Seift 4
DonnerSfag, 26. September 1935
«r. S»
i
Großfeuer in den Londoner Docks London» Nacht achtstündiger ausdauernder und zäher Tätigkeit gelang es den etwa 300 Feuerwehrleuten einen der größten Brände zu lokalisieren und zu bewältigen, der je in den Lon­doner Docks an der Themse   gewütet hat. Der Brand vernichtete am Molo in Wapping ein großes siebenstöckiges Lagerhaus mit unermeß­lichen Vorräten an Rohkautschuk vollständig. Das Feuer brach im letzten Stockwerk aus und ergriff dann ein Stockwerk nach dem anderen, wobei auch die umliegenden Lagerhäuser bedroht wuÄ»en, die geräumt werden mußten.
Horthy   braucht schon wieder Geld. Vertre­ter französischer, Schweizer   und holländischer Banken trafen Mittwoch in Budap   e st ein, um mit dem ungarischen Landesausschuß für Aus­landsschulden über kurzfristige Kredite zu verhandeln. Ein Tag im Land der Katastrophen. Wäh­rend eines auf der zum Tokioter   Bezirk gehören­den Insel Kiusiu tobenden Taifuns kamen "8V Menschen U17IS°'Oert? Im* BtziM S ch k- zuck«find durch die U e b e r s chw em m u n- g e n 600 Kulis von der Welt abgeschnitten und habeNckeine Lebensmittel. IN Tokio  , stehen 53.000 Häuserunter W a s s e r, deo Verkehr in der inneren Stadt ist unterbrochen. Berichten aus den Küstengebieten zufolge besteht auch die Befürchtung, daß 62 Fischer ums Leben gekommen sind. Die deutschen MusikstaatSprüfungen für de« Privatunterricht finden ab 4. November im Gebäude der Deutschen Musikakademie, Prag   II.,. Vladi- slavova 23, statt. Anmeldeformulare gegen Vorein­sendung von 20. XL bei der Direktion erhältlich. Ende der Einreichungsfrist: 19. Oktober. Abkühlung unter Regenschauern. Unter dem Einfluß einer tiefen Druckstörung, die nunmehr über Dänemark   liegt, hat sich das Wetter in unseren Gegenden von Westen her verschlechtert. In Böhmen  fiel Mittwoch nachmittag an vielen Orten Regen und nur im mittleren Teil der Republik   war es noch stellenweise ziemlich heiter. Hinter der erwähnten Störung dringt von der Nordsee   eine A b I-ü h- l u n g unter Regenschauern gegen das Binnen­land vor; aus Nordwestdcutschland werden, starke Stürme gemeldet. In Jnnerskandinabien Nnd Finn­land fällt strichweise Schnee; auf der Balkanhalb­ insel   herrscht dagegen schönes Wetter mit Tempe­raturen von 27 bis 29 Grad. Wahrscheinliches Wetter von heute: Unbeständig, im Westteil der Republik   veränderlich, im allgemeinen wieder abnehmende Bewölkung. Vereinzelt Schauer, mäßig kühl, frischer bis starker Nordwestwind. Im Kar­pathengebiet vorwiegend bis wechselnd bewölkt, stel­lenweise Regen, mäßig warm, im allgemeinen jedoch kühlere Später ebenfalls, windig. Wetteraussichten für F r e i t a g: Allmähliche Beruhigung, in den böhmischen Ländern untertags wieder ein wenig wärmer. Vom Rundfunk empfehlenswertes aus den PrograaMMBl Freitag: Prag  : Sender L: 10.05: Deusche Presse, 10.30: Schulfunk. 11.35: Populäres Konzerts 12.10: Chan­sons. 12.30: Mittagskonzert, 13.30: Arbeitsmarkt. 13.40: Szenen aus der OperDer Kuß", 16.30: Rachmittagskonzert, 18.20: Deutsche   Sendung: En- fantin-Negrelli-Lesseps, zur Geschichte des Suez­kanals, 18.50: Arbeitersendung: Ak­tuelle zehn Minuten, 19: Deutsche   Preffe, 21.40: Jirak: Streichquartett, 22.30: Ann rikanische Ton­filmschlager. Sender S: 14: Leichte Musik, 14.15: Deutsche   Sendung: Für die Frau, 14.30: Opern- Arien. Brünn: 15: Orchesterkonzert, 17.40: Deutsche   Sendung, 18.45: Klavierkonzert, 19.35: Radiojazzorchester. Mähr.-Ostrau: 18: Deutsche  Sendung: iirbanowski: Entwicklungsbedingungen der Volkswirtschaft.   Preßburg  : 20,15: Schall« plattcnkonzert.
Fischdampfer mit elf Mann gesunken Alle Rettungsversuche vergeblich
Vertrauensmänner- Versammlung in Bensen Sozialdemokratie und Einheitsfront In der am Sonntag, dem 22. September» in Bensen stattgefundenen Plenarversammlung der Vertrauensmänner, an welcher die Delegier­ten von 18 Lokalorganisationen, 6 Gewerkschafts­gruppen, 4 Gruppen der Freidenker, 3 Gruppen des ÄtüZ und 6 Ortsgruppen des sozialistischen  Jugendverbandes mit 72 Delegierten teilnahmen, beschäftigte sich Abgeordneter Genosse Kögler in einem ausführlichen Referat mit der Frage der Einheitsfront. Genosse Kögler gab zunächst einen geschicht­lichen Abriß über die schweren Kämpfe, welche die sozialdemokratische Partei zu führen hatte und deren Erfolge die heutigen Errungenschaften der Arbeiterschaft sind. Er besprach die außenpoliti­sche Situation der Sowjetunion  , die Militärver­träge zwischen dieser und Frankreich  , ebenso jene mit der Tschechoslowakei  , den Eintritt der Sowjet­ union   in den Völkerbund und die daraus resul­tierende neue Taktik der kommunistischen Inter­nationale, die auf den außenpolitischen Bedürf­nissen der Sowjetunion   fußt. Er verwies auf die Einigungen in der europäischen   Arbeiterklasse, die mit der Schaffung einer neuen Internationale endete, auf die wiederholten Versuche zwischen die­ser und der III. Internationale, zur Erreichung eines gemeinsamem Kampfes, die Unmöglichkeit dieser Ueberbrückung, die in den damaligen außenpolitischen Bedürfnissen der Sowjetunion  gelegen waren und die neue Lage Rußlands  , seine Bedrohung im Osten und gleichermaßen durch den kriegerischen Fascismus im Westen. Er ging übet auf die Verhältnisse in Frankreich  , besprach aus­führlich die Linksfront und ihre Rückwirkungen auf die innerfranzösische Politik und aus die von Stalin   gebilligte LaNdesvertcidigungspolitik der Kommunisten in Frankreich  . Schließlich besprach er die Beschlüsse des 7. Kongresses der Komintern und ihre Auswirkungen auf die sozialdemokratischen Bewegungen in Europa  . Die von ihm aufgezeigte Perspektive, die in der Tschechoslowakei   in einer vollkommenen Um­bildung begriffene Taktik der Kommunisten, die in der parlamentarischen Praxis noch nicht bewiesene Klärung der Lage und die daraus gegebenen Kon­sequenzen. Die Ausführungen des Genossen Kögler, die darin gipfelten, daß die Einheits­front von Smichov   gehütet werden müsse und nicht gefährdet werden dürfe, der Appell zu eisernerDisziplin, die Schlußfolgerungen für die gesamte Partei, die in den Beschlüssen des Partei- Vorstand e s niedergelegt' sind, wurdet» VSn der Konferenz mit Beifall ausgenommen. In der Diskussion sprachen eine große An­zahl von Vertrauensyiännern, die nicht nur grundsätzlich, sondern auch taktisch dem Referenten beipflichteten. Die Konferenz fand nach einmüti­gem Verlaufe um 12 Uhr mittags ihr Endel
Jüdischer Fußballer in ßatibor totgeschlagen M-Ostrau. In Ratibor   kam es, wie dasPr. Tagbl." meldet, bei einem Fußballspiel zwischen einer heimischen Mannschaft und einem polnischen Team aus Rybnik   zu einem folgen­schweren Zwischenfall. Vor Beginn des Spieles hatte es sich unter den Zuschauern herum­gesprochen, daß in derpolnischen Maün- s chaf t e i n Jude m i t sp i e l e n werde. Als die polnischen Spieler das Feld betraten, wurde ihnen aus dem Zuschauerraum in Sprech­chören:Juda verrecke!" undJuden r a u s!" zugerufen. Als das Match begann, ver­stärkten sich die Zurufe noch, so daß der Schieds­richter den Kampf abpfiff. Nach wenigen Mi­nuten; als er glaubte, daß die Zuschauer sich be­ruhigt hätten, pfiff er das Spiel wieder an. Nun warfen einige Zuschauer Steine nach den Sportlern. Um sie zu schützen, pfiff der Schieds­richter den Kampf zum zweiten Mal ab. In. diesem Moment stürzten sich die Zuschauer auf des Fußballfeld, verprügelten die pol­nischen Spieler und schlugen auf den 21jäh- rigen Juden Edmund Baumgartner so lange ein, bis er in einer Blutlache liegen blieb. In schwerverletztem Zustande wurde er in das Ratiborer Krankenhaus eingeliefert, wo er starb. Rom  . DerOsservatoreRomana" schreibt zu diesem Vorfall in Ratibor  :Dieses Verbrechen ist die Episode eines Systems des Hasses, der politischen und sozialen Verfolgung, die in eine tägliche moralische Steinigung aus­geartet ist. Bevor diese Bewegung eine Regung
London  . Der in Hüll beheimatete FischdampferS k e g n e ß" ist bei Speeton Riff an der Küste von Uorkshire im Sturm zerschellt. Trotz übermenschlicher Anstrengungen, dem in Seenot   geratenen Schiff vom Land her Hilfe zu bringen, hat die elfköpfige Besatzung den See­mannstod gefunden. Am Nachmittag konnten be­reits zwei Opfer des Unglücks an Land geborgen werden. ., lieber den Hergang des Unglücks liegen fol­gende Einzelheiten vor: DieSkegneß" ljef im Laufe der Nacht an einer Stelle, wo die Steilküste über 120 Meter aus dem Wasser ragt, in einem Nordoststurm von ungewöhnlicher Stärke auf. Von der Küste, wo man das Unglück bemerkte, wurden sieben Bergungsraketen abgefeuert, die jedoch sämtliche das Fahrzeug verfehlten und vom
Neuer tschechoslowakischer Flugmotor Schweröle   statt Benzin als Brennstoff Nach langjährigen Versuchen hat, wie die Prager Presse" meldet, die Brünner Waffen­fabrik einen Flugmotor für. schivere Brennstoffe cherausgcbracht, der nach dem Dieselschen System arbeitet. Die Betriebskosten vermindern sich durch die Verwendung von Naphtha   statt Benzin auf etwa ein Drittel. Es kann auch tschechoslowaki­sches Naphtha mit hohem spezifischen Gewicht ver­wendet werden Der Hauptvorteil des neuen Mo­tors ist seine große Sicherheit vor Explosionen. Die Anwendung des Zweitaktprinzipes ermöglicht beträchtliche Leistungen auf ein Liter Zylinder­inhalt, nnd damit auch die Verminderung des auf ein HP entfallenden Gewichtes^ Der Motor ist neunzylindrig, in Sternform konstruiert, luftgekühlt und wiegt 287 Kilogramm. Brennstoffverbrauch bei voller Belastung 185 Gramm, bei Belastung auf 0.9 179 Gramm pro Pferdekraft und Stunde, Oelverbrauch 2 bis 3 Gramm. Die mit dem neuen Motor angcstcllten Ver­suche(mehrere 100 Stunden) vor einer Kom­mission des Arbeitsministeriums und von Mili­tärfachleuten hatten ein glänzendes Resultat. Die Brünner- Waffenfabrik wird nunmehr eine grö­ßeres Anzahl''Mcher Motoren herfwllM; Vie-'M) absehbarer Zeit praktisch--verwendet- werden sollen.
Iäeob wurde gefoltert Paris  . Pressevertretern berichtete Berthold Jacob  , daß er sich während der ersten 16 Nächte in einer t a g e s h eil e r l t u ch t e t e n Zelle mit nach vorn g e f e s s e l t e n H ä n d e n befunden habe, Im Hintergrund der Zelle hätten sich zwei Aufseher aufgehalten, die ihn nicht schlafen ließen. Dadurch habe man seinen Widerstand brechen wollen. Diese Folter sei aber vergeblich gewesen. Als die öffentliche Mei­nung alarmiert war, habe seine Folter aufgehört.
»Generalprobe der großen Zeit" London  . In M a l t a fand am Dienstag abends ein V e r d lt n kelungsmanöver statt. Von 9 Uhr 30 ,Min. bis 10 Uhr abends lagen die Hauptstadt V aletta und die übri­gen Orte der Insel völlig im Dunkel. Während der Verkehr auf den Straßen der Insel ruhte, konnte man die Motorengeräusche der an dem Scheinangriff beteiligten britischen Luft- streitkräfte vernehmen. In einer Reuter- meldung aus Malta   wird auf das mustergültige Verhakten der maltesischen Bevölkerung während der Dauer der Uebungen hingewiesen.
Hitler   bietet»ns Anekdoten an! Seitdem und obwohl das Dritte.Reich   besteht, werden etliche Verleger und Korrespondenzen nicht müde, uns ihreDienste" anzubieten. Immerzu erhält unsere Redaktion Vorschläge aus Deutschland  , doch dies oder jenes zu bestellen, oder-zu abon­nieren, das draußen erscheint. Dieser Tage empfahl uns der Horn-Verlag in Berlin  , doch seinen ausgezeichnetenAnekdoten- D i e n st" und seinen beispielhaftenKub- turellen N a ch r i ch t e n d i e n st" zu abonnieren! Aus dem Lande des blutigen Fascis- mus Anekdoten für ein sozialdemokratisches Blatt, aus dem Reiche der Konzentrationslager kulturellen Nachrichtendienst für ein demokrati- sches Organ! Fast möchten wir mit Pg. Johst sagen: Wenn wir von derKultur" hören, entsichern wir unseren Revolver! Nach dem Un-
Sturm zurückgetrieben wurden. Infolge des ge­waltigen Seeganges konnten, sich auch die Ret­tungsboote nicht dem Fischdampfer nähern. Im Lichtkegel eines auf der- Küste aufgestellten Scheinwerfers vollzog sich hierauf das Schicksal derSkegneß", die immer wieder gegen die Fel­sen geschlagen wurde ,und bald fast vollständig unter Wasser stand. Von dem Schornstein und der Kommandabrücke war nichts übrig geblieben. Kurz nach Mitternacht gab das Fahrzeug seine letzten Lichtsignale ab. Damit war die letzte Hoff­nung auf Rettung der Mannschaft geschwunden. Bei aufkommender Flut- brach-das Schiff schnell auseinander.. Für die Geschwindigkeit, in der sich das Unglück abgespielt haben muß, ist die Tat­sache bezeichnend, daß das SOS-Signal nicht ein­mal zu Ende gegeben wurde.
schon vor der Niederschrift der AdresseSozial- demokrat" behakenkreuzigen müßten, uns, ge­rade uns für acht Mark monatlich ihre Kultur und. ihre Anekdoten anbieten l Ja, bis zum 1. November, so. schreibt der genannte Ver­lag, könnten wir die Anekdoten sogar unentgelt­lich beziehen und abdrucken. Nicht geschenkt! Aber die Herren draußen mögen sich nicht dar­über kränken, daß ihnen bei uns ein Geschäft in der§SR verloren geht. Sie haben doch sicher- lich bei den Henlein  -Redaktionen auch angefragt und dort wird man ihnen schon etwas abkaufen sei es auch Nur, um die bekannte Unzuläng­lichkeit der Informationen desFührers" hier über Neudeutschland zu beseitigen.». Soldatenselbstmord. Am Mittwoch verübte der 21jährige Soldat des 105. Artillerie-Regi­ments Jan Sokolik aus Novosedly   in der Kaserne bei Budweis   Selbstmord durch Erschie­ßen. In einem an die Mutter hinterlassenen Brief klärt er die Ursachen seiner Tat auf, die mit mili­tärischen Angelegenheiten nichts gemein haben. Sokolik-sollte in diesen Tagen avancieren. Bier Jahre Zuchthaus für einen Spion. Am Dienstag wurde von dem Kreisgerichte in Ka­sch a u der Spionageprozeß" gegen den Angeklag­ten Friedrich N o t eck es aus Nikolsburg   in Mähren   verhandelt, Noteckes, der ein internatio­naler Betrüger und schon mehrmals vorbestraft ist, trat in der letzten Zeit, in die Dienste des un­garischen Nachrichtendienstes und beschaffte diesem verschiedenes Material, betreffend die Verteidi­gung unseres Staates. Nach zweitägiger gehei« mcr Verhandlung wurde, heute Roteles zu vier Jahren Zuchthaus verurteilt..: Auf dem Motorrad vom Schlag getroffen? Dienstag fuhr der Maschinist Strnad auf seinem Motorrad vmr J e mn i c e nach Pokck- t e k. Als er sich der Ortschaft Horni Dubenka näherte, stürzte er plötzlich auf der geraden Straße und blieb t o t liegen; der Sturz blieb un­aufgeklärt, weil er an kein Hindernis auffuhr. Da sich Strnad nur äußerlich eine unbe­deutende Kopfverletzung zugezogen hatte, wurde seine Leiche ins Krankenhaus nach Pocätek ge­bracht^ wo sie obduziert werden wird, um festzu­stellen, ob Strnad, infolge des Unfalles starb oder ob er etwa.einem S chl a g a n fall erlegen ist. Hitler   in Polen   gesetzlich geschützt. Das Warschauer   Bezirksgericht verurteilte. den jüdi­schen Kaufmann H a l b e r st a d t wegen Be­leidigung des deutschen   Staatsoberhauptes zu acht Monaten Gefängnis ohne Bewährungsfrist. Wie bereits berichtet, hatte der Angeklagte die. Zu­sendung einer deutschen   Firma uneröffnet zurück­gehen lassen und auf die Rückseite des Brief­umschlages einen die Reichsrcgierung beleidigen­den. Vermerk angebracht. Der polnische Staats­anwalt hatte daraufhin Klage wegen Beleidigung eines fremden Staatsoberhauptes, erhoben. Gangsterkrieg im Osten'. Mit Gewehren und Pistolen ausgerüstete Ba n d i t e'n über­fielen heute überraschend die Stadt Tientau im Süden von Kwantung. Sie stürmten das Büro der öffentlichen Sicherheit, e r'm o r d e t e n 20 Offiziere und Polizisten und entkamen, bevor Truppen eintrafen. Ein 18sitziges Segelflugzeug. Die Probe­fahrten des unlängst in Leningrad   gebauten 18- sitzigen SegelflugzeugesG31" sind erfolgreich verlaufen. Die Flügelspannweite des neuen Segelflugzeuges beträgt 28 Meter. Ein Flugzeug brennt der Fallschirm ver­sagt. Unweit von Pensqucola in Florida   fing ein Flugzeug in der Lust Feuer. Der Flieger wollte den Fallschirm benützen, dieser öffnete sich jedoch nicht. Bei dem Falle kam der Flieger umsLeben..,, Der Fallschirm blieb hängen. In der Nähe von Versailles   stießen zwei französische   Militär- Jagdflugzeuge in der Luft zusammen und stürz­ten ab. Sin Pilot, der mit dem Fallschirm, ab­sprang, öffnete diesen zu bald, so daß er an der« Tragfläche hängen blieb, abstürzte und den Tod fand. Zwei Dampfer rufen um Hilfe. Die Funk­station in Casablanca hat einen funkentelegraphi­schen WDS-Ruf aufgefangen, der besagt, daß die beiden DampferEllin" undUtharia" auf der Höhe der Einfahrt zum Hafen von Lissabon  zusammengestotzen sind. Der griechische Dampfer' Ellin" fordert sofortige Hilfeleistung.
säglichen, das Hitler und die Seinen über die den Namen einer Nastenlultur verlegte, die Folge~.......,.... eines Gesetzes der Gewalt, die. sich auf diese Sozialdemokrat,e m Deutschland  ' gebracht haben, Rassengesetzgebung stützt und nicht nur auf das den tausenden Auslassungen gegen die sportliche, Gebiet angewandt wird, sondern sich\marxistischen Untermenschen" it es doch der
der Menge geworden ist, wurde sie von v e r a n t- wchrtlichen Personen, über die m a n g e n a u u n t e r r ich t e t t st, v e r- an laßt. Sie ist dieFolge einer Theorie, die sich
überall kundgibt, wo sie ihre Eroberungen gc-i Gipfelpunkt schamlosester Geschäftemacherin macht zu haben glaubt.".^wenn die gleichgeschalteten Verlage, die sich doch
Der Stellvertreter des Kaisers von Abessinien Der Kaiser von Abessinien soll für die Zeit, während der er an der Front weilen wird, den Ras Emitou von G o j j a m zu seinem Stellvertreter in Addis Abeba   ernannt haben. Es ist ein Neffe der Kaiserin.