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©omäföfl, 21. September 1935
Nr. 221
Nach Lepej— Mevee Vergebliche Jagd nach dem.Kompagnon" des toten Räubers
Ujhorod. Eine zehngliedrige Gendarmeriepatrouille, die nach dem geflüchteten Räuber K l e v e c fahndet, stieß gestern nachmittags oberhalb der Ortschaft Sopky, an der Stelle, die Na Podrinu genannt wird, auf zwei unbekannte bewaffnete Männer. Die Patrouille farderte sie auf, sich zu ergeben. Als die beiden von der Waffe Gebrauch machen wollten, gab der Patrouillenkommandant gegen sie einen Schuß aus seinem Karabiner ab. Einer der Unbekannten wurde getroffen und konnte so angehalten werden. Er ist der 36jährige Wilderer Andrej C a r j, der in der Gemeinde Lozanskä wohnt. Carj, der an Gestalt dem Räuber Klevec ähnlich sieht, wurde durch das Projektil am rechten
Noch im Sturm auf der Nordsee London . Donnerstag herrscht an der eng lischen Küste im Aermelkanäl und der Nordsee wieder ein äußerst starker Sturm, der aber nicht mehr die katastrophale Stärke annahm, wie in der Nacht zum Mittwoch. Auch diesmal mußte sich eine große Anzahl Dampfer von der hohen See in den Schutz der einzelnen Häfen retten. Ein Verkehrsflugzeug, das mit 25 Fahrgästen an Bord von Croyden nach Paris abgeflogen war, mußte nach zehn Minuten wieder umkehren. Tas zum Verschroten verkaufte U-Boot, das sich während des letzten katastrophalen Sturmes beim Bristol-Kanal von seinem Schleppdampfer loSgerissen hatte und ohne Besatzung angetrieben war, ist nach 36stündiger Irrfahrt plötzlich bei Gardiff aufgetaucht und gestrandet. Der regelmäßige Schiffsverkehr zwischen Folkestone und dem Festland« wurde für gestern nach Dover umgelciwt...
Italienisches Schiff in Griechenland boykottiert Athen . Das italienische Motorschiff .Prometheus" aus Tarent ist wegen hohen Seeganges im Hafen von Argostoli eingelaufen. Nach einer griechischen Meldung lehnten die Griechen die Annahme von Lire und den Verkauf vonWaren an die Italiener in Argo stoli ab.
Auch Chinas zweiter Riesenstrom zerbricht die Dämme Schanghai . Der Norden von Mittelhopei ist von einer neuen ernsten Flutgefahr bedroht. Der Jangtseeflutz, der schon im Juli in Hopei Schäden von über- hundert Millionen Dollar angerichtet hat und mehr als eine Million Menschen obdachlos machte, hat jetzt aufs neue seine Dämme durchbrochen, große Strecken überschwenunt und mehrere hundert Quadratkilometer Reisfelder zerstört. Das Elend der Bevölkerung ist durch diese Katastrophe ins Unermeßliche gestiegen.
Dom Anstreicher zum Flaggenmaler Berlin . Der.Führer" und Reichskanzler hat sich die Gestaltung der neuen Reichskriegsflagg« persönlich Vorbehalten. Ihre Einführung ist in kurzer Zeit zu erwarten.
Starhemberg geifert gegen die„Arbeiterzeitung" Wien.^Der Heimatschützer", das Organ des Herrn S t a r h e mb e r g, beantragt den Abschluß einer internationalen Konvention über das Verbot des Erscheinens von Emigranten- Zeitschriften. In der Beründung wird betont, daß gerade jetzt die Zeitschriften der österreichischen Emigranten in der Tschechoslowa kei wieder angriff s lustiger gegen Oesterreich sind und das Verhältnis zwischen Oesterreich und der Tschechoslowakei trüben.
Wildwest i« Dortmund Freitag mittags wurde in Dortmund ein Dankbote, der sich auf dem Wege von der Reichsbank nach der inneren Stadt befand, überfallen und beraubt. Die Täter fuhren mit einem Auto an ihn heran; zwei sprangen aus dem Wagen heraus und schlugen den Boten mit Totschlägern nieder, während der dritte Täter am Steuer des Autos einen Schuß abgab, durch welchen ein den Ueberfallenen zu Hilfe eilender Chauffeur leicht verletzt wurde. Die Räuber erbeuteten 1000 Mark in Fünf-Mark-Stücken und fuhren mit dem Auto davon. 58 Stunden Ballonfahrt. Der Pilot des Ballons„Polonia", der im Gordon-Benett- Wettkampf siegte, erklärte, daß der Ballon sich 57 Stunden 54 Minuten in der Luft erhalten habe. Zuletzt sei die Bemannung gewungen gewesen, um die Geschwindigkeit der Landungsfahrt zu mildern, ihre Sauerstoffgeräte und andere Gegenstände Wer Bord zu werfen. Der Ballon erreichte eine Maximalhöhe von 5100 Metern.
Schenkel verwundet. Der zweite Wilderer Niko- lej S o p k o flüchtete. Carj wurde nach Anlegung eines Notverbandes ins Landeskrankenhaus nach Sevljus gebracht. Durch die Untersuchung wurde festgestellt, daß er Klevec mitLebens- mitteln unter st ützt und den flüchtenden Räuber vor seinen Verfolgern gewarnt hatte. Die Gendarmerie verhaftete auch den Bewohner von Horincovce, Basil I a ch y m, der verdächtigt wird, der dritte Teilnehmer am Raubüberfall gewesen zu sein, den Lepej und Klevec beim Landwirte Vasil Beliöka in der Gemeinde Berezovä verübt hätten. Damals erbeuteten die Räuber 13.000 KL.
Hundeleben. Unter dem Titel„Menüs für Hunde" berichtet eine Korrespondenz(der dabei übrigens auch nicht ganz wohl zu sein scheint) folgendes:„Die großen französischen Ozeandampfer sind wegen ihrer französischen Küche berühmt. Aber nicht nur Menschen, auch Hunde können ga st rono mische Orgien während der Ueberfahrt feiern. So hat die„Ile de France " beispielsweise verschiedene Menüs für die vierbeinigen Lieblinge; das eine heißt„Lunch Dog " und umfaßt Spinat, Karotten, grüne Bohnen und Reis. Das ist natürlich nur ein vegetarisches Frühstück. Das Diner hingegen bringt Hammelbraten garniert und Ochsenknochen mit Beilage. Für Schoßhündchen eignet sich eine Hundebouillon aus Markknochen mit Toast und Kartoffeln." Und für die Herrschaften, die ihren Hunden solches servieren las. sen, eignete sich das Leben eines jener Milli o- nen Arbeitslosen, die nicht einmal wissen, wie ein Hammelbraten aussieht, und deren Kindern der Mund wässerig würde, wenn sie hörten, wie die Gemüseplatte der Luxusviecher zusammengestellt ist. Ein Hundeleben? Diesen Ausdruck wird man streichen müssen! Eine Schande. Im böhmischen Landesamt benötigte die Abteilung für nichtstaatliche Straßen eine Schreibmaschine. Statt aber vom Landesausschuß den Ankauf zu verlangen» gibt die Landesbehörd« an die ihr unterstellten Bezirke einen Erlaß heraus, jeder der rund 100 böhmischen Bezirke möge der Landesbehörde einen vorgeschriebenen Betrag,-er sich zwischen 20 und 50 KL bewegt, zum Ankauf der Schreibmaschine einsenden l Auf welche Joeen doch die Bürokraten kommen. Es ist wohl überflüssig zu sagen, daß die Bezirksausschüsse es ablehnen, der Landesbe» hötde die«Schreibmaschine zu bezahlen. Aber schämt sich denn niemand bei der Prager Landes-
Prag . Bor nahezu einem Jahr— am 18. Oktober 1934— begann vor dem hiesigen Kreisgericht der mehrtägige Sensatiousprozctz gegen das Ehepaar Vylekälek, welches des gemeinsamen Mordes am Vater der Frau beschuldig war. Der Prozeß endete mit der Berurtellung der Diarie Vylekälek als der Schuldigen an der bestialischen Ermordung des eigenen Vaters zu fünfundzwanzigJ ähren schweren und verschärften Kerkers, während ihr Gatte, dem keine direkte Beteiligung an dem Mord nachgewiesen wurde, mit zweieinhalb Jahren davonkam. Bekanntlich hat die entmenschte Tochter die Leiche ihres von ihr selbst erschlagenen BaterS über ein Jahr lang in einer Mauernische hinter dem Küchenherd verborgen gehalten. Marie Vyletälek, die bei der Schwurgerichtsverhandlung einen erstaunlichen Zynismus an den Tag legte, hatte ein mehr als fragwürdiges Vorleben und war bereits einmal mit dem Gesetz in Konflikt gekommen. Und nicht nur das— sie hat auf verschiedene Kameradinnen einen höchst unheilvollen Einfluß gehabt. Eine von ihnen wurde durch sie auf die schiefe Ebene gebracht und wurde in jungen Jahren Berufsdiebin. Marie Vylekälek wurde nun aus der Strafhaft dem Strafsenat I l l n e r vorgeführt, vor welchem eine alte Affäre diese? unheimlichen Weibes neuerlich verhandelt werden sollte. Diese Sache spielt im Jahre 1931, also lange vor dem grauenhaften Batermord. Zu dieser Zeft war Marie Vyletälek auch noch nicht mit ihrem letzten Gatten verheiratet, sondern eben zur Witwe geworden. Ihr erster Mann, ein gewisser Karl Pr«kes, war damals gerade gestorben und die Witwe war über seinen Tod keineswegs betrübt. Karl Prokes war ein armer Tuberkulöser gewesen, den sie zweifellos nur aus Berechnung geheiratet hatte und dessen baldiger Tod in ihren Zukunftsplänen eine Rolle spielte. Sie beerbte ihn und ergab sich, kaum daß ihr Gatte im Grabe lag, den gröbsten Ausschweifungen. Sie war Stammgast in verschiedenen anrüchigen Lokalen und hatte zahllose intime Bekanntschaften. Sie schloß Freund-< schäft mit einer Hausgehilfin Elisabeth Dudas.
behörde, eine solche Bettelei bei den Bezirken, die noch weniger haben als das Land, vorzunehmen? Ein Landheim der Angestelltenjugend bei Komotau . Der Jugend des Allgemeinen Angestell- ten-Verbandes in Komotau würde anfangs September im herrlich gelegenen Dörntal bei Komo tau ein Landheim übergeben, das feierlich und unter zahlreicher Beteiligung der Komotauer und Teplitzer Angestelltenjugend eröffnet wurde. Das neue Heim dient sowohl als Herberge als auch als Erholungsstätte von den Mühen des Werktages und verspricht damit, ein beliebter Anziehungsort für die wandernde arbeitende Jugend zu werden. Zwei Kinder vom elektrischen Strom getötet. Gestern vormittags kamen die beiden Töchter des Landwirtes Kendler in Hof bei Salz burg beim Spielen mit einem von der Hochspannleitung herabhängenden Draht in Berührung und waren auf der Stelle tot. Die Mädchen standen im Alter von viereinhalb und zweieinhalb Jahren. Wilderer gegen Wilderer. Im Stadiwalde bei der Gemeinde Kosovske Poljany im Bezirk von Rachovo' wurde beim Wildern Nikolaj S u s- mann schwer verwundet. Er wurde von einem anderenWilderer namens Jura PopoviL angeschossen. Die Veletzung ist sehr schwer, da beide Wilderer Militärgewehre benützten, welche sie mit Dum-Dum-Geschofsen geladen hatten. PopoviL wurde verhaftet. Der Mentor der sowjetrussischen Luftschifffahrt gestorben. Donnerstag starb in K a l u g a der bekannte russischen Gelehrte und Erfinder auf dem Gebiete der Luftschiffahrt Konstantin Ziol- kowskij im Alter von 73 Jahren an Magenkrebs . Die russische Regierung hatte ihm ein besonderes Laboratorium eingerichtet, in welchem er bis zu seinem Tode an dem Problem des g a n z- metallenenLuftschiffes und der Flugmotoren arbeitete. Eine mehrköpfige Familie stirbt an gifttgen Pilzen. In Sashalom bei Budapest erkrankten gestern nach dem Genuß von Pilzen eine Arbeiterstau und ihre fünf Kinder im Aller von eineinhalb bis elf Jahren. Im Verlaufe der Nacht sind die Kinder ge starben und es besteht auch für das Auflommen der Mutter keine Hoffnung. Vierlinge. In einem Dorfe unweit von Moskau gebar die Frau eines Arbeiters Vierlinge, drei Mädchen und einen Knaben. Der Gesundheitszustand der Mutter und der Kinder ist ein guter. Erneuerung erloschener LutotranSporttonzeffio- nen. Der Zentrawerband der AutoverkehrSgewerbe der Tschechoslowakischen Republik in Prag macht darauf aufmerksam, daß mit 80. September l. I. unwiderruflich die Frist zur Einbringung von Gesuchen um Erneuerung der erloschenen AutottanS« porttonzeffionen abläuft. Die Gesuch« find bei jenen Konzeffionsbehörden einzubringen, welch« die bisherigen Konzefiionsurkunden ausgestellt haben.
Eines Tages machte fie mit dieser einen besonders tollen Bummel, der in dem berüchttgten Lokal„11 Senfloku" begann und im Abstcigequartter endete. Sie zahlte in diesem Lokal mit einer Tausendkronennote, was einem anwesenden Detektiv auffiel, der sich die beiden Frauen aufs Korn nahm. Da nun am gleichen Tag die Dicnstgeberin der Dudas entdeckte, daß ihr 8000 KL gestohlen worden waren, ergab sich der Verdacht, daß diese, angestiftet von ihrer Freundin Marie Vyletälek, den Diebstahl begangen habe. Dir Sache kam vor Gericht, doch wurden die beiden Angeklagten mangels Beweisen freigesprochen, obwohl die Indizien sehr belastend waren. Später erreichte die Staatsanwaltschaft, die neue Indizien aufgespürt hatte, die Wiederaufnahme des Verfahrens. So kam es, nach vier Jahren, zur neuerlichen Verhandlung dieses Falles, wobei Marie Vylekälek allein auf der Anklagebank saß, denn di« Mitbeschuldigte ist inzwischen nach der Slowakei verzogen und das Verfahren gegen sie ausgeschieden worden. Der Prozeß endete mit einem neuerlichen Freispruch der Vylekälek, da auch die neu erbrachten Indizien nicht zur Verurteilung ausreichten. Marie Vyletälek bewies durch ihr Benehmen im Gerichtssaal, daß sie weder durch die Verurteilung zu fünfundzwanzig Jahren, noch durch den seitherigen Aufenthalt im Gefängnis sonderlich berührt wurde. Sie benahm sich bei der Einvernahme recht zynisch, fast frech. Sie erklärte sich nichtschuldig: „Hätte es einen Zweck, wo ich 25 Jahre bekommen habe, wegen einer solchen. Keinen Sache Geschichten zu machen?!" Auch sonst ließ sie sich keine Gelegenheft zu allerlei zynischen Bemerkungen entgehen. Als sie nach der Nrteilsverkündigung abgeführt wurde, begegnete sie dem nächsten Angeklagten. Es war der aus der Benzinaffäre bekannte Herr Kolben, der wieder einmal mit dem Gericht zu tun hat.(Seine Verhandlung wurde indessen vertagt.) Marie Dyle- tälek, die ihn anscheinend gut kennt, brach bei seinem Anblick in lautes Lachen aus:„Sich da, der Herr Kolben! Das wird ein FresfenI" Und aus bollem Halse lachend und offenbar köstlich amüsiert, ging die Vatermörderin ab, die die GefängniSmauern— wenn überhaupt— erst als Greisin verlassen wird.., rb. i
Vatermörderin Marie Vylekälek wieder vor Gericht Elve alte Diebstahlsaffäre in neuerlicher Verhandlung— Erstaunlicher Zynismus der zu 25 Jahren verurteilte» Verbrecherin
Sonderkurs« au der Deutsche» StaatSgewerbe» schule in Reichend«-. Im Schuljahr 1938/36 werden nachstchende Sonderkurse eröffnet: Baupoliere (1. TeiüurS): Samstag, den 19. Okwber. Dauer fünf Monate.(Kursgebühr 45 KL.) Innenarchitektur: Dienstag, den 1. Oktober, drei Monate. Straßenbau» und- erhaltung: Dienstag, den 7. Jänner, dreieinhalb Wochen, Kurse b) und c) ganztägig,(je 70 KL). Bau und Be« rechnungvonKüchen- undZim« merofen: Sonntag, den 10. November^ vier Monat«,(75 KL). Beleuchtungswesen: Mittwoch, den 2. Okwber, vier Monate,(85 KL). Betriebstechnik: Montag, den 14. Otto» ber, sieben Monaw,(130 KL). Flugtechnik: Donnerstag, den 7. November, sechs Monate,(65 KL). Heizer und Maschinenwärter: Samstag, den 9. November, sechs Monate,(75 KL). Heizung, Lüftungund sanitäre Anlagen: Sonntag, den 13. Oktober, sieben Monat«,(75 KL). Maschinen für Lebensmittelgewerbe: Mittwoch, den 5. Feber, drei Monate,(45 KL).Stark st romkurS: Samstag, den 9. November, sechs Monate,(85 KL). Rundfunktechnik: Donnerstag, den 7. November, fünf Monate,(85 KL). Bild- und Tontechnik(Kinooperateurkurs): Mittwoch, den 16. Oktober, sechseinhalb Monate,(175 KL). FeuerungStechnik für Kaminfeger: einen Monat(95 KL). Härtekurs für Schlosser: sechs Wochen(KL 95). Kraftwagenlenker: sieben Wochen(KL 665).— Anmeldung täglich von 10—12 Uhr in der Direkttonskanzlei, spätestens aber bei KurScröffnung. Teilnehmer genießen auf den Staatsbahnen 50proz. Ermäßigung. Diebe im Wafchkeffel. Da liegt die Hausfrau dauernd auf der Lauer, ihren Wäscheschatz zu hüten; mit Argusaugen wacht sie darüber, daß niemand dar Handtuch mißbraucht, daß keine Flecken ins Tischtuch kommen, daß die Bettwäsche geschont bleibt und die Kinder sich nicht im ärgsten Schmutz balgen. Und zu welchem Ende? Daß dann di« Diebe im Waschkessel sitzen. Diebe, vor denen kein Schloß schützt, weil man sie ja selbst eingeladen hat.— Es ist eine alte Geschichte: Wäsche unterliegt einer natürlichen Abnützung. Ein vorzeitiger und«»nötig rascher Wäscheverschleiß aber wird entstehen, wenn zum Einweichen und Wäschewaschen unsachgemäße, vor allem scharfe Mittel verwendet werden; das find wahre Diebe im Waschkessel, und— eins, zwei, drei— ist die sonst so sorgfältig gehütete Wäsche schleißig. Darum nimmt man zum Einweichen nur Frauenlob, das ideale Einweichmittel, und zum Waschen und Kochen die bewährte, milde Schicht- Hirschseife. Dann bleibt die Wäsche geschont und hält sich doppelt so lange. 82
Vom Rundfunk (taget Hrteitetlentag in tiefet Me Sonntag , den 22. September, 14 Uhr 30 bis 14 Uhr 45: Schwedens Weg aus der Krise (Paul Malles). Mittwoch, den 25. September, 18 Uhr 35 bis 18 Uhr 55: Hans Kudlich , der Demokrat (Karl Kern-Troppau). Freitag, den 27. Septtmber, 18 Uhr 50 bis 19 Uhr: Aktuelle zehn Minuten(Ernst Paul). Empfehlenswertes aus bat Programmen: Sonntag Prag : Sender L.: 7.00 Uebertragung aus Karlsbad . 9.15 Gesangsquartett. 13.45 Leichte Musik. 14.15 Nachmittagskonzert. 17.45 Opernszenen. 18.00 Deutsche Sendung: Uebertragung aus Teffchen. 19.00 Deuffche Presst. 21.15 Vollstüm« licheS Konzert. 22.35 Schallplatten. 22.40 Deuffche Presse und Sportberichte. 22.45 Jazzorchesterkonzert. — Sender St.: 14.30 Deuffche Sendung: Arbeiterfunk: Malles : Skandinavische Lösungen. 15.00 Aus Operette und Tonfilm.— Brün«: 11.10 Konzert: Mährisches Quartett. 16.00 Bunter Nachmittag. 18.00 Deutsche Sendung: Die schöne Galathee, komische Oper von SuppL.— Mähr.-Ostrau: 18.00 Deutsche Sendung: Dr. Nowak: Der Bauer, ein Höffpiel. 19.15 Tanzmusik.