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Prager Zeitung

Die versteckte Preistreiberei

ist weit schlimmer und verbreiteter als die offene. Wir können sie am besten in Prag selbst beob= achten. Hier ist besonders derjenige, welcher keinen eigenen Haushalt führt, sind aber auch andere, gelegentliche Frequentanten von Speisehäusern, Buffets und Selchereien einer völlig anonymen Teuerung ausgeliefert, um die sich offenbar nie mand fümmert. Diese Teuerungswelle drückt sich nicht in den Preisen, sondern im Quantum aus, das gegenüber der gleichen Zeit des Vor­jahres vielfach um ein Drittel geringer geworden ist. Man braucht nur etwas fritischer auf das Brot bei den einzelnen Speisen zu sehen, das man früher und jetzt für dreißig Heller bekommt. Es ist teine Uebertreibung, wenn man behauptet, daß das gleiche Quantum Brot, welches heute mit dreißig Hellern bezahlt werden muß, einer Brot­ration im Vorjahre im Werte von zwanzig Hel­Tern entspricht. Oder während man vor noch nicht allzulanger Zeit zu einer bestimmten oder als Hauptspeise vier Scheiben Knödel erhielt, muß man sich jetzt bei dem gleichgebliebenen Preise mit drei Scheiben begnügen. Das gleiche gilt natürlich auch für die Fleischbeilagen. Hier müßte einmal eine dementsprechende Kontrolle vorgenommen werden. Sie ergäbe sicher den Beweis dafür, daß die Teuerung nicht allein durch eine hemmungs­Yose Agrarpolitik, sondern auch durch die durch diese Politik begünstigte Geldgier einzelner Men schen hervorgerufen wird.

Sozialdemokrat"

gewiesen, bei dem er 3000 erbeutet hatte. Die Untersuchung wird fortgesetzt.

lich zu vierzehn Tagen Arreste 3 verurteilt. Die Zuerkennung der bedingten Verurteilung war allerdings in Anbetracht seiner vielen Vorstrafen ausgeschlossen. Die im Schutzgesetz vorgesehene Geldstrafe zu verhängen, fand der Gerichtshof rb. nicht für notwendig.

Kunst und Wissen

Der Bildhauer Bernhard Reder aus Budapest ,

Freitag, 20. September 1935. Nr. 220

Deutsche sozialdemokratische

Frauenorganisation Prag

Freitag, den 20. September, 8 Uhr abends, im Monopol"( gegenüber dem Masarykbahnhof), Vortrag des Genossen Hofbauer über das Thema:

Josef Seligers Kampf um die Einheit der Arbeiterschaft

Parteitag vor 15 Jahren. Zu diesem Vortrag sind alle Genossinnen und Genossen herzlichst eingeladen.

aus der Partei

Erhängter zum Leben erweckt. Gestern früh fanden ein Detektiv und ein anderer Passant einen Mann beim Wasserturm in Prag - Weinberge an einem Baume hängen. Der Detektiv schnitt ihn ab der seine Arbeiten für einige Wochen in der Galerie und es gelang ihm, ihn durch fünstliche Atmung wieder zum Leben zu erwecken. Er wurde von der Wanes ausgestellt hat, hat sich durch das Geſchrei zur Erinnerung an den denkwürdigen Karlsbader gegen den ,, Kulturbolschewismus " nicht entmutigen Rettungsgesellschaft ins allgemeine Krankenhaus auf die Klinik Hynet geschafft. An Dokumenten lassen. Er formt Stulpturen, denen man auf den wurde bei ihm nur eins auf den Namen Jaroslav ersten Blick ansicht, daß sie vom größten Teil des Samuel gefunden; ferner ein Brief an seinen Publikums als abscheulich empfunden werden: Men­Bruder, aus dem das Motiv der Tat, nämlich Arschenleiber in tierischer Haltung und monströser Uep­beitslosigkeit, hervorgeht. Samuel ist 24 pigkeit. Und es wäre auch für den kritischen Be­trachter sehr bequem, sich mit der einfachen Feststel Jahre alt, ohne Wohnung und Geldmittel. Ein Gepäckschein- 54.000 wert. Am 18. lung, daß dieseArt Kunst ,, nicht schön" ist, von ihr ab­zuwenden wenn nicht gerade das Unbequeme die­September verlor ein Mitinhaber der Firma Stern- ser Kunst ihn immer wieder zum Hinschauen zwänge. berg und Pasternak aus Prag II., Wenzelsplatz 60, Er fann, wenn er hinschaut, nicht leugnen, daß dieser den Aufbewahrungsschein der Garderobe des Wil­sonbahnhofes auf zwei Koffer, in denen sich verschie Handwerks ist: erstaunlich, wie er das schwierigste unbequeme Künstler mindestens ein Könner seines Deutsche sozialdemokratische Bezirksorganisation dene, zur Probe vorbereitete, zugeschnittene Kleider Material, den Stein, in schwellende Formen zwingt Brag. Montag, den 23. September, um 8 Uhr im Werte von 54.000 befanden Der Finder und bei aller plumpen Sprödigkeit zum Sprechen abends im Parteiheim in der Narodni 4 wich dieses Scheines behob gestern früh die Koffer aus bringt in einem barocken Stil, den man als tige Sigung der Exekutive. der Garderobe. Die Nachforschungen nach ihm wur monströs oder erzentrisch bezeichnen kann, der aber den eingeleitet. Vor dem Kauf der Kleider wird doch nicht ohne Präzision ist. Ein paar Proben be- Freitag, 20. d. M., um 20 Uhr Mitglieder­gewarnt. weisen, daß Reder ein beachtlicher und unbestrit­tener Tierbildner sein könnte, wenn er es nicht vor- bersammlung im Parteiheim, Narodni 4. wiegend auf den Menschenleib( und insbesondere den weiblichen) abgesehen hätte, den er so erschref= tend animalisch darstellt, daß die üppigen Figuren Maillots daneben wie heiterſter Klassizismus wirken

Die Jahres- und Halbjahres- Eisenbahnkarten. Die Staatsbahndirektion in Prag macht aufmerksam, daß die vom 1. Oktober 1935 geltenden Jahres­und Halbjahresfarten bereits in den Amtsstunden auf dem Masarykbahnhof in Prag ausgegeben wer­den.

Gerichtssaal

Zwei Prozesse nach dem Schutzgesetz

I. Trunkenbold mit 54 Borstrafen beschimpft

die Republik

würden; denn das Animalische bei Reder wirkt nicht beglückend, sondern beklemmend. Wer nur Vollende­tes liebt, wird mit dem Bildhauer Reder vorerst nichts anzufangen wissen. Wen aber Werdendes und Mögliches interessiert, der wird seinem Wirken Be­achtung widmen. ―eis­

Statt den Schwiegervater sich selbst an­Troubadour. Nun haben wir vorgestern den geschossen. Vorgestern um 8 Uhr abends telepho­neuen Ihrischen Tenor Herrn Kurt Baum mierte der Inhaber des Wäschegeschäftes Jaroslav Sule am Tylplab auf die Weinberger Polizeiwach­auch in einer größeren Partie gehört: als Manrico. stube, daß sein Schwiegersohn, der Architekt Ing. Was wir Herrn Baum erst fürzlich anläßlich seines Ladislaus Plihal, vor dem Geschäft auf ihn Singens im Werbekonzert des Deutschen Theaters warte und ihn erschießen wolle. Die sofort an Ort und Stelle entsandte Wache fand Plihal jedoch nicht Brag. Ihren Ausgang nahm diese vor dem zu bedenken gaben, sei ihm neuerlich und eindring­bor und begleitete Sule auf dessen Ersuchen in seine Straffenat Červinka verhandelte Sache damit, lich als Manrico nahe gelegt: Ueber der Ton Wohnung. Die Strafanzeige wollte Sule erst am daß der Angeklagte, der 35jährige Fuhrmann Anton stärte nicht die Tonschönheit zu vergessen. nächsten Tage erstatten. An diesem jedoch, um Müller, in einem Autobus unzüchtige Gerade weil dieser reichbegabte Sänger sehr viel 9 Uhr früh, wurde der diensthabende Polizist vom Reden führte", wie sich die Anklageschrift aus- Stimmaterial besitzt, hat er es nicht nötig, zu for­Hausmeister des Sulcichen Hauses am Tylplatz mit brüdt. Das erregte Aergernis unter den übrigen cieren. Darunter leidet nicht nur die Schönheit des dem Bemerken geholt, daß Plihal sich im Hause be- Fahrgästen und in der Station Rodoševice mußte Tones im besonderen, sondern auch der Stimme im finde; zugleich mit einem anderen Wachmann, der schließlich ein Gendarmeriewachtmeister einschreiten, allgemeinen, und die schönen Eindrücke, die man von der Verkäuferin des Sule verständigt worden der Anton Müller aufforderte, sich eines anständi- von Kurt Baum als Belcantisten in kantablen Ario­war, fand er Plihal auch tatsächlich auf einem gen Benehmens zu befleißigen. Durch diese Auf- sos empfängt, werden durch unnötiges Treiben der Korridor warten. Eine Taschendurchsuchung blieb forderung fühlte sich Müller aber mächtig gekränkt Stimme in dramatischen Momenten zerstört. Auch ergebnislos, da Blihal keine Waffe bei sich zu haben und revanchierte sich damit, daß er gröblichst baran ist das Forcieren des Sängers schuld: Daß schien, und so führte ihn der Polizist zur Einver- beleidigende Ausdrücke über die Re­nahme auf die Wachstube. In der Francoustá hörte publit fallen ließ, die nicht wiederzugeben sind. seinem Ton in der Höhe im entscheidenden Moment der Polizist, der Plihal einen Augenblick aus den Müller wurde wegen roher Schmähung der Repu- die richtige Atemstüße fehlt unr daß er zu unästhe­Augen gelassen hatte, jedoch plöblich einen Schuß und blit" nach§ 14 des Schutzgesezes unter Anklage ge- tischem hörbaren Aimen gezwungen wird. Viel zu sah Plihal gleich darauf zu Boden stürzen. Er ſtellt. lernen hat noch der Schauspieler Baum; um das brachte den Verwundeten in einem Auto auf die Er verteidigte sich mit vollkommener Sonventionelle abzuftreifen und dramatisch lebendig Klinik Jiráset, wo ein Durchschuß des linken Lun- Trunkenheit und beteuerte, daß er die beleidi- und echt zu wirken. Frizz 3 weig dirigierte die genflügels festgestellt wurde. Woher Plihal die genden Ausdrücke im Zustande völliger Ungurech- Opernaufführung; rhythmisch beschwingt und allge­Baffe genommen hat, will der Polizist nicht ge- nungsfähigkeit habe fallen lassen. Diese Verteidi- mein- musikalisch recht anständig, ohne aber dem vie sehen haben. Kurz nach diesem Vorfall erschien Sule abermals auf dem Polizeikommissariat und gung scheiterte aber an der Aussage des Gendarmen, len Falschingen steuern zu können, das diesen Abend erstattete gegen seinen Schwiegersohn die Anzeige nach welcher der Angeklagte ihn nicht nur erkanni wegen gefährlicher Drohung. Scheinbar hat Blihal hat, sondern die Ermahnung weiterhin auch beher- auszeichnete. ursprünglich tatsächlich seinen Schwiegervater er­

E. J.

Freie Vereinigung sozialistischer Akademiker.

Sport- Spiel- Körperpflege

Belgischer Arbeitersportbrief

beendet,

Aus Brüssel wird uns geschrieben: Nach einer ausgezeichneten internationalen Saison haben die Arbeiterschwimmer ihre Wettkämpfe im Rahmen eines Festes, verbunden mit den Verbandsmeisterschaften, welches am Sonntag in dem herrlichen Badepalais von Ost en de stattfand und viele Zuschauer anzog. lleber 200 Meter Brust schwamm Genosse Pauwels( Antwerpen ) in 2: 59.3 Min. und stellte hiebei eine neue VerbandsbestIei­it ung auf. Von den übrigen Ergebnissen wären zu erwähnen: 100 Meter Freistil: Sielen( Antwer ben) 1: 08.4 in.; 200 Meter Freistil: Hielen 2:48 Min.; 3 × 50 Meter: Antwerpen 2:03, Gent 2: 06.3 Min. Im Wasserballspiel gewann Antwerpen gegen

Min. ; 100 Meter Rücken: Wilmot( Gent ) 1: 18.2

Gent 5: 1.

Im allgemeinen haben die Schwimmer in die­sem Jahre einen Fortschritt gezeigt. Wir er­innern daran, daß sie bei internationalen Begegnungen über die holländischen und ich weizerischen Schwimmer erfolgreich blieben Die Fußballsaison hat unter dem Zei­chen des Regens begonnen. Es hat mit einer fol chen Intensität geregnet, daß zahlreiche Spiele nicht beendet werden konnten. Es ist zu früh, um gegen­wärtig die Situation der Mannschaften zu beurtei len. Wir wissen, daß einige Mannschaften der ver­aangenen Saison unter dem Uebertritt von Spielern- als Professionals- ins bür

schießen wollen, ist jedoch durch die Intervention nicht möglich sei. Da zudem die Verlesung der ten für bisherige Abonnenten, die ändern wollen, Division eingliedern, kurz, wenn gewisse Favoriten

der Polizei daran gehindert worden.

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Jagd auf schießende Räuber. Seit einigen Tagen fahndeten die Detektive angestrengt nach dem 30jährigen Anton Kadlec aus Lišov bei Bud­ weis , der mehrere Raubüberfälle in Prag am Ge­wissen hat. In seiner Ermanglung fonnte jedoch bisher gestern früh- bloß sein Komplice, der 33jährige Josef Baruš aus Neu- Rousin, feſtge= nommen werden. Bei ihm wurden bei einer Haus­suchung zwei Koffer voll gestohlener Ware gefunden. Gestern um 11 Uhr vormittags sah jedoch der De­teftio Novák von der Plattform einer Tramway aus den gesuchten Kadlec durch die Táborská nach Michle geben und sprang aus dem Wagen, um ihn fest zunehmen. Kadlec bemerkte dies jedoch und ergriff. vom Detektiv verfolgt. durch die Jauresgaffe die Flucht. Inzwischen war Novát ein zweiter Detektiv zu Hilfe gekommen, der Kadlec zu überholen ver­suchte; dieser wandte sich jedoch plötzlich zurück, zog einen Revolver und schoß auf Novák, ohne ihn zu treffen. Inzwischen waren die Passanten auf­merksam geworden und beteiligten sich an der Jagd; das eigentliche Verdienst der Gefangennahme des Kadlec gebührt jedoch dem Wachmann Vojta, der sich zur Zeit gerade auf Urlaub befindet und während der ganzen Szene im Garten vor seinem Häuschen faß. Kadlec feuerte, bevor er verhaftet wurde, noch zwei Schüsse ab, berlebte aber niemanden. Vorläu­fig wurde ihm ein größerer, bor 14 Tagen ver­übter Einbruch in der Nusler Meinl- Filiale nach

und Anmeldung für Neueintretende, täglich! Raten zahlung möglich! Ermäßigung bis zu 60 Prozent.

zigte, was bei einem tatsächlich sinnlos Betrunkenen Das neue Abonnement. Ausgabe der Kar Straffarte nicht weniger als 54 Vorstrafen des An­geklagten zutage brachte( davon 45 Gewalttätigkei­ten), schenkte der Gerichtshof seiner Verteidigung keinen Glauben und verurteilte ihn zu 3 toei Mo= naten strengen Arrestes und 200 Geld­strafe unbedingt.

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II. Ein elfmal vorbestrafter fascistischer ,, Redakteur"

Vor dem Senat Novotny hatte sich zur glei­chen Zeit ein gewisser Karl Georg Maret, 35 Jahre alt und, nach der Anklage, Redakteur" einer fascistischen Zeitung, zu verantworten, der am 22. April bei einer Wählerversammlung im Dorfe a= miněves als Redner seiner Partei in gröbster Weise die Republik beschimpft hatte. Dieser Herr Maret ist offenbar bei Herrn Hitler in die Schule gegangen, denn seine Reden stroßten gleichzeitig von den blödesten antisemitischen Ausfällen. s

Die alte Erfahrung, daß solche Reiniger der Nation" sich zum großen Teil aus offenfundig fri­minellen Subjekten refrutieren, trat auch hier wie der in Erscheinung. Herr Karl Georg Maret ist insgesamt e If malvorbestraft und daß es sich nicht um rein politische Verurteilungen handelt, be­weist die Tatsache, daß ihm durch gerichtliches Urteil längst die bürgerlichen Ehrenrechte ab­erkannt worden sind.

Dieser Angeklagte fand indessen in dem Senat des GR. Novotny milde Richter. Er wurde ledig­

gerliche Lager gelitten haben; wir wissen aber ebenso, daß unter den Mannschaften der ersten Division einige sind, welche ausgezeichnete Spieler bejizen, aber diese müssen sich mit der Zeit der ersten Mannschaften der letzten Saison der Zukunft mit Optimismus entgegensehen, werden sie anderseits zu fämpfen haben, um ehrenvoll zu bestehen. In der kommenden Saison werden etwa zehn Schülermann­schaften mehr tätig sein.

Samstag Werbeabend in der Kleinen Bühne. Größtenteils neues Programm! Oper, Operette, Schauspiel! Führung Dudek, Padlesat und Taub. Die Verbandsmeisterschaft im Vorstellungen der neuen Mitglieder: Henders, Baum, Costa, Stanescu, Käthe Walter a. G., singt den Wal- Ball- Pelote gewann in der ersten Division zer der Musette und den Walzer aus Giuditta ", Braquegnies, in der zweiten Nivelles und in der Macheiner und öß mit Liedern aus Benattys Novi dritten Belote socielle von Schaerbeet. Dieser Sport tät, Der König mit dem Regenschirm". Zum Schluß hat im Jahre 1935 eine sehr starke Tätigkeit Stetch ,, Der Selbstmörder" mit Panzner, Siedler, entwickelt. In der Leichtathletik hat am 15. Sep­Volfer. Preise nur 6., 12., 18.­Erstaufführung ,, Der König mit dem Regen- tember in Falisolle die französische Ver­schirm". Operette von Benazky, Sonntag Erstauf- bandsmannschaft jene von Belgien mit führung in der Kleinen Bühne, mit Carpentier, Coth, 65:47 Punkten besiegt. Es war die dritte Begeg­Macheiner, Costa, Dudek, Göz, Padlesak in den nung der beiden Verbände. Belgien konnte seinen Hauptrollen. Regie: Costa, Dirigent: Rieger, Neu- besten Sprinter nicht aufstellen. Wegen dem Regen ausstattung: Kotulan. Wiederholung Dienstag. sind die Ergebnisse nicht als sehr gut zu bezeichnen. Nachstehend einige der besten Leistungen: 100 Meter: Keine Gutscheine. Spielplan des Neuen Deutschen Theaters. Jeanson() 11 Set.; 400 Meter: Tétard( 3) Heute, Freitag halb 8 Uhr: Cosi fan tutte ". 54.1 Set.; 1500 Meter: Brunel( F) 4: 26.2 Min., Samstag Der Bettelstudent " Vandenberghe( B); 5000 Meter: Bonneau() 17:08 Min., Vanderose( B) einen Meter zurüd; 4X100 Meter: Frankreich 47 Sef.; Olympische Sta­Spielplan der Kleinen Bühne. Heute Frei fette: Frankreich 4: 04.1 Min.; Hochsprung: Dubin Der Geizige" Kultur- Verbands=( F) 1.60 Meter; Stabhoch: Lecrart( 3) 2.90

D.

tag:

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freunde 1934/35 und freier Verkauf).

Vereinsnachrichten

Meter.

Die Leichtathletik- Meisterschaften des polnischen Arbeitersportverbandes( 3RSS) werden am 21. und 22. September in Warschau auf dem Sportplate des stärksten polnischen Leichtathletik­vereines Sfra ausgetragen. Die polnische Arbeiter­Aufschwung genommen. Ueber 100 Meter z. B. be= leichtathletik hat in den letzten Jahren einen starken sitzen die Polen einige gute Läufer, welche inter 11 Sef. fommen und im Weitsprung sind 6.70 Meter feine Seltenheit mehr. Es wird daher erwartet, daß in vielen Disziplinen die Leistungen stark verbessert werden dürften. An den Meisterschaften beteiligen fich auch Danziger Arbeitersportler und Sport­Terinnen.

Mitteilungen aus dem Publikum. pelle zeigen, die eine Nachbildung der Kapelle von Geist und Körper halten Sie durch regelmäßige Lourdes ist. Eine Stalta- Wanderung Einreibungen mit dem Menthol- Franzbranntwein Nachdem wir all dem Genüge getan haben, Ans der Wandermappe der Prager Naturfreunde. wenden wir uns westwärts und wandern auf der Alpa gefund. Diese stärken Nerven und Muskeln. roten Kammarkierung, die nach Dobříš führt, wei- Das sagt auch Ihr Arzt. Wir fahren bom Braniker Bahnhof mit dem ter. Nach einer halben Stunde mündet von rechts ein 3uge um 8 Uhr früh nach Mníšek. Es ist hier nicht gelb markierter Weg ein, der uns ein Stück begleitet. großen notwendig, eine Rückfahrkarte zu lösen, da für diese Nach kurzer Wanderung kommen wir zu einer Strecke ein besonders ermäßigter Tarif gilt, auf den Wiese. Hier verläßt uns die gelbe Markierung, die, die Wochenendermäßigung nicht gewährt wird. Fahr- nach links abzweigend, nach Kytin führt. Wir wan­preis bis nach Mníšek 4. Die Fahrt geht bis dern nun entlang der großen Wiese unserem rot Wran durch das Moldautal, dann geht es durch markierten Kammweg weiter, bis wir am Ende der das Bojaner Tal weiter bis nach Mnišek. Der großen Wiese, etwa 100 Schritte vom Wege rechter Bahnhof liegt zirka 4 Stunde wom Ort entfernt, Hand das neue Blockhaus der Prager Natur­den wir auf guter Straße erreichen. Der Marktplab freunde erblicken, das uns gern gastlich zu längerer mit seiner schattigen Kastanienallee und seiner Rast aufnimmt. Nach der Rast lenken wir unsere fchmucken Barockkirche atmet beschauliche Ruhe. Ent- Schritte nach Mníšek, das wir von der Hütte in Deden mitbringen. lang der unteren Marktplayfront streben wir nun einer 34- Stunde erreichen. In einer weiteren Viertel- tember, Führung in die Umgebung der Hütte. Füh­Die im ,, Berg- Frei" angekün der nahen Stalta zu, zu der wir in einer halben stunde sind wir am Bahnhof, dem Ausgangspunkt rer: 3 e ch ne r. Stunde gelangen. Hier lassen wir uns vom Kloster- unserer Herbstwanderung. Wanderung 15 Kilometer. digte Tour in die Požarer Wälder findet aus tech­nischen Gründen nicht statt. wirt das Dedengemälde von Brandl und die Ka- Fahrpreis tour retour 8. Inserate werden laut Bezugsbedingungen: Bei Buftellung ins Haus oder bei Bezug durch die Post monatlich 16.-, vierteljährig 48.-, halbjährig 96.- ganzjährig 192.-. Rüdstellung von Manuskripten erfolgt nur bei Einsendung der Retourmarken. Die Zeitungsfrantatur wurde vor der Poft- und Tele Tarif billigft berechnet. Bei öfteren Einschaltungen Breisnachlaß. graphendirektion mit Erlaß Nr. 13.800/ VII/ 1930 bewilligt. Truderei: Orbis". Druds, Verlags- und Beitungs- A.- G., Prog.

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FOURIST

DIE MA

VEREIN

Ortsgruppe Brag. Sa m 3 tag, den 21. September, Zusammenkunft um halb 3 Uhr beim Autobus, Café Westend, Smichov . Fahrt nach Mníšek. Wanderung zur Hütte. Sonntag, den 22. Sep­

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Urania- Kino, Klimentská 4.

Fernsprecher 61623.

,, Der Held einer Nacht"

Deutsche Premiere. In den Hauptrollen Blasta Burian und Mitglieder.. des Deutschen Theaters.

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