Tritc 6 „Sozialdemokrat^ Diensiia». 10. September 1835. Nr.-II Letweaner Strapazschuh für Buben* Eleganter Halbschuh aus starkem braunem Reissteufel. Gr. 31-34 Kc 29.-, 35-38 Kc 39- Box mit fester Kruponsohle. JCunsl und Wlasen- Die heilige Johanna lNcu inszeniert im Neuen Deutschen Theater.) An dem Jahrzehnt, das dieses vielleicht letzte von den klassischen Werken Bernard.Shaws schon überdauert hat, ist seine Wirkung nicht geringer geworden. Immer von neuem, so oft man ihm begegnet, offenbart es seinen Geist und seineAktuali- tät.— und immer von neuem läßt es den Irrtum derer erkennen, die Shaw als Spötter und Schwätzer und seine historisch-satirischen Dramen als billige nachträglicheProphezeiungen erledigen möchten. WaS Shaw damals von der suggestiven Kraft des.Wunders", das Gläubige findet, gesagt hat^ wirkt heute als Vorahnung eines(durch Wissen) prophetischen Geistes. Und wie er Macht und. Mißbrauch gläubiger Begeisterung dargestellt hat. das erscheint uns Heutigen weniger als nachträgliche Sinngebung der Historie, sondern eher als im voraus skizzierte Geschichte unserer Tage. Wer auch von dem-Historischen" dieses Werkes ist nichts unaktuell geworden: nicht das Bekenntnis zum revülutionären Mut. das sich mit der Skepsis gegen die Heldenverehrung verbindet. nicht die Ironisierung geheiligter Vorurteile, die einGemisch von Gaunerei, Dummheit und Selbstbetrug sind,— und ebensowenig ist irgend etwas von dem veraltet, was Shaw durch den Mund seiner Gestalten über die Taktik der Kirche, über Nationalismus und Antisemitismus, über Krieg und Politik, über die Moral der mitleidigen und der abseits stehenden Mörder verkündet. Man hat sich längst abgewöhnt, diese-heilige Johanna" als historisch kostümierte Farce zu spielen, weil Shaw gerade in ihr mit dem Ernst des Erkennens den Feinden zu Leibe rückt, denen er so viele satirische Schlachten geliefert hat: dem Dogma, der Phrase, der Heuchelei und der Mißachtung einfacher Wahrheiten- Auch dir Aufführung im Neuen Deutschen Theater. — unter Mar Liebls Regie— meidet(von Herrn Schmerzenreichs König Karl abgesehen) die Farce. Sie läßt im übrigen alle Stile zur Geltung kommen, so daß man sie weder als Ganzes bejahen noch als Ganzes ablehnen kann. Liebl selbst in der Rolle des Bischofs Cauchon bringt den— vom Dichter sicher gewollten— unhistorischen Stil zur Geltung: er spricht wie ein Diplomat von heute und schafft damit«ine überzeugende und eindrucksvolle Gestalt. Auch Fritz Valk(in zwei kleineren Rollen) verläßt sich mit sicherem Erfolg auf ganz unmittelbare Wirkungen, während Leo, Siedler. der als Graf von Warwick Aehnliches versucht, den Ton nicht genügend trifft. Auch von der Möglichkeit, im Rahmen dieses oft zu Unrecht als bloßes Diskussionsstück bezeichneten Dramas Charakterrollen zu schaffen, machen manche der Mitwirkenden Gebrauch: am betontesten Arnolds Marie als Inquisitor und am sympathischesten Fritz Klippel als Dunois. Der Rest ist historischer Tragödienstil. Karl Padlesak als Bruder-Martin befolgt ihn mit echtem Eifer, Martin C o st a(der hier als Stogum- ber zum ersten Male erschien) übertreibt den alten Stil— und Marion Wünsche in der Hauptrolle wendet ihn ins Deklamatorische. Aus der Gestalt der heiligen Johanna, der Shaw mehr Poeste verliehen hat als irgendeiner seiner Frauengestalten, außer der Candida, macht sie eine sorgfältige, mitunter echt klingende." mitunter posierende Bortragsleistung. Aber bei aller Nneinheitlichkeit.der Aufführung gelang es der Regie, die große Ensembleszene der Gerichtssitzung wirkungsvoll aufzubauen und abzutönen. Und Shaw gelang cs, sich sieghaft durchzusetzen.—eis— II. Orchesterkonzert des Internationalen Mustkfestes War es beim ersten Orchesterkonzert des Prager Internationalen Musikfestes der Instrumentalkörper desPragerRundfunkorchesters, der sich für die schwierige Aufgabe zur Verfügung gestellt hatte, in sozusagen letzter Stunde die Werke des Festprogramms einzustudieren und konzertreif vor die Oeffentlichkeit zu bringen, so war es beim zweiten Orchesterkonzert die Prager Tschechische P h i l h a r m o n i e, die sich des festlichen Kon- zertprogramms und seiner künstlerischen Durchführung angenommen hatte. Im Verhältnis zum Programm des ersten Orchesterkonzertes bedeutet das Programm des zweiten Konzertes eine erhebliche Steigerung. Vor allem in der Wirksamkeit der Werke. .Wobei aber auch diesmal bekannt werden muß, baß die Mehrzahl der aufgeführten Werke keineswegs übermäßig modern wirkte, sondern eher kompromis- haft, einen Weg zwischen Vergangenheit und Gegen- wart suchend. Gleich das erste symphonische Werk des Abends, ein„Helden-Gedicht" von dem Belgier (Vlämen) Jef van Durme, eine durchkomponierte programmatische symphonische Dichtung, zeigte vielmehr eine Stilmischung von Wagner und Richard Strauß als die Züge moderner Atonalität, zeigte die Rückkehr vom lineosen Konterpunkt zur vertikal verankerten harmonischen Struktur. Wirksam in den instrumentalen Farben und prägnant in der motivischen Arbeit, leidet diese symphonische Dichtung nur an mangelhafter Durchführung ihrer Aufschwünge in die Breite.— Ein ganz großer Erfolg war die A-Dur-Symphonic des Franzosen Pierre Octave F e r r o u d, ein in der Form der klassischen Symphonie geschriebetes Werk voll reicher, aber nicht phonie geschriebenes Werk voll reicher, aber nicht immer geordneter Gedanken und Einfälle, von prächtiger Vielseitigkeit im Rhythmus, blendend in der Gekonntheit seiner Kontrapunktik, geistreich und witzig im ersten Satz, stimmungsvoll im lanch'amen Mittelsatz und von kriegerischer Haltung im Schlußsatz. Aber auch diese Symphonie ist ein Werk von konservativer Art, wenn man vom Raffiniment des Orchesters absieht. Gemäßigt modern wirkte auch das von früher her bekannte Klavierkonzert des Tschechen Paul Bokkovec, ein in der'üblichen Dreisatzform komponiertes, klar gegliederte?, den konzertanten Stil wahrendes und dem Klavier den Vortritt lastendes Werk, dessen Ecksätze durch rhythmische Straffheit faszinieren, das aber, wie etwa in dem erfühlten Arioso- des Mittelteiles des Schlußsatzes, einen Schöpfer auch als Anhänger gefühlsbetonter Musik zeigt. Der junge Pianist Ru dolf Firkusny spielte es ebenso blendend und kristallklar im technischen wie temperamentvoll im musikalischen Sinne. Der zweite Teil des Konzertes gehörte der ganz modernen Musikrichtung und brachte als deren vielleicht markantes letztes Werk überhaupt Alban Bergs von Tragik und Schicksalsschwere erfüllte Suite zur Oper„Lulu " und Alois Häbas persönlichkeits- und ausdrucksstarke symphonische Phantasie„Weg des Lebens", zwei Werke, die in Prag ebenfalls schon gehört wurden. Den Gesangspart in der Suite Alban Bergs sang die grundmusikalische Sopranistin Frau Julie Nessh-Bächer. Die Festdirigenten des Konzertes waren,— mit gleichem Erfolge ihr Amt versehend,—: Zd. Chalaba, K. B. Jiräk. V. Talich, Georg Szöll und K. Anierl. E. I. Wochenspielplan des Renten Deutschen Theaters. Dienstag 548: Die hl. Johanna, A 2.— Mittwoch halb 8: Cosi fan tutte , B2.— Donnerstag halb 8: M a d a m e Butterfly, C 2.— Freitag 8: Werbekonzert, Abonnement aufgehoben.— Samstag halb e>: Die h eilige I o h a n n a, D 1. Wochenspielplan der Kleine« Bühne. Heute Dienstag 8 Uhr: K i k i. Mittwoch halb 8: D e r Geizige, neuinszeniert.— Donnerstag 8: Mädchen für alles, volkstümliche Vorstellung.— Freitag halb 8: Der Stärkere, Erstaufführung.— Samstag 8 Uhr: Kiki. äpoti-Hriek-Itörpeepskege Frauenwettkämpfe der DTIä nm das Hnmmelhanfovä Memorial In Königgrätz fanden am Sonntag die Frauenwettkämpfe der DTJC um das Hummelhansovä Memorial statt. Die Frauen trugen einen Fünfkampf aus, die Mädchen einen Dreikampf. Ueber- raschend war die starke Teilnahme der Mädchen im Gegensatz zu den Frauen. Die Wettkämpfe nahmen einen schönen Verlauf und wurden auch von einer großen Zuschauermenge mit Interesse verfolgt. Leider herrschten ein starker Wind und kaltes Wetter, welche beffere Ergebnisse verhinderten. Im Dreikampf der Mädchen siegte Helena Cerna(Königgrätz ) mit 225*14 Punkten vor Mazurovä(Pilsen ) 206.52 und Cubovä(Prag ) 201.23 Punkten. Die Einzelergebnisse der Siegerin: 60 Meter: 8.0 Sek., Weitsprung: 4.49 Meter, Schleuderball: 82.60 Meter. Den Fünfkampf der Frauen gewann Razkovä(Königgrätz ) mit 401.43 Punkten vor Patrmanovä(Prerau) 380.20 und Hrubä(Prag ) 356.18 Punkten. Die Siegerin erzielte folgende Ergebnisse: 60 Meter: 8.1 Sek., Weitsprung: 4.33 Meter, Schleuderball: 25.80 Meter, Hochsprung: 1.29 Meter, Kugel: 9.42 Meter. Im Rahmen der Veranstaltung wurde ein« 4X60 Meter-Stafett« der Mädchen durchgeführt, welche Königgrätz in 33 Sek. vor Prag 37.3 Sek- und Schatzlar getvann. Vor dem Mitropacup-Finale Sparta verliert gegen FerencvaroS nur 1:2(.0:2) In Budapest fand am Sonntag das erste Schlußspiel im Mitropacup zwischen Sparta Prag und FerencvaroS statt. Die Prager , die bestrebt waren, möglichst wenig Tore, zu erhalten, gehen nun mit den besten Aussichten am kommenden Sonntag in das eigentliche Endspiel. Die Ungarn hatten in der ersten Hälfte mit dem Wind im Rücken fast alles vom Spiel und als sie schon 2:0 führten, glaubte man an eine Hobe Niederlage der Prager . Doch die anfängliche Unsicherheit der Sparta legte sich und ein gleichwertiges Spiel begann. Es ging mitunter hart aus hart und beide Parteien hatten Verletzte aufzuweiscn. Die Budapester schossen zwar noch ein drittes Tor, das aber wegen Abseits keine Anerkennung fand. Die Prager erzielten ihr einziges Tor aus einem Freistoß von der Strafraumgrenze durch Braine. Mo-Kau gegen Prag 3:3(2:1) Das zweite Match des Prager bürgerlichen Fußballtcams in der SSSR fand am Sonntag in Moskau vor 70.000 Zuschauern statt, unter denen sich u. a. die Volkskommissare Woroschilow und Molotow sowie der Vorsitzende des Zentralvollzugsausschusses Petrowski befanden. Das Match, das so viel offizielles Gepräge aufwies, wurde in einem überaus schnellen Tempo durchgeführt und war reich an spannenden Augenblicken. Das erste Tor schossen die Prager durch Silny. Die«Moskauer glichen durch Smirnow aus und gingen durch Jlin in FLH- rung. Nach der Paus« brachte der Prager Spieler Mraz für seine Farben den Ausgleich und die Führung. Knapp vor Schluß gelang den Moskauern durch Smirnow wiederum der Ausgleich. Tie Pra ger hatten ihren besten Mann in dem Torhüter Tichy, welcher viele gute Chancen der Russen zunichte machte.■ Njpest in Preßburg geschlagen! Dem CSK Vreßburg gelang es am Sonntag, den in kompletter Aufstellung antretenden ungarischen Meister Ujpest mit 4:2(0:2) zu besiegen. Belgrad gegen Brünn 2:0(1:0). Das in Bel grad ausgetragen« Städtespiel endete mit dem sicheren Siege der Belgrader . Nach der Pause wurde ein Brünner' ausgeschlossen. DSB Saaz neuerlich geschlagen. Mit dem gleichen Ergebnis, mit dem der SK Pilsen in Saaz das Ligaspiel gegen die Saazer verloren bat— 4:2 — gewann er daheim das Freundschaftsspiel.■ Divisionsspiele DFB: Die Neberraschung bildete die hohe Niederlage der SpVg Bodenbach in Karlsbad gegen KFK mit 1:5(1:2). Der BSK Gablonz gewann gegen den Reichenberger FK 6:0(3:0) und der Warnsdorfer FK schlug den VfB Teplih 7:2(4:1). In der mäbrischen Gruppe siegte DSB Trovpau gegen SK Mähr.-Schönberg 4:2(3:0) und DSK Teschen blieb mit 5:1(3:1) über SK Jägerndorf erfolgreich. Mittelböhmen : Viktoria Ziikov gegen Liffa 6:1, Slavoj VIH gegen Meteor VIII 4:1, SK Nusle gegen Ruselsky SK 3:2, Rapid gegen CAFC 2:1, Union Zizkov gegen Viktoria Nusle 6:3, Sparta Kladno gegen Sparta Kosik 4:0. Böhmen -Land: AFK Pardubitz gegen B.-Bud- weis 5:3(I), Rakonitz gegen Königgrätz 1:0, Pola- ban Rimburg gegen Kopisty 4:0, SK Pardubitz gegen Königinhof 4:3, Jungbunzlauer SK gegen Petkin 2:0, Slavia Karlsbad gegen Snöhari Taus 0:0. Mähren -Schlesien: Polonia Karwin gegen Morabia Brünn 2:1, Schief.-Ostrau gegen Han. Slavia 7:1, Prerau gegen Slovan M.-Oftrau 3:1, Kral. Pole gegen Slavia M.-Oftrau 3:3, Baka Zlin gegen CSK Freistadt 9:0. Sonstige Fußballergeiniffe. Kladno : Slavia Prag gegen SK Kladno komb. 2:0(1:0).— Brüx : DFK Komotau gegen DSK 7:3(2:2).—• Weipert : DSK gegen Schwalbe Brüx 3:2(1:1). — Haida: DSK gegen DSB Trautenau 2:1 (2:1).— Reichenberg: SK Rochlitz gegen DSB B.-Leipa 4:6(2:4).— Brünn: Zidenic« komb. gegen DSB Zwittau 7:1(3:1).— Ig la u: DFC gegen Sportbrüder Prag 6:2(4:1).— Bu dapest : Kispeft gegen Phöbus 3:3, Törekves gegen Attila 8:1, Budafok gegen Bocskai 0:0.— W i e n: Rapid gegen Sportklub 3:1, Austria gegen Flor. AC 3:2, Admira gegen Wacker 5:0, FC Wien gegen Hakoah 4:2.— Helsinki: Norwegen gegen Finn land 5:1(1:1). Tschechoslowakische Leichtathleten in Wien . Auf dem WAC-Sportplatz fand ein internationales Meeting statt, bei welchem Rosicky(Tsch.) über 809 Meter als Zweiter in 1:54.6 Min. den tschechoslowakischen Rekord verbesserte und die Prager Sportlerin Pckarovä den Dreikampf mit 214 Punkten gewann. Im Rahmen dieses Meeting wurde ein Klubkampf WAC gegen CSK Preßburg, ausgetragen, den die Wiener mit 33.5:17.5 Punkten gewannen. Ter Schwimmländerkampf Tschechoslowakei— Italien , der in Mailand auSgetragen wurde, endete mit einer knappen Niederlage der Tschechoslowakei von 74:76 Punkten. Vier neue tschechoslowakisch« Rekorde wurden dabei erzielt, und zwar: 100 Meter Rücken: Heiling 1:14.8 Min„ 200 Meter Brust: Abeles 2:54.6 Min., 200 Meter Brust(Frauen): Würfel 3:14.4 Min., 200 Meter Freistil(Frauen): Schramek 2:24.7 Min. Das Wasserballspiel verlor die Tschechosiowakei mit 0:2. Das 4. Große Flachbahnrenne« für Motorräder wurde am Sonntag im P r a« ger Masaryk -Stadion vor ungefähr 60.000 Zuschauern durchgeführt. In sportlicher Hinsicht war die Veranstaltung nicht vorbildlich und besonders der Prager.Liebling". Juban nahm sich viele Freiheiten heraus, die dann zu seiner Disqualifikation und Bestrafung führten. Es gab auch einige Stürz«, die jedoch ziemlich glimpflich verliefen. Die einzelnen Sieger fuhren zumeist mit Maschinen der heimischen Fabrikmarke.Jawa". In den Pausen führte der Wiener Panek mif einer Jawa-Maschine Kunstfahren vor, das reichlichen Beifall fand, obwohl es ihm zuerst stark verübelt wurde, daß er seine Kunststücke mehr vor der Tribüne Und dem schwach besetzten ersten Platz absolvierte und dem zweiten Platz vieles vorenthielt, was er auf der.besseren" Seit« zeigte. Jedenfalls haben aber diejenigen Zuschauer, welche das größere Kontingent an den Einnahmen ausmachten, bewiesen, daß sie nicht gewillt sind, sich so brüskieren zu lassen. Das Verfolgungsrennen(250 und 350 ccm) gewann im ersten Lauf Kosina(Jawa) in 2:27.7 Min., den zweiten Lauf Edlund(Schweden )" in 2:27.8 und den dritten Juhan(Jawa), in. 2:29 Min.— Im Rennen für 500 ccm siegte im ersten und zweiten Lauf Gunzenhauser(Drittes Reich) in 2:26 bzw. 2:39.9 und im dritten Lauf Hansen (Dänemark ) in 2:22.5 Min.-— Das Verfolgung»? rennen der Junioren(175 und 250 ccm) gewann im ersten und zweiten Lauf Stanislav(Jawa) in 2:47.1 bzw. 2:42 Min. Ein Verfolgungsrennen der drei Besten der Kategorien 175, 250, 35.0 und 500 ccm gewann Stanislav in 2:35.1 Min. Das Trostrennen holte sich Killmeher(Oesterreich ) in der besten Zeit des Tages 2:20.1 Min. Juhan und Bardas , die heimischen Spitzenfahrer, trugen ein Herausforderungsrennen aus, do? letzterer gewann, da Juhan knapp vor dem Ziel .aufsteckte". Das Beiwagen-Rennen(über 10 Runden) begann recht verheißungsvoll. Von den acht Maschinen blieben am.Schluß aber nur zwei übrig. Die Hauptrennen gingen über fünf Runden zu je 700 Meter. Vereinsnactuicitten- Atus Prag Mittwoch, den 11. August, halb 8 Uhr abends, im Parteiheim wichtige Ausschußsitzung. Erscheinen aller Funktionäre Pflicht Mitteilungen aus dem Publikum. Die„unsichtbare QualitätSkomponente" ist ein ganz neuer Begriff, welchen Philips bei seinen neuen Radiogeräten anführt. Was verstehen wir darunter? Die neuen Philips -Geräte find durch eine Reihe von Eigenschaften gekennzeichnet: Klangreinheit, Trennschärfe, auswechselbare Stationsnamen-Skala, Kurzwellenteil, Betriebssicherheit, neue, elegante Form usw. Außer diesen Eigenschaften umgibt jedoch die Philips -Empfänger noch der„Nimbus" des Qualitätserzeugnisses einer Weltfirma von internationalem Ruf und internationaler Verbreitung. Darin liegt jenes gewisse..Etwas", das die Philips - Empfänger gegenüber allen anderen Empfängern auSzeichnet und das wir als unsichtbar« Qualität-skomponente bezeichnen können. Man kann diese unsichtbare Qualitätskomponente de» Philips -Empfänger,, die eher gefühlsmäßig zu erfassen ist, als mit Worten zu beschreiben, am besten durch ein Symbol zum Ausdruck bringen: Durch das Wellen- und Sternen-Enblem — die bekannte Philips -Schutzmarke. Dieses Enblem wird somit zum sichtbaren Ausdruck der unsichtbaren Eigenschaften: Für das umfassende Wissen der PhilipS -Laboratorien, für die Konstruk» tionserfahrungen der größten Radiofabriken der Welt, für die langjährigen Forschungen auf elektro- akustischem Gebiet! DaS PhilipS -Wellenenblem kennzeichnet also schon äußerlich den„Mehrwert" der Philips -Empfänger und steurpelt sie dadurch zu Geräten einer höheren Klasse." 30—68 Bezugsbedingungen: Bei Zustellung ins SauS oder bei Bezug durch die Post monatlich AS 16.—, vierteljährig AS 48.—, halbjährig Ai 96.—ganzjährig AL 192.—.— Inserate werden laut Tarif billigst berechnet. Bei öfteren Einschaltungen Preisnachlaß. — Rückstellung von Manuskripten erfolgt nur bei Einsendung der Retourmarken.— Die Zeitungssrankatur wurde von der Poft« und Tele- araphendirektion mit Erlab Nr. 13.800/VII/1S30 bewilligt.— Druckerei:.Qrkis". Druck-. DerlagS- und ZeitungS-A.-G„ Prag .
Ausgabe
15 (10.9.1935) 211
Einzelbild herunterladen
verfügbare Breiten