Leite 4 Mittwoch, 25. Leptemder 1835 «r. 224 400 Opfer einer Zugsentgleisung 200 Tote Schanghai  » Ein aus der Lokomotive und fünf Waggons bestehender Militärzug der Lunghai-Bahn, der die 109. Division zur Bekämpfung der Kommunisten nach der Provinz Schenei beförderte, entgleiste in der Rahe von Schentschau in West-Honan und stürzte eine« dreißig Meter tie­fen Dergabhang hinab. Es werden bisher zweihundert Tote und etwa zweihundert Verwundete gemeldet. Julius Tandler   in Prag  Genosse Julius Tandler   spricht heute abends in der Urania  . Er wird an Hand zahlreicher Lichtbilder über China   berichten, wohin er kurze Zeit, ehe die blutige Nacht des Februar über Oesterreich   anbrach, eine Berufung als Lehrer erhalten hatte. Es gibt nicht sehr viele Man. ner in Europa  , deren Wort so sehr Gehör ver­dient wie das Tandlers, des Mannes, dessen gewaltiges, von reiner Menschlichkeit und ehr- lichstem Sozialismus getragenes Aufbauwerk im roten Wien  , richtungweisend für die so- ziale Arbeit der ganzen Welt wurde und noch sein wird, wenn die Macht der Kanonenchristen, die es zerstört haben, längst der Vergangenheit angehört. Es war Tandlers Werk, wenn im roten Wien   jedes Kind, das zur Welt kam, von der Oeffentlichkeit betreut, mit Wäsche, Pflegematerial und Milch versorgt wurde. (Eine der ersten Taten der Dollfußchristen war die Abschaffung der verhaßtenroten Windeln" Julius Taridlers). Und es war Tandlers Werk, wenn für die Kinder Wiens Spielplätze und Planschbecken und Schulzahnkliniken und Kinderübernahmestellen geschaffen wurden. Als er seinen Urlaub in Wien   nahm, um der Beru­fung nach Peiping nachzukommen, ahnte er nicht, daß wenige Monate später die Kanonen und Galgen des Herrn Dollfuß sein großes Werk zertrümmern würden. Auf die Nachricht vom Heldenkampf und der Niederlage des roten Wien  , verließ er sofort China   und kehrte nach Oesterreich   zurück, wo er von den Herren des neuen Wien  " sofort verhaftet wurde. Da aber nicht einmal die Dollfußjustiz das Kunststück zuwege brachte, Tandler nachzuweisen, daß er von China   aus den Aufstand der österrei- chischen Arbeiter organisiert habe, mußte man ihn schließlich wieder in Freiheit setzen. Fünf Schwerverletzte bei den Fliegerübungen in Wien Wien  . Jn^Wien   wurden Dienstag vormit­tags Uebungen der Fliegerabwehr veranstaltet, an denen 2832 Mann und 22 Flugzeuge teilnah­men. Das Zentrum der Uebungen war die Um­gebung des Praters beim Nordbahnhof, wo, um den Eindruck der Echtheit zu schaffen, eine Gas­rohrleitung angebohrt wurde, aus der eine Flam­mensäule hervorschoß, und eine Wasserleitung durchgeschlagen, so daß die ganze Umgebung über­schwemmt war. Durch einen unglücklichen Zufall wurden durch die Explosion im Laufe der Uebun­gen zwei Soldaten schwer verletzt und bei dem Zusammenstoß eines SanitätsautoS mit der Straßenbahn drei Personen verwundet. 50 Hitlerbilder über die Grenze gebracht Bor dem Kreisgericht Eger hatte sich der knapp zwanzigjährige landwirtschaftliche Prak­tikant Ernst H o l l i k aus Brotzen bei Dauba  zu verantworten, bei dem man beim Grenzüber­tritt aus Deutschland   50 Hitlerbilder gefunden hatte. Neben den Nazibildern trug Hol- lik auch den Entlvurf eines Aufnahmegesuches bei sich, das mitHeil Hitler" schloß. Haussuchungen bei Verwandten des Hollik förderten belastendes Briefmaterial zutage. So einen Brief über Theaterveranstaltungen der Hitlerjugend  , an denen Hollik teilgenommen hatte.Hier geht es famos zu, ganz anders wie bei uns inBöhme n", so lautete ein Passus dieses Briefes. Hollik, der nach Paragraph 17, Ziffer I, Absatz 2, des Schutzgesetzes angeklagt war, verteidigte sich sehr wenig Heide n- h a fit, spielte den Naiven und behauptete, keine Ahnung von d e"n eigen 1t- lichen Zielen der NSDAP   zu haben. Dabei ist Hollik alsalter" Haken­kreuz-Kämpfer" bekannt. Er würde zu einem Monat stren- 8 e n Arrestesunbedingt verurteilt. Den Schwager erstochen Pilsen  . Zwischen dem 45jährigen Schlosser Johann Ketzistgcr und seinem 43jährigen Schwa­ger, dem Tischler Anton Skudla, die in einem gemeinsamen Hause in Tremosna wohnen, kam es, zu Streitigkeiten, die von den Gattinnen der beiden' unterstützt wurden. Gestern brach wieder­um ein solcher Streit aus, bei welchem Ketzinger seinen Schwager ins Gesicht schlug., Skudla zog ein Messer aus der Tasche und versetzte Ketzinger einen so heftigen Stich unterhalb des Kinns, daß die Klinge bis in den Mund drang und Ketzinger so schwer verletzte, daß er kurz datauf starb. Der Täter flüchtete nach der Tat, doch gelang es der Gendarmerie, ihn zu fassen. Er wurde verhaftet und dem Kreisgericht in Pilsen   eingeliefert. Schlacht gegen Banditen Schanghai  . In einem schweren Gefecht zwi­schen japanischen Truppen und 200 Banditen, die den Ort Huangkutun an der PeipingMulden- bahn bei Mulden angriffen und dabei zeitweise die Station von Mulden ernstlich bedrohten, sind 56 Japaner und 4 3 B a n d i t e n ge­fallen. Zehn Banditen konnten gefangenge- nsmmen werden. Die Banditen wurden nach mehrstündigem Nachtgefecht zurückgeschlagen. Der Eine Minderjährige bringt fünf Kinder vom eigenen Vater zur Welt JBie fürchterliche Not unserer Zeit beleuchtet ein Tragödie, die sich in R a d o t i n bei Luditz  zugetragen hat. Im dortigen Gemeindehanse wohnte die Familie G r a tz in unsäglich dürfti­gen Verhältnissen. Die ganze Familie hauste in einem verfallenen Raum, der Küche, Wohnraum und Schlafzimmer zugleich war. Als die Mutter starb, mußte die minderjährige Tochter den Haus­halt führen. Das bisher arbeitsame, häusliche Mädchen verwahrloste, und wurde fünfmal schwanger. Als Väter führte sie fünf ver­schiedene Burschen aus Radotin an. In den ersten vier Fällen bekannten die genannten Männer sich auch zur Vaterschaft, beim fünften Kinde regte sich Widerspruch. Durch einen Zufall wurde die Polizei auf die fünsmalige.Mutter aufmerksam. Sie stellte Nachforschungen an. Das Resultat war grausig. All fünfKinder waren vom eigenen Vater gezeugt. Der blutschänderische Vater wurde in Untersuchungshaft genommen, gegen die Tochter läuft ein Verfahren, weil sie ihr fünftes Kind in einer Badeanstalt ertränkt hat. Rettungsboot mit sechs Toten Halifax  . In Iudique, in der Provinz Neu­ schottland  , ist ein Rettungsboot angetrieben wor­den, in dem sich sechs männliche Leichen und ein an Sterben liegender Mann befanden. Kurz nach« 'dem das Doot das Land erreichte, verstarb auch dieser. Den" zusammenhanglosen Schilderungen/ die der Sterbende vor seinem Ende abgab, ist zu entnehmen, daß es sich bei den Unglücklichen um Angehörige eines bei Cap Breton untergegangenen Gctreidedampfers handelt. Bisher ist nicht bekannt geworden, ob das angetriebene Boot das einzige Rettungsboot dqs Dampfers war oder ob noch andere Rettungsboote umhertreiben. Die Men­schen in dem angetriebcnen Rettungsboot sind an Erschöpfung gestorben. Arbeiterzug abgestürzt Warschau  . In der Nähe von Hohensalza  entgleiste infolge falscher Wcichenstellung ein Arbeiterzug, wcbei vier mit Arbeitern besetzte Wagen einen fünf Meter hohen Damm hinab­stürzten und teilweise zertrümmert wurden. Ein Arbeiter fand den Tod, neun weitere erlitten schwere Verletzungen.' Exkursion nach Ioachimsthal Am Montag besichtigte eine Exkursion von rund 90 Bergingenieuren und technischen Fach­männern die StaatsgrubeS v o r n o st" in St. Ioachimsthal, in deren Schächten seit dem Jahre 1931 für die Grubenstühen und Schwellen mit Sublimat imprägniertes Holz ver­wendet wird, das sich durch große Widerstands­fähigkeit gegen Fäulnis auszeichnet, die sonst in kurzer Zeit das Hok vernichtet. Die Fachmänner konnten sich an Orr und Stelle überzeugen, daß mit Sublimat imprägniertes Holz der Fäulnis Widerstand leistete, während anderes Holz durch den Fäulnisprozeß bereits nach acht öder zwölf Monaten unbrauchbar war. Den Exkursionsteil­nehmern,/unter denen sich Vertreter des Eisen­ bahn  - und des Ministeriums für öffentliche Ar­beiten befanden, wurden die Sanitätsvor­kehrungen der Staatsverwaltung zum ge­sundheitlichen Schutz der Bergarbeiter erläutert, die an Lungenkrebs   starben, der durch die Radium, Emanationen der Uran-Erze verursacht wurde. Tie Schächte werden gründlich gelüftet, wobei pneumatische Säugpumpen verwendet werden. Die Förderstelle wird mit Wasser bespritzt, damit kein Staub Entstehen könne.' Ein Flug--- sechs Rekorde Rom.  (Stefani.) Ein vom Oberst B i s e o gelenktes italienisches Bombenflugzeug stellte bei einem Rundstreckcnflug in der Nähe von Rom  , der sechs Stunden 15 Minuten dauerte, insgesamt sechs internationale Rekorde auf. Die Strecke von 1000 Kilometern mit 500 Kilogramm Nutzlast legte Biseo in einer Durchschnittsgeschwin­digkeit von 390 Stundenkilometer»/ zrprück.(Den bisherigen Rekord Belagerungszustand   ist verhängt wor­den. Der Bahnverkehr ist unterbrochen. Etwa sechzig mit modernen Gewehren und Speeren betvaffnete Banditen überfielen die Volksschule von Loeffing an der Südküste von Tschekiang  . Sie plünderten das Schulgebäude aus und entführten einen Lehrer, 29 Schüler und zwei Schuldiener. In sieben Dschunken entkamen sie, bevor die Bauern der Nackibarschast Hilfe bringen konnten. Heinkel  -Flugzeug mit 347 Kilometern.) Zwei weitere Rekorde über 1000 Kilometer mit 1000 bezw. 2000 Kilogramm Nutzlast wurden gleich­falls mit 390 Stundenkilometern aufgestellt. (Die bisherigen Inhaber waren Amerikaner auf einer Douglas-Maschine mit 308.5 Kilometern.) Drei weitere Rekorde brach Oberst Biseo schließ­lich auf der 8000 Kilometer-Strecke mit Nm?- lasten von 500, 1000 und 2000 Kilogramm mit einer Durchschnitts-Stundengeslbwindigkeit von 880 Kilometern.(Der bisherige amerikanische  Rekord aufDouglas" betrug 307.234 Kilo­meter.) Opfer der Wissenschaft Bndo.-est. Wie die Blätter aus Basa melden, ist der junge ungarische Archäolog Stephan B u r a n y i, der in der Gegend von Madaras mit Ausgrabungen beschäftigt war, seit einer Woche spurlos verschwunden. Alle Nachforschungen nach ihm blieben erfolglos. Am Sonntag wurde auf einem Felde ein Spaten gefunden, der dem Ver­schwundenen gehörte. Nach längeren Nachfor­schungen gelang es dann, in einem verschütteten Graben die Leiche des jungen Gelehrten auf­zufinden. Allem Anscheine nach ist Buranpi wäh­rend der Arbeiten plötzlich von Erdmasien ver­schüttet und sofort getötet worden. Reine Hoffnung... Oviedo  . In der Grube San Felix bek Mieres ereignete sich ein Einsturzunglück, bei dem sechs Bergarbeiter verschüttet wurden. Die, Rettungsaxheiten wurden sofort aufgcnom- l Men,' doch besteht k e'n e Hofs n ung/^vic Unglücklichen lebend zu bergen. Ei« guter Nazi mag wohl keinen Inden leide«... aber wenn er auch nicht Hut oder Hose bei einem Juden kaufen darf, die Schatzscheine der Fünshundertmillionen-Anleihe, die im Jn- lande ausgenommen werden soll, darf er getrost bei den großen jüdischen Banken zeichnen. Selbst, verständlich dürfen auch Juden dem Nazi-Staat Geld borgen. Sie dürfen sogar bei nichtjüdi. schen Banken einzahlen. Zu dem Bankcnkon- sortium, das das Zeichnungsangebot macht, ge­hören auch folgende Firmen: S. Bleichröder  , Mendelssohn 6c Co., I. Dreyfus& Co., Gebrü- der Arnhold, Simon Hirschland, M. M. War­burg 6c Co., Strauß& Co., Sal. Oppenheim   jr. 6c Co., Jacob S. H. Stern, Pest L. Homburger, A. Levy, I. H. Stein, Anton Kohn. Viel- leicht gibt es noch andere jüdische Bankhäuser unter den Unterzeichnern des Aufrufes.-Dielleicht ist nicht jedes der von uns genannten jüdisch. Aber man kann nicht bestreiten, daß es unter den Mitgliedern des Konsortiums von jüdischen Fir- men geradezu wimmelt. NachBrechung der Zinsknechtschaft" schaut ja die ganze deutsche Finanz- und Wirtschaftspolitik nicht aus. Nun, an diese Verheißung glaubt ja kein Pg. mehr. Aber der Antisemitismus! Na er trifft kleine jüdische Kaufleute, Angestellte, Arbeiter, Wissen- schaster aber die großen Juden! Ja, Pg., das ist ganz was andres! Auf dem Wege ins Krankenhaus... Aus Neuhaus wird uns geschrieben: Der Ge­schäftsvertreter Franz Langhammer aus Novo- sedly führte mit dem Motorrad seinen Bruder Vaclav in das Neuhauser Krankenhaus. Als er in der engen Vaclavska ulice einem Wagen vor­fahren wollte, kam plötzlich von dem steilen Hang der Väclavskä der Radfahrer Franz Eerv aus Pkibraz, der die Gewalt über bas Rad verlor und mit aller Kraft in das Motorrad hineinfuhr. Durch den Zusammenstoß wurden die beiden Fah­rer von ihren Rädern geschleudert, fielen auf das harte Pflaster und erlitten schwere Verletzungen. Der kranke Väclav Langhammer im Beiwagen blieb unversehrt. Die beiden Verletzten wurden ins Krankenhaus gebracht. 150 Kilometer in der Stunde. Der neue aerodynamische ExpreßzugS i l v e r Iu- b i l e e", der auf der Strecke L o n d o n Newcasfle von der großen britischen Eisenbahn­gesellschaftLondon   and Northeastern Railway" in Dienst gestellt wurde, hat bei einer Probefahrt eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 100 Meilen hielten die Deutschen   auf einem.in der Stunde zurückgelegt. Ak der Arbeiler-Turn- ond Sportbewegung Futzballergebnisfe der Sonderklasse im 3. Atus-Kreis Gruppe II: Aussig  -Nord gegen Schönpriesen 4:2, Kleische gegen Wannow 5:2. Grnppe HI: Schönfeld gegen Aussig  -Ost 3:1, Predlitz   gegen Türplitz 1:1. Die Spiele NestersitzKarbitz und Glashütte   Krochwitz fanden nicht statt, da Glashütte   und Kar­ bitz   nicht erschienen waren. Gruppe IV: Dux gegen Prosetitz 3:1, Lang»« gest gegen Weiskirchlitz 3:2. Gruppe V: Wisterschan gegen Sobrusan 6:4, Tischau gegen Eichwald 1:5, Novy Tvory gegen Kosten 3:0. Di« kommenden Meisterschaftsspiel« am 2 9. September bringen nachstehende Be­gegnungen: Gruppe II: Nestersitz gegen Aussig-Nord, Schönpriesen gegen Kleische, Ullgtrsdorf gegen Wannow. Gruppe III: Schönfeld gegen Krochwitz, Tür- mitz gegen Aussig  -Ost. Spielfrei: Predlitz  . Gruppe IV: Pihanken gegen Kleinaugezd, Pro- setih gegen Ladowitz, Weiskirchlitz gegen Dux. Spielfrei: Langugest. Gruppe V: Wohontsch gegen Kosten, Novy Tvory gegen Tischau, Eichwald gegen Sobrusan. Spielfrei: Wisterschan. Gruppe VI: Komotau I gegen Sporitz, Komo- tau l l gegen Atus Saaz, Neudorf gegen Tschern. Saaz  -Semmering   gegen Weipert  . Spielfrei: Trupschitz  . Da die Vereine Karbitz   und Aussig  -GlaShütte gesperrt und aus der Sonderklasse ausgeschieden wurden, mußte eine Neueinteilung der Gruppen II und JTI platzgreifeitz Tie Vereinsleitungen und Kreisschiedsrichterorganisation werden auf die er­folgte Neucinteilung aufmerksam gemacht, damit keine Irrtümer daraus entstehen. In der Serien­einteilung ist immer der erstgenannte Verein der Plahgeber. Anstoß für alle Vereine 3 Uhr. Berrinssperren Die Vereine Aussig  -Glashütte   und Karbitz   werden wegen Nichtantretens zu hen vor­geschriebenen Meisterschaftsspielen ab 25. September 1935 gesperrt. Der Verein Karbitz   hat für die Wie­dergutmachung deS Schadens kür den Verein Nester­sitz und Glashütte   für den Verein Krochwitz aufzu- kommen. Weiter werden beide Verein« aus der Son­derklasse ausgeschieden und in die 2. Klasse für 1936 eingeteilt. Die Vereinssperre bleibt solange be­stehen, bis die Differenz endgültig geregelt erscheint und der Widerruf durch die Kreisspielleitung erfolgt. Svielabschlüsse baben daher zu unterbleiben. Alle Bezirks- und BereinSleitungen wollen dies zur Kcnntnit nehmen. Die Kreisspiellcitung des 5. AtuS-KreiseS. Fliegertod. Auf einem See in der Nähe von Konstantza  (Rumänien  ) zerschellte beim Nieder­gehen ein militärischer Hydroavion. Seine drei­gliedrige Besatzung fand den Tod. Ein Vulkan in Tätigkeit. Aus dem südlichen Teil der japanischen Insel K i u s ch wird ein schwerer Ausbruch des Vulkans S a k u r a j u gemeldet, der von einem starken Erdbeben und heftigen Stürmen begleitet war. Die Ernte hat durch die ausgeströmten Gase und Rauchschwaden erheblichen Schaden genommen. Zum Schutze der Bevölkerung wurden umfang­reiche Vorbereitungen getroffen, da die Ausbrüche des Vulkans nach der Ansicht sachverständiger Kreise schwerer sind als im Jahre 1914. Damals wurden auf der Insel furchtbare Verwüstungen angerichtet. Die Pilzvergiftungen in Valence   und Umgebung haben bisher sechs Todes­opfer gefordert. Fünfzehn Personen befinden sich außerdem noch in ärztlicher Behandlung; drei von ihnen schweben in Lebensgefahr. Die SonntagS-Rückfahrkarten gelten in dieser Woche von Freitag, den 27. September, bis Sonn­tag, den 29. September, für die Hinfahrt,, und von Samstag, den 28. September, bis Montag, den 3". September, 12 Uhr mittags, für die Rückfahrt. Ti« Rückfahrt muß am letzten Tage der,Gültigkeit der Fahrkarte längstens bis 24 Uhr beendet sein. Wahrscheinliches Wetter Mittwoch: Wechselnd bewölkt, morgens stellenweise nebelig. Auch im Karpathengebiete stärkere nächtliche Abkühlung. Tagsüber mäßig warm. Im Nordwesten der Re­ publik   später etwas unsicher. Vom Rundfunk taptahlanswarla« au*«taa Proaramaaii Donnerstag Prag  , Sender L.: 10.05: Deutsche Presse. 21.10: Schallplaüen. 15: Blasguintett. 18: Ba- kulcsänger. 18.20: Deutsche Sendung: Sporwor- schau. 19: Deutsche Presse. 20.15: Gesangskonzert. 22.8!Ä Tanzmusik.   Sender S>: 7.30: Leichte Musik. 14.15: Deutsche Sendung: Drinks: Freude, eine Lebensnotwendigkeit. 14.35: Unterhaltungs­musik. Brünn: 13.35: Deutscher   Arbeitsmarkt 17.40: Deutsche Arbeitersendung: Süß: DaS Jndividium und die Gesellschaft. 18.20: Bosto« vec und Werich ssngen Lieder. 19.30: AuS dem Brün­ner Landestheater ausDon Quichotte". Mätn.- Ostra«: 11: Schallplatte». 18.20: Deutsche Sen­dung: Gröbel: Ein Wirtschaft?- und Wohlstcmdsfak- tor. Populäre Chansons.   Prrhburg: 18; Violinkonzert.