Sette S .Sozialdemokrat* Sonntag, 6. Oktober 1835. Nr. 233 Träger Leitung DerkehrSverlrgung in Smichov . Die Direktion der Staatsbahnen in Prag teilt mit: Während der Zeit der Sperre der Kreuzungsstelle„u Andela" in Smichov wegen Reparatnrarbeiten der Strecke der elektrischen Straßenbahn werden die Autobuslinien Prag —Zbrasiav—-Novy Klin—Zupanovice—Dobkis —Pkibram in Smichov über die Zborovska, die tkida Svornosti und die Vltavskä geführt. Die Linien Prag —Beraun und Smichov—Kladno gehen über den Stefanik-Platz nach KoZike durch die Holekkova. Die Haltestelle„u Andiila" wird daber für die Linien nach Kosir zum Kinsky-Garten, für die Linien in .der Richtung Zbraslav an die Ecke Zborovska—Pa- lackcho verlegt. Die am Wege sterben. Vorgestern abends verließ der 40jährige Arbeitslose Kellner Karl Grünt aus Kobhlis seine Wohnung, um auf der Kohlenhalde bei der Kobyliser Schießstätte Kohlenabfälle zu sammeln. Als er jedoch bis zum Morgen des nächsten Tages nicht zurückkehrte, ging ihn seine Gattin suchen, und als sie beim Eingang der Halde sein Rad und seinen Sack stehen sah, in den er di« Abfälle hatte tun wollen, stieg der Verdacht eines Unglücks in ihr auf. Sie verständigte den in der Nähe befindlichen Militärposten, daß ihr Mann möglicherweise verschüttet sei. Tatsächlich fand man nach kurzer Zeit Grünt e r st i ck t auf. Die Leiche wurde ins JnsHtut für gerichtliche Medizin gebracht und das zuständige Verfahren eingeleitet. Grünt ist Vater von drei Kindern. Zwei Selbstmordkandidaten. Gestern früh wurde die 26jährige Raseursgattin Rosa Trojan aus Prag - Weinberge auf die Klinik Hynek gebracht. Sie hatte sich mit Leuchtgas zu vergiften versucht und war in ihrer Wohnung bereits bewußtlos aufgefunden worden.— Gestern früh warf sich der 45jährige Beamte Anton Mhflivedek aus Zijkov in der Hybernergasse vor einen Motorwagen der 7er Linie. Er wurde bewußtlos auf die Klinik Jiräsek gebracht, wo festgestellt wurde,, daß er eine Gehirnerschütterung und Rißwunden am Kopfe erlitten hatte. JCuftat und Mssen Marie Gutheil -Srhoder gestorben In ihrer thüringischen Heimat verstarb am Freitag fast sechzigjährig Marie Gutheil-Schoder , eine der bedeutendsten Frauengestalten der deut schen Opernbühne unseres Jahrhunderts. Die Gutheil-Schoder , die in den Neunzigerjähren erst am Nationaltheaier ihrer Heimatstadt Weimar ge- wirtt hatte, wurde 1900 von GustavMahler andieWienerOper gebracht, wo sie durch ihre außergewöhnliche operndrmnatische Begabung bald den Ruf der bedeutendsten Gesangsschauspielerin erwarb. Die Gutheil-Schoder , deren Glanz- partten die Carmen, Salome und Elektra, die„Tiefland"-Martha waren, wirkte weniger durch ihre Stimme leinen seltsam herbspröden Mezzosopran) als vielmehr durch ihre Darstellungskunst, die von einer genial zu, nennenden Musikalität unterstützt wurde. Gustav Mahler selber äußerte sich über die Gutheil-Schoder als hervorragendes Beispiel vom Geheimnis der Persönlichkeit also: „Sieh diese auf den ersten Mick unscheinbare Frau mit ihrer mäßigen Stimme und her sogar unsympathischen Mittellage— und jeder Ton ist Seele und in jeder Miene und Bewegung liegt eine Offenbarung des Charakters, den sie darstellen will und den sie aus dem Mittelpunkt heraus begreift und in allen Zügen umschreibt, wie es nur der Genius eines schöpferischen Wesens vermag."— Die Gutheil-Schoder (die übrigens auch am Pra ger Deutschen Theater wiederholt zu sehen war), hat sich vor etwa einem Jahrzehnt als Darstellerin von der Opernbühne zurückgezogen, ttat aber noch vor kurzem als Regisseurin und dramattsche Lehrerin immer wieder in den Vordergrund. „Der Aufruhr im Dorfe" als Kollektivdrama Zum 300. Todestage des spanischen Dramatikers Lope de Vega hat das tschechische Nationaltheater das Spiel von der Bauernrebellion im südspanischen Dorfe Fuente Ovejuna als interessantes Kollektivdrama aufgeführt. Der Name Fuente Ovejuna wurde durch die Auflehnung des Dorfes gegen den die Einwohner hart bedrückenden Komtur Gomez des Ritterordens Calatrava (1475) bekannt. Die Bauern töteten den Komtur, unterwarfen sich aber der Herrschaft Philipps von Aragonien , der sie dem Calattava-Orden zur Bestrafung freigab, aus der fie nur das solidarische, kollektivistische Borgehen des ganzen Dorfes, das Einstehen Aller für den Einen rettete. Für die tschechische Bühne wurde das Stück von OtakarFischer meisterhaft nachgedichtet und umgearbeitet und ein Ereignis, das beinahe 500 Jahre zurückliegt, an die heute weltbewegenden Menschheitsideen angeknüpft. Seine Verse verraten viel vom Kolorit der Zeit und der Umgebung und dennoch den Puls der Gegenwart; man hörte wieder einmal echte Dichtung von der Bühne herab. Die Uebersetzung und somit das Stück beginnt mit dem Augenblick, als der Komtur, vom siegreichen Feldzug gegen die Feste Cuidad Real zurückkehrend" wieder mit der Bedrückung des Dorfes und seinem ausschweifenden Leben beginnt, die Frauen des Dorfes und alle, die sich zu ihrem Schutze stellen, Hari verfolgt, für die Not des Dorfes aber kein Verständnis findet. Die Tochter des Vorstehers Estaban, Laurenzia, widersteht dem Wüstling, der sich am Tage ihrer Hochzeit an ihrem Bräutigam, ihrem Vater und ihr selbst rächt. Die Bauern schwören Rache; von den wildgewordenen Frauen aufgerüttelt, ziehen sie zum Hause des Komturs und üben bluttges Gericht an ihn und seiner Umgebung. Inzwischen hat sich der siegreiche Philipp mit dem Calatrava-Orden ausgesöhnt und sendet seine Richter nach dem Dgrfe, um die Mörder des Komturs zu bestrafen. Hier beginnt die kollettive Solidarität der Dorfleute, die das Unglück des Liebespaares zur Sache des ganzen Dorfes gemacht haben. Vergeblich ist die Müh/, den Namen des Mörders zu erfahren— der Name des Dorfes, den der Komtur sterbend auf der Treppe seines Hauses verflucht hatte, wurde zum Kampfruf und zur siegenden Fanfare: von den Lippen der verhörten, foltergequälten Männer, Frauen und Kinder kommt nur der eine einzige Name; Fuente Ovejuna , der Mörder sind wir, Fuente Ovejuna . F. T r ö st e r hat es zuwege gebracht, die wechselnden zwölf Bilder auf der Drehbühne in ungewöhnlich kurzer Zeit aneinanderzureihen, so daß das Tempo der Ereignisse zum Ausdruck kam. Die Regie Frejkas hätte einige eindrucksvolle Szenen geschaffen.— Störend wirtte nur das Halbdunkel, das manche Szenen nur verschwommen erscheinen ließ. Herr Stepänek gab dem Komtur kalte, schneidige, unbarmherzige Stimme, Frau Sejbalovü der Emerenzia die Anmut des Dorfkindes, das Selbstbewußtsein der Tochter d«S Dorfschulzen, der liebenden Frau und die Leidenschaft der Rächerin. (Herr Rogoz war gut in der Gestatt des königlichen'Schwächlings.) Unter den übrigen Darstellern trat Herr B e v e r k a als Mengo hervor in dem Peitschenlied und der Marterszene, Herr Karen als Esteban. Das Stück hatte zum Schlüsse einen starken Beifall, der der Idee, der Aufführung und dem Ucbersetzer galt. m. i. Die erste Zusammenkunft der deutschen und tschechischen Bühnenmitglieder findet Samstag, den 12,' b. M., um 22.15 Uhr im Manessaal statt. Es sprechen: V n o u c e k vom Mestske divadlo. Taub vom Deutschen Theater über die Aufgaben des Klubs deutscher Bühnenangehörigen. Ueber das Moskauer Theaterfestival sprechen Oberregisseur D o st a l, Oberregisseur Thein, Werich und P r u ch a(tschechisch), Regisseur Hirschfeld vom Züricher Schauspielhaus(deutsch ). Den Vorsitz führen V y d r a und V a l k. Wochenspielplan des Reuen Deutsche« Theaters. Heute Sonntag nachmittags halb 3 Uhr: DieheiligeJohanna, volkstümliche Vorstellung, halb 8: Die spanische Fliege, Abonnement aufgehoben.— Montag halb 8: Ser- vuslServusl volkstümliche Vorstellung, Abonnement aufgehoben. Dienstag halb 8: DieAfrt- kanerin, AI. — Mittwoch halb 8: A r t i» st en, Erstaufführung, BI.— Donnerstag halb 8: W U R, erste Vorstell, d. neuen Abonn. CI.— Freitag halb 8:Artisten, D2.—- Samstag 7 Uhr:Tannhäuser , B2.— Wochenspielplan der Klein»« Bühn«. Heute Sonntgg 3 Uhr: Kiki, 8: Attentat.— Montag 8: I ch Habs getan, volkstümliche Vorstellung.— Dienstag 8 Uhr: Ich kenne Dich nicht mehr.— Mittwoch 8:Attentat.— Donnerstag 8%: EinQuerschnitt.— Freitag halb 8: Maria Magdalena , Theatergemeinde des Kulturverbandes und freier Verkauf.— Samstag 8: I ch kenneDich nicht mehr.’— Der Dün, Die schwarzen Augen Wenn dieser französische Film nicht eine Handlung hätte, die einem Lesebuch für Töchterschulen entnommen sein könnte laber von dem Regisseur Tourjanski stammt), dann wäre er seiner gelungenen Einzelheiten und seiner Darsteller wegen zu empfehlen. Der große Schauspieler Harry Baur zeigt hier erneut seine Kunst, indem er die Gestalt eines um die eigene Selbstbeherrschung und um das Glück seiner Tochter kämpfenden Zählkellners mit einer durch ihre Stille ergreifen^ den Dramatik darstellt. Die junge Simone(die schon in dem Film„Stürmische Jugend" auffiel) erweist sich wieder als reizvolle halbreife Mädchenfigur, und der jugendliche Liebhaber Pierre A u m o n t hat mehr Natürlichkeit als die meisten seiner Fachkollegen. Es gibt ein schönes Zusammenspiel— und viele Szenen, die Tourjanski als Regisseur mit guter Beobachtungsgabe, mit Sinn für Sttmmung und stillem Humor aufgebaut hat. Nur die Dramatik dieses Films, der im Vorkriegsrußland spielt, ist mißlungen, weil sie allzu primitiv konstruiert ist. Die Irrungen eines Mädchens,- das einem reichen Verführer beinahe zum Opfer fällt, mit Hilfe des Vaters aber(der Augenzeuge des Verführungsversuches wird) in die Arme des ehrlich liebenden Musiklehrers zurückfindet, sind weder fesselnd noch überzeugend, und werden, wie gesagt, mit lesebuchartiger Moral.serviert. —eis— Entführung Der Roman des französischen Schweizer C.-F. Ramuz„Die Scheidung der Rassen", den dieser Schweizer Film auf die Leinwand bringen wollte, ist nicht nur eine dichterische eigenartige, sondern gerade heute interessante Erzählung. Wie Heinrich Manns „Zwischen den Rassen" lange vor der po- litischen Machtergreifung gewaltsamer Rassentheoretiker geschrieben, gibt sie am Beispiel zweier feindlicher Dörfer, die an der deutsch -welschen Völkergrenze liegen, ein von realistischen Voraussetzungen zu mythischer lleberwirklichkeit aufsteigendes Epos des Rassengegensatzes, nicht etwa des modischen Gegensatzes von arisch und nichtarisch, sondern der durch Sprache und Geschichte bestimmten Scheidung der Romanen von den Germanen. Diesseits und jenseits eines Berggipfels siedeln ihre äußersten Vorposten und stehen einander in feindseliger Fremdheit gegenüher, die ihnen zur nicht mehr erklärbaren Gewohnheit geworden ist, bis eines Tages der Welsche ein Mädchen aus dem Dorf von drüben entführt und der schon schlafende Haß von neuem erwacht. Die Geraubte will sich an dem Entführer rächen, will ihn und das ganze Dorf durch Feuer vernichten,— aber sie selbst fällt der Vernichtung auch zum Opfer, und als die Flammen die Brandstifterin und den Entführer umlodern, wird der Haß, der den Tod herbeirief, zur letzten versöhnenden Liebe. Sicher hätte sich aus dieser Handlung ein pak - kender Film machen lasten, und es ist zu bedauern, daß der(hier in deutscher Version vorgeführte) Film des Regisseurs Kirsanoffso mangelhaft im Aufbau und so unklar im Wechsel von Landschaft und Menschen ist, daß er zerfahren wirtt und daß die Darsteller(mit Dita P a r l o und V i t a l an der Spitze) ihre Aufgaben nicht meistern können. Immerhin ist es ein Film in deutscher Sprache, der nicht kitschig ist, ein paar gute Landschaftsaufnahmen enthält und wenigstens am Ende eindrucksvoll wird.—eis— dus- der Sartei Simone Simon , die Darstellerin der Puck in.Hell in Frauensee* spielt in dem Film„Schwarze Augen" neben Harry Baur die Haupttolle. HandarbeitskurS der Frauenorganisation. Jeden Dienstag um 4 Uhr im Parieiheim, Prag II., Na- rodni tr. 4, 3. Stock. 'üeremsiwcftckftten. O BolkSsinggemeinde. Frauenchor: Probe am Dienstag um 7 Uhr abends im Vereinslokal.— Männerchor: Alle Sangesgenoffen werden dringend ersucht, an der D i e n s- tag-Prol e vollzählig teilzunehmen, da neue Chöre einstudiert werden sollen als Vorbereitung zur Mitwirkung bei der großen Akademie am Staatsfeiertag, 28. Oktober. n ies. Drei Teams, welche sehr ehrgeizig auf de« ersten Platz, sind. Es gibt aber trotzdem Mannschaften wie Peruwelz , Bruyell und F l e n u, welche nicht leicht abzuferttgen sein werden. Zusammenfaffend kann gesagt werden, daß trotz der Konkurrenz, welche der bürgerliche Verband mit der Schaffung einer Kategorie von Berufs- und Gelegenheitsspielern macht, die Moral eine gute ist und alle Schwierigketten des Arbeitersportes bewältigt werden. * Ein internationales Fußballmatch fand in Paris statt, wo der belgische Meister für 1935, RK Turnhout, ein Auswahlteam der FSGT mit 5:2 besiegen konnte. Literatur Sport-Spiel-JCorperp(fege Die Landesmeisterschaft der Arbeiterfußballer i» Belgien Die ersten Eindrücke Wir erhallen aus Brüssel nachstehenden Bericht: Wir befinden uns in der vierten Runde der Verbandsmeisterschast und der Augenblick gekommen, in dem die Reihe an den Provinzen ist. Es sind 6 7 Mannschaften, welche die Nationalmeisterschaft der ersten Division bestreiten. Sie sind in fünf Provinzen verteilt, welche außerdem noch eigene Provinzial-Meisterschaften organisieren. Man stellt dieses Jahr mit Vergnügen fest, daß drei Provinzen eine Kategorie von Schülermannschaften aufgestellt haben: in Brüssel rechnet man mit acht Jugendmannschaften, was für die Zukunft von starker Bedeutung ist. Bettachten wir di« einzelnen Provinzen: Brabant . Der Meister des vergangenen Jahres A v e n i r ist neuerdings an der Spitze und dem Verein Vilvorde um einen Punkt voraus. „Travail et spart" erfreut sich einer guten Form, während sich die„Promotions"-Mannschaft „Le Personnel Enseignant"(welche sich im vergangenen Jahre für die Division klassifizierte) schwerlich in der ersten Division behaupten wird. Große Anstrengungen haben einige Kluhs gemacht, um eine Verbesserung der Spielstärke zu erreichen. Lüttich . Ein neues Provinziallomitee ist an der Arbeit und hat sich zum Ziel gesetzt, im Laufe der beginnenden Saison 20 neue Klubs zu gewinnen. Der Platz des Meisters ist besetzt durch A w a n s, welchem diese Ehre zum ersten Male zufällt. Mons und Ans folgen. Diese sind die Anwärter für die Spitze. Die Promotionsmann- schast„Comblain" erweckt das Staunen aller wegen seiner guten Leistungen. Micheroux befindet sich an letzter Stelle. Antwerpen. Es ist für niemandem ein Geheimnis, daß diese Provinz sehr unter dem Abgang seiner besten Spieler gelitten hat, welche von den bürgerlichen Klubs„gekauft" wurden. Genn- tjes, welcher Mittelstürmer der belgischen Mannschaft gegen Frankreich gelegentlich des Festes in Heysel im letzten Juni war, itt bereits eine Stütze der bürgerlichen Mannschaft„l'Antwerp". In einer einzigen bürgerlichen Mannschaft, und zwar Renaix, werden fünf Spieler gezählt, die"bon der Arbetter- mannschaft Groen-Wit stammen. Was G r o e n- Wit keinesfalls behindert, an der Spitze der Tabelle vor Roode Zon und Stormvogels zu stehen. Letzterer ein Neuling, welcher vielversprechend ist. Turnhout , der Meister von 1935, wird stark zu kämpfen haben, um seine Chancen in den Endrunden zu verteidigen. Flandern . Die große Ueberraschung des Meisterschaftsbeginns ist die Schwäche Mouser o n s und die ausgezeichnete Form von V D B aus Gent . Auch Eendracht und Thilt sind sehr gut in Form und deren Mannschaften könnten den Meister sehr bedrängen. H a i n a u t. Trotz der großen Kosten, die sich aus der Entfernung der Mannschaften ergeben, wik- kelt sich die Meisterschaft mit einem guten Interesse ab. Bernissart führt mit einem Puntt vor Ecaussines, La Louvriöre und Guig- Eine neue Karte von Abessinien ist soeben im Verlag der Graphischen Kunstanstalt Josef Ulbricht, Schreckenstein I, erschienen. Die vorliegende Karte weicht von den üblichen Atlantenkarten durch ihre Größe, Genauigkeit und Uebersichtlichkeit erheblich ab. Sic ist in einem Maßstab von 1:5,000.000 gehalten, siebenfarbig koloriert und mit textlichen Erläuterungen zur Bevölkerungsdichte, Topographie, Gebirgsformationen, Klima, Bevölkerungsdichte und Religionsverhältnisse versehen. Selbstverständlich sind auf dieser Karte alle- Kommunikationen, Straßen, Verbindungswege, Eisenbahn, Gebirge, Seen unb sämtliche bedeutenderen Städte und Siedlungen leicht zu finden. Auch die an Abessinien angrenzenden Kolonien und Hoheitsgebiete sind zur Orientterung beigezogen. Die Karte ist bei jedem Buchhändler oder dirett beim Verlag Josef Ulbricht, Schreckenstein I, Postfach 21, zum Preise von 10 Kd zu beziehen. Filme in Prager Lichtspielhäusem Adria:„Die Nacht der Liebe". A. G. Moore. — Alfa:„Drei bengalische Reiter". A. Cooper.,— Avion:„Cleopatra". A.— Beranrk:„Neues Leben". A. Anna Sten.— Fen ix:„Die lusti, o Witwe". A. Chevalier, MacTonald.— Flora: 'Neues Leben". A. Nach Tolstoj. — Gaumont: „Susi". A. Lilian Harvey.— Hollywood:„Susi". A.— Hvözda:„Der verhängnisvolle Augenblick". Tsch.— Julis:„Schwarze Augen". Fr. Harry Baur.— Kinema: Journale, Grotesken, Reportagen. Halb 2 bis%7.— Koruna:„Das Gesetz der Dschungel". A.— Kotva:„Der Vetter von Dings da ". D.— Lurerna:„Die lustige Witwe". A. Ernst Lubitsch.— Metro:„Die Heilige uno ihr Narr". D.— Passage:„Ich liebe alle Frauen". D. Jan Kiepura.— Praha:„Charlie Chan in London" A.— Radio:„Die Katz im Sack". D.— Svitozor: „Ich lieb alle Frauen". D. Jan Kiepura.— Alma: „Mata Hari ". A. Greta Garbo.— Bajkal: „Die gefährliche Blonde". A. I. Harlow.— Bel vedere :„Mata Hari ". A. Greta Garbo. —• Beseoa:„Die Karnevalsnacht". D.— Carlton: „Mata Hari ". A.— Illusion:„Späte Lieb«". Tsch. — Kapitol:„Entführung". D.— Lido II:„Unser tägliches Brot". A. Regiq, King Vidor. —- Louvre:„Der Kosak und die Nachtigall". D.— Maceska:„Mata Hari ". A.— Roxy:„Neues Leben". A. AnnaSten.— Sport:„Der weiße Adler". A.— Baldek:„Der Kosak und die Rach- ttgall". D.— Bio Veletrhy:„Der Kosak und die Nachtigall". D. 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