Kenderung angesprochen werden. genommen, die unerträglich war. Der Verband beschloß die Grun Sierer materiell zu unterstützen.

Tänder.

In den Händen eines Syndifats wird dieses gewaltige Unter­nehmen auf den gesamten Eisenmarkte als gefährlicher Konkurrent zu betrachten feicit, eine Stellung, die es gegenwärtig schon einzu­nehmen sich anschickte.

Sociale Rechtspflege.

Einer, der Herr im Sanfe ist. Der Fattor U. hatte den Driteereibefizer Blankenburg beim Gelverbegericht wegen einer Lohn entschädigung verklagt, indem er geltend machte, daß er ohne gesch­gefc- foll. lichen Grund plöslich entlassen worden sei. Der Beklagte erklärte dagegen die Entlassung für durchaus gerechtfertigt. die Ste fel erfolgt, well. frog des Verbotes in der u. Druckerci geraucht habe, anstatt anstatt den Gehilfen mit gutem Beispiel voranzugehen. 11. betonte demgegenüber, daß er als Faktor sich einem solchen Verbot nicht hätte fügen brauchen. Die Kammer VIII des Gerichts war jedoch der Meinung, daß der Arbeitgeber in feinen Räumen Herr sei und seinen Angestellten aller Grade verbieten könne, in diesen Räumen zu rauchen. Wenn der Faltor dem Verbot entgegen handelte, dann sei das eine Widerseglichkeit, die durch die fofortige Entlaffung geahndet werden konnte.

frist durch die Fabrikordmung ausgeschlossen worden fei.

von 99 222,25 Mart.

15. Junt tm Swinemtinder Gesellschaftshaus statt. In der genteinschafts lichen Sigung des Borstandes und des Aufsichtsrates wurde der Beschluß gefaßt, am 1. Oftober d. J. die erste Verlaufsstelle zu eröffnen. Der Borstand.

Die Parteigenoffen von Tempelhof   und Mariendorf   hatten am 14. Mai im Lokal von Zubeil eine Versammlung anberaumt, Der deutsche Metallarbeiter Verband( Verwaltungsstelle in der Rechtsanwalt V. Fräntel über die Friedenskonferenz Berlin  ) hielt am 16. Mai eine ordentliche Generalversammlung ab. Bu sprach. Alsdann beschäftigte man sich mit der Lokalfrage. Nach nächst erstattete der Rendant den Kaffenbericht für das I. Quartal vom längerer Beratung wurde einem Antrag zugestimmt, der besagt, daß 1. Januar bis 31. März 1899. Einnahmen 30 879,95 M., die Aus die Lokale in den beiden Ortschaften nicht nur für den persönlichen gaben verteilen sich wie folgt: Reisegeld 173,56 M., Rechtsschutz Verkehr frei sind, sondern auch für Festveranstaltungen. Ausnahme 131,34 M., Streitinterstilgung 1505,50 wt., Unterstügungen 290 M., hiervon macht nur das als gesperrt benannte Lokal. In die für anßerordentliche Agitation in den Provinzen Brandenburg   und Lokalkommission wurden Wenda und Kersten gewählt. Pommern 1000 W., an die Hauptkasse eingesandt 2020 M., Lotal­6014,66 20., int Summa Rigdorf. In der gut besuchten Bersammlung der Hausbiener, Wegen plöglicher Entlassung vor Beendigung feines ausgaben der Verwaltungsstelle Accordes forderte der Metallarbeiter R. von dem Fabrikanten 11 135,06 m., verblieb ein Bestand von 19 744,89 m. Hierzu fowie der Kutscher   und Mitfahrer im Müllabfuhrgewerbe, welche am Held eine Entschädigung von 60 m. Der Beklagte berief sich vor der Bestand vom IV. Quartal 1898, ergab einen Gesamtbestand Sonntag, den 14. d. M. stattfand, sprach Rein in einem mit leb­dem Gewerbegericht darauf, daß der Kläger   den Wertmeister 11 438,78 Mart. Nach den Berechnungen des Hauptvorstandes, Arbeitsverhältnis zu beachten? Der Redner kam ausführlich auf Der Hauptkasse sind zu überweisen haftem Beifall aufgenommenen Vortrag über: Was haben wir im gröblich beleidigt habe und daß die gefeßliche Kündigungs- 10 Wochenbeiträge pro Quartal, beträgt die Mitgliederzahl der Ver- die Bestimmungen der Gewerbeordnung zu sprechen. Im weiteren Die Verhandlung ergab, daß der Kläger   im Berlaufe waltungsstelle Berlin   14 162 Personen. Die Revisoren erklärten, fritisiert er die$$ 315 und 16 des Strafgesetzbuches betreffend die eines Streites mit dem Werkmeister geäußert hatte, wenn leyterer Rasse, Bücher und sämtliche Beläge geprüft und in Ordnung be- Gefährdung von Eisenbahn  - Transporten. Redner meint, daß diese eine bestimmte Behauptung aufrecht erhielte, dann wäre er ein fanden zu haben, auf Antrag wurde der Rendant entlastet. Alsdann Beftimmung, die schon so manchen Kutscher ins Gefängnis gebracht Schwindler. Die Kammer V unter dem Vorfte des Gewerberichters erstattete Räther Bericht von der Generalversammlung in habe, unbedingt abgeändert werden müffe. Sodann wurden Mohr und Fischer als Delegierte zum Ge­Schalhorn verurteilte den Beklagten mit folgender Begrlindung: alle a. S. Derfelbe führte aus, daß auf derselben Beschlüsse von wertfchaftskartell gewählt. Mohr, 23 eifer und Jensch wurden außerordentlicher Tragweite gefaßt seien, welche den weiteren Aus- werkschaftskartell Der Gerichtshof habe zunächst angenommen, daß der Kläger   trok der Ausschlußbestimmung in der Fabrikordnung nicht ohne bau der Organisation fördern sollen. Die Einführung der Arbeits  - bestimmt, die Rigdorfer Kollegen im Vorstande bes Verbandes after weiteres während des Accordes entlassen werden durfte. Der losen- Unterstütung sei mit 108 gegen 29 Stimmen beschlossen im Handels- und Transportgewerbe Beschäftigten zu vertreten. worden. Dieser bebeute einen Beschluß Accorbvertrag enthalte ein stillschweigendes Einverständnis darüber, int Wendepunkt Stralan. Hier tagte am 14. Mai eine Versammlung der Glas­der Metallarbeiter- Bewegung. daß während der Dauer des Accords eine Entlassung nicht statt­Die Interstigung der Arbeitsarbeiter. Auf der Tagesordnung stand die Wahl der Delegierten finden soll. Ein solcher Vertrag hätte sonst keinen Sinnt. Solle aber losen erfordere selbstverständlich größere Mittel, die General zum Glasarbeiteriongres. Da der Kongreß im Anschluß an die beimoch das Arbeitsverhältnis auch der Accordarbeiter bersammlung beschloß deshalb einstimmig, den wöchentlichen Beitrag General- Versammlung zu Nienburg   tagt, so wurden die Mandate jederzeit lösbar sein, dann müsse dies ausdrücklich vereinbart vom 1. Juli d. J. ab von 20 auf 30 f. für männliche und von den schon gewählten Delegierten der General- Versammlung über­oder in der Fabrikordnung bestimmt werden. Ein Grund zur 5 auf 10 Pf. für weibliche Mitglieder zu erhöhen. Die Aus- tragen. Der Vertrauensmann& a II was verliest sodann die Ab­einseitigen Lösung des Accordvertrages liege hier ebenfalls nicht vor. zahlung der Unterstützung erfolgt vom 1. Juli 1000 ab, rechnung, welche einen Ueberschuß von 870 M. ergab. Die Ver Der Kläger   und der Werkmeister hätten sich gekabbelt", der Wert jedes Mitglied hat eine Karengzeit von 52 Wochen durchzumachen. fammlung trat hierauf in eine Besprechung der geschäftlichen Lage der Arbeitslosen Unterstügung kommt der Fabrit- Kantine ein. meister habe St. Vorwürfe gemacht und darauf die bewußte Antwort Bei der Auszahlung der Arbeitslosen Unterstügung Diese, von den Glasmachern seit Jahren erhalten; hierin könne darum eine einseitige grobe Beleidigung, die alsdann die ganze bisherige Mitgliedschaftsdauer in Anrechnung, so in Selbstverwaltung genommeit, weist bereits einen erfreulichen zur sofortigen Entlassung berechtigte, nicht gesehen werden. daß alsdann derjenige, welcher am 1. Juli 1900 dem Verbande Ueberschuß auf. Wegen Abstellung einiger Mißstände will man bei Die Unzulänglichkeit der Versicherungs- Gesetzgebung. Auf Woche erhalten würde. fünf Jahre angehört, den vorläufigen Höchstbetrag von 10 M. pro der Direktion vorstellig werden. Die Bertretung im Gewerkschafts­Des weiteren fei beschlossen worden, die tartell übertrug die Versammlung& artmann. einem in der Nähe einer Brauerei belegenen Grundstücke des Be Streifunterstügung um 2 M. pro Woche zu erhöhen, der sizers der Brauerei machte sich ein Wahnsinniger dadurch lästig, daß bisherige Tag der Streitunterftigung genügte nicht, In Friedrichsberg wurde in einer Versammlung der Bau­er alle Leute totzuftechen drohte. Der Braumeister beauftragte besondere machte sich dieses in den größeren Städten bemerkbar. Erd- und gewerblichen Hilfsarbeiter, die am 14. Mai tagte, die mehrere Brauerei- Arbeiter, fich des Tobsüchtigen zu bemächtigen. Des weiteren berichtete Nät her über die Stellung zum Central- Gründung enter Zahlstelle des Verbandes beschloffen. Aufgenommen Bei der Ausführung dieses Auftrages erhielt der Arbeiter Janja einen verein der Former; es feien Schritte eingeleitet, um eine Ver- wurden 20 Mitglieder. Mefferstich ins tinte Auge, so daß er darauf erblindefe. Janfa verlangte ständigung herbeizuführen. Betreffs Erhöhung der Beamtengehälter, Allgemeine Kranten und Sterbekaffe der Metallarbeiter von der Brauerei und Mälzerei- Berufsgenossenschaft eine Unfallrente; so führte Näther aus, beziehe sich diese mur auf die drei Beamten Filiale Berlin   3.) Heute, abends 8 Uhr, bet Bergner, Reichenberger­Berufsgenoffenschaft und Schiedsgericht wiesen seinen Anspruch jedoch des Hauptvorstandes. Bezüglich Pensionierung der Beamten fei der firaße 157a, Mitgliederversammlung.iltale Berlin   4.) Heute, abends zurftek, weil er nicht beim Brauereibetriebe verunglückt sei. Der Kläger   Vorstand beauftragt, der nächsten Generalversammlung eine Vorlage 8 Uhr, bet Frig Witte, Andreasstr. 26, Weitgliederversammlung. legte mumehr den Rekurs ein und machte geltend, daß das fragliche zu unterbreiten, welche bezwede, eine Bersicherung der für den Ver Sumanistische Gemeinde. Sonntag, deit 21. Mai, erster Pfingst Haus ja dem Brauereibefizer gehöre und daß er ohne den Auf- band thätigen Personen gegen Unfälle infolge dieser Thätigkeit ferner feiertag, vormittags 10 Uhr, im oberen Saal des Langenbeckhauses, Biegels trag feines Borgesetzten sich nicht mit dem Irrfinnigen eingelaffen für eventuelle Pensionierung der Verbandsbeamten bei eintretender Straße 10/11, hält Herr Dr. Rub. Penzig ben 2. Teil feines Vortrages: hätte. Andrerseits hätte der Mann sehr leicht nach dem Brauerei bauernder förperlicher Unfähigkeit derfelben, ihren Bosten weiter zu und Gerren haben freien Zutritt. Was wir follen."( Die Entstehung des Gewissens in Kinde.) Damen grindstück gelangen und dort unheil anrichten können. Das Reichs- belleiden, zu schaffen. Nät her bemerkt hierzu, daß es nötig sei, Konsumverein Berlin Nord. Die nächste Versammlung findet am Versicherungsamt erachtete indeffen den Rekurs für nicht begründet. in dieser Sache etwas zu thun, es wird vielleicht möglich fein, die Es fehle der ursächliche Zusammenhang zwischen dem Brauerei Beamten bei einer Privat- Versicherungsgesellschaft einkaufen zu können; betriebe und dem Unfalle. auch auf dem Gewerkschaftstongreß sei diese Frage eingehend be handelt. Bedauerlich sei, daß es eine Reihe von Kollegen in Berlin  giebt, welche nicht einschen wollen, daß die von ihnen angestellten Beamten versichert werden müßten. Wenn ein Arbeitgeber seine Jun Wahlverein für den britten Reichstage Wahlkreis Arbeiter, welche Jahrzehnte bei ihm thätig gewesen, entläßt, weil hielt Georg Wagner am Mittwoch einen beifällig auf ihm diese nichts mehr leisten können, dann nennt man diese In derselben Weise Die juristische Sprechstunde am Dienstag, den 23. Mat, genommenen Vortrag, in welchem er den befannten Fall von Handlungsweise unmenschlich und brutal. Brügelpädagogit im Botsdamer Josefs- Waisenhause, sowie das Auflauben einige Stollegen verfahren zu müssen, sie stellen fällt aus. fich genau auf denselben Standpunkt der Unternehmer. Die juristische Sprechstunde wird Dienstags, Donnerstags und treten des Professors v. Bergmann als Eachverständiger vor Gericht weiter berichtete Mäther, daß zur Deckung außerordentlicher Freitags abends von 7 bis 8 1hr abgehalten. einer scharfen Kritik unterzog. Uuter Hiniveis auf die aus Anlaß O. 2. 1623. Sönnen Sie die Vereinbarung, daß das Gelb angelegt dieses Falles in der Stadtverordneten Versammlung gepflogenen örtlicher Berhältnisse Extra Beiträge erhoben werden können. Verhandlungen erinnerte Martwald an die im Herbst statt. Bezüglich der Abrechnung mit dem Hauptvorstand habe die Ber  - werde, nachweisen, so hat der Betreffende Ihnen Ihren Anteil auszuzahlen. 2. 3. 99. Gr tann unbehindert fort, muß aber auf Verlangen des findenden Stadtverordnetenwahlen und forderte zur lebhaften weltungsstelle Berlin   vom 1. Juli ab in derselben Weiſe abzu- testerett St. S. 72. Der Mehrheitsbeschluß ist gültig. Agitation für dieselben auf. Unter Vereinsangelegenheiten" rechnen, wie alle anderen Verwaltungen. Es würden also in Zu Osnabrücker Abonnent. Volljährigkeit( zurilcgelegtes 21. Lebensjahr) teilte der Vorfiyende Kräder mit, daß bie Mitglieder die Bernunft mur 20 Proz. der Einnahmen am Orte verbleiben. Sämtliche ist erforderlich: 95a der Gewerbe Ordnung, beziehentlich des sogenannten stein'sche Broschüre in allen Zahlstellen unentgeltlich in Empfang bisherige von der Berwaltung Berlin   bestrittenen Ausgaben, Streit- Handwerfergejetes. nehmen können. Im Monat Juni soll über diese Schrift ein Vortrag unterstützung, Nechtsschutz. Unterstützung nach§ 2c, Zeitungen würden alsdann von der Hauptkasse zu tragen sein. M. V. 3, D. 4. Der Anspruch auf unterstütung der gehalten und debattiert werden. Zum Schluß feines Berichts giebt Räther der Hoffnung Aus- Fantilienangehörigen zu Friedensübungen eingezogener Wannschaften Im Wahlverein für den fünften Reichstagswahlkreis druck, daß den Beschlüssen der Generalversammlung von allen Kollegen ist bei der Gemeindebehörde des Orts zu erheben, an dem der Einberufene sprach Genosse Pfannkuch am Donnerstag über die neue Ge- zur Durchführbarkeit verholfen werde und daß sie zum Wohl des zur Zeit vor der Uebung seinen gewöhnlichen Aufenthaltsort hatte. G werbe- Ordnungsnovelle. Der Redner zeigte, welche Aenderungen Verbandes beitragen mögen und der Mitgliederstand ein stabilerer von Ich bin( war) vom... bis... zu einer Reserve( Landwehr-) genilgt etwa folgendes Schreiben: An den Magistrat( Gemeindevorstand) die Novelle an dem gegenwärtig geltenden Recht herbeiführt und werde. Uebung eingezogen. Ich beanspruche für meine Familie die ihr zustehende legte dar, daß dieselbe, was den Arbeiterschutz aubetrifft, noch weit An den Bericht schloß fich eine längere, sehr fachlich geführte unterstügung. Meine Familie besteht aus meiner Frau und Kindern. zurückstehe hinter den Forderungen, welche die Socialdemokratie als Diskussion, an der fich Pawlowitsch, Korsten, Cohen, Die Kinder sind geboren: Hedwig am... August am... usw.( Datum, politische Vertretung der Arbeiterklasse in dieser Hinsicht stellt. Die Wiesenthal und Büchuer beteiligten. Name, Wohnung.) Der Auspritch erlischt, wenn er nicht spätestens binnen von unserer Seite eingebrachten, in der Kommiffion aber abgelehnten Bezliglich der Arbeitslosenunterstützung waren sämtliche Redner Wochen nach Beendigung der Uebung erhoben wird. Die tägliche Unters weitergehenden Anträge auf Arbeiterschutz, namentlich auch die, mit den Beschläffen der Generalversammlung einverstanden. fügung beträgt für die Ehefrau 30 Proz., für jedes Kind unter 15 Jahren welche sich auf Werkürzung der Arbeitszeit der Handelsangestellten a wlowitsch bemängelt, daß die Minorität auf der General ortsüblichen Tagelohns. Solche Unterstützungen sind keine Armen- Unter­10 Broz, insgesamt aber für die ganze Familie höchstens 60 Proz. des bezichen, würden im Plenum des Reichstages wiederholt werden. versammlung unvertreten gewesen ist. Er wünscht, daß das Pro- fügungen. Wo der ortsübliche Tagelohn 8 M. beträgt, beträgt also Da werde dann vor dem ganzen Lande konstatiert werden, auf portionalwahlsystem bei Delegiertenvahlen zur Geltung gelange und der höchfte Satz 1,80 W.; wo er 2,70 m. beträgt: 1,62 m. täglich. welcher Seite die Feinde und wo die Freunde des Arbeiterschutzes eine dahingehende Aenderung bei nächster Generalversammlung be- M. 2. Die Frage, ob Krantentassen für fünstliche Zähne zu finden find. In der Diskussion nahm Liepmann das Wort. antragt werde. Weiter wünsche er, um Kosten zu sparen, daß man Er beleuchtete die Lage der Handlungsgehilfen, wies besonders auf den Telegierten mehrere Mandate übertragen fönne. Bezüglich Er­die unendlich lange Arbeitszeit der Hilfsarbeiter im Handelsgewerbe Höhmig der Diäten rügen Büchner und Pawlowitsch, daß Hin und ersuchte den Referenten, wenn es noch angehe, als Mitglied fich die Delegierten diefelben selbst belvilligt haben und zwar mit der Gewerbe- Ordnungs- Kommission für einen weitergehenden Schutz rückwirkender Kraft, auch halten sie die Diäten für zu hoch bemessen. diefer Arbeiterkategorie zu wirken. Der Neumuhr- Ladenschluß, den Won störsten und Cohen wurde dem entgegengehalten, daß die die Kommission für die in offenen Verkaufsgeschäften Angestellten Diäten feineswegs zu hoch seien, tvennt man den ent- Erfolges der Kur nothwendig sind. Danach würden nach Wortlaut und Abs bewilligt hat, müsse auch ausgedehnt werden auf diejenigen, welche gangenen Arbeitsverdienft von 5 bis 6 Mart und die Logistoften in Engrosgeschäften, Fabriken 2C. als Mäther bemerkt, daß die Comptoiristen usw. beschäftigt sind, und der grenzenlosen Ans- Kosten der Generalversammlung nur 1 Broz., also pro Kopf und beutung der Hausdiener müsse durch gefegliche Bestimmungen ein Jahr 10 Bf. betragen. Von horrenden Kosten könne also doch wohl Riegel vorgeschoben werden. Nach Erledigung dieses Punktes wurden feine Rede sein. Nach Schluß der Disfuffion wurde beschlossen, daß Vereinsangelegenheiten erörtert. Die Versammlung beschloß, daß die unerledigten Punkte der Generalversammlung auf einer in fürzester vier Wochen nach Pfingsten ein Familienausflug nach Stolpe an Beit einzuberufenden Versammlung verhandelt werden sollen. Folgende der Nordbahn unternommen werden soll. Dent Genossen Robert Resolution wurde gegen 1 Stimme angenomment: Schmidt wurdest 200 M. zur Verwendung für Agitationszwede Die Generalversammlung nimmt Semtnis von den in Halle gefaßten Beschlüssen und erwartet, baß jedes Mitglied für deren Durch Der Verein zur Wahrung der Intereffen der Maurer führung eintritt". Berlins   und Umgegend hielt am 14. Mat givei Versammlungen Protokolle der Halleschen Generalversammlung gelangen in ab. Die erste tagte im Weddingpart", Müllerstr. 178. Megte nächster gett a 10 Bf. zur Ausgabe.

überwiesen.

Versammlungen.

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Briefkasten der Redaktion.

G. 2. Arzt fragen!

aufzukommen haben, ist, wie wir wiederholt, eingehend an dieser Stelle dargelegt haben, ftreitig. Nach§6 des Krankenversicherungs- Gesetzes find zu und ähnliche Heilmittel." Zu den zum Zweck der freien Stur zu gewäh gewähren freie ärztliche Behandlung, Arznei, sowie Brillen, Brachbänder renden Beistungen sollten also auch folche Heilmittel gerechnet werden, die wie die beispielsweise benannten Brillen und Bruchbänder mit der Krankens behandlung in unmittelbarem Zusammenhang stehen und zur Sicherung des ficht des§ 6 fünftliche, zwecks Vermeidung schlechter Verdauung und zweds Heilung respektive Vorbeuge von Magenfrankheiten n. f. w. verschriebene Bahngebisse zu den von der Kaſſe zu entrichtenden Leiſtungen gehören. Die Berwaltungsgericht hat in einer Entscheidung vom 19. Dezember 1887 ats Braris steht indeß auf einem anderen Standpunkt. Das preußische Obers. genommen, nicht alle mit der Krantenbehandlung in unmittelbarem Bus fammenhang stehenden und zur Sicherung des Erfolges der Kur noth wendigen Heilmittel feien als ähnliche" im Sinne des§ 6 anzusehen. Bielmehr feien ähnliche" Heilmittel nur solche, die bezüglich des Kostenpunktes den Brillen und Bruchbändern ähnlich find. Es sei daher zu treffent. Dieſent oberverwaltungsgerichtlichen Frrthunt sind einige Gerichte von Fall zu Fall unter Berfichsichtigung des Kostenpunttes eine Entscheidung, gefolgt. Eine einheitliche Praxis besteht nicht. Das Reichsgericht hat eine folge lage noch nicht entschieden und wird auch schwerlich zu einer Ents scheidung Gelegenheit haben.