Seite 6„Sozialdemokrat"Donnerstag, 12. September 1935. Nr. 213fieitunqTranerfeier im Sozialen Institut. Das Soziale Institut der Republik veranstaltet unter demVorsitz des Ministers Gen. Jng. Necas am12. September um haM acht Uhr abends imSitzungssaal des Ministeriums für soziale Fürsorge eine Trauerfeier anläßlich des Ablebensdes Gen. Dr. Lev Winter. Ueber die Bedeutung des Verstorbenen sprechen Prof. Dr.Josef Macek, Prof. Dr. E. Schönbaumund Dr. Eugen Stern.Tod bei der Arbeit. Gestern vormittags arbeitete im Dachstuhl eines Neubaus im Brauereigarten in Prag-Weinberge der 42jährige Lackierer Josef Sima aus Zizkob. Als er die Fassadeanstreichen wollte, kletterte er über das Geländer,stürzte ab und blieb tot liegen. Er hatteeinen Bruch der unteren Schädelbasis und einetiefe Ritzwunde über der Stirn erlitten. SeineLeiche wurde, nach Besichtigung durch den Polizeiarzt, ins Institut für gerichtliche Medizingebracht.Der G'wissenswurm. Von einem nicht alltäglichen Fall erfuhr gestern die Prager Polizeidirektion, bei der von einem katholischen Pfarramtder Prager Umgebung die Summe von 14.500 Kcabgegeben wurde. Dieses Ereignis hat folgendeVorgeschichte: Im Jahre 1020 fand ein Mann, derzum Sprengel des betreffenden Pfarramtes gehört,auf der Reise von Hlazic nach Protivin den genannten Geldbetrag im Zug. Er eignete sich ihn an—nicht ohne Gewissensbisse, die er dadurch zu beschwichtigen suchte, daß er das Geld auf der Bankdeponierte und die Zinsen, die es trug, den Waisenund Armen gab. Auf die Dauer konnte ihn dasaber nicht beruhigen, so daß er jetzt— 15 Jahrenach dem Fund der Geldsunnne— zur Beichte ging,das Geld dem Pfarrer einhändigte und ihn bat, zuveranlaffen, daß es dem rechtmätzigen Eigentümerzurückgestellt, beziehungsweise falls dieser nicht festgestellt werden könne, zugunsten des Roten Kreuzesverwendet werde. Mit diesem Bemerken übergab derPfarrer das Geld der Polizei.Deserteur und Kasernendieb. Der 29jähr., nachBohnitz zuständige Jaroslav DoskoLil desertierte am 21. August vom 42. Infanterieregimentin Theresienstadt und trieb sich von dieser Zeit anin Prag herum, wo er hauptsächlich von Diebstählenlebte. Aus Pietät für seine Militärzeit verübte erden Grotzteil seiner Diebstähle in Kasernen. Sostahl er in der Karolinentaler Kaserne einem Zugsführer ein Motorrad, das er einige Schritte weiterin einem Karolincntaler Gasthaus für 1500 KL verpfändete: Ein weiteres Motorrad stahl er in derHeinrichsgaffe und ließ es in der Altstadt stehen.In der Stefanikkaserne stahl er einem Rottmeistereine Uniform und verkaufte sie um 140 KL einemKleiderhändler, in der Wrschowitzer Kaserne stahl ereinen Koffer, in dem sich auch eine Uniform befand.Gestern wurde er verhaftet. Er gesteht sämtlicheDiebstähle.ßeticktssaakAus der Praxiseines WinkeladvokatenEin„Detektiv"Prag. Der 31jährige ehemalige PrivatbeamieWenzel R u m p ä l. der fich heute vor dem Strafsenat Trost wegen des Verbrechens des Betruges zu verantworten hatte, leht nach Aimabe dervom Staatsanwalt Dr. Zitek vertretenen Anklagedavon, daß er eine Art Winkeladvokatur betreibt. Erverfaßt gegen Entlohnung allerlei Eingaben an Gerichte und Behörden und ist auch bereit, in allerhandheiklen Angelegenheiten den„Berater und Helfer"zu spielen. Es geht dabei offenbar nicht immer ganzsäuberlich zu. Wenzel R u m p ä l ist mit fünfzehnMonaten Kerker vorbestraft...Anr 30. September 1933 wurde das FräuleinAnna P. vor dem Masarykbahnhof von dem Angeklagten angehalten, der sie,»ach ihrer Aussage, inbarschem und autoritativem Ton„imNamendesGesetzes" aufforderte, ihm Rede und Antwort zustehen und zu bekennen, seit wann sie mit dem HerrnIgel ein Verhältnis habe. Dieser Herr Igel istein höherer und nicht unvermögender öffentlicherBeamter, der mit seiner Gattin nicht im besten Einvernehmen lebte und seither auch mit ihr in Scheidung liegt. Fräulein Anna P. verlangte von demvermeintlichen Detektiv eine Legitimation, woraufihr dieser großartig erwiderte:„Ich brauchekeineLegitimation. i.chhabedieMacht!" Hierauf führte er sie trotz ihrer Protestein die Wohnung des Herrn Igel, wo er in Gegenwart von deissen Ehefrau neuerlich allerlei intimeGeständnisse über ihr Verhältnis zu Herrn Igel zuerzielen trachtete. Anna P. ließ sich aber zu näherenErklärungen nicht herbei und erstattete später gegenden falschen Detektiv die Strafanzeige. Dieser wurdedenn auch wegen Betruges, begangen durch Anmaßung des Charakters einer Amtsperson unter Anklage gestellt. Das war vor zwei Jahren.Im Zuge der Voruntersuchung zeigte sich allerdings, daß der Sachverhalt sich ungeheuer komplizierte. Der beschuldigte Rumpal leugnete, sich alsDetektiv x-usgegeven zu haben und gab bloß zu, erc-.abt im Austra« der Frau Igel und deren Familiegewisse Erhebungen über die Untreue des Herrn Gemahls durchgeführt. In diese Sache spielten allerleivermögensrechtliche Auseinandersetzungen zwischenden Ehegatten herein, die inzwischen gegenseitigeScheidungsklagen«ingebracht hatten und die Strafsache mußte immer wieder unterbrochen werden, weildie mysteriöse Angelegenheit stets von neuem in einanderes Licht geriet. So wurde u. a. auch dieGlaubwürdigkeit der Hauptzeugin in einer Weiseerschüttert, daß gegen diese die Vorerhebung wegenfalscher Zeugenaussage eingeleitet wurde.Bemerkenswert war die Aussage der Frau Igelbei der letzten Verhandlung am Mittwoch, nach welcher der Angeklagte keineswegs von ihr freiwilligbestellt oder beauftragt wurde, sondern dieses.Geschäft" in schlauer Weise akquiriert hat. Nach ihrer Aussage erschien dieserWinkeladvokat eines Tages bei ihr, hielt ihr irgendeine Legitimation unter die Nase, befragte sie nachihrem Eheleben und setzte ihr so lang« zu,bis sie vertrauensvoll alles weitere in seine Hände legte. So unklar auchvieles in der Vorgeschichte dieses Falles bleibt—dieses Zeugnis erscheint glaubhaft.Aber nicht die Praktiken des sonderbaren Helfers standen diesmal zur Verhandlung, sondernlediglich die Frage, ob er sich damals, bei der Betretung der Anna P. fälschlich als Amtsorgan ausgegeben hat. Da dies nicht nachgewiesen erscheint,fällte das Gericht einen Freispruch. rb.Raffinierter Versicherungsbetrugnach sechs Jahren vor GerichtChauffeur zur Beihilfe gezwungen— unterDrohung mit EntlassungPrag. Wegen raffinierten Versicherungsbetruges waren vor dem Strafsenat I l l n e r angeklagt:der 37jährige Inhaber einer Karosseriefirma FranzC h v o j k a aus-H r d l o re z y, sein um zwei Jahrejüngerer Bruder Friedrich C h v o j k a. Buchhalterin Malesice und der Chauffeur Ladislav Nä-p r a v n i k. der seinerzeit in den Diensten FranzChvojkas stand.Am 19. Mai 1929 havarierte auf der Straßezwischen Hrdloiezy und Zijkov der Fiatwagen des Erstangeklagten, der von: Chauffeur Nä-pravnik gelenkt wurde. Das Auto fuhr gegen«inenBaum und erlitt Beschädigungen, für welche FranzChvojka bei seiner Versicherung, der.Prager Wechselseitigen Versicherungsgesellschaft" einen Ersatzvon 6445 KL forderte und tatsächlich auch 4980 KLausgezahlt erhielt.Zwei Jahre später, am 29. Juni 1931 erlittder Wagen auf der Straße zwischen K l a d n o undMsec bei Schlan eine noch schwerere Havarie. Erfuhr in den Straßengraben, geriet in Brandund wurde vernichtet. Die Versicherung zahlte weitere 14.900 KL. Auch diesmal wurde das Auto vomAngeklagten Näpravnik gelenkt.Dieser Näpravnik nun war es. der wieder nachmehreren Jahren die Anzeige erstattete, daß es sichber beiden Havarien um ersten Versicherungsbetrug gehandelt habe. SeinChef, Franz Chvojka habe ihn in beiden Fällengenötigt, den Wagen havarieren zu lassen, wobeisein Bruder Friedrich Chvojka tätige Beihilfe leistete. Besonders bei dem zweiten Unfall, dervon dem Herrn Chef und seinem Bruder langer Handvorbereitet wurde- Der Chaffeur wurde u n-terADrohung sonstiger,Entlassung gezwungen, behilflich zusein.Beim Autohrand betätigte sich Friedrich Chvojkabesonders aktiv und leitete die ganze Aktion. Ineinem Wäldchen wurde der Wagen angehalten, mitBenzin hegossen und dann in denStraßengraben gerollt. Wie geschickt dieSache eingefädelt war, geht schon daraus hervor,daß die Kommissäre der Versicherung keinen Verdachtschöpften. Als später der Herr Chef den Chauffeur,den er zur Beihilfe bei diesen Gaunereien gezwungen batte, entließ, erstattete dieser die Anzeige.Ueberflüssig zu hemerken. daß der edle Dienstgeber und sein Bruder vor Gericht die Unschuldslämmer spielten und die Anzeige des Chauffeurs alswüsten Racheakt hinstellten. Aber es lagen eindeutige Beiweise vor— u. a. schriftliche Weisungen, diedi« Schuld der Gebrüder Chvojka klar beweisen. Nachlanger Verhandlung erkannte der Gerichtshof alledrei Angeklagten schuldig, wobei aber die, Abstufung des Strafausmaßes beweist, daß die Richterdie Situation wohl' erkannt haben. FranzChvojka wurde zu zehn, sein Bruder Friedrich zu zwölf und der Chauffeur Ladislav Nä-pravnikzu sechs Monaten Kerkersverurteilt— alle unbedingt. rb.Iümst und MssenDer GeizigeDie Neuinszenierung der Molidr e'schenKomödie in der Kleinen Bühne fand nicht vielPublikum, aber starken Beifall; denn sie erfüllte dieVoraussetzung, die eine Moliöre-Aufführung heuteallein zum Erfolge machen kann: eine fesselndeCharakterisierung der Hauptfigur. WalterTaub gestaltete den Harpagon mit nie nachlassender Intensität, und wenn ihm auch die erschütternden Wirkungen verfagt bleiben, die ganz großeSchauspieler in dieser Rolle zustandebringen, so gelangen ihm die bizarren Wirkungen umso besser, diesein von Gier behexter, von Furcht gekrümmter undvor Sparsamkeit verrückter Geizhals erregt. Aus deraltertümlichen Heiterkeit der um die Hauptfigur gesponnenen Handlung, die der Spielleiter ArnoldMarl« mit willkürlichen Regiezutaten unnötigaufgepulvert hat, vermochten Erich Dörner, Leopold Dudek und(am Anfang wenigstens) auchElfriede Bringolf komische Einzelheiten treffsicher zur Geltung zu bringen, während die Rokoko-Liebespaare, die meist im Deklamatorischen steckenbleiben, gestern auch sonst noch zuweilen steckenblieben.—eis—Spielplan des Neuen Deutsche« Theaters.Donnerstag halb 8: Madame Butterfly,C 2.— Freitag 8:Werbekonzert, Abonnement aufgehoben.— Samstag halb 8: Dieheilige Johanna, Dl.Spielplan der Kleinen Bühne. Donnerstag 8:Mädchen für alles, volkstümliche Vorstellung.— Freitag halb 8: Der Stärkere,Erstaufführung.— Samstag 8 Uhr: Kiki.Der Dkm,Fra DiavoloDie amerikanischen Groteskenspieler StanL a u r e l und Oliver H a r d y scheinen mit derZeit selbst gemerkt zu haben, daß sie in Gefahr sind,ihre Komik durch Wiederholung abzustumpfen, undso sehen wir sie jetzt bei dem Versuch, sich in denRahmen eines Opern- und Ausstattungsfilms einzufügen, um im neuen Milieu wieder frisch zu wirken. Wenn dieser Versuch eine Opernparodie alsErgebnis gehabt hätte, wäre sicher etwas sehr Lustiges entstanden. Aber es ist nur ein Zwitter entstanden: eine Opern-Revue frei nach Auber und inihr eine Reihe komischer Szenen, in denen Laurelund Hardy(erst als Konkurrenten und dann alsDiener des galanten Räubers Fra Diavolo) ihrebekannten Späße vorführen: pfiffig der eine, dummdreist der andre, tölpelhaft Heide. Sie sind alsowieder dieselben, die sie immer waren, nur daß manjetzt auch noch Sing- und Liebesszenen mit in Kaufnehmen muß, um sie zu sehen. Immerhin haben sieeine Heulszene unter dem Galgen und eine Lachszene vor der Gefangennahme, denen man schwerwiderstehen kann.—eis—Drei bengalische ReiterWer sich von diesem amerikanischen Film etwasbesonders Interessantes verspricht, der wird enttäuscht sein: denn tatsächlich ist er im Umriß und inder Handlung nur eine Nachahmung der vielenFilme, die in der Fremdenlegion spielen, nur daßhier an die Stelle der Legion die britische Reitereian der unruhigen Nordgrenze Indiens gesetzt ist.Der Roman von Aeats-Brown, der als Vorlagediente, scheint dieselbe Mischung von Abenteuernund männlichem Opfermut bevorzugt zu haben, diewir in solchen exotischen Kriegserzählungen immerwieder antreffen, und der Regisseur Henry Hathaway hat sich auch darin an die erwähnten Vorbildergehalten, daß er den Film offensichtlich nicht dortausgenommen hat, wo er spielt.Was den Film— für einen Teil des Publikums wenigstens— unterhaltsam macht, ist derangelsächsische Humor, von dem die drei englischenKolonialoffiziere, die Hauptgestalten dieses Films,sehr ausgiebig und auch in den ärgsten SituationenGebrauch machen: ein männlicher, trockener, mitknurrender Gelassenheit geäußerter Humor, der da-zu dient, zartere Gefühle zu verdecken und über verzweifelte Augenblicke hinwegzukonnnen Die dreiLeutnants, die einander kameradschaftlich lieben, diesich füreinander zu opfern bereit sind, miteinanderin die Gefangenschaft eines Afghanenfürsten geratenund schließlich den Sieg Englands sicherstellen(wobei einer den Heldentod stirbt), bekunden ihre Gefühle vorwiegend durch Scherze jener Art, auch ihreGefühle gegen den Obersten, der ein starrer Pflichtmensch mit tief verstecktem gutem Herzen ist(sodaß er im Prinzip seinen Sohn zu opfern bereit ist,aber zumindest hofft, daß man ihn gegen seinen Befehl retten werde).Bedenklich an diesem Film ist die sportlicheAuffassung des Kriegshandwerks, die in Ländernohne Wehrpflicht nicht ganz so unnatürlich ist wieanderswo, die aber keineswegs erfreulich wirkt. Befremdlich ist der naive englische Patriotismus, denman hier in Hollywood fabriziert hat. Beachtlichsind die schauspielerischen Leistungen Gary Coopers, des jungen Richard Cromwell und desVater-Darstellers Guy Standing. Aber sie leiden unter dem formalen Mangel dieses Films: daßzu viel geredet und zu wenig agiert wird.—eis—-Spart■ Spiel- KörperpflegePrag gegen Ukraine 1 r 0Am Mittwoch trug das Prager Team in K i e wdas dritte Spiel auf seiner Rußlandiournee aus undbesiegte die erst kurz vorher von ihrer Auslandsreise heimgekehrte ukrainische Auswahlmannschaftvor über 30.000 Zuschauern mit 1:0(1:0). DasTor der Prager erzielte Silny.Französische Arbeiter-LeichtathletikZwei neue BestleistungenIm Pariser Pershing-Stadion fand am Sonntag eine große Arbeitersporweranstaltung statt,welche einige hundert Teilnehmer aufwies. Ueber5000 Zuschauer waren von dem gebotenen Sportbegeistert. Zwei neue Bestleistungen, und zwarüber 4X200 Meter und im Diskuswerfen, wurdenaufgestellt.Die wichtigsten Ergebnisse:Männer: 100 Meter: Jeansou(Toulouse)11.2 Sek.— 200 Meter: Jeansou 23.3 Sek.—400 Meter: TLtard(Courbevoie) 51.4 Sek.— 80<Meter: Lemoine(Levallois) 2:01.4 Min.— 150cMeter: Bunel(Montreuil) 4:19.2 Min.— 5000Meter: Bonneau(Pantin) 16:35.2 Min.— 110Meter Hürden: Duhin(Levallois) 18.4 Sek.—Hvchsprung: Duhin 1.65 Meter.— Weitsprung:Lybonnet(Levallois) 6.12 Meter.— Kugel: Ber-nard(Chambly) 11.07 Meter.— Diskus: Vernarb 35.01 Meter(neue Bestleistung; alte: 84.19Meter).— 4X200 Meter: Levallois 1:36.4 Min.(neue Bestleistung; alte: 1:40.2 Min).— 800X400X200X100 Meter: Levallois 3:43.4 Min.1 Jojka Koldovskäin dem heimischen Film„Der verhängnisvolleAugenblick", der im Rahmen einer spannendenHandlung die' furchtbaren Folgen der Geschlechtskrankheiten schildert.Frauen: 80 Meter: Camp(Paris) 11.4Sek.— 200 Meter; Camp 30.2 Sek.— 600 Meter:Birolini(Levallois) 1:54.2 Min.Basketball(Männer): Paris A gegenParis B 51:22(26:14).Danziger Arbeitersport. Die leichtathletischenSerienwettkämpfe wurden beendet. In der Män-ner-A-Klasse. siegten die Sportfreunde Danzig vorFreie Turnerschaft Danzig; in der B-Klaffe gewannBar Kochba Danzig und bei den Sportlerinnen bewies die FT Danzig eine große Ueberlegenheit, dasie mit ihren drei Teams die ersten drei Plätze-besetzte.- Der beste Fünskämpfer(100 Metex, Hoch-,Weitsprung, Kugel, Diskus) der A-Klasse warBrauer(Wasserfreunde Danzig), welcher 370.50Punkte erreichte und folgende Einzelergebnisse erzielte: 100 Meter: 11.4 Sek.; WeitsprNng: 5.83Meter; Hochsprung: 1.50 Meter; Diskus: 32.34Meter; Kugel: 11.91 Meter.Die polnischen Arbeiter-Leichtathletikmeisterschaften gelangen am 22. September in Warschauzur Durchführung.Ein Leichtathletikwettkampf Frankreich—Belgienwir am Sonntag, dem 15. September, in Paris zurAustragung gelangen.Die Strahenmeisterschaft der französischen Arbeiter-Radfahrer wurde am Sonntag auf der 180Kilometer langen Strecke Chatillon—Paris zumAustrag gebracht. 48 Fahrer beendeten das Rennen,von denen Van Vayenderg(Torey) in 3:40 Std.als Sieger hervorging. Eine große Menschenmengein den an der Route liegenden Orten und am Zielbewies ihr Interesse an dieser gelungenen Veranstaltung..flua der ParteiRepublikanische Wehr, Prag. Donnerstag, den 12. September, Versammlungim Parteiheim um 8 Uhr.VeremsnachdchtwFreie Bereinigung sozialistischer Akademiker.Freitag, den 13. September, 20 Uhr, Mitgliederversammlung im Parteiheim,Närodni tr. 4.Mitteilungen aus dem Publikum.Bo« den zahlreichen Abführmitteln sind nurwenige geeignet, ihren Zweck in vollkommen unschädlicher Weise zu erfüllen. Von alters her Haben sichdie milden pflanzlichen Abführmittel weit besser bewährt als diejenigen aus künstlichen, chemischenSwffen. Erfahrene Kliniker und praktische Aerzteverordnen gern die seit vielen Jahren bewährtenLeopillen aus rein pflanzlichen Stoffen, weil derZerfall(Auflösung) des nach einem besonderenVerfahren gepreßten Pillenkerns sich auf fast diegan?e Länge des Darmes ausdehnt. Dadurch wird-.ine allzu heftige Stuhlentleerung verhütet. DerStuhlgang erfolgt nach Gebrauch von Leopillen vollkommen schmerzlos und ohne Störung der Nacht-ruhe. Leopillen enthalten keine chemischen Absichtmittel, eine Tatsache, die von maßgebenden Klinikernals wesentlicher Vorteil gewertet wird. 20—51Auch Deine Blumenblühen so schön, wenn Du sie mit dem gutenBlumen-Zauberdungpflegst!1 Paket KL 5-60, durch die Verwaltung der„Frauenwelt", Prag XII., Fochova tr. 62, und bet allen Kolporteuren erhältlich.Bezugsbedingungen: Bei Zustellung ins Haus oder bei Bezug durch die Post monatlich KL 16.—. vierteljährig KL 48.—, halbjährig KL 96.—. ganzjährig KL 192.—.— Inserate werden lautTarif billigst berechnet. Bei öfteren Einschaltungen Preisnachlaß.— Rückstellung von Manuskripten erfolgt nur bei Einsendung der Retourmarken.— Die Zeitungsfrankatur wurde vor der Post- und Tele-graphendirettion mit Erlaß Nr. 13.800/VII/1930 bewilligt.— Truckerei:.Ork-is". Druck-. Verlags, und Zeitungs-A..G.. Prag.