Seite 6 Mittwoch, 16. Oktober 1935. Nr. 241 ilCIltC um 20 Uhr abends im Sieinersaai des Volkshauses(üubernskä 7) „Die sozialen Forderungen der Jugend Gemeinsame Kundgebung der deutschen und tsdiedilsdicn sozialdemokratischen Jugend Trager feitufiq Schattenpflanzen Von Kurt Weißkopf. Ich traf S. in einem der großen Automaten, die Lis zwei Uhr nachts geöffnet sind. Ich hatte ihn schon lange vorher in einem kleinen Cafö als Schachpartner kennen gelernt und war beiläufig im Bilde. Er stellte mich seiner Gesellschaft vor- Es waren ein paar junge Burschen, so wie er, nicht unintelligent, aber ei« wenig verkommen. Die meisten von ihnen hatte ich schon in den Kaffeehäusern gesehen, in denen es Renntoettbüros gibt oder in dem klejnen Caft am Altstädter Ring, wo Adressen von Philantropen, gegen Beteiligung am Ertrage des Schnorrens oder„Keilens", wie es fachmännisch heißt, abgegeben werden. Ich kam mit ihnen ins Gespräch und ließ mir von ihrem Leben erzählen. Zwei solcher Berichte seien wiedergegeben. Ein junger Bursche, 19 Jahre alt, erzählte mir folgendes: Er war bei einer Prager Textilsirma angestellt, und zwar mit einem Gehalt von 300 KL monatlich. Eines Tages sollte ei.5000jK£ zur Post tragen. Es kam, wie es kommen mußte. Zunächst aß er sich satt, dann kaufte er sich einen Anzug und den Rest des Geldes'brachte er durch Das Gericht verurteilte ihn zu zwei, Monaten bedingt. Von einer Anstellung war keine Rede mehr. Er begann sich in seine Umgebung einzuordnen, das heißt er wohnt in einem der privaten Nachtasyle in der Altstadt, grast jeden Vormittag einige Adressen ab. Hier ist es wichtig, die Mentalität der Spender zu berücksichtigen— Geschickte bringen es auf 100 bis 200 XL täglich— und verspielt das so erworbene Geld nachmittags wieder am Totalisator. Aber das tut nichts, denn abends gibt es wieder„Einnahmen" bei den Hasardeuren und Falschspielern— als Zutreiber, Aufpasser— oder nur„Gliichsgeld", das ein Gewinner spendet. So schlägt er sich durch Der andere war schon älter, geriebener, auch gefährlicher. Der lebte vom Bilderverkauf. Irgendwo> werden Aquarelle etc. aufgetrieben, von ihm signiert und dann geht er als notleidender Maler los. Je nach Bedarf ist er national, Kommunist, Jude oder was gerade gebraucht wird. Bei ihm liegt es in der Familie- Sein Vator, ein reicher Pauer, hatte sein Verwögen in Pferderennen umgesetzt und er. war hier in Prag hängen geblieben. Er wird schon von den Großen der Unterwelt zu kleineren Missionen herangezogen und weiß einiges von den Geheimnissen um die letzten großen Bilderschwin- dcleien, bei denen es in die Hunderttausende ging. Von keinem dieser meinerckbneuen Bekannten hätte ich zu sagtn, daß er ausgesprochen abstoßend wirkt, von allen aber, daß sie Wahl kaum mehr den Weg in die Gemeinschaft zurückfinden. Moralisieren hat hier keinen Wert. Niemand wird sie so leicht davon abhalten, daß sie die soziale Frage isoliert und auf eigene Faust lösen. Was für sie geschieht ist lächerlich wenig und beginnt zu spät, der Anfang wäre bei jenen zu setzen, die eine Arbeitskraft um 300 K£ monatlich kaufen und so die Vorbedingungen zürn Weg in die Unterwelt schaffen. Was gegen diese jungen Menschen, deren es heute immer mehr gibt, getan wird, ist völlig zwecklos, denn Hunger und Gelegenheit sind stärker als di« Furcht vor ein paar Monaten Gefängnis. Je mehr die Arbeitslosigkeit zur Dauererscheinung wird, um so aktueller wird auch für uns Sozialisten das Problem der. Deklaffiert'en, d«ff«n endgültige Lösung nicht in der Macht des Kapitalismus liegt. Der verkleidete Dieb am Tau. Der am Samstag in einer Weinberger Wohnung unter dramatischen Umständen verhaftete Dieb Karl Rustikka— er hatte«ei der Verhaftung geschossen, nachdem er an einem Tau vom Dachboden in die Wohnung geklettert war— hat einige weitere Diebstähle gestanden, darunter einen am 10: d. in der gleichen Art verübten. Der Unterrock, den er hiebei zu seiner Verkleidung benützt hatte, wurde im Abort des betreffenden Hauses in Prag XII., gefunden.'Rustikka gesteht, vor seinen Wohnungseinbrüchen sich stets noch im Bodenraum die nötige Garderobe besorgt zu haben, um im Falle einer Entdeckung eher den Eindruck einer im Hause beschäftigten Person zu machen und leichter in der Verwirrung entwischen zu können. UebrigenS wurde bei Rustikka eine ganze Kiste voll Einbruchswerkzeugen beschlagnahmt sowie einer seiner Komplicen verhaftet, deffen Name vorläufig noch geheimgehalten wird. Erfolgreiche Hehlerrazzia. Gestern um 12-Uhr mittags wurde von Beamten der Sicherheitsabteilung im Gasthaus Pod Vkchytkem in der Altstadt überraschend eine Razzia durchgeführt, bei der 30 Personen angehaltcn wurden, die dort Diebsgut anzukaufen und aufs Land zu verkaufen pflegten. DaS, GebührenbrmeffungSamt in. Prag verlautbart, daß zwecks Reinigung der Amtslokalitäten am 25. und. 26. d. M. nicht, amtiert wird. Der Dienst wird nur in den Expediten,/ in der Abteilung für direkte Zahlung der Gebühren, in der Abteilung der Liquidätiönsbücher und in der Telephonzentrale versehen werden. Bezirksorganisatto« Prag der Deutschen sozialdemokratischen Arbeiterpartei. Montag, den 211 Oktober 1935, abends 8 Uhr im Parteiheim, Prag II., Rärodni 4, D i s- kussionsabend. Thema: Die Krise des Kapitalismus und die Marxistische Theorie. Referent: Genosse Werner Cohn. Zu diesem Abend sind alle unsere Mitglieder eingcladen. Die Bezirksvertretung. Kunst und Wissen Direktor Bymktal gestorben. Im Alter von 63 Jahren starb der Direktor der Straka-Aka- d e m i e in Prag . Josef Bymetal. Der Verstorbene befaßte sich mit Musik und Dkusikliteratur und übersetzte die Librettos von fast 40 Opern, Oratorien und Kantaten. Besondere Aufmerksamkeit weckten seine Uebersetzungen des Panifal und anderer Werke. Er übersetzt« auch viele Lieder und Chöre. Viele Jahre hindurch war-er auch als Musikreferent tätig. Die„Doppelverdiener". Das Lustspiel„Das Doppeleinkommen" von Martin S e k e r k a. lockt viele Menschen ins Ständetheater. Denn das Thema des Stückes, die Frage der mitverdienenden Frau, erfaßt im guten und schlimmen Sinne weite Kreise. Der Autor, ein Gymnasialprofessor in Pension. hat nicht nur das Leben und Treiben in einem Gymnasium mit scharfem Blick beobachtet; er bat auch viel Verständnis für die Konflikte, die zwischen Ledigen und Verheirateten. Männern und Frauen, Jungen und Alten entstehen, wenn der Brotkamps verschärft wird durch Ueberfluß an Arbeitskraft und wirtschaftliche Not. Aus der großen Zahl der mit der Krise verbundenen Probleme hat ek di« viel Umstrittene Frage der Frag in der öffentlichen Stellung — hier als Professorin der Mittelschule— herausgegriffen und in drei Akten das Vorspiel und die Folge einer Maßnahme gezeigt, nach der oft verlangt wird: der Entlassung verheirateter Frauen, wenn ihre Männer ebenfalls Verdiener sind. An einer ganzen Reihe von Beispielen wird demonstriert, daß dies eine Katastrophe jener Ehen bedeuten muß, die auf der Grundlage des Mitverdienstes der Frau aufgebaut wurden, ohne eine andere Wirkung zu erzielen, als die Frauen in andere Zweige des Erwerbes zu treiben, oder sie kleine Listen— wie Scheinehen oder Scheinscheidungen— ersinnen zu lassen, die sich an ihnen schwer rächen. Die besorgten Dcutter Heranwachsender Kinder werden belehrt, daß das gegen die Frauen gezückte Messer zlveischneidig sein kann. Das Stück führt alle für und wider die Frauenarbeit in höheren Berufen sprechenden Momente ins Treffen; nur eine Frage blieb unbeantwortet: eben jene prinzipielle Frage: Was ist Doppelverdienen? Der Erwerb zweier Menschen, auch wenn sie Mann und Frau und Ehegatten sind, oder das aus mehreren Quellen fließende Einkommen eines einzelnen, der einige Posten ausfüllt— oder auch nicht ausfüllt? Ein brennendes, schwer lösbares Problem, ein Produkt der heutigen scharfen Wirtschaftskrise.,— Die Einstudierung Vojta N o v ä k s hatte amüsante Einfälle. S m o l i k, H a a s und Neumann zeigten. gelungene Typen der verschüchterten Männer unter dem Ansturm einer richtigen Weiberherrschaft und Ueberlegenheit. m. i. Spielplan des Renen Deutsche« Theaters. Mittwoch l48: Die Afrikanerin, B 1.— Donnerstag halb 8: Artisten, C 2.— Freitag halb 8: Der Bettelstudent, Dl.— Samstag halb 8: Der Feldherrnhügel, Erstaufführung, A 2.— Spielplan der Kleinen Bühne. Heut« Mittwoch 8 Uhr: Attentat, Bankbeamte II und freier Verkauf.— Donnerstag^Attentat, Theatergemeinde des Kulturverbandes 1934/35 und freier Verkauf. Freitag 8: M ä d ch e n für alles, volkstümliche Vorstellung.— Samstag 7ZL: Im Londoner Rebel, Erstaufführung. Dorträgs Oberlehrer Alfred Scholz, der bekannte Prager Schulfachmann, spricht am Montag, dem 21. Oktober, um 20 Uhr im großen Saal des Handwerkervereines, Smeckagaffe, über das Thema„Der sozial-ethische Gedanke in der Erziehung". Eintritt frei. ÄrrDtn» Die Götter amüsieren sich Es ist den Machthabern im Dritten. Reich nicht gelungen, den Witz auszurotten. Im Gegenteil: er wuchert üppig trotz aller Strafandrohungen, denn er ist die Sprache derer geworden, die man in der Oeffentlichkeit zum Schweigen gebracht hat, die Form, in der sich die Unzufriedenen und Angeekelten miteinander verständigen müssen. Und gerade deshalb haben die Machthaber des Dritten Reiches den Witz verboten und verbannt, und der gleichgeschaltete Lustspielfilm kennt nur noch ein Problem: ohne den Witz auszukommen. Meistens hilft man sich durch die operettenhaften Mittel des Hüpfens, Singens, Verwechselns und Verkleidens, manchmal aber flüchtet man in die zeitliche und räumliche Ferne, um sich da über etwas ganz Entlegenes lustig zu machen. Und so hat die Ufa, die voriges Jahr die Prinzessin Tu- randot und die alten Chinesen, verulkt hat, dies»«»! die älttst GriechrsiMttet tapfer itttfs Korti ge- nonmien. Aber da fetbft zwischen griechischen Göttern und braunen Bonzen noch Parallelen zu finden wären, haben sich di« Autoren dieses Films noch dümmer gestellt als sie sind. Ihre„Bearbeitung" der Amphitryon-Sage ist weder Satire noch Parodie geworden, sondern ein plumper Ulk mit Versen, die einfältiger und geschmackloser sind als die eines Kasperl-TheaterS, mit stumpfiinnigem Vergnügen an billigen Anachronismen, ordinären Redewendungen und komisch sein sollenden Thören. Ein klägliches Machwerk, das der schon vergessen geglaubte Reinhold Schünzel mit nutzlosem äußerem Aufwand den Amphitrhon-Komödien Moliörcs und Heinrich von Kleists gegenübergestellt hat. Daß der SA-Held Willy Fritsch die Hauptrolle spielt, ist ganz in den Ordnung. Daß Pa ul Kemp und die alte S a n d r o ck um Lacherfolge bemüht sind, ist unnötig. Daß aber die junge Schauspielerin Käthe Gold , die vor drei Jahren in dem Rufe stand, die beste deutsche Gretchen-Dar- stellerin zu sein, hier(als Alkmene) Verse deklamieren muß wie„Frauen von Theben, wollt ihr nicht endlich Ruhe geben", das ist kurz gesagt, eine Schande.—«iS-—. Zaire » Innerhalb des heimischen Films hat dieses bäuerliche Drama insofern eine Bedeutung, als es weitgehend vom Atelier befreit ist und die Regie wieder zu den Landschaftsaufnahmen hingeführt hat, die früher zum besten Bestand des tschechischen Films gehörten. Di« Regisseure S h n e k und Land und vor allem der Kameramann Jaroflav BlaZek haben bei diesen Freilichtaufnahmen gute Arbeit geleistet, die zuweilen mit den Mängeln des Manuskripts und der Darstellung versöhnen. Das Bauerndrama von dem verwaisten Mädchen, das in einem Gutshof Arbeit findet und dort zwischen der Liebe zu einem charakterlosen und einem zurückhaltend edlen Bruder in beinahe tragischen Konflikt gerät, ist primittv und unglaubwürdig, und bei den Darstellern erwecken nur die sympathische Helene B u s ch in der Titelrolle und Zdenkk Stkpanek als edler Bruder Interesse. (Es wird, später Gelegenheit sein, auch die deutsche Fassung dieses Films zu sehen', in der bekannte Wiener Schauspieler die' Hauptrollen spielen.) DaS Land der Verheiß»««. Ein Propagandafilm vom zionistischen Aufbau in Palästina, der des Themas wegen interessieren kann, aber nicht lebendig und vielseitig genug ist. um dem einigermaßen unter- richtaten Zuschauer neue Einblicke bieten zu können. Ausnahmen von der landwirtschaftlichen Siedlungsarbeit im Emek, Bilder von Jerusalem .. von den Bauten und der Industrie in Tel-Awiv wechseln miteinander ab. Auch eine Aufnahme vom Amphitheater der Jerusalemer Universität(während einer Aufführung von Haydns„Schöpfung") ist zu sehen. Der(mehr werbende als informierende) Begleitvor- trag ist in deutscher brache gehalten.—eis— Sport• Sput■ JCorperpftege Westböhmischer Arbeitersport Die Leichtathleten des Karlsbader Bezirkes verfolgten am Sonntag den Städte w e t t» k a m p f des Atus Fischern gegen Atus Karlsbad. Bei nicht besonders günstigem Sportwetter erzielten die Fischerner Sportler mit 929 Punkten über die Karlsbader den Sieg, welche es nur auf 860 Punkte brachten. Bei den Sportlerinnen war es umgekehrt. Atus Karlsbad stellte sich mit 791 Punkten vor Fischern; die Fischerner Genossinnen erzielten 739 Punkte. Di« wichtigsten Leistungen: Sportler: Hochsprung: Rippl(Fischern) 1.63 Meter, Kugel: Köwer(Karlsbad ) 9.60 Meter, Diskus: Miefi(Karlsbad ) 26.95 Meter, Schleuderball: Miesl 39.05 Meter, Speer: Janda(Karlsbad ) 38.85 Meter. — Sportlerinnen: Kugel: Köstler (Karlsbad ) 7.37 Meter(4-Kg.-Kugel), Weitsprung: Nejedlo(Karlsbad ) 4.25 Meter, Hochsprung: Kastl(Fischern) und Runge(Karlsbad ) j« 1.26 Meter. 60 Meter: Janda(Karlsbad ) und Langstein(Fischern) je 8.4 Sek., Schlenderball: Köstler 24 Meter. In Eger weilte eine Handball mann, schäft aus L a d o w i h, welche 2:1 geschlagen wurde; zwei gleichwerttge Mannschaften zeigten ein schönes Spiel. In L i e b e n st e i n bei Eger spielten Raffballer aus Haselbach bei Falkenau; 6:4 gewannen die Heimischen. Die Fußballer des 1. Bezirkes siegreich Sonntag waren alle Mannschaften des Karlsbader Gebietes in der ersten Klaffe siegreich. Selbst der neue„Erstklassige" Schankau holte sich aus Franzensbad die zwei Punkte und Atus Fi- schein gewann in Unterreichenau. ASB G r a s l i tz weilte in Maierhöfen und mußte die Spielstärke des Kreismeisters verspüren. Wenn auch unser Kreismeister durch die verstrickten Netze der Fußballsatzungen um den ehrlich erkämpften Bundesmeistertitel gekommen ist, beweist die weitere erfolgreiche Tättgkeit dennoch die hohe Oualttät Maierhöfens und damit jene der westböhmischen Fußballbewegung. Eine unerwartet hohe Niederlage erhielt die Rote Elf Chodau in Drahowitz und kommt damit um die sichere Spitzenführung. FFK Falkenau konnte sich in Altrohlau auch keine Lorbeeren holen; die Porzellaner kommen dadurch wieder an die Tabellenspitze und der FFK wandert auf den sechsten Platz zurück. Die Eibenberger Sportbrüder haben auf eigenem Platz auch gegen den Nachbarver«in N e u d e k das Spiel verloren, sie werden also einstweilen noch den Tabellenschluß bilden. Die Resultate vom Sonntag: ASB Maierhöfen gegen ASV Graslitz 4:1, Atus Drahowitz gegen Rote Elf Chodau 5:0, Sportbrüder Eiben« berg gegen ASB Neudek 2:3, Atus Franzensbad gegen ADV Schankau 1:2, ASB Altrohlau gegen FFK Falkenau 4:2, Atus Unterreichenau gegen AtuS Fischern 2:4, ASK Eger gegen ASV L a d o w i? (Dux) 1:0, Atus Aich gegen Rapid Karlsbad 1:1. Attis N-usattl gegen Viktoria Chodov (Stak-Verband) 6:1. Die Tabelle der 1. Klaffe ADV Altrohlau. J 4 3 1 0 7 14:6 Atus Drahowitz. J 5 3 1 1 7 12:4 Rote Elf Chodau, a 5 3 1 1 7 10:11 ASV Maierhöfen. B 4 3 0 1 6 11:6 Atus Karlsbad« 1 4 3 0 1 6 5:3 FFK Falkenau.. 5 3 0; 2 6 13:12 ASV Neudek., g 5 2 1 2 5 11:10 ASB Schankau« B 4 2 0 2 4 9:8 Atus Fischern., 1 5 2 0 3 4 11:17 ASB Graslitz ... B 2 1 0 1 2 6:5 Atus Unterreichenau. H 5 1 0 4 2 7:10 Atus Franzensbad . 5 1 0 4 2 6:16 Sportbr. Eibenberg. 5 0 0 5 0 6:18 Sport der Prager DTI Die DTI Smichov trug am Sonntag die Lang- strecken-We ttkämp fe des„Kejzlar-Memo- rialS" aus. Das 10-Kilometer-LaufeN (es waren aber nur 9.5 Kml) gewann Kolin (DT3 Radottn) in 32:27.4 Min. vor Tomasek(DTI Pilsen) in 32:50.3 Min. Außer Konkurrenz lief Bica« (DTI Böhm.-Brod), der mit 20 Meter Borsprung vor dem offiziellen ankam. Es starteten insgesamt 19 Sportler,— Im 10-Kilometer-Gehen (14 Teilnehmer) siegte Svoboda(DTI Smichov). Außer diesem wurden nur noch drei gewertet; sechs mußten disqualifiziert werden.— Ueber 10 Kilometer„Geh, wie du kannst"(über 35 Jahxe) siegt« von acht Startenden Miffck(DTI Tynec n. Bit.) in 39:59.8 Min.— Das Laufen der Frauen über 1500 Meter wurde annulliert, daß nur eine Streck« von 500 Meter absolviert wurde. Das Hazena-Turnier der DTI Smi« ch o v, an dem zehn Mannschaften teilnahmen, wurde von der Mannschaft der DTI R e v n i c e gewonnen. Der Kreismeister DTI Vysehrad remisierte mit dem Turniersieger 2:2 und verlor durch Los; gegen Smi chov konnte er nur einen knappen 2:l»Sieg buchen- Atus-Bundcsineisterschaft in Fnßball. Gegen das letzte Entscheidungsspiel Kleische—Maierhöfen wurde Protest eingebracht. Die Bundesspielleitung hat dem. Protest stattgegeben, so daß für daS Jahr 1935 vorläufig kein Bundesmeisker- titel verliehen wurde. Wir bitten um Kenntnisnahme und ersuchen, einen Mißbrauch des TitelS bei der Propaganda zu vermeiden.— Die Bundesspielleitung. Bezugsbedingungen:«ei Zustellung ins Laus oder bei vezug durch Vie Bost monatlich XL 16.—, vierteljährig K4 48.—. haldjährrg K« 96—. ganzjährig Kd 192.—.— Inserate werden laut Tarif billigst berechnet. Bei öfteren Einschaltungen BreiSnachlan.—» Rückstellung von Manuskripten erfolgt nur bei Einsendung der Retourmarken.— Die steitungSfrankatur wurde von der Bost- und Tele- grapbendirekttou mrt Erlaß Nr. 13.800/VI 1/1930 bewilligt.— Druckerei:^rk-iS" Druck«. Verlags- und 8eitungS-L.,V„ Prag .
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15 (16.10.1935) 241
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