Seife S„Sozialdemokrat^Mittwoch, 18. September 1935. Nr. 218Trager RettungAchtung auf die Wählerverzeichnisie!Primator Dr. B a x a wendet sich in einerKundmachung an die Bevölkerung Prags, demMagistrat bei der Führung der Wählerverzeichnisse zu unterstützen. Die Bevölkerungmöge sich um die Wählerverzeichnisse auch in denMonaten der Vorbereitung des Katasters(März,April, September und Oktober) kümmern und den zuständigen MagiftratsämternAenderungen zur Kenntnis bringen. Der Stadtrat macht in der Kundmachung darauf aufmerksam» daß die polizeiliche Meldung allein für dieEintragung in die Wählerverzeichnisie nichtgenüge.Bon Sand verschüttet. Gestern vormittags fielbei Grabungsarbeiten in der Strojnicka invHollescho-Ivitz eine Schichte Sand auf den 38jährigen ArbeiterWenzel Spieka aus Koschirsch und verschütteteihn bis zur Hälfte des Körpers. Spiika wurde vonden andern befreit und verliest die Arbeitsstätte mitdem Bemerken, datz er auf die Klinik gehe. Auf demWeg wurde er jedoch von Unwohlsein befallen undmuhte durch die Rettungsgesellschaft auf die KlinikJirasek gebracht werden, wo festgestellt wurde, daher eine Quetschung des Brustkorbs erlitten hatte.Die weiteren Arbeiten bei dem betteffenden Hauswurden bis zum Eintreffen der Baukommission eingestellt^ Das Verfahren wurde eingeleitet.Giftiges Fleisch. Der 44jährige ZimmermannJaroslav R a d o st n y aus Zizkov und die 48jährigeFranziska Prokop, die mit ihm in gemeinsamemHaushalt lebt, wurden gestern nachmittags durch dieRettungsgesellschast ins Allgemeine Krankenhaus gebracht, wo sie angaben, vorgestern abends bei einemZijkover Selch« in der Nähe der Remise Hackfleischzum Nachtmahl gekauft zu haben. Kurz nachherseien sie von starken Magenschmerzen befallen worden und ihre Nachbarin, die'sie morgens in Krämpfengefunden habe, habe die Rettungsgesellschast verständigt. Auf der Klinik Pelnak wurde bei beiden eineVergiftung infolge GenuffeS von verdorbenem Fleischfeftgestellt. Radostny wurde in häusliche Pftege entlassen, die Prokop auf der Klinik zurückbehalten.Die„Soziale Hilfe" bittet für viele Hilfe-suchende um Kleider, Wäsche, Möbel, ete.„SozialeHilfe", Prag II., BojistL 22. Tel. 41197. 2—3 nm.Das arme Mädchenvor dem RingelspielEin Kinderschänder.Prag. Die kleine elfjährige Marieist ein armes Kind. Ihr Vater ist Taglöhner und derArbeitslohn, den er heimträgt, reicht kaum für dastägliche Britt der Familie. So muh die kleine Mariedenn auch beiseite stehen, wenn ihre glücklicherenKameradinnen die Freuden der Schau- und Lebzeltbuden, der Ringelspiele und„amerikanischenSchaukeln" auskosten, die sich von Zeit zu Zeit indas Dorf verirren, in dem dieser Fall spielt...An der Tür des Verhandlungssaales hängtdie ominöse Tafel:„GeheimeVerhand-l u n g". Hinter der, für die Oeffentlichkeit ver-schloffenen Tür wird vor dem Sttafsenat C erbt n k a die Anklage gegen den 24jährigen WenzelHaas verhandelt, der des Verbrechensder Schändung an diesem elfjährigenKind angeklagt ist.Eines Tages kamen wieder„Komödianten"ins Dorf und die kleine Marie stand wieder einmalabseits und sah zu, wie sich ihre glücklicheren Altersgenossinnen am Ringelspiel vergnügten. Die sehn-süchttgen Augen des Kindes verrieten wohl, wieihm zu Mute war.Der Angeklagte machte sich gerade in diesemAugenblick an die Kleine heran.„Willst du Ringelspiel fahren?"—„Ach Gott— ich habe kein Geld."—.Mouun mit mir l Wenn du mir hilfst, die Pferdchen abzustauben, darfst du umsonst fahren, so ostdu willst."So lockte der Angeklagte das kleine Mädchenunter eine Zeltplache, wo angeblich die Ringelspielpferde verwahrt waren, die abgestaubt werden sollten. Der Wüstling hatte freilich andere Ziele verfolgt.Nach einer Weile kam das Mädchen weinend.zur Mutter gelaufen und erzählte ihr, Dinge, diezur sofortigen Verhaftung des Angeklagten führten-Dies ist der Sachverhalt, den uns die Zeugen aufdem Korridor erzählten. Und dieser Sachverhaltwird wohl tatsächlich vorliegen, denn der Gerichtshofverurteilte nach geheimer Verhandlung den Angeklagten zu vier Monaten schwerenund verschärften Kerkers, u. zw.unbedingt. rb.Der Defraudantund sein ReisegefährteStudent unter schwerer AnklagePrag. Im März d. I. wurde der BuchhalterUnd Kassier einer hiesigen Firma, Franz Von-d r ä L e k, zu achtzehn Monaten schweren Kerkersverurteilt, weil er seiner Firma 181.000 XL veruntreut hatte. Mit diesem ansehnlichen Betragflüchtete er ins Ausland und wurde lang« Zeit vergeblich gesucht. Schliesslich kehrte er mit leerenTaschen heim und stellte sich reumütig der Polizei.In seiner Verantwortung wälzte Vondraöekeinen beträchtlichen Teil der Schuld auf einen Hochschüler F. ab, der mit ihm nach Paris gefahrenwar. Nach den Behauptungen Vondraceks hat diesernicht nur die Reiseauslagen für seinen Freund F.bestritten, sondern auch dessen kostspieligen Aufenthalt in Paris. Der Student F. habe von seinen Veruntreuungen gewusst, habe ihm mit Rat und Tatbeigestanden und schliesslich von dem defraudiertenGeld in Paris ein üppiges Leben geführt. Einesschönen Tages sei der Student F. dann verschwunden, wobei er eine ihm zum Einwechseln anvertraute5000 XL-Note mitgehen hiess.Auf diese Aussagen des Defraudanten Bondrä-Lek wurde der Student F. von der Polizei ins Verhör genommen, wobei er entrüstet jederlei Verschulden in Abrede stellte. Er sei zwgr mit Vondracek inParis gewesen, habe aber von dessen Geld keinerleiVortest gehabt, sondern sich alles aus eigener Taschegezahlt. Der Polizei schien die Verteidigung desStudenten aber offenbar nicht völlig überzeugend,denn sie leitete die Sache weiter"und die Staatsanwaltschaft klagte den Studenten F. der M i t-täterschaft am Verbrechen derVeruntreuung an.Die vor dem Strafienat Kaplan durchgeführte Verhandlung schuf keine Klarheit. Derangeklagte Student berief sich darauf, dass ihm seinVater genügende Geldmittel für seine PariserFerienreise zur Verfügung gestellt habe. Er seizwar mit VondräLek beisammen gewesen, habe abervon dessen Destaudationen erst nachträglich erfahren. Alle Beschuldigungen Vondraceks seien glatterfunden.Da dieser aber auf seinen Beschuldigungen beharrte, blieb dem Gerichtshof nichts übrig, als dieVerhandlung über diesen rätselhaften Fall zwecksHörung neuer Zeugen zu vertagen. rb.Deutsche sozialdemokratischeFrauenorganisatso« PragFreitag, den 20. Septembar, 8 Uhr abends,im„Plonopol"(gegenüber de« Dlasarykbahnhof),Vortrag des Genosse« Hofbauer über dasThema:Josef Seliger- Kampf um die Einheitder ArbeiterschaftZur Erinnerung an de« denkwürdige« KarlsbaderParteitag vor 15 Jahren.Jfaftst und WlsswDer BettelstudentDas Prager Deutsche Theater hat gestern seinso anerkennenswertes Bemühen um die alte Operette mit einer Neuinszenierung des.Bettelstudent"fortgesetzt, in den unsere Mütter verliebt waren undder nicht schuld daran ist, dass man von ihm nichtmehr sagen und singen kann:„den jeder kennt".Carl Millöckers, des Wiener Meisters bedeutendstes und berühmtestes Werk hat in einemhalben Jahrhundert nichts von seinen Reizen ein-gebüht, nichts von der Wirkung seines rhythmischenSchwunges, seiner liebenswürdigen Einfälle und Erfindungen, der schmeichelnden Eingängigkett seinerMelodien und natürlich seiner idealen Sangbarkeit.Auch die wenigen Zutaten und Sttiche der Bearbeitung durch Eugen Otto haben an dem„Bettelstudent", weil sie ersteulicherweise durchqus unaufdringlich sind, fast nichts wesentlich geändert. Undso erzielte denn die gestrige Erstaufführung wirklich,wie man zu sagen pflegt, den Erfolg einer Premiere. Dies freilich— abgesehen von' der verdienstvollen Vorstandsarbeit vor allem des■ RegisseursMordo und des Dirigenten Schick,— in ersterLinie durch zwei Sänger.Herr Kurt P r e g e r als Simon entzückt wiederum mit seinem schmelzenden, in der Höhe strahlenden Tenor und durch den natürlichen Adel seinerVortragsweise, ist illusionsvollkommen in der Erscheinung, vorbildlich in der Wortbehandlung inProsa und Gesang und würde den-vielen Beifall,den er findet, wahrscheinlich noch verzehnfachen,wenn er eine gewisse Nonchalanee, die auch die Konturen dieser seiner Leistung etwas verschwimmenlässt,_ oblegen könnte. Brillant, stimmlich und gesanglich, Herr Josef Schwarz als Ollendorf, undübrigens auch darstellerisch überraschend gelöst, sodass man die Pizarro- und sonstigen Fidelio-Reminiszenzen in der angenehmsten Weise hinnehmenkonnte. Herr Schwarz durfte den Löwenanteil desBeifalls für sich in Anspruch nehmen; das ist um soerfreulicher, als diese Anerkennung einem jenerKünstler gezollt wurde, denen man die notwendigeRückkehr an dieses Theater nicht eben leicht macht.Neben diesen beiden Sängern hielt sich Fräulein C o t Y in der anspruchsvollen Gesangspattieder Laura in Ehren und ward von der sympathischenBronislava des Fräulein Rahn und von der nurein wenig zu opernhaften, nicht genug drastischkomischen Mutter des Fräuleins W anka sehr schönsekundiert. Frau Carpentier ist ein reizenderKornett, Herr L i b a l ein passabler, wenn auch nichtüberzeugender Herzog und Herr Dudek holte ausden Resten, zu denen der Enterich in dieser Bearbeitung zusammengeschmolzen ist, das Möglichstean erheiternder Wirkung heraus. Ganz vortrefflichdie Chöre und überhaupt das Musikalische bei Ksi-pellmeister Schick in geschickten Händen, die sichauf den Elan und auch auf die Herausarbeitung deseinfach Melodischen wie der- Ensembles verstehen,wenn auch noch nicht alle Bogen ganz ausgefüllt,alle Uebergänge glatt sind. Der Regie Mordosist Animo und Tempo, den Bildern PirchanSluftvolle Farbigkeit nachzurühmen.Das Publikum fand sich von Anfang an inbester Sttnnnung und lieh so einen ausgiebigen Erfolg erhoffen, dem man dieser beinahe durchwegsmusterhaften Aufführung eines unsterblichen Werkes hundertprozenttg wünschte.L. G.Das neue Abonnement im Deutschen Theater.Ausgaben der Karten ab Donnerstag, den 19. September, für bisherige Abonnenten, die eine Aen-derung ihres Abonnements angemeldet haben. Anmeldungen für neueinttetende Abonnenten täglich!Zahlungen in fünf Raten möglich! Ermässigung biszu 60 Prozent.Samstag„Ein Querschnitt", Werbeabendin der Kleinen Bühne, mit teilweise neuemProgramm! Oper, Operette,'Schauspiel. Führungwieder Dudek und Padlesakl Zahlreiche Mitwirkendel Unter anderem stellen sich die neuen Mtt-glieder vor! Preise: K£ 6.—, 12.—, 18.—.Spielplan des Reuen Deutschen Theaters.Heute Mittwoch:„Der Troubadour".Bl.— Donnerstag:„Die heilige Johanna" C 2.— Freitag:„Cosi fan t u t t e".Dl.— Samstag„Der Bettelstudent"D. 2.—Spielplan der Kleinen Bühne. Heute Mittwoch 8 Uhr:„Ich hab's g e t a n". Volkstümliche Vorstellung. Preise nur: Kö 6.—, 12.—, 18.—.— Donnerstag:„K i k i"(Gutscheine A 1, A 2),— Freitag:„Der Geizige"(Kulturverbands-freunde 1934/35 und freier Verkauf).§p»rj-§piek-Iiörpcfi^kegeDie Herbstserie der Atus-Fußballerim V. Kreis beginnt, wie bekannt, mit 2 2. September, an welchem Tage nachstehende Spielestattfinden:Gruppe II: Nestersitz gegen Karbitz, Aussig-Nord gegen Schönpriesen, Kleische gegen Wannow,Ullgersdorf spielfrei.Gruppe III: Krochwitz gegen Glashütte, Pred-litz gegen Türmitz, Schönfeld gegen Aussig-Ost.Gruppe IV: Dux gegen Prosetitz, Ladowitzgegen Kleinaugezd, Langugest gegen Weiskirchlitz,Pihanken spielfrei.Gruppe V: Tischau gegen Eichwald, NovyDvory gegen Kosten, Wisterschan gegen Sobrusan,Wohontsch spielfrei.Die Serie der Gruppe VI beginnt mit 2 9.September: Komotau I gegen Sporitz, Komo-tau II gegen Atus Saaz, Neudorf gegen Tschern,Semmering Saaz gegen Weipert, Trupschitz spielfrei.Der erste Verein ist immer der Plochgeber. DerAnstoss für alle Spiele wurde um 3 Uhr nachmittags angesetzt. Sollte eine Aenderung der Anstosszeit stattfinden, sind die jeweilige Gruppenleitungund der Kreisschiedsrichterobmann, Genosse Seemann, acht Tage vorher zu verständigen, mit derVoraussetzung, Lass der Spielgegner einverstandenist. Sollte dies von einem Verein unterlassen werden, wird er zur Tragung der entstandenen Unkosten haftbar gemacht.Die Kreisspielleitung.Wer wird Turnspiele-KreiSmeister? Sonntag, den 22. September, vormittags, finden inPredlitz die Spiele um die Kreismeisterschaft deS V. Kreises im Hand-, Raff- undFaustball statt. Da Heuer neue Mannschaftenum den Kreistttel spielen, werden alle Spielfreundedes Atus zum Besuche eingeladen. Für den 1. B e-zirk besteht bis Mittag Spielverbot. Di«Einteilung lautet: Um 9 Uhr: Rafsball:Bilin gegen Rosawitz. Schiedsrichter: Mücke.—10 Uhr: Handball: Predlitz gegen Johnsdorf.Schiedsrichter: Sandsteiner.— Faust ball: 9Uhr: Probstau gegen Lerchenfeld. Schiedsrichter:Liebscher.— 9.40 Uhr: Schaiba gegen Oberleutens-dorf. Schiedsrichter: 1. Bezirk.— 10.30 Uhr: Sieger aus den Spielen 1 und 2. Schiedsrichter: Liebscher.Makkabi-Weltkongresigegen Hitler-OlhmpiadeDer in Brünn vor kurzem stattgefundene Weltkongress des Makkabi-Verbandes befasste sich u. a.auch mit der Angelegenheit der Teilnahme jüdischerSportler, an der Nazi-Olympiade in Berlin undnahm folgende Entschliessung an:In Anbettacht der Lage der Juden inDeutschland ersucht der Kongress des Makkabi-Weltverbandes sowohl das Olympische Komitee alsauch die sonstigen Sportbehörden, jüdische Sportler von der Teilnahme an den Olympischen Spielen zu besteien.Diese Entschliessung wurde mit allen gegen dieSttmme des VertteterS aus dem Hitler-Reich angenommen.Bürgerlicher Profisportler in Moskau. Derehemalige stanzösische Welttekordläufer Ladoumegue,dem der stanzösische bürgerliche Verband vor Jahrendie Amateureigenschast absprach, startete dieser Tagein Moskau. Die bürgerliche Presse berichtet, dahdas Auftreten des stanzösischen Profisportlers imDynamo-Stadion ein grosser Erfolg war Trotzdem es regnete, lief Ladoumegue die 800 Meter in1:53.9 Min., um 25 Meter vor dem russischen Meister. Denisow, dessen Zett 1:56.4 Min. betrug undum 0.4 Sek. besser ist als der russische Rekord.Das sowjetrusfische Marathonlaufen» welchesvor kurzem in Moskau zur Durchführung gelangte,gewann Boborykin in 2:48:23 Stunden.Rund 80.000 Kc an Prämien erhielten dieSpieler der Vrager Spqrta für ihre Anstrengungenim Mttropaeup. In der ersten Runde gegen Piennaerhielt jeder Spieler die außertourliche Prämie von500 XL. In der zweiten Runde gegen Fiorenttno er-1Barbara Werkspielt die Hauptrolle in dem amerikanischen Film„Das Geheimnis des Nacht-Express".höhte sich diese Prämie schon auf 1.300 XL. Fürdie Spiele mit Juventus in der dritten Runde er-hielt der einzelne Spieler 2000 XL und in den beiden Endkämpfen mit Ferencvaros 3000 XL. Es bekam somit jeder Spieler der Sparta insgesamt 6 800XL und da auch Ersatzleute jeweils mit daran beteiligt waren, beträgt die Gesamtsumme rund 80.000XL. Rechnet man ein Spiel voll mit 90 Minuten,so ist das bei neun Spielen eine„Arbeitszeit" voninsgesamt 13'/z Stunden, d. s. nicht einmal zweibolle Arbeitstage zu acht Stunden, und so ergibt sich,dah ein Spartaspieler per Stunde 500 XL„verdiente",.tlus- der ParteiHeute um 8 Uhr Gruppenabende. Holleschowitz(Ka-menickä-Heim): Heimabend. Wein-berge-Smichov(Parteiheim):Heimabend. Zentrumsgruppe gemeinsam mit MSO Diskussionsabend„U Sedmiku". SonntagWanderung aller Gruppen. 8 Uhr 14er KaLerov.'Ü'erelnsnatAdcfttenHeute. Mittwoch, umhalb 8 Uhr im Parteiheim, Nä-rodni tt. 4. w i ch t i a e Ausschusssitzung.— Frauenturnen. Unsere letzte Frauenturnstunde wies bereits einenguten Besuch auf. Unter derLeitung einer Genossin, die Teilnehmerin dltt Reichsbundesschule war. wollen wirden Uebungsbctrieb fürFrauen weiter ausbauen. Wirladen daher alle Frauen zur Teilnahme an denTurnstunden, die nun regelmässig ieden Mittwoch vonhalb 7 bis 8 Uhr abends stattfinden, ein.Filme in Prager LichtspielhäusernUrania-Kino:„Einmal eine große Dame sein",— Adria:„Du b ist d>i e Einzige." ElisabethBergner. E.— Alfa:„Drei bengalische Reiter."Cooper. E.— Avion:„Neues Leben." AnnaSten. E.— Beränek:„Bosambo." Paul Robeson.E.— Fknix:„Fra Diavolo." Stan Laurel undOliver Hardy. E.— Flora:„Roberta." E.—Gaumont:„Ende schlecht, alles gut." Szöke Szakall.D— Hollywood:„Ende schlecht, alles gut." D.—Hvizda:„Das Geheimnis im Nachtexpreß." E.—Julis:„Kleine Mutti." Franziska Gaal. D. ,—Kinema, B.-Th.: Journale, Groteske, Report. Ab—947.'— Koruna:„Das Geheimnis im Nachi-express." E.— Kowa:„Mata Hari." GretaGarbo. A.— Lucerna:„Fra Diavolo." StanLaurel und Oliver Hardy. E.— Metro:„Das elfteGebot." Tsch.— Olimpicr„Letzte Liebe." Meinl,Bassermann. D.— Passage:„Die blondeCarmen." D.— Praha:„Quer durch Abessinien."— Radio:„Tarzan, der Sohn der Wildnis." E.—Skaut:„Tarzan, der Sohn der Wildnis." E.—Svitozor:„Die blonde Carmen." D.— Alma:„Roberta." E.— Bajkal:„Tarzan, der Sohn derWildnis." E.— Belvedere:„Die große Sühne."—Beseda:„Zarewitsch." D.— Carlton:„Der Königder Dschungel." E.— Illusion:„Roberta." E.—Lido II.:„Roberta." E.— Louvre:„Der Held einerNacht." Burian. Tsch.— Maceöka:„Zum schwarzenWalfisch." E. Janning. D.— Roxy:„StrahlendeAugen." Sh. Temple. E.— Sport, Smichov:„Zirkus Barnum." Beery. Fr.--- U Bejvodü:„DasErbe in Pretoria." D.— Baldek:„Späte Liebe."Heimischer Film*,— Bio Beletrhy:„StrahlendeÄugen." Temple. F. Jug. E.Derlanael überallDulhniinder!Bezugsbedingungen: Bet Zustellung tnS Haus oder bet Bezug durch die Poft monatlich XL 16.—. vierteljährig XL 48.—. halbjährig XL 96.—. ganzjährig XL 192.—.— Inserate werden lautTarif billigst berechnet. Bei öftere» Einschaltungen Preisnachlass.— Rückstellung von Manuskripten erfolgt nur bei Einsendung,der Retourmarken.— Die Zeitungsfrankatur wurde von der Post- und Tcle-graphendirektion mü Erlass Nr. 13.800/VII/1930 bewilligt.— Druckerei:„OrbiS". Druck-. Berlars- und ZeitungS-A.-G- Prag.