Tritt 6..Sozialdemokrat*Mittwoch, S. Oktober 1935.^kr. 235hilft rasch bei Schmerzen inden Gelenken und Gliedern, Kopfschmerzenund bei Erkältungen.Haben Sie Vertrauen zu Togal. Ein Versuch überzeugt.In allen Apotheken erhältlich.Freitag, den 11. d. M.» um 8 Uhr abendsim Hotel„M o n o p o l“ Vortrag des GenossenDr. Egon S ch w e 1 b über das Thema„Sozialpolitik der Stadt Prag"Anschließend Debatte.Wir bitten alle Mitglieder, diesen Vortragzu besuchen.Das Bezirksfraurnkomitee Prag.Trager AMurgVerzeichnis der Blinden in Groß-Prag. Dietschechoslowakische Zentralsürsorg« in Prag IV, Lo-retänske nämesti Nr- 2, ergänzt neuerlich die Verzeichnisse der blinden Einwohner Prags und fordertdeshalb alle blinden und halbblinden Personen auf(d- s. solche, welche fähig sind, selbst ohne Begleiter zugehen, aber nicht lesen und schreiben können, selbstnicht mit Brillen) möglichst bald ihre Adressen, ihrAlter, die Ursache der Erblindung und die gegenwärtige oder frühere Beschäftigung genau bekanntzugeben. Die Anmeldungen sollen nur schriftlich erfolgen. Blinde, die sich bereits früher behufs Anlegungdeck' Blindenverzeichniffes in Groß-Prag angemeldethaben, haben ihre Adressen nur dann bekanntzugeben,trenn sie im Laufe des vergangenen oder diesesWahres ihre Wohnung geändert haben. Wir bittendie Freunde von Blinden, auf diese Kundmachungaufmerksam zu machen.Jümst uftd WUseti.Bom S'adttheater Teplitz-SchönauReue Spielzeit— neue DirektionMit dem festlichen Gepränge eines ausserordentlichen Erfolges wurde am Samstag.. dem8. Oktober, die neue Spielzeit mit Millöckers»Bettelstudent" eröffnet. Mit der fröhlichen Zuversichteines optimistischen Glaubens beginnt Direktor CurthHurrle das Werk und seht an den Anfang eineTat, die viel, ja sehr viel verspricht. Im ausverkauften Hause steigerte sich der Beifall von Akt zu Aktder sehr gewissenhaft studierten, von einzelnen ganzhervorragenden Leistungen getragenen Aufführung,die ihren erhebenden Abschluss in einer wahren Huldigung für das im Sturm siegreiche Ensemble, seinenmusikalischen Führer. Opernchef Herbert Weis-köpf,, seinen Regisseur Adi Berger und denmutigen Direktor Curth H u r r l e fand. Man nahmden Eindruck mit. dass es auf künstlerisch so gewissen-haftem Wege wohl gelingen könnte, das so vielenVerhängnissen unterlegene und zuletzt bis zumkünstlerischen Ausgleich und finanziellen Abverkaufheruntergewirtschaftete Tevlitzer Theater der kllltur-freudigen Bevölkerung wieder, lieb und wert zumachen. Eric Suckmann(Titelrolle), ein Tenormit Opernqualität. Kurt Münzer, ein durchaussynchathischer Jugendlicher mit beachtlichem Können.Karl E rn e r. ein Ollendorf von Format, HelmutForrest, eine auffallende Erscheinung als MajorWangenheim. die gewinnende Fifi Musil sindNamen, die das zu verbürgen scheinen. In dergastierenden Elisabeth W a n k a und dem ausgezeichneten Ballett(Tichy Belsky), hatte der bolle Erfolg wesentliche Stützer. Nicht zuletzt aber auch indem reich besetzten, stimmlich befriedigenden Chor.—Direktor Hurrle und sein- Operettenensemblehaben die begeisterte Zustimmung des Publikumsgefunden. Das war«in glückliches Beginnen. Nunerwarten wir voll Spannung die erste Schauspielpremiere. E. Th.Die Philharmonischen KonzerteIn diesem-Jahr finden im Deutschen Theaterwieder sechs Philharmonische Konzerte(unter Lei4tung von P^ros. Georg Szell und Fritz Zweig)statt, das erste Konzert im November. Die Programme lauten: I. Konzert: Bach-Bruckner-Abend. Dirigent: S z e l l. 1. Bach: Konzert fürdrei Klaviere(Solisten: Schick, Rieger, Pollak); 2.Bruckner: VIII. Symphonie.— II. Konzert: Zeitgenössische Meister. Dirigent: SzLll.Solist: Eugen Kal ix. 1. Hindemith: Symphonie„Matthias, der Maler"(erste Aufführung in diesenKonzerten); 2. Kkenek: Klavierkonzert(Erstaufführung); 3. Strawinsky:„Feuervogel"(erste Ausführung in diesen Konzerten).— III. Konzert: Fran-zösischerAbend. Dirigent; Zweig. Solistin:Germaine Leroux. 1. Bizet: Symphonie C-Dur(Erstaufführung); 2. Debussy: Fantasie für Klavierund Orchester; 3. Roussel: Le festin de l'arraigner(Erstaufsührung); 4. Berlioz: Drei Stücke aus„Faust's Verdammnis".—> IV. Konzert: Sa-krale Musik. Dirigent: Zweig. 1. Bach:Kreuzftab-Kantate; 2. Bach: Kantate„Jauchzet Gottin allen Landen"; 3. Janäcek: Missa Glagolskaja— V. Konzert: Beethoven-Abend. Dirigent:S z c l l. Solistin: Hilde K o n e tz n i. 1. VI. Symphonie(Pastorale); 2. Arie„Ah, perfidol"; 3. VII.Symphonie.— VI. Konzert: Tschechoslowaki-scheKomponisten. Dirigent: S z e l l. Werkevon Dvorak, Martinu, Seidl u. a.l e r inszenierte Aufführung holt aus dem antiquierten Schwank tatsächlich noch alle denkbaren Pointenheraus pnd wußte im zweiten Akt oft wirkliche Heiterkeit herbeizuzaubern. Die Herren Stadler,Dudek und Schmer z e«reich bildeten unter den komischen Figuren das durch besondere Dra-stik betonte Trio. Ihnen assistierten mit Erfolg dieHerren Taub und Richter, die Damen Bertram und Frank. Die Liebhaber stehen bei derlei Stücken immer im Schatten. Sie mußten sich—Herr Klippel und die Damen Rode nib e r gund Carventier— auch hier damit begnügen, den Rahmen abzustecken, in dem die Komikder anderen Künstler als buntes Bild lebendigwurde. Endlich waren noch dabei: Frau Warnholtz und Herr Grünberg. e. f.Donnerstag:»Ein Querschnitt" in der Kleinen Bühne, wegen des grossen Erfolges: DritterWerbeabend des Deutschen Theaters! Führung wieder Dudek. Padlesok. Teilweise neues Programm!Over. Operette, Schauspiel! Preise KL'6.—. 12.—,18.—.Freitag: Neuinszenierung von Hebbels„MariaMagdalene".(Nachtragsvorstellung 1934/35 derTbeatergemeinde des KnltnrverbandeS und freierVerkauf.) Besetzung: Meister Anton— Valk, seineFrau— Bertram, Klara— Wünsche. Karl—- Tra-hauer, Leonhard— Siedler, ein Sekretär— Brir,Wolfram— Costa, Adam— Volker. Regie: Liebl.DaS neue Abonnement wird täglich auSgegeben!Erste Vorstellung 19. Oktober! Der fünfprozentiaeNachlass bei Barzahlung nur bis längstens 15. Oktober!Wochenspielplan deS Neuen Deutschen Theaters. Heute Mittwoch, halb 8 Uhr: A r t i-st en, Erstaufführung, Bl.— Donnerstag halb 8:W, U R, erste Vorstell, d. neuen Abonn. E l.-Freitag halb 8: A r t i st e n, D 2.— Samstag7 Uhr: Tannhäuser, B 2.—Wochenspielplan der Kleinen Bühne. HeuteMittwoch, abends 8 Uhr:„Attentat".—Donnerstag 8’4: Ein Querschnitt.—Freitag halb 8:M a r i a Magdal en a, Tbea-tergemLinde des Kulturverbandes und freier Verkauf.— Samstag 8:Jch kenne Dich nichtmehr.—Der DüwTust. Das ist wieder einer, von den LilianHarvey-Filmen aus Hollywood, die alle von der gleichen Operetten-Art waren: mit Liebe, Scherzen, Gesang und happy end. Das Besondere an diesemFilm(dessen ursprünglicher Titel„Ich bin'Susanne"heißt) ist die Mitwirkung des berühmten italienischen Marionetten-Theaters„Teatro bei Piccolo",dessen technische Vollendung und wunderliche Wirkung eindrucksvoller sind, als die naive Routine derHarvey und die leere Gefälligkeit ihres PartnersGene Raymond.—eis—Der Vetter aus Dingsda. Als weiteres Beispiel der künstlerischen Erneuerung im Dritten Reichhat man Künneckes ältliche Operette„Der Vetteraus Dingsda" verfilmt— und noch dazu schlechtverfilmt, mit einem langweilig singenden HerrnLennep und der falsche Stars hilflos imitierendenLien Dyers in den Hauptrollen.—eis—:das- dec SattelHeute Gruppenabende: Z e n t r u m:Sozialpolitische Forderungen von Gen.j NeLas und Hampel. Ligaheim 20 Uhr.\ w„'— Holleschowitz: Der VH. Ko minternkongreß. Kamenickä, 20 Uhr.— Wein-berge-Smichov: 19 30 Uhr. K. W. Deutsch:Die Arbeiterbewegung in England. ParteiheimNarodni 4.— K rei s le i t u n g:/Donnerstag,20 Uhr, Parteiheim.— Erste'! RoterKlubabend: Samstag, 12. Oktober, im DTJ-Heim, Letnä, Veletrzni ul. beim letenske nämesti.„Die spanische Fliege". Für das große Hausist dieser schon sehr gut abgelegene Schwank derFirma Arnold& B a ch doch schon zu anspruchlos. Wenn anch die jüdischen Feiertage den Theaterbesuch am Sonntag stark beeinträchtigten, so kanndoch nur die geringe Zugkraft des Stückes den garso schlechten Besuch erklären. Das Publikum, soweites erschienen war, entschädigte die Darsteller allerdings>urch eine überraschende Beifallsfreudigkeit,die sich in ehrlicher Heiterkeit und begeistertemApplaus immer wieder kundgab. Die von S t a d-»Kinderfreunde",Prag. Donnerstag, den10. Oktober, abends 8 Uhr, im Parteiheim, Narodnitr. 4, wichtige Ausschußsitzung.Mittwoch, den 9. Oktober,findet im Parteiheim eine wichtige Ausschußsitzung,statt. Beginn um halb 8 Uhrabends. Das Erscheinen allerFunktionäre ist dringend notwendig.§poct-8jüek-XLcpecpskegeWestböhmische Arbeiter-Fußballmeisterschaft im RegenBis auf das Spiel Schankau—Maierhöfen fanden am Sonntag trotz dem Regen alle erstklassigenSerienspiele statt. Genanntes Spiel konnte wegenSpielunfähigkeit des Platzes nicht stattfinden,Schiedsrichter und beide Mannschaften waren zurStelle. Durch das Pausieren von Altrohlau rücktnunmehr Chodau an die erste Stelle, obwohl derSieg über Eibenberg sehr knapp errungen wurde.Ueberrascht hat neuerlich Atus Karlsbad, imVorjahr mit an letzter Stelle, in der neuen Serieeine kommende Spitzenmannschaft? Falkenaubefestigte sich durch den Sieg über Neudek in derSpitzengruppe, ebenso hat Drahowitz durch daserfolgreiche Spiel gegen Franzensbad seine Positionverbessert. Unterreichenau hat einmal Pech,drei knappe Niederlagen brachten sie in die untereHälfte der Tabelle. Fischern hatte den ASKGraslitz zu besuchen, es war keine leichte Sache;das 5:1 bringt Graslitz beim ersten Anlauf in dieTabellenmitte. Bon einem Unstern ist Eiben-b e r g verfolgt; die gefährlichste Mannschaft der vorjährigen Serie bildet bisher mit vier verlorenenSpielen den Schluß. Dennoch besteht begründeteHoffnung, daß sich die Gebirgler durch ihre Zähig-keit noch einen Platz in der Mitte erkämpfen werde«.Die Resultate vom Sonntag lauten:: AtuSKarlsbad gegen Atus Unterreichenau1:0,FFK Fal-kenau gegen ASB Neudek 4:2,Rote Elf Chodaugegen Sportbrüder Eibenberg 2:1, Atus Drahowitzgegen Atus Franzensbad 2:0, ASVGraslitzgegenAtus Fischern 5:1,ASV Altrohlau gegenASKEger 9:2.Stand der TabelleRote Elf Chodau.,. 4 810710:6FFK Falkenau,,« 4 301611:8Atus Karlsbad,,. 4 30165:3«SV Altrohlau,.3210510:4NtuS Drahowitz„,. 4 21157:4ASV Maierhöfen.,. 3 20147:5ASV Neudek.,,. 4 11238:8ASV Graslitz.,.. 1 10025:1ASB Schankmt.,. 3 10227:7Atus Unterreichenau.. 4 10325:6Atus Fischern..». 4 10327:15AtuS Franzensbad,. 4 10325:14Sportbr. Eibenberg.. 4 00404:10Leichtathletische Mannschaftskämpfeder DTZ VysokanyAm Sonntag wurden im Prager Tyrs-Stadionleichtathletische Mannschaftskämpfe, veranstaltet vonder DTJ Vysokany, ausgetragen. Am Start warensieben Mannschaften erschienen, welche sich schöneWertkämpfe lieferten. Die Ergebnisse sind, trotz derguten und ausgeglichenen Konkurrenz, nur Durchschnitt, da dir Bahn des Stadion vom Regen sehrweich wax. ES Mrden zehn Konkurrenzen durchgeführt und jede Mannschaft stellte hiezu zwei Teilnehmer. Die Wettkämpfe wickelten sich leicht ab undwiesen eine dem Wetter doch befriedigende Zuschauerzahl auf.Die Ergebnisse sind:100 Meter: 1. Matys(ZiZkov) 11.6., 2. Hou-ska(Vysokany) 11.8, 8. Brzicky(Liben) 11.9 Sek.— 400 Meter: 1. Houska 59.4, 2. und 3. Schuster(ZiZkov) und Goth(Vysokany) 59.6 Sek.— 1500Meter: 1. Karafiat(ZiZkov) 4:25, 2. Kutnohorsky(Vysokany) 4:28.7, 3. Tichy(ZiZkov) 4:51 Min.Außer Bewerb lief Bican(Böhm.-Brod) in 4:21.4Min.— 4X100 Meter: 1. ZiZkov 49.9, 2. Vysokany50.4, 3. Libeü 51.8 Sek.— Weitsprung: 1. Goth6.33, 2. Rittinger(ZiZkov) 6.16, 3. Matys 6.09Meter.— Hochsprung: 1. Smrkka 1.65, 2. Tksitel(beide Liben) 1.60, 3. Klima(Vysokany) 1.55Meter.— Dreisprung: 1. Goth 12.27, 2. Matys11.65, 3. Nittinger 11.45 Meter.— Kugel: 1. ASchöps 11.47, 2. W. Schöps(beide Neratowih)11.45, 3. Stejskal(Liben) 10.86 Meter.—Speer:1. Tksitel 44.89, 2. Schuster 43.75, 3. Klima 41.11Meter.— Diskus: 1. Tksitel 30.83, 2. Schuster30.52. 3. A. Schöps 30.22 Meter.Mannschafts-Klassifizierung: 1. Vysokany St228 Punkte, 2. ZiZkov 221.5, 3. Libeü 191.5, 4. Neratowih 131.5, 5. Weinberge 122, 6. Prosek 120,7. Vysokany II 76.5 Punkte.Im Dreikampf der weiblichen Jugend siegte Tuhä(Nimburg) mit 221.24 vor Mar-tinkovä(Vysokany) mit 206.75 Punkten. Die Einzelergebnisse der Siegerin: 60 Meter: 9 Sek., Kugel:8.36 Meter, Weitsprung: 4.27 Meter.Das Aruk-StratzenrennenKomotau—Teplitzam Sonntag, dem 6. Oktober, war trotz dem sehrschlechten Wetter ein voller Erfolg. Um halb 9 Uhrfrüh starteten als Erste die Rennfahrer, ihnen folgten in Abständen von drei Minuten die Touristenmannschaften und zuletzt di« Rasta-Mannschaften inkompletter Ausrüstung. Uebel spielte der Schnürlregen den Fahrern mit, trotzdem hielten sie alledurch, bis auf zwei Fahrer, wovon der eine durchRadschaden, der andere durch Unfall ausscheidenmußte. Wenn in Betracht gezogen wird, daß beiden Touristen durchwegs Fahrer starteten, die nochnie ein Rennen bestritten haben und die auch beisolchem Wetter kaum eine Ausfahrt unternehmenwürden, so muß die erzielte Zeit als sehr gut bezeichnet werden.Die wichtigsten Ergebnise find:Rennfahrer: 1. Wehlend(Neudorf a. B.)1:50:26 Std.; 2. Karl Großmann(Komotau)1:54:45; 3. Ferdinand Leitner 1:54:45.5 Std.Touristen(Mannschaft zu fünf Fahrern):1. Turn II 2:12:59 Std.; 2. Turn I 2:15:50;3. Kammern 2:16:25; 4. Eichwald I 2:23:56;5. Eichwald II 2:34:40 Std.Rasta(Mannschaft zu fünf Fahrern und je12 Kg. Gepäck): 1. Rasta-Bezirk 1/1 2:32:02 StdElaudcttc Colbertin der Tstelrolle des amerikanischen Films»Cleopatra".Wild-Westgau und-Nordwestgau. Tie Verwilderung der bürgerlichen Fußballer nimmt kein Endeund es vergeht kaum ein Sonntag, an dem es niht„Ausschreitungen" und„Insulten" gibt. Die Strafen— wenn sie schon verhängt werden— sind fastunbedeutend und so ist es schließlich kein Wunder,daß diese„guten" Sitten immer weiter sich verbreiten. Die einzelnen Gaue sind im„Umbruch"begriffen und dem Verband fehlt heute jene Person,die ihm noch ein Nestchen unpolitisches Ansehen gibt.In A s ch gab- es beim Spiel Sparta Karlsbad-DSV eine Rauferei unter den Spielern, dievon der Polizei bereinigt werden mußte, diedenn auch gleich drei Mann hoch auf dem Spielfeldverblieb und schließlich fand das„Spiel" noch einvorzeitiges Ende.— In Drahowitz waren dieZuschauer bei dem Spiel der Heimischen mit demDFC Karlsbad aus irgendeinem Grunde mit dem„Gespiele" nicht zufrieden und verhinderten«inreguläres Ende.— In Lobosih wurde derSchiedsrichter Kettner(Turn) von demheimischen Spieler Nowak„insultiert", wasebenfalls Schluß des gewiß„volkstümlichen" Matchsbedeutete.Meineidige an die Front! Anläßlich derNazi-Olympiade 1936 in Berlin soll bekanntlich, auch auf Wunsch der„Gastgeber" einFußballturnier stattfinden. Die Fifa hattenun ihre Exekutive nach Paris einberufen, nmsich mit der.„Klärung" der A m.a t e u r f r a g«bei diesem Turnier zu befassen. Die Herren, diedort über diese für den bürgerlichen Sportbetriebso„heikle" Frage debattierten, kamen als Clou derBeratungen zu dem Ergebnis, daß nur Ama-t e u r e im Sinne der Olympia-Bestimmungen Teilnehmer sein können. Die Besetzung dieses„Olympia-Turniers" kann ja sehr interessant werden, außerdie diversen„Stars" würden einen Meineid ablegen... was schließlich auch nicht das erstemalwäre.Der Lrichtathletik-Länderkampf Oesterreich-Italien gelangt« in Wien zur Durchführung undwurde von den Italienern mit 78:54 Punkten gewonnen.Nazi-Sportler in Reichenierg. Der leichtathletische Klubkampf Reichenberger FK gegen Dresdener SC endete mit dem Nazi-Erfolg von, 69:48Punkten bei beiderseits sehr mäßigen Leistungen.Die tschechoslowakische Geher-Meisterschaft überzehn Kilometer gewann in der 1. und 2. Klasse Bal-san(AC Prag) in 47:43.6 Min. In der Altersklasse erzielte Kubat bom selben Klub und über diegleiche Strecke mit 46:33.2 Min. jedoch eine bessereZeit und stellte damit einen neuen Rekord auf.leitungen oö9mittelFilme in Prager LichtspielhäusernAdria:„Die Nacht der Liebe". A. G: Moore.— Alfa:„Drei bengalische Reiter". A. Cooper.—Avion:„Cleopatra". A.— Beranek:„Neues Leben".A. Anna Sten.— Fenix:„Die lüft'» eWitwe". A. Chevalier, MacDonald.— Flora:„Neues Leben". A. Nach Tolstoj.— Gaumont:„Susi". A. Lilian Harvey.— Hollywood:„Susi".A.— Hvkzda:„Der verhängnisvolle Augenblick".Tsch.— Julis:„Schwarze Augen". Fr. HarryBaur.— Kinema: Journale, Grotesken, Reporta«gen. Halb 2 bis%7.— Koruna:„Das Gesetz derDschungel". A.— Kowa:„Der Vetter von Dingsda". D.— Lucerna:„Die lustige Witwe".A. Ernst Lubitsch.— Metro:„Die Heilige und ihrNarr". D.— Passage:„Ich liebe alle Frauen" D.Jan Kiepura.— Praha:„Cbarlie Chan in London"A.— Radio:„Die Katz im Sack". D.— Svctozor:„Ich lieb alle Frauen". D. Jan Kiepura.— Alma:„Mata Hari". A. Greta Garbo.— Baikal:„Die gefährliche Blonde". A. I. Harlow.— Belvedere:„Mata Hari". A. Greta Garbo.—Beseda:„Die Karnevalsnacht". D.— Earlton:„Mata Hari". A.— Illusion:„Späte Liebe". Tsch.— Kapitol:„Entführung". D.— Lido II:„11 nie!tägliches Brot". A. Regie King Bidor.—-Louvre:„Der Kosak und die Nachtigall". D.—-MaceSka:„Mata Hari". A.— Roxy:„NeuesLeben". A. Anna Sten.— Sport:„Der weißeAdler". A.— Baldrk:„Der Kosak und die Nachtigall". D.— Bio Beletrhy:„Der Kosak und die.Nachtigall". D.Bezugsbedingungen^ Bei Zustellung tnS Haus oder bet Bezug durch die Bott monatlich KL 16.—. vierteljährig KL 48.—, halbjährig KL 96—, ganzjährig KL 192.—.— Inserate werden lautTaris billigst berechnet. Bei öfteren Einschaltungen Preisnachlaß.— Rückstellung von Manuskripten' erfolgt nur bei Einsendung der Retourmarken.— Die ZeiftmaSsrankatur wurde von der Post» und Tele-graphendireltion mit Erlaß Str. 13.800/V 11/1930 bewilligt.— Druckerei:„Ork-iS". Druck«. Verlags- und ZeitungS-A.-G„ Prag.