Seite 2

Wege aus der Krise

2. Die Beschaffung der Mittel

Samstag, 28. September 1935

Nr. 227

Staatspapieren durch die Nationalbant. Wenn Wiedereinstellung von Arbeitslosen in die Bros nun die Nationalbank die Staatspapiere höher duktion dienen, könnten zu einer gewissen plana Iombardieren würde, etwa zu 85 Prozent, und wäßigen Lenkung des Kapitals die Laufzeit der Kredite verlängern würde, viel strome& im Interesse unserer leicht bis zur Zeit von sechs Monaten, dann könnte 28 irtschaft ausgenügt werden. Mag sein, innerhalb dieser sechs Monate das Betriebskapital daß alle die von uns vorgeschlagenen Maßnah Die Weltwirtschaftskrise hat in allen Län- lleihe viel größer sein wird, wenn inzivischen eine umschlagen und es würden so für die einzelnen men nicht auf einmal durchgeführt werden können, dern, die von ihr ergriffen wurden, auch zu einer Sentung des 3insfuze 3 und damit Industriebetriebe turzfristige Kredite geschaffen es müßte eben ein cuf mehrere Jahre Krise des Kredits geführt, d. h. den nor eine onversion der Staatsschuld werden. Dazu müßte freilich eine Aenderung des berechneter Plan in Angriff genommen malen Verlauf des Prozesses Geld- Ware- Geld herbeigeführt wird. Wir haben jetzt Staatsschuld- Notenbankgesetzes durchgeführt werden, wobei werden. Ein solcher Mehrjahrsplan müßte auch in unterbrochen. Vielfach wären die Voraussetzungen papiere zu verschiedenem Zinsfuß und wenn diese sonst an dem Gesetz nichts geändert werden müßte. großzügiger Weise die Arbeitsbeschaffung im In­zur Produktion gegeben, wenn das dazu notiven auf einen einheitlichen Zinsfuz gebracht werden Alle diese Eingriffe in das Kreditwesen, lande organisieren, worauf wir in einem driften dige Geldkapital vorhanden wäre. Die Beschaf- und der Kurs dieser Papiere stabilisiert wird. welche der Ankurbelung der Wirtschaft und der Artikel zurückkommen werden. fung von Kredit gehört also zu den vornehmsten dann wird das laufende Publikum mehr Inter­Mitteln der Bekämpfung von Krise und Arbeits- effe für solche Werte haben und es wird dann eine Tosigkeit, innere Anleihe mit größerer Aussicht auf Erfolg durchgeführt werden fönnen. Es wird sich also als zweckmäßig erweisen, daß die Senkung des Zins, fußes einer inneren Anleihe vorangeht. Diese

Es gibt in der CSR Kreise, welche sich die Geldbeschaffung sehr einfach vorstellen, nämlich

durch

vermehrten Banknotenumlauf,

Neuregelung des Zinssages im Sinne einer weiteren Senkung

Völkerbundplenum nur vertagt

Gegen den Einspruch Italiens  

Genf  . Das Präsidium der Völkerbunds: 1 Dem ,, Echo des Paris  " zufolge werde dieser Versammlung beschloß, am Samstag dem Plenum Beschluß für Italien   toe niger günstig sein vorzuschlagen, sich nur zu vertagen, als die Vorschläge des Fünferausschusses vom 18. nicht aber die Seffion zu beenden. Dadurch würde September. Das gehe aus der vertraulichen Sizung die Einberufung der Plenarversammlung binnen des Rates hervor. Die Staaten, welche sich bedroht 24 Stunden ermöglicht, falls die Lage dies erfor- fühlen, überfallen zu werden, haben niemals derlich macht. den Vorschlägen zugestimmt, die bestimmt waren, Abessinien zu Gebietsabtretungen zu veranlassen. Diese Staaten haben bisher geschwiegen, um die Versöhnungsversuche nicht zu stören, aber jest wol­len sie öffentlich erklären, daß sie eine Lösung für gefährlich ansehen, die die Souveränität und terri­toriale Unantastbarkeit eines Staates, nicht achten würde, der Völkerbundmitglied ist und von einem Ueberfall bedroht ist. Eine solche Lösung würde für die Zukunft einen gefährlichen Präzedenzfall zugunsten des Angreifers schaffen. Das hätten in verschiedenen Worten aber einmütig Titulescu, 2itwinow und der türkische Außenminister Nusch di Aras zum Ausdruck gebracht, die die Mehrheit des Rates und der Völkerbundversamm lung hinter sich haben.

schließen.

d. H. Neudruck von Papiergeld. Die Folgen einer solchen Inflation sind den heute lebenden Menschen aus den Kriegs- und ersten Nachkriegs- ist unbedingt notwendig, um unsere Produktion jahren bekannt. Die Vermehrung des Notenum= rentabel zu machen. Ein hoher Zinsfuß macht es laufes würde zu einer Entwertung des dem Unternehmer unmöglich, sich Geld auszu­Gelde s. d. h. einer Steigerung der borgen und mit diesem Gelde dann zu wirtschaf Preise führen. Daran haben mur diejenigen ein ten. Auf Grund des Gefeßes vom 2. März 1933 Interesse, welche ihre Schulden los werden wollen, muß also eine allgemeine Senfung des Binsfußes Dieser Beschluß erfolgte tros den Vorbehal­vor allem also die Hypothekarschuldner, deren durchgeführt werden und wie bekannt arbeitet das ten des italienischen   Delegierten Baron Aloisi, Kronenschulden verringert würden. Deswegen Finanzministerium eine diesbezügliche Vorlage der erklärte, es bestehe t eine Ursache, die Ses­treten die Agrarier für eine zweite Devalvation, aus. Der Ministerpräsident selbst hat in seiner fion nach Erschöpfung ihrer Tagesordnung nicht d. h. für eine neuerliche Sentung des Wertes der Rede vor den Journalisten die Zinssenkung als Kč ein. Die Arbeiterschaft bai eine der ersten Aufgaben der Regierung bezeichnet. nicht das geringste 3nteresse an einer zweiten Devalvation, ganz im Gegenteil, sie hat ein Interesse daran, daß der Wert unserer Währung erhalten bleibt, weil sonst eine Verfeuerung und damit Herabjekung der Lebenshaltung die Folge wäre. Gerade in einer Zeit der Arbeitslosigkeit und Teuerung können die Vertreter der arbeitenden Massen auf keinen Fall Experimente mit unserer Währung dulden, wie schon Genosse Taub im sozialpolitischen Ausschuß festgestellt hat.

Von gewisser Seite werden zur Geldbeschafs fung die sogenannten

Was den

Kredit für die Selbstverwaltungskörper betrifft, liegen bier die Aussichten günstiger, denn der Verkauf von Kommunalschuldverschreibungen, aus denen ja die Summen für die Bergabe von Krediten an Länder, Bezirke und Gemeinden ge­wonnen werden, geht sehr gut vor sich. Es herrscht nach diesen Schuldverschreibungen große Nach frage. Auch der Verkauf von Pfandbriefen durch die Hypothekenbanken hat sich in der letzten Zeit gebessert und das Geschäft der Böhmischen Hypo­thekenbant, das lange gestockt hat, hat sich wieder belebt.

Außerordentlich bedeutsam ist auch die Be= reitstellung von

Dreizehner- Ausschuß in Tätigkeit

Gen f. Freitag vormittags fand die erste Sigung des 13gliedrigen vom Völkerbundrate eingefekten Ausschusses statt, um den Bericht über den italienisch- abeffinischen Konflikt auszuarbei­ten. Zum Vorsitzenden wurde der spanische Dele­gierte Botschafter Madariaga gewählt.

Demarche in Berlin  

Zur Wahrung der Gesetzmäßigkeit in der Memelfrage

Berlin  . Am Freitag erschienen nach von Ribbentrop eingetroffen, um über einander die Botschafter Englands, Frankreichs   Einladung des Grafen Potodi an einer Hirsch­und Italiens   im Auswärtigen Amte und gaben jagd" teilzunehmen. Erklärungen ab, die der deutschen   Regierung zur Die polnische oppositionelle Presse mißt die­Kenntnis bringen, daß die Signatarmächte sich jem Besuche politische Bedeutung bei, während in ernstlich um die Angelegenheit des Memelgebietes dem der Regierung nahestehenden Kreisen der bekümmern. Sie appellierten an den guten Willen Aufenthalt Ribbentrops lediglich als eine rein der beiden Parteien und sprachen den Wunsch aus, daß entsprechend dem Memelstatut die private" Angelegenheit dargestellt wird. Gefehlichkeit gewahrt bleiben werde.

Operationen auf dem freien Markte. empfohlen, eine Transaktion, welche bereits seit mehr als hundert Jahren in England durchgeführt wird. Sie besteht darin, daß die Nationalbank auf Tangfristigen Krediten für unsere Industrie. dem freien Markt Staatspapiere einkauft und verkauft. Der Zweck der englischen Operationen Soweit billige Kredite für unsere Industrie bis­auf dem freien Markt ist aber fein anderer, als her gegeben wurden, ist dies aus den Mitteln der die Kurse der Staatspapiere Zentralfozialversicherungsanstalt geschehen, welche itabilzu erhalten. Steigen nämlich die auf dem Wege über die Landesbank solche Indu­Kurse, dann fällt die Verzinsung, fallen die striekredite gewährt. Der Umfang dieser Kredite Kurse, so steigt die Verzinsung. Der Staat hat findet naturgemäß seine Grenzen in den Mitteln nun ein Interesse daran, daß der Besitzer der der 3SVA und es wäre daher notwendig für die Staatspapiere eine stabile Verzinsung erhält. So weitere Beschaffung, Maßnahmen von billigen, weit es sich aber um diese Stabilität der Kurje langfristigen Industriekrediten zu schaffen. Es Gen. f.( Havas.) Die polnische Bölfer­der Staatspapiere bei ums handelt, besorgt dies wird nun der Vorschlag gemacht, eine Obliga­Zugleich verständigten die Bertreter der ge- bundsdelegation de mentiert die Mel­bereits das Reeskompte- Institut. Manchen An- tionszentrale zu errichten, d. h. ein In- nannten Großmächte die deutsche Regierung von hängern der Operationen auf dem freien Markte stitut, bzw. eine Abteilung des Reestomtinstituts den Zusicherungen, die die litauische Regierung in Dungen  , wonach Polen  , Deutschland  aber handelt es sich darum, durch Einführung der zu schaffen, welches Industrie- Obligationen aus- Genf   abgegeben habe, und drückten die Hoffnung und Ungarn   über den Abschluß eines Operationen auf dem freien Warfie nicht allein gibt, die genau so gekauft werden wie Kommu- aus, daß auch Deutschland   die Gelegenheit wahr 2uft pattes verhandeln. die Nurse zu stabilisieren, sondern auch neues nalschuldverschreibungen und Pfandbriefe und nehmen werde, die gleiche Absicht an den Tag zu Geld in Umlauf zu bringen, womit öffentliche woraus die Mittel für langfristige Industriekre- legen, wodurch es möglich sein würde, in diesem Investitionen finanziert werden sollen. Das aber dite gewonnen werden können. Es wäre tatsäch- Geiste zu einer Besserung der Beziehungen zwi- Budapest  . In ungarischen politischen Krei­würde dieselben Folgen haben wie Inflation. lich wert, diesen Vorschlag zu prüfen. schen dem Deutschen   Reiche und Litauen   zu gesen wird betont, daß dem Gegenbesuch des Mini­langen. sterpräsidenten Gömbös in Deutschland   feiners Lei politische Ziele beigemessen werden dürfen, die über das freundschaftliche Verhältnis zwi­schen den beiden Staaten hinausgehen und auch dritte Staaten berühren oder gar gegen diese gerichtet sein könnten.

Zur Durchführung öffentlicher Investitionen bleibt also kein anderer Weg übrig als der einer inneren Anleihe.

Diese Anleihe wäre möglich, aber ebenso wahr scheinlich ist es, daß der Erfolg einer solchen An­

36

VILLA OASE oder: DIE FALSCHEN BURGER Roman von Eugene Dabit Berechtigte Uebertragung aus dem Französischen von Bejot

"

Hupend und lachend fuhren sie durch Chapelle­sur- Seine, die Leute sahen ihnen erschrocken nach. Eie tamen an den Fluß, machten halt vor dem Lotal Zum Stauwehr- Karpfen", ließen sich nie­der und bestellten zu trinken. Pärchen bevölkerten die Lauben. Andere liefen um die Wette oder schaufelten, und ein Grammophon leierte die ältesten Couplets.

gerte."

Schließlich bleibt noch das wichtige Gebiet der furzfristigen, d. h.

Betriebskrediten für die Industrie übrig. Bisher haben sich die Industriellen dieses Geld u. a. verschafft mittels Lombardierung von

rücksteuerte, indem er den Vorschlag machte, ein Bad zu nehmen.

rief Alfred.

Ribbentrop   in Polen  

Warschau  . Freitag vormittags ist in der Ortschaft an cut in Klein- Polen   Botschafter

Sie hielt den Kopf auf Alfreds Schulter ge- später deine Bekanntschaft gemacht habe. Aus neigt, glitt leicht vor ihm hin und lächelte den Paris   bin ich dann nicht mehr hinausgekommen, anderen zu. Julien blinzelte zurück. Er war höchsters, um nach Longchamp oder Vincennes zu glücklich, sie genesen zu sehen. Die Freunde dant- fahren oder, am Tage des Dianapreises, nach ten ihm für den herrlichen Tag und versprachen, Chantilly  . Mein Landaufenthalt war der grüne bald wiederzukommen. Ihre Worte taten ihm Rasen." wohl, und er fühlte, wie ihm das Blut vom Her­zen in die Wangen   strömte.

VI.

Wenn du dich erholen willst", meinte Ju lien, brauchst du nur herzukommen. Hier hast du dein Zimmer, und in der Villa Oase bist du wie zu Hause." Er bewunderte ihn, verehrte ihn beinahe.

In prall sizenden Trikots tauchten sie aus den Kabinen auf. Die Frauen hüllten sich züchtig in ihre Morgenröde. Julien und Papa Adam erwarteten sie an dem sandigen Strand, an einer Stelle, von der aus man das Wehr und die Häu­ser von Fontaine- le- Port sehen konnte. " Hat man Grund?" fragten die Frauen. „ Wenn ihr ersauft, fische ich euch raus", Die Freunde hielten Wort. Die einen blie­Er machte einen Kopfsprung, und die an- ben einen Tag, die anderen länger. Ja, Papa Papa Adam war eine Welt für sich, er war die deren klatschten Beifall. Für einen Einarmigen Adam, der das Land haßte, blieb zu Juliens gros Seele, das Gehirn des ganzen Kreises. Wenn er chivamm er schnell. Charlier und Langlois ver- Bem Erstaunen eine volle Woche. Allerdings ließ sagte:„ Weg mit den Weibern- alles Krepp­Sie johlten, pusteten, man ihm nicht Zeit, sich zu langweilen. Jeden zeug!" so richtete sich Julien danach, ebenso ie suchten, ihn einzuholen. peitschten das Wasser und riefen den Frauen, die Tag machten sie mit ihm Autotouren in die Um- er den Rat befolgt hatte, für die alten Tage zu ängstlich warteten, zu, sie könnten ruhig weiter gebung; bald fuhren sie am Loing entlang, bald sparen. Ein einziges Mal war er in die Woh= gehen. Irma hatte sich auf den Sand getauert besichtigten sie das Schloß von Fontainebleau  . Und nung seines Freundes in der Rue des Dames ge= und ihre Finger in den Boden gebohrt, als wolle am Nachmittag saßen Julien und Papa Adam am tommen, eine Trödelbude mit zerbrochenen „ Das erinnert mich an meine Jugend", sie sich festklammern. Dann faßte sie Mut, legte Teich und tranten ihren Absinth. Dabei war Möbeln, leeren Zigarrenkisten und Zeitungs­meinte Alfred,„ an die Zeit, in der man Sonn- sich im Wasser auf den Rücken, sah ihre Brüste und ihnen zumute, als wären sie, als einzige Gäste, stapeln. Mehr wußte er nicht von seinem Leben. tags nach Nogent- sur- Marne   zu Convert pil- ihren Leib emportauchen und gab Julien, der ihr im Café des Courses. Sie sprachen von den stil- das sich, dem Anschein nach, überhaupt nur im Julien mußte lächeln. Dort hatten sie ihre zuschrie, sie solle Bewegungen machen, zur Ant- len Jahren, denen der Krieg ein Ende gemacht Café des Courses abspielte, wo Papa Adam, vean Ein Schlepper hatte. Julien tramte gern in der Vergangenheit. frühen Morgen an, eine Menge Geschäfte aus dem ersten Sauser gemacht. Reich waren sie nicht ge- fuhr vorüber, eine Welle überflutete sie. Prustend„ Hol's der Teufel", prahlte er ,,, ich habe Kopf erledigte. Nie hatte er ihn von seiner Ver­allerhand gesehen, mir fann feiner was vormuchen. gangenheit sprechen hören. Er fing übrigens an, In Transvaal   war ich mit einer Karawane auf sich seinetwegen Sorgen zu machen. Es beun­Löwenjagd, und auf der Rückfahrt bin ich bei Sankt Helena vorübergesegelt. In Argentinien  , in den Pampas, betreiben Sie die Biehzucht en gros, da konnte man sich an Beefsteaks delektieren!". Claudine war eine alte Freundin Irmas. Sie fuhren nach Chapelle- sur- Seine zurüc Hatte er nicht flug getan, damals so viel Sie erinnerte an manche Sonntage, an denen sie und machten bei Paul Station. Auch hier war umherzugondeln? Auch hier war umherzugondeln? Jezt, wo er in seiner Villa Nachdem er alle seine Freunde bei sich ge= nicht aufhörten, zu schwofen. Damals waren sie Tanz. Die jungen Leute und die fonntäglich ge- faß, würde er sich nicht mehr rühren. Jest lag sehen hatte, dachte Julien daran, jung und schlank und konnten sich stundenlang puzten Mädchen drehten sich, die Pariser   schoben. er vor Anker wie ein seebefahrenes Schiff im Schwester einmal einzuladen, die ihn seit dem amüsieren. Sie fanden Platz an einem Tisch. Paul servierte Hafen. Tage, an dem sie einen Streit mit Irma gehabt Vom Flug hörten sie das Gelächter der ihnen den Apéritif. Alle fühlten sich matt. Aber„ Auch ich komme nun zur Ruhe", gestand hatte, schnitt. Berthe hatte ihr Vorwürfe gea Papa Adam.„ Vor vierzig Jahren baute ich macht, weil sie Helene ins Krantenhaus gebracht Badenden, die Rufe der Bootsfahrer, aus den Alfred forderte Irma auf, mit ihm zu tanzen. Deine Dide spinnt nicht mehr", bemerkte Brüden über die Loire  , 89, auf der Ausstellung hatte. Aber Julien war nicht nachträglich, und Lauben Kreischen und Flüstern, aus dem Saal erklangen die Migtöne eines mechanischen Kla- Papa Adam. Das Mädel hat sie doch hoffent- arbeitete ich als Zimmermann. „ Das Mädel hat sie doch hoffent- arbeitete ich als Zimmermann. Dann ist mir da er wußte, daß die Arenoud nicht das Geld hat­meine Frau davongelaufen, und ich hatte ange- ten, sich einen Landaufenthalt zu leisten, schrieb viers. Sie schwelgten immer noch in Jugend- lich vergessen." erinnerungen, bis Alfred in die Gegenwart gu„ Glücklicherweise. Das hat sie hinter sich." fangen, mich im Café herumzudrücken, wo ich er an sie. ( Fortsetzung folgt:)

wesen, aber hübsche Kerle, die den kleinen Mäd­chen schon gefallen konnten. Als er von ihren Abenteuern erzählte, unterbrach ihn Nonoches

Frau mit dem Geständnis:"

„ Nicht ihr allein habt Liebschaften in der Gegend gehabt."

tam sie wieder hoch.

„ Mir war ganz schwarz vor den Augen", sagte sie entsetzt. " Ich habe immer Angst, man könne da brin­nen mal einen Schlag erwischen", gestand Julien. „ Kommt lieber an Land."

ruhigte ihn, daß der dick: Leib zusehends dünner wurde, daß die plumpen Hände immer mehr zit­terten, und daß sein Freund die Füße nicht mehr recht heben konnte. Einmal sagte er Irma:„ Ich glaube, Papa Adam macht's nicht mehr lange."