Seite? Dienstag, 8. Oktober 1835 I Nr. 234 steuern. war. und Rohstoffen reiche Nahrung sand und sich Wohnung von einem Kriminalbeamten angehalten. rasch ausdehnte. ' er/. w..,.. vvh if«Jiii iy z uv» nui gelegen und schon gestern konnte man mst eimger Bewölkung, mäßig warm. Im Osten etwas kühler. Freude daran zu zweifeln wagen, ob die Ata- immer noch wärmer als in den böhmischen liener sich auf die Dauer in Adua so wohl und Ländern. Wetteraussichten für Mitt­zuhause fühlen werden wie die in Rom   Daheim- woch: Wetterlage unsicher. Allmähliche Verschlech- Flugzeugkatastrovhe mit 12 Toten in USA  Schüsse aus einer Repetierpistole ab und tötete ihn. Auf welche Art Koudelka in den Besitz der Pistole gekommen ist, ist unbekannt und wird erst durch die Untersuchung sichergestellt werden. Es ist höchstwahrscheinlich, daß sie ihm ins Spital geschmuggelt wurde. Koudelka be­mächtigte sich dannBukvalsRades und fuhr in der Richtung Slatinany. Seine Spur verliert sich in Nasabrky. Die ostböhmische Gen­darmerie fahndet angestrengt nach dem Mörder. Koudelka ist 170 Zentimeter hoch, von schlanker Gestalt, intelligentem Aussehen, hat ovales Gesicht, kastanienbraunes Haar, welches er nach rückwärts gekämmt trägt, blaue Augen, auf dem linken oberen Eckzahn hat er eine Gold­krone. Er hat auffallend Helles Haar, hat eine hellbraune Trampbluse, hinten in der Taile ge­rafft, lichte Hosen, schwarze Halbschuhe und helle Socken. Er ist mit einer Repetierpistole bewaffnet. L ö b l, B l a s ch W e b e r und P r o k s ch. Schließlich genehmigte die Hauptversammlung noch Statutenänderungen und überließ die Festsetzung des Tagungsortes der nächsten Hauptversammlung dem Reichsausschuß. Beschlossen wurde weiter, daß alle Mitglieder das Vereinsabzeichen erwerben müssen und es bei jeder Naturfrcundeveranstaltung zu tragen haben. Mit Worten des Dankes an die Delegierten, an den Genossen Lukas für die hervorragende Aus­gestaltung des.Naturfreund" anläßlich der Tagung und den Genossen Escher schloß Genosse Dietl die harmonisch verlaufene, von 26 Delegierten und 17 Gästen besuchte Haupwersammlung. Plötzlich zog Kollar einen Revolver, zielte auf den Kriminalbeamten, so daß dieser zurückweichen mußte. In diesem Augenblick schwang sich Kollar aus dem Fenster der im dritte« Stockwerk gelegenen Wohnung und stürzte sich auf die Straße, wo er mit schweren inneren Verletzungen lie­gen blieb. Er wurde dem Jnquisitenspital einge­liefert. Wetterlage weiterhin unsicher. In Südosteuropa   ist es noch immer sehr warm. Auf der Balkanhalb­ insel   wurden Montag nachmittags wieder 27 bis 31 Grad verzeichnet, Ungarn   und das Karpathen­gebiet der Republik   hatten Temperaturen um 25 Grad. Aus den westlichen und südwestlichen Teilen des Festlandes wurden dagegen nur durchschnittlich 15 Grad gemeldet. Der Luftdruck ist in unseren Gegenden allgemein gestiegen und auch in West­böhmen haben die Regenfälle aufgehört. Die Wei­terentwicklung des Wetters bleibt trotzdem un­sicher, da sich über dem westlichen Mittelmeer   er­neut kleinere Störungen bilden, die der Wärme­grenze entlang leicht gegen das Binnenland Vordrin­gen können. Wahrscheinliches Wetter von heute: Ruhig, aber nur vereinzelt geringere Herzen ein Geschoß festgestellt. Auf dem Schirm war klar zu sehen, daß das Geschoß in der rech­ten Herzkammer lag und sich zusammen mit ihr bei jedem Zusammenziehen des Herzmuskels bewegt. Durch Befra­gen des Kranken wurde festgestellt, daß er wäh­rend des Bürgerkrieges als roter Frei­schärler einen Brust schuß erhalten hatte. Demnach befand sich das Geschoß 17 Jahre in seinem Herzen und verursachte ihm erst während der letzten Zeit Beschwerden. Nach der Meinung der Fachleute ist das ein äußerst seltsamer Fall, der beweist, wie anpassungsfähig der Herzgefäß- apparat ist. Pardubitz  . Unter dramatischen Umständen entwich Montag in Chrudim   der 25 Jahre alte gewesene Schloffergehilfe Stanislav Kou­delka aus Chrudim  , der vor drei Wochen wegen versuchten Kasseneinbruches verhaftet worden war. In der Haft des Bezirksgerichtes in Chrudim   hatte er sich mit Absicht am Bauch verletzt und war in das Chrudimer Bezirkskrankenhaus überführt worden. Montag vormittags forderte die Krankenhausverwaltung das Bezirksgericht auf, Koudelka in die Haft wieder einzuliefern. Als nach 11 Uhr der Auf­seher Cejchan Koudelka zum Kreisgericht führte, warf, ihm Koudelka vor dem Theater dieAkten- tasche unter die Füße, nützte die Verwir­rung aus und floh hinter die Stadt. Den Flüch­tenden verfolgte der 42jährige Aufseher Bukel und holte ihn bei der Jandera-Mühle ein. Kou­delka jedoch feuerte auf seinen Verfolger drei Zum 100. Geburtstage Saint-Saens  * Am 9. Oktober jährt sich der Geburtstag des französischen   Komponisten Saint-Saens   zum 100. Male. Saint-Saens   hat die verschiedensten Musikwerke komponiert, von denen seine Oper »Samson und Dalila  " einer der größten Erfolge war. Reichstagung der^Naturfreunde" Explosion in einer Lackfabrik New Jork. Wie aus Chicago   gemeldet wird, ereignete sich dort in einem siebenstöckigen Ge­bäude einerLackfarbenfabrik aus bisher, noch unbe­kannter Ursache eine schwere Explosion. Die er­sten Meldungen besagen, daß etwa 20 Personen ums Leben gekommen sind. Etwa 75 Personen sollen noch unter den Trümmern begraben liegen. Ferner spricht man von zahlreichen Verletzten. Infolge der Explosion brach in der Fabrik Feuer aus, das an den leicht brennbaren Lackvorräten wie immer dem sei: o h n e Unterschied ist die Dummheit der Menschen, da wie dort, damals wie heute; ohne Unterschied die Beein- flußbarkeit, die Freude am nationalistischen Rausch und die verfluchte Phantasielosigkeit, die sich weder das Grauen des Augenblicks noch das Dunkel der Zukunft vorzustellen vermag! Alpinisten-Tod. Bei der Besteigung des Fei- stelpeilsteins im Gebiet des Hochschwab stürzten zwei Grazer Alpinisten infolge Seilbruches in die Tiefe. Einer von ihnen, der Bankbeamte Brunnecker, wurde getötet, der zweite erlitt schwere Verletzungen. Die Geliebte als Mitwisserin..Die rumä­nische Polizei hat die Geliebte des Mörders T e o d o r e s c u, der die Leiterin der Bukarester Kunstgewerbeschule Frau Farcasanu im D-Zug getötet hat, verhaftet. Es bestehen zahlreiche Ver­dachtsmomente dafür, daß sie Mitwisserin des Mordplanes war. Die rumänische Polizei glaubt, daß der Mörder beresis wieder auf rumä­nischem Boden ist. Die verhaßte Fahne. Anläßlich des deutschen Erntedankfestes hat die deutsche Kolonie in L u z e r n an ihrem Sitz eine Hakenkreuz­fahne gehißt, die im Laufe des Stamstckgnach- mittags zu einem BolkSauflauf führte. Mehr als 500 Personen fanden sich vor dem Hause ein, das von der Polizei geschützt wurde. Bon einem Fenster eines Nachbarhauses hielt ein De­monstrant eine Ansprache, in-der er das Hissen dieser Fahne als Provokation bezeichnete. Die Fahne wurde dann unter dem Lärm der Demonstranten von Vertreter« der deutschen Kolo­nie freiwillig« ingezogen. Der Kampf der Schweiz   gegen das Spitzel­unwesen.(R. F.) Dieser Tage ging ein Aufruf durch die schweizerische Presse, aus dem hervor­ging, daß die Aufgabe, dem Treiben der Gestapo  - Spitzel in der Schweiz   wirksam entgegenzutreten, die Kräfte der regulären Bundespolizei zu übersteigen beginnt; Daher hat sich mit Zustimmung der zuständigen Instanzen eine Freiwillige Nachrichten-Agentur"(F r e n a") gebildet, die die Oeffentlichkeit ersucht, sie im Kampfe gegen die Spitzelgefahr zu unterstützen. Eine Reihe von Adressenangaben orientiert das Publikum darüber, wohin es sich mit seinen In­formationen zu wenden hat. Royalisten sind in das Haus der Arber- terpartei in Athen   eingedrungen und haben dort die Einrichtung demoliert. Sodann bewarfen sie das Gebäude des venizelistischen BlattesPa- tris" mit Steinen. Flucht ins Verderbe«. In Wien   wurde der wegen Diebstahls, verbotener Rückkehr und Flucht aus der Haft des Landesgerichtes in Wien   verfolgte tschechoslowakische Staatsangehörige, der 25jährige unterstandslose Arbeiter Johann Kollar in einer Cheyenne fWyoming).<Re«ter.) West­lich von der Stadt Cheyenne ist ein großes Ber- kehrsflugzeug abgestürzt. Neun Reisende, zwei Piloten und die Stewardeß des Flugzeuges kamen bei dem Unglück ums Leben. * Zwei Flugzeug-Katastrophen Berlin  . Sonntag nachmittag stürzte in Ber­lin-Neukölln ein Privatflugzeug, in dem sich außer dessen Eigentümer sechs Passagiere befan­den, auf einem Rundflug über Berlin   aus noch nicht geklärter'Ursache' auf'das Dach einös Hau­ses. Der L enke r des Flugzeuges, der auch des­sen Eigentümer ist, und ein Fluggast kamen ums LÄen. F ü n fFluggäste wurde« schwer verletzt. Paris  . Unweit der Stadt Straßburg  stürzte ein Passagierflugzeug ab und fiel auf das Dach eines Hauses auf. Der Pilot und ein R ei­se n d e r erlitten den Tod. der Vorsitzende nochmals für seine vorbildliche Arbeit in der Bewegung dankte, auf eine Wiederwahl ver­zichtet hatte, wurden gewählt: Als Vorsitzender D i e t l, Stellvertreter G l ä ß l, Schriftführer Weiß, Stellvertreter Heller, Kassier Kann- Häuser, Beisitzer Salis, Loos und als Redak­teur Alois Storch. In die Kontrollkommission wurden gewählt die Genossen Massopust, Benda, Wolny, Hegenbart h, D u t s ch k a, in das Schiedsgericht-Dr. Klauber, Wie einst im Dezember. Die Pressaschlie- ferln des Duce hatten Sonntag ihren großen Tag. Die römischen Schmocke überboten einan- -er in der Schilderung des Begeisterungstaumels, von dem die alten und die jungen Römer durch die Nachricht von der Eroberung Aduas erfaßt worden seien. Wildfremde Menschen hätten ein­ander auf der Straße umarmt und geküßt. Und das muß nicht einmal erfunden sein. Wir erin­nern uns eines Dezembertages, an dem die Wiener   das heißt ein Teil der Wiener   ganz ähnlich narrisch geworden waren. Damals, am 2. Dezember 1914, hatte General Frank dem regierungsjubilierenden Kaiser Franz Joseph  Belgrad   zu Füßen gelegt". An jenem Abend spielten sich in Wien   ganz ähnliche Szenen ab, wie sie jetzt aus Rom   berichtet werden. Und viel­leicht läßt sich die Parallele noch weiter verfol­gen. Belgrad   ist bekanntlich dem neuen alten kaiserlichen Herren nicht sehr lange zu Füßen Im Lesesaal der Aussiger Stadtbücherei hielt der TouristenvereinDie.Naturfreunde" am Sonntag, seine 4. ordentliche Haupwersammlung ab. Von dem großen Interesse, das dieser Ta­gung entgcgengebracht wird, zeugt die starke Vertretung aller Gaue, mit Ausnahme der Slo­ wakei  , und die große Zahl der Gäste der ideen­verwandten Arbeiterorganisationen. Besonders freudig wurden der Vertreter der Naturfreunde­internationale, Walter Escher aus Zürich  , und der tschechischen Arbeitertouristen, Genosse Hofmann, begrüßt. Nach den Begrüßungansprachen gab Genosse Dietl ein anschauliches Bild-er Probleme der Naturfreundebewegung. Er feiert« schließlich die 40jährige Pioniertätigkeit der Genossen Mor­ bach   und Konnhäuser im Dienste der Natur­freundeidee. Einen Blick in die Fülle der Arbeit innerhalb der Bewegung gestattete der Bericht des Genossen Zobel als Geschäftsführer, der durch die Aus­führungen der Genossen M a s s o pu st und Storch über dasBerg frei" und eine kurze Wechselrede wirksam ergänzt wurde. Anschließend wurde eine Resolution einstimmig angenommen, in der festgestellt wird, daß die Heuer durchgeführte Verschlechterung der Fahr­preisbegünstigungen für Touristen weder den Tou­ristenvereinen, noch der Eisenbahnverwaltung ge­holfen hat. Die Bahnverwaltung sollte ein Inter­esse daran haben, daß die Frequenz der Fernzüge größer wird, was durch die Wiederher­stellung der alten Begünsti- g u n g e n gelingen kann. Durch die neuen Bestim­mungen wurden namentlich die Arbeiter-Touristen- vereine in ihrem Bestreben, Mitglieder zu sammeln und für eine programmatische Arbeit zu gewinnen, aufs stärkste behindert. Außerdem wurden den Unternehmungslustigen viele Möglichkeiten weiterer Ausfahrten genommen. Die Eisenbahnverwaltung sollte die Touristenvereine in ihrer Tätigkeit durch Wiederherstellung der früheren Begünstigungen för­dern. Die Vereinsleitung würde beauftragt, in die­sem Sinne alle weiteren Schritte zu unternehmen. In der Nachmittagssitzung referierte in außer­ordentlich fesselnder Weise Genosse Escher, Zürich  , über den internationalen Aufbau der Naturfreunde­bewegung. Die Hoffnungen der Gegner, daß nach den Feberkämpfen in Oesterreich   die Naturfreunde­bewegung vernichtet sei,«wiesen sich als trügerisch. Schon sechs Wochen nach der brutalen Unterdrückung der stolzen österreichischen Naturfreundebewegung traten.die Vertreter der verbliebenen Gruppen zu­sammen, knüpften die Fäden neu und legten den Grundstock zu einer weiteren günstigen Entwicklung. Die Parole:Neu beginnen und fortsetzen", hatte guten Erfolg'. Es wurde getan, was im Interesse der Bewegung nötig war. Die Finanzlage der Zen- tralkommission ist eine gute. Mit Genugtuung ausgenommen wurde die Mitteilung des Genossen Escher über die Schaffung einer internationalen Pressekorrespondenz und andere organisatorische Maßnahmen, die die Entwicklung der internationalen Naturfreünsscbewegüng'sicher' befruchten werden. In unserem Lande ist erfreulich das Zusammenarbeiten mit dem tschechischen Ar­beiter-Wanderbund. Den eindrucksvollen Darle­gungen des Genossen Escher war die Feststellung zu entnehmen, daß die Ratursreundebewegung durch fafciftische Beschlüsse nicht beseitigt werden kann, eine Feststellung, die übrigens auch auf die übrigen Zweige der Arbeiterbewegung zutrifft. Und das er­füllt uns mit froher Hoffnung. Zum erstenmale beschäftigten die Naturfreunde sich auf ihrer Haupwersammlung mit der Ju­gendfrage. Eingehend untersuchte der Referent, Genosse I u g l, die vielen Möglichkeiten,. die Ju­gend für die Organisation zu gewinnen. Die.großen Aufgaben einer Kulturorganisation können nur er­füllt werden, wenn ihr junge Kräfte zugeführt wer­den. Der Referent zeichnete all die Aufgaben, die die Jugend in der Organisation zu erfüllen hat, und besprach die praktische Arbeit der zu gründenden Jug. endgruppen. All di« Fragen, die Auswahl geeigneter Führer, die Stellung der jun­gen und alten Mitglieder zueinander, wurden ven­tiliert.^ Weiter besprach Genosse Jugl die ausgear­beiteten Richtlinien, die noch einmal nachgeprüft werden fallen. Strittig ist noch die Frage der Kindergruppen und bei den Jugendlichen die obere Altersgrenze. Nach eingehender Aussprache beschloß die Hauptversammlung, das Referat des Genossen Jugl und die Richtlinien nach ihrer Nachprüfung durch den Reichsausschuß den Ortsgruppen zuzuleiten, damit mit der Arbeit begonnen werden kann. Der Jahresbeitrag für das Jahr 1936 wurde nach dem Vorschläge des Genossen Zobel in der­selben Höhe wie für 1935 beschlossen. Hierzu wurde ein Antrag Warnsdorf beschlossen, für die Arbeits­losen bezüglich der Beitragsleiftung Erleichterungen zu schaffen. Der Zentral- und Reichsausschuß wer­den sich eingehend mit dieser Angelegenheit be­schäftigen. Die Neuwahlen vollzogen sich reibungslos. Nachdem der altbewährte Genosse Morbach  , dem Mord in Kaschau Kascha«. Im Hause Nr. 10 m der My- flavflä ulice wurde am Sonntag Mittag rin Mord entdeckt. Der unbekannte Täter überfiel dort die 71jährige Marie Mihailanska, eine Eisenbahnerwitwe, die«in kleines Kämmer­chen bewohnt und erdrosselte ste. Rach den fest- grstelltrn Umständen handelt es sich um einen Raubmord. Der Mörder raubte der alten Fran ihre Pension von 4 5 0 K$ und rinSpar- buch, das auf einen bisher nicht bekannten Be­trag lautet und verschwand, ohne Spuren zu hin­terlassen. Am Tatort fand sich eine Polizei- sowie eine Gerichtskommisston ein, die feststellten, daß die Greisin bereits am Freitag ermordet wor­den Der ideale Staat Wien  . Der Wiener   Kaufmann Friedrich Schmiede! wurde zu zwei Jahren schweren und verschärften Kerkers verurteilt. Er entledigte sich seiner Geschäftskonkurrenten dadurch, daß er systematisch gegen sie Strafanzeigen wegen ver­botener Tätigkeit in illegalen politischen Parteien erstattete. Diese Strafanzeigen waren größten­teils vollkommen erdacht. * DiePolitische Korrespondenz" in Wien  warnt die Bevölkerung vor übertriebenen Ankäufen von Fett. Diese Angstkäufe hätten bereits eine beträchtliche Preisstei­gerung des Schweinefettes auf den Märkten hervorgerufen. Die zuständigen Stellen, so heißt es in der amtlichen Mitteilung, haben alle Vor­sorge getroffen, durch erhöhte Einfuhr von Schweinen jeder etwa austretenden Fettknappheit zu Vom Rundfunk Bmpfehlenswertes au*«Ian Programaraai Mittwoch: Prag  , Sender L: 10.05: Deutsche Presse, 10.15: Deutscher   Schulfünk, 11.05: Salonorchester­konzert, 12.10: Leichte Musik auf Schallplatte«, 12.35: Mittagskonzert, 13.40: Deutscher   Arbeits­markt, 16.55: Theater für die Jugend, 18.10: Deutsche Sendung: Dr. Maras: aus dem tschecho- flowakischen Kulturleben, 18.20: Arbeiter­sendung: Dr. Brügel: Nimmt die Kriminalität zu? 18.40: SoziaUgformationeN, 18.45: Deutsche Presse, 20.10: Aus dem Smetanasaal: tschechische Philharmonie, 22.30: Tanzmusik. Sender S: 7.30: Ealonorchesterkonzert, 14.25: Deutsche   Sendung: Kinderstunde, 18: Opernfantasien auf Schallplat- ten. Brünn 17.40: Deutsche   Sendung:Mäh­ risch-Ostrau   18: Unterhaltungsmusik, Hochwasser-Katastrophe in Kärnten  Wien  . Die Flüsse in Kärnten   führen Hoch­wasser, das andauernd steigt. Ein starker Föhn hat den Schnee auf den Bergen geschmolzen. Im Möll- und im Maltatal sind zahlreiche B r ü k- k c n weggeschwemmt und die Straßen an vielen Stellen verwüstet. Auch die Häuser haben großen Schaden genommen. Genauere Nachrichten sind noch nicht eingetroffen. Zur Hilfeleistung sind zwei Bataillone und eine Pio­nier-Kompagnie in diese Gebiete abgegangen. Das Cail-Tal und das obere Drau-Tal glei­chen weithin einem einzigenSee. Die Straßen stehen stellenweise bis zu 8 0 Zen­timeter unter Wasser. Gegenwärtig steigtdas Wassernoch immer. Der Umfang des Unglücks ist noch gar nicht zu überblicken. Chrudimer Gerichtsaufseher ermordet Der Täter, ein ausgerifsener Untersuchungshäftling, flüchtig Siebzehn Jahre lang ein Geschoß im Herzen Rostow   a. Don.(Taß.) In der Therapeu ­tischen Klinik des Prof. D. Kogen wurde ein Kranker eingeliefert, der sich über Schmerzen in der Herzgegend beschwerte. Bei der Rüntgenisie- ' rung des Kranken wurde ganz unerwartet im i gebliebenen auf den kußbelebten Straßen. Aber terung vom Südwesten her nicht ausgeschlossen.