Scite 6

Prager Zeitung

Die Gattin ertränkt?

-

-

Sonntag, etwa um 348 Uhr abends, beob­achteten Ausflügler bei Klein- Kuchelbad ein Kanoe, das umgestürzt in der Moldau trieb und in dessen Nähe ein Mann anscheinend mit dem Ertrinken kämpfte. Da man bereits vorher aller­hand Plätschern und Geräusch aus dem Kanoe bernommen hatte, schwammen einige an das Boot heran und erhielten die Auskunft, daß der Mann seine Gattin suche, die vor einigen Minuten hier untergegangen sei. Die Suche blieb, trotz der Beteiligung der andern vergeblich und erst nach etwa einer halben Stunde wurde der Leichnam der Frau Anna Würdig hieß sie, wie später festgestellt wurde ans Ufer geschwemmt. Der herbeigeholte Polizeiarzt vermochte teine Spuren eines vorangegangenen Kampfes oder dergleichen an ihr zu entdecken und gab die Leiche, ohne auch nur die gerichtliche Sezierung anzuordnen, zur Beerdigung frei. Inzwischen hatten sich aber un­verdächtige Zeugen gemeldet, die zur kritischen Zeit streitende Stimmen, Drohungen usw. aus dem Boot gehört haben wollten und deren Aus­fagen gewichtig genug erschienen, daß die Staats­anwaltschaft den Aufschub der Beerdigung anords nete. Hiezu war es aber schon zu spät; das Be­gräbnis hatte gestern um 1 Uhr mittags bereits stattgefunden. Nun ordnete die Staatsanwalt­schaft die Erhumierung der Leiche an und schritt zur Verhaftung des Gatten der Verstorbenen, des 48jährigen Friseurs Karl Würdig aus Stříbrné Hory, der gestern morgens bei seinen Verwand­ten in Žižkov   festgenommen wurde. Würdig hatte seine um ein Jahr jüngere Frau im Juli gehei­ratet und war eben von einer kleinen Hochzeits­reise zurückgekommen. Es besteht der Verdacht, daß er die Tat begangen hat, um in den Bejiz des Vermögens seiner Frau zu kommen.

Leiche eines Geisteskranken in der Moldau. Gestern um 6 Uhr morgens wurde zwischen der Palacky- und der Jirasek  - Brücke die Leiche eines etwa 30jährigen Mannes vom Chauffeur Sula und dem Maurer Fencl aus der Moldau gezogen. Der Tote wurde als der 34jährige Lithograph Wenzel Surovsfy aus Smichov   identifiziert. Nach der Aussage seines Bruders dürfte der geistes­frante Šurobsty Selbstmord begangen haben.

Gerichtssaal

,, Sozialdemokrat"

Diefes im Schundromanstil gehaltene Doku­ment erregte bei der Gerichtsverhandlung, die den Abschluß der Sache bildete, einige Heiterkeit. Der Autor hat sich sichtlich Mühe gegeben, recht gruselig zu wirken. Das Schlußwort des Briefes lautet Tod", ist zum Ueberfluß mit balkendicken Lettern hingemalt und effektvoll mit Rufzeichen umgeben. Darunter ist eine Zeichnung, welche offenbar zwei gekreuzte Knochen und einen Totenschädel darstellen soll, der aber einer verfaulten Rübe ähnlicher sieht, als dem Symbol des Todes. Die heiteren Momente dieses Falles ändern freilich nichts an seinem tra­gischen Ernst.

Es fostete nicht viel Mühe, des Schreibers hab haft zu werden. Man schickte nach erprobtem Rezept einen mit Papierschnißeln gefüllten Brief ab und ein Detektiv lag auf der Lauer, um den Abheber des postlagernden Schreibens abzufassen. Als solcher wurde der 28jährige Josef I   a nous et ver­haftet, ein arbeitsloser Maler gehilfe, der seinerzeit bei Heitler gearbeitet hatte. Er machte nicht nur teinen Versuch, die Tat zu leugnen, sondern erklärte bereitwilligit, er habe die Erpressungsbriefe nur deshalb geschrieben, weil er ins Gefängnis kommen wollte. Die Arbeits­Tofigkeit hat den bisher unbescholte nen Mann derart zermürbt, daß er Zuflucht im Kriminal vor dem Hunger und Elend suchte...

-

Der Gerichtshof des GR. Ne bruska ber­urteilte den Angeklagten zu vier Monaten Kerker.

Kunst und Wissen

rb.

Das erste Kammermusik- Konzert des Prager Internationalen Musikfestes fönnen wir leider nur programmlich feststellen, da wir in­bez ohne Eintrittskarte blieben. Im Programm folge mangelhafter Organisation des Kartenvertrie­

Paneraing, 5. September 1935. Nr. 207.

-

Dienstag

Montag: Serbus! Serbus!" ( 2): Die heilige Johanna".

-

Kleine Bühne. Samstag, Erstaufführung: Sonntag: iti". Montag ges Dienstag: ,, iti".

Kiti". schlossen.

-

Der Film

-W

Strahlende Augen

Shirley Temple  , das weltberühmte Mädchen von Hollywood  , ist wie die meisten Wunderkinder nur förperlich ein Kind. Wenn sie spielt, ist sie ein Miniatur- Star, der die Routine der Großen verblüffend nachahmt, und sie tokettiert mit dem Publikum und mit sich selbst wie irgendeine Lilian Harvey   oder Franziska Gáal  . Da sie aber zwanzig Jahre jünger ist, wirkt ihr Können aller­dings unheimlich: sie lacht und weint, sie zankt und füßt, sie singt und verstummt mit einer unwahr­scheinlichen Sicherheit. Aber während der kleine Jackie Cooper   zum Beispiel wirklich findliche Seelen­regungen mit einer sehr echt wirkenden knabenhaften Verschlossenheit zum Ausdruck bringen kann, mimt Shirley Temple   Kinder, wie sie nur in der Phan­tafie der Erwachsenen existieren: engelhafte Wesen, die in ahnungsvoller Unschuld den Erwachsenen ihre Probleme lösen helfen.

Gerade darauf beruht ihr Welterfolg, der in diesem Film, in dem sie die Waise eines Piloten spielt, mit besonderer Hartnäckigkeit angestrebt wird. Denn hier spielt Shirley Temple   eine unauf­hörlich engelhafte Rolle, sie erweicht das Herz eines verbitterten Krüppels, sie schlägt Brücken zwischen sozialen Gegensäßen, sie wärmt die Seelen rauher Flieger, sie straft die Bösen und macht die Guten glülich und bringt zwei Liebende zueinander, deren Wege sich getrennt hatten. Da der Film teilweise zu Weihnachten und teilweise auf dem Flugplatz spielt, ist für rührende und sensationelle Effekte überreichlich gesorgt. Seine berühmteste Stelle ist das Luftschiffliedchen, das der Liebling Ameritas" in der Flugzeugkabine zum Besten gibt und das eine große Nummer der Grammophonplatte geworden ist.

―eis―

Sport- Spiel- Körperpflege

Serienbeginn der Atus- Fußballer

Eine Verlautbarung der Spielleitung des 5. Kreises

dieser reichhaltigen Kammermusikveranstaltung waren neben Werken bedeutender fremdländischer Tonsezer auch Werke sudetendeutscher Kompo nisten vertreten; Fidelio F. Finkes, des Füh­rers der modernen fudetendeutschen Musikbewegung und Rektors der Prager   Deutschen   Musikakademie, Konzert für zwei Klaviere und Vier Gesänge mit Streichquartettbegleitung von dem jungen Prager  Pianisten und Komponisten H. W. Süßfind. Die fremdländischen Werke des Konzertes waren: Eine Laut Beschluß der letzten Kreisfonferenz be­Sonate für Violine und Klavier von dem Holländer ginnt die Herbſtſerie mit 22. September. Alle Hent Bading 3, eine Gesangszene Enfant va Bezirks- und Gruppenleiter werden aufmerksam dormir" für Gefang und vier Instrumente von dem gemacht, daß bis spätestens Montag, den 9. Sep­Polen Boleslaw Woytowicz  , ein Streichquartett tember 1935, die Gruppeneinteilung bei der mit dem Titel Dialectic  " von dem Engländer Kreisleitung( Genossen Werner) eingelangt sein Alan Bush  , ein Divertimento in vier Uebungen

für Sopran und fünf Instrumente von dem Stalie- muß, da die Verzeichnisse für das gesamte Kreis­ner Luigi Della piccola und eine Fantasie für gebiet angefertigt werden müssen. Teilhaftig an Arbeitsloser sehnt sich ins Gefängnis Streichorchester von dem Schweizer   W. Burk der Serie können nur diejenigen Vereine der hard. Künstlerische Mittler des Programmes I. Klasse werden, welche im Besize des neuen waren heimische, darunter auch judetendeutsche, und Lehrbuches find. Dasselbe ist durch die Bezirks­fremdländische Künstler: Die Gesangstünstler M. schiedsrichtervereinigung zu beziehen und ist Budikova- Jeremiašová, D. Forrai und Koster, Pflicht. Die Einteilung der II. und III. Klasse die Geigerin O. Folge- Vondem, die Pianisten Kalir, Ketting und Franz Langer, die Instrumentalisten obliegt den jeweiligen Bezirksspielleitern. Bidlo, Blažek, Dobrodinsky, Heril, Riha und Svo­boda, das Neue Ungarische Streichquartett und ein aus Mitgliedern des Prager   Rundfunkorchesters zu­sammengestelltes Streicherensemble; schließlich als Dirigenten der enſemblemäßigen Nummern Alfredo Casella  ( Italien  ), Hermann Scherchen  ( Schweiz  ) und Dr. Smetaček( Tschechoslowakei  ).

Der Erpressungsbrief mit dem Totenkopf. Brag. Es ist nicht angenehm, zu nachtschlafen­der Zeit durch das Klingeln des Telephons aus dem Schlaf gerissen zu werden. Noch verdrießlicher für den Betroffenen wird aber die Sache, wenn sich auf sein ärgerliches ,, Halloh!" niemand meldet und er erkennen muß, daß er durch falsche Verbindung oder durch einen schlechten Wiz um seinen schönen Schlaf gebracht wurde. Ein solcher Störenfried trieb sein Spiel mit der Familie des Malermeisters eit I er. Durch längere Zeit wurde nämlich Nacht für Nacht, und zwar stets pünktlich zur Geisterstunde angerufen, ohne daß sich der geheimnisvolle An­

rufer zu erkennen gab. Er läutete so lange, bis

E. J.

Nenes Deutsches Theater. Samstag, Eröff nungsvorstellung: Jenufa".- Sonntag( B1),

schließlich doch jemand am Apparat erschien, womit neuinszeniert: Die heilige Johanna". sein Zweck offenbar erreicht war. Das verursachte unendlich viel Unruhe und Aerger in der Häuslich­feit des Malers und es fehlte nicht an Leuten, die die Meinung vertraten, daß hinter diesen geheim­nisvollen Anrufen ein schlimmes Geheimnis stede. Es zeigte sich, daß diese Meinung nicht unberechtigt war, denn tatsächlich bildeten diese nächtlichen Störungen nur einen Auftakt und waren offenbar dazu bestimmt, die heimgesuchte Familie in die rich­tige Stimmung zu versetzen.

Am 2. August erfolgte dann der Hauptschlager. Es lief ein Brief ein, adressiert an die Fr au des Lackierermeisters, ein anonymer Brief, der mit der höflichen Anrede: Hochverehrte gnädige Frau!" begann und in dem es dann weiter hieß: Sie sind eine fluge Frau und deshalb werden Sie einem Unglück ausweichen wollen, das auf Sie und Ihre werte Familie lauert.. Unter ständi gen Hinweisen auf das ,, lauernde Unglück" wurde Frau Milada Heitler dann aufgefordert, zunächst 2000 in einem postlagernden Brief unter der Chiffre., o gleich" an die Hauptpost zu schicken und weiter 3000 bis längstens zum 10. Auguſt unter dem Zeichen ,, Chicago  ".

Einen praktischen Erfolg hatte dieser Erpres sungsbrief nicht, stiftete aber doch Unruhe und Be­sorgnisse. Als dieser erste Brief unbeachtet blieb, folgte nach einigen Tagen ein zweiter, in welchem der anonyme Schreiber schärfer ins Zeug ging. ,, ch fordere Sie auf, unverzüglich das Geld zu schicken", hieß es darin, andernfalls fordern Sie eine höhere Instanz heraus, welche über Sie eine zehnfache und hundertfache Strafe für die Nichtbefolgung dieses Auftrages verhängen wird... Ich hoffe, daß Ihr Leben und Ihre Gesundheit und das Leben Ihrer Familie mehr Wert für Sie haben wird, als das Geld." In diesem Ton geht es weiter. Besonders effektvoll ist der Schluß: Ich werde das Vergnügen haben, entweder Ihre Geld sendung zu quittieren, oder ich werde handeln!! Süten Sie sich vor einer Anzeige!! Eine solche würde für Sie nur einen Wert haben, nämlich den Io d!!"

Wallace Beerh

FTK

in dem ausgezeichneten MGM  - Film Viva Villa". der demnächst zur Prager   Uraufführung gelangt. Viva Villa", ein Helden- Epos von dem merita­nischen Revolutionär Pancho Villa  , der schließlich Präsident von Merito wurde, erforderte unter allen amerikanischen   Filmen den größten Aufwand. Die Aufnahmen dauerten volle 10 Monate, gedreht wurde er von 100 Kameraleuten und als Darsteller waren insgesamt 10.000 Menschen beschäftigt. Die Haupt­rolle spielt Wallace Beerh.

Die Leichtathletik- Meisterschaften der holländischen Arbeitersportler

Kathleen Burke  

ist die einzige weibliche Hauptdarstellerin in dem amerikanischen   Film Die bengalischen Reiter".

Das ungarische Innenministerium gab einer Beschwerde des Fußballklubs Attila Miskolcs gegen. seinen Verband statt und hob die Entscheidung auf, womit Attila die Erstklassigkeit abgesprochen und Nemzeti zuerkannt worden war. Die ungarische Fußballverband sist nun in der Zwickmühle, da Nemzeti bereits zivei Meisterschaftsspiele durchges führt hat.

Ein weibliches Laufphänomen ist die erst 174 jährige Kanadierin Helen Stephens  , welche vor fur zem über 200 Meter die Weltrekordzeit der Bolin Walasiewicz fast erreichte und nun über 220 yards ( 201.60 Meter) die für eine Frau überaus ausges zeichnete Zeit von 23.2 Sef. lief. Ueber 100 yards benötigte Helen Stephens   10.4 Set., welche Zeit

gleichfalls hervorragend ist.

1

Eine Komödie mit Nurmi   will man im Dritten Reich   bei der Berliner   Olympiade aufführen. Die Nazis tragen sich mit der Absicht, den Finnen als Ehrengast einzuladen. Ob Nurmi   dies anneb men wird, ist eine andere Frage, da es gerade die Deutschen   waren, welche im Jahre 1932 die Ein stellung seiner sportlichen Tätigkeit erzwvangen.

Aus der Partei

Freie Vereinigung sozialistischer Afademiker: Freitag, den 6. September, findet im Parteiheim, Národní 4, um 20 Uhr eine Mitglieder? bersammlung statt.

Künstliches Radium aus Kochsalz? AP. Die Weltpresse berichtet davon, daß Prof. Ernst Lawrence auf dem Kongres amerika nischer Chemifer mitteilte, es sei ihm gelungen, gelangten in Rotterdam   zur Austragung. Sie nah- fünstliches Radium aus Salz herzustellen, so daß sich, men einen glatten Verlauf und nicht mehr als zehn die Kosten ganz erheblich verringern würden. Die Frauen wurden verbessert. In den einzelnen Kon- Nachricht hat wie eine Bombe eingeschlagen. Das furrenzen gab es schöne Kämpfe, ſo z. B. über 100 fünstliche Radium, von dem Prof. Lawrence nun­Meter der Männer. Erwähnenswert ist der Speer- mehr berichtete, ist allerdings von dem echten Ra­

Bestleistungen bei den Männern und vier bei den

wurf der Frauen mit 33.43 Metern. leber 60

Teilnehmer bewarben sich um den Meistertitel in den dium grundlegend verschieden. Denn während dies einzelnen Disziplinen. Für den Sportbund ist der ses seine Radioaktivität beibehält, verliert das

Verlauf der diesjährigen Meisterschaften ein Grad­

messer seiner Leistungsfähigkeit gewesen, denn noch fünstliche Radium sie automatisch nach Verwendung. selten ist innerhalb eines Jahres der Fortschritt so Die Gewinnung erfolgt mit Hilfe eines elektrischen flar zutage getreten wie diesmal.

Die wichtigsten Ergebnisse waren:

Prozesses unter Hochfrequenz, der auf die Atomzers trümmerung hinausläuft. Dazu werden schwere Männer: 100 Meter: J. Lips( Breda) 11.9 200 Meter: V. de Feber( muiden) 24.2 Wasserstoffatome, fogenannte Deuteronen, benut. Set.; 400 Meter: H. de Vries( Ymuiden) 57.5 Das dadurch gewonnene radioaktive Radium gers Set.; 800 Meter: St. Sistemaker( Ymuiden) 2: 09.9 fällt unter Aussendung von Strahlen in weni

Min.; 1500 Meter: K. Kistemafer 4: 39.3 Min.;

eins

5000 Meter: A. Schut( Enschede  ) 18: 31.2 Min.; en Stunde n. Mit Hilfe von Kochsalzvers 4X100 Meter: Den Haag 48.5 Set.; Schweden- bindungen kann es in den menschlichen Körper stafette: Den Haag 2: 20.2 Min.; Olympische Sta- geführt werden. Zwar ist näheres über die praktische fette: 9muiden 4: 06.2 Min.; Weitsprung: J. Lips

6.28 Meter; Hochsprung: 5. Gitman( Rotterdam  ) Anwendung noch nicht bekannt, doch kann man schon Meter; Kugel: J. Mackay( Den Haag  ) 10.82.5 Umwälzung der Krankheitsbehandlung steht. Freis 1.55 Meter; Speer: A. Kraat( Ymuiden) 40.04 jest sagen, daß die Welt möglicherweise vor einer Meter;

Meter.

lich müssen erst die weiteren Untersuchungen Frauen: 60 Meter: F. Moret( Den Haag  ) praktischen Versuche abgewartet werden. 8.1 Gef.; 100 Meter: F. Moret 13 Set.; 200 Meter: F. Moret 29.2 Set.; 800 Meter: 2. Sister­man van Ohen( Den Haag  ) 2: 49.6 Min.; 4x100 Meter: Den Haag 57.3 Sef.; Kleine olympische Stafette: Den Haag 59.8 Set.; Weitsprung: F. Moret 4.90 Meter; Hochsprung: F. Moret 1.30 Meter; Speer: C. Jonas( Den Haag  ) 33.43 Meter; Diskus: T. Fraterman( Den Haag  ) 28.76.5 Meter; Kugel: C. Jonas 9.78 Meter.

Die russische Bestleistung im Stabhochspringen wurde von Rajewiki auf 4.08 Meter verbessert. Ozolin, welcher bor kurzem 4.06 Meter erreichte, fam diesmal mit 3.97 Meter auf den zweiten Platz.

Nurmi und Laboumeque nach Moskan. In Moskau   will man eine Begegnung der beiden Be­rufsläufer arrangieren. Zu diesem Zweck ist der Franzose Ladoumeque schon von Paris   nach Mos­tau abgereist.

Kakteen

mit 3auberbung" begoffen, werden zauberhaft schön. Senden Sie uns 5.60 in Briefs marten, wir liefern Ihnen dafür ben guten Blumenzauberdung, den beftent Dungguß für Ihre Blumen. Sie werden staunen, wie herrlich dann Ihre Blumen gedeihen. Verwaltung Frauenwelt", Prag   XII., Fochova. 62, und durch alle Kolpor teure erhältlich.

-

und

Inserate werden laut

Bezugsbedingungen: Bei Zustellung ins Haus oder bei Bezug durch die Bost monatlich 16.-, vierteljährig 48.-, halbjährig 96., ganzjährig 192.-. Zarif billigit berechnet. Bei öfteren Einschaltungen Preisnachlaß. Rüdstellung von Manuskripten er folgt nur bei Einsendung der Retourmarten. Die Zeitungsfrantatur wurde von der Posts und Teles grabbendirektion mit Erlaß Nr. 13.800/ VII/ 1930 bewilligt. Druderei: Drbie". Druds, Berlags und Zeitungs- A.- G., Prog.

-