Nr. 20« Mittwoch, 4 September 1035 Seite 3 FnÄSterickeuEsLker Zeitepie^ef Auch daran darf man nicht vorübergehen: Die Kartelle als Ursache der Teuerung In der Konsumgenossenschaft» vom 2. September veröffentlicht Genosse Rudolf K r e j s t y einen interessanten Artikel, in welchem er eingehend darlegt, daß die Kartelle eine der Ursa« chen der Teuerung sind. In erster Linie wird auf de» Zucker hin gewiesen, dessen Preis von einer solchen Höhe ist, daß er für hunderttausend« von Menschen unerschwinglich ge­worden ist und diese gezwungen sind auf den Ge« nutz von Zucker zu verzichten. In einem solchen Zuckerlande, wie in der Tschechoslowakei ist der Zuckerverbrauch weit geringer als in anderen Ländern. So beträgt der Verbrauch in Dänemark 52 Kilogramm pro Kopf im Jahre, in England 45 Kilogramm, in der Schweiz 42 Kilogramm, in Holland 37 Kilogramm und in der Tschechoslowa« kei nur 25 Kilogramm. Bei Annahme eine- Fa­brikspreises von KC 5.70 verbleibt nach Abzug der Zucker- und Umsatzsteuer ein JnlandpreiS von KL 3.60. Die Zuckerindustrie verschleudert aber den Zucker zu einem Preis von höchsten» 80 Heller auf dem Weltmarkt, zu einem Preise, der weit unter den Gestehungskosten liegt. Di« daraus ent­stehenden Verluste, die alljährlich hunderte von Millionen Kronen betragen, werden dem inländi­schen Verbraucher in Gestalt überhöhter Preise ohne Rücksicht auf seinen durch die Wirtschafts­krise in katastrophaler Weise angegriffenen Le­bensstandard aufgebürdet. Hier ist eine wesentlich« Preissenkung am Platze. Durch den zweifellos da« mit erzielten höheren Jnlandverbrauch würde dem Staat ein weit höherer Gesamtbetrag an Einnah­men erwachsen. Das Eisenkartetl wieder macht in­folge seiner hohen Preise nicht nur den Absatz unserer metallverarbeitenden Industrie auf dem Weltmarkt unmöglich, sondem erschwert sogar trotz des Zollschuhes ihren Wettbewerb mit der ausländischen Konkurrenz auf dem Jnlandmarkt. Line neue Zirkusreise der SdP Dienstag rief Henlein di« Vertreter der reichsdeutschen Hakenkreuzblätter in Prag rusammrn und veranstaltete mit ihnen eine Rundfahrt durch einige nordböhmische Orte. In Dux z. B. fuhren vier groß« Auto» mit Groß­würdenträgern der SdP und den Gleichgeschalte­ten vor. Mit der Stoppuhr in der Hand studieren die Herren da» sudetendeutsche Elend, nachdem sich Herr Henlein am Genfer See so gut erholt hat. Die sudetendeutsche Bevölkerung hat schon lange nach dem Anblick von autofahrenden Hen» leinbonzen gelechzt. Um ein« Tätigkeit nachzuwei­sen und wieder einmal ein Schauspiel zu bieten, wird also die Rundreise mft den Hitlernazi» ver­anstaltet. Niemand in der Henleinpartei denkt aber daran, vom Dritten Reich die Aufhebung der Maßnahmen zu verlangen, welche im ganzen Grenzgebiet durch Unterbindung des Grenzver- kehrS tausende Menschen um Verdienst und Arbeit gebracht haben. Als Beispiel für die Schädlichkeft der PreiSpolftik des Eisenkartells wird der Grundpreis de» BetoneisenS angeführt, der 144 Xi ab Werk beträgt. Im nichtkartel- lierte» Ausland kostet die gleiche Warr zwischen XL 60 und XL 70, Parität tschechoslowakische Grenze. Bei Zement betrug der Kartellpreis KL 20 bis 24, nach dem Zerfall des Kartells siel der Preis auf XL S bis 14, nach Gründung des böhmischen RumpfkartellS stieg der Zementpreis auf etwa KL 16. Das Pa­pierkartell hat die Preise für die wichtigsten Pa« Pierwaren derart erhöht, daß sie derzeit annähernd da» dreifache der Preise deS Auslandes für die gleichen Waren betragen. Nach der Auflösung des Spinnerkartells wurde das Garn um etwa 15 Prozent billiger verkauft. Unsere Tafelglaspreise betragen annähernd da» Doppelte der Weltmarkt- preise. Die Glühlampenfabriken diktieren weiter ihre Preise nach Belieben. AuS allen diesen Gründen wird von Genos­sen Krejsky mit Reibt ein Eingreifen der Regie­rung gefordert, um dem Treiben der Kartelle ein Paroli zu bieten und die Bevölkerung zu schützen. Die hohen Töne, die am Sonntag in Haida angeschlagen wurden, sollen darüber hinwegtäuschen, daß im Lager der sudetendeut­ schen JnflationSgewinncr Nervosität, Führer­zank und Enttäuschung grassieren. Man fürchtet die Abrechnung der gefoppten Henleinproleten und darum müssen wieder verlogene Flugblätter gegen dieRoten " die doch angeblich am 19. Mai mausetot besiegt worden sind unter» Volk geworfen werden. In einem solchen Flug­blatt, betiteltSudetendeutsche!".lesen wir: ES werdenDemonstrationen" veran­staltet und die rote Presse wettert mit großen Worten gegen Elend und Teuerung. Für diese Aktion fließt viel Geld au» trüben Quellen. Mit dieser schmutzigen Verdächtigung wollen sich die Herrschaften um eine Stellungnahme zur Frage der Teuerung herumdrücken. Halda im Spiegel der Presse »Cesk£ Slovo«: Militärischer Geist DasCestt Slovo" hebt vor allem den mili­tärischen Charakter der Haidaer Kundgebung her­vor: Ordnung muß man den Henleinleuten zu­erkennen, auf der anderen Seite aber besteht die ständig bedeutsame Frag«, ob der herrschende und betonte militärische Geist und die militärische Or- ganisatton er erlauben auf die Henleintruppen al» auf eine normale polittfche Partei eine» demo­kratisch eingerichteten Staate» zu blicken. Gibt es doch unter den tschechoslowakischen polittschen Par­teien keine Analogie eine» solchen parteipolittschcn Organismus. Bei un» besteht keine Lust dazu, in da» polittfche Leben diese militärischen Manöver, Märsche, Habtachtstellungen und Paraden den Henleindeutschen soll aber dieser durchsichtige An­schluß an das Dritte Reich anerkannt werden... Wir glauben, daß man da» dauernd nicht über­sehen kann. Bei un» spricht man viel von Wehr­erziehung. Hier ist eine Probe, wie diese Wehrer­ziehung auSschaut und wie sie bei unseren Deut­ schen verwirklicht ist. Dann folgt eine Kostprobe de» polittschen Analphabetismus der SdP, wie folgt: Die Herrn haben in der Regierung a ch i sozialistische Ministe r." Wieso vier Sozialdemokraten und zwei tschechische Nationalsozialisten, wovon där eine noch in der überparteilichen Funktion des Außen­ministers gebunden ist, zusammen acht soziali­stische Minister' ergeben, mögen die Herrn Flug­blattschreiber aufklären, wenn sie nicht als be­rufsmäßige Lügner und Fälscher dastehen wollen. Ein weiterer Satz dieses Lügenwisches spricht von der gutgeschmierten roten und grünen Presse". Dieses Flugblatt ist. gezeichnet: Sudeten - deutsche Partei, Eger , Bahnhofstraße 63. Für seinen schmutzigen Inhalt trägt also die Sudeten­ deutsche Partei , deren Vorsitzender und Führer bekanntlich KonradHenlein heißt, die Ver­antwortung. Wir fräsen also Herr« Henlein r An« welchen Drüben Quellen" fließtviel Geld" für de« sozialisti­schen Teuerungskampf? Womit wagt man die dreiste Fälschung und Irreführung der De- völkerung zu begründen, daß acht sozialistische Minister in der Regie­rung sitzen? WaS soll die Anspielung von dergutgeschmierte»" rote« und grü­nen Presse heiße»? Heraus mit der Sprache« Herr Henlein I Die sudetendeutsche Sudelküche genannt Volksgemeinschaft Die Lüsen des Konrad Henlein Sommer im Dorf Ella war damals erst siebzehn Jahre alt. Ein verträumtes phantasiereiches Kind; sie liebte Bü­cher, Freunde, schöne Landschaften und das Leben überhaupt. Ihre Heimat lag weit, weit von hier, sie war irgendeine klein« stille Provinzstadt auf der Balkan -Halbinsel. Die Sommerferien verbrachte Ella gewöhn­lich mit ihren Eltern und Geschwistern auf dem Lande in einem primitiven altrumänischen Dorfe. Es war eines jener Dörfer, wie man sie nur noch auf dem Balkan findet, voll urwüchsiger Primi­tivität; kein Laut der lärmenden Zivilisation kann die tiefe stille Harmonie und ländliche Schönheit des Ortes stören. Die Bauern gingen wortkarg ihrer Arbeit nach, die Bäuerinnen voll Anmut in ihrer malerischen Tracht, führten still und sinnvoll daS Hauswesen, sobald sie von der Feldarbeit heimkchrten. ES lag so still und ver­schlafen im Sommer, dieses entlegene Dorf, im Sommer trotz dem emsigen Leben auf dem Ackcrfelde. Es war ein hartes Leben, das diese Bauern führten, aber sie bewahrten dennoch ein frohes Gemüt. Ihre wunderschöne ländliche Tracht und ihre angeborene Anmut hatten schon viele Maler begeistert. Die Bauernhütten inUngheni" waren zwar klein, aber von malerischer Schönheft in ihrer Farbenpracht: die Wände blendend weiß ge« tüncht, die Türen und die zierlichen kleinen Fen« sterchen bunt bestrichen; meistens blau, grün oder rot. Jede solche Hütte war von einer schwarz ge­strichenen Bank ummauert und schön war es, in den heißen Sommertagen auf dieser Bank zu ruhen. Das Innere der Hütten war mit bunten selbstgewebten Teppichen, mit reich gestickten Tisch« tüchern und Vorhängen, die von einem erlesenen Geschmack zeugten, geschmückt. Da» Ganze glich von der Ferne einem niedlichen Schmuckkästchen, so niedrig war die Diele. Bedeckt waren die Hüt­ten meist mit Stroh oder Schilf und nur die rei­chen Bauern hatten ein-Dach aus Ziegeln. Der Hof war gewöhnlich von einem geflochtenen Zaun umgeben und der Obst- und Gemüsegarten war stets riesig groß und bot genug Raum zum Schleudern und Herumtollen. Nun, in einer solchen Bauernhütte verbrachte die kleine Ella gemeinsam, mit den Ihren alljährlich die Sommerferien. Sie genoß mit Freude und stiller Bewunderung das ganze Ge­triebe eines solchen Bauernwesens; beobachtete insgeheim das emsige Leben der Bauern und es erfüllte sie mit Ehrfurcht die menschliche Arbeit. Sie fand den Naturmenschen voller Harmonie im Besitze seiner Kraft und seiner Schönheit. So gab es um sie herum genug Stoff für ihr verträumtes, aber eindrucksfähiges Gemüt und genug Raum für ihre weiten Spaziergänge. ES war an eurem dftser trunkenen Som­mertage" so erzählte mir Ellaan denen die Lust blau und durchsichtig ist, betäubende Düste der Erde - den Bäumen und den Pflanzen entströmen, man von der strahlenden Sonne sich ganz durchglüht fühlt und der Mensch mall und betrunken sich am liebsten in'S grüne saf- tige Gra» niederwerfen möchte, um so gedanken- und wunschlos zum bläulich-milchigen Himmel zu starren, sein Wolkenreich zu verfolgen, von dem ganzen Getriebe dieser. Welt losgelöst, sich nur noch ein» mit der allmächtigen Natur zu fühlen".Gegen Abend schlich ich mich von zu­hause weg diese Stunde war für mich immer die unruhevollste und wandte mich der Land­straße zu. Unsere Bauernhütte lag ganz nah« dem Ackerfeld, das nur durch einen geflochtenen Zaun vom Dorf getrennt war. Ich sprang über ihn hinweg und befand mich mitten im Felde. Die Sonne begann schon zu sinken, die Luft wurde kühler und tiefe Stille beherrschte den Raum. Ich ging über das Feld der Landstraße zu und wan­derte entlang. Zu beiden Seiten wogten leise und sanft die Maisfelder, kein Menschenwesen war mehr zu sehen; sttll, lautlos sttll war eS rings­herum. Himmel und Erde, Pflanze und Tier, alles schien sanft zu ruhen. Ich ging, ging traum­verloren durch dieses Geteridemeer» vom Sonnen« untergang wie von einer magnetischen Kraft an­gezogen. Stille. Man atmete tief, die Düfte der saftigen fruchtbaren Erde in sich ein, hatte über sich den gewölbten Himmel und vor sich die ufer« lose Weite. Am Horizont zeichneten sich die Um­risse einiger kleinen Hügel ab, hinter welchen sich das grandiose Schauspiel des Sonnenuntergänge» abspielte. Ich ging immer wefter und weiter, wie von einer unsichtbaren Macht getrieben, von die­sem erhabenen Anblick wie gebannt. Die Dunkel­heit schlich sich lautlo» heran und umhüllte mich wie in einem Zaubermantel". Da plötzlich blieb ich stehen. Himmel, Erde und ich, nur ich allein. Keine lärmende Welt mehr keine Menschen mehr. Uferlose Einsam­keit. Die Unendlichkeit de» Welträume» begann mein kindliches Gemüt zu ahnen und ich er­schauerte. Wie blitzte eS mir durch den Kopf wenn ich so ganz allein auf der Welt bliebet Himmel, Erde und ick« nur ich allein. Ich er­schrak. DaS tiefe Geheimnis der Natur erfüllte mich mit, Ehrfurcht, aber zugleich auch mit un­sagbarer Angst und ich lief atemlos den Weg zu­rück. Von dunflen Ahnungen wie von unsichtbaren Schatten verfolgt, beschleunigte ich meine Schritte, um nur schneller, schneller zur Mutter, zu den Geschwistern, zum Teetisch zum Alltag zurück­zukehren. Dort zu Hause ist alles so einfach und ver­ständlich aber hier, diese geheimnisvolle Sttlle, diese Einsamkeit, diese große Einsamkeitl Mir bangte eS vor ihr.., Recha Katz. Aloisi wird Italien in Genf vertreten »Prävo Lidu«:Henlein ruht Prävo Lidu" schreibt: Alle», WaS wir an dem Verlauf der großen Kundgebungen der Henleinwähler beobachten, be« zeugt nur, daß die Nebel noch immer nicht zer­streut sind, daß die Schwaden bleiben, daß sich allerdings im Innern unklare Drohungen abzu­heben beginnen... In das Henleinlager rufen wir, daß die demokrattsche Tschechoslowattsche Re­ publik die Drohungen de»Führer»" und der Unterführer" nicht fürchtet. Wir drohen nicht, aber wir lassen un» auch nicht drohen, wir lassen auch den Staat nicht bedrohen. Die militärische Terminologie ist den Henleinleuten am verständ­lichsten. Deshalb sagen wir: Henlein ruht! Und an die tschechoslowakische Adresse: Achtung! »Venkov«: Kein Vertrauen ImVenkov" bemerkt Dr. Kahänek: Ein interessantes Moment gab et in der Kundgebung Henlein », al» er sagte, e» gäbe bei un» in der Republik keinen Staatsmann, der die Loyalität der Sudetrndeutschen Partei anzweifcln könnte. Das ist wieder die legendäre Selbsttäu­schung, weil das Vertrauen erworben werden muß. Zum Vertrauen ist Ueberzeugung notwen­dig und glauben die Führer der Henleinbewe- gung, daß auf ttchechoslowakischer Seite Ver­trauen zu ihrer Bewegung ist, unterliegen sie einer gefährlichen Täuschung. Mißtrauen erweckt das,-was sie.als ihre vorzügliche Eigenschaft be­trachten: Die Disziplin und die sozusagen mili­tärische Disziplin der Bewegung wie auch die Un­bestimmtheit ist den Kundgebungen, da» Rätsel, >oie sie wirtschaftliche und politische Fragen lösen wollen ohne ihren Inhalt und ihr Programm feftzulcgen. In einem hat Henlein recht, als er verkündete, er könne nicht mehr zurück. Dieser Ausspruch hatte das lebhafteste Echo. Ein« Bewe­gung wurde hervorgerufen, von der die Führer nicht mehr Weglaufen können. Line vergebliche Anbiederung derBohemia ist eS, wenn sie in ihrem Kommentar und Bericht zu dem Haider Bolkstag von 70.000 Teilneh­mern erzählt. Wer da» kleine nordböhmische Städtchen Haida kennt, weiß da auf den ersten Blick, daß wieder einmal die Brillen der Goeb­belspropaganda aufgesetzt worden sind. Sogar Herr Sandner hat in seiner Ansprache nur von 60.000 Versammelten geredet. Soweit kann man sich auf diesen Herrn verlassen, daß er die Zahl bestimmt nicht zu niedrig gegriffen hat. Der Versuch, selbst die Phantasie des Herrn Sandner noch zu überbieten, wird derBohemia" nicht» nützen. Es kommt doch zur Gründung eine­eigenen Tagblattes der SdP in Prag . Die Quartiermacher der Konkurrenz sind bereit» ein­getroffen. Und sie erzählen e» unverhohlen in öffentlichen Lokalen, daß man mit tineM abgt- stempelten Blatt, wie eS dieBohemia" ist, nichts anfangen wolle. Neuer LandesvIzeprMsident von Böhmen Der Präsident der Republik ernannt« de« RegierungSrat Dr. Jan Glanz zum Biztpräfi. denken des Landes Böhmen . Der Präsident de» Abgeordnetenhauses Po- humir Bradäk beftndet sich bereit» auf dem Weg« allmählicher Genesung, darf aber auf dringenden Rat der Aerzte außer seinen Familienangehöri« gen noch niemanden empfangen. Sparkommiffion eröffnet die Herbstsrffion. Die Korrespondenz der Nationalversammlung teilt mft: Der Ausschuß der parlamentarischen Spar- und Kontrollkommission hält am 4. Sep­tember 1935 um 10 Uhr eine Sitzung ab. Aufgehobene Zeitungsverbote. DaS Innen« Ministerium hat die aus dem Gebiete der Dsche« choflowakei seit 1938 verbotenen reichsdeutschen Blätter u. zw.»Deutsche Allgemeine Zeitung", Frankfurter Zeitung ",Kölnische Zeitung " und Münchener Neueste Nachrichten" wieder zuge« lassen.